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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, auch Geschirrspülautomat genannt, mit einem Maschinensockel und einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, wobei der Spülbehälter eine mittels einer verschwenkbaren Tür verschließbare Spülraumzugangsöffnung aufweist, und mit einer Türfeder, die einendseitig unter Zwischenordnung eines Seilzugs an der Tür und anderendseitig am Maschinensockel angeordnet ist.
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Geschirrspülmaschinen der vorgenannten, das heißt gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt. Sie verfügen über eine verschwenkbar ausgebildete Tür, mittels welcher die Spülraumzugangsöffnung verschließbar ist.
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Zum Zwecke der Erhöhung des Bedienkomforts verfügen Geschirrspülmaschinen der vorbenannten Art in aller Regel über Systeme, die es ermöglichen, die Tür insbesondere beim Herunterschwenken abzubremsen. Typischerweise kommen zu diesem Zweck sogenannte Türfedern zum Einsatz, die einendseitig gegebenenfalls unter Zwischenordnung eines Seilzugs an der Tür und anderendseitig am Maschinensockel angeordnet sind.
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Es können je nach Ausgestaltung der Geschirrspülmaschine eine oder zwei Türfedern zum Einsatz kommen. Im Falle von zwei Türfedern kommt bevorzugter Weise eine erste Türfeder linksseitig der Tür und eine zweite Türfeder rechtsseitig der Tür zum Einsatz.
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Die Verwendung vorbeschriebener Türfedern findet insbesondere bei Türen statt, die frontseitig mit einer das Gesamtgewicht der Tür erhöhenden Dekorplatte ausgestattet sind, wie dies beispielsweise mit der
DE 10 2004 023 509 A1 beschrieben ist. Bei einer richtigen Ausjustierung der Türfedern ist sichergestellt, dass die Tür in jeder Winkelstellung verharrt und nicht selbstständig weiter öffnet oder wieder schließt.
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Die Verwendung vorbeschriebener Türfedern hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Es besteht gleichwohl Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine erhöhte Betriebssicherheit. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass hinsichtlich der verwendeten Türfedern eine erhöhte Betriebssicherheit gegeben ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass für die Türfeder ein Bruchsensor vorgesehen ist.
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Kommt es zu einem Bruch der Türfeder, so führt dies dazu, dass die Tür ungebremst verschwenkt. Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, denn die Tür fällt beim Öffnen ungebremst in die vollständig geöffnete Position, was eine Gefährdung für den Verwender darstellt, da er durch die ungebremst herunterfallende Tür gegebenenfalls getroffen und verletzt werden kann. Insbesondere für Kinder, die vor der Spülmaschine stehen oder entlang krabbeln oder kriechen, stellt eine ungebremst herunterfallende Tür eine besondere Gefährdung dar. Dies gilt umso mehr für eine frontseitig mit einer Dekorplatte versehene Tür, da derartige Türen über ein im Vergleich besonders hohes Gewicht verfügen.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe. So ist erfindungsgemäß ein Bruchsensor für die Türfeder vorgesehen. Dabei gestattet es der Bruchsensor, einen möglichen Bruch der Türfeder zu detektieren, das heißt mittels des Bruchsensors kann eine defekte, weil gebrochene Türfeder erkannt werden. Der Bruch der Türfeder kann dem Verwender der Geschirrspülmaschine angezeigt werden, gegebenenfalls auch als Warnsignal, beispielsweise als Warnlicht oder Warnton. Der Geschirrspülmaschinenverwender ist auf diese Weise vorgewarnt und wird beim Öffnen der Tür nicht von einem ungebremsten Herunterfallen derselben überrascht. Es ist verwenderseitig vielmehr eine kontrollierte Öffnung der Tür möglich, was das vorerläuterte Sicherheitsrisiko minimiert, womit die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine insgesamt erhöht ist.
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Je Türfeder kann ein Bruchsensor vorgesehen sein. Für den Fall, dass mehrere Türfedern vorgesehen sind, kann auch ein gemeinsamer Bruchsensor mit sämtlichen Türfedern zusammenwirken. Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist allein, dass die Geschirrspülmaschine über einen Bruchsensor verfügt, der es gestattet, einen ansonsten unerkannt bleibenden Bruch der Türfeder oder der Türfedern zu detektieren, so dass es im weiteren möglich ist, dem Geschirrspülmaschinenverwender den Türfederbruch über eine Signalausgabe anzuzeigen. Gegebenenfalls kann auch eine zusätzliche Türverriegelung vorgesehen sein, die im Falle eines detektierten Türfederbruchs eine Türschließung vornimmt, die vom Verwender aktiv, das heißt bewusst entriegelt werden muss.
