DE102005018957A1 - Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem mit einer Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehendem Antriebselement, einem mit einer Nockenwelle in Antriebsverbindung stehendem Abtriebselement, und einem Verstellgetriebe, wobei das Antriebselement drehbar zu dem Abtriebselement auf diesem oder der Nockenwelle gelagert ist und die relative Phasenlage des Abtriebselements zum Antriebselement mittels des Verstellgetriebes wahlweise variiert oder gehalten werden kann.
- Hintergrund der Erfindung
- In Brennkraftmaschinen werden zur Betätigung der Gaswechselventile Nockenwellen eingesetzt. Die Nockenwelle ist in der Brennkraftmaschine derart angebracht, dass auf ihr angebrachte Nocken an Nockenfolgern, beispielsweise Tassenstößeln, Schlepp- oder Schwinghebeln, anliegen. Wird die Nockenwelle in Drehung versetzt, so wälzen die Nocken auf den Nockenfolgern ab, die wiederum die Gaswechselventile betätigen. Durch die Lage und die Form der Nocken ist somit sowohl die Öffnungsdauer als auch Amplitude aber auch der Öffnungs- und Schließzeitpunkt der Gaswechselventile festgelegt.
- Moderne Motorkonzepte gehen dahin, den Ventiltrieb variabel auszulegen. Einerseits sollen Ventilhub und Ventilöffnungsdauer variabel gestaltbar sein, bis hin zur kompletten Abschaltung einzelner Zylinder. Dafür sind Konzepte wie schaltbare Nockenfolger, variable Ventiltriebe oder elektrohydraulische oder elektrische Ventilbetätigungen vorgesehen. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, während des Betriebs der Brennkraftmaschine Einfluss auf die Öffnungs- und Schließzeiten der Gaswechselventile nehmen zu können. Ebenfalls wünschenswert ist es auf die Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkte der Einlass- bzw. Auslassventile getrennt Einfluss nehmen zu können, um beispielsweise gezielt eine definierte Ventilüberschneidung einstellen zu können. Durch die Einstellung der Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkte der Gaswechselventile abhängig vom aktuellen Kennfeldbereich des Motors, beispielsweise von der aktuellen Drehzahl bzw. der aktuellen Last, können der spezifische Treibstoffverbrauch gesenkt, das Abgasverhalten positiv beeinflusst, der Motorwirkungsgrad, das Maximaldrehmoment und die Maximalleistung erhöht werden.
- Die beschriebene Variabilität in der Gaswechselventilzeitensteuerung wird durch eine relative Änderung der Phasenlage der Nockenwelle zur Kurbelwelle bewerkstelligt. Dabei steht die Nockenwelle meist über einen Ketten-, Riemen-, Zahnradtrieb oder gleichwirkende Antriebskonzepte in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle. Zwischen dem von der Kurbelwelle angetriebenen Ketten-, Riemen- oder Zahnradtrieb und der Nockenwelle ist ein Nockenwellenversteller angebracht, der das Drehmoment von der Kurbelwelle auf die Nockenwelle überträgt. Dabei ist diese Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten der Brennkraftmaschine derart ausgebildet, dass während des Betriebs der Brennkraftmaschine die Phasenlage zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle sicher gehalten und, wenn gewünscht, die Nockenwelle in einem gewissen Winkelbereich gegenüber der Kurbelwelle verdreht werden kann.
- In Brennkraftmaschinen mit je einer Nockenwelle für die Einlass- und die Auslassventile können diese mit je einem Nockenwellenversteller ausgerüstet werden. Dadurch können die Öffnungs- und Schließzeiten der Einlass- und Auslassgaswechselventile zeitlich relativ zueinander verschoben und die Ventilzeitüberschneidungen gezielt eingestellt werden.
- Der Sitz moderner Nockenwellenversteller befindet sich im Allgemeinen am antriebsseitigen Ende der Nockenwelle. Er besteht aus einem kurbelwellenfesten Antriebsrad, einem nockenwellenfesten Abtriebsteil und einem das Drehmoment vom Antriebsrad auf das Abtriebsteil übertragenden Verstellmechanismus. Das Antriebsrad kann als Ketten-, Riemen- oder Zahnrad ausgeführt sein und ist mittels einer Kette, eines Riemens oder eines Zahnradtriebs mit der Kurbelwelle drehfest verbunden: Der Verstellmechanismus kann elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden. Ebenfalls denkbar ist es den Nockenwellenversteller auf einer Zwischenwelle anzubringen oder auf einem nichtrotierenden Bauteil zu lagern. In diesem Fall wird das Drehmoment über weitere Antriebe auf die Nockenwellen übertragen.
