DE102011012570A1 - Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Horst-Reiner Karg
Christian Reitmeier
Alexandra Marondel
Tilo Koch
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Volkswagen AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
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    • B60J3/0213Sun visors characterised by the mounting means
    • B60J3/0234Mounted slidably
    • B60J3/0239Mounted slidably and pivoting on a support arm

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblende (1), geeignet für eine Montage in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Sonnenblendenkörper (2), einen hohlen Führungskörper (4), der zumindest abschnittsweise von dem Sonnenblendenkörper (2) umgeben ist, ein Achsmittel (3), das sich drehfest verschiebbar durch den Führungskörper (4) erstreckt und eine Schwenkachse definiert, um die der Sonnenblendenkörper (2) schwenkbar ist, sowie mindestens ein Druckfedermittel (7), das so ausgebildet ist, dass es an einer Außenseite des Führungskörpers (4) angreift und eine Druckkraft auf den Führungskörper (4) ausüben kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (1) eine Anzahl von Federmitteln (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) aufweist, die in und/oder an dem Achsmittel (3) angeordnet sind und so gestaltet sind, dass sie eine Druckkraft auf eine Innenwand (41) des hohlen Führungskörpers (4) ausüben können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblende, geeignet für eine Montage in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Sonnenblendenkörper, einen hohlen Führungskörper, der zumindest abschnittsweise von dem Sonnenblendenkörper umgeben ist, ein Achsmittel, das sich drehfest verschiebbar durch den Führungskörper erstreckt und eine Schwenkachse definiert, um die der Sonnenblendenkörper schwenkbar ist, sowie mindestens ein Druckfedermittel, das so ausgebildet ist, dass es an einer Außenseite des Führungskörpers angreift und eine Druckkraft auf den Führungskörper ausüben kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Ausführungsformen von Sonnenblenden bekannt, bei denen der Sonnenblendenkörper nicht nur um eine durch ein Achsmittel gebildete Schwenkachse schwenkbar ist, sondern darüber hinaus auch relativ zum Achsmittel verschiebbar geführt ist, um dadurch eine axiale Verschiebbarkeit des Sonnenblendenkörpers relativ zu dem Achsmittel zu erreichen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen schwenkbarer und darüber hinaus ausziehbarer Sonnenblenden haben häufig den Nachteil, dass sie relativ aufwändig konstruiert sind und mehrere separate Bauteile für den Verschiebemechanismus aufweisen. Dementsprechend sind derartige Sonnenblenden relativ teuer in der Herstellung.
  • Die DE 199 51 713 C1 beschreibt eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug mit einem Sonnenblendenkörper, der an einem Längsrandbereich einen hohlen, rohrförmigen Führungskörper aufweist. Dieser rohrförmige Führungskörper bildet eine Führung für einen zusätzlichen Gleitkörper, der seinerseits mit einem Achsmittel verbunden ist, um das der Sonnenblendenkörper während des Gebrauchs verschwenkt werden kann. Der Gleitkörper ermöglicht eine axiale Verschiebung des Sonnenblendenkörpers relativ zu dem Achsmittel. Ein derartiger Mechanismus kann unter Umständen relativ empfindlich auf besonders hohe beziehungsweise besonders niedrige Umgebungstemperaturen reagieren, so dass die gewünschte Leichtgängigkeit des Verschiebemechanismus nicht immer zuverlässig gegeben ist. Bei der vorstehend beschriebenen Sonnenblende kann zum Beispiel ein temperaturinduzierter Bauteilverzug zwischen dem Gleitkörper und dem rohrförmigen Führungskörper dazu führen, dass die Auszugbewegung schwergängig ist.
  • Die DE 10 2006 043 206 A1 offenbart eine Sonnenblende mit einem Sonnenblendenkörper, der um eine Sonnenblendenachse schwenkbar und entlang dieser Sonnenblendenachse längsverschiebbar ausgebildet ist. Der Verschiebemechanismus der Sonnenblende besteht aus zahlreichen Einzelteilen, wie zum Beispiel einem Rast-Feder-Käfig und einem Verschiebeschlitten. Insgesamt ist eine derartige Sonnenblende relativ teuer, da sie insbesondere auf Grund der Vielzahl von Einzelteilen entsprechend aufwändig herzustellen ist.
