DE102011014344A1 - Blasgerät - Google Patents

Blasgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102011014344A1
DE102011014344A1 DE201110014344 DE102011014344A DE102011014344A1 DE 102011014344 A1 DE102011014344 A1 DE 102011014344A1 DE 201110014344 DE201110014344 DE 201110014344 DE 102011014344 A DE102011014344 A DE 102011014344A DE 102011014344 A1 DE102011014344 A1 DE 102011014344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blower
blowpipe
blow
pivoting
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201110014344
Other languages
English (en)
Inventor
André Prager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Stihl AG and Co KG filed Critical Andreas Stihl AG and Co KG
Priority to DE201110014344 priority Critical patent/DE102011014344A1/de
Priority to US13/422,515 priority patent/US9057166B2/en
Publication of DE102011014344A1 publication Critical patent/DE102011014344A1/de
Priority to US14/708,316 priority patent/US9332694B2/en
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0809Loosening or dislodging by blowing ; Drying by means of gas streams
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/40Apparatus for cleaning the lawn or grass surface
    • A01G20/43Apparatus for cleaning the lawn or grass surface for sweeping, collecting or disintegrating lawn debris
    • A01G20/47Vacuum or blower devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/85978With pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Ein Blasgerät (1, 65, 75, 90) besitzt ein Blasrohr (7), durch das ein von einem Gebläse (62, 79) geförderter Blasluftstrom strömt. Das Gebläse (62, 79) ist von einem Antriebsmotor (9, 78) des Blasgeräts (1, 65, 75, 90) angetrieben. Der Blasluftstrom strömt in dem Blasrohr (7) in Richtung einer Längsmittelachse (56) des Blasrohrs (7) und verlässt das Blasrohr (7) an einer Ausblasöffnung (35) in einer Ausblasrichtung (100). Es ist vorgesehen, dass das Blasgerät (1, 65, 75, 90) eine Verschwenkeinrichtung (99) zum Verschwenken des Blasrohrs (7) besitzt, wobei in unbetätigtem Zustand der Verschwenkeinrichtung (99) die Ausblasrichtung (100) parallel zur Längsmittelachse (56) des Blasrohrs (7) verläuft, und wobei die Verschwenkeinrichtung (99) Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung (100) gegenüber der Längsmittelachse (56) des Blasrohrs (7) besitzt und eine von dem Blasluftstrom in der Ausblasöffnung (35) erzeugte Querkraft (F) zur Verschwenkung des Blasrohrs (7) nutzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Blasgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Hand- oder rückengetragene Blasgeräte, bei denen das Blasrohr vom Bediener geführt wird, sind allgemein bekannt. Im üblichen Betrieb wird das Blasrohr vom Bediener hin und her und/oder nach oben und unten verschwenkt, um beispielsweise Laub oder dgl. wegzublasen. Ist das Blasgerät als Sprühgerät ausgebildet, so dient die Bewegung des Blasrohrs der gleichmäßigen Verteilung des Sprühguts auf die zu sprühenden Flächen.
  • Aus der US 6,226,833 B1 ist ein mit Rädern über den Boden geführtes Blasgerät bekannt, dessen Blasrohr über Bowdenzüge verstellt werden kann. Dabei wird das gesamte Blasrohr über die Bowdenzüge verschwenkt. Hierzu wird vergleichsweise viel Kraft benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blasgerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das ein kräftesparendes Arbeiten mit einem Blasgerät ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Blasgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Zur Verschwenkung des Blasrohrs ist vorgesehen, die Ausblasrichtung aus dem Blasrohr zu verstellen. Wird die Ausblasrichtung aus dem Blasrohr gegenüber der Längsmittelachse des Blasrohrs geneigt, so bewirkt die Umlenkung des Blasluftstroms eine Querkraft auf das Blasrohr, die eine Verschwenkung des Blasrohrs auf die der Ausblasrichtung abgewandt liegende Seite des Blasrohrs bewirkt. Dadurch kann auf einfache Weise eine Verschwenkbewegung des Blasrohrs erreicht werden. Die Energie für die Verschwenkung wird vom Blasluftstrom selbst bereitgestellt und nicht vom Bediener, so dass sich ein kraftsparendes, ergonomisches Arbeiten ergibt.
  • Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn zum Neigen der Ausblasrichtung im Blasrohr im Bereich der Ausblasöffnung mindestens ein verstellbares Strömungsleitelement angeordnet ist. Um die Ausblasrichtung beispielsweise sowohl horizontal als auch vertikal verstellen zu können, können mehrere Strömungsleitelemente vorgesehen sein. Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich auch, wenn die Ausblasöffnung an einer verstellbaren Düse ausgebildet ist. Die Düse kann dabei insbesondere in alle Richtungen verstellt werden, so dass eine Verschwenkung des Blasrohrs horizontal, vertikal oder in allen dazwischen liegenden schrägen Richtungen möglich ist.
  • Vorteilhaft besitzt die Verschwenkeinrichtung ein vom Bediener zu betätigendes Stellelement für die Verstellung der Ausblasrichtung. Eine intuitive Bedienung ergibt sich, wenn die Ausblasrichtung in Gegenrichtung zur Betätigung des Stellelements verstellt wird. Das Blasgerät bewegt sich entgegen der Richtung, in die die Ausblasrichtung verstellt wurde. Das Blasrohr bewegt sich demnach in die Richtung, in die auch das Stellelement verstellt wurde. Beispielsweise wird bei einer Bewegung des Stellelements nach links die Ausblasrichtung nach rechts verstellt, wodurch sich das Blasrohr nach links verschwenkt.
