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Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten Innenbehälter, der einen Lagerraum für Kühlgut bildet, ein zum Öffnen und Schließen des Lagerraums ausgebildetes Türblatt, das eine Innenhaut und eine Außenhaut aufweist, einen Türabsteller, sowie aufweisend eine Höhenverstellvorrichtung, die ausgebildet ist den Türabsteller höhenverstellbar an der Innenhaut des Türblatts zu lagern, und eine Rastvorrichtung, die wenigstens ein am Türabsteller ausgebildetes, federelastisches Rastmittel und an der Innenhaut des Türblatts ausgebildete Gegenrastmittel aufweist, welche Rastvorrichtung ausgebildet ist, den Türabsteller in einer gewünschten Höhenlage von mehreren möglichen Höhenlagen zu arretieren.
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Die
WO 2008/077742 A2 beschreibt ein Kältegerät mit einer Kältegerätetür, an der wenigstens ein höhenverstellbar angeordneter Türabsteller vorgesehen ist, der an der Türinnenseite mittels einer Rastvorrichtung zur Höhenverstellung lösbar befestigt ist, wobei der Türabsteller ein erstes betätigbares Rastmittel aufweist, das mit einem zweiten Rastmittel die Rastvorrichtung ausbildet. Der wenigstens eine Türabsteller ist durch eine Höhenverstellung in Form einer Rastvorrichtung lösbar an der Kältegerätetür befestigt. Die Rastvorrichtung weist dabei ein erstes und ein zweites Rastmittel auf. Das erste betätigbare Rastmittel ist dem Türabsteller zugeordnet. Bei dem zweiten Rastmittel handelt es sich um das Rastmittel, das mit dem ersten Rastmittel in Eingriff steht. Es ist also das Gegenrastmittel zum ersten Rastmittel. Beide Rastmittel bilden zusammen die Rastvorrichtung. Mittels eines als Rastfeder ausgebildeten Rastmittels wird durch Einwirken einer Kraft, wie zum Beispiel durch Drücken mit den Fingern eines Benutzers, ein Federvorsprung aus seiner Ausgangsstellung oder Ruhestellung in eine zweite, der Federkraft entgegen gesetzten Stellung gebracht. Dadurch stehen das erste und das zweite Rastmittel nicht mehr in Eingriff zueinander und der Türabsteller kann in der Höhe verstellt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer einfachen und zuverlässigen Verrastung eines Türabstellers an einem Türblatt des Kältegeräts bereit zu stellen.
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Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinlagerschrank.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten Innenbehälter, der einen Lagerraum für Kühlgut bildet, ein zum Öffnen und Schließen des Lagerraums ausgebildetes Türblatt, das eine Innenhaut und eine Außenhaut aufweist, einen Türabsteller, sowie aufweisend eine Höhenverstellvorrichtung, die ausgebildet ist den Türabsteller höhenverstellbar an der Innenhaut des Türblatts zu lagern, und eine Rastvorrichtung, die wenigstens ein am Türabsteller ausgebildetes, federelastisches Rastmittel und an der Innenhaut des Türblatts ausgebildete Gegenrastmittel aufweist, welche Rastvorrichtung ausgebildet ist, den Türabsteller in einer gewünschten Höhenlage von mehreren möglichen Höhenlagen zu arretieren, bei dem der Türabsteller ein Überdrück-Sicherungsmittel aufweist, das ausgebildet ist, eine Bewegung des federelastischen Rastmittels auf einen vorgegebenen maximalen Bewegungsweg zu begrenzen.
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Der Türabsteller kann dadurch an einer Innenseite des Türblatts höhenverstellbar befestigt werden, indem das wenigstens eine federelastische Rastmittel des Türabstellers in eines von mehreren, insbesondere in gleichmäßigen Abständen übereinander angeordneten Gegenrastmittel eingreift. Die Gegenrastmittel können insbesondere an einer Innenhaut des Türblatts befestigt sein oder einteilig mit der Innenhaut, beispielsweise durch entsprechendes Ausformen der Innenhaut ausgebildet sein. Die Gegenrastmittel können insbesondere an zwei aufeinander zuweisenden gegenüberliegenden Holmen des Türblatts ausgebildet sein, wobei der Türabsteller zwischen den beiden Holmen gelagert ist.
