DE102011053694B4 - Radialelastische Bremsscheibe zur Außenumfangsmontage - Google Patents

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Abstract

Bremsscheibe (1) für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und/oder Schienenfahrzeuge, die im Bereich ihres Außenumfangs (5) mit einem dafür vorgesehenen Rad und/oder Radnabenmotor (16) drehfest koppelbar ist,mit einem Reibring (2) undradialelastisch ausgebildeten Ausdehnungselementen (6),die jeweils an ihrem einen Ende (7a) mit dem Reibring (2) verbunden sind undan ihrem dem Reibring (2) abgewandten Ende (7b) mit dem Rad und/oder dem Radnabenmotor (16) in Radial- und Umfangsrichtung der Bremsscheibe (1) koppelbar sind,dadurch gekennzeichnet,dass die Ausdehnungselemente (6) als Einleger (8) ausgebildet sind, die mit dem Reibring (2) form- und/oder stoffschlüssig vergossen sind, unddass der Reibring (2) ein Reibbandpaar (3a, 3b) umfasst, das über Rippen (4) miteinander verbunden ist, wobei die Einleger (8) zumindest einige der Rippen (4) zumindest teilweise ausbilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und/oder Schienenfahrzeuge, mit einem Reibring, wobei die Bremsscheibe im Bereich ihres Außenumfangs mit einem dafür vorgesehenen Rad und/oder Radnabenmotor drehfest koppelbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Antriebsmodul, insbesondere zum Verbinden mit einem Kraftfahrzeug, Nutzfahrzeug und/oder Schienenfahrzeug, mit einem insbesondere elektrisch ausgebildeten Radnabenmotor, einem drehbar gelagerten Rad und einer Bremseinrichtung, die eine Bremsscheibe und eine mit dieser korrespondierende Bremszange aufweist.
  • Aus der EP 1 799 471 B1 ist eine Bodenverbindung für ein Fahrzeug bekannt, die ein Rad, einen Radhalter, Einrichtungen zum Antrieb des Rades durch mindestens einen fest mit dem Radhalter verbundenen Drehmotor, sowie Untersetzungseinrichtungen aufweist. Die Untersetzungseinrichtungen enthalten mindestens einen mit dem Rad verbundenen Zahnkranz und mindestens einen mit dem Drehmotor verbundenes Ritzel. Ferner weist die Bodenverbindung eine gleitende Aufhängung des Rades bzgl. eines mit dem Fahrzeug verbundenen Trägers sowie eine Bremseinrichtung auf, wobei die Bremseinrichtungen eine Bremsscheibe und eine Bremszange umfasst. Die Bremsscheibe ist über ihren Umfang mit dem Rad verbunden, wobei die Bremszange im Inneren der Bremsscheibe angeordnet ist. Das Rad, die Bremsscheibe und der Zahnkranz bilden eine drehende Einheit, wobei die Drehbarkeit von einem paar von Lagern gewährleistet wird, die um ein Einsteckteil des Radhalters herum angeordnet sind. Nachteilig hierbei ist, dass sich die Bremsscheibe beim Erwärmen radial nicht ungehindert ausdehnen kann, wodurch sich die Bremsscheibe derart verkippt, dass die Bremszange nicht mehr ordnungsgemäß mit der Bremsscheibe im Eingriff ist. Hierdurch wird ein unerwünschtes Bremsruckeln verursacht, was den Fahrkomfort mindert und die Bremsleistung herabsetzt. Bei häufiger Bremsbetätigung kann die Bremsscheibe auch derart stark verkippen, dass die Bremszange, selbst im nicht betätigten Zustand, kontinuierlich mit der Bremsscheibe im Kontakt ist. Hierdurch kann eine sehr starke Erhitzung der Bremsscheibe erfolgen, was letztendlich zur Beschädigung der Bremsscheibe bis hin zum Bruch führen kann. Ferner erfolgt bei verkippter Bremsscheibe eine verstärkte sowie ungleichmäßige Abnutzung der in der Bremszange angeordneten Bremsbelege, die somit häufiger ersetzt werden müssen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der aus der EP 1 799 471 B1 bekannten Bodenverbindung besteht darin, dass zwischen den sich stark erhitzenden Bauteilen, insbesondere der Bremsscheibe, und den wärmeempfindlichen Bauteilen, insbesondere dem Radnabenmotor und/oder dem Rad, keine Wärmeentkopplung umgesetzt ist. Vielmehr wird die Wärme ungehindert von der Bremsscheibe in die Felge des Rades und den Drehmotor geleitet, wodurch eine Beschädigung dieser Bauteile durch Überhitzung verursacht werden kann.
  • Aus der GB 1 238 630 A ist eine Bremsscheibe mit einer radial äußeren Trommel und einer radial inneren Scheibe bekannt. An der Trommel ist ein Federband befestigt, das die Scheibe derart zentriert, dass sich diese bei Erwärmung radial ausdehnen kann.
