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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung, in der ein Teil des Abgases, das von einer Brennkraftmaschine ausgesendet wurde, von einem Niederauslassdruckbereich (wo der Auslassdruck niedrig ist) des Abgaskanals zu einem Niedereinlassunterdruckbereich (wo der Unterdruck der Einlassluft weniger erzeugt wird) des Einlasskanals zurückgeführt wird.
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Eine Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung ist bekannt, bei der eine Verbrennungstemperatur einer Motorverbrennungskammer unterdrückt wird, so dass Stickstoffoxide (NOx) im Abgas kaum erzeugt werden (oder das Klopfen kaum erzeugt wird).
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Auf eine solche Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung wird sich im Wesentlichen als eine AGR-Vorrichtung bezogen, in der ein Teil des Abgases, das durch einen Abgaskanal strömt, zu einem Einlasskanal stromabwärts von einem Drosselventil (in einem Bereich, in dem ein Unterdruck der Einlassluft stark erzeugt wird) als AGR-Gas zurückgeführt wird. Das AGR-Gas, das ein nicht entflammbares Gas ist, wird mit Einlassluft gemischt, wodurch die Verbrennungstemperatur des Motors unterdrückt wird.
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Ein Hochdruck-Umführ-AGR-Regulierventil ist in einem Hochdruck-Umführ-AGR-Kanal der Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung vorgesehen, über den AGR-Gas zum Einlasskanal hinströmt. Das Hochdruck-Umführ-AGR-Regulierventil stellt den Strömungskanalbereich des Hochdruck-Umführ-AGR-Kanals ein. Eine elektronische Steuereinheit (ECU) steuert das Hochdruck-Umführ-AGR-Regulierventil, so dass die AGR-Menge (umgeführte Abgasmenge je Zeiteinheit) entsprechend einem Motorantriebszustand, wie zum Beispiel der Motordrehzahl oder Motorlast, erhalten wird.
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Im Gegensatz dazu wurde vor kurzem zusätzlich zur Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung eine Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung (zum Beispiel wird sich auf die
JP-2008-150955A bezogen) als eine Technologie entwickelt, um die Verbrennungstemperatur des Motors in einem breiten Betriebsbereich zu unterdrücken.
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Bei der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung wird ein Teil des Abgases mit Niederdruck im Abgaskanal zu einem Bereich zurückgeführt, wo der Unterdruck der Einlassluft weniger in einem Einlasskanal erzeugt wird, so dass eine geringe Menge des AGR-Gases zum Einlasskanal der Brennkraftmaschine zurückgeführt wird.
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Somit kann ein AGR-Gas mit niedriger Konzentration einem Motorantriebsbereich zugeführt werden, wo die Motorlast hoch ist, was nicht durch die Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung umgesetzt werden kann.
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Ein Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil ist in einem Niederdruck-Umführ-AGR-Kanal der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung vorgesehen, durch den AGR-Gas zum Einlasskanal hinströmt. Das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil stellt den Strömungskanalbereich des Niederdruck-Umführ-AGR-Kanals ein. Eine ECU steuert das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil, so dass die AGR-Menge entsprechend einem Motorantriebszustand ähnlich dem Hochdruck-Umführ-AGR-Regulierventil erhalten wird.
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In der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung wird ein Teil des Abgases mit Niederdruck im Auslasskanals zu dem Bereich zurückgeführt, wo der Unterdruck der Einlassluft weniger im Einlasskanal erzeugt wird.
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Obwohl es erforderlich ist, eine große Menge an AGR-Gas zur Brennkraftmaschine unter Verwendung der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung zurückzuführen, wird eine solche Anforderung kaum erreicht.
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Es ist denkbar, dass sich ein Einlassdrosselventil, das einen Einlassunterdruck erzeugen kann, im Einlasskanal befindet, zu dem AGR-Gas zurückgeführt wird. Wenn es erforderlich ist, dass eine große Menge an AGR-Gas zum Motor zurückgeführt wird, wird das Einlassdrosselventil geschlossen, um einen Einlassunterdruck zu erzeugen.
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Das heißt, dass in einem Motorantriebszustand, in dem erforderlich ist, dass eine große Menge an AGR-Gas unter Verwendung der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung verwendet wird, erzeugt das Einlassdrosselventil einen Einlassunterdruck, so dass eine große Menge an AGR-Gas zum Motor zurückgeführt wird.
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Jedoch wird gemäß Vorbeschreibung das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil entsprechend einer Motordrehzahl, einer Motorlast und Ähnlichem gesteuert.
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Währenddessen wird das Einlassdrosselventil durch die ECU nur dann geschlossen, wenn eine große Menge an AGR-Gas erforderlich ist.
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Das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil und das Einlassdrosselventil werden auf der Grundlage von unterschiedlichen Antriebsfaktoren gesteuert, so dass das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil und das Einlassdrosselventil individuell betrieben werden.
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Daher sind eine exklusive Betätigungseinrichtung zum Antreiben des Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils und eine andere exklusive Betätigungseinrichtung zum Antreiben des Einlassdrosselventils notwendig, was die Herstellungskosten, die Größe davon und das Gewicht davon erhöht.
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Es ist erforderlich, dass das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil und das Einlassdrosselventil durch eine einzige elektrische Betätigungseinrichtung angetrieben werden, die durch einen Elektromotor und einem Untersetzungsmechanismus gebildet sind, damit die Größe, die Kosten und das Gewicht davon verringert werden.
