DE102011018209A1 - Köderbox zum Bekämpfen von Schadnagern - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
    • A01M25/002Bait holders, i.e. stationary devices for holding poisonous bait at the disposal of the animal
    • A01M25/004Bait stations, i.e. boxes completely enclosing the bait and provided with animal entrances

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Köderbox 1 zum Bekämpfen von Schadnagern 2, bestehend aus einem allseitig geschlossenen Halter 3 mit wenigstens zwei seitlichen Öffnungen 4. Erfindungsgemäß ist der Behälter 3 zum Einsetzen eines Schaumstoffkerns 7, in welchem ein Gangsystem 5 und zumindest eine Köderkammer 6 eingearbeitet ist, öffnungsfähig. Das Gangsystem 5 ist durch die seitlichen Eintrittsöffnungen 4 zugänglich. Durch seine niedrige Wärmeleitfähigkeit bewirkt der Schaumstoffkern 7 in seinem Innern eine behagliche Atmosphäre, so dass ein Schadnager 2 zum Eintreten in die Köderbox 1 verleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Köderbox zum Bekämpfen von Schadnagern, bestehend aus einem allseitig geschlossenen Gehäuse nach Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartige Köderboxen dienen zur Auslegung von Giften und sind bekannt.
  • Hierzu beschreibt beispielsweise die DE 20 2008 016 963 U1 eine für Nagetiere bestimmte Köderfalle, die eine Köderfunktion erfüllende Wirksubstanz enthält. Die Köderfalle weist ein aus verrottbaren und/oder natürlichen Materialien bestehendes, zur Aufnahme der Wirksubstanz bestimmtes Gehäuse auf. Das Gehäuse ist mit wenigstens einer den Zugang zu der Wirksubstanz ermöglichenden Eintrittsöffnung versehen, die eine Größe aufweist, die nach Maßgabe der zu erfassenden Nagetiere begrenzt ist. Der Querschnitt des Gehäuses ist kantig ausgebildet, so dass ein Rollen des Gehäuses zumindest behindert wird. Das Gehäuse weist zumindest eine Köderkammer auf, die mit der Eintrittsöffnung über einen Eingangsabschnitt von gegenüber der Köderkammer vermindertem Querschnitt in Verbindung steht.
  • Diese Köderfalle soll in freier Natur Verwendung finden, so dass sie nach Beendigung Ihrer Funktion durch die natürliche Witterung physikalisch zerstört und durch mikrobiologische Prozesse in natürlichen Humus überführt wird. Hierbei besteht die Gefahr, dass Reste von toxischen Wirkstoffen nach der Zersetzung dieser Köderfalle dennoch verbleiben, so dass diese nach erfolgter Zersetzung auch für nicht Zielorganismen zugänglich werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wieder verwendbare Köderbox der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine erhöhte Akzeptanz für eine zu bekämpfende Schadnagerart aufweist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß besitzt das Gehäuse einen innen befindlichen Schaumstoffkern. Im Schaumstoffkern sind das Gangsystem und die Köderkammer eingearbeitet.
  • Das Schaumstoffmaterial des Kerns bewirkt eine besonders hohe Wärmedämmung und Wärmespeicherung des Gangsystems und der Köderkammer gegenüber dem Außenbereich des Gehäuses. Dem Schadnager wird durch diese Maßnahme beim Betreten des Gehäuses ein hohes Maß an Behaglichkeit vermittelt, so dass er besonders zuverlässig zum Eintreten in das Gehäuse verleitet werden kann.
  • Grundsätzlich kommen für die Erfindung zwei unterschiedliche Ausführungsformen in Betracht, die allerdings im Umfang der vorliegenden Offenbarung stets gleichwertig nebeneinander stehen.
  • Das Gehäuse mit dem darin befindlichen Schaumstoffkern kann einstückig oder zusammen mit dem Schaumstoffkern ausgeführt sein oder Gehäuse und Schaumstoffkern können aus separaten Bauteilen bestehen.
  • Für den Fall einer einstückigen Ausführung wird ergänzend vorgeschlagen, dass das Gehäuse auf seiner Außenseite durch eine Hautbildung oder ein vergleichbares Verfahren gehärtet wird, so dass der darin befindliche Schaumstoffkern, der natürlich erheblich weicher ist, auch entsprechend geschützt ist.