  • Eine einfache Gestaltung bei ergonomischer Handhabung ergibt sich, wenn das Blasgerät einen Handgriff besitzt, der drehbar gelagert ist und das Stellelement bildet. Zum Verschwenken des Blasrohrs muss der Bediener lediglich den Handgriff verschwenken, und das Blasrohr folgt dieser Schwenkbewegung aufgrund der Verschwenkeinrichtung. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass mindestens ein Abschnitt des Blasrohrs um die Längsmittelachse drehbar gelagert ist, an dem der Handgriff fixiert ist und mit diesem das Stellelement bildet. Zum Verschwenken des Blasrohrs muss der Griff gekippt und somit das Blasrohr gedreht werden. Auch dadurch kann eine einfache ergonomische Bedienung der Verschwenkeinrichtung des Blasrohrs erreicht werden. Es kann jedoch auch ein Bedienhebel als Stellelement vorgesehen sein, der beispielsweise vom Bediener mit dem Daumen betätigt werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Stellelement einen Sensor zur Erfassung einer vom Bediener eingeleiteten Schwenkbewegung besitzt. Vorteilhaft ist der Sensor ein Gyrosensor oder Kreiselsensor. Der Sensor kann dabei ein elektronischer oder auch ein mechanischer Sensor sein. Ein mechanischer Kreisel als Gyroelement kann beispielsweise vom Blasluftstrom angetrieben sein. Ein Gyrosensor oder Kreiselsensor erfasst eine Lageänderung. Wird das Blasrohr vom Bediener verschwenkt, so kann der Gyrosensor die eingeleitete Verschwenkbewegung erfassen und durch Verändern der Ausblasrichtung unterstützen, so dass der Bediener zum Verschwenken nur geringe Kräfte benötigt.
  • Die Bewegung des Stellelements kann mechanisch oder elektrisch auf die Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung übertragen werden. Vorteilhaft bewirkt das Stellelement eine periodische Verstellung der Ausblasrichtung. Der Bediener kann dabei vorteilhaft Frequenz und/oder Verschwenkweg des Blasrohrs einstellen, und die Verschwenkeinrichtung ändert die Ausblasrichtung periodisch zur einen und zur anderen Seite bzw. nach oben und nach unten, so dass das Blasrohr hin und her oder nach oben und nach unten geschwenkt wird. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass der Bediener die Verschwenkeinrichtung über eine Eingabeeinrichtung wie beispielsweise eine Tastatur, ein Touchpad oder dgl. bedient.
  • Vorteilhaft umfassen die Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung einen elektrischen Aktor. Zur Energieversorgung des elektrischen Aktors kann eine separate Batterie, ein Generator, der von dem Blasluftstrom angetrieben wird oder eine Energieversorgungseinrichtung des Antriebsmotors des Blasgeräts dienen. Die Energieversorgungseinrichtung des Antriebsmotors ist dabei bei einem als Verbrennungsmotor ausgebildeten Antriebsmotor vorteilhaft die Zündeinrichtung und bei einem als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor ein Akku, eine Batterie oder ein Stromkabel zur Verbindung mit einer Steckdose.
  • Insbesondere besitzt die Verschwenkeinrichtung Mittel zum Zurückstellen der Ausblasrichtung parallel zur Längsmittelachse des Blasrohrs. Durch die Mittel zum Zurückstellen der Ausblasrichtung wird sichergestellt, dass am Ende des Verschwenkwegs keine weitere Querkraft mehr auf das Blasrohr wirkt und das Blasrohr in der ausgelenkten Stellung stehen bleibt. Die Mittel zum Zurückstellen der Ausblasrichtung sind insbesondere Federn, die das Stellelement oder ein Strömungsleitelement an der Ausblasöffnung in der nicht ausgelenkten Stellung halten bzw. in diese zurückstellen. Durch entsprechende Gestaltung der Verschwenkachse des Stellelements kann jedoch auch eine automatische Rückstellung, beispielsweise aufgrund der Schwerkraft erreicht werden.
  • Vorteilhaft ist das Blasgerät ein handgetragenes Blasgerät, das ein Gehäuse besitzt, an dem ein Blasrohr und ein Handgriff festgelegt sind. Der Handgriff ist dabei fest über das Gehäuse mit dem Blasrohr verbunden, so dass das Blasrohr vom Bediener direkt geführt wird. Das Blasgerät kann jedoch auch ein rückengetragenes Blasgerät, insbesondere ein Sprühgerät, sein, wobei das Blasrohr beweglich gegenüber einer Rückentrage angeordnet ist, und wobei an dem Blasrohr ein Handgriff angeordnet ist. Auch hier wird das Blasrohr direkt vom Bediener geführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines rückengetragenes Blasgeräts,
  • 2 einen schematischen Schnitt durch das Blasgerät aus 1,
  • 3 das Blasrohr des Blasgeräts aus 1 mit Verschwenkeinrichtung in Ruhestellung,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf ein Blasrohr mit Verschwenkeinrichtung in Ruhestellung,
  • 5 das Blasrohr aus 4 mit betätigter Verschwenkeinrichtung vor dem Verschwenken,
  • 6 das Blasrohr aus 4 nach dem Verschwenken vor dem Zurückstellen der Verschwenkeinrichtung,
  • 7 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Verschwenkeinrichtung,
  • 8 bis 10 schematische Darstellungen von Ausführungsbeispielen von Verschwenkeinrichtungen,
  • 11 ein Blasrohr mit verschwenkbarer Düse in Draufsicht,
  • 12 das Blasrohr aus 11 mit verschwenkter Düse,
  • 13 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Blasgeräts,
  • 14 eine schematische Draufsicht auf das Blasgerät aus 13 in Ruhestellung,
  • 15 eine Draufsicht auf das Blasgerät aus 14 nach dem Verschwenken,
  • 16 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Blasgeräts,
  • 17 bis 20 schematische, perspektivische Darstellungen von Ausführungsbeispielen eines Handgriffs eines Blasgeräts,
  • 21 eine schematische Seitenansicht eines Sprühgeräts und
  • 22 eine schematische, teilgeschnittene Darstellung des Blasrohrs des Sprühgeräts aus 21.