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Es wird vorgeschlagen, dass eine einzige elektrische Betätigungseinrichtung das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil antreibt und dann seine Ausgabe zum Einlassdrosselventil über einen Verbindungsmechanismus übertragen wird.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Beispiel des Verbindungsmechanismus spezifisch beschrieben. Der Verbindungsmechanismus 7, der in 5 gezeigt ist, weist auf:
eine Nockenplatte 9 mit einer Nockennut 8, die sich mit einem Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 dreht, und
einen angetriebenen Arm 11 mit einem Nockeneingriffabschnitt 10, der mit der Nockennut 8 zusammengepasst ist und mit dieser in Eingriff steht, und der sich mit einem Einlassdrosselventil 5 dreht.
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Der Nockeneingriffsabschnitt 10 ist durch eine Rolle 10a und eine Welle 10b gebildet.
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Nur das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4, das durch einen Elektromotor 44 und einen Untersetzungsmechanismus 45 gebildet wird, wird durch die elektrische Betätigungseinrichtung 6 in einem Bereich, wo das Ventil 4 eine vollständig geschlossene Position θ0 hat, zu einer mittleren Position θ1 gedreht und ein Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 5 wird als Maximum aufrechterhalten.
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Während das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 durch die elektrische Betätigungseinrichtung 6 von der mittleren Position θ1 zu einer vollständig geöffneten Position θ2 gedreht wird, wird der Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 5 geändert.
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Ein Variationsbereich eines Winkels Aθ des getriebenen Arms ist immer größer als 0° eingestellt, so dass der Verbindungsmechanismus 7 gleichmäßig den Nockeneingriffsabschnitt 10 entsprechend einer Rotation der Nockenplatte 9 verschieben kann. Das heißt, dass in einem Gestaltungsstadium der Winkel Aθ des getriebenen Arms als 0° < Aθ eingestellt ist.
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Der Winkel Aθ des getriebenen Arms ist ein Winkel, der eine Rotationsposition des getriebenen Arms 11 darstellt, und entspricht einem Winkel, der zwischen einer Referenzlinie L0 und einer Rotationslinie L1 definiert ist. Die Referenzlinie L0 ist definiert, um ein Rotationszentrum des Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils 4 und ein Rotationszentrum des Einlassdrosselventils 5 zu verbinden. Die Rotationslinie L1 ist definiert, um das Rotationszentrum des Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils 4 und ein Rotationszentrum der Rolle 10a zu verbinden.
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Jedoch wird in einer realen Situation, eine Außenkraft, wie zum Beispiel ein Einlasspulsieren oder eine Fehlzündung, auf das Einlassdrosselventil 5 aufgebracht und wird der angetriebene Arm 11 in Rotation versetzt, so dass ein Istwinkel Aθ des getriebenen Armes kleiner als 0° werden kann.
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Das heißt, dass bei dem Winkel Aθ des getriebenen Armes eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass Aθ < 0° vorhanden ist, obwohl dieser als 0° < Aθ im Gestaltungsstadium gestaltet wurde.
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Genauer gesagt liegt, wie es in 5 gezeigt ist, ein Zwischenraum (zum Beispiel Fertigungstoleranzen) zwischen der Nockennut 8 und der Rolle 10a vor. Ferner kann die Welle 10b, die die Rolle 10a stützt, durch Außenkräfte deformiert werden.
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Daher dreht sich in einem Zustand von 5(a), wo das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 die vollständig geschlossene Position θ0 hat, wenn eine Außenkraft auf das Einlassdrosselventil 5 im Urzeigersinn aufgebracht wird, wie es in 5(b) gezeigt ist, der angetriebene Arm 11 ebenfalls im Urzeigersinn, während sich die Nockenplatte 9 nicht bewegt. Während die Rotationslinie L1 in einer Weise gestaltet ist, dass das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 die vollständig geschlossene Position θ0 hat, wird die gestaltete Rotationslinie L1 in eine Rotationslinie L1' geändert, so dass ein Istwinkel Aθ des getriebenen Armes kleiner als 0° wird. Das heißt, dass in der realen Situation der Winkel Aθ des getriebenen Armes Aθ < 0° wird.
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Wenn der Istwinkel Aθ des getriebenen Armes kleiner als 0° wird (Aθ < 0°), arbeitet der Nockeneingriffsabschnitt 10 als Bolzen oder Stab in Bezug auf die Nockennut 8, so dass die Nockenplatte 9 blockiert werden kann.
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Das heißt, dass die Nockenplatte 9 blockiert werden kann, wenn die Situation von Aθ < 0° erzeugt wird. Die Nockenplatte 9 kann sich nicht drehen, selbst wenn die elektrische Betätigungseinrichtung 6 erregt wird, so dass das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 und das Einlassdrosselventil 5 außer Kontrolle geraten können.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Gegenstände getätigt und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung vorzusehen, bei der verhindert ist, dass eine Nockenplatte blockiert.
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Entsprechend einem Beispiel der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung wurde einer aufgrund einer mechanischen Stoppeinrichtung zum Einschränken eines Rotationsbereiches eines getriebenen Armes ein Minimalwinkel des getriebenen Armes auf 0° oder mehr reguliert. Genauer gesagt wird der Minimal-Winkel des getriebenen Armes auf einen Winkelbereich zwischen 0° und einem minimalen Winkel Aθ0 des Armes reguliert.