  • Andererseits kann das Gehäuse aus einem separat vom Schaumstoffkern hergestellten und für sich öffnungsfähigen Behälter bestehen, in welchen der Schaumstoffkern eingesetzt ist.
  • Im Falle der einstückigen Herstellung des Schaumstoffkerns zusammen mit dem Gehäuse und der Verhärtung durch Hautbildung auf der Außenseite würde das Gehäuse praktisch von der ausgehärteten Haut gebildet.
  • Die Summe der Volumina des Gangsystems und der Köderkammer ist vorzugsweise kleiner als die Größe des übrigen Materialvolumens des Schaumstoffkerns. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass das Gangsystem und die Köderkammer von dem Schaumstoff dickwandig umfasst wird.
  • Zusätzlich kommen für die Herstellung des Schaumstoffkerns vielerlei Kunststoffe in Betracht.
  • Die Kunststoffe sollten nicht verrotten, wärmeisolierend und druckfest sein.
  • Zwar lässt sich auch Styropor verwenden, dies jedoch unter Inkaufnahme des Nachteils, dass bestimmte Nager Styropor zerfressen.
  • Andererseits sollten sogenannte Partikelschaumstoffe verwendet werden, wozu insbesondere expandiertes Polypropylen zählt.
  • Auch expandiertes Polyethylen (EPE) oder auch die Copolymere auf Basis von PS, PE, PP kommen in Betracht.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen EPE und expandiertem Polypropylen (EPP) ist der günstigere Preis von EPP.
  • In einem speziellen Ausführungsbeispiel besteht deshalb der Schaumstoffkern aus expandiertem Polypropylen.
  • Sofern im Folgenden nicht besonders darauf hingewiesen wird, stehen die zu verwendenden Materialien stets gleichwertig nebeneinander.
  • Insoweit gilt die folgende Beschreibung sinngemäß auch für die anderen oben genannten Kunststoffmaterialien.
  • Die Wärmeleitfähigkeit von expandiertem Polypropylen kann beispielsweise zwischen 0,039 bis 0,042 W/(m·K) betragen. Neben der besonders niedrigen Wärmeleitfähigkeit weist expandiertes Polypropylen weiterhin hervorragende Polstereigenschaften auf, eine hohe statische Flächenbelastbarkeit, eine ausgezeichnete Temperaturbeständigkeit zwischen –40°C und +110°C, eine geringe Wasseraufnahme und eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln, Ölen, Treibstoffen und Chemikalien.
  • Zudem ist expandiertes Polypropylen lebensmittelverträglich und zu 100% recyclebar.
  • Die Fertigung und Formgebung eines erfindungsgemäß aus Schaumstoff bestehenden Kerns gestaltet sich hierbei insbesondere bei expandiertem Polypropylen besonders einfach. Beispielsweise kann im Bereich der Eintrittsöffnungen das Gangsystem trichterförmig erweitert sein, so dass eine Einlauföffnung entsteht, die einen durchgängig glatten Zugangsweg in das Gangsystem ermöglicht, so dass ein möglichst glatter und übergangsfreier Wandkontakt zwischen den Barthaaren eines Schadnagers und der Innenwandung des Gangsystems stattfindet.
  • Denkbar ist hierbei, dass der Schaumstoffkern zum Beispiel zweiteilig ausgeführt wird, wobei in diesem Fall der Schaumstoffkern ein Oberteil aufweist, das im gebrauchsfertigen Zustand des Schaumstoffkerns im Bereich der Köderkammer eine Öffnung zum Bestücken der Köderkammer mit einem Fraßköder aufweist.
  • Vorzugsweise wird der Schaumstoffkern einstückig ausgeführt, so dass in diesem Fall ein besonders geringer Fertigungsaufwand anfällt.
  • Hierbei wird vorgeschlagen, dass in die Oberseite des Schaumstoffkerns das Gangsystem und die Köderkammer eingelassen ist.
  • Mit dieser Maßnahme kann der Schaustoffkern zum Beispiel durch eine zweiteilige Form ohne Kern gefertigt werden.
  • Insbesondere durch die vielfältigen Formgebungsmöglichkeiten von expandiertem Polypropylen oder anderen Kunststoffen ist es unter konstanter Einhaltung des Querschnitts des Gangsystems, welcher jeweils an die zu bekämpfende Schadnagerart angepasst ist, besonders einfach möglich, das Gangsystem von oben gesehen mäanderförmig auszuführen. Durch den mäanderförmigen Verlauf des Gangsystems wird dem Schadnager das Gefühl vermittelt, dass er sich innerhalb einer natürlich gewachsenen Umgebung befindet, wodurch die Akzeptanz des Gehäuses/Behälters beim Schadnager weiter erhöht wird.