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Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Bruchsensor einen Bolzen aufweist, der als endseitiges Widerlager für die Türfeder dient und diese gegenüber dem Maschinensockel abstützt. Die Türfeder ist bevorzugter Weise als Spiralzugfeder ausgebildet. Zur Anordnung am Maschinensockel verfügt die Türfeder maschinensockelseitig über einen hakenähnlichen Fortsatz. Zur Abstützung der Türfeder gegenüber dem Maschinensockel ist ein Bolzen vorgesehen, der im endmontierten Zustand der Türfeder von dessen hakenförmigen Fortsatz umgriffen ist. Auf diese Weise findet eine maschinensockelseitige Festlegung der Türfeder am Maschinensockel der Geschirrspülmaschine statt.
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Der zur Festlegung der Türfeder vorgesehene Bolzen ist Teil des erfindungsgemäß vorgesehenen Bruchsensors. Dabei ist bevorzugter Weise vorgesehen, dass der Bolzen im Wesentlichen senkrecht zur Wirkrichtung der Türfeder ausgerichtet federnd gelagert ist.
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Im bestimmungsgemäßen Normalzustand der Türfeder ist diese auch bei geschlossener Tür vorgespannt. Kommt es zu einem Federbruch, so entfällt die ansonsten durch die Federvorspannung auf den Bolzen einwirkende Kraft. Da der Bolzen selbst federnd gelagert ist, kommt es bei Wegfall dieser durch die Türfedervorspannung bewirkten Kraft zu einer Verschiebebewegung des Bolzens. Aufgrund dieser Verschiebebewegung des Bolzens lässt sich ein Türfederbruch feststellen, das heißt detektieren.
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Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bolzen in einer Vertiefung des Maschinensockels längs verschieblich gelagert ist. Die maschinensockelseitig ausgebildete Vertiefung dient insofern als Führungseinrichtung für den Bolzen. Eine ungewollte Verschiebung des Bolzens, das heißt eine solche Verschiebung, die nicht durch einen Türfederbruch bedingt ist, kann so vermieden werden, so dass Fehlalarme weitestgehend ausgeschlossen sind.
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Die maschinensockelseitig ausgebildete Vertiefung ist bevorzugter Weise ein im Gebrauchszustand der Geschirrspülmaschine nach unten geöffnetes Sackloch, das zum Zwecke der federnden Abstützung des Bolzens eine Druckfeder aufnimmt. Im endmontierten Zustand stützt sich die Druckfeder am Boden des Sacklochs einerseits sowie am Bolzen andererseits ab. Der Bolzen wird mithin durch die Druckfeder auf Druck belastet und ist deshalb bestrebt, aus dem Sackloch herauszufahren. Im Falle einer intakten Türfeder wird der Bolzen aufgrund der von der Türfeder ausgehenden Vorspannung an die Wände des Sacklochs gedrückt. Es bildet sich auf diese Weise zwischen dem Bolzen einerseits und der Wandung des Sacklochs andererseits eine Reibfläche aus. Im Normalfall, das heißt im Falle einer intakten Türfeder, reicht die von der Druckfeder auf den Bolzen ausgeübte Druckkraft nicht aus, um den Bolzen aus seiner Grundstellung, das heißt aus dem Sackloch heraus zu bewegen, da die Reibungskräfte zwischen Bolzen und Sackloch überwiegen. Bricht allerdings die Türfeder, so fällt die aufgrund ihrer Vorspannung auf den Bolzen ausgeübte Kraft mit der Folge weg, dass die ansonsten zwischen dem Bolzen und dem Sackloch wirkenden Reibkräfte nicht mehr ausreichen, um den druckfederbelasteten Bolzen in seiner Grundstellung zu halten. Infolge dessen wird der Bolzen aufgrund der auf ihn einwirkenden Druckfeder und der Schwerkraft aus dem Sackloch herausfallen, was als Türfederbruch erkannt wird.