- Elektrisch betriebene Nockenwellenversteller bestehen aus einem Antriebsrad, welches in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine steht, einem Abtriebsteil, welches in Antriebsverbindung mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine steht und einem Verstellgetriebe. Bei dem Verstellgetriebe handelt es sich um ein Dreiwellengetriebe, mit drei zueinander verdrehbaren Bauteilen. Dabei ist das erste Bauteil des Getriebes drehfest mit dem Antriebsrad und das zweite Bauteil drehfest mit dem Abtriebsteil verbunden. Das dritte Bauteil ist steht mit dem ersten und zweiten Bauteil, beispielsweise mittels Verzahnungspaaren, Gelenkhebeln oder Reibradpaarungen, in Wirkverbindung. Die Drehzahl des dritten Bauteils wird beispielsweise mittels eines Elektromotors oder einer Bremsvorrichtung geregelt. Durch unterschiedliche Zähnezahlen der Verzahnungen der drei Bauteile, Hebelkinematiken oder unterschiedliche Durchmesser der Reibräder wird ein Übersetzungsverhältnis zwischen dem ersten und zweiten Bauteil ungleich 1 realisiert. Dadurch kann die Phasenlage durch die Wahl geeigneter Drehzahlen des dritten Bauteils wahlweise gehalten oder variiert werden.
- Das Drehmoment wird von der Kurbelwelle auf das erste Bauteil und von dort auf das zweite Bauteil und damit auf die Nockenwelle übertragen. Dies geschieht entweder direkt, oder unter Zwischenschaltung des dritten Bauteils. Durch geeignete Regelung der Drehzahl des dritten Bauteils kann das erste Bauteil gegen das zweite Bauteil verdreht und damit die Phasenlage zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle verändert werden. Beispiele für derartige Dreiwellengetriebe sind Innenexzentergetriebe, Doppelinnenexzentergetriebe, Wellgetriebe, Taumelscheibengetriebe, Planetengetriebe, Wolfromgetriebe oder dergleichen.
- Zur Steuerung des Nockenwellenverstellers erfassen Sensoren die Kenndaten der Brennkraftmaschine wie beispielsweise den Lastzustand, die Drehzahl und die Winkellagen der Nockenwelle und der Kurbelwelle. Diese Daten werden einer elektronischen Kontrolleinheit zugeführt, die nach Vergleich der Daten mit einem Kenndatenfeld der Brennkraftmaschine den Verstellmotor des Nockenwellenverstellers steuert.
- Aus der
DE 102 48 355 ist eine Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine bekannt, in der die Drehmomentübertrag von der Kurbelwelle zur Nockenwelle und der Verstellvorgang mittels eines Doppelplanetengetriebes realisiert ist. Das Drehmoment der Kurbelwelle wird über einen Kettentrieb auf ein Antriebselement der Vorrichtung übertragen. Das Antriebselement ist als Hohlrad ausgeführt, wobei die Innenverzahnung des Hohlrades mit Außenverzahnungen von mehreren auf einem Planetenträger angeordneten, als Stirnrädern ausgeführten Planetenrädern kämmt. Die Außenverzahnungen der Stirnräder greifen gleichzeitig in eine Innenverzahnung eines als Hohlrad ausgeführten Abtriebselements ein, das wiederum drehfest mit einer Nockenwelle verbunden ist. Weiterhin kämmen die Verzahnungen der Planetenräder mit einer Außenverzahnung eines Sonnerades, welches als Verstellwelle dient und von einem Elektromotor angetrieben wird. Abhängig von der Drehzahl des Elektromotors wird die Phasenlage zwischen Antriebselement und Abtriebselement gehalten oder verstellt. Um die Phasenlage der beiden Bauteile variieren zu können ist das Antriebselement drehbar zum Abtriebselement mittels eines Gleit oder Wälzlagers auf diesem gelagert. - Das Antriebselement ist in axialer Richtung mit einer Schulter ausgeführt, mittels welcher dieses sich in einer axialen Richtung am Abtriebselement abstützt. In der anderen Richtung stützt sich das Antriebselement mittels eines Sprengrings ebenfalls am Abtriebselement ab. Die Lagerungen sind in dieser Ausführungsform als Gleitlager ausgeführt.
- Die Verstellung derartiger Vorrichtungen wird über elektrische Antriebe realisiert, welche die Drehzahl einer Verstellwelle regeln. Um den elektrischen Antrieb bauraumoptimiert und kostengünstig auszulegen ist ein hoher Wirkungsgrad der Vorrichtung wünschenswert. Eine Voraussetzung für einen hohen Wirkungsgrad ist die minimale Reibung zwischen den Komponenten der Vorrichtung. In diesem Zusammenhang hat sich die Gleitlagerung des Antriebselements zum Abtriebselement, speziell bei hohen Verstellgeschwindigkeiten und hohen, auf das Antriebselement wirkenden Kippmomenten, als nachteilig herausgestellt.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine zu schaffen, wobei die Reibung innerhalb der Vorrichtung reduziert und somit der Wirkungsgrad der Vorrichtung erhöht werden soll werden soll. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die axiale und radiale Lagerung des Antriebselements zum Abtriebselement gelegt.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Antriebselement in axialer Richtung mittels zumindest eines Wälzlagers abgestützt ist.
