DE102011053374B4 - Vorrichtung zur Stabilisierung eines Körpers - Google Patents

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    • A61F5/03Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads

Abstract

Vorrichtung zur Stabilisierung eines Körpers (2) eines Benutzers (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (P) als elastisches Band (1) ausgebildet ist und das elastische Band unter Zug derart an einen Körper (2) des Benutzers (12) angelegt werden kann, dass es zunächst im Brustbereich (3) des Benutzers (12) angelegt und dann von der Vorderseite über den Kopf (4) des Benutzers (12) gezogen und dadurch unter Zug am Körper (2) angebracht wird, so dass das elastische Band (1) in seiner gesamten Länge am Körper (2) anliegt und ein Abschnitt des elastischen Bandes (1) auf einem Nackenbereich (10) des Benutzers zu liegen kommt, von dort aus auf beiden Seiten des Nackenbereiches (10) auf die Vorderseite des Körpers (2) des Benutzers (12) verläuft, und von hier unter den Achselhöhlen entlang auf dem Rücken verläuft, das elastische Band (1) ein Verschlusselement aufweist und mittels des Verschlusselements unterhalb der Achseln um den Körper ringförmig geschlungen und verschlossen werden kann, und das elastische Band (1) mit einem Nackenpad versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stabilisierung eines Körpers eines Benutzers.
  • Stand der Technik
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits in vielfältiger Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. In diesem Zusammenhang wird auf die Druckschriften US 370 055 A , US 4 570 619 A , US 2003 / 0 004 448 A1 , US 2007 / 0 175 005 A1 und US 2004/0 034 901 A1 verwiesen. So beschreibt die DE 198 00 255 A1 beispielsweise eine Vorrichtung zum Anstreben und Einhalten einer optimierten Rücken- bzw. Oberkörperhaltung. Diese kann bei alltäglichen Arbeiten, in der Freizeit und auf Reisen angewendet werden. Ein am Körper befindlicher Messwertaufnehmer bzw. Sensor erfasst die jeweilige Rückenhaltung und der Träger wird über einen Signalgeber informiert, sobald die für den Einzelfall ungünstige Krümmung beginnt und solange sie andauert.
  • Nachteilig hierbei ist, dass es sich bei der Vorrichtung um eine komplizierte Anlage handelt, die zudem die Verwendung von Batterien erforderlich macht. Darüber hinaus kann der Ausfall beispielsweise des Sensors die Vorrichtung zumindest über einen gewissen Zeitraum unbrauchbar machen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine Stabilisierung des Körpers auf einfache und angenehme Weise ermöglicht. Die Vorrichtung soll einfach herzustellen und jederzeit und an jedem Ort zu gebrauchen sein. Die Vorrichtung soll insbesondere im Sportbereich einfach und schnell zur Hand sein und ohne umständliches Hantieren anzulegen sein.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird gelöst mit der Lehre des unabhängigen Patentanspruchs 1. Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Das elastische Band, umgangssprachlich auch Gummiband genannt, kann als einstückiges Band oder mehrteilig hergestellt sein. Wird das elastische Band mehrteilig ausgestaltet, so werden die jeweiligen Enden bevorzugt zusammengenäht. Andere Möglichkeiten, wie das Kleben, Heften oder dergleichen sind ebenfalls denkbar.
  • Wichtig ist, dass eine irgendwie geartete, eventuell bestehende Füge- oder Nahtstelle des elastischen Bandes sicher hält, so dass gewährleistet ist, dass das elastische Band während des Tragens nicht reisst. Die Naht- oder Fügestelle muss folglich gewissen Zugbelastungen standhalten.
  • Durch das Verschlusselement ist ein Aus- oder Anziehen auch bei sich bereits auf dem Körper befindlicher Kleidung denkbar. Beispiele für Verschlusselemente sind Druckknöpfe, Haken mit dazugehörigen Ösen und dgl..
  • So ist es beispielsweise denkbar, einen separaten Verschluss in Form eines Klettverschlusses vorzusehen. Einends des elastischen Bandes kann ein Haftband anschliessen, welches mit einem entsprechenden Klettstreifen des anderen Endes des elastischen Bandes zusammenwirkt. Hierbei sei gleichzeitig an die Möglichkeit einer Längeneinstellung gedacht. Die Länge des elastischen Bandes kann entweder frei eingestellt oder mittels einer aufgebrachten Skala eingestellt werden. Der Vorteil liegt darin, dass keine Einschränkungen des elastischen Bandes in irgendeiner Form vorliegen und der Benutzer das elastische Band frei verwenden kann.
  • Ein weiterer Vorteil eines Verschlusselementes in irgendeiner Form liegt darin, dass das Anziehen des elastischen Bandes verbessert wird. Ursprünglich war vorgesehen, das elastische Band über den Kopf zu ziehen und dann die Arme hindurch zu stecken. Mittels eines Verschlusselementes kann das elastische Band nun einfach unterhalb der Achseln um den Körper geschlungen und verschlossen werden.
  • Die Beschaffenheit des elastischen Bandes, insbesondere was das Material, die Breite, den Dehnfaktor, die Länge, Zug und dergleichen angeht, richtet sich nach dem Körperbau bzw. der Statur des Benutzers, sowie seinem Gewicht, seiner Grösse und dem Geschlecht. Anhand diverser Parameter wird berechnet, wie das elastische Band beschaffen sein muss, damit es dem Benutzer zum einen einen hohen Tragekomfort bietet und zum anderen gewährleistet, dass seine Funktion, nämlich die Stabilisierung des Körpers, erfüllt ist. Abgesehen davon soll das elastische Band in bevorzugt drei Längen verfügbar sein, nämlich 25 cm, 30 cm und 35 cm.
  • Das elastische Band wird zunächst im Brustbereich des Benutzers angelegt und dann auf der Vorderseite über den Kopf des Benutzer gezogen. Dadurch kommt ein Abschnitt des elastischen Bandes auf einem Nackenbereich des Benutzers zu liegen. Vor dort aus verläuft es auf beiden Seiten des Nackenbereiches auf die Vorderseite des Körpers des Benutzers und von hier unter Achselhöhlen entlang auf einen Rücken des Benutzers. Durch den Zug des elastischen Bandes wird der Benutzer gezwungen, sich im Oberkörper aufzurichten. Das Brustbein wird leicht angehoben, die Schulterblätter werden etwas nach dorsal und caudal verlagert. Es kommt zu einer leichten Beckenkippung nach hinten. Dadurch tritt mehr Bauchspannung ein, die Atmung ist leichter durchführbar, da bereits eine Aufrichtung im Oberkörper erfolgt ist. Insgesamt bedeutet diese Halteposition für sämtliche Körperbewegungen eine bessere Abdruckphase im Gesäss-/Oberschenkelbereich beim Gehen und Laufen.
  • Der Benutzer wird also gezwungen, eine Haltung einzunehmen, die als ideal und gesund angesehen wird, insbesondere während Sportarten, wie dem Laufen, dem Joggen, dem Gehen, beim Nordic Walking, dem Fitnesstraining, beim Schwimmen oder Reiten. Die Aufführung der Sportarten ist rein beispielhaft. Selbstverständlich kann das elastische Band auch bei jedweder anderen Sportart seine Funktion erfüllen, genau wie auch im alltäglichen Leben, bei der Arbeit und in der Freizeit. So ist es ebenfalls möglich, das elastische Band beispielsweise während der Arbeit am PC zu tragen. Auf diese Weise kann die Haltung während einer sitzenden Tätigkeit korrigierte werden. Gleiches gilt für stehende Tätigkeiten, beispielsweise am Fliessband od. dgl.. Der Benutzer erkennt den Unterschied, wenn er versucht, aus der idealen Körperhaltung auszubrechen. In diesem Moment erhöht sich der Zug des elastischen Bandes derart, dass das Tragen des elastischen Bandes als unangenehm angesehen werden kann. Sobald der Benutzer aber wieder die ideale Körperhaltung eingenommen hat, empfindet er das Tragen des elastischen Bandes wieder als angenehm. Der Körper erhält ein Höchstmass an Stabilität. Bewegungen und Abläufe können schneller und ökonomischer vonstatten gehen. Das Resultat der Anwendung ist eine deutlich verbesserte Körperhaltung für ein gemütliches, moderates oder schnelles Lauf- und/oder Bewegungstem po.
  • Da die Stabilisierung des Körpers in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens eine Rolle spielt, kann das elastische Band jederzeit und überall getragen werden. Da es sich in der Regel um ein flaches Gebilde handelt, kann es unauffällig unter der Kleidung getragen werden. Eine Verwendung des elastischen Bandes im rehabilitativen und rekonvaleszierenden Bereich soll explizit erwähnt sein, beispielsweise nach Gebrechen oder Krankheiten, wo es wichtig ist, die Muskulatur wieder aufzubauen.
  • Das elastische Band kann darüber hinaus präventiv eingesetzt werden. Es kann vielseitig und fast überall am Körper zum Auftrainieren von fast allen Muskelgruppen eingesetzt werden. Dadurch kann beispielsweise Knochenstoffwechselstörungen wie Osteoporose vorgebeugt werden, da es bei der Osteoporose zu einer Abnahme der Knochenmasse kommt. Nur wenn die Knochenmasse bereist abgenommen hat, hat die Muskulatur sich bereits vorher verschmächtigt. Dem ist durch intensives Muskelkräftigungstraining entgegen zu wirken. Somit sind gravierende Krankheitszustände zumindest teilweise vermeidbar.
  • Das elastische Band ist im Nackenbereich des Benutzers mit einem Nackenpad, beispielsweise in Form eines Schlauchpolsters versehen. Das Schlauchpolster ist bevorzugt ein gepolsterter Textilstreifen, welcher zusammengelegt und vernäht wird. Anschliessend wird der so entstandene Schlauch umgedreht, so dass die Nähte innen zu liegen kommen. Das elastische Band kann nun durch das Schlauchpolster geführt werden und an beliebiger Stelle platziert werden, insbesondere jedoch da, wo ein Reiben oder Scheuern des elastischen Bandes oder dergleichen am Körper des Benutzers verhindert werden soll. Eine Anwendung des Schlauchpolsters ist optional.
  • Es ist auch möglich dieses Schlauchpolster einlagig herzustellen und/oder mit dem elastischen Band fest zu verbinden. Hier könnte beispielsweise vorgesehen sein, das elastische Band nicht einstückig herzustellen, sondern mit Enden zu versehen. Das Schlauchpolster könnte dann mit einem Ende des elastischen Bandes beispielsweise vernäht werden. Das andere Ende des elastischen Bandes könnte beispielsweise mit einem Klettverschluss versehen sein, welcher mit einem entsprechenden Klettverschluss an dem Schlauchpolster zusammenwirken. Hierbei könnte das elastische Band auch längenveränderbar ausgestaltet sein. Es ist jedoch selbstverständlich denkbar, das hoch elastische Band auch auf dieser Seite fest mit dem Schlauchpolster zu verbinden.
  • Darüber hinaus kann das Schlauchpolster die Form einer Niere aufweisen oder anstelle des Schlauchpolsters ein bevorzugt nierenförmiges Element im Nackenbereich des Benutzers vorgesehen sein. Der Vorteil eines nierenförmigen Nackenpads liegt darin, dass zusätzlich eine Unterstützung des Hals-Wirbel-Bereiches vorliegt, denn das Nackenpad ist breiter ausgestaltet als das elastische Band selbst, wodurch eine bessere Druckverteilung bewirkt wird und ein möglicherweise bestehendes Einschnürgefühl vermieden wird. Der Tragekomfort wird vergrössert.
  • Das Nackenpad selbst kann ebenfalls in Längenvariationen von bis zu 10 cm vorgesehen werden. Eine Einstellung der Länge kann dem Befinden des Benutzers entsprechend geschehen. Beispielsweise kann am Anfang der Benutzung des elastischen Bandes mit Nackenpad eine grössere Länge vorgesehen sein, welche sich mit zunehmender Benutzung dann verringert. So ist der Zug des Bandes und damit der Druck des Nackenpads auf den Hals-Wirbel-Bereich anfangs geringer und später dann stärker.
  • Darüber hinaus kann das elastische Band mit bevorzugt zwei verschiebbar ausgebildeten Achselpads zur besseren Positionierung des elastischen Bandes unter den Achseln versehen sein. Der Vorteil hierbei liegt darin, dass durch die Vorsehung von Achselpads gleichzeitig ein Schutz der in den Achseln verlaufenden Arterie Brachialis und anderer Blutbahnen gegeben ist. Ferner können auf diese Weise eventuelle Scheuerstellen vermieden werden.
  • Weiterhin soll die Möglichkeit umfasst sein, in das elastische Band ein Herzfrequenzmessgerät zu integrieren. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer nicht ein weiteres Band, Gerät oder dergleichen an den Körper anlegen müsste, sondern bereits mit dem elastischen Band eine Kombination von Stützung des Körpers und Messung der Herzfrequenz hätte.
  • Ebenfalls soll die Möglichkeit umfasst sein, das elastische Band selbst als integraler Bestandteil beispielsweise eines T-Shirts auszubilden. Das elastische Band kann dabei in das T-Shirt eingearbeitet sein oder auf das T-Shirt aufgenäht sein. Wichtig ist, dass die Funktion des elastischen Bandes dabei nicht verloren geht.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des nachfolgenden Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
    • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Stabilisierung eines Körpers;
    • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Stabilisierung des Körpers nach 1 in Ausgangslage am menschlichen Körper;
    • 3a bis 3c unterschiedliche Ansichten der Vorrichtung zur Stabilisierung des Körpers nach 1 in Gebrauchslage am menschlichen Körper; und
    • 4 eine Ansicht der Vorrichtung zur Stabilisierung des Körpers nach 1 in Gebrauchslage am menschlichen Körper mit einem Nackenpad.
  • Gemäss 1 ist eine Vorrichtung P zur Stabilisierung eines Körpers, insbesondere des menschlichen Körpers 2 als elastisches Band 1 ausgebildet, umgangssprachlich auch Gummiband genannt. Die Beschaffenheit dieses elastischen Bandes 1, insbesondere was Material, Breite, Dehnfaktor, Länge, Zug und dergleichen angeht, richtet sich nach dem das elastische Band 1 tragenden Köper 2 (siehe 2 und 3a bis 3c).
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist Folgende:
    • Zunächst ist das elastische Band 1, wie in 2 ersichtlich, um einen Brustbereich 3 eines Benutzers 12 herum anzulegen. Da es sich bevorzugt um ein kreisringförmiges Band handelt, ob einstückig hergestellt oder beispielsweise zusammengenäht, wird dieses einfach über einen Kopf 4 gezogen, dann Arme 5 und 6 hindurch gesteckt und anschliessend auf dem Brustbereich 3 etwa unterhalb von Achselhöhlen 7 positioniert.
  • Anschliessend wird das elastische Band 1 im Bereich der Brust 3 aufgenommen und in Richtung eines Pfeils 8 gemäss 2 über den Kopf 4 gezogen, sodass ein entsprechender Abschnitt 9, siehe 3 c, auf einem Nackenbereich 10 des Benutzers 12 zu liegen kommt.
  • Wie aus den 3a bis 3c ersichtlich verläuft das elastische Band 1 nun von dem Nackenbereich 10 des Benutzers 12 auf eine Vorderseite des Körpers 2 und von hier über die Achselhöhlen 7 des Benutzers 12 zurück auf einen Rücken 11 des Benutzers 12.
  • Aufgrund der oben geschilderten Führung des elastischen Bandes 1 wird der Benutzer 12 nun zu einer Körperhaltung gezwungen, die für den Körper ein Höchstmass an Stabilität bringt. Insbesondere im Sportbereich wird durch die Verwendung des elastischen Bandes 1 eine Grundposition erreicht, die ideal für Sportarten wie beispielsweise Laufen oder Reiten ist. Das elastische Band 1 lässt Bewegungen und Abläufe schneller und ökonomischer vonstatten gehen. Gleichzeitig wird eine Stabilisierung des Gesamtkörpers entlang der vier Säulen erreicht, nämlich Beine, Arme, Oberkörper und Hüfte. Das Resultat der Anwendung ist eine deutlich verbesserte Körperhaltung für ein gemütliches, moderates oder schnelles Lauf- und/oder Bewegungstempo.
  • Gemäss 4 kann das elastische Band 1 insbesondere im Nackenbereich 10 des Benutzers 12 mit einem Schlauchpolster 13 versehen sein. Das Schlauchpolster 13 ist bevorzugt ein gepolsterter Textilstreifen, welcher zusammengelegt und vernäht wird. Anschliessend wird der so entstandene Schlauch umgedreht, so dass die Nähte innen zu liegen kommen. Das elastische Band 1 kann nun durch das Schlauchpolster 13 geführt werden und an beliebiger Stelle platziert werden, insbesondere jedoch da, wo ein Reiben oder Scheuern des elastischen Bandes 1 oder dergleichen am Körper 2 des Benutzers 12 verhindern soll. Eine Anwendung des Schlauchpolsters 13 ist optional.
  • Es ist möglich dieses Schlauchpolster 13 einlagig herzustellen und/oder mit dem elastischen Band fest zu verbinden. Hier könnte beispielsweise vorgesehen sein, das elastische Band 1 nicht einstückig herzustellen, sondern mit Enden zu versehen. Das Schlauchpolster 13 könnte dann mit einem Ende des elastischen Bandes beispielsweise vernäht werden. Das andere Ende des elastischen Bandes 1 könnte beispielsweise mit einem Klettverschluss versehen sein, welcher mit einem entsprechenden Klettverschluss an dem Schlaupolster 13 zusammenwirkt. Hierbei könnte das elastische Band auch längenverschieblich ausgestaltet sein. Es ist jedoch selbstverständlich denkbar, das hoch elastische Band 1 auch auf dieser Seite fest mit dem Schlauchpolster 13 zu verbinden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Band
    2
    Körper
    3
    Brustbereich
    4
    Kopf
    5
    Arm
    6
    Arm
    7
    Achselhöhlen
    8
    Pfeil
    9
    Abschnitt
    10
    Nackenbereich
    11
    Rücken
    12
    Benutzer
    13
    Schlauchpolster
    P
    Vorrichtung

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Stabilisierung eines Körpers (2) eines Benutzers (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (P) als elastisches Band (1) ausgebildet ist und das elastische Band unter Zug derart an einen Körper (2) des Benutzers (12) angelegt werden kann, dass es zunächst im Brustbereich (3) des Benutzers (12) angelegt und dann von der Vorderseite über den Kopf (4) des Benutzers (12) gezogen und dadurch unter Zug am Körper (2) angebracht wird, so dass das elastische Band (1) in seiner gesamten Länge am Körper (2) anliegt und ein Abschnitt des elastischen Bandes (1) auf einem Nackenbereich (10) des Benutzers zu liegen kommt, von dort aus auf beiden Seiten des Nackenbereiches (10) auf die Vorderseite des Körpers (2) des Benutzers (12) verläuft, und von hier unter den Achselhöhlen entlang auf dem Rücken verläuft, das elastische Band (1) ein Verschlusselement aufweist und mittels des Verschlusselements unterhalb der Achseln um den Körper ringförmig geschlungen und verschlossen werden kann, und das elastische Band (1) mit einem Nackenpad versehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nackenpad als nierenförmiges Element gestaltet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Herzfrequenzmessgerät in das elastische Band (1) integriert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das elastische Band (1) mit zwei verschiebbar ausgebildeten Achselpads versehen ist.
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