  • Die DE 34 02 416 A1 offenbart eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug, die einen Sonnenblendenkörper umfasst, der durch Umschäumen mit einem rohrförmigen Hohlkörper verbunden ist, dessen offene Enden jeweils mit einem Stopfen verschlossen sind. Einer der Stopfen weist eine zentrale Führungsöffnung für ein Achsmittel auf, welches schwenkbar oberhalb einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs gelagert ist. An einem Ende der Achse, welches sich in das Innere des Hohlkörpers erstreckt, ist ein zylindrisch geformtes, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Schiebestück angeordnet, das radiale Kanäle aufweist, in denen jeweils eine durch eine Druckfeder beaufschlagte Kugel geführt ist. Diese federkraftbelasteten Kugeln wirken mit in Längsrichtung des Hohlkörpers verlaufenden, innenliegenden Rastnuten zusammen, in denen sie bei der Verschiebung des Sonnenblendenkörpers in Achsrichtung gleiten und in einer Anzahl verschiedener Winkellagen arretiert werden können. Dadurch, dass das Achsmittel mit einem zusätzlichen Schiebestück versehen ist, ist der Verschiebemechanimus nicht kompakt bauend ausgeführt.
  • Eine Sonnenblende der eingangs genannten Art ist aus der DE 10 2004 045 080 A1 bekannt. Die Sonnenblende weist einen Sonnenblendenkörper auf, der durch ein Achsmittel, das vorzugsweise aus einem Metalldraht besteht, am Fahrzeughimmel oder an der Fahrzeugkarosserie gehalten wird. Der Haltestab erstreckt sich innerhalb des Sonnenblendenkörpers abschnittsweise durch eine Bohrung eines hülsenartigen Führungskörpers hindurch und bildet mit diesem einen Schwenk- und Auszugsmechanismus für den Sonnenblendenkörper. Der Haltestab verläuft dabei drehfest verschiebbar durch die Hülse hindurch. Ein Druckfedermittel mit zwei Federschenkeln greift von außen an dem Führungskörper an und übt eine Druckkraft auf den Führungskörper aus, der zwei einander gegenüberliegende Abflachungen aufweist, auf denen die Federschenkel in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers aufliegen. Auch bei einer derartigen Sonnenblende kann der Verschiebemechanismus bei einem Auftreten von Temperaturschwankungen schwergängig werden.
  • Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Sonnenblende der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die kompakt ausgeführt ist und einen einfachen, leichtgängigen Verschiebemechanismus für den Sonnenblendenkörper aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Sonnenblende der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Eine erfindungsgemäße Sonnenblende zeichnet sich dadurch aus, dass die Sonnenblende eine Anzahl von Federmitteln aufweist, die in und/oder an dem Achsmittel angeordnet sind und so gestaltet sind, dass sie eine Druckkraft auf eine Innenwand des hohlen Führungskörpers ausüben können. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Sonnenblende mit einem stabilen und robusten Verschiebemechanismus für den Sonnenblendenkörper zur Verfügung gestellt, der in vorteilhafter Weise auch bei Temperaturschwankungen, die zu einem Bauteilverzug führen können, oder bei etwaigen Maßtoleranzen des Achsmittels und/oder des Führungskörpers trotzdem leichtgängig ist und der die gewünschten Betätigungskräfte durch die Krafteinwirkung auf die Innenwand des Führungskörpers gewährleisten kann. Eventuell auftretende Bauteiltolerenzen, die insbesondere temperatur- und/oder materialinduziert sein können, können mit Hilfe der Federmittel wirksam ausgeglichen werden. Die Federmittel, die sich insbesondere in radialer Richtung vom Achsmittel zur Innenwand des Führungskörpers oder in axialer Richtung (parallel zur Richtung der Verschiebebewegung) in beziehungsweise an dem Achsmittel erstrecken, können zum Beispiel blattförmig, spiralförmig oder auch hydraulisch ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Sonnenblende erfordert darüber hinaus in vorteilhafter Weise keinen zusätzlichen Schiebekörper, Schlitten oder dergleichen, wie sie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Sonnenblenden vorgesehen sind. Dadurch kann die Anzahl der Einzelteile für die Herstellung der Sonnenblende verringert werden, so dass Herstellungs- und Montagekosten in vorteilhafter Weise eingespart werden können. Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Sonnenblende durch eine geringe Gesamtdicke der den Verschiebe- und Schwenkmechanismus bildenden Komponenten aus. Vorzugsweise kann der Führungskörper rohrförmig ausgebildet sein und sich so weit in das Innere des Sonnenblendenkörpers erstrecken, dass er das Achsmittel in der vollständig eingeschobenen Stellung des Sonnenblendenkörpers vollständig umschließt.