- In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Wälzlager als ein Axialwälzlager ausgebildet.
- Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Antriebselement in beide axiale Richtungen durch je ein Axialwälzlager abgestützt ist.
- In einer Weiterbildung stützt sich das Antriebselement über das oder die Axiallager am Abtriebselement ab.
- Dabei können das oder die Axialwälzlager als Axialtonnenlager, Nadellager, Nadelhülsen, Nadelkränze, Axialschräg- oder Axialrillenkugellager ausgeführt sein.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Antriebselement zusätzlich mittels eines Radialwälzlagers radial gelagert ist. Dabei kann es sich bei den Axial- und Radialwälzlagern um separate Lager handeln. Ebenso ist es denkbar diese einteilig auszuführen.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Wälzlager als Radialwälzlager ausgebildet. Dabei kann das Radialwälzlager als Rillenkugellager, Vierpunktlager, ein- oder zweireihiges Schrägkugellager oder als Schulterkugellager ausgebildet sein.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der beiden Ausführungsformen kann zumindest eine Laufbahn von Wälzkörpern des Axial- oder Radialwälzlagers an einer Komponente des Antriebselements oder des Abtriebselements ausgebildet sein.
- Der Einsatz von Wälzlagern zur Lagerung des Antriebselements auf dem Abtriebselement trägt maßgeblich zur Reduzierung der Reibung innerhalb der Vorrichtung und damit zur Erhöhung deren Wirkungsgrades bei. Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung in schnell verstellenden Systemen aus.
- Der Einsatz von Axiallagern ist besonders vorteilhaft in Anwendungen, in denen das Antriebsrad, welches beispielsweise als Ketten- oder Riemenrad ausge führt ist, in axialer Richtung nicht symmetrisch zur Lagerstelle angeordnet ist. In diesem Fall wirken auf das Antriebselement hohe Axialkräfte bzw. Kippmomente, welche vom Abtriebselement oder der Nockenwelle abgestützt werden müssen.
- In Anwendungsfällen in denen vorgesehen ist sowohl Axial- als auch Radialwälzlager einzusetzen können separate Lager verwendet werden. Denkbar ist auch der Einsatz kombinierter Radial-Axial-Wälzlager, wodurch die Herstellungskosten der Vorrichtung niedrig gehalten werden können.
- Die verwendeten Wälzlager können mit separat gefertigten Innen- bzw. Außenringen ausgestattet sein. Ebenfalls denkbar ist es eine oder beide Laufflächen der Wälzkörper direkt an dem Abtriebselement, der Nockenwelle oder dem Antriebselement auszubilden, wodurch die Anzahl der Einzelteile der Vorrichtung gesenkt und damit die Herstellungskosten reduziert werden können.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 nur sehr schematisch eine Brennkraftmaschine, -
2 einen Längsschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, -
2a den Ausschnitt Z aus2 , -
3 einen Längsschnitt durch eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, -
3a eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, wobei nur der Ausschnitt Y aus3 dargestellt ist, -
4 einen Längsschnitt durch eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, -
5 einen Längsschnitt durch eine fünfte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, - Ausführliche Beschreibung der Erfindung
- In
1 ist eine Brennkraftmaschine100 skizziert, wobei ein auf einer Kurbelwelle101 sitzender Kolben102 in einem Zylinder103 angedeutet ist. Die Kurbelwelle101 steht in der dargestellten Ausführungsform über je einen Zugmitteltrieb104 bzw.105 mit einer Einlassnockenwelle106 bzw. Auslassnockenwelle107 in Verbindung, wobei eine erste und eine zweite Vorrichtung1 für eine Relativdrehung zwischen Kurbelwelle101 und Nockenwellen106 ,107 sorgen können. Nocken108 ,109 der Nockenwellen106 ,107 betätigen ein Einlassgaswechselventil110 bzw. das Auslassgaswechselventil111 . - Die
2 und2a zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 zur Veränderung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine100 . Dabei zeigt die2a zeigt den Ausschnitt Z aus2 in vergrößerter Form. - Die Vorrichtung