  • 1 zeigt ein rückengetragenes Blasgerät 1. Das Blasgerät 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dem ein Antriebsmotor 9 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 9 ist als Verbrennungsmotor ausgebildet. Wie 2 zeigt, besitzt der Antriebsmotor 9 einen Kolben 19, der eine Kurbelwelle 18 um eine Drehachse 25 rotierend antreibt. Der Kolben 19 begrenzt einen Brennraum 21, in den eine Zündkerze 20 ragt. Die Zündkerze 20 ist mit einem Zündmodul 22 verbunden, das am Außenumfang eines Lüfterrads 23 angeordnet ist. Das Lüfterrad 23 ist drehfest mit der Kurbelwelle 18 verbunden und besitzt einen oder mehrere Polschuhe, die in einer Spule des Zündmoduls 22 die Zündspannung induzieren. Das Zündmodul 22 kann auch die Energie für weitere elektrische Verbraucher des Blasgeräts 1 liefern. Benachbart zum Lüfterrad 23 ist eine Starteinrichtung 24 angeordnet, die vorteilhaft als Seilzugstarter ausgebildet ist und zum Starten des Antriebsmotors 9 dient. An der der Starteinrichtung 24 gegenüberliegenden Seite ist ein Gebläserad 17 mit der Kurbelwelle 18 verbunden. Das Gebläserad 17 fördert Arbeitsluft in eine Gebläsespirale 6. Das Gebläserad 17 bildet das Gebläse 62 des Blasgeräts 1. Wie 1 zeigt, ist der Ausgang aus der Gebläsespirale 6 über einen Faltenbalgabschnitt 8 mit einem Blasrohr 7 verbunden, in das der Blasluftstrom gefördert wird. Der Faltenbalgabschnitt 8 ermöglicht eine Bewegung des Blasrohrs 7 in alle Raumrichtungen. Bei einer Schwenkbewegung in etwa horizontaler Richtung wird das Blasrohr 7 näherungsweise um eine Schwenkachse 60 verschwenkt, die in 1 schematisch eingezeichnet ist.
  • Am Blasrohr 7 ist ein Handgriff 10 angeordnet. Der Handgriff 10 ist über eine Manschette 14 mit dem Blasrohr 7 verbunden. Der Handgriff 10 ist dabei gegenüber der Manschette 14 an einem Drehgelenk 15 um eine Drehachse 16 schwenkbar. Der Handgriff 10 kann vom Bediener aus gesehen nach rechts und links geschwenkt werden. Am Handgriff 10 sind ein Gashebel 11, eine Gashebelsperre 12 und ein Stoppschalter 13 angeordnet.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, ist das Gehäuse 2 des Blasgeräts 1 an einer Rückentrage 3 angeordnet. In ihrem oberen Bereich besitzt die Rückentrage 3 einen Traggriff 4. Im Betrieb wird die Rückentrage 3 mit Schultergurten 73 vom Bediener auf dem Rücken getragen. Wie die 1 und 2 auch zeigen, ist unterhalb des Gehäuses 2 ein Kraftstofftank 5 zur Versorgung des Antriebsmotors 9 mit Kraftstoff vorgesehen.
  • 3 zeigt eine Verschwenkeinrichtung 99 des Blasgeräts 1. Wie 3 zeigt, ist mit dem an der Manschette 14 drehbar gelagerten Handgriff 10 ein Stellhebel 27 fest verbunden, der sich bezogen auf die Drehachse 16 nach außen erstreckt. Mit dem Stellhebel 27 ist ein erstes Ende 32 einer Bowdenzugseele 29 eines Bowdenzugs 26 verbunden. Ein erstes Ende 30 einer Bowdenzughülle 28 des Bowdenzugs 26 ist mit der Manschette 14 verbunden. Ein zweites Ende 31 der Bowdenzughülle 28 ist benachbart zu einer Ausblasöffnung 35 des Blasrohrs 7 am Blasrohr 7 festgelegt. An der Ausblasöffnung 35 verlässt der Blasluftstrom das Blasrohr 7. Im Bereich der Ausblasöffnung 35 ist im Blasrohr 7 ein Strömungsleitelement 34 angeordnet, das als ebene Platte ausgebildet ist. Ein zweites Ende 33 der Bowdenzugseele 29 ist mit dem Strömungsleitelement 34 verbunden. Bei einer Drehung des Handgriffs 10 vom Bediener aus gesehen nach rechts wird die Bowdenzugseele 29 durch die Bowdenzughülle 28 zum ersten Ende 32 gezogen. Dadurch wird das Strömungsleitelement 34 vom Bediener aus gesehen nach links, also entgegengerichtet zur Schwenkbewegung des Handgriffs 10 verschwenkt. Die Verschwenkung des Strömungsleitelements 34 erfolgt entgegen der Kraft einer Feder 36, die in 3 schematisch eingezeichnet ist. Die Feder 36 kann am Strömungsleitelement 34 oder auch am Bowdenzug 26 angreifen und bewirkt eine Rückstellung des Strömungsleitelements 34 in die unbetätigte Stellung. In der unbetätigten Stellung wirkt keine Querkraft F auf das Blasrohr 7. Vorteilhaft ist das Strömungsleitelement 34 in Gegenrichtung entsprechend gefedert. Dadurch wird das Strömungsleitelement 34 auch bei einer Drehung des Handgriffs 10 nach links und einer Verschwenkung des Strömungsleitelements 34 nach rechts in die unbetätigte Stellung zurückstellt.