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Der Bruchsensor verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über einen Kontaktgeber. Dieser Kontaktgeber verfügt seinerseits über einen Kontaktunterbrecher, der wiederum mit dem in dem Sackloch geführten Bolzen zusammenwirkt. Im Falle einer Verfahrbewegung des Bolzens wird der Kontaktunterbrecher betätigt, was je nach Ausgestaltung des Kontaktgebers entweder zur Ausbildung eines Kontaktes oder zur Unterbrechung eines Kontaktes führt. In jedem Fall kommt es infolge der Einwirkung des Bolzens auf den Kontaktunterbrecher zu einem vom Kontaktgeber abgegebenen Kontaktsignal, was dazu genutzt werden kann, dem Verwender den erfolgten Türfederbruch signaltechnisch anzuzeigen, und zwar visuell und/oder akustisch.
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Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung verfügt der Kontaktgeber über zwei Blechstreifen. Der Kontaktunterbrecher ist zwischen diesen beiden Blechstreifen angeordnet, wobei bevorzugter Weise vorgesehen ist, dass der Kontaktunterbrecher verdrehbar gelagert von einem Gehäusefortsatz des Kontaktgebers getragen ist. Im Normalfall, das heißt bei intakter Türfeder, schließen die beiden Blechstreifen des Kontaktgebers einen elektrischen Stromkreis. Kommt es zu einem Federbruch, so verschiebt sich in vorbeschriebener Weise der Bolzen des Bruchsensors, was wiederum zu einer Verdrehbewegung des Kontaktunterbrechers führt, da der Bolzen mit dem Kontaktunterbrecher zusammenwirkt. Infolge der Verdrehbewegung des Kontaktunterbrechers werden die beiden Blechstreifen des Kontaktgebers voneinander getrennt, was in der Folge dazu führt, dass der ansonsten bestehende Stromkreis unterbrochen wird. Diese Stromkreisunterbrechung kann sodann signaltechnisch weiterverarbeitet werden, um dem Verwender des erfindungsgemäßen Geschirrspülautomaten den Bruch der Türfeder anzuzeigen.
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Der Kontaktunterbrecher kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als Kunststoffteil ausgebildet sein. Bevorzugter Weise wird das Kunststoffteil als Spritzgussteil ausgebildet und verfügt über eine U-förmige oder L-förmige Ausgestaltung.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
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1 in einer schematisch perspektivischen Rückansicht eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine;
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2 in schematischer Seitendarstellung eine Türfeder bei geschlossener Tür;
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3 in schematischer Seitendarstellung eine Türfeder bei halbgeöffneter Tür;
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4 in schematischer Seitendarstellung eine Türfeder bei geöffneter Tür;
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5 ausschnittsweise in einer perspektivischen Rückansicht den von der Bodenwanne der Geschirrspülmaschine getragenen Maschinensockel;
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6 die Darstellung nach 5, allerdings ohne Maschinensockel;
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7 in einer schematischen Darstellung den Bruchsensor nach 5;
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8 in teilgeschnittener Seitenansicht den von der Bodenwanne der Geschirrspülmaschine getragenen Maschinensockel in Entsprechung der Darstellung nach 5.
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1 lässt in schematischer Rückansicht eine Geschirrspülmaschine 1 nach der Erfindung erkennen. Diese verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2, das seinerseits Gehäusewände 3 sowie eine Bodenwanne 5 bereitstellt. Im endmontierten Zustand ist vom Gehäuse 2 der Geschirrspülmaschine 1 ein in den Figuren nicht näher dargestellter Spülbehälter aufgenommen.
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Der Spülbehälter stellt in ans sich bekannter Weise einen Spülraum bereit, der frontseitig über eine Spülraumzugangsöffnung für einen Verwender der Geschirrspülmaschine 1 zugänglich ist. Die Spülraumzugangsöffnung ist mittels einer verschwenkbar ausgebildeten Tür 4 verschließbar.
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Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt desweiteren über eine Türfeder 7, die einendseitig unter Zwischenordnung eines Seilzugs 6 an der Tür 4 und anderendseitig am Maschinensockel 13 angeordnet ist, welcher Maschinensockel 13 der besseren Übersicht wegen in 1 nicht dargestellt ist.
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Die 2 bis 4 lassen in schematischer Seitenansicht die Funktionsweise der Türfeder 7 erkennen.