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Dadurch wird der Istwinkel Aθ des getriebenen Armes nicht kleiner als 0°, selbst wenn eine Rotationskraft auf den getrieben Arm durch eine Außenkraft aufgebracht wird, wie zum Beispiel ein Einlasspulsieren oder eine Fehlzündung, die auf ein Einlassdrosselventil aufgebracht wird.
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Als ein Ergebnis kann, selbst wenn die Außenkraft auf das Einlassdrosselventil aufgebracht wird, verhindert werden, dass ein Nockeneingriffsabschnitt als ein Stab in Bezug auf eine Nockennut wirkt, so dass verhindert werden kann, dass eine Nockenplatte blockiert. Somit kann die Zuverlässigkeit eines Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils erhöht werden.
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Der Nockeneingriffsabschnitt weist eine Rolle, die in die Nockennut eingepasst ist, und eine Welle, die an einem Rotationsende des angetriebenen Arms befestigt ist, auf. Die Welle lagert drehbar den Rotor.
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Somit wird, selbst wenn ein Zwischenraum zwischen der Nockennut und der Rolle erzeugt wird oder selbst wenn die Welle verformt wird, der Minimalwinkel des Istwinkels Aθ des angetriebenen Arms auf 0° oder mehr reguliert.
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Beispielsweise ist ein erstes Element, das die mechanische Stoppeinrichtung bildet, der getriebene Arm, der sich außerhalb eines Ventilgehäuses dreht, und ist ein zweites Element, dass die mechanische Stoppeinrichtung bildet, ein Vorsprung, der an einer Außenwand des Ventilgehäuses definiert ist. Der getriebene Arm berührt den Vorsprung, um einen wesentlichen minimalen Winkel des getriebenen Armes auf 0° oder mehr zu regulieren.
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Beispielsweise ist ein erstes Element, das die mechanische Stoppeinrichtung bildet, ein Einlassdrosselventil und ist ein zweites Element, das die mechanische Stoppeinrichtung bildet, ein Vorsprung, der an einer Innenwand eines Einlasskanals definiert ist. Das Einlassdrosselventil berührt den Vorsprung, um einen im Wesentlichen minimalen Winkel des getriebenen Armes auf 0° oder mehr zu regulieren.
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlicher. In den Zeichnungen:
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ist 1 eine schematische Ansicht, die ein Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil und ein Einlassdrosselventil entsprechend einem Ausführungsbeispiel zeigt,
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ist 2 eine schematische Ansichte, die ein Motoreinlass/Auslass-System entsprechend einem Ausführungsbeispiel zeigt,
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ist 3 eine graphische Ansicht, die eine Beziehung zwischen der AGR-Gasströmungsrate, der Einlassluftströmungsrate und einer Rotationsposition des Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils zeigt,
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ist 4 eine graphische Darstellung zum Erläutern einer AGR-Steuerung entsprechend einem Hochdruck/Niederdruck-AGR-Steuerprogramm entsprechend einem Ausführungsbeispiel und
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ist 5 eine schematische Ansicht, die ein Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil und ein Einlassdrosselventil zum Vergleich zeigt.
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Wie es in 1 gezeigt ist, weist eine Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 auf:
- – ein Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4, das einen Strömungskanalbereich eines Niederdruck-Umführ-AGR-Kanals 3 einstellt, durch den das AGR-Gas in einem Einlasskanal 2 eingeführt wird,
- – ein Einlassdrosselventil 5 zum Erzeugen eines Einlassunterdrucks an einem Zusammenflussabschnitt des Einlasskanals 2 und des Niederdruck-Umführ-AGR-Kanals 3,
- – eine einzige elektrische Betätigungseinrichtung 6, die das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 antreibt, und
- – einen Verbindungsmechanismus 7 zum Antreiben des Einlassdrosselventils 5 durch das Ändern einer Ausgabecharakteristik einer elektrischen Betätigungseinrichtung 6.
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Der Verbindungsmechanismus 7 weist auf:
- – eine Nockenplatte 9 mit einer Nockennut 8, die sich mit dem Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 dreht, und
- – einen getriebenen Arm 11, der einen Nockeneingriffsabschnitt 10 in Eingriff mit der Nockennut 8 hat und der sich mit dem Einlassdrosselventil 5 dreht.
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In einem Fall, in dem der Winkel Aθ des getriebenen Armes 11 durch einen Winkel dargestellt ist, der zwischen einer Referenzlinie L0 und einer Rotationslinie L1 definiert ist, ist ein Variationsbereich des Winkels Aθ des getriebenen Armes immer größer als 0° gestaltet, wenn die Nockenplatte 9 gedreht wird. Die Referenzlinie L0 ist definiert, um ein Rotationszentrum des Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils 4 und ein Rotationszentrum des Einlassdrosselventils 5 zu verbinden. Die Rotationslinie L1 ist definiert, um das Rotationszentrum des Ventils 4 und den Nockeneingriffsabschnitt 10 zu verbinden.
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Der Winkel Aθ des getriebenen Armes hat einen minimalen Winkel Aθ0 des Armes im gestalteten Variationsbereich.