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Indem der Türabsteller ein Überdrück-Sicherungsmittel aufweist, das ausgebildet ist, eine Bewegung des federelastischen Rastmittels auf einen vorgegebenen maximalen Bewegungsweg zu begrenzen, können die federelastischen Rastmittel des Türabstellers vor Beschädigung, insbesondere Bruch und/oder nichtelastischem Verbiegen bewahrt werden. Darüber hinaus können die federelastischen Rastmittel leichter, insbesondere dünner ausgeführt werden. Dies kann insbesondere dann interessant sein, wenn das federelastische Rastmittel von einer Seitenwand des Türabstellers gebildet wird, dann kann nämlich die gesamte Seitenwand bzw. der gesamte Türabsteller in seinen Wandstärken dünner ausgebildet werden, was einen Gewichtsvorteil und einen Herstellkostenvorteil bedeuten kann. Außerdem kann eine zum Halten des Türabstellers an dem Türblatt funktionell notwendige Haltekraft von dem Überdrück-Sicherungsmittel sichergestellt werden, ohne dass die funktionell notwenige Haltekraft allein von dem federelastischen Rastmittel bereitgestellt werden müsste. So können auch verschiedene Überdrück-Sicherungsmittel mit unterschiedlichen Federkrafteigenschaften verwendet werden, ohne dass der Türabsteller als solches, insbesondere das federelastische Rastmittel als solches verändert bzw. ersetzt werden müsste.
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Das elastische Rastmittel kann als eine federnde Rastzunge ausgebildet sein, die von einem Wandabschnitt einer Seitenwand des Türabstellers gebildet wird. So kann das elastische Rastmittel beispielsweise schon allein dadurch erzeugt werden, dass in einer Seitenwand des Türabstellers ein dreiseitiger, d.h. U-förmiger Spalt erzeugt wird, der einen Abschnitt der Seitenwand als Federzunge freistellt. Die federnde Rastzunge bzw. die Federzunge kann einen nach außen weisenden Rastvorsprung aufweisen, der in das Gegenrastmittel des Türblatts eingreifen kann. Die federnde Rastzunge bzw. die Federzunge kann außerdem einen Drückabschnitt aufweisen, an dem ein Benutzer mit seinem Finger aufdrücken kann, um die Verrastung zu lösen, so dass der Türabsteller in seiner Höhe verstellt werden kann.
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Das Überdrück-Sicherungsmittel kann eine bezüglich des Türabstellers starr ausgebildete Anschlagsfläche aufweisen, an der die federnde Rastzunge, insbesondere ein freies Ende der federnden Rastzunge in einer dem vorgegebenen maximalen Bewegungsweg entsprechenden maximalen Schwenkstellung an der Anschlagsfläche ansteht. Die starr ausgebildete Anschlagsfläche begrenzt einen maximalen Schwenkwinkel der federnden Rastzunge. Sobald die federnde Rastzunge in ihrem maximalen Schwenkwinkel an der Anschlagsfläche hart ansteht, kann die federnde Rastzunge trotz erhöhen der Fingerkraft nicht weiter gebogen werden. Damit ist ein Überbiegen der federnden Rastzunge zuverlässig verhindert. Ein unerwünschtes Abbrechen der federnden Rastzunge kann nicht mehr auftreten.
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In allen erfindungsgemäßen Ausführungen kann das Überdrück-Sicherungsmittel wenigstens ein am Türabsteller ausgebildetes Gegendrückelement aufweisen, das an einer Rückseite der federnden Rastzunge, insbesondere an einer Rückseite eines freien Endes der federnden Rastzunge derart angreift, dass mit zunehmendem Bewegungsweg der federnden Rastzunge eine zunehmende Gegenkraft erzeugt wird, die einem Weiterbewegen der federnden Rastzunge in die maximale Schwenkstellung entgegenwirkt. Das Gegendrückelement kann ausgebildet sein, einer zunehmenden Biegung der federnden Rastzunge entgegenzuwirken. So steht die federnde Rastzunge nicht wie bei der starren Anschlagsfläche abrupt an einem festen Anschlag an, sondern die Federkraft nimmt allmählich, d.h. kontinuierlich zu, so dass ein Weiterbiegen der federnden Rastzunge mit zunehmendem Schwenkwinkel der federnden Rastzunge eine immer größere Druckkraft erfordert und insoweit für einen Benutzer immer schwerer wird. Das Gegendrückelement kann insbesondere ein progressives Federverhalten aufweisen. Außerdem kann eine zum Halten des Türabstellers an dem Türblatt funktionell notwenige Haltekraft von dem Gegendrückelement sichergestellt werden, ohne dass die funktionell notwenige Haltekraft allein von dem federelastischen Rastmittel bereitgestellt werden müsste. So können auch verschiedene Gegendrückelemente mit unterschiedlichen Federkrafteigenschaften verwendet werden, ohne dass der Türabsteller als solches, insbesondere das federelastische Rastmittel als solches verändert bzw. ersetzt werden müsste.
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Das Gegendrückelement kann in einer Ausführung wenigstens eine elastische Federvorrichtung aufweisen. Die wenigstens eine Federvorrichtung kann eine Federzunge sein, die einen mit dem Türabsteller verbundenen Grundabschnitt und einen gegen die Rückseite des freien Endes der federnden Rastzunge drückenden Federabschnitt aufweist. Die wenigstens eine Federvorrichtung kann insbesondere von zwei Federzungen gebildet werden. Die beiden Federzungen können insbesondere parallel nebeneinander angeordnet sein. Die beiden Federzungen können gleiche oder unterschiedliche Federsteifigkeiten aufweisen.
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Das Überdrück-Sicherungsmittel kann in einer Ausführung ausschließlich mit einer starren Anschlagsfläche ausgestattet sein. Das Überdrück-Sicherungsmittel kann in anderen Ausführung ausschließlich mit einem elastischen Gegendrückelement, insbesondere mit ein oder mehreren, insbesondere zwei Federzungen ausgestattet sein. Das Überdrück-Sicherungsmittel kann in einer alternativen Ausführung mit einer starren Anschlagsfläche in Kombination mit einem elastischen Gegendrückelement, insbesondere mit ein oder mehreren, insbesondere zwei Federzungen ausgestattet sein.
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In allen erfindungsgemäßen Ausführungen kann das Überdrück-Sicherungsmittel als separates Bauteil ausgebildet und an dem Türabsteller durch ein Befestigungsmittel, insbesondere einer Schnapp-Rastverbindung befestigt sein, insbesondere lösbar befestigt sein. So können beispielsweise die verschiedenen Überdrück-Sicherungsmittel mit unterschiedlichen Federkrafteigenschaften, die verwendet werden, um das federelastische Rastmittel mehr oder weniger zu unterstützen, auf einfache Weise gewechselt werden. Außerdem kann ein beschädigtes Überdrück-Sicherungsmittel als separates Bauteil leicht ausgetauscht werden. Auch kann ein separates Überdrück-Sicherungsmittel an einem Türabsteller nachträglich angebracht werden, das bisher noch nicht mit eine Überdrück-Sicherungsmittel versehen war. Das Überdrück-Sicherungsmittel kann insoweit nachrüstbar ausgebildet sein.
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Das als separates Bauteil ausgebildete Überdrück-Sicherungsmittel kann mittels seiner Schnapp-Rastverbindung durch einen zwischen der federnden Rastzunge und der Seitenwand des Türabstellers gebildeten Spalt verrastet sein. Durch eine Schnapp-Rastverbindung kann das Überdrück-Sicherungsmittel auf einfache und sichere Weise an dem Türabsteller montiert werden. Mittels der Schnapp-Rastverbindung kann das Überdrück-Sicherungsmittel auch auf einfache und sichere Weise von dem Türabsteller wieder entfernt werden. Insbesondere können aufgrund der Schnapp-Rastverbindung separate Befestigungsmittel zum Befestigen des separaten Überdrück-Sicherungsmittels an dem Türabsteller entfallen.