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Die Türfeder 7 ist als Spiralzugfeder ausgebildet. Sie verfügt einendseitig wie anderendseitig über hakenförmig ausgebildete Abschnitte, wobei ein maschinensockelseitiger Hakenabschnitt 15a und ein türseitiger Hakenabschnitt 15b vorgesehen sind. Der maschinensockelseitige Hakenabschnitt 15a wirkt mit einem als Widerlager dienenden Bolzen 8 zusammen. Mittels dieses Bolzens 8 ist die Türfeder 7 gegenüber dem in den 2 bis 4 nicht weiter dargestellten Maschinensockel 13 festgelegt.
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Der türseitig vorgesehene Hakenabschnitt 15b wirkt mit dem Seilzug 6 zusammen.
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Der Seilzug 6 verfügt seinerseits über ein Seil 9, das über Umlenkrollen 10 geführt ist. Türfederseitig ist das Seil 9 mit einem Koppelelement 14 ausgerüstet, in welches der türseitige Hakenabschnitt 15b der Türfeder 7 eingehakt ist. Anderendseitig ist das Seil 9 mit der Tür 4 verbunden, zu welchem Zweck das Seil 9 türseitig ein Anschlusselement 11 trägt, das gelenkig an einem Winkelblech 12 der Tür 4 angeordnet ist.
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Bei einem Verschwenken der Tür 4 aus der in 2 gezeigten geschlossenen Stellung wird das Seil 9 in Wirkrichtung der Türfeder 7 mit der Folge gezogen, dass es zu einer Längung der Türfeder 7 kommt. Eine Zusammenschau der 2 bis 4 lässt dies gut erkennen, wobei 3 eine Türöffnung unter einem Winkel von 45 Grad und 4 eine vollständig geöffnete Tür 4 zeigt.
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Sinn und Zweck der Türfeder 7 ist es, die Tür 4 insbesondere beim Öffnen abzubremsen, damit sie nicht der Schwerkraft folgend in die geöffnete Position nach 4 fällt. Bei richtig justierter Einstellung der Türfeder 7 ist sichergestellt, dass die Tür 4 in jeder Winkelstellung verharrt und nicht selbstständig weiter öffnet oder wieder schließt.
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Die Geschirrspülmaschine 1 nach der Erfindung verfügt erfindungsgemäß über einen Bruchsensor 25 für die Türfeder 7. Dieser ermöglicht es, einen Bruch der Türfeder 7 zu detektieren. Die Ausgestaltung des Bruchsensors 25 ergibt sich aus den 5 bis 8.
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Wie eine Zusammenschau der 5, 6 und 8 ergibt, ist die Türfeder 7 von einem Hohlraum im Maschinensockel 13 aufgenommen. Dieser Hohlraum ist zur Bodenwanne 5 hin offen ausgebildet, wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 8 ergibt.
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Zur Abstützung der Türfeder 7 gegenüber dem Maschinensockel 13 dient der Bolzen 8, der als Widerlager für die Türfeder 7 dient. Dieser Bolzen 8 ist Teil des Bruchsensors 25.
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Wie insbesondere die Darstellung nach 8 erkennen lässt, ist der Bolzen 8 zumindest teilweise von einer als Sackloch ausgebildeten Vertiefung 20 des Maschinensockels 13 aufgenommen. Mit seinem den Boden des Sacklochs gegenüberliegenden Endabschnitt ragt der Bolzen 8 aus dem Sackloch heraus. Dieser aus dem Sackloch herausragende Endabschnitt des Bolzens 8 ist mit einer umlaufenden Rille 21 versehen, in die im endmontierten Zustand der maschinensockelseitig ausgebildete Hakenabschnitt 15a der Türfeder 7 eingreift, wie dies insbesondere die 6, 7 und 8 erkennen lassen.
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Der Bruchsensor 25 verfügt desweiteren über einen Kontaktgeber 26, auch Schaltkontakt genannt. Der Kontaktgeber 26 verfügt seinerseits über zwei in einem Gehäuse 16 angeordnete Blechstreifen 17 und 18, die, wie insbesondere 7 erkennen lässt, bei intakter Türfeder 7 miteinander in Kontakt stehen und so einen geschlossenen Stromkreis ausbilden.
