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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmenträger welcher mittels Aufnahme von Sandwichplatten sich selbststablisiert und beispielsweise als Träger für Bild- Text- Werbe- oder Informationsinhalte oder als Wandelement dienen kann.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstige Lösung für einen Träger von Bild- Text- Werbe- oder Informationsinhalten zu finden der sich durch hohe Stabilität auszeichnet und auch als Trenn- oder Wandelement oder als Werbefläche dient. Darüber hinaus soll ein Aufbau geschaffen werden, der leicht zu reinigen, zu zerlegen und zu reparieren ist. Diese Aufgaben werden mit einem System gelöst, wie in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben.
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ZUSAMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß besteht der Rahmenträger aus Profilen, welche auf Gehrung zugeschnitten einen Rahmen bilden und wobei Rahmenverbinder die einzelnen Profilabschnitte zu einander zu einem Gesamtrahmen fixieren. Hierbei ist die Form vorzugsweise ein Rechteck oder Quadrat, jedoch sind auch alle anderen geometrischen Formen möglich. Das Profil ist hierbei so geformt, daß über eine jeweilige Aufnahmefläche eine Platte fixiert so werden kann, daß bei Fixierung der Platte sich der Rahmen stabilisiert und gleichzeitig eine Gesamtstabilität für den Rahmen-Plattenverbund dadurch erreicht wird, daß die Platte aus einen Sandwich-Verbundaufbau besteht der aus mindestens 3 Schichten besteht.
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Vorzugsweise besteht der Rahmen aus Aluminium oder Kunststoff und die Verbundplatte aus einem Kern von Kunststoff der beidseitig mit einer festen Platte ganzflächig verbunden ist. Der beidseitige Flächenbelag ist hierbei vorzugsweise eine Aluminiumschicht. Die Platte ist dadurch äußerst leicht bei maximaler Biegesteifigkeit. Durch eine geeignete Verbindung der Platte zum Rahmen wird durch die Verbundplatte der Rahmen gegen mögliche Verwindung bei Belastung stabilisiert. Gleichzeitig ist durch die Fixierung der Platte zum Rahmen die Platte an ihrem Umfang so eingespannt und abgestützt, daß vorallem im Randbereich der Verbundplatte diese eine weitere Verbesserunbg der Steifigkeit erreicht.
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Die Fixierung ist bei Verwendung geeigneter Befestigungsmittel, Kleber wie eine einseitige Einspannung der Platte zu betrachten, wobei die erzeugte Steifigkeit insbesondere in den Eckbereichen des Rahmens maximal ist, weil die Abstützung der Verbundplatte dann in 2 Achsen im Randbereich der Platte erfolgt, und die Zone des sich ergebenden Stütz-Dreiecks hochstabil wird. Bei der bevorzugten Ausgestaltung eines Rechtecks baut sich insbesondere bei dem Verbundplattenträgersystem von den jeweiligen 4 Ecken eine Steifigkeit zur Mitte des Trägersystems über die Platte aus.
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Insbesondere durch den Flächenverbund und den Schichtaufbau der Sandwichplatte wird dieser Effekt aber maximiert wenn die Platte in einem besonderen Laminier-Verfahren hergestellt wird, wobei die beiden Aluplatten auf den Kunststoffträger beidseitig auflaminiert werden. Dies geschieht unter Wärme und Druck, und kann mit Kleber aber ausserdem auch ohne Verbindungsmittel erfolgen, wenn der Kunststoffkern während des Laminierverfahrens so angewärmt wird, daß dieser in eine Temperaturzone gebracht wird, wo der Kunststoffkern Kleb- und Hafteigenschaften zeigt.
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Besondere Vorteile der Erfindung sind ausserdem der nahezu randlosen Aufnahme der Platte auf dem Rahmensystem zuzuordnen, sodaß eine maximale Fläche zu oder Werbe-, Dekorations-, oder Informationszwecken verwendet werden kann. Ausserdem können mehrere Verbundsystem zu einer großen Fläche einfach zusammengefügt werden.