  • Die 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, anhand dessen die Funktion der Verschwenkeinrichtung 99 erläutert wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 4 bis 6 ist anstatt des Bowdenzugs 26 zur mechanischen Übertragung der Stellbewegung des Handgriffs 10 auf das Strömungsleitelement 34 ein Gestänge 37 vorgesehen. 4 zeigt die Verschwenkeinrichtung 99 in unbetätigter Stellung. Der Handgriff 10 und das Strömungsleitelement 34 sind in Richtung einer Längsmittelachse 56 des Blasrohrs 7 ausgerichtet. Der Blasluftstrom strömt aus der Ausblasöffnung 35 in einer Ausblasrichtung 100, die parallel zur Längsmittelachse 56 und zum Strömungsleitelement 34 liegt. Wie die 4 bis 6 zeigen, greift das Gestänge 37 an einem mit dem Strömungsleitelement 34 fest verbundenen Betätigungshebel 38 an.
  • Zum Verschwenken des Blasrohrs 7 bewegt der Bediener den Handgriff 10, der als Stellelement dient, in Richtung des Pfeils 39, also in den Darstellungen in Draufsicht im Uhrzeigersinn. über das Gestänge 37 wird das Strömungsleitelement 34 in Gegenrichtung, also entgegen dem Uhrzeigersinn ausgelenkt. Das Strömungsleitelement 34 und die parallel zum Strömungsleitelement 34 verlaufende Ausblasrichtung 100 liegen in einem Winkel α zur Längsmittelachse 56. Der Winkel α kann beispielsweise im Bereich zwischen etwa 5° und etwa 75° liegen. Aufgrund der zur Längsmittelachse 56 geneigten Ausblasrichtung 100 übt der Blasluftstrom auf das Blasrohr 7 eine Querkraft F aus, die senkrecht zur Längsmittelachse 56 in Richtung der dem Strömungsleitelement 34 abgewandten Seite wirkt. Aufgrund der Querkraft F wird das Blasrohr 7, wie in 6 durch den Pfeil 40 angedeutet, im Uhrzeigersinn verschwenkt. Nach Ausführen der Verschwenkbewegung wird der Handgriff 10 in Richtung des Pfeils 64 entgegen dem Uhrzeigersinn zurück in die Ausgangslage verschwenkt, beispielsweise durch entsprechende Federung. Entsprechend wird das Strömungsleitelement 34 in Richtung des Pfeils 63 in die Ausgangsposition verschwenkt, in der die Ausblasrichtung 100 parallel zur Längsmittelachse 56 des Blasrohrs 7 liegt. Sobald das Strömungsleitelement 34 wieder parallel zur Längsmittelachse 56 ausgerichtet ist, wirken keine Querkräfte F mehr auf das Blasrohr 7. Der Bediener kann damit durch Verschwenken des Handgriffs 10 um die Drehachse 16 das gesamte Blasrohr 7 verschwenken. Durch periodisches Hin- und Herdrehen des Handgriffs 10 kann das Blasrohr periodisch hin und her geschwenkt werden. Dadurch ergibt sich ein einfaches, ergonomisches Arbeiten. Die Rückstellung in die Ausgangslage kann durch den Bediener oder vorteilhaft durch entsprechende Federung des Handgriffs 10, des Gestänges 37 und/oder des Strömungsleitelements 37 erfolgen.
  • Bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 10 fest mit der Manschette 14 verbunden. Das Blasrohr 7 ist gegenüber dem Faltenbalgabschnitt 8 drehbar gelagert, und zwar mit einem Drehgelenk 41. Das Blasrohr 7 kann gegenüber dem Faltenbalgabschnitt 8 um die Längsmittelachse 56 des Blasrohrs 7 verschwenkt werden. Das erste Ende 32 der Bowdenzugseele 29 ist über einen Stellhebel 43 mit dem Faltenbalgabschnitt 8 verbunden. Das erste Ende 30 der Bowdenzughülle 28 ist mit dem Blasrohr 7 verbunden. Wie auch bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zweite Ende 33 der Bowdenzugseele 29 mit dem Strömungsleitelement 34 verbunden und das zweite Ende 31 der Bowdenzughülle 28 mit dem Blasrohr 7. Bei einem Verkippen des Handgriffs 10 vom Bediener aus gesehen nach rechts wird das Strömungsleitelement 34 nach links ausgelenkt, und das Blasrohr 7 wird aufgrund der entstehenden Querkraft F nach rechts verschwenkt. Bei einem Verkippen des Handgriffs 10 nach links verschwenkt das Blasrohr 7 nach links.
  • Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Verschwenkeinrichtung 99 ist am fest mit dem Blasrohr 7 verbundenen Handgriff 10 ein Bedienhebel 44 angeordnet, der vom Bediener beispielsweise mit dem Daumen nach rechts und nach links ausgelenkt werden kann. Die Auslenkung des Bedienhebels 44 wird über eine elektrische Verbindungsleitung 47 zu einem Elektromagneten 45 übertragen, der von einer Batterie 46 mit Energie versorgt wird. Der Elektromagnet 45 lenkt über einen Stellhebel 48 und eine Koppelstange 49 den Betätigungshebel 38 am Strömungsleitelement 34 an. Bei einer Verschwenkung des Bedienhebels 44 in der Draufsicht in 8 nach oben, vom Bediener aus gesehen also nach rechts, wird das Strömungsleitelement 34 nach unten, vom Bediener aus gesehen also nach links verschwenkt, so dass sich eine Querkraft F nach oben ergibt und umgekehrt. Der Bedienhebel 44 ist dabei vorteilhaft in Richtung auf die in 8 gezeigte, unbetätigte Stellung gefedert gelagert und steuert den Elektromagneten 45 so an, dass dieser nach erfolgter Verschwenkbewegung das Strömungsleitelement 34 wieder in die Ausgangslage zurückstellt.