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Das Gehäuse 16 des Kontaktgebers 26 weist türfederseitig einen Gehäusefortsatz 24 auf. Auf diesem Gehäusefortsatz 24 ist ein Kunststoffteil 19 drehbar gelagert angeordnet, welches Kunststoffteil 19 als Kontaktunterbrecher dient, wie dies im Weiteren noch beschrieben werden wird.
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Der Bolzen 8 ist innerhalb der Vertiefung 20 des Maschinensockels 13 längsverschieblich, das heißt in Höhenrichtung 23 verschieblich gelagert und wirkt einendseitig mit dem U-förmig ausgebildeten und zwischen den beiden Blechstreifen 17 und 18 des Kontaktgebers 26 angeordneten Kunststoffteils 19 zusammen, wie dies insbesondere die Darstellung nach 8 erkennen lässt.
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Der Bolzen 8 ist in einem Sackloch 27 angeordnet. Dieses Sackloch 27 nimmt eine Druckfeder 22 auf. Diese Druckfeder 22 stützt sich einerseits am Maschinensockel 13 und andererseits am Bolzen 8 ab.
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Die erfindungsgemäße Funktionsweise des Bruchsensors 25 ergibt sich wie folgt. Die Druckfeder 22 stützt sich mit ihren Enden am Maschinensockel 13 einerseits und am Bolzen 8 andererseits ab. Die Druckfeder 22 belastet den Bolzen 8 auf Druck, so dass dieser bestrebt ist, in Höhenrichtung 23 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 8 nach unten aus der im Maschinensockel 13 ausgebildeten Vertiefung 20 herauszuverfahren. Im Normalfall, das heißt bei intakter Türfeder 7, reicht diese von der Druckfeder 22 erzeugte Druckkraft nicht aus, um den Bolzen 8 aus seiner in 8 gezeigten Grundstellung herauszubewegen, da die zwischen dem Bolzen 8 und der Innenwandung der Vertiefung 20 herrschenden Reibungskräfte überwiegen. Diese zwischen dem Bolzen 8 und der Vertiefung 20 herrschenden Reibungskräfte entstehen deshalb, weil die Türfeder 7 stets unter gewisser Vorspannung steht, auch bei geschlossener Tür 4, so dass der Bolzen 8 stets an die innere Wandung der Vertiefung 20 gepresst ist.
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Kommt es zu einem Bruch der Türfeder 7, so entfällt die durch die Federvorspannung auf den Bolzen 8 einwirkende Kraft, so dass im Unterschied zum Normalfall die Reibungseffekte zwischen Bolzen 8 und Vertiefung 20 im Vergleich zu der durch die Druckfeder 22 bewirkten Druckkraft nicht mehr überwiegen, was in der Konsequenz dazu führt, dass der Bolzen 8 von der Druckfeder 22 getrieben aus seiner in 8 gezeigten Grundstellung heraus aus der Vertiefung 20 verfährt.
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Mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 8 ist unterhalb des Bolzens 8 ein elektrischer Schalter in Form des Kontaktgebers 26 ausgebildet, der im Wesentlichen aus einem Gehäuse 16 und zwei davon aufgenommenen Blechkontakten in Form von Blechstreifen 17 und 18 besteht. Die Blechstreifen 17 und 18 berühren sich und bilden einen geschlossenen elektrischen Kontakt, sobald an den Blechstreifen ein Stromkreis angeschlossen wird. Zwischen den Blechstreifen 17 und 18 ist ein U-förmiger Bügel in Form des Kunststoffteils 19 angeordnet, wobei das Kunststoffteil 19 verschwenkbar gelagert ist.
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Im Falle eines Bruchs der Türfeder 7 wird das Kunststoffteil 19 durch den Druck des mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 8 nach unten verfahrenden Bolzens 8 gekippt, wodurch die beiden Blechstreifen 17 und 18 auseinander gedrückt werden. Infolge dessen kommt es zu einem Öffnen des Stromkreises, was von der Maschinensteuerung der Geschirrspülmaschine 1 erfasst wird. Mittels der Maschinensteuerung kann nun an den Verwender der Geschirrspülmaschine 1 ein Warnhinweis ausgegeben werden, beispielsweise über ein LED, einen Signalton, ein Display oder ähnliches. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, den Türöffnungsmechanismus zu deaktivieren, so dass eine Türöffnung nicht mehr möglich ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004023509 A1 [0005]