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Die Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 weist eine mechanische Stoppeinrichtung 14 auf, die einen Minimalwinkel des getriebenen Armes 11 reguliert, um gleich 0° oder größer als 0° zu werden. Genauer gesagt ist der Minimalwinkel des getriebenen Armes 11 innerhalb eines Winkelbereiches zwischen 0° und dem minimalen Winkel Aθ0 des Armes begrenzt. Die Begrenzung wird beispielsweise durch einen Kontakt zwischen dem getriebenen Arm 11 und einem Vorsprung 13 eines Ventilgehäuses 12 erhalten.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren wird ein Ausführungsbeispiel speziell nachfolgend beschrieben. Das Ausführungsbeispiel offenbart lediglich ein spezifisches Beispiel und die vorliegende Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel begrenzt.
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Unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 wird ein Motor-Einlass/Auslass-System erläutert. Das Motor-Einlass/Auslass-System ist mit einer Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 21 und einer Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 versehen.
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In der Hochdruck-Umführ-Abgas-Rückführ-(AGR)-Vorrichtung 21 ist ein Hochdruckabschnitt in einem Auslasskanal 23 (stromaufwärts eines DPF 22, wo Auslasshochdruck erzeugt wird) mit einem Abschnitt mit starkem Unterdruck im Einlasskanal 2 (stromabwärts eines Drosselventils 24, wo ein starker Einlassunterdruck erzeugt wird) verbunden. Eine große Menge von AGR-Gas wird vom Auslasskanal 23 zum Einlasskanal 2 über einen Hochdruck-Umführ-AGR-Kanal 25 zurückgeführt.
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Genauer gesagt ist ein Ende des Kanals 25 von 2 mit einem Auslasskrümmer im Auslasskanal 23 verbunden und ist das andere Ende mit einem Ausgleichbehälter 26 eines Einlasskrümmers im Einlasskanal 2 verbunden.
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Die Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 21 von 2 weist ein Hochdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 27, das einen Strömungskanalbereich des Kanals 25 einstellt, eine Hochdruck-Umführ-AGR-Kühleinrichtung 28, die AGR-Gas kühlt, das zum Einlasskanal 2 zurückkehrt, eine Hochdruck-Umführ-AGR-Kühleinrichtungsumgehung 29, die die Kühleinrichtung 28 umgeht, und ein Hochdruck-Umführ-AGR-Kühleinrichtungsschaltventil 30, das zwischen der Kühleinrichtung 28 und der Umgehung 29 schaltet, auf. Es sollte festgehalten werden, dass 2 ein Beispiel zeigt. Die Kühleinrichtung 28, der Bypass bzw. die Umgehung 29 und das Schaltventil 30 sind nicht immer notwendig.
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In der Niederdruck-Umführ-Abgas-Rückführ-(AGR)-Vorrichtung 1 ist ein Niederdruckabschnitt im Auslasskanal 23 (stromabwärts des DPF 22, wo der Auslassdruck niedrig ist) mit einem Abschnitt mit niedrigem Unterdruck im Einlasskanal 2 (stromaufwärts des Drosselventils 24, wo der Einlassunterdruck niedrig ist) über einen Niederdruck-Umführ-AGR-Kanal 3 verbunden. Eine geringe Menge von AGR-Gas wird vom Auslasskanal 23 zum Einlasskanal 2 zurückgeführt.
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Genauer gesagt ist ein Ende des Kanals 3 von 2 mit einem Auslassrohr stromabwärts des DPF 22 im Auslasskanal 23 verbunden und ist das andere Ende mit dem Einlasskanal 2 stromaufwärts eines Kompressors 31 eines Turboladers im Einlasskanal 2 verbunden.
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Die Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 weist ein Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4, das den Strömungskanalbereich des Kanals 3 einstellt, und eine Niederdruck-Umführ-AGR-Kühleinrichtung 32, die das AGR-Gas kühlt, das zum Einlasskanal 2 zurückgeführt wird, auf.
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Ferner hat die Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 ein Einlassdrosselventil 5 an einem Zusammenflussabschnitt des Einlasskanals 2 und des Niederdruck-Umführ-AGR-Kanals 3.
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Selbst wenn das Einlassdrosselventil 5 den Einlasskanal 2 vollständig drosselt, ist ein Teil des Einlasskanals 2 geöffnet. Genauer gesagt sind, selbst wenn das Einlassdrosselventil 5 den Einlasskanal 2 vollständig drosselt, ungefähr 10% des Strömungskanalbereichs des Einlasskanals 2 geöffnet (es wird sich auf eine minimale Gasströmungsrate bezogen, die durch eine Volllinie Y in 3 angezeigt ist).
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Dann wird eine elektronische Steuereinheit (ECU, nicht gezeigt) beschrieben, die die Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 21 und die Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 steuert. Ein AGR-Steuerprogramm, das in der ECU gespeichert ist, weist auf:
- (i) ein Hochdruck-Umführ-AGR-Kühleinrichtungsschaltprogramm, in dem das Hochdruck-Umführ-AGR-Kühleinrichtungsschaltventil 30 auf der Grundlage eines Motorerwärmungszustandes (beispielsweise einer Motorkühlmitteltemperatur) geschaltet wird, und
- (ii) ein Hochdruck/Niederdruck-AGR-Mengensteuerprogramm, in dem das Hochdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 27, das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 und das Einlassdrosselventil 5 entsprechend einer Motordrehzahl und einer Motorlast (Motorlastdrehmoment) gesteuert werden.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird eine Übersicht des Hochdruck/Niederdruck-AGR-Mengensteuerprogramms beschrieben.