  • Bei dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Handgriff 10 ein Tastenfeld 50 vorgesehen, das beispielsweise durch eine Folientastatur oder ein Touchpad oder auch durch mehrere Schalter gebildet sein kann. Zusätzlich kann eine Anzeige am Handgriff 10 vorgesehen sein. Über das Tastenfeld 50 kann der Bediener die Verschwenkbewegung der Verschwenkeinrichtung 99 ansteuern. Dabei ist es auch möglich, eine periodische Bewegung des Blasrohrs 7 vorzugeben, insbesondere durch Vorgabe der Frequenz und dem Weg der Auslenkung. Wie auch beim Ausführungsbeispiel nach 8 wirkt das Tastenfeld 50 über eine Verbindungsleitung 47 auf einen Elektromagneten 45. Der Elektromagnet 45 ist über eine Verbindungsleitung 51 mit dem Zündmodul 22 des Verbrennungsmotors verbunden und wird von diesem mit Energie versorgt.
  • 10 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel für die Energieversorgung des Elektromagneten 45. Das Steuerelement zur Anlenkung des Elektromagneten 45 kann dabei, wie in den vorangegangenen Figuren gezeigt, ausgebildet sein. Im Blasrohr 7 ist ein in den Blasluftstrom ragendes Windrad 52 angeordnet, das einen Generator 53 antreibt. Der Generator wandelt die Drehbewegung des Windrads 52 in elektrische Energie um, mit der der Elektromagnet 45 betätigt wird.
  • Bei den 11 und 12 ist statt eines Strömungsleitelements 34 im Blasrohr 7 am Ende des Blasrohrs 7 eine verstellbare Düse 54 vorgesehen. Der Begriff der Düse ist dabei weit zu verstehen und bezeichnet ein beweglich am Ende des Blasrohrs 7 angeordnetes Element, das den Blasluftstrom führt. Bei der in 11 gezeigten, unbetätigten Stellung liegt die Längsmittelachse 57 der Düse 54 parallel zur Längsmittelachse 56 des Blasrohrs 7. Die Düse 54 ist mit einem Schwenklager 55 am Blasrohr 7 gehalten, das eine Verschwenkung sowohl um eine senkrecht zur Blattebene stehende, erste Schwenkachse 58 als auch um eine senkrecht hierzu stehende, zweite Schwenkachse 59 erlaubt. Dadurch kann die Düse 54 nach oben und unten und seitlich nach rechts und links sowie in alle Zwischenrichtungen ausgelenkt werden.
  • Bei dem in 12 gezeigten, betätigten Zustand schließt die Längsmittelachse 57 der Düse 54 mit der Längsmittelachse 56 einen Winkel β ein. Dadurch wird auf das Blasrohr 7 eine Querkraft F vom Blasluftstrom erzeugt, die das Blasrohr 7 auslenkt.
  • 13 zeigt als Ausführungsbeispiel ein handgeführtes Blasgerät 65. Das Blasgerät 65 besitzt ein Gehäuse 66, an dem ein Handgriff 67 über nicht gezeigte Antivibrationselemente festgelegt ist. Im Gehäuse 66 ist ein nicht gezeigter Verbrennungsmotor als Antriebsmotor angeordnet, der über ein Gebläse einen Blasluftstrom durch eine Gebläsespirale 6 fördert. Der innere Ausbau entspricht etwa dem in 2 gezeigten Ausbau des Blasgeräts 1. Am Austritt aus der Gebläsespirale 6 ist ein Blasrohr 7 fixiert, an dessen Ende eine schwenkbare Düse 54 angeordnet ist. Die Düse 54 ist um eine Schwenkachse 74 schwenkbar, die in üblicher Arbeitshaltung etwa senkrecht oder leicht zur Senkrechten geneigt angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Verschwenkung der Düse 54 um eine in üblicher Arbeitshaltung etwa horizontal liegende Schwenkachse vorgesehen sein. Am Handgriff 67 sind ein Gashebel 11 sowie ein Bedienhebel 68 angeordnet. Der Bedienhebel 68 wirkt auf eine Verschwenkeinrichtung, die in den 13 bis 15 nicht im Einzelnen gezeigt ist. Die Verschwenkeinrichtung kann entsprechend einer der Verschwenkeinrichtungen aus den vorangegangenen Figuren ausgebildet sein. Bei einem Verschwenken des Bedienhebels 68 in Richtung des in 14 gezeigten Pfeils 70 verschwenkt die Düse 54 um die Schwenkachse 74 in Gegenrichtung, nämlich in Richtung des Pfeils 71. Dadurch wird eine Querkraft F auf das Blasrohr 7 ausgeübt, die das Blasrohr 7 in Richtung des Pfeils 72 verschwenkt. Die verschwenkte Lage des Blasgeräts 65 ist in 15 gezeigt. Da der Bediener das Blasgerät 65 am Handgriff 67 hält, verschwenkt das Blasrohr mit dem gesamten Blasgerät 65 um die in 13 gezeigte Schwenkachse 69, die etwa durch die Mitte des Handgriffs 67 geht. Wie 15 zeigt, schließt die Längsmittelachse 57 der Düse 54 mit der Längsmittelachse 56 des Blasrohrs 7 in betätigter Stellung der Verschwenkeinrichtung einen Winkel β ein. Nach dem Verschwenken wird die Düse 54 zurück in ihre Mittellage gestellt, beispielsweise durch entsprechende Federung. Dadurch wirkt keine weitere Querkraft F auf das Blasrohr 7.