  • Um die Herstellung der Sonnenblende zu vereinfachen, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Achsmittel eine Anzahl von Ausnehmungen umfasst, in denen jeweils mindestens eines der Federmittel angeordnet ist. Die Ausnehmungen, die in der Außenfläche des Achsmittels vorgesehen sind, ermöglichen eine besonders einfache Montage der Federmittel, die lediglich in die Ausnehmungen eingesetzt werden müssen, wobei auf separate Befestigungsmittel für die Federmittel in vorteilhafter Weise verzichtet werden kann.
  • Um die Steifigkeit und Stabilität der Sonnenblende und insbesondere des hohlen Führungskörpers zu erhöhen, besteht in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass der Führungskörper aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist. Der Führungskörper kann insbesondere aus unterschiedlichen Legierungen von Aluminium, Stahl, Magnesium, Kupfer oder Titan bestehen. Des Weiteren kann der Führungskörper zum Beispiel auch aus Bronze oder Messing hergestellt sein. Der hohle Führungskörper aus Metall kann durch unterschiedliche Herstellungsverfahren, wie zum Beispiel Erodieren, Strangpressen oder dergleichen hergestellt werden.
  • Um – insbesondere bei einer Ausbildung des Führungskörpers aus einem metallischen Werkstoff – eine leichtgängige Verschiebebewegung des Führungskörpers relativ zum Achsmittel zu ermöglichen, wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass zwischen jedem der Federmittel und der Innenwand des Führungskörpers jeweils ein Gleitkörper angeordnet ist. Vorzugsweise bestehen die Gleitkörper aus einem Kunststoff, der bei einem Kontakt mit einem metallischen Werkstoff einen so niedrigen Haft- und/oder Gleitreibungskoeffizienten aufweist, dass auf eine zusätzliche Fettung, Schmierung oder anderweitige Behandlung der Kontaktflächen zumindest weitgehend (vorzugsweise vollständig) verzichtet werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Achsmittel hohlzylindrisch ausgebildet ist und einen Aufnahmeraum zur Aufnahme von Kabeln, elektrischen Kontaktmitteln oder dergleichen aufweist. Mit Hilfe der Kabel oder elektrischen Kontaktmittel, die beispielsweise in den Aufnahmeraum eingespritzt sein können, kann die Sonnenblende elektrifiziert werden, so dass zum Beispiel eine elektrische Beleuchtungseinrichtung für einen Sonnenblendenspiegel oder auch andere, mit elektrischem Strom betreibbare Komponenten vorgesehen und betrieben werden können.
  • Um das Achsmittel besonders kostengünstig herstellen zu können, ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Achsmittel aus Kunststoff hergestellt ist. Beispiele für Kunststoffe, die zur Herstellung des Achsmittels eingesetzt werden können, sind unter anderem: Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyamid (PA, insbesondere PA 6, gegebenenfalls glasfaserverstärkt), Polyoxymethylen (POM), Polycarbonat (PC) mit Acrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA); Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) sowie Polycarbonat (PC) mit Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS).