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Entsprechend dem Hochdruck/Niederdruck-AGR-Mengensteuerprogramm
- (i) wird, wenn die Motordrehzahl und das Motorlastdrehmoment nicht mehr als eine Volllinie α in 4 sind, die Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 gestoppt und wird die AGR-Steuerung nur durch das Hochdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 27 der Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 21 ausgeführt. Genauer gesagt wird der Kanal 3 durch das Regulierventil 4 geschlossen und wird eine Position des Regulierventils 27 entsprechend der Motordrehzahl und dem Motorlastdrehmoment gesteuert.
- (ii) wird, wenn die Motordrehzahl und das Motorlastdrehmoment zwischen der Volllinie α und einer Volllinie β in 4 sind, die AGR-Steuerung durch das Regulierventil 27, das Regulierventil 4 und das Einlassdrosselventil 5 ausgeführt. Genauer gesagt wird eine Position des Regulierventils 27 entsprechend der Motordrehzahl und dem Motorlastdrehmoment gesteuert und werden Positionen des Regulierventils 4 und des Einlassdrosselventils 5 entsprechend der Motordrehzahl und dem Motorlastdrehmoment gesteuert.
- (iii) wird, wenn die Motordrehzahl und das Motorlastdrehmoment größer als die Volllinie β in 4 sind, die Hochdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 21 gestoppt und die AGR-Steuerung nur durch das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 und das Einlassdrosselventil 5 der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 ausgeführt. Genauer gesagt wird der Kanal 25 durch das Regulierventil 27 geschlossen und werden Positionen des Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils 4 und des Einlassdrosselventils 5 entsprechend der Motordrehzahl und des Motorlastdrehmoments gesteuert.
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In der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 wird, da AGR-Gas in dem Niederauslassdruckbereich zum Bereich des niedrigen Einlassunterdrucks zurückgeführt wird, eine geringe Menge von AGR-Gas zum Motor zurückgeführt. Jedoch ist es, selbst in einem Fall, in dem es notwendig ist, dass eine große Menge von AGR-Gas zum Motor zurückgeführt wird, schwierig, die große Menge von AGR-Gas durch den Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 zurückzuführen.
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Entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 das Einlassdrosselventil 5 auf, das einen Einlassunterdruck im Einlasskanal 2 erzeugt. In einem Motorantriebszustand, in dem die große Menge von AGR-Gas in der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 erforderlich ist, wird das Einlassdrosselventil 5 gesteuert, um geschlossen zu werden, wodurch die große Menge des AGR-Gases zum Motor zurückgeführt werden kann.
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Jedoch wird (i) in einem Steuerzustand mit niedriger Konzentration, wo eine geringe Menge von AGR-Gas zum Motor unter Verwendung der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 zurückgeführt wird, das Einlassdrosselventil 5 an einer vollständig geöffneten Position fixiert, um keinen Unterdruck zu erzeugen und wird nur das Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventil 4 gesteuert.
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(ii) wird, in einem Steuerzustand mit hoher Konzentration, wo eine große Menge von AGR-Gas zum Motor unter Verwendung der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 zurückgeführt wird, der Öffnungsgrad des Regulierventils 4 erhöht und wird der Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 5 erniedrigt, um den Einlassunterdruck zu erhöhen.
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Somit wird im Steuerzustand mit niedriger Konzentration das Einlassdrosselventil 5 in der vollständig geöffneten Position fixiert und wird nur das Regulierventil 4 gesteuert. Im Steuerzustand mit hoher Konzentration wird der Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 5 entsprechend dem Öffnungsgrad des Regulierventils 4 geändert.
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Daher sind eine exklusive Betätigungseinrichtung zum Antreiben des Regulierventils 4 und eine weitere exklusive Betätigungseinrichtung zum Antreiben des Einlassdrosselventils 5 notwendig, was die Herstellungskosten, die Größe und das Gewicht erhöht.
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Entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie dieses in 1 gezeigt ist, weist die Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 die einzige elektrische Betätigungseinrichtung 6, die das Regulierventil 4 antreibt, und den Verbindungsmechanismus 7 auf, um das Einlassdrosselventil 5 durch das Ändern der Ausgabecharakteristik der elektrischen Betätigungseinrichtung 6 anzutreiben. Das Ventil 5 wird durch die Ausgabe der elektrischen Betätigungseinrichtung 6 angetrieben, die über den Verbindungsmechanismus 7 übertragen wird.
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Der Verbindungsmechanismus 7 weist einen Charakteristikumwandlungsabschnitt auf, der die Ausgabecharakteristik der elektrischen Betätigungseinrichtung 6 ändert und diese zum Einlassdrosselventil 5 überträgt. Nachdem der Öffnungsgrad des Ventils 4 größer als ein vorbestimmter Wert wird, wird der Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 5 kleiner gestaltet, wenn der Öffnungsgrad des Ventils 4 größer gestaltet wird (es wird sich auf 3 bezogen).
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In 3 stellt eine Volllinie X eine Änderung bei der AGR-Gasströmungsrate in Bezug auf den Öffnungsgrad des Regulierventils 4 dar und stellt eine Volllinie Y eine Änderung bei der Einlassluftströmungsrate aufgrund des Einlassdrosselventils 5 in Bezug auf den Öffnungsgrad des Regulierventils 4 dar.
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Gemäß Vorbeschreibung sind das Regulierventil 4 und das Einlassdrosselventil 5 über den Verbindungsmechanismus 7 verbunden und werden diese durch die gemeinsam elektrische Betätigungseinrichtung 6 angetrieben. Wie es in 1 gezeigt ist, sind das Regulierventil 4 und das Einlassdrosselventil 5 als eine einzige Niederdruck-Umführ-AGR-Ventileinheit 40 zusammengebaut.
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Die Ventileinheit 40 weist ein Ventilgehäuse 12 auf, das einen Zusammenflussabschnitt des Niederdruck-Umführ-AGR-Kanals 3 und des Einlasskanals 2 definiert. Das Regulierventil 4, das Einlassdrosselventil 5, die elektrische Betätigungseinrichtung 6 und der Verbindungsmechanismus 7 sind am Ventilgehäuse 12 montiert.
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Nachfolgend werden das Regulierventil 4, das Einlassdrosselventil 5, die elektrische Betätigungseinrichtung 6 und der Verbindungsmechanismus 7 in dieser Reihenfolge schematisch beschrieben.
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Das Regulierventil 4 ist ein Drosselventil, das im Kanal 3 angeordnet ist, und wird mit einer Niederdruck-Umführ-AGR-Welle 42 einstückig gedreht, die an dem Ventilgehäuse 12 drehbar gestützt bzw. gelagert ist.
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Das Einlassdrosselventil 5 ist ein Drosselventil, das im Einlasskanal 2 angeordnet ist, und wird mit einer Einlassdrosselwelle 43 einstückig gedreht, die an dem Ventilgehäuse 12 drehbar gestützt bzw. gelagert ist. Die AGR-Welle 42 und die Einlassdrosselwelle 43 sind parallel zueinander angeordnet.
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Die elektrische Betätigungseinrichtung 6 hat einen Elektromotor 44, wie zum Beispiel einen Gleichstrommotor, und einen Untersetzungsgetriebemechanismus 45. Der Motor 44 erzeugt durch die Erregung eine Rotationsausgabe. Der Untersetzungsgetriebemechanismus 45 verringert eine Ausgabegeschwindigkeit bzw. -drehzahl des Motors 44, um das Ausgabedrehmoment des Motors 44 zu erhöhen. Eine Ausgabe des Untersetzungsgetriebemechanismus 45 treibt das Regulierventil 4 an und treibt das Eingangsdrosselventil 5 über den Verbindungsmechanismus 7 an.
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Der Verbindungsmechanismus 7 ist außerhalb des Ventilgehäuses 12 angeordnet. Der Verbindungsmechanismus 7 ändert die Ausgabecharakteristik der elektrischen Betätigungseinrichtung 6, um das Einlassdrosselventil 5 anzutreiben. Der Verbindungsmechanismus 7 hat eine Nockenplatte 9, die sich zusammen mit dem Regulierventil 5 dreht, und einen getriebenen Arm 11, der sich zusammen mit dem Einlassdrosselventil 5 dreht.
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Die Nockenplatte 9 ist plattenförmig und ist aus einem Material hergestellt, das eine hohe Antiabriebqualität hat, wie zum Beispiel Harz auf Nylonbasis. Die Nockenplatte 12 ist mit einem Ende der Welle 42 senkrecht verbunden.
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Der getriebene Arm 11 ist plattenförmig und aus einem Material hergestellt, das so eine hohe Antiabriebqualität hat, wie zum Beispiel Harz auf Nylonbasis. Der getriebene Arm 11 ist senkrecht mit einem Ende der Einlassdrosselwelle 43 in einer Weise verbunden, dass ein Rotationsende des Armes 11 die Nockenplatte 9 über einen vorbestimmten Zwischenraum überdeckt.
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Der charakteristische Umwandlungsabschnitt des Verbindungsmechanismus 7, der die Ausgabecharakteristik der elektrischen Betätigungseinrichtung 6 umwandelt, hat eine Nockennut 8, die vom Rotationszentrum der Nockenplatte 9 beabstandet ist, und einen Nockeneingriffsabschnitt 10, der vom Rotationszentrum des Armes 11 beabstandet ist. Der Nockeneingriffsabschnitt 10 steht mit der Nockennut 8 in Eingriff.
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Der Nockeneingriffsabschnitt 10 hat eine Zylinderrolle 10a (eine Rotationsdifferenzabsorptionseinrichtung), die mit der Nockennut 8 zusammengepasst ist, und eine Welle 10b, die an einem Rotationsendabschnitt des getriebenen Armes 11 befestigt ist. Die Rolle 10a ist durch Welle 10b drehbar gestützt bzw. gelagert. Die Welle 10b und der getriebene Arm 11 können aus einem einzigen integralen Stück einstückig gebildet sein. Alternativ dazu kann die Welle 10b einzeln ausgebildet sein und dann an dem getriebenen Arm 11 befestigt sein.
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Ein Nockenprofil der Nockennut 8, die den Nockeneingriffsabschnitt 10 antreibt, ist definiert, indem eine Ventilpositionshaltenockennut 8a und eine Einlassdrosselnockennut 8b verbunden werden.
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Die Ventilpositionshaltenockennut 8a ist eine bogenförmige Nut mit dem gleichem Zentrum wie die Nockenplatte 9 und ist in einer solchen Weise ausgebildet, dass das Einlassdrosselventil 5 an der vollständig geöffneten Position gehalten wird, während das Regulierventil 4 in einem Rotationsbereich (θ0–θ1) von einer vollständig geschlossenen Position θ0 (in 3 AGR-Ventilwinkel = 0°), zu einer spezifizierten Mittelposition θ1 gedreht wird.