1 umfasst unter anderem ein als Taumelscheibengetriebe2 ausgeführtes Verstellgetriebe11 , bestehend aus einem ersten Kegelrad3 , einem zweiten Kegelrad4 und einer Taumelscheibe5 . Am ersten Kegelrad3 ist ein als Kegelradverzahnung ausgeführter erster Zahnkranz6 ausgebildet. Die Taumelscheibe5 ist mit zwei zweiten, als Kegelradverzahnung ausgeführten Zahnkränzen7 ausgebildet, wobei je ein zweiter Zahnkranz7 auf einer axialen Seitenfläche der Taumelscheibe5 angeordnet ist. Analog zum ersten Kegelrad3 weist das zweite Kegelrad4 einen ersten, als Kegelradverzahnung ausgeführten Zahnkranz6 auf. Das erste Kegelrad3 ist mittels eines einteilig mit ihm ausgebildeten Abtriebselements8 drehfest mit einer Nockenwelle9 verbunden. Die Verbindung zwischen Abtriebselement8 und Nockenwelle9 kann mittels einer stoff-, kraft-, reib- oder formschlüssigen Verbindung realisiert sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abtriebselement8 mittels einer Befestigungsschraube10 an der Nockenwelle9 befestigt. - Das zweite Kegelrad
4 ist drehfest mit einem Antriebselement12 verbunden, welches über ein Antriebsrad13 in Wirkverbindung mit einem nicht dargestellten Primärantrieb steht, über den ein Drehmoment von der Kurbelwelle101 auf das Antriebselement12 übertragen wird. Ein derartiger Primärantrieb kann beispielsweise ein Ketten-, Riemen- oder Zahnradtrieb sein. Die Verbindung zwischen dem zweiten Kegelrad4 und dem Abtriebselement8 kann mittels kraft-, form-, reib- oder stoffschlüssigen Verbindungen realisiert sein. - Die beiden Kegelräder
3 ,4 stehen parallel zueinander und sind in axialer Richtung zueinander beabstandet. Zusammen mit dem Antriebselement12 bilden die Kegelräder3 ,4 einen ringförmigen Hohlraum aus, in dem die Taumelscheibe5 angeordnet ist. Mittels ersten Wälzlagern14 ist die Taumelscheibe5 unter einem definierten Anstellwinkel zu den Kegelrädern3 ,4 auf einer Verstellwelle15 gelagert. Die im Wesentlichen topfförmig ausgebildete Verstellwelle15 ist mit einem Kupplungselement16 versehen, in die eine nicht dargestellte Welle einer ebenfalls nicht dargestellten Vorrichtung eingreift, mit der die Drehzahl der Verstellwelle15 geregelt werden kann. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise durch einen Elektromotor oder eine Bremse realisiert sein. Die Verstellwelle15 stützt sich über ein zweites Wälzlager17 auf einer drehfest mit der Nockenwelle9 verbundenen, in der vorliegenden Ausführungsform als Hohlwelle18 ausgebildeten Welle ab. Ebenfalls denkbar ist die Lagerung der Verstellwelle15 auf dem Schraubenkopf der Befestigungsschraube10 und/oder eine Lagerung der Taumelscheibe5 auf der Verstellwelle15 mittels eines Gleitlagers. - Die unter einem definierten Anstellwinkel auf der Verstellwelle
15 angeordnete Taumelscheibe5 greift mit einem der zweiten Zahnkränze7 in den ersten Zahnkranz6 des ersten Kegelrads3 und mit dem anderen zweiten Zahnkranz7 in den ersten Zahnkranz6 des zweiten Kegelrads4 ein. Dabei stehen die jeweiligen Zahnkränze6 ,7 nur in einem bestimmten Winkelbereich in Eingriff, deren Größe abhängig vom Anstellwinkel der Taumelscheibe5 ist. - Über den Eingriff der Zahnkränze
6 ,7 wird das vom Primärtrieb auf das Antriebselement12 und von dort auf das zweite Kegelrad4 übertragene Drehmoment der Kurbelwelle101 über die Taumelscheibe5 auf das erste Kegelrad3 und damit über das Abtriebselement8 auf die Nockenwelle9 übertragen. - Wird beispielsweise ein Elektromotor verwendet um die Phasenlage des Abtriebselements
8 zum Antriebselement12 zu regeln, wird die Verstellwelle15 mit der Drehzahl des Antriebselements12 angetrieben, um die Phasenlage zwischen Nockenwelle9 und Kurbelwelle101 zu halten. Soll die Phasenlage geändert werden, so wird die die Drehzahl der Verstellwelle15 erhöht bzw. erniedrigt, je nachdem ob die Nockenwelle9 relativ zur Kurbelwelle101 vor- oder nacheilen soll. Durch die abweichende Drehzahl der Verstellwelle15 führt die Taumelscheibe5 eine Taumeldrehung aus, wobei die Winkelbereiche in denen die Zahnkränze6 ,7 ineinander eingreifen um die Kegelräder3 ,4 umlaufen. Bei mindestens einem der Zahnkranzpaare weisen die zwei ineinander greifenden Zahnkränze6 ,7 unterschiedliche Zähnezahlen auf. Sind die Winkelbereiche, in denen die Zahnkränze6 ,7 ineinander eingreifen einmal vollständig umgelaufen, so ergibt sich aufgrund der Differenz in der Anzahl der Zähne eine Verstellung des ersten Kegelrades3 zum zweiten Kegelrad4 und damit der Nockenwelle9 relativ zu der Kurbelwelle101 . Der Verstellwinkel entspricht dem Bereich den die den Unterschied in der Zähnezahl bildenden Zähne einnehmen. - Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass die Zahnkränze
