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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung für das Steuern des Ventilzeitverhaltens eines Ventils, das durch eine Nockenwelle über ein von einer Kurbelwelle in einer Brennkraftmaschine übertragenes Drehmoment geöffnet oder geschlossen wird.
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Die
JP-B2-3488386 beschreibt eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung mit einem Flügelrotor, der sich mit einer Nockenwelle dreht. Der Flügelrotor definiert eine Vielzahl von Betriebskammern in einem Gehäuse, das sich mit einer Kurbelwelle dreht. Ein Ventilzeitverhalten wird durch einen Druck von Arbeitsfluid, das in die jeweilige Betriebskammer eingeführt wird, gesteuert. Herkömmlicherweise ist der Flügelrotor mit der Nockenwelle verbunden, die in einem Lager der Brennkraftmaschinen in einer Radialrichtung gelagert ist, so dass der Flügelrotor durch das Lager über die Nockenwelle gelagert ist.
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Das Lager ist angeordnet, um sich mit einem Kettenrad des Gehäuses in einer Axialrichtung zu überdecken, während die Nockenwelle im Lager der Brennkraftmaschinen in Radialrichtung gelagert ist. Die Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung steht von einer Stirnfläche des Lagers um eine vorbestimmte Länge in Axialrichtung vor und die Vorstehlänge ist durch die Überlagerung zwischen dem Lager und dem Kettenrad verringert, so dass eine Begrenzung dahingehend besteht, dass die Größe der Brennkraftmaschine in gewissem Umfang groß wird. Jedoch besteht die Anforderung, dass die Brennkraftmaschine noch kleiner gestaltet wird.
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Im Hinblick auf das vorstehende und andere Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Größe der Brennkraftmaschine kleiner zu halten, selbst wenn die Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung in der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.
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Entsprechend einem Beispiel der vorliegenden Erfindung steuert eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung ein Ventilzeitverhalten eines Ventils, das durch eine Nockenwelle über ein Drehmoment, das von einer Kurbelwelle in einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs übertragen wird, geöffnet und geschlossen wird, und weist diese ein Gehäuse und ein Flügelrotor auf. Das Gehäuse dreht sich mit der Kurbelwelle und wird in einem Lager der Brennkraftmaschine in einer Radialrichtung gelagert. Der Flügelrotor ist mit der Nockenwelle verbunden. Der Flügelrotor dreht sich mit der Nockenwelle und definiert eine Vielzahl von Betriebskammern im Gehäuse. Das Ventilzeitverhalten wird durch einen Druck des Arbeitsfluids, das in die Betriebskammern eingeführt wird, gesteuert. Der Flügelrotor wird im Gehäuse in Radialrichtung gelagert.
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Dementsprechend kann eine Größe der Brennkraftmaschine klein gehalten werden.
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Die vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlicher. In den Zeichnungen:
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ist 1 eine Querschnittsansicht, die eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel darstellt,
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ist 2 eine Querschnittsansicht an der Linie II-II von 1,
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ist 3 eine Querschnittsansicht, die eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt,
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ist 4 eine Querschnittsansicht an der Linie IV-IV von 3,
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ist 5 eine Querschnittsansicht, die eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel darstellt, und
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ist 6 eine Querschnittsansicht an der Linie VI-VI von 5.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung 10 entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird auf eine Brennkraftmaschine 2 eines Fahrzeuges beispielsweise angewendet. Die Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung 10 ist in einem Antriebskraftübertragungssystem vorgesehen, um eine Antriebskraft einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Motors 2 zu einer Nockenwelle 3 zu übertragen. Die Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung 10 steuert das Ventilzeitverhalten eines Einlassventils, das als ein „Ventil” dient, das durch die Nockenwelle 3 geöffnet und geschlossen wird. Wie es in 1 und 2 gezeigt ist, weist die Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung 10 ein Gehäuse 11 und Flügelrotor 16 auf. 1 ist eine Querschnittsansicht an der Linie I-I von 2.
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Das aus Metall gefertigte Gehäuse 11 hat eine zylindrische Gleitstückumhüllung 12 und Vorder- und Hinter-Ringplatten 13, 14, die jeweils an axialen Enden der Umhüllung 12 koaxial befestigt sind. Die Gleitstückumhüllung 12 hat ein Zylinderabschnitt 120 und eine Vielzahl an Gleitstücken 121, 122, 123, 124, die als Trennelemente dienen. Die jeweiligen Gleitstücke 121, 122, 123, 124 sind am Zylinderabschnitt 120 an Positionen an ungefähr gleichen Intervallen in einer Rotationsrichtung angeordnet und stehen vom Zylinderabschnitt 120 in einer Radialrichtung von den vorstehend angeordneten Positionen nach innen vor. Jede Kammer 20 ist jeweils zwischen den Gleitstücken 121, 122, 123, 124 angeordnet, die sich benachbart zueinander in Rotationsrichtung befinden.
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Im Gehäuse 11 von 1 ist ein Ringplattenkettenrad 110 an einem Axialende des Zylinderabschnitts 120 angeordnet und befindet sich dieses benachbart zur Vorderplatte 13 entgegengesetzt zur Nockenwelle 3. Das Kettenrad 110 kann einer Übertragungseinrichtung bzw. einem Getriebe entsprechen und hat eine Vielzahl an Zähnen 110a, die an ungefähr gleichen Intervallen an Rotationsrichtung des Gehäuses 11 angeordnet sind. Das Kettenrad 110 ist mit der Nockenwelle über eine Zeitgeberkette 4, die mit den Zähnen 110a des Kettenrades 110 in Eingriff steht, verbunden. Die Zeitgeberkette 4 kann einem ringförmigen Drehmomentübertragungsabschnitt entsprechen. Während des Betriebes der Brennkraftmaschine 2 wird, da die Antriebskraft von der Nockenwelle zum Kettenrad 110 über die Kette 4 übertragen wird, das Gehäuse 11 mit der Nockenwelle in eine vorbestimmte Richtung (die Richtung im Uhrzeigersinn in 2) gedreht.
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Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, hat das Gehäuse 11 einen Zapfen bzw. Wellen-Gleitlagersitz bzw. Gleitlagersitz 112, der durch den Zylinderabschnitt 120 und die Hinterplatte 14 aufgebaut ist. Der Zapfen 120 befindet sich zwischen dem Kettenrad 110 und der Nockenwelle 3 in einer Axialrichtung. Der Zapfen 112 hat eine Zylinderform und eine Durchmesser des Zapfens 112 ist kleiner als der des Kettenrades 110.
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Lager 5, 6 vom Gleittyp sind im Motor 2 vorgesehen. Der Zapfen 112 ist mit dem Lager 5 koaxial zusammengepasst und durch eine Innenumfangsfläche 5a des Lagers 5 von außen in Radialrichtung gleitfähig gestützt. Die Innenumfangsfläche 5a des Lagers 5 hat einen Durchmesser, der größer als der einer Innenumfangsfläche 6a des Lagers 6 ist, so dass der Gleitbereich zwischen dem Lager 5 und dem Zapfen 112 erhöht ist. Das Lager 6 lagert gleitfähig die Nockenwelle 3 von außen in Radialrichtung.
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Ferner ist das Kettenrad 110 von dem Lager 5 freigelegt und befindet sich dieses entgegengesetzt zur Nockenwelle 3 in Axialrichtung. Das Kettenrad 110 steht außen in Axialrichtung vom Zapfen 112 vor. Eine Fläche der Seite der Nockenwelle des Kettenrades 110, die zur Nockenwelle 3 entgegengesetzt liegt, wird durch eine axiale Stirnfläche 5b des Lagers 5 gelagert. Das Lager 5, 6 lagert das Rotationsgehäuse 11 und die Rotationsnockenwelle 3, die aus Metall gefertigt sind, innerhalb des Lagers 5, 6 in Radialrichtung oder in Axialrichtung. Das Lager 5, 6 ist aus einem Metall gefertigt, das bei der Ermüdungsfestigkeit oder der Abriebbeständigkeit vortrefflich ist, wie zum Beispiel Weißmetall, Kupferlegierung oder Aluminiumlegierung.
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Der Flügelrotor 16, der aus Metall gefertigt ist, ist im Gehäuse 11 koaxial mit dem Gehäuse 11 untergebracht und ist durch einen Zylinderabschnitt 120 von außen in Radialrichtung gelagert. Der Flügelrotor 16 hat eine säulenförmige Rotationswelle 160 und Flügel 161, 162, 163, 164.
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Ein Teil der Welle 160, der sich benachbart zur hinteren Platte 14 in Gehäuse 11 befindet, ist an der Nockenwelle 3 koaxial befestigt. In dieser Anordnung wird der Flügelrotor 13 mit der Nockenwelle 3 im Uhrzeigersinn in 2 ähnlich dem Gehäuse 11 gedreht. Ferner ist der Flügelrotor 16 in Bezug auf das Gehäuse 11 relativ drehbar.
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Die Flügel 161, 162, 163, 164 sind an Positionen der Welle 160 an ungefähr gleichen Intervallen in Rotationsrichtung angeordnet und stehen in Radialrichtung von den vorstehenden Positionen nach außen vor. Die Flügel 161, 162, 163, 164 sind in jeweiligen entsprechenden Kammern 20 untergebracht.
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Jeder der Flügel 161, 162, 163, 164 definiert Betriebskammern 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 im Gehäuse 11 durch das Unterteilen der entsprechenden Kammer 20 in Rotationsrichtung. Genauer gesagt ist, wie es in 2 gezeigt ist, eine Voreilkammer 22 zwischen dem Gleitstück 121 und dem Flügel 161 ausgebildet, ist eine Voreilkammer 23 zwischen dem Gleitstück 122 und dem Flügel 162 ausgebildet, ist ein Voreilkammer 24 zwischen dem Gleitstück 123 und dem Flügel 163 ausgebildet und ist ein Voreilkammer 25 zwischen dem Gleitstück 124 und dem Flügel 164 ausgebildet. Ferner ist eine Verzögerungskammer 26 zwischen dem Gleitstück 122 und dem Flügel 161 ausgebildet, ist eine Verzögerungskammer 27 zwischen dem Gleitstück 123 und dem Flügel 162 ausgebildet, ist eine Verzögerungskammer 28, zwischen dem Gleitstück 124 und dem Flügel 163 ausgebildet und ist eine Verzögerungskammer 29 zwischen dem Gleitstück 121 und dem Flügel 164 ausgebildet.
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Wie es in 2 gezeigt ist, hat der Zylinderabschnitt 120, der den Zapfen 112 definiert, eine Vielzahl von Voreildurchgangslöchern 32, 33, 34, 35, die durch den Zapfen 112 von außen nach innen in Radialrichtung zu den jeweiligen Voreilkammern 22, 23, 24, 25 gehen.
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Eine Voreilkammer 42 geht durch das Lager 5 des Motors 2 in Radialrichtung und eine ringförmige Voreilnut 44 ist an der Innenumfangsfläche 5a des Lagers 5 definiert. Wenn Arbeitsöl von dem Kanal 42 und der Nut 44 in dieser Reihenfolge zugeführt wird, wird das Arbeitsöl in die Voreilkammern 22, 23, 24, 25 über die jeweiligen Löcher 32, 33, 34, 35 eingeführt. Ferner wird Arbeitsöl aus den Voreilkammern 22, 23, 24, 25 über die jeweiligen Löcher 32, 33, 34, 35, die Nut 44 und den Kanal 42 in dieser Reihenfolge ausgegeben.
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Wie es in 2 gezeigt ist, hat die Hinterplatte 14, die den Zapfen 112 definiert, mehrere Verzögerungsdurchgangslöcher 36, 37, 38, 39, die durch den Zapfen von außen nach innen in Radialrichtung zu den jeweiligen Verzögerungskammern 26, 27, 28, 29 gehen.
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Ein Verzögerungskanal 46 geht durch das Lager 5 des Motors 2 in Radialrichtung und eine ringförmige Verzögerungsnut 48 ist an der Innenumfangsfläche 5a des Lagers 5 definiert. Wenn Arbeitsöl dem Kanal 46 und der Nut 48 in dieser Reihenfolge zugeführt wird, wird Arbeitsöl in die Verzögerungskammern 26, 27, 28, 29 über die jeweiligen Löcher 36, 37, 38, 39 eingeführt. Ferner wird Arbeitsöl aus der Verzögerungskammer 26, 27, 28, 29 über das jeweilige Loch 36, 37, 38, 39, die Nut 48 und den Kanal 46 in dieser Reihenfolge ausgegeben.
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Wie es in 1 gezeigt ist, ist ein säulenförmiges Verriegelungselement 17 in dem Flügel 161 untergebracht und ist dieses in ein Einpassloch 14a der hinteren Platte 14 durch eine Aufnahmekraft von einer Kompressionsschraubenfeder 18 eingepasst, um den Flügelrotor 16 in Bezug auf das Gehäuse 11 zu verriegeln. Ferner wird das Verriegelungselement 17 von dem Einpassloch 14a durch Aufnehmen eines Drucks eines Arbeitsöls getrennt, das über zumindest eine der Kammern Voreilkammer 22 und Verzögerungskammer 26 zugeführt wird, die einander über dem Flügel 161 gegenüberliegen, wie es in 2 gezeigt ist, damit der Flügelrotor 16 in Bezug auf das Gehäuse 11 entriegelt wird.
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Während der Flügelrotor 16 durch das Verriegelungselement 17 entriegelt wird, strömt Arbeitsöl in jede Betriebskammer 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 oder aus dieser und wird das Ventilzeitverhalten durch einen Druck des Arbeitsöls gesteuert. Genauer gesagt wird, wenn Arbeitsöl in die Voreilkammer 22, 23, 24, 25 strömt und Arbeitsöl aus der Verzögerungskammer 26, 27, 28, 29 strömt, der Flügelrotor 16 zur Voreilseite hin relativ gedreht, so dass das Ventilzeitverhalten voreilt.
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Wenn Arbeitsöl in die Verzögerungskammer 26, 27, 28, 29 strömt und wenn Arbeitsöl aus der Voreilkammer 22, 23, 24, 25 strömt, wird der Flügelrotor 16 zur Verzögerungsseite relativ gedreht, so dass das Ventilzeitverhalten verzögert wird. Wenn Arbeitsöl in jeder der Verzögerungskammer 26, 27, 28, 29 und Voreilkammer 22, 23, 24, 25 verbleibt, drehen sich der Flügelrotor 16 und das Gehäuse 11 mit der gleichen Drehzahl, um das Ventilzeitverhalten innerhalb eines Bereiches zu halten, der durch ein Variationsdrehmoment beeinflusst wird.
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Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Flügelrotor 16 im Gehäuse 11 in Radialrichtung gelagert und wird das Gehäuse 11 im Lager 5 der Brennkraftmaschine 2 in Radialrichtung gelagert. Daher wird die Gesamtheit der Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung 10 mit dem Flügelrotor 16 und dem Gehäuse 11 durch das Lager 5 gelagert. Das heißt, dass eine Länge des Kettenrades 110, die vom Lager 5 in Axialrichtung entgegengesetzt zur Nockenwelle 3 freigelegt ist, kürzer gestaltet werden kann und eine Länge der Vorrichtung 10, die von der Stirnfläche 5b des Lagers 5 vorsteht, auf die freigelegte Länge begrenzt werden kann. Somit kann die Größe des Motors 2 klein gehalten werden, selbst wenn die Vorrichtung 10 im Motor 2 vorgesehen ist.
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Ferner steht das Kettenrad 110, das vom Lager 5 freigelegt ist, in Radialrichtung vom Zapfen 112 nach außen vor, der durch das Lager 5 von außen in Radialrichtung gelagert ist. Das heißt, dass der Zapfen 110 durch die Stirnfläche 5b des Lagers 5 in Axialrichtung gelagert ist. Daher kann ein Positionieren der Gesamtheit der Vorrichtung 10 in Axialrichtung ausgeführt werden, so dass die Größe des Motors 2 dahingehend begrenzt werden kann, das diese größer wird, indem eine Positionierstruktur, die zum Positionieren in Axialrichtung verwendet wird, beseitigt wird.
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Ferner wird, da das Motordrehmoment zum Kettenrad 110 über die Zeitverhaltenkette 4 übertragen wird, die Spannung der Zeitverhaltenkette 4 auf das Gehäuse 11 in Radialrichtung aufgebracht. Die Spannung der Zeitverhaltenkette 4 wird ebenfalls auf das Lager 5 übertragen, da das Lager 5 das Gehäuse 11 in Radialrichtung lagert, so dass eine Lagerspannung zwischen dem Gehäuse 11 und dem Lager 5 erhöht werden kann. Jedoch kann, da das Gehäuse 11 durch das Lager 5 gelagert wird, das größer als das die Nockenwelle 3 lagererde Lager 6 ist, die Lagerspannung durch das Erhöhen des Gleitbereiches verringert werden. Somit kann eine hohe Dauerhaftigkeitseigenschaft abgesichert werden und kann eine Begrenzung beim Größerwerden der Größe der Brennkraftmaschine 2 vorgenommen werden.
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Ferner wird Arbeitsöl dem Durchgangsloch 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 über das Lager 5 zugeführt. Das Durchgangsloch 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 geht durch das Gehäuse 11 zur Kammer 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, wodurch ein Einführpfad von Arbeitsöl vom Lager 5 zur Kammer 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 gebildet wird. Daher kann der Einführpfad des Arbeitsöls in Radialrichtung kurz gestaltet werden, so dass ein Druckverlust des Arbeitsöls verringert werden kann. Somit kann das Ventilzeitverhalten entsprechend dem Druck des Arbeitsöls, das in die Kammer 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 eingeführt wird, gesteuert werden und kann eine Vergrößerung der Größe der Brennkraftmaschine 2 begrenzt werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Das erste Ausführungsbeispiel, bei dem die Verzögerungsdurchgangslöcher 36, 37, 38, 39 in der hinteren Platte 14, definiert sind, wird in einem zweiten Ausführungsbeispiel modifiziert. 3 ist eine Querschnittsansicht an der Linie III-III von 4. Wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, hat ein Gehäuse 11 eine Umhüllung 120, die einen Zapfen 112 definiert, und hat die Umhüllung 120 eine Vielzahl von Verzögerungsdurchgangslöchern 2036, 2037, 2038, 2039, die sich zu Verzögerungskammern 26, 27, 28, 29 hin jeweils von außen nach innen in Radialrichtung erstrecken.
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Arbeitsöl wird den Durchgangslöchern 2036, 2037, 2038, 2039 von einem Verzögerungskanal 46 und einer Verzögerungsnut 48 zugeführt und in die entsprechenden Verzögerungskammern 26, 27, 28, 29 eingeführt. Ferner wird Arbeitsöl aus den Verzögerungskammern 26, 27, 28, 29 durch die Löcher 2036, 2037, 2038, 2039, die Nut 48 und den Kanal 46 ausgegeben.
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Entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel bildet das Verzögerungsdurchgangsloch 2036, 2037, 2038, 2039 einen Einführpfad von Arbeitsöl vom Lager 5 zu der Verzögerungskammer 26, 27, 28, 29. Daher kann der Einführpfad von Arbeitsöl in Radialrichtung des Gehäuses 11 kurz gestaltet werden, so dass ein Druckverlust des Arbeitsöls verringert werden kann. Somit kann das Ventilzeitverhalten entsprechend dem Druck des Arbeitsöls, das in die Kammer 26, 27, 28, 29 eingeführt wird, gesteuert werden und kann eine Erhöhung der Größe der Brennkraftmaschine 2 begrenzt werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Das zweite Ausführungsbeispiel wird in einem dritten Ausführungsbeispiel abgewandelt. 5 ist eine Querschnittsansicht an der Linie V-V von 6. Wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, hat ein Gehäuse 11 eine Voreilnut 3044 anstatt der Voreilnut 44 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Nut 3044 steht mit dem Voreildurchgangsloch 32, 33, 34, 35 in Verbindung und ist an einer Außenumfangsfläche 120a des Gehäuses 120 definiert, die die Innenumfangsfläche 5a des Lagers 5 gleitfähig berührt. Das Gehäuse 120 des Gehäuses 11 definiert einen Teil des Zapfens 112.
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Arbeitsöl wird den Durchgangslöchern 32, 33, 34, 35 von einem Voreilkanal 42 und der Voreilnut 3044 zugeführt und in die entsprechenden Voreilkammern 22, 23, 24, 25 eingeführt. Ferner wird Arbeitsöl aus den Voreilkammern 22, 23, 24, 25 über das Voreildurchgangsloch 32, 33, 34, 35, die Nut 3044 und den Kanal 42 ausgegeben.
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Ferner hat das Gehäuse 11 eine Verzögerungsnut 3048 statt der Verzögerungsnut 48. Die Nut 3048 steht mit dem Verzögerungsdurchgangsloch 2036, 2037, 2038, 2039 in Verbindung und ist an der Außenumfangsfläche 120a des Gehäuses 120 definiert. Arbeitsöl wird den Durchgangslöchern 2036, 2037, 2038, 2039 von einem Verzögerungskanal 46 und der Verzögerungsnut 3048 zugeführt und in die entsprechenden Verzögerungskammern 26, 27, 28, 29 eingeführt. Ferner wird Arbeitsöl aus den Verzögerungskammern 26, 27, 28, 29 über das Loch 2036, 2037, 2038, 2039, die Nut 3048 und den Kanal 46 ausgegeben.
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Entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel bilden das Voreildurchgangsloch 32, 33, 34, 35 und die Voreilnut 3044 einen Einführpfad von Arbeitsöl und kann der Einführpfad des Arbeitsöls in Radialrichtung des Gehäuses 11 kurz gestaltet werden, so dass ein Druckverlust des Arbeitsöls verringert werden kann.
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In ähnlicher Weise bilden das Verzögerungsdurchgangsloch 2036, 2037, 2038, 2039 und die Verzögerungsnut 3048 einen Einführpfad von Arbeitsöl und kann der Einführpfad des Arbeitsöls in Radialrichtung des Gehäuses 11 kurz gestaltet werden, so dass ein Druckverlust des Arbeitsöls verringert werden kann. Somit kann das Ventilzeitverhalten entsprechend dem Druck des Arbeitsöls, das in die Kammer 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 eingeführt wird gesteuert werden und kann eine Erhöhung der Größe der Brennkraftmaschine 2 begrenzt werden.
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(Anderes Ausführungsbeispiel)
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele begrenzt.
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Der ringförmige Drehmomentübertragungsabschnitt kann ein Zeitgeberriemen statt der Zeitgeberkette sein. Die Übertragungseinrichtung (Kettenrad 110), die mit dem ringförmigen Drehmomentübertragungsabschnitt in Eingriff steht, kann eine Riemenscheibe sein. Das Kettenrad 110, das der Übertragungseinrichtung entspricht, kann am anderen axialen Ende des Gehäuses 11 benachbart zur Nockenwelle 3 angeordnet sein. Das Kettenrad 110, das der Übertragungseinrichtung entspricht, kann von einer Stirnfläche 5b des Lagers 5 in Axialrichtung beabstandet sein.
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Arbeitsöl kann der Kammer 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 über die Nockenwelle 3 und den Flügelrotor 16 zugeführt werden. In dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Nut 44, 48 im Gehäuse 11 ähnlich dem dritten Ausführungsbeispiel definiert sein. Eine Beziehung zwischen „voreilen” und „verzögern” kann miteinander ausgetauscht sein. Das Ventil kann im Unterschied zum Einlassventil ein Auslassventil sein oder die vorliegende Erfindung kann auf eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung für sowohl das Einlassventil als auch das Auslassventil angewendet werden.
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Solche Änderungen und Modifikationen sind als Entgeltungsbereich der vorliegenden Erfindung, wie diese durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist, liegend aufzufassen.
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Eine Ventilzeitverhaltensteuervorrichtung steuert somit das Ventilzeitverhalten eines Ventils, das durch eine Nockenwelle über ein Drehmoment geöffnet und geschlossen wird, das von einer Kurbelwelle in einer Brennkraftmaschine übertragen wird, und weist ein Gehäuse (11) und einen Flügelrotor (16) auf. Das Ventilzeitverhalten wird durch einen Druck eines Arbeitsfluids gesteuert, das in die Betriebskammern, die im Gehäuse durch den Flügelrotor definiert sind, eingeführt wird. Das Gehäuse dreht sich mit der Kurbelwelle und der Flügelrotor dreht sich mit der Nockenwelle. Das Gehäuse wird in einem Lager (5) der Brennkraftmaschinen in einer Radialrichtung gelagert und der Flügelrotor wird in dem Gehäuse in Radialrichtung gelagert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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