  • Um die Stabilität des Achsmittels – insbesondere bei einer Herstellung desselben aus Kunststoff – in vorteilhafter Weise erhöhen zu können, besteht in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass an einer Begrenzungswand des Aufnahmeraums des Achsmittels ein Verstärkungselement angeordnet ist. Das Verstärkungselement, das vorteilhaft aus einem metallischen Werkstoff besteht, kann insbesondere rohrförmig ausgebildet sein und in dem Aufnahmeraum des Achsmittels durch Umspritzen festgelegt sein. Das Verstärkungselement kann zum Beispiel aus Aluminium, Stahl, Magnesium, Kupfer oder aus Legierungen der vorstehend genannten metallischen Werkstoffe hergestellt sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Achsmittel über seine gesamte ausziehbare Länge eine Abflachung oder Fase aufweist und dass der Führungskörper eine lokale, mit der Abflachung des Achsmittels korrespondierende Abflachung umfasst, die formschlüssig an der Abflachung der Sonnenblendenachse anliegt und einen Kontaktbereich bildet, so dass das Achsmittel drehfest im Inneren des Führungskörpers gelagert ist. Insbesondere kann das Druckfedermittel, das zum Beispiel U-förmig ausgebildet sein kann und zwei Federschenkel aufweisen kann, in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers abschnittsweise an der Abflachung angreifen. Das Druckfedermittel übt somit eine Druckkraft auf die Abflachung aus. Von innen liegt an dieser Stelle das Achsmittel mit der Abflachung beziehungsweise Fase an. Auf diese Weise überträgt sich die Druckkraft des Druckfedermittels definiert auf das Achsmittel, ohne dass auf der der Abflachung gegenüberliegenden Seite eine ungewollte zweite Abflachung des Achsmittels auftreten kann, da der Führungskörper das Achsmittel wirksam schützt und der Federkraft des Druckfedermittels dauerhaft beschädigungsfrei widerstehen kann. An Stelle einer Abflachung kann der Führungskörper zum Beispiel auch abschnittsweise in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet sein, so dass das Druckfedermittel abschnittsweise in den beziehungsweise in die in der Mantelfläche ausgebildeten Längsschlitze eingreifen kann.
  • Um die Führung des Achsmittels während des Auszugs- beziehungsweise Schwenkvorgangs zu verbessern, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass an einem Ende der Sonnenblende eine Abdeckung, die eine Einschuböffnung für das Achsmittel aufweist, angebracht ist. Die Einschuböffnung bildet dabei ein Festlager für das Achsmittel. Die Sonnenblende weist eine Lagerung des Achsmittels an mindestens zwei Punkten (Festlager und Loslager) auf und gewährleistet so in vorteilhafter Weise eine zuverlässige und klapperfreie Führung des Achsmittels innerhalb des Führungskörpers. Der Sonnenblendenkörper weist im Sichtbereich üblicherweise einen dekorativen Bezug aus einem Sonnenblendenbezugsmaterial – zum Beispiel aus PVC-Folie, Stoff, Leder, Alcantara oder dergleichen – auf, um so ein optisch stimmiges Erscheinungsbild der Sonnenblende zu erreichen. Die Abdeckung kann in vorteilhafter Weise gegebenenfalls vorhandene Schnitt- oder Stanzkanten des dekorativen Bezugs im Bereich der Einschuböffnung des Achsmittels überdecken.
  • Um einen sicheren Halt der Abdeckung zu gewährleisten, wird in einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Abdeckung eine Anzahl von Verrastungsmitteln umfasst und dass in der Innenwand des Führungskörpers eine mit der Anzahl der Verrastungsmittel korrespondierende Anzahl von Rastvertiefungen ausgebildet ist, in denen die Verrastungsmittel der Abdeckung rastend festgelegt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 einen Querschnitt durch eine Sonnenblende, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist;
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Sonnenblende, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist;
  • 3 einen Längsschnitt durch die Sonnenblende gemäß 1 oder 2 im Bereich einer Einschuböffnung eines Achsmittels.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 3 umfasst eine Sonnenblende 1, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, einen Sonnenblendenkörper 2 (siehe 3), der vorzugsweise aus einem geschäumten Kunststoff hergestellt ist und zur Erhöhung der Stabilität vorteilhaft einen Verstärkungsrahmen aufweisen kann. Ferner umfasst die Sonnenblende 1 ein Achsmittel 3 sowie einen hohlen, vorliegend im Wesentlichen rohrförmigen Führungskörper 4, der von dem Sonnenblendenkörper 2 umgeben ist und in den das Achsmittel 3 eingesetzt ist. Das Achsmittel 3, das so ausgebildet ist, dass es in bekannter Weise – insbesondere um eine vertikale Achse schwenkbar – an einem Dachhimmel oder einem Karosserieteil eines Fahrzeugs angebracht werden kann, und der Führungskörper 4 sind derart ausgebildet, dass sie zwar relativ zueinander in axialer Richtung verschoben werden können, eine Verdrehung relativ zueinander jedoch nicht möglich ist. Das Achsmittel 3 ist also mit anderen Worten drehfest im Inneren des Führungskörpers 4 angeordnet. Die axiale Verschiebebewegung verläuft gemäß 1 in die Zeichenebene hinein beziehungsweise aus der Zeichenebene heraus. Dieses Gestaltungskonzept der Sonnenblende 1 ermöglicht zum einen ein Verschwenken des Sonnenblendenkörpers 2 um eine durch das Achsmittel 3 gebildete Schwenkachse aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung (und umgekehrt) sowie darüber hinaus auch eine axiale Verschiebebewegung des Führungskörpers 4 mit dem Sonnenblendenkörper 2 relativ zum Achsmittel 3. In einer Nichtgebrauchsstellung liegt der Sonnenblendenkörper 2 üblicherweise an einem Dachhimmel des Fahrzeugs an und erstreckt sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung. Aus dieser Stellung kann der Sonnenblendenkörper 2 von einem Nutzer in bekannter Weise nach unten um die Schwenkachse in seine Gebrauchsstellung verschwenkt werden.