6 ,7 beider Zahnkranzpaare unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen. Damit ergibt sich das Verstelluntersetzungsverhältnis aus den beiden resultierenden Untersetzungsverhältnissen. - Ebenso denkbar ist, dass die Zahnkränze
6 ,7 nur einer Zahnkranzpaarung unterschiedliche Anzahlen von Zähnen aufweisen. Das Untersetzungsverhältnis ergibt sich in diesem Fall nur aufgrund dieser Untersetzung. Die andere Zahnkranzpaarung dient in diesem Fall nur als Koppelmittel mit einem Untersetzungsverhältnis von 1:1 zwischen der Taumelscheibe5 und dem jeweiligen Bauteil. In diesem Fall ist ebenso denkbar als Koppelmittel statt der zweiten Zahnkranzpaarung eine Stiftkupplung vorzusehen, wobei an der Taumelscheibe5 oder dem Antriebselement12 /Abtriebselement8 angebrachte oder einteilig mit dem Bauteil ausgebildete Stifte in axial verlaufende Nuten des jeweils anderen Bauteils eingreifen. - Das Abtriebselement
8 ist topfförmig ausgebildet, wobei ein ringförmiger Abschnitt18a ausgebildet ist. Auf diesem Abschnitt18a ist das Antriebselement12 mittels einer an diesem ausgebildeten Ausbuchtung18b gelagert. Weiterhin ist eine Anschlagscheibe20 vorgesehen, die den Abschnitt18a begrenzt und drehfest mit dem Abtriebselement8 verbunden ist. Das Antriebselement12 ist mittels eines Radialwälzlagers19 auf dem Abtriebselement8 gelagert. In der dargestellten Ausführungsform ist das Radialwälzlager19 als Nadelkranz ausgeführt, wobei eine Außenmantelfläche des Abschnitts18a und eine Innenmantelfläche der Ausbuchtung18b als Lauffläche für die Wälzköper29 dient. Durch den Einsatz des Radialwälzlagers19 verringert sich die bei einem Verstellvorgang auftretende Reibung zwischen diesen Bauteilen signifikant. Der Wirkungsgrad der Vorrichtung1 erhöht sich, wodurch der elektrische Antrieb für die Verstellwelle15 kleiner und kostengünstiger ausgelegt werden kann. Neben einem Nadellager können beispielsweise auch Rillenkugellager, Vierpunktlager, ein- oder zweireihige Schrägkugellager, Schulterkugellager oder Kegelrollenlager verwendet werden. - In den
2 und2a sind zusätzlich zu dem Radialwälzlager19 zwei Axialwälzlager21 vorgesehen, welche als Nadelhülsen ausgebildet sind und das Antriebselement12 in axialer Richtung gegenüber dem ersten Kegelrad3 und der Anschlagscheibe20 lagern. Die Axialwälzlager21 sind in diesem Fall einteilig mit dem Radialwälzlager19 ausgebildet, wobei die Wälzkörper29 mittels eines Käfigs29a geführt sind. Ebenso denkbar sind separate Radial-19 und Axialwälzlager21 . Ebenso können als Axialwälzlager21 Axialtonnenlager, Nadellager, Nadelkränze, Axialschräg- oder Axialrillenkugellager Anwendung finden. Dabei können die Axialwälzlager21 auch mit einem separat zu dem Abtriebselement8 oder dem Antriebselement12 gefertigten Innen und/oder Außenring ausgebildet sein. Ebenso denkbar wäre es in diesem Ausführungsbeispiel auf das Radialwälzlager19 zu verzichten und nur Axialwälzlager21 einzusetzen. - Finden als Radialwälzlager
19 beispielsweise Rillenkugellager, Vierpunktlager, ein- oder zweireihige Schrägkugellager, Schulterkugellager oder Kegelrollenlager Verwendung, so können gleichzeitig axiale Kräfte, die auf das Antriebselement12 wirken, abgestützt werden. Somit kann auf die Axialwälzlager21 zwischen dem Antriebselement12 und dem Abtriebselement8 verzichtet werden. -
