DE102011051060A1 - Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit einem Garraum, einer Garraumklimaeinstelleinrichtung, einer Eingabeeinrichtung, einer Ausgabeeinrichtung, einer Speichereinrichtung und einer Steuer- oder Regeleinrichtung, wobei in dem Garraum zumindest teilweise gleichzeitig zumindest zwei unterschiedliche Gargüter gegart und/oder zumindest zwei unterschiedliche Garprozesse durchlaufen werden können, für jedes Gargut und/oder jeden Garprozess zumindest ein für ein Garraumklima charakteristischer erster Parameter und zumindest ein für einen Toleranzbereich dieses ersten Parameters charakteristischer zweiter Parameter aus der Speichereinrichtung herausgeladen, über die Eingabeeinrichtung verändert und/oder in der Speichereinrichtung gespeichert werden kann, und für zumindest zwei unterschiedliche Gargüter und/oder zumindest zwei unterschiedliche Garprozesse in Abhängigkeit von den dazugehörenden ersten und zweiten Parametern von der Steuer- oder Regeleinrichtung bestimmt wird, ob entweder über die Ausgabeeinrichtung angezeigt wird, dass kein gemeinsames Garraumklima bestimmt werden kann, oder über die Garraumklimaeinstelleinrichtung ein gemeinsames Garraumklima eingestellt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit einem Garraum, einer Garraumklimaeinstelleinrichtung, einer Eingabeeinrichtung, einer Ausgabeeinrichtung, einer Speichereinrichtung und einer Steuer- oder Regeleinrichtung, wobei in dem Garraum zumindest teilweise gleichzeitig zumindest zwei unterschiedliche Gargüter gegart und/oder zumindest zwei unterschiedliche Garprozesse durchlaufen werden können,
  • Solche Verfahren sind im Stand der Technik gut bekannt, wobei hier beispielhaft auf die EP 2 211 115 A2 hinzuweisen ist. Danach ist es insbesondere bekannt, Garprozesse über virtuelle Bons zu repräsentieren und den Ablauf des Betriebs eines Gargeräts durch Anordnung solcher virtuellen Bons auf einem virtuellen Bonbrett anzuzeigen. Dabei richtet sich die Anordnung der virtuellen Bons auf dem virtuellen Bonbrett und somit der Betrieb des Gargeräts nach Klimagrößen. Läuft also bereits in dem Garraum eines Gargeräts ein Garprozess ab, so wird bestimmt, ob zumindest zeitweise überlappend ein weiterer Garprozess unter Berücksichtigung besagter Klimagrößen stattfinden kann.
  • Für ein Fertiggaren einer zumindest zwei unterschiedliche Gargüter umfassenden Speise ist es bekannt, dass das Garraumklima, das seinerseits aus der Temperatur, der Feuchte und/oder der Strömungsgeschwindigkeit der Atmosphäre im Garraum bestimmt wird, aus einem Bereich der Überlappung der für jedes Gargut der Speise aus einer Speichereinrichtung herausladbaren Garraumklimabereiche, vor oder nach einer Gewichtung besagter Garraumklimabereiche, bestimmt wird, siehe die DE 10 2007 059 225 A1 . Soll beispielsweise eine Speise aus einem Schnitzel als erstes Gargut und Pommes als zweites Gargut fertiggegart werden, so ist zu berücksichtigen, dass beispielsweise die relative Feuchte für Schnitzel im Garraum zwischen 40 und 50 % liegen sollte, während es für Pommes optimal wäre, eine relative Feuchte von maximal 20 % zu haben. Da somit kein Überlapp für beide Gargüter vorliegt, jedoch das Schnitzel eine größere Bedeutung in der Speise an sich zukommt, kann die Gewichtung dazu führen, dass insgesamt das Garraumklima eine Feuchte von 40% erhält, so dass es optimal für das Fertiggaren von Schnitzel ist, jedoch für Pommes eigentlich nicht. Im Falle einer Überlappung ohne Gewichtung kann noch angezeigt werden, dass eine Zielvorgabe zu 100% erreicht wird, während im Falle einer Überlappung bei Gewichtung angezeigt wird, mit welchem Prozentsatz eine Zielvorgabe erreicht wird. Nicht offenbart ist dabei in DE 10 2007 059 225 A1 jedoch, wie genau eine optimales Garraumklima aus einer Überlappung bestimmt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das gattungsgemäße Verfahren derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden. Insbesondere soll eine konkrete Anweisung für die Bestimmung eines optimalen Garraumklimas beim zumindest zeitweisen gleichzeitigen Garen zumindest zweier Gargüter und/oder zumindest zeitweisen gleichzeitigen Durchlaufen zumindest zweier unterschiedlicher Garprozesse bestimmt werden.
  • Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass für jedes Gargut und/oder jeden Garprozess zumindest ein für ein Garraumklima charakteristischer erster Parameter und zumindest ein für einen Toleranzbereich dieses ersten Parameters charakteristischer zweiter Parameter aus der Speichereinrichtung herausgeladen, über die Eingabeeinrichtung verändert und/oder in der Speichereinrichtung gespeichert werden kann, und für zumindest zwei unterschiedliche Gargüter und/oder zumindest zwei unterschiedliche Garprozesse in Abhängigkeit von den dazugehörenden ersten und zweiten Parametern von der Steuer- oder Regeleinrichtung bestimmt wird, ob entweder über die Ausgabeeinrichtung angezeigt wird, dass kein gemeinsames Garraumklima bestimmt werden kann, oder über die Garraumklimaeinstelleinrichtung ein gemeinsames Garraumklima eingestellt wird.
  • Dabei ist bevorzugt, dass die Garraumklimaeinstelleinrichtung durch eine Heizeinrichtung zum Einstellen einer optimalen Temperatur OT, eine Feuchtigkeitszufuhreinrichtung zur Einstellung einer optimalen Feuchte OF und/oder eine Garraumatmosphärenzirkulationseinrichtung zur Einstellung einer optimalen Strömungsgeschwindigkeit OV gebildet wird, der erste Parameter eines Garguts i oder eines Garprozesses i durch eine Soll-Temperatur STi, eine Soll-Feuchte SFi und/oder eine Soll-Strömungsgeschwindigkeit SVi bestimmt wird, und der zweite Parameter des Garguts i beziehungsweise Garprozesses i durch eine minimale Temperatur minTi und eine maximale Temperatur maxTi für STi, eine minimale Feuchte minFi und eine maximale Feuchte maxFi für SFi und/oder eine minimale Strömungsgeschwindigkeit mVi und eine maximale Strömungsgeschwindigkeit maxVi für SVi bestimmt wird, wobei zuerst ein Mittelwert MT von STi aller zumindest teilweise gleichzeitig zu garender Gargüter i oder aller zumindest teilweise gleichzeitig abzulaufender Garprozesse i, und/oder ein Mittelwert MF von SFi aller zumindest teilweise gleichzeitig zu garender Gargüter i oder aller zumindest teilweise gleichzeitig abzulaufender Garprozesse i, und/oder ein Mittelwert MV von SVi aller zumindest teilweise gleichzeitig zu garender Gargüter i oder aller zumindest teilweise gleichzeitig abzulaufenden Garprozesse i bestimmt wird, für die Gargüter i beziehungsweise die Garprozesse i, für die dann minTi ≤ MT ≤ maxTi, minFi ≤ MF ≤ maxFi und/oder minVi ≤ MV ≤ maxVi gilt, OT aus dem Mittelwert der entsprechenden STi, OF aus dem Mittelwert der entsprechenden SFi und/oder OV aus dem Mittelwert der entsprechenden SVi bestimmt wird.
