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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Metallkäfig zur Aufnahme von Wälzkörpern in einem Wälzlager, aufweisend zwei parallel nebeneinander und koaxial zur Lagerachse angeordnete scheibenförmige Käfigseitenelemente, zwischen denen auf mit beiden Käfigseitenelementen in Wirkverbindung stehenden Drehachsen geführte Wälzkörper in Umlaufrichtung regelmäßig voneinander beabstandet aufgenommen und die Käfigseitenelemente mit Durchdringungen zur Aufnahme des Endbereiches der jeweiligen Drehachse versehen sind.
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Für Wälzlager ist allgemein kennzeichnend, dass eine Vielzahl von Ausführungsformen für eine Vielzahl von Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung steht.
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Dabei kann in den meisten Fallen davon ausgegangen werden, dass die einzelnen Lösungen zumeist einen Außenring und einen Innenring aufweisen, zwischen denen in einem Käfig abrollbar angeordnete Wälzkörper aufgenommen sind, wie beispielsweise in der
DE 1 575 480 C oder in der
DE 10 2004 049 968 A1 beschrieben. Da aber solche Lager im Rahmen bestimmter Anwendungsfälle nur begrenzt oder nicht einsetzbar sind, wurden Wälzlager mit so genannten Bolzenkäfigen und bevorzugt zylinderrollenähnlichen Wälzkörpern entwickelt und vorgestellt.
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So wird beispielsweise in der
DE 100 31 427 C2 ein Käfig für ein Wälzlager beschrieben, bei welchem der Bolzen des Wälzkörpers ein Gewinde aufweist, welches mit dem Gewinde der einen Käfigscheibe zusammenwirkt, während das andere Ende der Bolzen jeweils in Durchgangsbohrungen der anderen Käfigscheibe bzw. von in diese eingelassene Hülsen aufgenommen und festgelegt ist.
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Obwohl hier die versprochene Realisierung einer guten Fixierung der Bolzen in den Käfigscheiben bei hohen Lagerbelastungen realisierbar erscheint, sind solche Wälzlager im Herstellungsprozess sehr kostenintensiv, was ursächlich ist für eine nur sehr zögerliche Praxiseinführung und -anwendung.
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Insbesondere diesem Nachteil soll mit den Lösungen, wie beispielhaft in der
DE 10 2006 047 544 A1 oder in der
DE 10 2007 049 119 A1 vorgestellt, begegnet werden. Dabei versuchen beide Lösungen mittels zusätzlich zwischen den Käfigseitenscheiben und mit diesen verbundenen Querstegen sowohl die Führung der Wälzkörper zu verbessern als auch die Fertigung solcher Lager zu vereinfachen. Da aber in diese Richtung gehende Probleme vorrangig bei so genannten Großwälzlagern auftreten und zu lösen sind, ist die spezielle Ausrichtung der Konzipierung solcher Lager für bestimmte Anwendungskonzepte erkennbar, was andererseits, auch unter dem Aspekt des hohen Eigengewichts des Wälzlagers, nur in diesen Fällen akzeptabel erscheint.
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Gemäß der
WO 2008/071150 A2 wird im Rahmen der Herstellung eines Bolzenkäfigs für ein Zylinderrollenlager, aufweisend wenigstens einen zur Lagerachse koaxialen Käfigring, an welchem mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte, zur Lagerachse parallele Lagerbolzen zur drehbaren Lagerung der Zylinderrollen angeordnet sind, wobei der Käfigring mit Bohrungen zur Aufnahme und Befestigung jeweils eines Endes eines zugeordneten Lagerbolzens versehen ist, vorgeschlagen, die Enden der Lagerbolzen mit dem Käfigring mittels eines Widerstandsnietvorganges oder mittels eines Widerstandschweißverfahrens fest zu verbinden. Solche Lösungen können zumeist trotz einer in der Praxis gezeigten relativ hohen Störungsresistenz das Versprechen niedriger Fertigungskosten nicht einhalten.