  • Der Führungskörper 4 ist aus Gründen der Steifigkeit und Stabilität vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt und kann insbesondere aus unterschiedlichen Legierungen von Aluminium, Stahl, Magnesium, Kupfer oder Titan bestehen. Des Weiteren kann der Führungskörper 4 zum Beispiel auch aus Bronze oder Messing hergestellt sein. Andere, von einem Fachmann als geeignet angesehene Werkstoffe können zur Herstellung des Führungskörpers 4 ebenfalls eingesetzt werden. Der Führungskörper 4 aus Metall kann durch unterschiedliche Herstellungsverfahren, wie zum Beispiel Erodieren, Strangpressen oder dergleichen hergestellt werden.
  • Das Achsmittel 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt. Beispiele für Kunststoffe, die zur Herstellung des Achsmittels 3 eingesetzt werden können, sind: Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyamid (PA, insbesondere PA 6, gegebenenfalls glasfaserverstärkt), Polyoxymethylen (POM), Polycarbonat (PC) mit Acrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) sowie Polycarbonat (PC) mit Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS). In diesem Ausführungsbeispiel ist das Achsmittel 3 in seinem Inneren hohl ausgeführt und bildet einen im Wesentlichen zylindrischen Aufnahmeraum 32, innerhalb dessen Kabel 6, elektrische Kontaktmittel oder dergleichen untergebracht sind, um die Sonnenblende 1 elektrifizieren zu können und so zum Beispiel eine elektrische Beleuchtungseinrichtung für einen Sonnenblendenspiegel vorsehen und betreiben zu können. Um die Stabilität des in diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellten Achsmittels 3 in vorteilhafter Weise erhöhen zu können, ist in das Innere des Achsmittels 3 ein Verstärkungselement 5 aus Metall eingespritzt, das vorliegend hohlzylindrisch ausgeführt ist und zum Beispiel aus Aluminium, Stahl, Magnesium, Kupfer oder aus Legierungen der vorstehend genannten metallischen Werkstoffe hergestellt sein kann. Dieses Verstärkungselement 5 ist optional und muss somit nicht zwingend vorhanden sein. Wenn zum Beispiel keine Notwendigkeit besteht, Kabel 6, elektrische Kontaktmittel oder dergleichen durch das Achsmittel 3 hindurchzuführen, kann das Achsmittel 3 auch als massives Bauteil ohne Aufnahmeraum 32 in seinem Inneren ausgeführt sein.