  • Mit der Erfindung wird dabei wiederum vorgeschlagen, dass in die Mittelung bei n Gargütern im Falle des Vorliegens von m identischen Gargütern m mal die entsprechenden Sollwerte STm, SFm und/oder SVm eingehen, wobei n ∈
    Figure 00030001
    m ∈
    Figure 00030002
    und n > m.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass die Mittelung eine mathematische Mittelung ist oder eine Mittelung unter Berücksichtigung eines Gewichtungsfaktors für jedes Gargut i oder jeden Garprozess i, wobei der Gewichtungsfaktor vorzugsweise bestimmt wird durch den Kaufpreis des Garguts, die Empfindlichkeit des Garguts, die Vorrätigkeit des Garguts, einen Energieverbrauch des Garprozesses und/oder eine von einer Bedienperson auswählbare Priorisierungsgröße.
  • Die Erfindung schlägt auch vor, dass bei Auswahl eines Garprozesses mit der Betriebsart „Heißluft“ und eines Garprozesses mit der Betriebsart „Dämpfen“ auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, dass ein gemeinsames Garraumklima nicht eingestellt werden kann, und/oder bei Auswahl eines Garprozesses, bei dem keine Beschwadung stattfinden darf, und eines Garprozesses, bei dem eine Beschwadung stattfinden muss, auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, dass ein gemeinsames Garraumklima nicht eingestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass es weder ausreichend ist, entweder einzig Sollwerte für Klimaparameter oder nur Bereiche für Klimaparameter einer Bestimmung eines optimalen Garraumklimas für unterschiedliche Gargüter oder Garprozesse zugrunde zu legen. Vielmehr ist eine optimale Klimaberechnung nur bei Berücksichtigung besagter Sollwerte sowie Toleranzbereiche dazu möglich.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
  • Steht beispielsweise ein Garen von vier unterschiedlichen Gargütern in einer Küche an, die jeweils bei der gleichen Temperatur und der gleichen Strömungsgeschwindigkeit aber unterschiedlicher relativer Feuchte in dem Garraum eines Gargeräts zum Beispiel des unter dem Handelsnamen SelfCooking Center® vertriebenen Typs an, so wird die optimale Feuchte (OF) zum gleichzeitigen Garen der Gargüter unter Berücksichtigung von Soll-Werten der relativen Feuchte (SF) der einzelnen Gargüter und der dazugehörigen Toleranzbereiche von einer minimalen Feuchte (minF) zu einer maximalen Feuchte (maxF) dadurch bestimmt, dass zuerst ein Mittelwert über alle Soll-Werte bestimmt wird, und dann überprüft wird, ob der bestimmte Mittelwert innerhalb der Toleranzbereiche aller Gargüter liegt. Im Anschluss ist eine Tabelle dargestellt, die diese Bestimmung verdeutlicht:
    Gargut-Nr. minF in % SF in % maxF in % Gewichtungsfaktor
    1 40 50 60 2
    2 60 70 80 3
    3 40 40 60 1
    4 70 70 100 4
  • Es bestimmt sich mathematisch für die vier Gargüter der Tabelle die mittlere Soll-Feuchte zu 57,5%. Dieser Mittelwert liegt lediglich innerhalb der Toleranzbereiche für die Gargüter der Nummern 1 und 3, so dass lediglich diese gleichzeitig gegart werden können. Dabei bestimmt sich die optimale relative Feuchte als Mittelwert der Soll-Werte für die Gargüter der Nummern 1 und 3 zu 45%. Für die Gargüter der Nummern 2 und 4 ergibt eine Einzelbetrachtung mathematisch eine mittlere relative Feuchte von 70%, die auch innerhalb der jeweiligen Toleranzbereiche liegt, so dass auch die Gargüter der Nummern 2 und 4 gleichzeitig gegart werden können, und zwar mit einer optimalen relativen Feuchte von 70%. Somit können also die vier Gargüter nicht sämtlich gleichzeitig gegart werden, sondern es müssen nacheinander einerseits die Gargüter Nummer 1 und 3 und andererseits die Gargüter der Nummern 2 und 4 gegart werden, was erfindungsgemäß auf einer Anzeigeeinrichtung des Gargeräts angezeigt wird.