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Außerdem ist diese, wie auch allen anderen bekannten Lösungen, in keinem Fall dazu geeignet, im Rahmen bestimmter Einstell- und/oder Lastbereiche, wie beispielsweise im Rahmen bestimmter Grenzen von einem Durchmesserminimum bis zu einem Durchmessermaximum, und/oder innerhalb vorhandener Drehsysteme eingesetzt zu werden, wofür in der Praxis regelmäßig der Einsatz spezieller und teurer Einzellösungen erforderlich ist.
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Letztlich weisen auch alle bekannten Lösungen ein relativ hohes Eigengewicht auf, was zwar in der Praxis akzeptiert wird, aber sich zumeist nachteilig auswirkt.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Metallkäfig zur Aufnahme von Wälzkörpern in einem Wälzlager zur Verfügung zu stellen, der die oben genannten Nachteile nicht oder nur in einem geringen Maß aufweist und insbesondere mit einfachen technischen Mitteln ein Wälzlager zur Verfügung stellt, welches, bei einem relativ niedrigen Eigengewicht, bei einer hoher Funktionalität und vertretbaren Fertigungskosten, den Einsatz auch im Rahmen bestimmter Einstell- und/oder Lastbereiche und/oder innerhalb bereits vorhandener Drehsysteme ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe, ausgehend von einem Metallkäfig zur Aufnahme von Wälzkörpern in einem Wälzlager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man dann unter praktischen Bedingungen mit einfachen technischen Mitteln den Einsatz eines Wälzlagers, mit einem relativ niedrigen Eigengewicht, auch innerhalb bestimmter Einstell- und/oder Lastbereiche ermöglicht und dabei zugleich auch eine hohe Funktionalität erreicht, wenn die Käfigseitenelemente des Wälzlagers zumindest abschnittsweise mittels eines äußeren Steges U- oder gabelförmig miteinander verbunden sind und an ihren Außenflächen parallel zur Lagerachse einstellbare Aufnahmelager für die Drehachsen der Wälzkörper aufweisen.
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Es hat sich gezeigt, dass insbesondere durch die mit den Außenflächen der Käfigseitenelemente verbundenen und parallel zur Lagerachse einstellbar ausgebildeten Aufnahmelager für die Drehachsen optimale Bedingungen geschaffen sind hinsichtlich der Einsatzvariabilität des Wälzlagers, da dieses auf Grund der geschaffenen Möglichkeit, den Abstand der Wälzkörper zur Lagerachse jeweils innerhalb eines bestimmten Bereiches einstellen zu können, im Rahmen bestimmter Durchmesserbereiche der Drehkörper eingesetzt werden kann, was sich in der Praxis vorrangig im Zusammenhang mit dem Bedienen auch rasterunüblicher Drehkörperdurchmesser und in Hinblick auf eine Minimierung der Vorratshaltung bestimmter Wälzlagersortimente positiv auswirkt.
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Dabei können die Aufnahmelager grundsätzlich beliebig gestaltet sein. So wäre es bei einer besonders einfach gestalteten Variante möglich, die Endbereiche der die Käfigseitenelemente beidseitig durchdringenden Drehachsen der Wälzkörper jeweils außen in kamm- oder rasterförmig ausgebildeten einstellbaren Gleitlagern aufzunehmen.
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Nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Metallkäfigs ist jeder Endbereich der Drehachsen der Wälzkörper von einem außerhalb an den Käfigseitenelementen einstellbar festgelegten Trägerelement aufgenommen. Vorliegend sollte in diesem Fall dabei jede Durchdringung für die Drehachsen der Wälzkörper schlitz- oder langlochartig ausgebildet werden, wodurch mit einfachen technischen Mitteln die zuvor erwähnte Einstellbarkeit der die Drehachsen aufnehmenden Aufnahmelager ermöglicht wird. Dabei sollten, unter dem Aspekt auch einer möglichst einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung, die Wirkrichtungen aller schlitz- oder langlochartigen Durchdringungen für die Drehachsen der Wälzkörper derart ausgerichtet sein, dass deren parallele Einstellbarkeit zur Lagerachse sicher gewährleistet werden kann.
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Mit dem Ziel, eine hohe Funktionalität und Störungsresistenz der einstellbaren Aufnahmelager zu realisieren, sollte jedes Trägerelement, welches nach einer bevorzugten Variante der Erfindung bolzenförmig ausgebildet sein sollte, einerseits eine Ausnehmung zur Aufnahme des Endbereiches einer Drehachse und andererseits einen Gewindeteil aufweisen. Wird aber, aus welchen Gründen auch immer, in diesem Bereich auf zumindest einen Teil dieser dargestellten Vorteile verzichtet und werden Abstriche zumindest hinsichtlich der Funktionalität des Systems hingenommen, dann wäre auch eine andere Ausbildung der Trägerelemente der Aufnahmelager, nämlich beispielsweise flacheisen- oder U-förmig, denkbar.
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Vorliegend sind die Trägerelemente augenschraubenartig ausgebildet, wodurch sich insbesondere deshalb günstige, weil fertigungstechnische Bedingungen ergeben, weil jedes Trägerelement in einfacher Art und Weise einerseits mit der zuvor beschriebenen Ausnehmung zur Aufnahme eines Endbereiches der Drehachse eines Wälzkörpers und andererseits mit einem ebenfalls bereits erwähnten Gewindeteil ausgebildet werden kann. Von Vorteil ist, den Gewindeteil des Trägerelements innerhalb eines Gegenstücks des Aufnahmelagers, welches bevorzugt von außen mit dem jeweiligen Käfigseitenelement ortsfest verbunden ist, einstell- und arretierbar festzulegen.
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Es hat sich gezeigt, dass es deshalb von Vorteil ist, jedes Trägerelement mit einem Gewindeteil auszubilden und dieses innerhalb des Gegenstücks des jeweils zugeordneten Aufnahmelagers festzulegen, weil dem bevorzugt lagerbockartig ausgebildeten Gegenstück in einfachster Weise vom Gewindeteil des Trägerelements getragene kontermutterartige Sicherungsmittel zugeordnet werden können, wodurch sich besonders vorteilhafte Bedingungen sowohl im Rahmen der Einstellung des Parallelabstands der Drehachse jedes Wälzkörpers von der Lagerachse als auch im Zusammenhang mit der ortsfesten Sicherung dieser gewollten Position ergeben. Dies deshalb, da zur Einstellung bzw. Veränderung dieses Parallelabstandes lediglich zumindest eine der Kontermuttern vom Gegenstück gelöst und die andere entsprechend bedient werden muss, während zur Positionssicherung des Parallelabstands die Kontermuttern lediglich gegen das lagerbockartige Gegenstück zu verspannen sind.
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Damit auch unter praktischen Einsatzbedingungen eines den erfindungsgemäßen Metallkäfig aufweisenden Wälzlagers eine ausreichende Sicherung gegen Axialverschiebungen der beidseitig von den Trägerelementen der Aufnahmelager aufgenommenen Drehachsen der Wälzkörper gewährleistet ist, sollten sie außerhalb der jeweiligen Trägerelemente angeordnete splintartige Sicherungsmittel derart nahe zu diesen aufnehmen, dass ein selbsttätiges und ungewolltes Axialverschieben der Drehachsen innerhalb der Aufnahmen ausgeschlossen ist.
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Um außerdem den Reibungswiderstand zwischen den seitlichen Außenflächen der Wälzkörper und den Innenflächen der Käfigseitenelemente möglichst zu minimieren, wird vorgeschlagen, an diesen Stellen vorzugsweise Unterlegscheiben anzuordnen. Diese könnten unterschiedliche seitliche Ausdehnungen aufweisen, um möglicher Weise hier auftretende und sich gegebenenfalls negativ auswirkenden Toleranzen wirkungsvoll begegnen zu können.
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Es hat sich gezeigt, dass es außerordentlich vorteilhaft ist, den erfindungsgemäßen Metallkäfig des Wälzlagers quergeteilt auszubilden, wobei zwei Grundkörperhälften unter normalen Umständen ausreichend erscheinen, um alle Einsatzfälle bedarfsgerecht bedienen zu können.
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Nach der bevorzugten Variante sind diese Grundkörperhälften derart ausgebildet, dass sie manschettenartig und – bedingt durch die Abstandsvariabilität der Wälzkörper zur Lagerachse – einstellbar auf einem rohrförmigen Bereich eines eine Rotationsachse aufweisenden Drehkörpers festlegbar sind, wodurch sich die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Lösung nochmals wesentlich erweitern, da diese Wälzlager nunmehr offensichtlich geeignet sind zur entsprechenden Drehlagerung beispielsweise auch kurbelwellenähnlicher technischer Gebilde.
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Die Verbindung der Grundkörperhälften kann dabei grundsätzlich in beliebiger geeigneter Weise gestaltet sein. So kann sie bei besonders einfach gestalteten Varianten keilförmige Arretierelemente aufweisen, welche mittels entsprechend zugeordneter schiefer Ebenen eine Art Verriegelung der Grundkörperhälften untereinander bewirken. Da es aber solchen Lösungen insbesondere an den Möglichkeiten einer exakten Einstellbarkeit, einer leichten Handhabbarkeit und/oder einer einfachen Verbindungsmöglichkeit der Grundkörperhälften miteinander ermangelt, ist nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Metallkäfigs vorgesehen, Gewindespindeln od. dgl. einzusetzen, die bevorzugt beide Grundkörperhälften insgesamt sowie nach außen gerichtet durchsetzen und dort jeweils eine Schraubverbindung aufweisen.
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Durch das äußerst einfache Anordnen/Entfernen der Gewindespindeln in/aus den Grundkörperhälften und dem günstigen Schaffen bzw. Aufheben des Wirkens der Schraubverbindung können alle zuvor versprochenen vorteilhaften Auswirkungen realisiert werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Wälzlager mit einem erfindungsgemäßen Metallkäfig.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
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Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Metallkäfigs bestehen insbesondere darin, dass durch diesen die Möglichkeit geschaffen ist, Wälzlager zur Verfügung zu stellen, welche trotz relativ niedriger Fertigungskosten und aufweisender hoher Funktionalität bisher nicht oder nur sehr schwer berücksichtigbaren Durchmesserbereichen von Drehkörpern in einfacher Weise zugeordnet werden können und somit die bedienbaren Einstell- und/oder Lastbereiche für Drehkörper wesentlich erweitern.
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Dabei sollte das vorgeschlagene Metallkäfigkonzept bevorzugt bei Zylinderrollenlagern, Tonnen- oder Kugelrollenlagern eingesetzt werden.
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Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen veranschaulicht.
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Es zeigen
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1 – eine schematische Prinzipdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Wälzlagers mit erfindungsgemäßem Metallkäfig
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2 – Schnitt durch ein Aufnahmelager
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1 zeigt eine schematische Prinzipdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Wälzlagers 1 mit einem erfindungsgemäßen Metallkäfig, wobei in dieser Figur die Möglichkeit der zur Lagerachse 2 parallelen Einstellbarkeit der Drehachsen 6 der Wälzkörper 5 lediglich angedeutet wurde.
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Deutlich wurde aber dargestellt, dass der Metallkäfig vorliegend quergeteilt ist und somit die beiden Grundkörperhälften 15, 15' aufweist.
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Offensichtlich ist dabei in diesem Zusammenhang, dass diese Grundkörperhälften 15, 15' einen eine Rotationsachse aufweisenden Drehkörper 18 in einem Anwendungsfall manschettenartig umschließen, und dass die einzelnen Wälzkörper 5 entsprechend eingestellt sind und mit der äußeren Umfangsfläche des Drehkörpers 18 in Wirkkontakt stehen.
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Um im Rahmen eines Anwendungsfalls des erfindungsgemäßen Wälzlagers 1 auch eine exakte und hochbelastbare Positionierung der Grundkörperhälften 15, 15' zu erzielen, werden die beiden Grundkörperhälften 15, 15' insgesamt von zumindest zwei Gewindespindeln 16 durchsetzt, denen außerhalb der Grundkörperhälften 15, 15', aber mit diesen in Wirkverbindung tretend, Schraubenmuttern zugeordnet sind, welche gegebenenfalls auch gekontert ausgebildet sein könnten.
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In Verbindung mit einer möglichen exakten Positionierung der Wälzkörper 5 an der äußeren Umfangsfläche des Drehkörpers 18 schafft diese Ausbildung der lösbaren Verbindung der Grundkörperhälften 15, 15' optimale Voraussetzungen, das Wälzlager 1 mit seinem erfindungsgemäßen Metallkäfig im Rahmen bestimmter Durchmesserbereiche der Drehkörper 18 einzusetzen.
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Dazu wird in 2 der erfindungsgemäßen Metallkäfig 1 näher dargestellt. Deutlich erkennbar sind die beiden scheibenförmigen Käfigseitenelemente 3, 4, welche koaxial zur Lagerachse 2 angeordnet sind. Zwischen diesen Käfigseitenelementen 3, 4 sind die auf ihren Drehachsen 6 geführten Wälzkörper 5 in Umlaufrichtung regelmäßig voneinander beabstandet aufgenommen.
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Dabei bestimmt der zumindest abschnittsweise die beiden Käfigseitenelemente 3, 4 U- oder gabelförmig miteinander verbindende äußere Steg 17 den lichten Abstand zwischen den Käfigseitenelementen 3, 4 und beeinflusst somit nicht nur unwesentlich auch die mögliche Breite der eingesetzten Wälzkörper 5. Es versteht sich, dass mit dem Ziel der Reduktion des Reibungswiderstandes zwischen den seitlichen Außenflächen der Wälzkörper 5 und den Innenflächen der Käfigseitenelemente 3, 4 wie in der Zeichnung dargestellte und auf der Drehachse 6 des Wälzkörpers 5 dort angeordnete, aber nicht näher bezeichnete Unterlegscheiben od. dgl. zum Einsatz kommen können. Diese könnten zugleich auch, um hier gegebenenfalls auftretenden und sich negativ auswirkenden Toleranzen zu begegnen, angepasste und damit unterschiedliche seitliche Ausdehnungen aufweisen.
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Die beidseitig an den Außenflächen der Käfigseitenelemente 3, 4 festgelegten Aufnahmelager 7 sind in 2 ebenso erkennbar wie die Durchdringungen 14 in den Käfigseitenelementen 3, 4 für die Drehachsen 6 der Wälzkörper 5. Vorliegend sind die Durchdringungen 14 schlitz- oder langlochartig ausgebildet und derart angeordnet, dass an dieser Stelle eine parallele Einstellbarkeit der Drehachsen 6 der Wälzkörper 5 zur Lagerachse 2 ermöglicht wird.
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Dazu sind zumindest die Endbereiche jeder Drehachse 6 beidseitig durch diese zugeordneten Durchdringungen 14 hindurchgeführt und außerhalb der Käfigseitenelemente 3, 4 in der entsprechenden Ausnehmung 9 des jeweiligen augenschraubenartig ausgebildeten Trägerelements 8 des Aufnahmelagers 7 aufgenommen.
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Um eine technisch einfache aber trotzdem funktionssichere Lösung für die bereits erwähnte Einstellbarkeit der Drehachsen 6 zu realisieren, ist jedes Trägerelement 8 andererseits mit einem Gewindeteil 10 ausgebildet. Dieses Gewindeteil 10 ist innerhalb einer Bohrung eines Gegenstücks 11, welches mit der Außenfläche der Käfigseitenelemente 3 oder 4 ortsfest verbunden ist, einstell- und arretierbar festgelegt. Hierzu sind, nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Wälzlagers 1, dem vorzugsweise lagerbockartig ausgebildeten Gegenstück 11 beidseitig und vom Gewindeteil 10 getragene kontermutterartige Sicherungsmittel 13 zugeordnet, was unter praktischen Bedingungen sowohl durch ein Lösen und Verstellen dieser Sicherungsmittel 13 ein problemloses gewünschtes Einstellen des Parallelabstandes der Drehachsen 6 der Wälzlager 5 zur Lagerachse 2 als auch durch ein Verspannen der Sicherungsmittel 13 auf dem Gewindeteil 10 und gegen das Gegenstück 11 gerichtet ein sicheres Arretieren des jeweiligen Trägerelements 8 in dieser Position möglich macht.