  • 16 zeigt schematisch ein Blasgerät 75, das ebenfalls als handgeführtes Blasgerät ausgebildet ist. Das Blasgerät 75 besitzt ein Gehäuse 76, an dem ein Handgriff 67 festgelegt ist. Am Handgriff 67 ist ein Betätigungshebel 83 für einen in dem Gehäuse 76 angeordneten Antriebsmotor 78 angeordnet. Der Antriebsmotor 78 ist als Elektromotor ausgebildet und wird von einem im Gehäuse 76 angeordneten Akku 77 mit Energie versorgt.
  • Der Antriebsmotor 78 treibt ein Gebläse 79 an, das einen Blasluftstrom durch ein Blasrohr 7 des Blasgeräts 75 fördert. Wie 16 auch zeigt, ist im Bereich der Ausblasöffnung 35 ein Strömungsleitelement 34 im Blasrohr 7 angeordnet, das von einem Elektromagneten 45 angesteuert ist. Der Elektromagnet 45 ist von dem Akku 77 mit elektrischer Energie versorgt. Der Elektromagnet 45 ist mit dem Akku 77 über eine Verbindungsleitung 82 verbunden. Das Blasgerät 75 besitzt einen Gyrosensor 80, der über eine Auswerteelektronik 87 und eine Verbindungsleitung 81 mit dem Elektromagneten 45 verbunden ist. Der Gyrosensor 80 erfasst eine vom Bediener am Handgriff 67 eingeleitete Verschwenkbewegung des Blasgeräts 75. Die Auswerteelektronik 87 erkennt die Schwenkbewegung und leitet ein entsprechendes Signal an den Elektromagneten 45 weiter. Der Elektromagnet 45 verstellt das Strömungsleitelement 34 in der Ausblasöffnung 35 so, dass die vom Bediener eingeleitete Schwenkbewegung verstärkt wird und das Blasgerät 75 in die vom Bediener gewünschte Richtung schwenkt. Im Ausführungsbeispiel ist der Gyrosensor im Gehäuse 76 in einem Bereich benachbart zum Handgriff 67 angeordnet. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, den Gyrosensor 80 benachbart zur Ausblasöffnung 35 anzuordnen, beispielsweise zusammen mit dem Elektromagneten 45 in einer Baueinheit. Anstatt des gezeigten elektrischen Gyrosensors kann auch ein mechanischer Kreisel als Gyroelement vorgesehen sein. Der Antrieb eines mechanischen Gyroelements kann beispielsweise durch den durch das Blasrohr 7 geförderten Luftstrom erfolgen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 17 ist anstatt eines Gyrosensors 80 als Stellelement ein am Handgriff 67 angeordneter Bedienhebel 44 vorgesehen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 18 ist der Handgriff 67 am Gehäuse 76 mit einem Drehgelenk 84 um eine Drehachse 85 schwenkbar gelagert und bildet das Stellelement für eine Verschwenkeinrichtung 99. Die Drehachse 85 steht nicht senkrecht, sondern geneigt. Dadurch ergibt sich eine automatische Zentrierung. Das Gewicht des Blasgeräts 75 bewirkt eine Rückstellung in die unbetätigte Stellung der Verschwenkeinrichtung.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 19 sind am Handgriff 67 Sensorflächen 86 vorgesehen, wobei vorteilhaft an jeder Seite des Handgriffs 67 mindestens eine Sensorfläche vorgesehen ist. Die Sensorflächen 86 reagieren beispielsweise auf Druck und erkennen eine vom Bediener eingeleitete Schwenkbewegung des Blasgeräts 75 an dem auf die Sensorflächen 86 ausgeübten Druck. Die vom Bediener gewünschte Verschwenkbewegung wird durch entsprechende Verstellung des Strömungsleitelements 34 oder einer am Blasrohrende angeordneten Düse 54 verstärkt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 20 ist zur Betätigung der Verschwenkeinrichtung 99 ein Tastenfeld 50 vorgesehen.
  • Bei dem in 21 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Blasgerät 90 gezeigt, das als Sprühgerät ausgebildet ist. Das Blasgerät 90 besitzt ein Gehäuse 2, das an einer Rückentrage 3 angeordnet ist. Im Gehäuse 2 ist ein als Verbrennungsmotor ausgebildeter Antriebsmotor 9 angeordnet. Der Aufbau entspricht dem in 2 gezeigten Aufbau, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. An der Rückentrage 3 ist außerdem ein Sprühmittelbehälter 92 angeordnet. Die Kurbelwelle 18 des Antriebsmotors 9 treibt neben dem Gebläserad 17 noch eine Pumpe 91 zur Förderung von Sprühmittel an. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Sprühmittel aus dem Sprühmittelbehälter 92 aufgrund der Schwerkraft gefördert wird. Benachbart zur Ausblasöffnung 35 ist ein Dosierventil 93 am Blasrohr 7 angeordnet, über das das Sprühmittel dem Blasluftstrom zugeführt wird.
  • Der Handgriff 10 ist über ein Gelenk 98 mit der Manschette 14 verbunden, die am Blasrohr 7 festgelegt ist. Das Gelenk 98 lässt eine Drehbewegung des Handgriffs 10 nach rechts und links um eine erste Schwenkachse 101 und eine Bewegung des Handgriffs 10 nach oben und nach unten um eine zweite Schwenkachse 102 zu.