  • In dieser Ausführungsvariante der Erfindung wird das Gangsystem unter Beachtung seines Querschnitts von der oberen Innenseite der Köderbox abgedeckt. Hierbei wird sichergestellt, dass ein Schadnager einen allseitigen Kontakt mit der Innenwandung des Gangsystems in seinem gesamten Verlauf nicht verliert. Der Schadnager erwartet so keinen Angriff von Oben bzw. von den Seiten und fühlt sich sicher.
  • Die Mäanderform des Gangsystems hat den besonderen Vorteil, dass sich Wärme im Gangsystem in Richtung zur Köderkammer anstaut.
  • Die Köderkammer ist zur Aufnahme eines für Schadnager toxischen Fraßköders vorgesehen. Die Gestaltung des Fraßköders ist derart ausgelegt, dass er nicht über das Gangsystem entfernbar ist. Als Fraßköder kann beispielsweise ein Wachsköderblock Verwendung finden, der einen Querschnitt aufweist, der größer ist als der Querschnitt des Gangsystems.
  • Hierzu ist weiterhin denkbar, dass zum Beispiel Köderpellets innerhalb eines geschlossenen Drahtgeflechts eingebracht werden, welcher innerhalb der Köderkammer platziert wird. In diesem Fall ist der Querschnitt des Drahtgeflechts größer als der Querschnitt des Gangsystems. Die Maschigkeit des Drahtgeflechts ist kleiner als die Größe der Pellets, so dass sie nicht aus dem Drahtgeflecht entnommen werden können.
  • Vorzugsweise steigt der Zugang zum Gangsystem im Gebrauchszustand des Gehäuses bzw. Behälters von dessen Bodenniveau in Richtung eines höher gelegenen Gangniveaus rampenartig an. Dies kann beispielsweise durch eine trichterförmig gestaltete Einlauföffnung erreicht werden. Dies hat den Vorteil, dass die Lauffläche des Gangsystems gegenüber einer Bodenfläche, auf welcher das Gehäuse/der Behälter aufgesetzt ist, hochgesetzt ist. Hierdurch kann sowohl der Kontakt der Lauffläche sowie der Kontakt eines in der Köderkammer eingebrachten Fraßköders mit Brackwasser sicher vermieden werden.
  • Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass das Bodenniveau der Köderkammer unterhalb des Gangniveaus angeordnet ist, wobei die Verbindung des Gangsystems mit der Köderkammer vom Gangniveau in Richtung zum Bodenniveau der Köderkammer rampenartig abfällt. Der Boden der Köderkammer kann beispielsweise trichterförmig bzw. schalenförmig ausgeführt sein.
  • Die gesamte Formgebung des Schaumstoffkerns kann in einem Arbeitsgang ausgeführt werden. Der Zugangsbereich zum Gangsystem sowie die Verbindung des Gangsystems mit der Köderkammer kann an den jeweiligen Innenwandungen abgerundet ausgeführt sein. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass ein Schadnager den Kontakt mit seinen Barthaaren und der Innenwandung vom Eintritt des Gangsystems bis zum Austritt in die Köderkammer nicht verliert und in ergänzender Weise zur Erfindung verleitet wird, die Köderkammer zu betreten.
  • Die Höhe der Köderkammer kann beispielsweise so groß sein, wie die Sitzhöhe eines beim Fressen sitzenden Schadnagers. Mit dieser Maßnahme eignet sich der Behälter insbesondere zur Bekämpfung von Rattenpopulationen.
  • Das Gehäuse bzw. der Behälter ist vorzugsweise quaderförmig ausgeführt. Als Werkstoff für den Behälter kommt beispielsweise Kunststoff oder ein metallischer Werkstoff in Frage. Vorzugsweise ist der Behälter ein Spritzgussteil, während das Gehäuse von einer verkanteten und gehärteten Außenwand eines einstückig mit dem Gehäuse gebildeten Schaumstoffkern bebildet wird.