  • Die Sonnenblende 1 umfasst ferner ein drehfest innerhalb des Sonnenblendenkörpers 2 (insbesondere in dem Verstärkungsrahmen des Sonnenblendenkörpers 2) angebrachtes Druckfedermittel 7, das in diesem Ausführungsbeispiel U-förmig gebogen ausgebildet ist und zwei freie Rastfederschenkel 70, 71 aufweist, die außen am Führungskörper 4 anliegen. Das Druckfedermittel 7 ist vorzugsweise aus einem flachen Federmaterial hergestellt. Das Achsmittel 3 weist ferner über seinen gesamten Auszugsbereich eine Abflachung 30 oder Fase auf, die zumindest im Bereich des Druckfedermittels 7 mit dem Führungskörper 4 formschlüssig in Kontakt steht und auf diese Weise ein Verdrehen des Achsmittels 3 im Inneren des Führungskörpers 4 wirksam verhindern kann. Der Führungskörper 4 weist zu diesem Zweck seinerseits im Bereich des Druckfedermittels 7 lokal eine Abflachung 40 auf. An dieser Abflachung 40 greift das Druckfedermittel 7 von außen am Führungskörper 4 an und übt so eine Druckkraft auf die Abflachung 40 aus. Von innen liegt an dieser Stelle das Achsmittel 3 mit der Abflachung 30 beziehungsweise Fase an. Auf diese Weise überträgt sich die Druckkraft des Druckfedermittels 7 definiert auf das Achsmittel 3, ohne dass auf der der Abflachung 30 gegenüberliegenden Seite eine ungewollte zweite Abflachung des Achsmittels 3 auftreten kann, da der Führungskörper 4 aus Metall das Achsmittel 3 wirksam schützt und der Federkraft des Druckfedermittels 7 dauerhaft beschädigungsfrei widerstehen kann. Das Druckfedermittel 7 kann vorzugsweise ein Serienbauteil sein, wie es bereits im Stand der Technik bei unterschiedlichen Sonnenblendentypen eingesetzt wird. Dadurch können die Kosten für die Sonnenblende 1 in vorteilhafter Weise verringert werden, da kein zusätzliches Werkzeug für die Herstellung des Druckfedermittels 7 bereitgestellt werden muss. Vorzugsweise kann das Druckfedermittel 7 zumindest abschnittsweise eine Beschichtung aufweisen, so dass über eine entsprechende Auswahl des Beschichtungswerkstoffs des Druckfedermittels 7 die Kontaktkräfte zum Führungskörper 4 und damit auch die Klappkräfte zum Klappen des Sonnenblendenkörpers 2 in vorteilhafter Weise eingestellt werden können.
  • In der Nichtgebrauchsstellung, in der sich der Sonnenblendenkörper 2 im Wesentlichen parallel zum Dachhimmel des Kraftfahrzeugs erstreckt, liegt der erste Federschenkel 70 an der Abflachung 40 des Führungskörpers 4 an. Der zweite Federschenkel 71 liegt an einem der Abflachung 40 gegenüberliegenden Abschnitt der Mantelfläche des Führungskörpers 4 an. Wenn der Sonnenblendenkörper 2 aus dieser in 1 gezeigten Stellung in seine Gebrauchsstellung verschwenkt wird, weitet sich das Druckfedermittel 7 auf. Die dabei von einem Benutzer auszuübende Kraft steigt mit zunehmender Aufweitung des Druckfedermittels 7 an. Bei sehr kleinen Schwenkwinkeln aus der Nichtgebrauchsstellung heraus wirkt die hier gezeigte Anordnung mit dem an der Abflachung 40 des Führungskörpers 4 angreifenden ersten Federschenkel 70 rückfedernd. Mit zunehmendem Schwenkwinkel kommt es zu einer Gleitbewegung zwischen den Rastfederschenkeln 70, 71 des Druckfedermittels 7 und dem zylindrischen Abschnitt der Mantelfläche des Führungskörpers 4. An Stelle einer Abflachung 40 kann der Führungskörper 4 gemäß einer hier nicht explizit gezeigten Variante auch abschnittsweise in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet sein, so dass der erste Federschenkel 70 des Druckfedermittels 7 in den beziehungsweise in die in der Mantelfläche ausgebildeten Längsschlitze eingreifen kann.