  • Dieses Beispiel zeigt schön den Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem sowohl die Soll-Werte als auch die Toleranzbereiche dazu berücksichtigt werden, im Vergleich zu einem Verfahren, bei dem lediglich Bereiche berücksichtigt werden. Die Berücksichtigung lediglich von Bereichen würde nämlich dazu führen, dass die Gargüter der Nummern 1, 2 und 3 auf Grund der Überlappung ihrer Feuchtigkeitsbereiche gleichzeitig gegart werden können, und zwar bei einer relativen Feuchte von 60%. Dies führt jedoch sensorisch nicht zu den erwünschten Garergebnissen aller drei Gargüter.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es aber auch, die unterschiedlichen Gargüter mit Gewichtungsfaktoren zu versehen, die beispielsweise durch den Kaufpreis und die Empfindlichkeit der Gargüter bestimmt sind. Sodann bestimmt sich der Mittelwert erfindungsgemäß nicht mehr aus dem rein mathematischen Mittelwert, sondern aus dem sich durch eine Multiplikation mit dem Gewichtungsfaktor ergebenden Mittelwert. Bei dem Beispiel gemäß obiger Tabelle ergibt sich also Folgendes: (2 × 50 + 3 × 70 + 1 × 40 + 4 × 70):(2 + 3 + 1 + 4) = 63
  • Also ergibt sich eine relative Feuchte im Mittel von 63%. Dies führt dann wiederum dazu, dass dieser Mittelwert innerhalb des Toleranzbereichs für die Gargüter der Nummern 2 und 4 ausschließlich liegt, also nur diese beiden Gargüter gleichzeitig gegart werden können, während die Gargüter der Nummern 1 und 3 ebenfalls gleichzeitig gegart werden können, auch unter Berücksichtigung des gewichteten Mittelwertes. Im Unterschied zu dem Fall ohne Gewichtung ergibt sich aber eine optimale relative Feuchte für die Gargüter der Nummern 1 und 3 nun zu 46,7%, und für die Gargüter der Nummern 2 und 4 berechnet sich die optimale relative Feuchte unter Berücksichtigung des Gewichtsfaktors wieder zu 70%.
  • Zudem kann beispielsweise, wenn man ausschließlich die Anforderungen an die Feuchtigkeit in einem Garraum als Unterscheidungsmerkmal zwischen verschiedenen Garprozessen heranzieht, berücksichtigt werden, ob während eines Garprozesses eine Beschwadung stattzufinden hat. Hier sind drei Alternativen unterscheidbar, nämlich wie folgt:
  • 1
    = Es darf auf gar keinen Fall beschwadet werden, da das Gargut feuchteempfindlich ist.
    2
    = Es kann beschwadet werden, da das Gargut feuchteunempfindlich ist.
    3
    = Es muss beschwadet werden, da das Gargut Feuchte benötigt.
  • Danach ergibt sich, dass die Garprozesse 1 und 2, 1 und 3 nicht miteinander kombinierbar sind, sondern lediglich die Garprozesse der Nummern 2 und 3.
  • Hinsichtlich der Bestimmung einer optimalen Temperatur und/oder einer optimalen Lüfterdrehzahl kann in völliger Analogie zu der oben beschriebenen Vorgehensweise der Bestimmung einer optimalen relativen Feuchte vorgegangen werden.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 211115 A2 [0002]
    • DE 102007059225 A1 [0003, 0003]

Claims (5)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit einem Garraum, einer Garraumklimaeinstelleinrichtung, einer Eingabeeinrichtung, einer Ausgabeeinrichtung, einer Speichereinrichtung und einer Steuer- oder Regeleinrichtung, wobei in dem Garraum zumindest teilweise gleichzeitig zumindest zwei unterschiedliche Gargüter gegart und/oder zumindest zwei unterschiedliche Garprozesse durchlaufen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Gargut und/oder jeden Garprozess zumindest ein für ein Garraumklima charakteristischer erster Parameter und zumindest ein für einen Toleranzbereich dieses ersten Parameters charakteristischer zweiter Parameter aus der Speichereinrichtung herausgeladen, über die Eingabeeinrichtung verändert und/oder in der Speichereinrichtung gespeichert werden kann, und für zumindest zwei unterschiedliche Gargüter und/oder zumindest zwei unterschiedliche Garprozesse in Abhängigkeit von den dazugehörenden ersten und zweiten Parametern von der Steuer- oder Regeleinrichtung bestimmt wird, ob entweder über die Ausgabeeinrichtung angezeigt wird, dass kein gemeinsames Garraumklima bestimmt werden kann, oder über die Garraumklimaeinstelleinrichtung ein gemeinsames Garraumklima eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garraumklimaeinstelleinrichtung durch eine Heizeinrichtung zum Einstellen einer optimalen Temperatur OT, eine Feuchtigkeitszufuhreinrichtung zur Einstellung einer optimalen Feuchte OF und/oder eine Garraumatmosphärenzirkulationseinrichtung zur Einstellung einer optimalen Strömungsgeschwindigkeit OV gebildet wird, der erste Parameter eines Garguts i oder eines Garprozesses i durch eine Soll-Temperatur STi, eine Soll-Feuchte SFi und/oder eine Soll-Strömungsgeschwindigkeit SVi bestimmt wird, und der zweite Parameter des Garguts i beziehungsweise Garprozesses i durch eine minimale Temperatur minTi und eine maximale Temperatur maxTi für STi, eine minimale Feuchte minFi und eine maximale Feuchte maxFi für SFi und/oder eine minimale Strömungsgeschwindigkeit mVi und eine maximale Strömungsgeschwindigkeit maxVi für SVi bestimmt wird, wobei zuerst ein Mittelwert MT von STi aller zumindest teilweise gleichzeitig zu garender Gargüter i oder aller zumindest teilweise gleichzeitig abzulaufender Garprozesse i, und/oder ein Mittelwert MF von SFi aller zumindest teilweise gleichzeitig zu garender Gargüter i oder aller zumindest teilweise gleichzeitig abzulaufender Garprozesse i, und/oder ein Mittelwert MV von SVi aller zumindest teilweise gleichzeitig zu garender Gargüter i oder aller zumindest teilweise gleichzeitig abzulaufenden Garprozesse i bestimmt wird, für die Gargüter i beziehungsweise die Garprozesse i, für die dann minTi ≤ MT ≤ maxTi, minFi ≤ MF ≤ maxFi und/oder minVi ≤ MV ≤ maxVi gilt, OT aus dem Mittelwert der entsprechenden STi, OF aus dem Mittelwert der entsprechenden SFi und/oder OV aus dem Mittelwert der entsprechenden SVi bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Mittelung bei n Gargütern im Falle des Vorliegens von m identischen Gargütern m mal die entsprechenden Sollwerte STm, SFm und/oder SVm eingehen, wobei n ∈
    Figure 00080001
    m ∈
    Figure 00080002
    und n > m.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelung eine mathematische Mittelung ist oder eine Mittelung unter Berücksichtigung eines Gewichtungsfaktors für jedes Gargut i oder jeden Garprozess i, wobei der Gewichtungsfaktor vorzugsweise bestimmt wird durch den Kaufpreis des Garguts, die Empfindlichkeit des Garguts, die Vorrätigkeit des Garguts, einen Energieverbrauch des Garprozesses und/oder eine von einer Bedienperson auswählbare Priorisierungsgröße.
  5. Verfahren nach einem der vorrangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auswahl eines Garprozesses mit der Betriebsart „Heißluft“ und eines Garprozesses mit der Betriebsart „Dämpfen“ auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, dass ein gemeinsames Garraumklima nicht eingestellt werden kann, und/oder bei Auswahl eines Garprozesses, bei dem keine Beschwadung stattfinden darf, und eines Garprozesses, bei dem eine Beschwadung stattfinden muss, auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, dass ein gemeinsames Garraumklima nicht eingestellt werden kann.
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