  • Wie 2 zeigt, sind benachbart zur Ausblasöffnung 35 zwei Strömungsleitelemente 34 und 94 angeordnet. Das Strömungsleitelement 34 im um eine Schwenkachse 61 schwenkbar, die bei horizontaler Lage des Blasrohrs 7 etwa senkrecht steht. Das zweite Strömungsleitelement 94 ist um eine senkrecht zur Schwenkachse 61 stehende, etwa horizontal liegende Schwenkachse 96 verschwenkbar. Zur Betätigung des Strömungsleitelements 94 dient ein Bowdenzug 95, der mit dem Handgriff 10 verbunden ist und über einen Betätigungshebel 97 am Strömungsleitelement 94 angreift. Durch die zwei senkrecht zueinander stehenden Strömungsleitelemente 34 und 94 kann eine Schwenkbewegung des Blasrohrs 7 in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen realisiert werden. Die Anlenkung des Strömungsleitelements 94 kann dabei mechanisch oder über einen elektrischen Aktor erfolgen, wie zum Strömungsleitelement 34 beschrieben.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausngsvarianten für das Stellelement, die Übertragung zu dem Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung und die Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung können auch anders miteinander kombiniert werden. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in den Figuren einander entsprechende Elemente.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6226833 B1 [0002]

Claims (19)

  1. Blasgerät mit einem Blasrohr (7), durch das ein von einem Gebläse (62, 79) geförderter Blasluftstrom strömt, wobei das Gebläse (62, 79) von einem Antriebsmotor (9, 78) des Blasgeräts (1, 65, 75, 90) angetrieben ist, wobei der Blasluftstrom in dem Blasrohr (7) in Richtung einer Längsmittelachse (56) des Blasrohrs (7) strömt und das Blasrohr (7) an einer Ausblasöffnung (35) in einer Ausblasrichtung (100) verlässt, wobei das Blasgerät (1, 65, 75, 90) eine Verschwenkeinrichtung (99) zum Verschwenken des Blasrohrs (7) besitzt, wobei in unbetätigtem Zustand der Verschwenkeinrichtung (99) die Ausblasrichtung (100) parallel zur Längsmittelachse (56) des Blasrohrs (7) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkeinrichtung (99) Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung (100) gegenüber der Längsmittelachse (56) des Blasrohrs (7) besitzt und eine von dem Blasluftstrom in der Ausblasöffnung (35) erzeugte Querkraft (F) zur Verschwenkung des Blasrohrs (7) nutzt.
  2. Blasgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Blasrohr (7) im Bereich der Ausblasöffnung (35) mindestens ein verstellbares Strömungsleitelement (34, 94) angeordnet ist.
  3. Blasgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (35) an einer verstellbaren Düse (54) ausgebildet ist.
  4. Blasgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkeinrichtung (99) ein vom Bediener zu betätigendes Stellelement für die Verstellung der Ausblasrichtung (100) besitzt.
  5. Blasgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasrichtung (100) in Gegenrichtung zur Betätigung des Stellelements verstellt wird.
  6. Blasgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blasgerät (1, 65, 75, 90) einen Handgriff (10, 67) besitzt, der drehbar gelagert ist und das Stellelement bildet.
  7. Blasgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blasgerät (1, 65, 75, 90) einen Handgriff (10, 67) besitzt, und dass mindestens ein Abschnitt des Blasrohrs (7) um die Längsmittelachse (56) drehbar gelagert ist, an dem der Handgriff (10) fixiert ist und mit diesem das Stellelement bildet.
  8. Blasgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienhebel (44, 68) als Stellelement vorgesehen ist.
  9. Blasgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement einen Sensor zur Erfassung einer vom Bediener eingeleiteten Schwenkbewegung umfasst.
  10. Blasgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Stellelements mechanisch auf die Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung (100) übertragen wird.
  11. Blasgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Stellelements elektrisch auf die Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung (100) übertragen wird.
  12. Blasgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement eine periodische Verstellung der Ausblasrichtung (100) bewirkt.
  13. Blasgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Neigen der Ausblasrichtung (100) einen elektrischen Aktor umfassen.
  14. Blasgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energieversorgung des elektrischen Aktors eine Batterie (46) dient.
  15. Blasgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Blasgerät (1) einen Generator (53) besitzt, der von dem Blasluftstrom angetrieben ist und der den elektrischen Aktor mit Energie versorgt.
  16. Blasgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energieversorgung des elektrischen Aktors eine Energieversorgungseinrichtung des Antriebsmotors (9, 78) des Blasgeräts (1, 65, 75, 90) dient.
  17. Blasgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkeinrichtung (99) Mittel zum Zurückstellen der Ausblasrichtung (100) parallel zur Längsmittelachse (56) des Blasrohrs (7) besitzt.
  18. Blasgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Blasgerät (65, 75) ein handgetragenes Blasgerät (65, 75) ist, das ein Gehäuse (66, 76) besitzt, an dem ein Blasrohr (7) und ein Handgriff (67) festgelegt sind.
  19. Blasgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Blasgerät (1, 90) ein rückengetragenes Blasgerät (1, 90) ist, wobei das Blasrohr (7) beweglich gegenüber einer Rückentrage (3) des Blasgeräts (1, 90) angeordnet ist, und wobei an dem Blasrohr (7) ein Handgriff (10) angeordnet ist.