  • Um Materialtoleranzen und/oder Temperaturschwankungen, die zu einem Bauteilverzug führen können, in vorteilhafter Weise ausgleichen zu können, weist das Achsmittel 3 eine Anzahl von Ausnehmungen 31a, 31b, 31c auf, in denen jeweils ein sich in radialer Richtung erstreckendes (und somit in radialer Richtung wirkendes), vorliegend spiralförmig ausgebildetes Federmittel 8a, 8b, 8c angeordnet ist. Diese sich in diesem Ausführungsbeispiel in radialer Richtung ersteckenden Federmittel 8a, 8b, 8c stehen in diesem Ausführungsbeispiel über ihnen zugeordnete Gleitkörper 9a, 9b, 9c mit einer Innenwand 41 des Führungskörpers 4 in Kontakt. Die Verwendung der Gleitkörper 9a, 9b, 9c, die zwischen der Innenwand 41 und den Federmitteln 8a, 8b, 8c angeordnet sind, ist wiederum optional. Wenn keine Gleitkörper 9a, 9b, 9c vorgesehen sind, greifen die Federmittel 8a, 8b, 8c unmittelbar an der Innenwand 41 des Führungskörpers 4 an. Über die Härte der Federmittel 8a, 8b, 8c, die durch eine Wahl der Federkonstanten (Auswahl des Federmittelwerkstoffs und/oder Stärke/Dimensionierung der Federmittel 8a, 8b, 8c) sowie durch eine entsprechende Auswahl des Materials der optional vorgesehenen Gleitkörper 9a, 9b, 9c und durch die Wahl der Größe der Kontaktfläche des Achsmittels 3 mit dem Führungskörper 4 können die Betätigungskräfte für die Aus- beziehungsweise Einzugbewegung des Sonnenblendenkörpers 2 in vorteilhafter Weise eingestellt werden. Die Gleitkörper 9a, 9b, 9c können zum Beispiel aus Kunststoff bestehen und bei einem Kontakt mit der Innenwand 41 des aus einem metallischen Werkstoff hergestellten Führungskörpers 4 einen relativ geringen Haft- beziehungsweise Gleitreibungskoeffizienten aufweisen, der so gewählt ist, dass eine zusätzliche Fettung, Schmierung oder anderweitige Behandlung der Kontaktflächen in vorteilhafter Weise vermieden, zumindest jedoch minimiert werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf 2 soll nachfolgend ein zweites Ausführungsbeispiel einer Sonnenblende 1 näher erläutert werden. Das grundlegende Funktionsprinzip entspricht demjenigen, das vorstehend unter Bezugnahme auf 1 erläutert wurde. Die Sonnenblende 1 umfasst wiederum ein Achsmittel 3, das in der unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Weise drehfest in den Führungskörper 4 eingesetzt ist. Die Position des Druckfedermittels 7, das eine Federkraft auf den Führungskörper 4 und damit auch auf das Achsmittel 3 ausübt, ist in 2 durch ein gepunktet gezeichnetes Rechteck angedeutet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Variante durch die Ausbildung der Federmittel 8d, 8e, mittels derer gegebenenfalls auftretende Materialtoleranzen und/oder Temperaturschwankungen ausgeglichen werden können. An Stelle der sich in radialer Richtung erstreckenden Federmittel 8a, 8b, 8c sind in diesem Ausführungsbeispiel mehrere Federmittel 8d, 8e vorgesehen, die sich in axialer Richtung erstrecken und vorliegend als Blatt- beziehungsweise Runddrahtfedern ausgebildet sind und eine Federkraft auf die Innenwand 41 des Führungskörpers 4 ausüben können. Die Federmittel 8d, 8e sind in damit korrespondierenden, sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmungen 31d, 31e des Achsmittels 3 verschiebesicher angeordnet. Über die Härte der Federmittel 8d, 8e, die durch eine Wahl der Federkonstanten (Auswahl des Federmittelwerkstoffs und/oder Stärke/Dimensionierung der Federmittel 8d, 8e) und durch die Wahl der Größe der Kontaktfläche des Achsmittels 3 mit dem Führungskörper 4 können die Betätigungskräfte für die Aus- beziehungsweise Einzugbewegung des Sonnenblendenkörpers 2 wiederum in vorteilhafter Weise eingestellt werden. Ein sich in Umfangsrichtung des Achsmittels 3 erstreckendes Anschlagmittel 10 bildet einen Anschlag, der ein vollständiges Herausziehen und Entfernen des Achsmittels 3 aus dem Führungskörper 4 wirksam verhindern kann.