  • Das Innenvolumen des Behälters kann vollständig vom Schaumstoffkern ausgefüllt sein. Daher kann der Behälter auch ohne weiteres dünnwandig ausgeführt werden, da die nötige Stabilität des Behälters für seinen bestimmungsgemäßen Einsatz vom Schaumstoffkern gestellt werden kann. Dies gilt insbesondere im Fall eines aus expandiertem Polypropylen gefertigten Schaumstoffkern.
  • Der Schaumstoffkern ist vorzugsweise ein einstückiges Teil aus Vollmaterial, das dem Behälter stoßabsorbierende Eigenschaften verleiht, da der Schaumstoffkern bevorzugt einen allseitigen Kontakt mit der Innenseite des Behälters aufweist. Dabei stellt die äußere Oberfläche des Behälters einen Schutz gegen äußere Eingriffe auf die Kernoberfläche dar.
  • Zum Einbringen des Schaumstoffkerns in den Behälter ist die Oberseite des Behälters vorzugsweise als öffnungsfähiges Deckelteil ausgeführt. Bei geöffnetem Deckelteil kann der eingesetzte Schaumstoffkern beispielsweise ein Stück weit aus dem Behälter herausragen, so dass er zur Entnahme bzw. zu seiner Platzierung an seinem oberen Bereich leicht von Hand gegriffen werden kann. Zum Ein- und Auslegen des Schaumstoffkerns kann er zusätzlich oder alternativ auch auf seiner Oberfläche z. B. Eingriffsnuten aufweisen.
  • Ferner kann auch beispielsweise eine der Stirnseiten des Behälters als öffnungsfähiges Seitenteil ausgeführt sein, so dass der Schaumstoffkern in seiner Längsrichtung in den Behälter einschiebbar ist. Der Außenquerschnitt des Schaumstoffkerns entspricht bevorzugt dem Innenquerschnitt des Behälters.
  • Besonders bevorzugt wird die Oberseite des Behälters als öffnungsfähiges Deckelteil ausgeführt, da sich in diesem Fall die Köderkammer bei einem eingesetzten Schaumstoffkern durch Öffnen des Deckelteils besonders leicht für ihre Bestückung erreichbar ausführen lässt.
  • Vorzugsweise ist das Deckelteil abschließbar ausgeführt. Durch das abschließbare Deckelteil kann insbesondere ein in die Köderkammer eingebrachter toxischer Fressköder gegen unbefugten Zugriff gesichert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 die gebrauchsfertig vorbereitete Köderbox gem. 1 im Querschnitt;
  • 3 die gebrauchsfertige Köderbox gem. 1 im Längsschnitt und in Ansicht von oben;
  • 4 die gebrauchsfertig vorbereitete Köderbox gem. 1 im Längsschnitt und Seitenansicht;
  • 5 ein erstes Beispiel für ein öffnungsfähiges Deckelteil;
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein öffnungsfähiges Deckelteil;
  • 7 die Köderbox gem. 5 in dreidimensionaler Ansicht;
  • 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht und Vollschnitt.
  • Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Köderbox 1 zum Bekämpfen von Schadnagern 2. Die Köderbox 1 besteht aus einem einseitig geschlossenen Behälter 3. Der Behälter 3 weist – hier – wenigstens zwei seitliche Eintrittsöffnungen 4 auf, die den Zugang zu einem innerhalb des Behälters 3 befindlichen Gangsystems 5 ermöglichen.
  • Obwohl in den vorliegenden Ausführungsbeispielen stets nur Behälter 3 gezeigt sind, die separat vom Schaumstoffkern 7 hergestellte Bauteile sind, soll die vorliegende Beschreibung auch solche Ausführungsformen umfassen, bei denen das Gehäuse 3 zusammen mit dem Schaumstoffkern 7 einstückig aus demselben Material hergestellt ist.
  • Für diesen Fall kann ergänzend vorgesehen sein, dass die Außenfläche des einstückigen Bauteils durch Hautbildung verhärtet ist, so dass sich auf diese Weise eine gehäuseartige Box bildet, in deren Inneren einstückig mit der Außenwand des Gehäuses verbunden der Schaumstoffkern 7 angeordnet ist.
  • Weiterhin soll ausdrücklich darauf hingewiesen sein, dass es für die Erfindung maßgeblich darauf ankommt, dass das Gehäuse 3/der Behälter 3 wenigstens eine einzige Eintrittsöffnung 4 aufweist, die über ein entsprechendes Gangsystem 5 in der Köderkammer 6 verbunden ist.
  • In den gezeigten Beispielen sind die Eintrittsöffnungen 4 stirnseitig am Behälter 3 angeordnet. Alternativ hierzu ist beispielsweise eine seitlich Anordnung der Eintrittsöffnungen an den jeweiligen Enden der Längsseiten des Behälters 4 möglich. Das Gangsystem 5 ist mit einer innerhalb des Behälters 3 befindlichen Köderkammer 6 verbunden, wobei der Querschnitt des Gangsystems 5 an die jeweils zu bekämpfende Schadnagerart angepasst ist.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen wird dies dadurch erreicht, dass dem Schadnager eine möglichst allseitige Berührung der Körperoberfläche geboten wird.
  • Diese Maßnahme beruht auf der Tatsache, dass ein Schadnager stets bestrebt ist, Wandkontakt zu halten.
  • Die insoweit als Sinnesorgane wirkenden Barthaare signalisieren dem Schadnager, dass er, entsprechenden Wandkontakt vorausgesetzt, von rechts und/oder links und/oder oben keine natürlichen Feinde zu erwarten hat.
  • Dies wird insbesondere in 2 dargestellt.
  • Insbesondere 1 zeigt, dass der Behälter 3 zum Einsetzen eines Schaumstoffkerns 7 öffnungsfähig ist. Im Schaumstoffkern 7 sind das Gangsystem 5 und die Köderkammer 6 eingearbeitet.
  • Insbesondere die 2, 3, 4 und 8 zeigen durch ihre Schnittdarstellung eine gebrauchsfertige Köderbox 1 mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Schaumstoffkern 7.
  • Die niedrige Wärmeleitfähigkeit von Schaumstoffen bewirkt, dass das Innere des Gangsystems sowie das Innere der Köderkammer gegenüber der Außentemperatur im Umgebungsbereich des Behälters 3 gedämmt ist. Zusätzlich dient der Schaumstoff zur Wärmespeicherung.
  • Beim Eintritt in das Gangsystem 5 wird einem Schadnager 2 ein behagliches Gefühl vermittelt, da sich innerhalb des Gangsystems 5 gegenüber der Außentemperatur eine wärmere Innentemperatur ergeben kann.
  • Der Behälter 3 ist röhrenartig ausgeführt, wobei in dessen Mitte die Köderkammer 6 angeordnet ist. Die Köderkammer 6 ist über ein linkes und ein rechtes Gangsystem 5 erreichbar, die jeweils für sich gesehen in Längsrichtung des Behälters 3 verlaufen. Durch die zentrale Anordnung der Köderkammer ist in diesem Bereich eine besonders warme Temperatur im Gegensatz zum Außenbereich möglich. Aufgrund der erfindungsgemäßen Dämmung durch einen Schaumstoffkern 7 wird der Schadnager 2 zum Eintritt in den Behälter 3 verleitet. Durch die zentrale Anordnung der Köderkammer 6 kann zudem beim Durchlaufen durch das Gangsystem 5 die Innentemperatur zunehmen, da dort die Wärmedämmung besonderes effektiv ist. Dies bedeutet, dass der Schadnager 2 beim Durchlaufen des Gangsystems 5 in Richtung Köderkammer 6 eine zunehmende Behaglichkeit verspürt, wodurch die Akzeptanz des Behälters 3 während seines Durchganges weitergesteigert wird.
  • Insbesondere 1 zeigt, dass das Volumen des linken und des rechten Gangsystems 5 sowie die Köderkammer 6 in ihrer Summe kleiner ist, als das Materialvolumen des übrigen Schaumstoffkerns 7. Der Schaumstoffkern 7 ist als einstückiger und quaderförmiger Klotz aus Vollmaterial ausgeführt. Hierbei ist der Behälter 3 ebenfalls quaderförmig ausgeführt und weist einen entsprechenden Innenraum auf, in welchen der Schaumstoffkern 7 einsetzbar ist. Insbesondere 2 zeigt, dass der Schaumstoffkern 7 mit der Innenwandung des Behälters 3 allseitige Berührungszonen aufweist.