DE201110014344 2011-03-18 2011-03-18 Blasgerät Pending DE102011014344A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110014344 DE102011014344A1 (de) 2011-03-18 2011-03-18 Blasgerät
US13/422,515 US9057166B2 (en) 2011-03-18 2012-03-16 Blower apparatus
US14/708,316 US9332694B2 (en) 2011-03-18 2015-05-11 Blower apparatus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110014344 DE102011014344A1 (de) 2011-03-18 2011-03-18 Blasgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011014344A1 true DE102011014344A1 (de) 2012-09-20

Family

ID=46756838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110014344 Pending DE102011014344A1 (de) 2011-03-18 2011-03-18 Blasgerät

Country Status (2)

Country Link
US (1) US9057166B2 (de)
DE (1) DE102011014344A1 (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009040494B4 (de) * 2009-09-08 2019-09-05 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Rückengetragenes Arbeitsgerät
US20140068892A1 (en) * 2012-09-11 2014-03-13 Bryan Richard Chambers Blower Cleaning Attachment
CN104631369B (zh) * 2013-11-06 2016-08-17 苏州宝时得电动工具有限公司 一种吹吸机
CN104631370B (zh) * 2013-11-12 2017-06-06 苏州宝时得电动工具有限公司 吹吸装置以及使用该吹吸装置的方法
CN104631371B (zh) * 2013-11-15 2017-04-05 苏州宝时得电动工具有限公司 花园工具
JP6259290B2 (ja) * 2014-01-16 2018-01-10 株式会社やまびこ 背負い式送風作業機用のグリップ
US10058223B2 (en) * 2014-05-16 2018-08-28 Edward A. Zimmer Crack and crevice cleaning tools and attachments therefor
US9445547B2 (en) * 2014-06-28 2016-09-20 Michael J DeSanti Blower apparatus
US20160108924A1 (en) * 2014-10-17 2016-04-21 Mean Green Products, LLC Battery-powered, low-noise backpack blower
US10327392B2 (en) 2014-11-05 2019-06-25 Mean Green Products, LLC Battery-powered debris blower
US9907234B2 (en) * 2014-11-20 2018-03-06 Black & Decker, Inc. Battery-powered backpack blower
EP3420807B1 (de) * 2016-02-22 2022-05-11 Globe (Jiangsu) Co., Ltd. Rucksacksgebläse und betätigungsgriffanordnung
CN105586846B (zh) * 2016-02-22 2018-04-03 浙江普莱得电器有限公司 吹吸机
US10813300B2 (en) * 2016-04-05 2020-10-27 Joseph Scott Smyers Articulating blower nozzle
CN105926516B (zh) * 2016-06-07 2017-09-26 福建群峰机械有限公司 一种道路清扫车的水路系统
JP2019018190A (ja) * 2017-07-21 2019-02-07 株式会社マキタ 送風作業機
US11695312B2 (en) 2017-09-01 2023-07-04 Milwaukee Electric Tool Corporation Electrostatic discharge dissipation structure
CN108677402A (zh) * 2018-07-11 2018-10-19 吴江市震宇缝制设备有限公司 一种缝纫机用防尘吹风装置
EP3866578A4 (de) 2018-10-17 2022-10-05 Generac Power Systems, Inc. Deckhöhensteuerungssystem
FR3092597B1 (fr) * 2019-02-07 2021-01-15 Pellenc Sa Equipement de souffleur pourvu d'un harnais de portage au dos
CN109854536A (zh) * 2019-03-01 2019-06-07 温岭正峰动力有限公司 鼓风机的出风管组件
EP3721776A1 (de) * 2019-04-09 2020-10-14 Hilti Aktiengesellschaft Nass-sauger und anordnung von komponenten in einem solchen nass-sauger
US11673168B2 (en) * 2019-04-19 2023-06-13 Generac Power Systems, Inc. Adjustable outlet for mobile blower
JP7261664B2 (ja) * 2019-06-14 2023-04-20 株式会社マキタ ブロワ
US11032973B2 (en) 2019-07-26 2021-06-15 Generac Power Systems, Inc. Battery-operated electric mower
US20210114673A1 (en) * 2019-10-21 2021-04-22 The Toro Company Debris management vehicle
CN114223329A (zh) * 2021-12-15 2022-03-25 中山火炬职业技术学院 一种气控式变向吹除装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6226833B1 (en) 1998-06-30 2001-05-08 New Delta Industrial Co., Ltd. Movable blower

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10230289A1 (de) 2002-07-05 2004-01-22 Andreas Stihl Ag & Co. Blasgerät

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6226833B1 (en) 1998-06-30 2001-05-08 New Delta Industrial Co., Ltd. Movable blower

Also Published As

Publication number Publication date
US9057166B2 (en) 2015-06-16
US20120234412A1 (en) 2012-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011014344A1 (de) Blasgerät
EP2254795B1 (de) Triebwerks-einlaufklappe zur anbringung an dem gehäuse eines lufteinlasses eines flugzeug-triebwerks sowie triebwerk mit einer solchen triebwerks-einlaufklappe und flugzeugsystem
EP2431099B1 (de) Sprühgerät
DE102014013228A1 (de) Arbeitsgerät
DE102008045178B4 (de) Pedalanordnung mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren stehenden Pedal
DE202014100753U1 (de) Handgebläse
DE202007005381U1 (de) Spritzpistole
EP2992966B1 (de) Farbsprühsystem und luftsteuereinrichtung für ein farbsprühgerät
DE3617424A1 (de) Hochdruckspritzpistole
DE102015212381A1 (de) Abgasturbolader mit einer Wastegate-Einrichtung
DE102011083181A1 (de) Turbine mit variabler Geometrie
WO2020035190A1 (de) Wischvorrichtung
DE112014006616T5 (de) Lärmminderungssystem für einen Bläser
DE112007002888B4 (de) Ventil für Brennstoffzelle und Brennstoffzellen-Fahrzeug
EP2233054B1 (de) Staubsauger mit einem Verbindungselement
DE102014226740A1 (de) Wischvorrichtung
WO2018019597A1 (de) Fluidleitvorrichtung
EP0995021B1 (de) Einrichtung zum verstellen einer ventilklappe
DE19522968A1 (de) Heckenschere
WO2003004172A1 (de) Lackierpistole mit drucklufterzeuger
DE19800118B4 (de) Steuerung für auf dem Rücken eines Nutzers tragbares, motorangetriebenes Werkzeug
DE19617302C1 (de) Steuervorrichtung in einer Absauganlage
DE202012007964U1 (de) Durchtrittsmengenverstellbare Druckluftpistole
EP3784411B1 (de) Sprühvorrichtung
CH627378A5 (de) Elektrostatische spritzpistole.

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication