DE102011054781A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen Download PDF

Info

Publication number
DE102011054781A1
DE102011054781A1 DE102011054781A DE102011054781A DE102011054781A1 DE 102011054781 A1 DE102011054781 A1 DE 102011054781A1 DE 102011054781 A DE102011054781 A DE 102011054781A DE 102011054781 A DE102011054781 A DE 102011054781A DE 102011054781 A1 DE102011054781 A1 DE 102011054781A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coastal protection
coastal
kolkschutzmaßnahmen
measures
liquid movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011054781A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Möschen-Siekma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ContiTech Transportbandsysteme GmbH
Original Assignee
ContiTech Transportbandsysteme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ContiTech Transportbandsysteme GmbH filed Critical ContiTech Transportbandsysteme GmbH
Priority to DE102011054781A priority Critical patent/DE102011054781A1/de
Publication of DE102011054781A1 publication Critical patent/DE102011054781A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B1/00Equipment or apparatus for, or methods of, general hydraulic engineering, e.g. protection of constructions against ice-strains
    • E02B1/02Hydraulic models
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/0017Means for protecting offshore constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung V1, V2, mit den Schritten: Anordnen der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) in einem Versuchsbereich (10), Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2), wiederholtes Einwirken einer Flüssigkeitsbewegung V1 einer ersten Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2), wiederholtes Einwirken einer Flüssigkeitsbewegung V2 einer zweiten Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2), und erneutes Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung.
  • Es sind seit langem Vorrichtung und Verfahren bekannt, Küstenlandschaften sowie die Unterwassergründungen von Bauwerken vor den Kräften des Meeres zu schützen. Küstenlandschaften und insbesondere Inseln unterliegen einer Verlagerung der Landmassen durch die Strömung und ggfs. auch Gezeiten des Meeres. Auch üben die Winde an der Küste höhere Kräfte auf Bauwerke und Landschaften aus als in küstenfernen Gebieten. Bauwerke mit Unterwassergründung wie z.B. Brücken oder Offshore-Bauwerke wie z.B. Leuchttürme, Bohrinseln und Windenergieanlagen werden insbesondere an ihren Gründungen am Fluss- bzw. Meeresboden durch die Kräfte des Flusses bzw. Meeres belastet, die hier den Grund abtragen und verlagern und so die Abstützung der Gründung auf bzw. in dem Grund schwächen. Derartige Vertiefungen oder Ausspülungen am Grund strömender Gewässer werden als Kolk oder Auskolkung bezeichnet. Vor allem in flachen, tidebeeinflussten Küstengewässern führt die Strömung zur Kolkbildung.
  • Um sowohl die Küstenlandschaften als auch die Unterwassergründungen von Bauwerken vor Wellen und Strömung zu schützen, sind seit langem verschiedene Maßnahmen bekannt. Hierzu gehören die Beschwerung bzw. Abdeckung des Sediments im gefährdeten Bereich. Hier sind verschiedene Methoden wie die flächige Versiegelung von Küstenstreifen durch Beton und Teer, die Ausbringung von Beton-Tetrapoden, die Beschwerung des Sediments mit geotextilen Sandcontainern oder Steinen und dergleichen bekannt. Auch kann das durch die Strömung abgetragene Sediment erneut aufgeschüttet oder aufgespült werden.
  • Um die Wirksamkeit dieser Maßnahmen, die durchweg hohe einmalige bzw. regelmäßige Kosten verursachen, im Voraus beurteilen zu können, werden sowohl theoretische Untersuchungen und Berechnung mit Simulationen als auch praktische Versuche unter realen Bedingungen und in Versuchsanlagen wie z.B. einem Wellenkanal vorgenommen. In letzterem Fall werden häufig verkleinerte Maßstäbe eingesetzt, da die Anschaffung und der Betrieb eines Wellenkanals sehr teuer und dadurch seine Größe aus wirtschaftlichen Gründen begrenzt ist.
  • In einem solchen Wellenkanal werden dann die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen um die zu schützende Unterwassergründung angeordnet und ihr Zustand im Verlauf der Belastung durch Welle und welleninduzierte Strömung betrachtet. Werden als Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nicht miteinander verbundene Maßnahmen wie z.B. geotextile Sandcontainer eingesetzt, wird die Wirksamkeit der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen z.B. nach dem Grad der Verteilung bzw. Unordnung gegenüber der Anfangskonstellation der geotextilen Sandcontainer bewertet. Eine derartige Untersuchung und ihre Ergebnisse ist beispielsweise in dem Beitrag „Kolkbildung und Dimensionierung des Kolkschutzes eines OWEA-Schwerkraftfundaments", Wahrmund et al., im Tagungsband des 8. Forschungszentrum-Küste-Kolloquiums (FZK), Hannover, 10. März 2011, ISSN 1610–5249, nachzulesen.
  • Nachteilig ist hierbei, dass Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nur exemplarisch und ggfs. in miniaturisierter Ausführung in einem Wellenkanal erprobt und untersucht werden können. Auch sind Wellenkanäle zur Erzeugung von Wellen bzw. Strömungen i.Allg. sehr lang in der Laufrichtung der Welle jedoch sehr schmal senkrecht hierzu ausgerichtet. Hierdurch kann zwar einerseits die Wirkung einer unidirektionalen Wellen- bzw. Strömungsrichtung auf eine Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahme untersucht werden, jedoch wird gleichzeitig ein in der Natur nur bedingt auftretender Belastungsfall untersucht, da im Meer stets Wellen und Strömungen verschiedener Richtungen miteinander zusammenwirken und Turbulenzen ausbilden, die sich so im Wellenkanal nicht bzw. nur unzureichend abbilden lassen. Auch können in einem derartigen Wellenkanal keine Änderungen der Wellen- bzw. Strömungsrichtung während der Untersuchung realisiert werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit zu stellen, um Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen unter realistischeren Bedingungen als bisher bekannt auf ihre Wirksamkeit untersuchen zu können. Insbesondere soll ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit gestellt werden, um Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung untersuchen zu können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Verfahrens nach Anspruch 1 bzw. der Vorrichtung nach Anspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung V1, V2, mit den Schritten:
    Anordnen der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen in einem Versuchsbereich,
    Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen,
    wiederholtes Einwirken einer Flüssigkeitsbewegung V1 einer ersten Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen,
    wiederholtes Einwirken einer Flüssigkeitsbewegung V2 einer zweiten Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen in ihrer Anordnung nach dem Einwirken der Flüssigkeitsbewegung V1 einer ersten Richtung, und
    erneutes Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass die Beurteilung der Wirksamkeit von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nur unzureichend durchgeführt werden kann, falls diese auf praktischen Versuchen in einem Wellenkanal basiert, in dem die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen ausschließlich im Wesentlichen durch Wellen bzw. Strömungen aus einer einzigen Richtung (unidirektional) belastet werden. Es entspricht vielmehr der Realität, dass sich die Richtung, aus der Wellen bzw. Strömungen eine Unterwassergründung belasten, regelmäßig ändert. Dabei mag es vorherrschende Wellen- und Strömungsrichtungen geben, jedoch treten im Laufe der Zeit auch Wellen und Strömungen aus anderen Richtungen auf, die in der Realität eine signifikante Auswirkung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen haben können.
  • Basierend auf dieser Erkenntnis wird ein erfindungsgemäßes Verfahren beschrieben, welches eine Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung erlaubt. Hierzu wird nach dem Anordnen der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen in einem Versuchsbereich eines Wellenkanals oder dergleichen diese Anordnung erfasst. Dieser Anfangszustand der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen kann dann mit weiteren erfassten Zuständen der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nach erfolgter Belastung durch Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 (z.B. Strömung, Wellenbewegung) verschiedener Richtungen verglichen werden, um hieraus auf die Wirksamkeit der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen schließen zu können. Hierzu wird wenigstens der Endzustand der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nach Abschluss der Belastungen erfasst.
  • Eine Veränderung der Anordnungen der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen erfolgt vorzugsweise während des Versuches ausschließlich durch die Belastungen durch Flüssigkeitsbewegungen V1, V2. In diesem Fall wird bei einer Veränderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 keine Veränderung der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen z.B. manuell oder dergleichen vorgenommen, um die Einwirkung einer weiteren Flüssigkeitsbewegung V2 auf eine Anordnung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen untersuchen zu können, die durch eine vorhergegangene Flüssigkeitsbewegung V1 erzeugt wurde.
  • Nach der Anordnung und Erfassung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen in ihrem Anfangszustand kann dann die Belastung dieser mit Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 erfolgen. Dabei wird erfindungsgemäß die Richtung dieser Flüssigkeitsbewegung V1, V2 wenigstens einmalig verändert. Diese Veränderung kann zum einen durch eine Drehung der Quelle der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 gegenüber den feststehend angeordneten Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen erfolgen. Zum anderen können auch die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen samt ihrer für die Untersuchung relevanter Umgebung gegenüber der feststehenden Quelle der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 gedreht werden. Ebenso können zwei Quellen der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 vorhanden sein, die abwechselnd bzw. gemeinsam betrieben werden können. Als Quelle der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 kommt z.B. eine hydraulisch angetriebene Wellenmaschine in Betracht.
  • Aus den erfassten Anordnungen der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen in Relation zu dem jeweiligen vorherigen Ausgangszustand können dann Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der ursprünglichen Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen bzw. Ausgestaltung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen selbst geschlossen werden. Ferner kann betrachtet werden, so sich z.B. Auskolkungen im Sediment überhaupt bzw. vermehrt und in welchem Maße ausgebildet haben.
  • Die Veränderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 sollte in einem Maße erfolgen, dass sie signifikant genug ist, um auf eine andere Weise auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen zu wirken als vor der Richtungsänderung. Vorzugsweise erfolgt diese Richtungsänderung um 30 ° bis 180 °, besonders bevorzugt um 45 ° bis 180 °, ganz besonders bevorzugt um 90 ° bis 180 °, insbesondere um ca. 90 °.
  • Das Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen kann im einfachsten Fall durch eine Person erfolgen, die optisch die Zustände betrachtet. Vorzugsweise erfolgt das Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen mittels einer Kamera und bzw. oder eines Echolots, vorzugsweise direkt von Oben auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen hin ausgerichtet. Es können auch mehrere Kameras und bzw. oder Echolote verwendet werden, um die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen sowohl von Oben als auch von der Seite bzw. von mehreren Seiten zu erfassen.
  • Gemäß einem Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zwischen der Änderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen erneut erfasst.
  • Vorteilhaft ist hierbei, dass ein Zwischenergebnis erfasst wird, welches den Endzustand der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nach Beendigung der Flüssigkeitsbewegung V1 der ersten Richtung und damit den Anfangszustand der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen vor Beginn der Flüssigkeitsbewegung V2 der zweiten Richtung darstellt. Hierdurch kann beurteilt werden, welche Auswirkung die Flüssigkeitsbewegung V1 der ersten Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen hatte. Ferner kann durch den Vergleich mit der Erfassung der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nach Beendigung der Flüssigkeitsbewegung V2 der zweiten Richtung beurteilt werden, von welchem Anfangszustand ausgehend dieser Endzustand erreicht wurde.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wirkt die Flüssigkeitsbewegung V1 der ersten Richtung zeitlich länger auf die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen als die Flüssigkeitsbewegung V2 der zweiten Richtung, oder umgekehrt.
  • Durch zeitlich unterschiedlich lange Belastungen mit Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 aus unterschiedlichen Richtungen kann simuliert werden, dass in der Realität eine Wellen- bzw. Strömungsrichtung dominiert und zeitlich länger vorliegt und lediglich für einen vergleichsweise kurzen Zeitraum von einer anderen Wellen- bzw. Strömungsrichtung unterbrochen wird. Hierdurch kann eine bevorzugte Belastungsrichtung dargestellt werden, wie sie im Meer aufgrund von vorherrschenden Strömungsverhältnissen i.Allg. auftritt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wirkt die Flüssigkeitsbewegung V1 der ersten Richtung mit einer größeren Geschwindigkeit auf die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen als die Flüssigkeitsbewegung V2 der zweiten Richtung, oder umgekehrt.
  • Auf diese Weise können unterschiedlich starke Belastungen mit Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 aus den beiden Richtungen simuliert werden, da sich bei einer höheren Geschwindigkeit einer Flüssigkeitsbewegung V1, V2 auch entsprechend die Kraft oder Stärke erhöht, mit der die Flüssigkeitsbewegung V1, V2 auf ein Hindernis wie z.B. Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen trifft. Hierdurch kann z.B. eine Situation nachgestellt werden, in der eine erste Flüssigkeitsbewegung V1 aus einer ersten Richtung als eine vorherrschende Meeresströmung mit einer moderaten Kraft auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen wirkt, während eine zweite Flüssigkeitsbewegung V2 aus einer zweiten Richtung, vorzugsweise kurzzeitig, als eine vergleichsweise starke Strömung z.B. eines Sturmes auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen wirkt. Hierdurch kann eine reale Belastung besser angenähert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann zwischen der Änderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 die Flüssigkeit aus dem Versuchsbereich entfernt werden.
  • Dies kann vorteilhaft bzw. erforderlich sein, um eine Änderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 durchführen zu können, z.B. dadurch, dass die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen in einem Teilbereich des Versuchsbereichs angeordnet sind, der gegenüber dem übrigen ortsfesten Versuchsbereich drehbar ist. Durch das Ablassen der Flüssigkeit wird einerseits das Gewicht, welches auf dem drehbaren Teilbereich lastet, zur Durchführung der Drehung reduziert und diese damit erleichtert bzw. u.U. überhaupt erst ermöglicht. Ferner kann so z.B. verhindert werden, dass die Flüssigkeit in einen Spalt zwischen dem drehbaren Teilbereich und dem ortsfesten Versuchsbereich eindringt, falls dieser Spalt außerhalb der Drehung z.B. durch eine Dichtung flüssigkeitsundurchlässig verschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung V1, V2 mit einem Versuchsbereich, in dem Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen angeordnet werden können und wenigstens einer Quelle zur Erzeugung einer Flüssigkeitsbewegung V1, V2, die in dem Versuchsbereich vorgesehen werden kann. Die Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 kann gegenüber den Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen verändert werden.
  • Auch dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen basierend auf möglichst realistischen Belastungen erfolgen sollte und sich diese durch zumindest einmalige Veränderungen der Richtung der angreifenden Flüssigkeitsbewegung V1, V2 besser darstellen lassen als mit einer rein unidirektionalen Belastung, wie bisher üblich. Die Quelle der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 kann eine hydraulisch angetriebene Wellenmaschine oder dergleichen sein.
  • Gemäß einem Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Teilbereich des Versuchsbereichs, in dem die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen angeordnet werden können, gegenüber dem übrigen Versuchsbereich im Wesentlichen in der horizontalen Ebene XY gedreht werden.
  • Um eine Veränderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 gegenüber den Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen durchführen zu können, ist es vorteilhaft, hierzu den Teilbereich des Versuchsbereichs, in dem sich die zu untersuchende Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen befinden, in der horizontalen XY-Ebene, d.h. um die Hochachse Z, drehbar vorzusehen. Dieser Teilbereich kann hierzu auf Lagern vorgesehen sein und einen Antrieb aufweisen, der z.B. ortsfest vorgesehen über ein Getriebe oder Zahnräder auf den Teilbereich wirkt.
  • Der Spalt, der sich zwischen dem ortsfesten Versuchsbereich und dem drehbaren Teilbereich des Versuchsfeldes ausbildet, sollte möglichst schmal und ggfs. abdichtbar vorgesehen sein, um ein Eindringen der Flüssigkeit, mit der die Belastung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen ausgeübt wird, nicht bzw. nur geringfügig zuzulassen. Hierzu kann der Spalt außerhalb der Drehung z.B. durch eine Dichtung flüssigkeitsundurchlässig verschlossen werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Quelle zur Erzeugung einer Flüssigkeitsbewegung V1, V2 gegenüber einem Teilbereich des Versuchsbereichs, in dem die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen angeordnet werden können, im Wesentlichen in der horizontalen Ebene XY gedreht werden.
  • Auch mittels dieser alternativen Vorrichtung kann die Richtung, aus der die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen mit einer Flüssigkeitsbewegung belastet werden, verändert werden. In diesem Fall verbleiben die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen an derselben Stelle des Versuchsbereichs, d.h. dieser wird nicht zur Änderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 gedreht. Vielmehr wird die Quelle, die die Flüssigkeitsbewegung V1, V2 hervorruft, relativ zur Position der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen um die Hochachse Z gedreht.