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Insbesondere die zuletzt dargestellte Thematik ist deshalb für die Realisierung des allgemeinen Erfindungsgedankens von besonderer Bedeutung, weil sie die Möglichkeit des Einsatzes des erfindungsgemäßen Wälzlagers 1, im Gegensatz zu bekannten Lösungen, im Rahmen auch von bestimmten Außendurchmesserbereichen der Drehkörper 18 ermöglicht.
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In der Zeichnung ist weiterhin deutlich erkennbar, dass ein axiales Verschieben der Drehachsen 6 der Wälzkörper 5 zwischen den Trägerelementen 8 durch splintartige Sicherungsmittel 12 sicher unterbunden ist, da diese Sicherungsmittel 12 die Drehachsen 6 derart nahe vor dem jeweiligen Trägerelement 8 mittels einer Bohrung durchdringen, dass Lageverschiebungen so gut wie ausgeschlossen sind.
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Das Wälzlager 1 mit einem erfindungsgemäßen Metallkäfig soll nunmehr an Hand seiner Zuordnung zu einem rohrförmigen Bereich eines eine Rotationsachse aufweisenden Rotationskörpers beispielhaft erläutert werden, wobei davon ausgegangen wird, dass – aus welchen Gründen auch immer – diesem Bereich die Grundkörperhälften 15, 15' getrennt zugeordnet werden.
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Nach dem Aufsetzen der einen Grundkörperhälfte 15 auf diesen rohrförmigen Bereich des Drehkörpers 18 treten zumindest einige der Wälzkörper 5 mit der äußeren Umfangsfläche des Drehkörpers 18 in Berührungskontakt. Dem folgt die Zuordnung der anderen Grundkörperhälfte 15' und das lösbare Verbinden beider Grundkörperhälften 15, 15' mittels der Gewindespindeln 16 mit der jeweils zugeordneten Schraubverbindung.
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Danach sind erforderlichenfalls die Wälzkörper 5 derart einzustellen, dass jeder Wälzkörper 5 mit der äußeren Umfangsfläche des Drehkörpers 18 in Berührungskontakt kommt. Dazu sind die kontermutterartigen Sicherungsmittel 13 des Gewindeteils 10 der Trägerelemente 8 zu lösen und durch ein Verdrehen dieser Sicherungsmittel 13 ist der Parallelabstand der Drehachse 6 jedes Wälzkörpers 3 zur Lagerachse 2 einstell- und festlegbar.
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Dabei erfolgt zuerst eine Parallelverschiebung der einzustellenden Drehachse 6 zur Lagerachse 2, was auch durch die schlitz- oder langlochartigen Durchdringungen 14 in den Käfigseitenelementen 3, 4 ermöglicht wird.
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Spätestens nach der gewünschten bzw. erforderlichen Positionierung aller Wälzkörper 5 in Bezug auf den Drehkörper 18 bzw. mit der Kontaktaufnahme aller Wälzkörper 5 mit der äußeren Umfangsfläche des Drehkörpers 18 erfolgt das Verspannen der kontermutterartigen Sicherungsmittel 13 gegen das Gegenstück 11 der Aufnahmelager 7 mit der daraus resultierenden Lagesicherung der Wälzkörper 5. Das erfindungsgemäße Wälzlager 1 ist somit einem Drehkörper 18, der einen Außendurchmesser innerhalb eines bedienbaren Durchmesserbereiches aufweisen kann, optimal zugeordnet und einsatzbereit.
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Es versteht sich, dass der grundsätzliche Erfindungsgedanke nicht an die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Einzelheiten gebunden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1575480 C [0003]
- DE 102004049968 A1 [0003]
- DE 10031427 C2 [0004]
- DE 102006047544 A1 [0006]
- DE 102007049119 A1 [0006]
- WO 2008/071150 A2 [0007]