  • Weitere Bremsscheiben sind beispielsweise aus der DE 35 35 288 A1 und DE 10 2008 023 327 A1 bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Bremsscheibe zu schaffen, die sich bei Erwärmung im Wesentlichen ungehindert radial ausdehnen kann, so dass ein Verkippen der Bremsscheibe vermieden wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Bremsscheibe sowie ein Antriebsmodul mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Bremsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und/oder Schienenfahrzeuge, weist einen Reibring auf. Die Bremsscheibe ist im Bereich ihres Außenumfangs mit einem dafür vorgesehenen Rad und/oder Radnabenmotor drehfest koppelbar. Ferner weist die Bremsscheibe Ausdehnungselemente auf, die jeweils an ihrem einen Ende mit dem Reibring im Bereich seines Außenumfangs verbunden sind und an ihrem dem Reibring abgewandten Ende mit dem Rad und/oder dem Radnabenmotor in Radial- und Umfangsrichtung der Bremsscheibe fest koppelbar sind. Die Ausdehnungselemente sind derart radialelastisch ausgebildet, dass sie sich beim Erwärmen des Reibrings zu stauchen und beim Abkühlen des Reibrings zu dehnen vermögen. Vorteilhafterweise wird hierdurch ein Verkippen der Bremsscheibe vermieden, da sich die in Radialrichtung nachgebenden Ausdehnungselemente an die wärmebedingte Verformung der Bremsscheibe anpassen. Ferner erfolgt mittels der Ausdehnungselemente eine Wärmeentkopplung zwischen Bremsscheibe und dem dafür vorgesehenen Rad und/oder Radnabenmotor. Die durch Bremsreibung erzeugte Wärme wird somit im Wesentlichen auf den Bereich des Reibrings und der Ausdehnungselemente begrenzt, so dass eine Beschädigung der wärmeempfindlichen Komponenten, insbesondere des Radnabemotors, ausgeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Bremsscheibe ist vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und/oder Schienenfahrzeuge vorgesehen. Hiernach richtet sich selbstverständlich auch die geometrische Ausgestaltung der Bremsscheibe im Hinblick auf die Montage an kraftfahrzeug-, nutzfahrzeug- und/oder schienenfahrzeugspezifischen Bauteilen. Ebenso wird natürlich auch die Dimensionierung der Bremsscheibe, insbesondere des Reibrings und/oder der Ausdehnungselemente, vom Anwendungsbereich stark beeinflusst. So ist der Reibring sowie die Ausdehnungselemente insbesondere bei Nutzfahrzeugen und/oder Schienenfahrzeugen größer und robuster auszulegen als für die leichteren Kraftfahrzeuge. Auch ist es ebenso denkbar, dass bei sehr schweren Vehikeln, also insbesondere Nutzfahrzeugen oder Schienenfahrzeugen, mehrere Bremsscheiben in einem Antriebsmodul ausgebildet sind, um eine möglichst schnelle Verzögerung sicherzustellen.
  • Der Reibring kann einteilig oder mehrteilig aus Gussmetall, Leichtmetall, Keramik oder aber auch jeglichem anderen für diesen Anwendungszweck geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Ferner kann er zwei Reibbänder aufweisen, die in Axialrichtung voneinander beabstandet und mittels Rippen miteinander verbunden sind. Hierdurch wird vorteilhafterweise eine bessere Belüftung des Reibrings gewährleistet. Einer übermäßigen Erwärmung des Reibrings wird demnach entgegengewirkt.
  • Die Bremsscheibe ist insbesondere für neue Antriebskonzepte geeignet, bei denen alle wesentlichen Komponenten, wie beispielsweise ein elektrischer Radnabenmotor, eine Bremsvorrichtung, eine Feder- und/oder Dämpfungsvorrichtung und/oder eine Übersetzung- und/oder Getriebevorrichtung jeweils modular in zumindest zwei Rädern eines Vehikels integriert sind. Bei derartigen Antriebskonzepten ist eine sehr bauraumsparende Ausgestaltung sowie Anordnung der einzelnen Komponenten von Nöten, um das gesamte Antriebsmodul in dem geringen zur Verfügung stehenden Bauraum anordnen zu können. Im Hinblick darauf bietet es sich an, die Bremsscheibe im Bereich ihres Außenumfangs an anderen Komponenten des Antriebsmoduls zu befestigen. Demnach ist die Bremsschreibe insbesondere mit einem Gehäuse des dafür vorgesehenen Radnabenmotors drehfest befestigbar. Alternativ kann die Bremsscheibe im Bereich ihres Außenumfangs auch unmittelbar mit dem Rad verbunden sein. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen weist das Rad eine radial innenliegende Felge und einen außenliegenden Reifen auf, wobei die Bremsscheibe direkt mit der Felge lösbar verbunden sein kann. Alternativ ist es aber ebenso denkbar, dass die Bremsscheibe im Bereich ihres Außenumfangs lösbar mit dem Radnabenmotor, insbesondere mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist und zugleich das Rad bzw. die Felge am Außenumfang des Gehäuses des Radnabenmotors angeordnet und/oder lösbar befestigt ist. Die Befestigung der einzelnen Komponenten, insbesondere der Bremsscheibe, des Rades und/oder des Radnabenmotors, aneinander kann über Befestigungsmittel, insbesondere Bolzen, Schrauben, und/oder jegliches andere alternative Befestigungsmittel, erfolgen. Alternativ können die Komponenten aber auch stoffschlüssig, insbesondere mittels Schweißen, miteinander verbunden sein oder aber auch im Rahmen eines gießtechnischen Verfahrens zumindest teilweise einstückig hergestellt sein.
  • Um eine Wärmeentkopplung der kritischen Komponenten eines derartigen Antriebsmoduls sicherzustellen sowie ein Verkippen der Bremsscheibe auszuschließen, weist die Bremsscheibe Ausdehnungselemente auf. Diese sind jeweils an ihrem radial inneren Ende mit dem Reibring fest verbunden. Sowohl der Reibring als auch die Ausdehnungselemente können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die Ausdehnungselemente sind als Einleger ausgebildet und mit dem Reibring gießtechnisch vergossen, wobei zwischen den Ausdehnungselementen und dem Reibring eine feste form- und/oder stoffschlüssige Verbindung ausgebildet ist.
  • An ihren dem Reibring abgewandten Ende sind die Ausdehnungselemente mit zumindest einem Bauteil des dafür vorgesehenen Antriebsmoduls verbunden, wobei sich dieses Bauteil beim Fortbewegen des Vehikels zu drehen vermag. Eine derartiges Bauteil stellt für gewöhnlich das Rad dar, wobei die Ausdehnungselemente in einer ersten Ausführungsform unmittelbar mit dem Rad, insbesondere der Felge des Rades, verbunden sein können. Alternativ können die Ausbildungselemente aber auch mittelbar mit dem Rad verbunden sein, indem sie beispielsweise an Zwischenkomponenten befestigt sind, die wiederum mit dem Rad in Verbindung stehen. Eine derartige Zwischenkomponente kann beispielsweise der Radnabenmotor, insbesondere sein Gehäuse, bilden, der sich vorzugsweise radial über den gesamten Umfang der Bremsscheibe erstreckt und an seinem Außenumfang mit dem Rad, insbesondere der Felge, verbunden ist. Demnach bildet die Bremsscheibe, das Rad mit seiner Felge und dem Reifen sowie der Radnabenmotor eine sich um eine Drehachse A drehbare Einheit. Beim Eingreifen einer Bremszange in die Bremsscheibe wird demnach die gesamte Einheit abgebremst.
  • Ein wesentlicher Unterschied zu radial innen befestigten Ausdehnungselementen besteht darin, dass die erfindungsgemäßen Ausdehnungselemente derart ausgebildet sind, dass sich die Ausdehnungselemente derart erstrecken, dass sie zumindest eine radiale Richtungskomponente, vorzugsweise auch eine tangentiale Richtungskomponente aufweisen und sich beim Erwärmen des Reibrings die radiale Komponente des Ausdehnungselementes verkürzt und beim Abkühlen des Reibrings verlängert. Hierfür ist ein ausgeglichenes und abgewogenes Zusammenspiel von Geometrie, Materialeigenschaften, Befestigung sowie Anordnung der Ausdehnungselemente im Bereich des Außenumfangs des Reibrings sowie zueinander von Nöten, damit vorteilhafterweise eine Schirmung des Reibrings bei starker Erwärmung vermieden wird. Dies wird ferner durch den nur beschränkt zur Verfügung stehenden Bauraum erschwert, was hohe Anforderungen an die Ausgestaltung der radialelastischen Ausdehnungselemente stellt.
  • Vorteilhafterweise sind die Ausdehnungselemente mit dem Reibring im Bereich seines Außenumfangs verbunden. Die Ausdehnungselemente lassen sich hierdurch relativ einfach herstellen und mit dem Reibring verbinden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Ausbildungselemente jeweils im Bereich ihrer dem Reibring abgewandten Enden drehbar gelagert ausgebildet, so dass zur Vermeidung einer Schirmung des Reibrings zusätzlich eine definierte Schwenkbewegung der Ausdehnungselemente um ihr jeweiliges abgewandtes Ende ermöglicht wird. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Befestigung der Ausdehnungselemente im Bereich ihrer dem Reibring abgewandten Enden erfolgen. Alternativ oder zusätzlich können die Ausdehnungselement aber auch im Bereich ihrer dem Reibring abgewandten Enden ein Gelenk aufweisen, das ein Schwenken der Ausdehnungselemente entsprechend der Ausdehnungs- und Schrumpfbewegung des Reibrings ermöglicht.
  • Vorzugsweise sind die Ausdehnungselemente insbesondere an ihren dem Reibring abgewandten Enden derart ausgebildet, dass eine Wärmeentkopplung des Reibrings von den übrigen Bauteilen des dafür vorgesehenen Antriebsmoduls realisiert ist. Hierfür können die Ausdehnungselemente beispielsweise zumindest teilweise aus einem schwach wärmeleitenden Material hergestellt sein oder im Übergangsbereich zu den übrigen Bauteilen eine Wärmeisolierung aufweisen. Demnach erfolgt im Wesentlichen nur eine geringe Wärmeleitung vom Reibring ausgehend über die Ausdehnungselemente zu den entsprechenden wärmeempfindlichen Bauteilen, insbesondere dem Rad und/oder dem Radnabenmotor des dafür vorgesehenen Antriebmoduls.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Ausdehnungselemente jeweils eine sich parallel zur Drehachse der Bremsscheibe erstreckende Öffnung aufweisen, durch die sich jeweils ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube und/oder ein Bolzen, erstreckt oder zu erstrecken vermag. Somit kann das Ausdehnungselement an weiteren Bauteilen der Bremsscheibe und/oder des dafür vorgesehenen Antriebmoduls lösbar und/oder drehbar befestigt sein. Die Ausdehnungselemente können demnach beispielsweise direkt mit dem dafür vorgesehenen Rad und/oder dem Radnabenmotor verbunden werden, indem durch die Öffnungen der Ausdehnungselemente die Befestigungsmittel hindurchgeführt werden und mit dem Rad, insbesondere der Felge, und/oder dem Radnabenmotor, insbesondere seinem Gehäuse, verschraubt und/oder verpresst werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsmittel jeweils im Bereich der Öffnungen einen Passbereich aufweisen, so dass sich die Ausdehnungselemente um das entsprechende Befestigungsmittel zu drehen vermögen. Um ein Drehen der Ausdehnungselemente um das entsprechende Befestigungsmittel gewährleisten zu können, ist es ebenso vorteilhaft, wenn in axialer Richtung zwischen dem Reibring abgewandten Ende des Ausdehnungselementes und dem Rad, insbesondere der Felge, und/oder dem Radnabenmotor, insbesondere dem Gehäuse, eine Distanzhülse angeordnet ist, so dass das Ausdehnungselement nicht drehfest mit dem Rad und/oder dem Radnabenmotor verspannt ist. Vorteilhafterweise wird somit eine Ausgleichsbewegung beim Erwärmen und Abkühlen des Reibrings um das Befestigungsmittel im Bereich des dem Reibring abgewandten Endes des Ausdehnungselements sichergestellt.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Ausdehnungselemente im Bereich ihrer dem Reibring abgewandten Enden jeweils eine Hülse mit einer derartigen Öffnung aufweisen, die mit dem jeweiligen Ausdehnungselement form-, kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden ist. Somit wird eine sehr gute Beweglichkeit der Ausdehnungselemente um das in der Öffnung angeordnete Befestigungsmittel sichergestellt. Das dem Reibring abgewandte Ende des Ausdehnungselements kann die Hülse zumindest teilweise umschlingen und/oder mit dieser und/oder sich selbst zumindest Bereichsweise verschweißt sein. Zum Herstellen der mit den Hülsen versehenen Enden wird zunächst um einen metallenen, zylindrischen Vollkörper, der die Hülse ausbilden wird, das dem Reibring abgewandte Ende des Ausdehnungselements derart gebogen, dass dieses den zylindrischen Vollkörper zumindest teilweise umschlingt. Anschließend wird das dem Reibring abgewandte Ende des Ausdehnungselements mit dem zylindrischen Vollkörper verschweißt. Nach dem Abkühlen des zylindrischen Körpers wird anschließend zur Ausbildung der Hülse eine Bohrung in Längsrichtung des zylindrischen Vollkörpers koaxial eingebracht. Hierdurch kann eine sehr hohe Passgenauigkeit der Öffnung für eine möglichst reibungsarme Beweglichkeit des Ausdehnungselements um ein anschließend entsprechend eingeführtes Befestigungsmittel gewährleistet werden.
  • Um eine schnelle Montage der Bremsscheibe am Rad und/oder am Radnabenmotor zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Bremsscheibe einen Außenring aufweist, mit dem die Ausdehnungselemente im Bereich ihrer dem Reibring abgewandten Enden, insbesondere drehbar verbunden sind. Somit muss nicht jedes einzelne Ausdehnungselement bei der Endmontage am Rad und/oder dem Radnabenmotor mit diesen Komponenten verbunden werden, sondern lediglich der Außenring. Hierdurch wird die Montage der Bremsscheibe vereinfacht und beschleunigt.
  • Um der Erwärmung der Bremsscheibe entgegen zu wirken, ist es vorteilhaft, wenn der Außenring Lüftungsöffnungen aufweist, die sich radial vom Innenumfang bis zum Außenumfang des Außenrings erstrecken. Somit kann bei Rotation der Bremsscheibe kühlende Luft vom radial äußeren Bereich der Bremsscheibe zum radial inneren Bereich geführt werden, um den Reibring durch Konvektion zu kühlen.
  • Vorteilhaft ist es ebenso, wenn der Außenring Befestigungsöffnungen zum drehfesten Koppeln mit dem dafür vorgesehenen Rad und/oder Radnabenmotor aufweist. Somit kann die Bremsscheibe im Bereich des Außenrings problemlos an den entsprechenden Komponenten des Antriebsmoduls montiert werden. Diesbezüglich ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Bremsscheibe weniger Befestigungsöffnungen als Ausdehnungselemente aufweist, da somit die Endmontage der Bremsscheibe im Antriebsmodul einfacher und schneller wird.
  • Die Ausdehnungselemente sind als Einleger ausgebildet, die mit dem Reibring und/oder dem Außenring form- und/oder stoffschlüssig vergossen sind, da hierdurch die Herstellungskosten der Bremsscheibe stark reduziert werden können.
  • Der Reibring umfasst ein Reibbandpaar, das über Rippen miteinander verbunden ist, wobei die Einleger zumindest einige der Rippen zumindest teilweise ausbilden. Hierbei erstrecken sich die Einleger im Bereich des Reibbandpaars vorzugsweise vom Außenumfang des Reibbandpaars ausgehend in Richtung ihres Innenumfangs. Vorteilhafterweise können somit Massenanhäufungen zwischen den Reibbändern vermieden werden, die eine negative Hot-Spot-Bildung verursachen würden. Bei der Hot-Spot-Bildung erwärmt sich die Bremsscheibe in den Bereichen mit geringer Masse weniger als in den Bereichen mit hoher Masse, die für gewöhnlich durch die Eingussbereiche der Einleger gebildet werden. Hierdurch wird eine inhomogene Erwärmung des Reibrings verursacht, was zu einer ungleichmäßigen Wärmeverformung der Bremsscheibe führt. Die Einleger können entweder eine komplette Rippe oder aber auch nur Teile davon ersetzen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Einleger im Wesentlichen nur im Bereich ihrer beiden dem jeweiligen Reibband zugewandten Seitenflächen mit dem Reibbandpaar form- und/oder stoffschlüssig vergossen, so dass keine Massenanhäufungen ausgebildet werden. Infolgedessen liegt im Bereich der Einleger keine gießtechnisch hergestellte unmitteilbare Verbindung zwischen den beiden Reibbändern vor. Somit kann eine Hot-Spot-Bildung im Bereich des Reibrings durch bereichsweise Materialanhäufungen vermieden werden.
  • Vorteilhaft ist es ebenso, wenn sich die Einleger im Querschnitt radial nach außen hin verjüngen, insbesondere konisch verjüngen, da somit der Reibbandquerschnitt derart angepasst werden kann, dass in Radial- und Umfangsrichtung eine im Wesentlichen homogene Wärmeverteilung im Reibbandpaar erzeugt werden kann. Außerdem ist die Festigkeit des Einlegers in dem Reibband gegen die Gefahr eines Herausziehens verbessert.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Einleger für einen festen Formschluss mit dem Reibbandpaar im Bereich ihrer beiden Seitenflächen im Wesentlichen wellenförmig ausgebildet sind, so dass ein Lösen der Einleger von den Reibbändern bei starken Bremseingriffen über einen längeren Zeitraum ausgeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß weist das Antriebsmodul, insbesondere zum Verbinden mit einem Kraftfahrzeug, Nutzfahrzeug und/oder Schienenfahrzeug, einen insbesondere elektrischen Radnabenmotor, ein drehbar gelagertes Rad, sowie eine Bremseinrichtung auf. Die Bremseinrichtung umfasst eine Bremsscheibe und eine mit dieser korrespondierende Bremszange. Die Bremsscheibe weist Ausdehnungselemente auf, die jeweils an ihrem einen Ende mit dem Reibring im Bereich seines Außenumfangs verbunden sind und an ihrem dem Reibring abgewandten Ende mit dem Rad und/oder dem Radnabenmotor in Radial- und Umfangsrichtung der Bremsscheibe fest gekoppelt sind. Die Ausdehnungselemente erstrecken sich derart, dass sie zumindest eine radiale Richtungskomponente und vorzugsweise auch eine tangentiale Richtungskomponente aufweisen. Sie sind überdies hinaus derart radialelastisch ausgebildet, dass sich beim Erwärmen des Reibrings die radiale Komponente des Ausdehnungselementes verkürzt und beim Abkühlen des Reibrings verlängert. Hierdurch wird eine Schirmung des Reibrings durch übermäßige Erhitzung vermieden, so dass ein ruhiger Lauf sichergestellt ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Bremsscheibe an einer Felge des Rades und/oder an einem Gehäuse des Radnabenmotors lösbar befestigt ist, da somit beim Eingreifen der Bremszange in die Bremsscheibe das Rad und/oder der Radnabenmotor zusammen mit der Bremsscheibe abgebremst wird.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Bremsscheibe einen Reibring und Ausdehnungselemente aufweist, wobei die Ausdehnungselemente den Reibring im abgekühlten Zustand radial nach innen und/oder außen mit einer Federkraft beaufschlagen, da somit in Abhängigkeit der zu erwartenden Verformung der Bremsscheibe eine entsprechende Verbesserung der Radialelastizität durch eine Unterstützung mittels der entsprechend beaufschlagten Federkraft begünstigt werden kann.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Antriebsmodul eine Dämpfungs- und/oder eine Federungseinheit aufweist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
    • 1a bis 1b ein erstes Ausführungsbeispiel einer im Bereich des Außenumfangs montierbaren Bremsscheibe,
    • 2a bis 2b ein zweites Ausführungsbeispiel einer im Bereich des Außenumfangs montierbaren Bremsscheibe,
    • 3 und 4 jeweils ein Ausführungsbeispiel einer in Radialrichtung verschraubbaren Bremsscheibe,
    • 5a bis 5f ein Ausführungsbeispiel einer Bremsscheibe mit drehbar gelagerten Ausdehnungselementen,
    • 6a bis 6c ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Bremsscheibe mit drehbar gelagerten Ausdehnungselementen,
    • 7a bis 7c ein alternatives Ausführungsbeispiel einer mit einem Radnabenmotor gekoppelten Bremsscheibe,
    • 8a und 8b eine im Bereich ihres Außenumfangs befestigten Bremsscheibe mit einem gegossenen Außenring und
    • 9 eine Bremsscheibe mit Ausdehnungselementen, die mit dem Außenring stoffschlüssig verbunden sind.
  • 1a und 1b zeigen eine Bremsscheibe 1, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und/oder Schienenfahrzeuge, die einen Reibring 2 aufweist, der ein Reibbandpaar 3a, 3b umfasst, das über Rippen 4 miteinander verbunden ist. Die Bremsscheibe 1 ist im Bereich ihres Außenumfangs 5 mit einem in 1a und 1b nicht dargestellten Rad und/oder Radnabenmotor drehfest koppelbar.
  • Zwischen dem Außenumfang 5 und dem Reibring 2 weist die Bremsscheibe 1 radialelastische Ausdehnungselemente 6 auf. Diese sind jeweils im Bereich ihrer dem Reibring 2 zugewandten Enden 7a mit dem Reibring 2 bzw. dem Reibbandpaar 3a, 3b, insbesondere im Bereich des Außenumfangs 35, form- und/oder stoffschlüssig verbunden. Hierfür sind die Ausdehnungselemente 6 durch Einleger 8 gebildet, wobei diese im Bereich des dem Reibring 2 zugewandten Endes 7a mit den beiden Reibbändern 3a, 3b form- und/oder stoffschlüssig vergossen sind. Im Kontaktbereich mit den Reibbändern bilden die Einleger 8 somit zumindest einige der Rippen 4 aus. Die Einleger 8 bilden demnach jeweils sowohl ein Ausdehnungselement 6 als auch eine Rippe 4 aus. Der Übersichtlichkeit halber sind in den Figuren nicht alle Rippen 4, Ausdehnungselemente 6 sowie Einleger 8 mit Bezugszeichen versehen.
  • Die Einleger 8 verjüngen sich im Querschnitt radial nach außen hin konisch und weisen ferner im Bereich ihrer beiden Seitenflächen 9a, 9b im Wesentlichen eine Wellenform auf, so dass zwischen dem Einleger 8 und den beiden Reibbändern 3a, 3b eine feste formschlüssige Verbindung ausgebildet ist. Die Einleger 8 sind jeweils ausschließlich im Bereich ihrer beiden dem jeweiligen Reibband 3a, 3b zugewandten Seitenfläche 9a, 9b mit dem jeweiligen Reibband 3a, 3b form- und/oder stoffschlüssig vergossen (vgl. 1b).
  • Gemäß 1a erstrecken sich die Einleger 8 bzw. die Rippen 4 und die Ausdehnungselemente 6 vom Innenumfang 31 des Reibrings 2 ausgehend radial in Richtung des Außenumfangs 5 spiralförmig. Die Einleger 8 bzw. die Ausdehnungselemente 6 sind an ihren den Reibring 2 abgewandten Enden 7b mit dem hier nicht dargestellten Rad und/oder dem Radnabenmotor in Radial- und Umfangsrichtung der Bremsscheibe 1 fest koppelbar. Hierfür weisen die Ausdehnungselemente 6 bzw. die Einleger 8 im Bereich ihrer dem Reibring 2 abgewandten Enden 7b einen Befestigungsbereich 10 auf, in dem eine Öffnung 11 ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Öffnung 11 parallel zur Drehachse A der Bremsscheibe 1. Durch die Öffnungen 11 erstrecken sich jeweils Befestigungsmittel 12, die insbesondere als Schrauben und/oder Bolzen ausgebildet sind. Die Befestigungsmittel 12 verspannen die Einleger 8 in ihrem Befestigungsbereich 10 mit dem hier nicht dargestellten Rad und/oder Radnabenmotor.
  • Aufgrund der Radialelastizität der Ausdehnungselemente 6 kann sich der Reibring 2 bzw. das Reibbandpaar 3a, 3b bei Erwärmung im Wesentlichen ungehindert radial ausdehnen, so dass eine Schirmung bzw. ein Verkippen des Reibrings 2 vermieden wird. Hierfür vermögen sich die Ausdehnungselemente 6 beim Erwärmen des Reibrings 2 in Radialrichtung zu stauchen und beim Abkühlen des Reibrings 2 radial nach innen zu dehnen. Die Einleger 8 verjüngen sich im Bereich der Ausdehnungselemente 6, wodurch die radiale Elastizität bzw. Flexibilität begünstigt wird.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsbereich 10 der Einleger 8 derart flächig ausgebildet, dass mit dem hier nicht dargestellten Rad und/oder Radnabenmotor eine entsprechend große Kontaktfläche ausgebildet ist. Infolgedessen werden die Ausdehnungselemente 6 in ihren entsprechenden Befestigungsbereichen 10 mittels der Befestigungsmittel 12 derart fest gegen das Rad und/oder den Radnabenmotor gepresst, dass eine Drehbewegung der Einleger 8 bzw. der Ausdehnungselemente 6 um die in den Öffnung 11 eingeführten Befestigungsmittel 12 im Wesentlichen ausgeschlossen ist.
  • Alternativ kann das Befestigungsmittel 12 aber auch derart eingesetzt sein, dass zwischen dem Befestigungsbereich 10 und dem dafür vorgesehenen Rad bzw. Radnabenmotor ein Spiel ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Drehbewegung des Einlegers 8 um die Öffnung 11 bzw. das Befestigungsmittel 12 ermöglicht, wodurch vorteilhafterweise eine zusätzliche Ausgleichsbewegung der Ausdehnungselemente 6 beim Erwärmen und Abkühlen des Reibrings 2 begünstigt wird.
  • 1b zeigt eine Detailansicht der Bremsscheibe 1 mit dem als Einleger 8 ausgebildeten Ausdehnungselement 6. Der Einleger 8 bildet sowohl das zwischen dem Außenumfang 5 und dem Reibring 2 ausgebildete Ausdehnungselement 6 als auch eine der im Bereich des Reibbandpaars 3a, 3b ausgebildeten Rippen 4. Das Ausdehnungselement 6 ist im radial innenliegenden Bereich des Befestigungsbereichs 10 angeordnet. Hierdurch kann vorteilhafterweise eine in Radialrichtung sehr platzsparende Bauweise der Bremsscheibe 1 realisiert werden.
  • Um ein Verbiegen des Ausdehnungselementes 8 im Bereich des Endes 7b bei Krafteinwirkung zu vermeiden, weist der Einleger 8 im Bereich des Endes 7b eine Versteifung 13 auf. Diese ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Einleger 8 einteilig ausgebildet. Ferner ist die Versteifung 13 derart gebogen und mit dem Ende 7b des Ausdehnungselementes 6 verschweißt, dass es dieses im Befestigungsbereich 10 versteift.
  • 2a und 2b zeigen eine alternative Ausführungsform der Bremsscheibe 1. Im Unterschied zu der in 1a und 1b dargestellten Ausführungsform sind die Ausdehnungselemente 6 jeweils im radial außenliegenden Bereich des Befestigungsbereichs 10 angeordnet. Hierdurch kann vorteilhafterweise ein größerer radialer Federweg der Bremsscheibe 1 realisiert werden. Sodass auch sehr starke Wärmeausdehnungen des Reibrings 2 in Radialrichtung problemlos kompensierbar sind.
  • In Abhängigkeit des nur geringen zur Verfügung stehenden Bauvolumens kann es vorteilhaft sein, wenn die Bremsscheibe 1 nicht in Axialrichtung, sonder gemäß den in 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen in Radialrichtung an dem Rad und/oder Radnabenmotor befestigbar ist. Hierfür ist der Befestigungsbereich 10 der Einleger 8 derart ausgerichtet, dass sich die jeweilige Öffnung 11 für das Befestigungsmittel 12 im Wesentlichen radial zur Bremsscheibe 1 erstreckt. Insbesondere bei Nutzfahrzeugen und/oder Schienenfahrzeugen, bei denen weitaus größere Kräfte einwirken als bei Kraftfahrzeugen, können gemäß dem Ausführungsbeispiel in 4 auch mehrere Öffnungen 11 mit entsprechenden Befestigungsmitteln 12 für jeweils einen Einleger 8 bzw. ein Ausdehnungselement 6 vorgesehen sein. So weisen die Einleger 8 des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiels jeweils zwei Öffnungen 11a, 11b in ihren Befestigungsbereichen 12 auf, durch die sich jeweils ein Befestigungsmittel 12a, 12b zur Befestigung an dem hier nicht dargestellten Rad und/oder Radnabenmotor erstreckt.
  • 5a bis 5f zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremsscheibe 1. Wie in 5a dargestellt, weisen die Ausdehnungselemente 6 bzw. Einleger 8 im Bereich ihrer dem Reibring 2 abgewandten Enden 7b jeweils eine Hülse 14 auf, die an ihrem Außenumfang 15 zumindest teilweise vom Einleger 8 umschlungen ist. Eine detaillierte Ansicht des Befestigungsbereichs 10 mit der Hülse 14 ist in 5b dargestellt. Die Hülse 14 ist mit dem jeweiligen Ausdehnungselement 6 bzw. Einleger 8 form-, kraft- und/oder stoffschlüssig, insbesondere mittels Schweißen, verbunden. Die Hülse 14 weist in ihrer Längsrichtung eine Durchgangsbohrung auf, mittels derer die Öffnung 11 zum Einführen des Befestigungsmittels 12 ausgebildet ist. Die Hülse 14 ist parallel zur Drehachse A der Bremsscheibe 1 ausgerichtet.
  • Gemäß 5c wird die Bremsscheibe 1 im Bereich ihres Außenumfangs 5 bzw. der dem Reibring 2 abgewandten Enden 7b der Ausdehnungselemente 6 an einem Radnabenmotor 16 mittels der Befestigungsmittel 12 , die sich durch die Öffnungen 11 der Hülsen 14 erstrecken, lösbar befestigt.
  • Gemäß 5d ist im Bereich des Außenumfangs 19 des Radnabenmotors 16 eine Felge 20 lösbar befestigt. Hierfür ist die Felge 20 an der Stirnfläche 17 mit dem Gehäuse 24 des Radnabenmotors 16 verschraubt, wobei das Gehäuse 24 des Radnabenmotors 16 zu diesem Zweck gemäß 5c Befestigungsöffnungen 30 aufweist. In einer alternative Ausführungsform könnte zumindest ein Teil des Gehäuses 24 des Radnabenmotors 16 auch durch die Felge 20 gebildet sein.
  • Wie in 5d dargestellt korrespondiert die Bremsscheibe 1, insbesondere der Reibring 2, mit einer innenumgreifenden Bremszange 21, die bei Bremsbetätigung mit den Außenflächen der Reibbänder 3a, 3b einzugreifen vermag. Gemäß 5e und 5f ist ferner axial mittig eine feststehende Welle 22 angeordnet. Die Bremszange 21 ist mit der Welle 22 drehfest gekoppelt. Demnach bildet die Bremszange 21 und die Welle 22 eine feststehende Einheit. Am Außenumfang 23 der Welle 22 ist das Gehäuse 24 des Radnabenmotors 16 drehbar gelagert. Die Felge 20, die Bremsscheibe 1, als auch das Gehäuse 24 bilden eine um die feststehende Welle 22 und die Bremszange 21 drehbare Einheit. Die drehbare Einheit, nämlich Felge 20, Bremsscheibe 1 und Gehäuse 24 des elektrischen Radnabenmotors 16, sowie die feststehende Einheit, nämlich Welle 22, Bremszange 21 sowie weitere Komponenten des Radnabenmotors 16, bilden zusammen das Antriebsmodul 33. Sobald die Bremszange 21 mit dem Reibring 2, bzw. dem Reibbandpaar 3a, 3b zum Abbremsen der drehbaren Einheit in Eingriff gelangt, erwärmt sich der Reibring 2 der Bremsscheibe 1. Hierbei dehnt sich der Reibring 2 radial nach außen hin aus. Durch die radialelastische Ausbildung der Ausdehnungselemente 6 sowie die drehbare Lagerung dieser in den jeweiligen Befestigungsbereichen 10, kann diese radiale Wärmeausdehnung des Reibrings 2 derart kompensiert werden, dass ein Verkippen des Reibrings 2 vermieden wird. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Ausdehnungselemente 6 den Reibring 2 im abgekühlten Zustand radial nach innen und/oder außen mit einer Federkraft beaufschlagen.
  • Zum drehbaren Befestigen der Einleger 8 am Gehäuse 24, weist der Radnabenmotor 16 gemäß 5f, die einen Schnitt durch das Antriebsmodul 33 zeigt, im Gehäuse 24 an seiner Stirnfläche 17 Vertiefungen 18 auf, in denen jeweils ein Ende der Hülsen 14 eingeführt ist. Zwischen dem Ende der Hülse 14 und dem Boden 34 der Vertiefung 18 ist eine Feder 32, insbesondere eine Tellerfeder, angeordnet, die die Hülse 14 in Axialrichtung aus der Vertiefung 18 zu drücken vermag. Zwischen der Hülse 14 und der Vertiefung 18 ist somit ein Spiel ausgebildet. Infolgedessen wird mittels des Befestigungsmittels 12 die Hülse 14 in der Vertiefung 18 des Radnabenmotors 16 derart beweglich gehalten, dass sich die Hülse 14 um das Befestigungsmittel 12 zu drehen vermag. Hierdurch sind die Ausdehnungselemente 6 bzw. die Einleger 8 der Bremsscheibe 1 im Bereich ihrer dem Reibring 2 abgewandten Enden 7b drehbar im Gehäuse 24 des Radnabenmotors 16 gelagert, wodurch eine Ausgleichsbewegung zur Kompensation der thermisch Ausdehnung der Bremsscheibe 1 begünstigt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Ausdehnungselemente 6 bzw. Einleger 8 im Bereich ihrer Enden 7b auch ohne Hülse 14 drehbar gelagert ausgebildet sein. So zeigt 6a und 6b ein Ausführungsbeispiel, bei dem das dem Reibbandpaar 3a, 3b abgewandte Ende 7b des Ausdehnungselementes 6 derart gerollt ist, dass es die Öffnung 11 ausbildet. Um ein Aufbiegen zu vermeiden kann das Ende 7b des Ausdehnungselements 6 im Verbindungsbereich mit sich selbst verschweißt sein. Um ein Verpressen des Ausdehnungselements 6 im Bereich seines Befestigungsbereichs 10 mit dem Gehäuse 24 des Radnabenmotors 16 zu vermeiden, ist zwischen dem Einleger 8 bzw. Ausdehnungselement 6 und der Stirnfläche 17 des Gehäuses 24 eine Distanzhülse 25 angeordnet, diese gewährleistet die drehbare Lagerung der Ausdehnungselemente 6 um ihre Befestigungsmittel 12.
  • Alternative kann gemäß dem in 7a bis 7c dargestellten Ausführungsbeispiel die Hülse 14 auch vollumfänglich vom Ende 7b des Ausdehnungselements 6 umschlungen sein. Um ein Aufrollen des Endes 7b zu vermeiden, kann dieses mit dem entsprechend anliegenden Bereich des Ausdehnungselementes 6 verscheißt sein. Ferner kann die Hülse 14 eine Abflachung 26 aufweisen, wodurch bei entsprechend korrespondierender Ausbildung der Vertiefungen 18 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse 24 und den Enden 7b der Ausdehnungselemente 6 bzw. Einleger 8 ausgebildet wird. Eine Drehung der Ausdehnungselemente 6 um die Befestigungsmittel 12 ist somit aufgrund des Formschlusses ausgeschlossen.
  • Um die Montage der Bremsscheibe 1 zu erleichtern, kann es ferner vorteilhaft sein, wenn die Bremsscheibe 1 einen Außenring 27 aufweist, mit dem die Ausdehnungselemente 6 bzw. Einleger 8 im Bereich ihrer dem Reibring 2 abgewandten Enden 7b, drehfest verbunden sind (vergleiche 8a und 8b). Der Außenring 27 bildet den Befestigungsbereich 10. Zur Herstellung dieser Ausführungsform werden zunächst die insbesondere aus Blech hergestellten Einleger 8in eine hier nicht dargestellte Gussform gegeben und in Umfangsrichtung angeordnet. Anschließend wird gemäß 8a der Reibring 2, bzw. die Reibbänder 3a, 3b mit den Einlegern 8 vergossen, so dass eine form- und stoffschlüssige Verbindung ausgebildet wird. Um die Einleger 8 bei der Nachbearbeitung der Bremsscheibe 1 vor Beschädigung zu schützen, ist über jedes Ausdehnungselement 6 ein Schutzsteg 28 ausgebildet, der den Reibring 2 und den Außenring 27 miteinander verbindet. Nach dem Abstrahlen der gegossen Bremsscheibe 1 können die Schutzstege 28 abgedreht werden, so dass lediglich die Ausdehnungselemente 6 bzw. Einleger 8 die Verbindung zwischen Reibring 2 und Außenring 27 bilden. Anschließend werden die Öffnungen 11 in den Befestigungsbereich 10 bzw. den Außenring 27 gebohrt.
  • Um einer übermäßigen Erwärmung des Reibrings 2 entgegen zu wirken, ist es vorteilhaft, wenn der Außenring 27 Lüftungsöffnungen 29 aufweist, die vom radialäußeren Bereich der Bremsscheibe 1 kühle Frischluft in Richtung des Reibrings 2 fördern. Die Lüftungsöffnungen 29 werden beim Gießen des Außenrings 27 ausgebildet.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann gemäß 9 auch nur der Reibring 2 bzw. das Reibbandpaar 3a, 3b mit den Einlegern 8 bzw. Ausdehnungselementen 6 form- und/oder stoffschlüssig umgossen sein. Der Außenring 27 kann hingegen nachträglich an dem Reibring 2 abgewandten Enden 7b der Einleger 8, bzw. Ausdehnungselemente 6 befestigt, insbesondere verschweißt werden. Ebenso ist es denkbar, dass die Ausdehnungselemente 6 zuerst mit dem Außenring 27 verbunden werden, insbesondere verschweißt werden, und anschließend die Einheit aus Außenring 27 und Einleger 8 in eine Grußform gegeben und zur Ausbildung des Reibrings 2 mit Gussmaterial umgossen werden.
  • In einer hier nicht dargestellten alternativen Ausführungsform können aber auch die Ausdehnungselemente 6, der Außenring 27 sowie zumindest einige der Rippen 4 zusammen einen einstückigen Einleger ausbilden, der anschließend im Bereich ihrer dem Reibbandpaar 3a, 3b zugewandten Enden 7a form- und/oder stoffschlüssig umgossen werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschreiben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bremsscheibe
    2
    Reibring
    3
    Reibbandpaar
    4
    Rippen
    5
    Außenumfang der Bremsscheibe
    6
    Ausdehnungselemente
    7
    Ende
    8
    Einleger
    9
    Seitenflächen
    10
    Befestigungsbereich
    11
    Öffnung
    12
    Befestigungsmittel
    13
    Versteifung
    14
    Hülse
    15
    Außenumfang der Hülse
    16
    Radnabenmotor
    17
    Stirnfläche
    18
    Vertiefungen
    19
    Außenumfang des Radnabenmotors
    20
    Felge
    21
    Bremszange
    22
    Welle
    23
    Außenumfang der Welle
    24
    Gehäuse
    25
    Distanzhülse
    26
    Abflachung
    27
    Außenring
    28
    Schutzsteg
    29
    Lüftungsöffnungen
    30
    Befestigungsöffnungen
    31
    Innenumfang
    32
    Feder
    33
    Antriebsmodul
    34
    Boden
    35
    Außenumfang des Reibrings
    A
    Drehachse

Claims (15)

  1. Bremsscheibe (1) für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und/oder Schienenfahrzeuge, die im Bereich ihres Außenumfangs (5) mit einem dafür vorgesehenen Rad und/oder Radnabenmotor (16) drehfest koppelbar ist, mit einem Reibring (2) und radialelastisch ausgebildeten Ausdehnungselementen (6), die jeweils an ihrem einen Ende (7a) mit dem Reibring (2) verbunden sind und an ihrem dem Reibring (2) abgewandten Ende (7b) mit dem Rad und/oder dem Radnabenmotor (16) in Radial- und Umfangsrichtung der Bremsscheibe (1) koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungselemente (6) als Einleger (8) ausgebildet sind, die mit dem Reibring (2) form- und/oder stoffschlüssig vergossen sind, und dass der Reibring (2) ein Reibbandpaar (3a, 3b) umfasst, das über Rippen (4) miteinander verbunden ist, wobei die Einleger (8) zumindest einige der Rippen (4) zumindest teilweise ausbilden.
  2. Bremsscheibe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausdehnungselemente (6) derart erstrecken, dass sie zumindest eine radiale Richtungskomponente, vorzugsweise auch eine tangentiale Richtungskomponente aufweisen und sich beim Erwärmen des Reibrings (2) die radiale Komponente des Ausdehnungselementes (6) verkürzt und beim Abkühlen des Reibrings (2) verlängert.
  3. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungselemente (6) mit dem Reibring (2) im Bereich seines Außenumfangs (35) verbunden sind.
  4. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungselemente (6) im Bereich ihrer dem Reibring (2) abgewandten Enden (7b) drehbar gelagert ausgebildet sind.
  5. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungselemente (6) jeweils eine sich parallel zur Drehachse (A) der Bremsscheibe (1) erstreckende Öffnung (11) aufweisen, durch die sich jeweils ein Befestigungsmittel (12), insbesondere eine Schraube und/oder ein Bolzen, erstreckt oder zu erstrecken vermag, um das sich das Ausdehnungselement (6) zu drehen vermag.
  6. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungselemente (6) im Bereich ihrer dem Reibring (2) abgewandten Enden (7b) jeweils eine Hülse (14) mit einer derartigen Öffnung (11) aufweisen, die mit dem jeweiligen Ausdehnungselement (6) form-, kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
  7. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (1) einen Außenring (27) aufweist, mit dem die Ausdehnungselemente (6) im Bereich ihrer dem Reibring (2) abgewandten Enden (7b), insbesondere drehbar, verbunden sind.
  8. Bremsscheibe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (27) Lüftungsöffnungen (29) aufweist, die sich radial vom Innenumfang (31) bis zum Außenumfang des Außenrings (27) erstrecken.
  9. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (27) Befestigungsöffnungen (30) zum drehfesten Koppeln mit dem dafür vorgesehenen Rad und/oder Radnabenmotor (16) aufweist und die Bremsscheibe (1) vorzugsweise weniger Befestigungsöffnungen (30) als Ausdehnungselemente (6) aufweist.
  10. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einleger (8) ausgebildeten Ausdehnungselemente (6) mit dem Außenring (27) form- und/oder stoffschlüssig vergossen sind.
  11. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einleger (8) im Wesentlichen nur im Bereich ihrer beiden dem jeweiligen Reibband zugewandten Seitenflächen (9a, 9b) mit dem Reibbandpaar (3a, 3b) form- und/oder stoffschlüssig vergossen sind.
  12. Bremsscheibe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einleger (8) im Querschnitt radial nach außen hin verjüngen und/oder für einen festen Formschluss mit dem Reibbandpaar (3) im Bereich ihrer beiden Seitenflächen (9a, 9b) im Wesentlichen wellenförmig ausgebildet sind.
  13. Antriebsmodul (33) zum Verbinden mit einem Kraftfahrzeug, Nutzfahrzeug und/oder Schienenfahrzeug mit einem Radnabenmotor (16), einem drehbar gelagerten Rad und einer Bremseinrichtung, die eine Bremsscheibe (1) und eine mit dieser korrespondierende Bremszange (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (1) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist.
  14. Antriebsmodul nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (1) an einer Felge (20) des Rades und/oder an einem Gehäuse (24) des Radnabenmotors (16) befestigt ist.
  15. Antriebsmodul nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (1) einen Reibring (2) und Ausdehnungselemente (6) aufweist, wobei die Ausdehnungselemente (6) den Reibring (2) im abgekühlten Zustand radial nach innen und/oder außen mit einer Federkraft beaufschlagen.
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