  • Unter Bezugnahme auf 3 weisen die Sonnenblenden 1, die gemäß den in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ausgeführt sind, an einem Ende eine Abdeckung 11 mit einer zentralen Einschuböffnung für das Achsmittel 3 auf, die mit Hilfe von Verrastungsmitteln 12, die in entsprechende Rastvertiefungen 13 in der Innenwand 41 des Führungskörpers 4 eingreifen, rastend festgelegt ist. Die Abdeckung 11 mit der Einschuböffnung bildet vorliegend ein Festlager für das Achsmittel 3. Der Sonnenblendenkörper 2 weist im Sichtbereich einen dekorativen Bezug 20 aus einem Sonnenblendenbezugsmaterial – zum Beispiel aus PVC-Folie, Stoff, Leder, Alcantara oder dergleichen – auf, um so ein optisch stimmiges Erscheinungsbild der Sonnenblende 1 zu erreichen. Die Abdeckung 11 verdeckt in vorteilhafter Weise gegebenenfalls vorhandene Schnitt- oder Stanzkanten des dekorativen Bezugs 20 im Bereich der Einschuböffnung des Achsmittels 3. Das hier vorgestellte Verschiebekonzept weist eine Lagerung des Achsmittels 3 an mindestens zwei Punkten (Festlager und Loslager) auf und gewährleistet so in vorteilhafter Weise eine zuverlässige und klapperfreie Führung des Achsmittels 3 innerhalb des Führungskörpers 4.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sonnenblende
    2
    Sonnenblendenkörper
    3
    Achsmittel
    4
    Führungskörper
    5
    Verstärkungselement
    6
    Kabel
    7
    Druckfedermittel
    8a, b, c, d, e
    Federmittel
    9a, b, c
    Gleitkörper
    10
    Anschlagmittel
    11
    Abdeckung
    12
    Verrastungsmittel
    13
    Rastvertiefung
    20
    Bezug
    30
    Abflachung
    31a, b, c, d, e
    Ausnehmung
    32
    Aufnahmeraum
    40
    Abflachung
    41
    Innenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19951713 C1 [0003]
    • DE 102006043206 A1 [0004]
    • DE 3402416 A1 [0005]
    • DE 102004045080 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Sonnenblende (1), geeignet für eine Montage in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Sonnenblendenkörper (2), einen hohlen Führungskörper (4), der zumindest abschnittsweise von dem Sonnenblendenkörper (2) umgeben ist, ein Achsmittel (3), das sich drehfest verschiebbar durch den Führungskörper (4) erstreckt und eine Schwenkachse definiert, um die der Sonnenblendenkörper (2) schwenkbar ist, sowie mindestens ein Druckfedermittel (7), das so ausgebildet ist, dass es an einer Außenseite des Führungskörpers (4) angreift und eine Druckkraft auf den Führungskörper (4) ausüben kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (1) eine Anzahl von Federmitteln (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) aufweist, die in und/oder an dem Achsmittel (3) angeordnet sind und so gestaltet sind, dass sie eine Druckkraft auf eine Innenwand (41) des hohlen Führungskörpers (4) ausüben können.
  2. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsmittel (3) eine Anzahl von Ausnehmungen (31a, 31b, 31c, 31d, 31e) umfasst, in denen jeweils mindestens eines der Federmittel (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) angeordnet ist.
  3. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (4) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
  4. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem der Federmittel (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) und der Innenwand (41) des Führungskörpers (4) jeweils ein Gleitkörper (9a, 9b, 9c) angeordnet ist.
  5. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsmittel (3) hohlzylindrisch ausgebildet ist und einen Aufnahmeraum (32) zur Aufnahme von Kabeln (6), elektrischen Kontaktmitteln oder dergleichen aufweist.
  6. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsmittel (3) aus Kunststoff hergestellt ist.
  7. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Begrenzungswand des Aufnahmeraums (32) des Achsmittels (3) ein Verstärkungselement (5) angeordnet ist.
  8. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsmittel (3) über seine gesamte ausziehbare Länge eine Abflachung (30) aufweist und dass der Führungskörper (4) eine lokale, mit der Abflachung (30) des Achsmittels (3) korrespondierende Abflachung (40) umfasst, die formschlüssig an der Abflachung (30) der Sonnenblendenachse (3) anliegt und einen Kontaktbereich bildet, so dass das Achsmittel (3) drehfest im Inneren des Führungskörpers (4) gelagert ist.
  9. Sonnenblende (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckfedermittel (7) in der Nichtgebrauchsstellung des Sonnenblendenkörpers (2) abschnittsweise an der Abflachung (40) angreift.
  10. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Sonnenblende (1) eine Abdeckung (11), die eine Einschuböffnung für das Achsmittel (3) aufweist, angebracht ist.
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