3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 . In diesem Fall ist das Verstellgetriebe11 als Wellgetriebe22 ausgeführt. Diese weist unter anderem ein Antriebsrad13 auf, über das mittels eines nicht dargestellten Primärtriebs das Drehmoment der Kurbelwelle101 auf die Vorrichtung1 übertragen wird. Das Antriebsrad13 ist mittels einer kraft-, stoff- oder formschlüssigen Verbindung, drehfest mit dem Antriebselement12 verbunden. Weiterhin ist ein Abtriebselement8 vorgesehen, welches drehfest mit einer nicht dargestellten Nockenwelle verbunden ist. - Das Antriebsdrehmoment der Kurbelwelle
101 wird über das Antriebsrad13 und das Antriebselement12 mittels eines Wellgetriebes22 auf das Abtriebselement8 übertragen. Das Wellgetriebe22 besteht aus einer im Querschnitt elliptisch geformten Verstellwelle15 , einem dritten Wälzlager23 , einem als biegsame Hülse ausgebildeten Stirnrad24 und zwei Hohlrädern25 ,26 . Je eines der Hohlräder25 ,26 ist an dem Abtriebselement8 bzw. dem Antriebselement12 ausgebildet. Die Verstellwelle15 ist konzentrisch zu dem Abtriebselement8 und dem Antriebselement12 angeordnet und verfügt über ein Kupplungselement16 , über welches diese mit einem nicht dargestellten Stellantrieb zusammenwirkt. An einer Außenumfangsfläche der Verstellwelle15 ist das als Kugellager ausgeführte dritte Wälzlager23 angeordnet. Ein Innenring27 des dritten Wälzlagers23 ist dem Außenumfang der Verstellwelle15 angepasst und somit ebenfalls elliptisch ausgeführt. An der Außenumfangsfläche eines Außenrings28 des dritten Wälzlagers23 ist das Stirnrad24 angeordnet. Außenring28 und Stirnrad24 sind flexibel ausgeführt, wodurch diese sich der elliptischen Kontur des Innenrings27 bzw. der Verstellwelle15 anpassen. Die Außenverzahnung des Stirnrads24 greift in zwei sich gegenüberliegenden Winkelbereichen sowohl in die Innenverzahnung des Hohlrades25 als auch in die Innenverzahnung des Hohlrades26 ein. Außerhalb dieser Winkelbereiche stehen die Verzahnungen nicht in Eingriff. Das von der Kurbelwelle101 auf das Antriebselement12 übertragene Drehmoment wird über die beiden Stirnrad-Hohlradverzahnungspaare auf das Abtriebselement8 übertragen. Dabei ist vorgesehen, dass die Innenverzahnungen der Hohlräder25 ,26 unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen. - Um die Phasenlage der Nockenwelle
9 relativ zur Kurbelwelle101 zu halten, wird die Verstellwelle15 mit der Drehzahl des Antriebsrades13 angetrieben. Soll die Phasenlage verstellt werden, wird die Drehzahl der Verstellwelle15 relativ zur Drehzahl des Antriebsrades13 erhöht oder erniedrigt. Dadurch wird die elliptische Verstellwelle15 relativ zum Antriebselement12 verdreht, wodurch die Winkelbereiche, in denen die Stirnrad- und Hohlradverzahnungen in Eingriff stehen, um das Stirnrad24 bzw. die Hohlräder25 ,26 umlaufen. Dies bewirkt aufgrund der Zähnezahldifferenz zwischen den beiden Hohlrädern25 ,26 eine Verdrehung des Abtriebselements8 zum Antriebselement12 und damit eine Veränderung der Phasenlage zwischen Nockenwelle9 und Kurbelwelle101 . - Das Antriebselement
12 wird mittels eines Radialwälzlagers19 auf dem Abtriebselement8 gelagert. Dabei kann das Radialwälzlager19 als Rillenkugellager, Vierpunktlager, ein- oder zweireihiges Schrägkugellager, Schulterkugellager oder dergleichen ausgebildet sein. Durch den Einsatz dieser Lager wird das Antriebselement12 gegenüber dem Abtriebselement8 sowohl in axialer als auch radialer Richtung abgestützt, wodurch auf eine gleitgelagerte axiale Führung und radiale Gleitlager verzichtet werden kann. - Wie in der ersten Ausführungsform ist es auch bei Wellgetrieben
22 denkbar als Radialwälzlager19 ein Nadellager vorzusehen. In diesem Fall ist wiederum vorteilhafterweise ein Axialwälzlager21 wie beispielsweise ein Axialtonnenlager, ein Nadellager, eine Nadelhülse, einen Nadelkranz, Axialschräg- oder Axialrillenkugellager vorzusehen, um das Antriebselement12 reibungsoptimiert zum Abtriebselement8 axial abzustützen - In der in
3 dargestellten Ausführungsform ist zwischen dem Antriebselement12 und dem Abtriebselement8 ein. Kugellager angeordnet, wobei eine äußere Umfangsfläche des Abtriebselements8 als Laufbahn für die Wälzkörper29 dient. -
3a zeigt eine Modifikation der in3 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung1 . In dieser Ausführungsform ist das Antriebselement12 wiederum mittels eines Radialwälzlagers19 auf dem Abtriebselement8 gelagert. In diesem Fall dient eine Innenumfangsfläche des Antriebselements12 als Laufbahn für die Wälzkörper29 . Ebenso denkbar ist natürlich eine Ausführungsform, in der das Radialwälzlager19 sowohl mit einem separaten Innen- als auch Außenring (27 ,28 ) versehen ist. Ebenso denkbar sind Ausführungsformen in denen sowohl eine Außenumfangsfläche des Abtriebselementes8 als auch eine Innenumfangsfläche des Antriebselements12 als Laufflächen für das Radialwälzlager19 dienen. Durch die Ausbildung der Laufbahnen der Wälzkörper29 an Komponenten des Wellgetriebes22 wird die Anzahl der Bauteile verringert, was sich positiv auf den Bauraum, das Gewicht, den Montageaufwand und die Kosten der Vorrichtung1 auswirkt. -
4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung1 . Diese weist wiederum ein Antriebsrad13 und ein Abtriebselement8 auf, wobei das Antriebsrad13 über einen nicht dargestellten Primärantrieb drehfest mit der Kurbelwelle101 verbunden ist und das Abtriebselement8 drehfest mit einer Nockenwelle9 verbunden ist. Einteilig mit dem Antriebsrad13 ist das Antriebselement12 ausgebildet. Das Verstellgetriebe11 ist in dieser Ausführungsform als Doppelplanetengetriebe30 ausgebildet. Dieses besteht aus einem an einer Innenmantelfläche des Antriebselementes12 ausgebildeten Hohlrad25 , einem an einer Innenumfangsfläche des Abtriebselements8 ausgebildeten zweiten Hohlrad26 und mehreren Planetenrädern31 , die drehbar an einem Planetenträger32 gelagert sind. Die Planetenräder31 sind als Stirnräder ausgebildet. Der Planetenträger32 wirkt mit einem Kupplungselement16 zusammen, über welches dieser von einer nicht dargestellten elektrischen Stelleinheit angetrieben werden kann. Die Außenverzahnungen der Planetenräder31 greifen sowohl in die Innenverzahnung des ersten Hohlrades25 als auch in die Innenverzahnung des zweiten Hohlrades26 ein. Die beiden Innenverzahnungen der Hohlräder25 ,26 weisen ungleiche Zähnezahlen auf. Aufgrund der unterschiedlichen Zähnezahlen zwischen den beiden Innenverzahnungen der Hohlräder25 ,26 ergibt sich, dass bei Drehantrieb des Planetenträgers32 eine Relativbewegung zwischen den beiden Hohlrädern25 ,26 und damit zwischen dem Abtriebselement8 und dem Antriebselement12 hervorgerufen wird. Dies bewirkt eine Veränderung der Phasenlage zwischen der Kurbelwelle101 und der Nockenwelle9 . Wie in4 dargestellt ist auch in dieser Ausführungsform das Antriebselement12 mittels eines Radialwälzlagers19 auf dem Abtriebselement8 gelagert. -
5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung1 , wobei das Verstellgetriebe11 in diesem Fall als Wolfromgetriebe33 ausgeführt ist. Dieses Getriebe ähnelt dem in4 dargestellten Doppelplanetengetriebe30 , allerdings mit dem Unterschied, dass zusätzlich ein Sonnenrad34 vorgesehen ist. Das Sonnenrad34 ist als Stirnrad ausgeführt, wobei die Planetenräder31 in diesem Fall sowohl mit den Hohlrädern25 und26 als auch mit dem Sonnenrad34 kämmen. Im Unterschied zu der in4 dargestellten Ausführungsform wird hier das Sonnenrad34 von einer nicht dargestellten elektrischen Stellvorrichtung angetrieben. - Auch in dieser Ausführungsform ist das Antriebselement
12 mittels eines Radialwälzlagers21 auf dem Abtriebselement8 gelagert. - In den in den
4 und5 dargestellten Ausführungsformen können die gleichen Lagerstrategien angewandt werden, welche in den ersten beiden Ausführungsformen dargelegt wurden. Die axiale Abstützung des Antriebselements12 auf dem Abtriebselement8 kann mittels geeigneter Radialwälzlager19 oder spezieller Axialwälzlager21 erfolgen, wobei auch Kombinationen und einteilige Ausführungen dieser Lager möglich sind. - Natürlich können in allen Ausführungsformen als Radialwälzlager
19 Nadellager, Kegelrollenlager, Rillenkugellager oder Schrägkugellager verwendet werden. Ebenso denkbar ist, in den Ausführungsformen in denen Wolfrom-, Doppelplaneten- oder Wellgetriebe (33 ,30 ,22 ) verwendet werden, das Abtriebselement8 mittels Axialwälzlager21 relativ zum Antriebselement12 zu lagern. Sämtliche Wälzlager können mit separat gefertigten Innen- und/oder Außenringen (27 ,28 ) ausgebildet sein. Ebenso denkbar ist, die Laufflächen der Wälzkörper29 direkt an dem Antriebselement12 oder dem Abtriebselement8 auszubilden. - Durch die Verwendung von Radial- bzw. Axialwälzlagern (
19 ,21 ) wird die in der Vorrichtung1 auftretende Reibung erheblich verringert und damit der Wirkungsgrad der Vorrichtung1 erhöht. Dies führt dazu, dass die elektrischen Stellantriebe weniger Leistung aufbringen müssen und damit der axiale Bauraumbedarf sinkt und die Herstellung kostengünstiger wird. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung von Wälzlagern bei schnell verstellenden Vorrichtungen1 , wobei die Axialwälzlager21 besonders vorteilhaft in Ausführungsformen sind, in denen das Antriebsrad13 unsymmetrisch zur Lagerstelle auf der Vorrichtung1 angeordnet ist und folglich hohe axiale Kräfte bzw. Kippmomente abzustützen sind. -
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Taumelscheibengetriebe
- 3
- erstes Kegelrad
- 4
- zweites Kegelrad
- 5
- Taumelscheibe
- 6
- erster Zahnkranz
- 7
- zweiter Zahnkranz
- 8
- Abtriebselement
- 9
- Nockenwelle
- 10
- Befestigungsschraube
- 11
- Verstellgetriebe
- 12
- Antriebselement
- 13
- Antriebsrad
- 14
- erstes Wälzlager
- 15
- Verstellwelle
- 16
- Kupplungselement
- 17
- zweites Wälzlager
- 18
- Hohlwelle
- 18a
- Abschnitt
- 18b
- Ausbuchtung
- 19
- Radialwälzlager
- 20
- Anschlagscheibe
- 21
- Axialwälzlager
- 22
- Wellgetriebe
- 23
- drittes Wälzlager
- 24
- Stirnrad
- 25
- Hohlrad
- 26
- Hohlrad
- 27
- Innenring
- 28
- Außenring
- 29
- Wälzkörper
- 29a
- Käfig
- 30
- Doppelplanetengetriebe
- 31
- Planetenrad
- 32
- Planetenträger
- 33
- Wolfromgetriebe
- 34
- Sonnenrad
- 100
- Brennkraftmaschine
- 101
- Kurbelwelle
- 102
- Kolben
- 103
- Zylinder
- 104
- Zugmitteltrieb
- 105
- Zugmitteltrieb
- 106
- Einlassnockenwelle
- 107
- Auslassnockenwelle
- 108
- Nocke
- 109
- Nocke
- 110
- Einlassgaswechselventil
- 111
- Auslassgaswechselventil
Claims (10)
- Vorrichtung (
1 ) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit – einem mit einer Kurbelwelle (101 ) in Antriebsverbindung stehendem Antriebselement (12 ), – einem mit einer Nockenwelle (9 ) in Antriebsverbindung stehendem Abtriebselement (8 ), – und einem Verstellgetriebe (11 ), – wobei das Antriebselement (12 ) drehbar zu dem Abtriebselement (8 ) auf diesem oder der Nockenwelle (9 ) gelagert ist und – die relative Phasenlage des Abtriebselements (8 ) zum Antriebselement (12 ) mittels des Verstellgetriebes (11 ) wahlweise variiert oder gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass – das Antriebselement (12 ) in axialer Richtung mittels zumindest eines Wälzlagers (19 ,21 ) abgestützt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (
21 ) als ein Axialwälzlager ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
12 ) in beide axiale Richtungen durch je ein Axialwälzlager (21 ) abgestützt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Antriebselement (
8 ) über das oder die Axiallager (21 ) am Abtriebselement (8 ) abstützt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Axialwälzlager (
21 ) als Axialtonnenlager, Nadellager, Nadelhülsen, Nadelkränze, Axialschräg- oder Axialrillenkugellager ausgeführt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
12 ) zusätzlich mittels eines Radialwälzlagers (19 ) radial gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Axial- (
21 ) und das Radialwälzlager (19 ) einteilig ausgeführt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager als Radialwälzlager (
19 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Radialwälzlager (
19 ) als Rillenkugellager, Vierpunktlager, ein- oder zweireihiges Schrägkugellager oder als Schulterkugellager ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Laufbahn von Wälzkörpern (
29 ) des Axial- (21 ) oder Radialwälzlagers (19 ) an einer Komponente des Antriebselements (12 ) oder des Abtriebselements (8 ) ausgebildet ist.
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