  • Dies kann dadurch erfolgen, dass die Quelle z.B. auf einer Schiene oder dergleichen verschoben werden kann. Die Schiene kann auf dem Boden des Versuchsbereichs im Wesentlichen in einem konstanten Radius um den Teilbereich vorgesehen sein, in dem die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Quelle zur Erzeugung einer Flüssigkeitsbewegung V1, V2 eine erste Quelle und eine zweite Quelle auf, welche im Wesentlichen in der horizontalen Ebene XY des Versuchsbereichs derart gegenüber den Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen angeordnet sind, dass die erste Quelle und die zweite Quelle aus verschiedenen Richtungen auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen gerichtet sind.
  • Auch mittels dieser alternativen Anordnung von zwei Quellen, die aus verschiedenen Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen wirken, kann eine Veränderung der Strömungsrichtung V1, V2 der Flüssigkeit (Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2) erreicht werden, wenn die Quellen abwechselnd, d.h. zeitlich versetzt, betrieben werden.
  • Auch bietet diese Anordnung die Möglichkeit, beide Quellen gleichzeitig zu betrieben, um durch die Überlagerung der Richtungen der Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 der beiden Quellen eine dritte, resultierende Richtung einer Flüssigkeitsbewegung V3 zu erzeugen. Die Richtung der resultierenden dritten Flüssigkeitsbewegung V3 kann dabei über die Anteile der Geschwindigkeiten der ersten und zweiten Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 beeinflusst werden.
  • In dieser Anordnung ist es somit auch möglich, das Drehen einer Strömungsrichtung, wie es im Meer auch vorkommt, nachzustellen. So kann zuerst eine Flüssigkeitsbewegung V1 alleinig durch die erste Quelle erzeugt werden. Darauf kann die Quelle der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 zusätzlich aktiviert und in der Geschwindigkeit gesteigert werden, so dass sich die Strömung der resultierenden, dritten Flüssigkeitsbewegung V3 ergibt, welche zunächst der ersten Flüssigkeitsbewegung V1 entspricht und bei zunehmender Geschwindigkeit der Strömung der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 sich dieser Richtung annähert. Sind die Geschwindigkeiten der ersten Flüssigkeitsbewegung V1 und der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 gleich groß, so bildet sich die resultierende, dritte Flüssigkeitsbewegung V3 in der Mitte zwischen den beiden Quellen aus.
  • Wird dann die Geschwindigkeit der ersten Flüssigkeitsbewegung V1 reduziert oder die Geschwindigkeit der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 weiter gesteigert, so wandert die resultierende Strömung der dritten Flüssigkeitsbewegung V3 weiter zur zweiten Quellen hin bis sie schließlich ausschließlich durch die zweite Quelle erzeugt wird und dann auch mit der Richtung der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 zusammenfällt. Dabei kann während dieses Vorgang die Stärke der jeweiligen resultierenden Strömung über die Geschwindigkeiten der Strömungen der ersten Flüssigkeitsbewegung V1 und der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 variiert werden, so dass auch komplexe und realitätsnahe Strömungsverhältnisse nachgestellt und untersucht werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens eine Erfassungseinrichtung auf, welche die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen von Oben und/oder wenigstens einer Seite erfassen kann.
  • Unter dem Begriff „von Oben“ soll dabei eine Ausrichtung im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung Z verstanden werden. Unter dem Begriff „von einer Seite“ ist eine Richtung zu verstehen, die im Wesentlichen senkrecht zu der vertikalen Richtung Z ausgerichtet ist und in der XY-Ebene, d.h. der Horizontalen, liegt.
  • Eine solche Erfassungseinrichtung kann eine oder mehrere Kameras oder Echolote oder auch eine Kombination aus beiden sein, welche von der Seite bzw. den Seiten ebenso wie von Oben auf wenigstens den Teilbereich des Versuchsbereichs ausgerichtet angeordnet sein können, der für die Untersuchung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen relevant ist. Dies kann nicht nur alleine die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen und die zu schützende Unterwassergründung sein, sondern auch deren Umgebung, um auch dort sich ggfs. ausbildende Kolke und Sedimentanhäufungen erfassen und zur Untersuchung heranziehen zu können.
  • Zu der Erfassungseinrichtung können auch elektronische Speicher zur Aufnahme der erfassten Daten gehören. Auch kann eine Weiterverarbeitung der Daten durch die Erfassungseinrichtung bzw. Teile dieser erfolgen. Die Erfassung kann ferner automatisiert werden, um z.B. zu bestimmten Zeiten oder bei bestimmten Ereignissen wie dem Durchlaufen einer Welle eine Erfassung mittels aller oder auch nur eines Teiles aller Kameras bzw. Echolote oder dergleichen durchführen lassen zu können.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals mit einer Unterwassergründung;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf die Darstellung der 1;
  • 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals mit zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf die Darstellung der 3;
  • 5 eine schematische Draufsicht auf die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nach Einwirkung einer Flüssigkeitsbewegung V1 aus einer ersten Richtung;
  • 6 eine schematische Draufsicht auf die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen der 5 nach einer Drehung um ca. 90 ° entgegen dem Uhrzeigersinn;
  • 7 eine schematische Draufsicht auf die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen nach Einwirkung einer Flüssigkeitsbewegung V2 aus einer zweiten Richtung;
  • 8 eine schematische Seitenansicht eines Wellenkanals mit einem drehbaren Teilbereich;
  • 9 eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals mit einer beweglichen Quelle der Flüssigkeitsbewegung V1, V2; und
  • 10 eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals mit einer ersten Quelle und einer zweiten Quelle der Flüssigkeitsbewegung V1, V2.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals 1 mit einer Unterwassergründung 3. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Darstellung der 1. Der Wellenkanal 1 weist einen Versuchsbereich 10 auf, der mit einer Flüssigkeit 17, vorzugweise Wasser 17, insbesondere Salzwasser 17, gefüllt werden kann. Die Flüssigkeit 17 kann dann mittels einer Quelle 15, 16 in eine Bewegung versetzt werden, so dass sich eine Welle bzw. Strömung in der Längsrichtung Y durch den Versuchsbereich 10 des Wellenkanals 1 bewegt (vgl. 9 und 10). Der Versuchsbereich 10 des Wellenkanals 1 ist um ein Vielfaches länger in der Längsrichtung Y ausgebildet als in der Querrichtung X.
  • In einem Teilbereich 11 des Versuchsbereichs 10 wird eine Unterwassergründung 3 oder dergleichen vorgesehen, welche durch die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen 2 vor z.B. Auskolkung zu schützen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel soll eine dreibeinige Gründung 3 wie z.B. die Gründung 3 einer Offshore-Windenergieanlage (OWEA) oder ein Beton-Tetrapode 3 als Unterwassergründung 3 durch geotextile Sandcontainer 2 als Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen 2 vor Auskolkung geschützt (vgl. 3 bis 7) und die Wirksamkeit dieser Maßnahme mit dem erfindungsgemäßen Verfahren untersucht werden. Die drei Beine 3a, 3b, 3c der Unterwassergründung 3 sind zumindest teilweise in ein Sediment 12 wie z.B. Sand 12 eingelassen.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals 1 mit zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen 2. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Darstellung der 3. In diesem Schritt der Untersuchungen ist der Sand 12 im Bereich der Beine 3a, 3b, 3c mit den geotextilen Sandcontainern 2 zumindest bereichsweise abgedeckt. Hierdurch soll der Sand 12 gerade in den Bereichen, wo die Beine 3a, 3b, 3c aus dem Sand 12 herausragen und sich hierdurch Wirbel an den Kanten der Beine 3a, 3b, 3c bevorzugt ausbilden können, die zu Auskolkungen führen können, beschwert werden, um den Sedimenttransport an diesen Stellen zu verhindern bzw. zu verringern. Entsprechend sind die geotextilen Sandcontainer 2 an den Kanten der Beine 3a, 3b, 3c angeordnet. Auf diese Anordnung wird nun eine erste Flüssigkeitsbewegung V1 als erste Meeresströmung V1 ausgeübt.
  • 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf die untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen 2 nach Einwirkung einer Flüssigkeitsbewegung V1 aus einer ersten Richtung. Diese Darstellung ergibt sich nach einer bestimmten Anzahl von Wellenbewegung, die als Flüssigkeitsbewegung V1 einer Richtung auf die Beine 3a, 3b, 3c und die geotextilen Sandcontainer 2 gewirkt haben.
  • Als Ergebnis dieser Wellenbewegung ergibt sich die dargestellte angenommene Verlagerung der geotextilen Sandcontainer 2. Dabei ist diese Darstellung rein beispielhaft zu sehen, um darzustellen, wie aufgrund der Kraft der Flüssigkeitsbewegung V1 überhaupt eine Verlagerung der geotextilen Sandcontainer 2 stattfinden kann.
  • Zu erkennen ist in dieser angenommenen Verteilung der geotextilen Sandcontainer 2, dass diese zumindest teilweise durch die erste Flüssigkeitsbewegung V1 in deren Strömungsrichtung versetzt wurden. Dabei sei angenommen, dass die geotextilen Sandcontainer 2, die sich im Bereich des ersten Beines 3a des Tetrapoden 3 befinden, direkt und ungeschützt von der Strömung erfasst und dadurch am deutlichsten versetzt wurden. Hierdurch können die geotextilen Sandcontainer 2 auch zumindest teilweise aufeinander geschoben werden, wo sie durch die Beine 3b, 3c auf ein Hindernis treffen, gegen das sie durch die Strömung gedrückt werden. In Strömungsrichtung hinter den Beinen 3b, 3c angeordnete geotextile Sandcontainer 2 werden weniger von der Strömung versetzt, da sie durch die Beine 3a, 3b vor der Strömung zumindest etwas geschützt sind.
  • 6 zeigt eine schematische Draufsicht auf die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen 2 der 5 nach einer Drehung um ca. 90 ° entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Drehung des zu untersuchenden Bereichs 11 kann wie bzgl. der 8 erläutert erfolgen. In diesem Fall wird bei feststehendem Versuchsbereich 10 nur der drehbare Teilbereich 11 um die vertikale Achse Z gedreht. Alternativ kann die Änderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 auch durch die Maßnahmen erfolgen, wie sie bzgl. der 9 und 10 beschrieben sind.
  • Ist diese Drehung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 erfolgt, so wird für eine bestimmte Anzahl von Wellenbewegung die Flüssigkeitsbewegung V2 aus der zweiten Richtung auf den Teilbereich 11 ausgeübt. Dabei haben sich die Verhältnisse um die Beine 3a, 3b, 3c durch die Drehung derart geändert, dass nun andere geotextile Sandcontainer 2 von den Beinen 3a, 3b, 3c geschützt bzw. entblößt werden. Auf diese Weise wird die Anordnung der geotextilen Sandcontainer 2, die sich durch das Zusammenspiel der ersten Flüssigkeitsbewegung V1 mit den Beinen 3a, 3b, 3c als stabiles Verhältnis ausgebildet hatte, einer neuen Belastung ausgesetzt und hierdurch verändert.
  • 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf die zu untersuchenden Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen 2 nach Einwirkung einer Flüssigkeitsbewegung V2 aus einer zweiten Richtung. Diese Anordnung unterscheidet sich von der Ausgangslage, auf die die Wirkung der Flüssigkeitsbewegung V2 der zweiten Richtung angewendet wurde.
  • So zeigt diese zweite angenommene Verteilung der geotextilen Sandcontainer 2, dass diese in den Bereichen links der Beine 3b, 3c, in denen sie sehr ungeschützt der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 ausgesetzt waren, deutlich versetzt wurden und nun kaum noch einen abdeckende und schützende Wirkung auf das Sediment 12 in diesem Bereich haben können. Zwischen den Beinen 3a, 3c wurden die geotextilen Sandcontainer 2 durch die zweite Flüssigkeitsbewegung V2 gegen das Bein 3a weiter zusammen bzw. übereinander geschoben. Zwischen den Beinen 3a, 3b wurden die zuvor zusammen bzw. aufeinander geschobenen geotextilen Sandcontainer 2 wieder auseinander verteilt, liegen jedoch noch näher an den Beinen 3a, 3b als die geotextilen Sandcontainer 2 links der Beine 3b, 3c, die deutlich stärker der zweiten Flüssigkeitsbewegung V2 ausgesetzt waren.
  • Aus diesen angenommenen Bewegungen der geotextilen Sandcontainern 2 durch die erste Flüssigkeitsbewegung V1 und die anschließend wirkende zweite Flüssigkeitsbewegung V2 ist ersichtlich, dass sich hierdurch weitere Untersuchungsmöglichkeiten für das Zusammenspiel von verschiedenen Meeresströmungsrichtungen bieten als bei Betrachtung von lediglich unidirektionalen Strömungen.
  • 8 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Wellenkanals 1 mit einem drehbaren Teilbereich 11. In dem Versuchsbereich 10 ist eine Schicht aus Sediment 12 wie z.B. Sand 12 auf einem Untergrund wie z.B. einer Bodenplatte 14a, 14b vorgesehen. In dem Sand 12 ist z.B. eine Unterwassergründung 3 mit drei Beinen 3a, 3b, 3c vorgesehen, die zumindest teilweise durch den Sand 12 bedeckt werden. Der Sand 12 kann zumindest in den Bereichen der Beine 3a, 3b, 3c durch z.B. geotextile Sandcontainer 2 abgedeckt sein (nicht dargestellt, vgl. 3 bis 7). Zur Erfassung der Anordnung der geotextilen Sandcontainer 2 kann z.B. oberhalb der Unterwassergründung 3 eine Erfassungseinrichtung 18 wie eine Kamera 18 oder ein Echolot 18 vorgesehen sein. Es können auch mehrere Kameras 18 bzw. Echolote 18 oder eine Kombination aus beiden vorgesehen sein.
  • In diesem ersten Ausführungsbeispiel eines Wellenkanals 1, der eine relative Drehung zwischen Teilbereich 11 und Quelle 15, 16 der Flüssigkeitsbewegungen V1, V2 erlaubt, ist der Teilbereich 11 drehbar vorgesehen. Hierzu ist die Bodenplatte 14b unterhalb des Teilbereichs 11 von der übrigen feststehenden Bodenplatte 14a getrennt angeordnet. Um eine Drehung um die vertikale Achse Z, d.h. in Rotationsrichtung W, durchführen zu können, ist die drehbare Bodenplatte 14b kreisscheibenförmig vorgesehen.
  • Der Abstand zwischen dem feststehenden Bereich der Bodenplatte 14a und dem drehbaren Bereich der Bodenplatte 14b kann mittels einer Dichtung 14g, z.B. durch Aufpumpen eines entsprechenden Dichtschlauches oder dergleichen, abgedichtet werden, solange die drehbare Bodenplatte 14b nicht gedreht wird. Hierdurch kann ein Eindringen von Flüssigkeit 17 durch den Spalt 14g verhindert werden.
  • Die drehbare Bodenplatte 14b ist über eine Abstützung 14c mittels einer drehbaren Lagerung 14d auf einem feststehenden Untergrund angeordnet. Die drehbare Lagerung 14d ermöglicht z.B. durch Kugellager oder dergleichen die Verdrehbarkeit der auf ihr lastenden drehbaren Bodenplatte 14b. Gleichzeitig kann die drehbare Lagerung 14d z.B. mittels einer Antriebsübertragung 14e wie z.B. eines Riemens 14e, einer Welle 14e oder dergleichen durch einen Antrieb 14f angetrieben und gedreht werden.
  • Hierzu wird die erste Flüssigkeitsbewegung V1 im Versuchsbereich 10 beendet. Ferner ist es vorteilhaft, die Flüssigkeit 17 abzulassen bzw. abzupumpen, um das Gewicht auf die drehbare Bodenplatte 14b zu verringern. Nach Ablassen bzw. Abpumpen der Flüssigkeit 17 kann die Abdichtung 14g geöffnet werden. Dann wird mittels des Antriebs 14f die Drehung des drehbaren Teilbereichs 14b durchgeführt. Ist die gewünschte Position erreicht, kann mittels der Abdichtung 14g der Spalt 14 zwischen der feststehenden Bodenplatte 14a und der drehbaren Bodenplatte 14b wieder geschlossen und abgedichtet werden. Nun kann der Versuchsbereich 10 wieder mit der Flüssigkeit 17 gefüllt und die zweite Flüssigkeitsbewegung V2 durch die gleiche Quelle 15, die zuvor die erste Flüssigkeitsbewegung V1 erzeugt hat, ausgeübt werden.
  • 9 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals 1 mit einer beweglichen Quelle 15 der Flüssigkeitsbewegung V1, V2. In dieser zweiten Ausführungsform eines Wellenkanals 1, der eine relative Drehung zwischen Teilbereich 11 und Quelle 15, 16 erlaubt, ist der Teilbereich 11 feststehend vorgesehen. Stattdessen ist die Quelle 15, die die Flüssigkeitsbewegung V1, V2 erzeugt, auf dem Untergrund des Versuchsbereichs 10 beweglich vorgesehen. Hierzu kann die Quelle 15 z.B. auf einer Schiene 15a vorgesehen sein, die vorzugsweise halbkreisförmig auf einem konstanten Radius um den Tetrapoden 3 um den Teilbereich 11 angeordnet ist.
  • Durch Verschieben der Quelle 15 in der horizontalen XY-Ebene kann nach Beendigung einer ersten Flüssigkeitsbewegung V1, die durch die Quelle 15 erzeugt wurde, die Quelle 15 auf der Schiene 15a verschoben und danach durch die Quelle 15 eine zweite Flüssigkeitsbewegung V2 erzeugt werden, die aus einer anderen Richtung auf den Teilbereich 11 wirkt.
  • 10 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Wellenkanals 1 mit einer ersten Quelle 15 und einer zweiten Quelle 16 der Flüssigkeitsbewegung V1, V2. In dieser dritten Ausführungsform eines Wellenkanals 1, der eine relative Drehung zwischen Teilbereich 11 und Quelle 15, 16 erlaubt, ist der Teilbereich 11 feststehend vorgesehen. Stattdessen sind wenigstens zwei Quellen 15, 16 vorgesehen, die jeweils eine Flüssigkeitsbewegung V1, V2 erzeugen können. Die Quellen 15, 16 sind beide auf die Unterwassergründung 3 hin ausgerichtet und um diesen herum um einen Winkel versetzt, dass sie aus unterschiedlichen Richtung wirken können. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel ca. 90 °, so dass die erste und zweite Flüssigkeitsbewegung V1, V2 senkrecht zueinander erzeugt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • X
    kartesische Längsrichtung (Länge) des Wellenkanals 1
    Y
    kartesische Querrichtung (Breite) des Wellenkanals 1
    Z
    kartesische vertikale Richtung (Höhe) des Wellenkanals 1
    W
    Rotationsrichtung um vertikale Achse Z
    V1
    erste Wellen- bzw. Strömungsrichtung
    V2
    zweite Wellen- bzw. Strömungsrichtung
    1
    Wellenkanal
    10
    Versuchsbereich des Wellenkanals 1
    11
    Teilbereich des Versuchsbereichs 10 zur Anordnung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen
    12
    Sediment im Versuchsbereich 10, z.B. Sand
    14a
    feststehende Bodenplatte bzw. Fundament des Versuchsbereichs 10
    14b
    drehbare Bodenplatte des Versuchsbereichs 10
    14c
    Abstützung der drehbaren Bodenplatte 14b
    14d
    drehbare Lagerung der Bodenplatte 14b
    14e
    Antriebsübertragung von Antrieb 14f auf Lagerung 14d
    14f
    Antrieb der Bodenplatte 14b
    14g
    Abdichtung der Bodenplatte 14b
    15
    (erste) Quelle der Bewegung der Flüssigkeit 17
    15a
    Lagerung einer beweglichen Quelle 15
    16
    zweite Quelle der Bewegung der Flüssigkeit 17
    17
    Flüssigkeit im Versuchsbereich 10, z.B. Wasser, insbesondere Salzwasser
    18
    Erfassungseinrichtung, z.B. Kamera bzw. Echolot
    2
    Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen, z.B. geotextile Sandcontainer
    3
    Unterwassergründung, z.B. Tetrapode
    3a
    erstes Element einer Unterwassergründung 3, z.B. erstes Bein eines Tetrapoden
    3b
    zweites Element einer Unterwassergründung 3, z.B. zweites Bein eines Tetrapoden
    3c
    drittes Element einer Unterwassergründung 3, z.B. drittes Bein eines Tetrapoden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Kolkbildung und Dimensionierung des Kolkschutzes eines OWEA-Schwerkraftfundaments“, Wahrmund et al., im Tagungsband des 8. Forschungszentrum-Küste-Kolloquiums (FZK), Hannover, 10. März 2011, ISSN 1610–5249 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung V1, V2, mit den Schritten: Anordnen der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) in einem Versuchsbereich (10), Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2), wiederholtes Einwirken einer Flüssigkeitsbewegung V1 einer ersten Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2), wiederholtes Einwirken einer Flüssigkeitsbewegung V2 einer zweiten Richtung auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) in ihrer Anordnung nach dem Einwirken der Flüssigkeitsbewegung V1 einer ersten Richtung, und erneutes Erfassen der Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2).
  2. Verfahren zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach Anspruch 1, wobei zwischen der Änderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) erneut erfasst wird.
  3. Verfahren zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Flüssigkeitsbewegung V1 der ersten Richtung zeitlich länger auf die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) wirkt als die Flüssigkeitsbewegung V2 der zweiten Richtung, oder umgekehrt.
  4. Verfahren zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Flüssigkeitsbewegung V1 der ersten Richtung mit einer größeren Geschwindigkeit auf die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) wirkt als die Flüssigkeitsbewegung V2 der zweiten Richtung, oder umgekehrt.
  5. Verfahren zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zwischen der Änderung der Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 die Flüssigkeit (17) aus dem Versuchsbereich (10) entfernt werden kann.
  6. Vorrichtung (1) zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) auf ihre Wirksamkeit bei sich ändernder Wellen- bzw. Strömungsrichtung V1, V2, mit einem Versuchsbereich (10), in dem Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) angeordnet werden können, wenigstens einer Quelle (15, 16) zur Erzeugung einer Flüssigkeitsbewegung V1, V2, die in dem Versuchsbereich (10) vorgesehen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Flüssigkeitsbewegung V1, V2 gegenüber den Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) verändert werden kann.
  7. Vorrichtung (1) zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach Anspruch 6, wobei ein Teilbereich (11) des Versuchsbereichs (10), in dem die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) angeordnet werden können, gegenüber dem übrigen Versuchsbereich (10) im Wesentlichen in der horizontalen Ebene XY gedreht werden kann.
  8. Vorrichtung (1) zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach Anspruch 6, wobei die Quelle (15) zur Erzeugung einer Flüssigkeitsbewegung V1, V2 gegenüber einem Teilbereich (11) des Versuchsbereichs (10), in dem die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) angeordnet werden können, im Wesentlichen in der horizontalen Ebene XY gedreht werden kann.
  9. Vorrichtung (1) zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach Anspruch 6, wobei die Quelle (15, 16) zur Erzeugung einer Flüssigkeitsbewegung V1, V2 eine erste Quelle (15) und eine zweite Quelle (16) aufweist, welche im Wesentlichen in der horizontalen Ebene XY des Versuchsbereichs (10) derart gegenüber den Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) angeordnet sind, dass die erste Quelle (15) und die zweite Quelle (16) aus verschiedenen Richtungen auf die Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) gerichtet sind.
  10. Vorrichtung (1) zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, ferner mit wenigstens einer Erfassungseinrichtung (18), welche die Anordnung der Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen (2) von Oben und/oder wenigstens einer Seite erfassen kann.
DE102011054781A 2011-10-25 2011-10-25 Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen Withdrawn DE102011054781A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011054781A DE102011054781A1 (de) 2011-10-25 2011-10-25 Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011054781A DE102011054781A1 (de) 2011-10-25 2011-10-25 Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011054781A1 true DE102011054781A1 (de) 2013-04-25

Family

ID=48051055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011054781A Withdrawn DE102011054781A1 (de) 2011-10-25 2011-10-25 Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011054781A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015011264B3 (de) * 2015-08-27 2016-09-22 Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Vorrichtung zur Simulation von Ebbe und Flut.
CN110080950A (zh) * 2018-04-19 2019-08-02 湖南工程学院 一种海上风电桩基及其稳定性监测方法
CN112502197A (zh) * 2020-11-07 2021-03-16 合肥固本信息科技服务有限公司 一种钻孔灌注桩水下灌注高度测量器
CN116519524A (zh) * 2023-07-03 2023-08-01 南昌工程学院 一种冲刷模拟设备

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Kolkbildung und Dimensionierung des Kolkschutzes eines OWEA-Schwerkraftfundaments", Wahrmund et al., im Tagungsband des 8. Forschungszentrum-Küste-Kolloquiums (FZK), Hannover, 10. März 2011, ISSN 1610-5249

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015011264B3 (de) * 2015-08-27 2016-09-22 Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Vorrichtung zur Simulation von Ebbe und Flut.
WO2017032352A1 (de) 2015-08-27 2017-03-02 Alfred-Wegener-Institut Vorrichtung zur simulation von ebbe und flut
CN110080950A (zh) * 2018-04-19 2019-08-02 湖南工程学院 一种海上风电桩基及其稳定性监测方法
CN110080950B (zh) * 2018-04-19 2020-10-23 湖南工程学院 一种海上风电桩基及其稳定性监测方法
CN112502197A (zh) * 2020-11-07 2021-03-16 合肥固本信息科技服务有限公司 一种钻孔灌注桩水下灌注高度测量器
CN116519524A (zh) * 2023-07-03 2023-08-01 南昌工程学院 一种冲刷模拟设备
CN116519524B (zh) * 2023-07-03 2023-09-22 南昌工程学院 一种冲刷模拟设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011054781A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Küstenschutz- bzw. Kolkschutzmaßnahmen
DE2502020A1 (de) Verfahren zum positionieren eines wasserfahrzeugs
DE102012021001A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Gründung für Offshore-Windenergieanlagen
DE2524442A1 (de) Schwimmender wellenbrecher
DE2900947A1 (de) Schwimmender wellenbrecher
EP3198083A2 (de) Hydroschalldämpfer und verfahren zur handhabung eines hydroschalldämpfers
DE102007007055A1 (de) Offshore-Windenergie- und Tidenströumungsanlage und Fundament dafür
DE102005003580A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Elektrizität aus Wellenbewegungen
EP3380678A1 (de) Schutzvorrichtung
DE2428684A1 (de) Vorrichtung zur abschwaechung des wellengangs
DE2439411C2 (de) Verfahren zur Durchführung von Kavitations-Versuchen an Schiffsschrauben
DE2942303C2 (de) Verfahren zum Abbau von schlammartigen Meeressedimenten aus der Tiefsee mittels eines freihängenden Saugrohres sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE102004020802A1 (de) Anordnung mit einer vom strömenden Wasser rotierend antreibbaren Einrichtung
DE102012104092A1 (de) Vorrichtung für den Kolkschutz von Offshore-Bauwerken
DE102013002127A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Wellenerhebungs- und/oder Geschwindigkeitspotentialfelds in einem wellenbewegten Gewässer
DE19737448C2 (de) Sedimentationsfalle
EP3327201B1 (de) Container und verwendung desselben
DE202019105947U1 (de) Vorrichtung zur Energiegewinnung
DE632793C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Entfernung von Schwimmstoffen aus Gewaessern
DE19832935C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer dichten Sohle aus Hochdruckinjektionskörpern
DE102014108307B3 (de) Geotextiler Sandcontainer und Verfahren zu seiner Lagesicherung
DE3327539C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung der Energie von Meereswellen
DE3026462C2 (de) Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Zwischenräumen in der wasserdichten Wand einer im Grundwasser liegenden Baugrube
DE2317803A1 (de) Verfahren zur errichtung eines fundamentes im wasser
EP1905685B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur bodenseitigen Befestigung einer Turbomaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R120 Application withdrawn or ip right abandoned