  • Der Behälter 3 ist dünnwandig ausgeführt und kann beispielsweise eine Wandstärke zwischen 1 mm bis 2 mm aufweisen. Der Schaumstoffkern 7 ist vorzugsweise aus expandiertem Polypropylen gefertigt. Dieser Werkstoff kann beispielsweise eine Wärmeleitfähigkeit aufweisen, die zwischen 0,039 bis 0,042 W/(m·K) liegt. Weiterhin weist expandiertes Polypropylen eine hohe statische Flächenbelastbarkeit sowie stoßabsorbierende Eigenschaften auf. Der erfindungsgemäße Behälter 3 erhält durch den erfindungsgemäß ausgeführten Schaumstoffkern 7 seine Stabilität und kann daher die oben beschriebene Dünnwandigkeit aufweisen ohne dass Stabilitätsverluste zu befürchten sind. Die Oberfläche des Schaumstoffkerns 7 wird dabei von der äußeren Oberfläche des Behälters 3 gegen äußere Einwirkungen geschützt.
  • Als Material für den Behälter 3 kann beispielsweise Kunststoff, Metall oder witterungsbeständiges Holz Verwendung finden.
  • Insbesondere 1 zeigt, dass in die Oberseite des Schaumstoffkerns 7 das Gangsystem 5 und die Köderkammer 6 eingelassen ist. Der so ausgeführte Schaumstoffkern 7 kann unter geringem Aufwand zum Beispiel mit einem zweiteiligen Werkzeug geformt werden.
  • Weiterhin zeigen insbesondere die 1 und 3, dass das Gangsystem 5 von oben gesehen mäanderförmig ausgeführt ist. Durch diese Form nimmt das Gangsystem 5 einen Verlauf ein, der natürlich anmutet. Hierdurch soll beim Schadnager 2 das Vertrauen in eine sichere Durchquerung des Gangssystems 5 erhöht werden. Der Querschnitt des Gangsystems 5 ist in seinem gesamten Verlauf an die jeweils zu bekämpfende Schadnagerart angepasst. Zusätzlich tritt durch die Mäanderform des Gangsystems eine Wärmestauung in Richtung Köderkammer 6 auf.
  • Insbesondere die 4 und 8 zeigen, dass der Zugang 15 zum Gangsystem 5 im Gebrauchszustand des Behälters 3 von dessen Bodenniveau 8 in Richtung eines höher gelegenen Gangniveaus 9 rampenartig ansteigt.
  • Im Gebrauchszustand des Behälters 3 ist das Gangniveau 9 gegenüber einer Bodenfläche 17 hochgesetzt. Dies wird insbesondere in 2 gezeigt. Mit dieser Maßnahme soll vermieden werden, dass die Laufebene des Gangsystems 5 zum Beispiel mit Brackwasser benetzt wird. Dies hat den Vorteil, dass auch der Kontakt eines innerhalb der Köderkammer 6 eingebrachten Fraßköders 14 mit Brackwasser sicher vermieden werden kann.
  • Ergänzend hierzu zeigen ebenfalls die 4 und 8, dass das Bodenniveau 10 der Köderkammer 6 unterhalb des Gangniveaus 9 angeordnet ist.
  • Die Verbindung 16 des Gangsystems 5 mit der Köderkammer 6 fällt vom Gangniveau 9 in Richtung zum Bodenniveau 10 der Köderkammer 6 rampenartig ab. Hierzu ist die Köderkammer 6 mit ihrer Bodenfläche trogartig ausgeführt.
  • Insbesondere aus 1 ist ersichtlich, dass der jeweilige Zugang 15 von seiner jeweils angrenzenden Eintrittsöffnung 4 in Richtung zum Gangsystem 5 konisch verjüngt ist. Im Übergangsbereich zwischen dem Zugang 5 und dem Querschnitt des Gangssystems ist die dortige Innenwandung abgerundet ausgeführt. Durch diese Maßnahme soll ein durchgängig glatter Zugangsweg in das Gangsystem 5 erreicht werden. Dabei stellt sich ein möglichst glatter und übergangsfreier Wandkontakt zwischen den Barthaaren des Schadnagers 2 und der Innenwandung des Zugangs 15 bzw. des Gangsystems 5 ein.
  • Insbesondere die 3, 4 und 8 zeigen, dass die Köderkammer 6 zur Aufnahme eines für Schadnager toxischen Fraßköders 14 vorgesehen ist, der nicht über das Gangsystem 5 entfernbar ist. Zu diesem Zweck ist der in 3 gezeigte Fraßköder 14 als Wachsköderblock ausgeführt, mit einem Querschnitt, der größer ist als der Querschnitt des Gangsystems 5. Der Wachsköderblock kann beispielsweise Wirkstoffe aus der Familie der Cumarinderivate beinhalten. Alternativ hierzu zeigen die 4 und 8 Köderpellets die innerhalb eines geschlossenen Drahtgeflechtes untergebracht sind und so den Fraßköder 14 bilden. Die Maschigkeit des Drahtgeflechtes ist hierbei kleiner als die Korngröße der Pellets, wobei der Querschnitt des Drahtgeflechtes größer ist als der Querschnitt des Gangsystems 5.
  • Mit diesen Maßnahmen wird verhindert, dass ein Schadnager 2 den Fraßköder 14 durch das Gangsystem 5 nach außen verschleppen kann.
  • Insbesondere 8 zeigt, dass die Höhe 11 der Köderkammer 6 mindestens so groß ist, wie die Sitzhöhe 12 eines beim Fressen sitzenden Schadnagers 2. Hierbei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zu nutze, dass insbesondere Ratten eine sitzende Position bei ihrer Nahrungsaufnahme einnehmen.
  • Die Figuren zeigen, dass die Oberseite des Behälters 3 als öffnungsfähiges Deckelteil 13 ausgeführt ist. Insbesondere in den 1 und 2 ist zu erkennen, dass das Deckelteil 13 mit einem Scharnier an den Längsseiten des Behälters 3 angebracht ist. Insbesondere 2 zeigt, dass das Deckelteil im Querschnitt U-förmig ausgeführt ist. Bei geöffnetem Deckelteil 1 ragt der eingesetzte Schaumstoffkern 7 mit seinem Kopf aus dem Behälter 3 heraus. Der Schaumstoffkern 7 kann so an seinem Kopfbereich leicht gegriffen werden und in dem Behälter 3 eingesetzt bzw. aus dem Behälter 3 entnommen werden.
  • Weiterhin zeigt insbesondere 2, dass der Querschnitt des Gangsystems 5 U-förmig ausgeführt ist und durch die Innenseite des Deckelteils 13 verdeckt wird. Der dort dargestellte Schadnager 2 ist in dieser Ausführungsform sowohl mit der Innenseite des Deckelteils 13 als auch mit der Innenwandung des Gangsystems 5 über eine Vielzahl von Kontaktstellen 20 mit seiner Körperbehaarung in Kontakt.
  • Das Deckelteil 13 weist mit dem Behälter 3 im geschlossenen Zustand eine Verlappung 19 auf. An dieser Stelle kann beispielsweise ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen werden.
  • Insbesondere die 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsbeispiele für ein Deckelteil 13. In 5 ist das Deckelteil 13 als abnehmbares Deckelteil ausgeführt. In 6 wird das Deckelteil 13 von zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen gebildet, die jeweils an einer der Längsseiten des Behälters 3 angelenkt sind.
  • Insbesondere 7 zeigt den Behälter 3 gemäß 5 in dreidimensionaler Ansicht. Hierbei ist zu erkennen, dass das Deckelteil 13 abschließbar ausgeführt ist. Der im Behälter 3 eingebrachte Fraßköder 14 wird durch diese Maßnahme gegen unbefugten Zugriff gesichert.
  • Alternativ zu den gezeigten Ausführungsbeispielen kann der Behälter 3 zum Einsetzen des Schaumstoffkerns 7 mit einer Seitenklappe öffnungsfähig ausgeführt sein. In dem Fall kann der Schaumstoffkern 7 seitlich in dem Behälter 3 eingeschoben werden. Vorzugsweise wird die Oberseite des Behälters 3 als öffnungsfähiges Deckelteil 13 ausgeführt, da in diesem Fall bei eingesetztem Schaumstoffkern 7 die Köderkammer 6 durch einfaches Öffnen des Deckelteils 13 zugänglich wird. So kann das Gangsystem 5 und die Köderkammer 6 im eingesetzten Zustand des Schaumstoffkerns 7 zum Beispiel für ihren bestimmungsgemäßen Einsatz auch leicht gesäubert werden.
  • Als geeignetes Material zur Herstellung des Schaumstoffkerns allein oder in Verbindung mit einer gehärteten Außenhaut wird vorgeschlagen, einen Partikelschaumstoff zu wählen, der ausgewählt ist aus expandiertem Polypropylen (EPP), expandiertem Polyethylen (EPE) oder aus Copolymeren auf Basis von Polystyrol (PS), Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP).
  • Der besondere Vorteil bei der Verwendung von expandiertem Polypropylen (EPP) liegt darin, dass dieses Material deutlich preiswerter als EPE ist und im Hinblick auf die geforderten Eigenschaften alle notwendigen Anforderungen erfüllt.
  • Die Aufzählung dieser Materialien kann jedoch keinesfalls als vollständig und abschließend angesehen werden, da es auch eine Vielzahl anderer Schaumstoffe gibt, welche die geforderten Eigenschaften insbesondere der Wärmeisolierung und Wärmedämmung zumindest teilweise erfüllen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Köderbox
    2
    Schadnager
    3
    Behälter/Gehäuse
    4
    Eintrittsöffnung
    5
    Gangsystem
    6
    Köderkammer
    7
    Schaumstoffkern
    8
    Bodenniveau des Behälters
    9
    Gangniveau
    10
    Bodenniveau der Köderkammer
    11
    Höhe der Köderkammer
    12
    Sitzhöhe
    13
    Deckelteil
    14
    Fraßköder
    15
    Zugang
    16
    Verbindung
    17
    Bodenfläche
    18
    Scharnier
    19
    Verlappung
    20
    Kontaktstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008016963 U1 [0003]

Claims (17)

  1. Köderbox (1) zum Bekämpfen von Schadnagern (2), bestehend aus einem die Köderbox umschließenden Gehäuse (3) mit wenigstens einer seitlichen Eintrittsöffnung (4), die den Zugang zu einem innerhalb des Gehäuses (3) befindlichen Gangsystem (5) ermöglicht, welches mit wenigstens einer innerhalb des Gehäuses (3) befindlichen Köderkammer (6) verbunden ist, wobei der Querschnitt des Gangsystems (5) an die jeweils zu bekämpfende Schadnagerart angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) im Inneren einen Schaumstoffkern (7), in welchen das Gangsystem (5) und die Köderkammer (6) eingearbeitet ist, aufweist.
  2. Köderbox (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) zusammen mit dem Schaumstoffkern (7) einstückig aus demselben Material hergestellt ist.
  3. Köderbox (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) auf seiner Außenseite durch Hautbildung verhärtet ist.
  4. Köderbox (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) ein separat vom Schaumstoffkern (7) hergestellter und öffnungsfähiger Behälter ist, in welchen der Schaumstoffkern eingesetzt ist.
  5. Köderbox (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Oberseite des Schaumstoffkerns (7) das Gangsystem (5) und die Köderkammer (6) eingelassen ist.
  6. Köderbox (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gangsystem (5) von oben gesehen mäanderförmig ausgeführt ist.
  7. Köderbox (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkern (7) einstückig ausgeführt ist.
  8. Köderbox (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Köderkammer (6) zur Aufnahme eines für Schandnager (2) toxischen Fraßköders (14) vorgesehen ist, der nicht über das Gangsystem (5) entfernbar ist.
  9. Köderbox (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang (15) zum Gangssystem (5) im Gebrauchszustand des Behälters (3) von dessen Bodenniveau (8) in Richtung eines höher gelegenen Gangniveaus (9) rampenartig ansteigt.
  10. Köderbox (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenniveau (10) der Köderkammer (6) unterhalb des Gangniveaus (9) angeordnet ist, wobei die Verbindung (16) des Gangsystems (5) mit der Köderkammer (6) vom Gangniveau (9) in Richtung zum Bodenniveau (10) der Köderkammer (6) rampenartig abfällt.
  11. Köderbox (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (11) der Köderkammer (6) mindestens so groß ist, wie die Sitzhöhe (12) eines beim Fressen sitzenden Schadnagers (2).
  12. Köderbox (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkern (7) aus Partikelschaumstoff besteht.
  13. Köderbox (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelschaumstoff ausgewählt ist aus expandiertem Polypropylen (EPP), expandiertem Polyethylen (EPE) oder aus Copolymeren auf Basis von PS, PE und PP.
  14. Köderbox (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) quaderförmig ausgeführt ist.
  15. Köderbox (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Behälters (3) als öffnungsfähiges Deckelteil (13) ausgeführt ist.
  16. Köderbox (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (13) abschließbar ist.
  17. Köderbox (1) nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr seitliche Eintrittsöffnungen (4) vorgesehen sind, die beide an das Gangsystem (5) zur Köderkammer (6) angeschlossen sind.
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