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In weitergebildeten Ausführungen kann das Gegendrückelement, insbesondere die wenigstens eine elastische Federvorrichtung oder Federzunge eine solche Federsteifigkeit aufweisen, dass die federnde Rastzunge in einem manuell unbetätigten Zustand mit einem an der Rastzunge ausgebildeten Rastvorsprung in eine der Gegenrastmittel derart eingreift, dass der Türabsteller an dem Türblatt selbsthaltend verrastet ist. Das Gegendrückelement, insbesondere die wenigstens eine elastische Federvorrichtung oder Federzunge kann insoweit die Rastkraft der federnden Rastzunge des Türabstellers unterstützen.
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In allen erfindungsgemäßen Ausführungen kann das Überdrück-Sicherungsmittel, insbesondere das Gegendrückelement und/oder die Anschlagsfläche als separates Bauteil an einer Innenseite einer Seitenwand des Türabstellers befestigt sein.
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Zusammenfassend und mitunter anders dargestellt kann sich durch die Erfindung unter anderem eine einfache, gegebenenfalls stufenlose Höhenverstellung von Türabstellern für Kältegeräte, insbesondere Haushaltskältegeräte, ergeben. Erfindungsgemäße Türabsteller, die an einer Innentür, d.h. an einer Innenhaut eines Türblatts eines Kältegeräts, insbesondere Haushaltskältegeräts, wie beispielsweise eines Kühlgerätes oder einer Kühl-/Gefrierkombination positioniert sind, können durch einfache Art und Weise stufenlos höhenverstellbar sein, mitunter auch ohne diese komplett aus der Tür aushängen zu müssen.
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Eine quasi stufenlose Verstellung kann so funktionieren, dass mittels Fingerdruck eines Benutzers des Kältegeräts beispielsweise an der linken und/oder rechten Seite des Türabstellers eine Verrastung gelöst wird und die Verstellung nach unten oder oben stattfinden kann.
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Eine Verstellung des Türabstellers nach oben kann auch lediglich dadurch erfolgen, dass der Benutzer beispielsweise mittig am Türabsteller angreift und eine Kraft ausübt. Die Verrastung kann sich dabei automatisch lösen. Ein Ausbauen bzw. Entleeren des Türabstellers zur Höhenverstellung ist somit nicht nötig.
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Der erfindungsgemäße Mechanismus zur insbesondere stufenlosen Höhenverstellbarkeit von Türabstellern ist weniger aufwendig und kompliziert als bekannte Mechanismen. Vorteile der Erfindung können in einem geringen Invest liegen, da beispielsweise nur ein zusätzliches Bauteil erforderlich ist. es können auch gegenüber dem Stand der Technik geringere Spritzguss-Werkzeugänderungen notwendig sein. Dadurch entstehen geringere Zusatzkosten. Die statische und dynamische Beladung des Türabstellers mit Kühlgut kann wie bei bekannten Mechanismen zuverlässig erhalten werden. Bei der Erfindung handelt es sich um einen einfacheren Mechanismus.
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Der erfindungsgemäße Mechanismus bildet insoweit eine Überdrücksicherung. Die Überdrücksicherung kann eine Feder aufweisen. Die Feder kann an der Überdrücksicherung montiert sein. Die Überdrücksicherung kann als separates Zusatzteil ausgebildet sein. das Zusatzteil kann ein Federelement aufweisen, das die Verrastung im Seitenteil sicherstellen kann. Das separate Zusatzteil kann an dem Türabsteller montiert werden. Ein Federelement der Überdrücksicherung bzw. des separaten Zusatzteils kann auf eine Rastnase des Türabstellers drücken. Das Federelement der Überdrücksicherung bzw. des separaten Zusatzteils kann dabei stets in Richtung Seitenteil drücken.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Konkrete Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Haushaltskältegerätes mit zwei schwenkbar am Korpus angeschlagenen Türblättern, von denen eines mit mehreren Türabstellern ausgestattet ist;
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2 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Türabstellers in Alleinstellung;
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3 eine perspektivische Teilansicht eines vergrößert dargestellten Ausschnitts aus dem Türabsteller gemäß 2 mit einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Überdrück-Sicherungsmittels;
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4 eine perspektivische Ansicht des Überdrück-Sicherungsmittels gemäß 3 in Alleinstellung;
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5 eine Schnittansicht durch den Türabsteller gemäß 1 mit einer Draufsicht auf das Überdrück-Sicherungsmittel von innen;
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6 eine Seitenansicht des Türabstellers gemäß 1 mit einer Draufsicht auf das federelastische Rastmittel von außen.
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Die 1 zeigt ein Kältegerät in Form eines Haushaltskältegeräts 1 in der Bauart eines Kühl-/Gefrier-Kombinationsgerätes. Das Haushaltskältegerät 1 weist wenigstens einen wärmeisolierten Innenbehälter 2, im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei wärmeisolierte Innenbehälter 2a, 2b auf. Ein oberer wärmeisolierter Innenbehälter 2a bildet einen Kühlraum 3a als Lagerraum 3 zum Lagern von Kühlgut oberhalb von Null Grad Celsius, insbesondere zwischen null Grad und plus acht Grad Celsius. Der oberer wärmeisolierte Innenbehälter 2a ist von einem ersten Türblatt 4a verschließbar. Ein unterer wärmeisolierter Innenbehälter 2b bildet einen Gefrierraum 3b als Lagerraum 3 zum Lagern von Kühlgut unter Null Grad Celsius, insbesondere bei etwa minus 18 Grad Celsius. Der untere wärmeisolierte Innenbehälter 2b ist von einem zweiten Türblatt 4b verschließbar.
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Jedes der beiden Türblätter 4a, 4b ist mittels eines oberen Scharniers 5a, 5b und eines unteren Scharniers 6a, 6b an einem Korpus 7 des Haushaltskältegeräts 1 angeschlagen, d.h. schwenkbar gelagert. Aufgrund der Scharniere 5a, 6a ist das Türblatt 4a um eine vertikale Achse A schwenkbar gelagert.
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Das Türblätter 4a weist eine Außenhaut 8a und eine Innenhaut 8b auf. Zwischen der Außenhaut 8a und der Innenhaut 8b ist ein Wärme isolierendes Schaummaterial eingebracht. An einer Innenseite des Türblatts 4a, bzw. an der Innenhaut 8b sind zwei parallel verlaufende vertikal ausgerichtete Holme 9a, und 9b angeordnet. Zwischen den beiden Holmen 9a, 9b sind mehrere Türabsteller 10 höhenverstellbar gelagert.
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In der 2 ist ein beispielhafter Türabsteller 10 in Alleinstellung dargestellt. Der Türabsteller 10 weist einen Boden 11, eine Rückwand 12, eine Vorderwand 13 und zwei gegenüberliegende Seitenwände 14a, 14b auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen beide Seitenwände 14a, 14b jeweils ein federelastisches Rastmittel 15a, 15b auf. Jedes federelastische Rastmittel 15a, 15b weist einen Rastvorsprung 16 auf, der in eines von mehreren Gegenrastmittel 17 am Türblatt 4a (1) eingreift.
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Der Türabsteller 10 weist ein Überdrück-Sicherungsmittel 18 auf. Das Überdrück-Sicherungsmittel 18 ist ausgebildet, eine Bewegung des federelastischen Rastmittels 15a, 15b auf einen vorgegebenen maximalen Bewegungsweg zu begrenzen.
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Dazu weist, wie in 3 deutlicher gezeigt, im dargestellten Ausführungsbeispiel das federelastische Rastmittel 15a eine federnde Rastzunge 19 auf, die von einem Wandabschnitt einer Seitenwand 14a des Türabstellers 10 gebildet wird. Die federnde Rastzunge 19 wird dadurch gebildet, dass in der Seitenwand 14a des Türabstellers 10 ein dreiseitiger, d.h. U-förmiger Spalt 20 erzeugt wird, der einen Abschnitt 21 der Seitenwand 14a als Federzunge 19 freistellt.
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Das Überdrück-Sicherungsmittel 18 weist eine starr ausgebildete Anschlagsfläche 22 auf, an der die federnde Rastzunge 19, insbesondere ein freies Ende der federnden Rastzunge 19 in einer dem vorgegebenen maximalen Bewegungsweg entsprechenden maximalen Schwenkstellung an der Anschlagsfläche 22 ansteht.
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In der 4 ist das Überdrück-Sicherungsmittel 18 in Alleinstellung gezeigt. Das Überdrück-Sicherungsmittel 18 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen kastenartigen Grundkörper 23 mit drei Seitenwänden 24a, 24b, 24c auf. Die Seitenwände 24a, 24b, 24c sind benachbart jeweils rechtwinkelig zueinander angeordnet und erstrecken sich senkrecht zu einer Grundfläche 25 des Grundkörpers 23. An den freien Enden der Seitenwände 24a, 24b, 24c sind mehrere Schnapp-Rastverbindungen 26 ausgebildet. Die Schnapp-Rastverbindungen 26 sind ausgebildet, in den U-förmigen Spalt 20 (3) einzurasten.
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Das Überdrück-Sicherungsmittel 18 weist als Gegendrückelement 27 im Ausführungsbeispiel zwei Federzungen 27a, 27b Federvorrichtung auf, die einen mit dem Grundkörper 23 verbundenen Grundabschnitt 28a, 28b und einen gegen die Rückseite des freien Endes der federnden Rastzunge 19 (3) drückenden Federabschnitt 29a, 29b auf.
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Das Gegendrückelement 27, insbesondere die wenigstens eine elastische Federvorrichtung, d.h. die beiden Federzungen 27a, 27b weisen eine solche Federsteifigkeit auf, dass die federnde Rastzunge 19 in einem manuell unbetätigten Zustand mit einem an der Rastzunge 19 ausgebildeten Rastvorsprung 16 (2, 6) in eine der Gegenrastmittel 17 (1) derart eingreift, dass der Türabsteller 10 an dem Türblatt 4a selbsthaltend verrastet ist.
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In der 5 ist der Türabsteller 10 in einer Draufsicht auf das Überdrück-Sicherungsmittel 18 von innen dargestellt. Gut zu erkennen ist, wie die federnde Rastzunge 19 durch eine Freistellung eines Wandabschnitts mittels eines U-förmigen Spaltes 20 aus der Seitenwand 14a gebildet wird. ebenfalls gut zu sehen ist es, wie die freien Enden der beiden Federabschnitte 29a, 29b der beiden Federzungen 27a, 27b auf eine Rückseite der federnden Rastzunge 19 drücken.
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In der 6 ist der Türabsteller 10 nochmals gezeigt und zwar mit einer Draufsicht auf die federnde Rastzunge 19 von außen. Im Vordergrund der federnden Rastzunge 19 ist der Rastvorsprung 16 dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2, 2a, 2b
- Innenbehälter
- 3
- Lagerraum
- 3a
- Kühlraum
- 3b
- Gefrierraum
- 4a, 4b
- Türblätter
- 5a, 5b
- obere Scharniere
- 6a, 6b
- untere Scharniere
- 7
- Korpus
- 8a
- Außenhaut
- 8b
- Innenhaut
- 9a, 9b
- Holme
- 10
- Türabsteller
- 11
- Boden
- 12
- Rückwand
- 13
- Vorderwand
- 14a, 14b
- Seitenwände
- 15a, 15b
- federelastische Rastmittel
- 16
- Rastvorsprung
- 17
- Gegenrastmittel
- 18
- Überdrück-Sicherungsmittel
- 19
- Rastzunge
- 20
- Spalt
- 21
- Wandabschnitt
- 22
- Anschlagsfläche
- 23
- Grundkörper
- 24a, 24b, 24c
- Seitenwände
- 25
- Grundfläche
- 26
- Schnapp-Rastverbindungen
- 27a, 27b
- Federzungen
- 28a, 28b
- Grundabschnitt
- 29a, 29b
- Federabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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