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Die Einlassdrosselnockennut 8b ist von einem Ende der Ventilpositionshaltenockennut 8a kontinuierlich ausgebildet und hat eine Winkelform, die sich mit einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Bogennut ändert, die das gleiche Zentrum wie die Nockenplatte 9 hat. Das Regulierventil 4 dreht den getriebenen Arm 11 in einem Rotationsbereich (θ1–θ2) von der mittleren Position (θ1) zu einer vollständig geöffneten Position (θ2: in 3, AGR-Ventilwinkel = 90°) und dreht das Einlassdrosselventil 5 von einer vollständig geöffneten Position in eine Richtung, die den Einlasskanal 2 schließt.
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Wenn die Nockenplatte 9 durch die Betätigungseinrichtung 6 über das Ventil 4 gedreht wird, verschiebt sich der Nockeneingriffsabschnitt 10 entlang der Nockennut 8, so dass der Winkel Aθ des getriebenen Armes geändert wird.
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Der Winkel Aθ des getriebenen Armes ist ein Winkel, der eine Rotationsposition des getriebenen Armes 11 darstellt, und entspricht einem Winkel, der zwischen einer Referenzlinie L0 und einer Rotationslinie L1 definiert ist. Die Referenzlinie L0 ist definiert, um ein Rotationszentrum des Ventils 4 und ein Rotationszentrum des Ventils 5 zu verbinden. Die Rotationslinie L1 ist definiert, um das Rotationszentrum des Ventils 4 und ein Rotationszentrum der Rolle 10a des Nockeneingriffsabschnittes 10 zu verbinden.
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Ein Variationsbereich eines gestalteten Winkels Aθ des getriebenen Armes entsprechend einer Rotation der Nockenplatte 9 ist immer größer als 0° (0° < Aθ) eingestellt, um eine Verschiebung des Nockeneingriffsabschnittes 10 gleichmäßig zu gestalten. Das heißt, dass, selbst wenn das Ventil 4 in dem gesamten Rotationsbereich (θ0–θ2) gedreht wird, eine Rotationsänderung des Winkels Aθ des getriebenen Armes gestaltet ist, um größer als 0° zu sein (0° < Aθ).
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Genauer gesagt wird der getriebene Arm 11 an einer Position (0° < Aθ) in einer Weise gestoppt, das der Winkel Aθ des getriebenen Armes nahe 0° ist, wenn das Ventil 4 zwischen der vollständig geschlossen Position θ0 und der mittleren Position θ1 gedreht wird. Ferner wird der getriebene Arm 11 in eine Richtung bewegt, dass der Winkel Aθ des getriebenen Armes größer als 0° wird (0° < Aθ), wenn das Ventil 4 zwischen der mittleren Position θ1 und der vollständig geöffneten Position θ2 gedreht wird.
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Wenn der Winkel Aθ des getriebenen Armes nahe 0° ist (wenn das Ventil 4 einen Bereich zwischen der vollständig geschlossenen Position θ0 und der mittleren Position θ1 hat: zum Beispiel befindet sich das Ventil 4 an der vollständig geschlossenen Position θ0, wie es in 1 gezeigt ist), kann eine Rotationskraft beim getriebenen Arm 11 erzeugt werden, so dass ein realer Winkel Aθ des getriebenen Armes kleiner als 0° aufgrund der Außenkraft (Einlasspulsieren oder Fehlzündung), die auf das Einlassdrosselventil 5 aufgebracht wird, wird.
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Eine mechanische Stoppeinrichtung 14 ist in der Ventileinheit 40 vorgesehen, damit verhindert wird, dass der Istwinkel Aθ des getriebenen Armes kleiner als 0° wird. Die mechanische Stoppeinrichtung 14 reguliert einen wesentlichen Winkel Aθ des getriebenen Armes auf 0° oder mehr aufgrund eines Kontaktes zwischen einem Element und einem Element, wenn der Winkel Aθ mit einer Rotationslinie L1' sein Minimum wird. Das heißt, dass die mechanische Stoppeinrichtung 14 den Minimalwert des Winkels Aθ des getriebenen Armes in einen Bereich zwischen 0° und dem minimalen Armwinkel Aθ aufgrund des Kontaktes zwischen dem Element und dem Element reguliert.
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Genauer gesagt ist die mechanische Stoppeinrichtung 14 des Ausführungsbeispiels durch den getriebenen Arm 11, der sich außerhalb des Ventilgehäuses 12 dreht, und einen Vorsprung 13, der an einer Außenwand des Ventilgehäuses 12 definiert ist, aufgebaut. Wie es in einer gestrichelten Linie in 1 gezeigt ist, berührt der getriebene Arm 11 den Vorsprung 13, wodurch der im Wesentlichen minimale Winkel des getriebenen Armes 11 auf 0° oder mehr reguliert wird.
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Das heißt, dass selbst wenn ein Zwischenraum (einschließlich Fertigungstoleranzen) zwischen der Nockennut 8 und der Rolle 10a vorliegt, oder selbst wenn die Welle 10b, die die Rolle 10a stützt bzw. lagert, deformiert ist, wird der minimale Istwert des Winkels Aθ des getriebenen Armes auf 0° oder mehr reguliert.
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Der Vorsprung 13 kann mit dem Ventilgehäuse 12 aus einem einzigen einstückigen Stück hergestellt sein. Alternativ dazu kann der Vorsprung 13 einzeln hergestellt werden und dann am Ventilgehäuse 12 befestigt werden.
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Entsprechend der Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels gemäß Vorbeschreibung wird der minimale Istwinkel des Winkels Aθ des getriebenen Armes auf 0° oder mehr reguliert, indem die mechanische Stoppeinrichtung 14 vorgesehen wird. Dadurch wird der Istwinkel Aθ des getriebenen Armes nicht kleiner als 0°, selbst wenn eine Kraft, die den getriebenen Arm 11 dreht, durch die Außenkraft, wie zum Beispiel ein Einlasspulsieren oder Fehlzündung, die auf das Einlassdrosselventil 5 aufgebracht wird, erzeugt wird.
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Daher arbeitet, wenn die Außenkraft auf das Ventil 5 aufgebracht wird, der Nockeneingriffsabschnitt 10 nicht als Bolzen bzw. Schrauben in Bezug auf die Nockennut 8, so dass verhindert wird, dass die Nockenplatte 9 blockiert wird. Somit kann die Zuverlässigkeit des Niederdruck-Umführ-AGR-Regulierventils 4 erhöht werden.
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Ferner kann der vorstehende Vorteil nur erhalten werden, indem der Vorsprung 13 an der Außenwand des Ventilgehäuses 12 vorgesehen wird. Das heißt, dass der Vorteil der vorliegenden Erfindung durch eine einfache Struktur erhalten werden kann, ohne dass ihre Kosten erhöht sind.
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In dem Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel der mechanischen Stoppeinrichtung der Vorsprung 13 vorgesehen, um den getriebenen Arm 11 zu berühren, damit das Öffnen reguliert wird. Alternativ dazu kann die Position des getriebenen Armes 11 durch einen Kontakt zwischen einer Stoppeinrichtung und dem Einlassdrosselventil 5 reguliert werden.
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Genauer gesagt ist die mechanische Stoppeinrichtung 14 durch das Ventil 5 und einen Vorsprung gebildet, der an einer Innenwand des Einlasskanals 2 definiert ist. Das Ventil 5 berührt den Vorsprung, der in den Einlasskanal vorsteht, wodurch der im Wesentliche minimale Winkel des getriebenen Armes 11 auf 0° oder mehr reguliert wird.
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Im Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung auf ein Brennkraftmaschinen-Einlass/Auslass-System mit einem Turbolader angewendet. Alternativ dazu kann die vorliegende Erfindung auf ein Brennkraftmaschinen-Einlass/Auslass-System angewendet werden, das eine andere Einlassladerichtung (wie zum Beispiel einen Vorverdichter), die sich vom Turbolader unterscheidet, hat, oder kann diese auf eine Brennkraftmaschinen-Einlass/Auslass-System ohne eine Einlassladeeinrichtung angewendet werden.
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In dem Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung auf ein Einlass/Auslass-System für einen Dieselmotor angewendet, der durch das DPF 22 bekannt sein kann. Alternativ dazu kann die vorliegende Erfindung auf ein Einlass/Auslass-System für einen anderen Typ von Brennkraftmaschine (zum Beispiel Benzinmotor) angewendet werden.
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In der vorstehenden Beschreibung wird NOx reduziert, indem die Verbrennungstemperatur durch das Rückführen von AGR-Gas zur Einlassseite verringert wird. Alternativ dazu kann das Klopfen verringert werden, indem die Verbrennungstemperatur durch das Rückführen von AGR-Gas zur Einlassseite verringert wird.
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Ein Maximalwert des Variationsbereiches eines Winkels Aθ des getriebenen Armes ist als ein vorbestimmter Wert Aθ0 eingestellt und die mechanische Stoppeinrichtung 14 reguliert den getriebenen Arm 11 in einer Weise, dass der Winkel Aθ des getriebenen Armes einen Winkelbereich zwischen 0° und dem vorbestimmten Wert Aθ0 hat.
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Der Winkel Aθ des getriebenen Armes ist definiert, um größer als 0° zu sein, wenn sich die Rotationslinie L1 entgegengesetzt zur mechanischen Stoppeinrichtung 14 in Bezug auf die Referenzlinie L0 in 1 befindet, was im Gegensatz zur 5(b) steht.
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Solchen Änderungen und Abwandlungen sind als im Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung liegend, wie dieser durch die beiliegenden Ansprüche definiert sind, zu verstehen.
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Eine Niederdruck-Umführ-AGR-Vorrichtung (1) weist somit eine mechanische Stoppeinrichtung (14) zum Regulieren eines getriebenen Armes (11) eines Verbindungsmechanismus (7) zum Antreiben eines Einlassdrosselventils (5) durch das Ändern der Ausgabecharakteristik einer elektrischen Betätigungseinrichtung (6) auf. Ein Winkel (Aθ) des getriebenen Armes des Antriebsarmes (11) ist immer größer als 0° eingestellt, während eine Nockenplatte (9) eine Rotation hat, und einen Variationsbereich hat, der zwischen 0° und einem vorbestimmten Wert (Aθ0) definiert ist. Die mechanische Stoppeinrichtung (14) reguliert den getriebenen Arm (11) in einem Wegebereich zwischen 0° und dem vorbestimmten Wert (Aθ0).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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