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Insbesondere sind diese Platten aber dazu geeignet in einem zweiten Laminierverfahren die eigentliche Oberfläche zu erhalten welche Text-, Bild-, Werbe-, oder Dekorationselementen ganzfächig ausgestattet werden können, wobei erst im nächsten Gang der Rahmen hinzugefügt wird. In dem zweiten Laminierverfahren werden die Text-/Bild- Werbe- oder Dekorationselemente zuerst auf ein Trägermaterial gedruckt und dann über ein Gummiwalzensystem plan auf der gefertigten Sandwichverbundplatte fixiert, wobei als Verbindungsmittel eine Kleber, Sprühkleber oder vorzugsweise eine weitere ganzflächige beidseitige Klebefolie verwendet wird.
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Die Verbundplatten können aber auch insbesondere mit den Text-/Bild- Werbe- oder Dekorationselementen per Direktdruck versehen werden, indem die Platte als ganzes einen Druckprozess durchläuft. Dieser kann insbesondere so gestaltet sein, dass ein Druckkopf im Digitalen Druckverfahren zeilenartig über die Platte geführt wird und hierbei im Tintenspritzverfahren Farbpunkte zu einem größen Element oder Textteilen zusammenfügt.
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Hierbei kann die Platte für die Bedruckung weiss beschichtet sein, oder für den Direktdruck kann die Tinte bei Verwendung von Aluminium auch direkt auf die Aluminiumschicht gedruckt werden, wobei sich besondere Effekte erzielen lassen, wenn die Tinte nicht deckend aufgetragen wird und ein Silbereffekt durch die Tinte hindurchscheint. Durch Ausnutzung dieses Effekts lassen sich zahlreiche besondere Farbeffekte erzielen, insbesondere die Farben silber und gold lassen sich so sehr naturgetreu und echt nachbilden, weil diese so in keinem anderen Druckprozess ansonsten so abbildbar sind.
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Besonders vorteilhaft wirkt das Rahmensystem bei gleichzeitiger Verwendung einer Aluminiumsandwichverbundplatte in Kombination mit einem Rahmen aus Aluminium, wenn die Platte direkt bedruckt wird, und ebenso vor Montage auch der Rahmen von aussen bedruckt wird. Hierbei wirkt der gesamte Verbundträger als ein bedrucktes, massives Objekt auf den Betrachter. Der Silbereffekt läßt das Verbundsystem als sehr massives metallisches Element wirken.
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Der Rahmenträger besteht aus mehreren Rahmenabschnitten, diese bestehen weiterhin vorteilhaft aus einem L-förmigen Profil, wobei die beiden Schenkel gleich oder unterschiedlich lang sein können. Jeweils ein Schenkel nimmt die Verbundplatte flächig auf, wobei die Platte hierbei mittels Kleber, Magnetband oder Klettband befestigt werden kann.
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Der andere Schenkelabschnitt dient zur Begrenzung des Rahmens und wirkt im wesentlichen stabilisierend auf das Rahmenträgersystem.
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Besonders vorteilhaft ist ein vorspringender Rand an dem L-Profil angeformt welcher bei Montage der Platte als Anschlag wirkt, aber auch die Schnittkante der Verbundplatte abdeckt. Das Abdecken der Schnittkante ist besonders vorteilhaft, da beim Sägen der Verbundplatten ansonsten besondere Vorkehrungen für einen sauberen Schnitt zu treffen sind: Insbesondere bei einer Kunststoffaluminium-Verbundplatte bilden sich beim Zuschnitt Schnittzonen mit Aluminiumspänen welche in den Kunststoff eingetrieben werden und nicht einfach zu entfernen oder zu bearbeiten sind. Die Abdeckung solcher Schnittzonen erspart jegliche Nacharbeit.
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In einer weiteren Ausgestaltung springt an dem Profil ein weiterer Randabschnitt so hervor, daß nach Montage des Rahmens die Platte fest auf den Rahmen fixiert ist und nicht mehr abgehoben werden kann. Dieser Rand muss hierbei nicht besonders weit um die Plattenkante herumspringen, sondern weniger Millimeter sind ausreichend um die Platte zu fixieren.
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Ausserdem ist an dem erfindungsgemäßen Aufbau die Möglichkeit vorhanden schnell Modifikation bezüglich der Größe bei der Herstellung durch Zuschnitt und Anpassung der Profillängen vorzunehmen. Nach Wegnahme der Verbundplatte läßt sich das System auch einfach transportieren und lagern.
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KURZBESCHREIBUNG ANHAND DER ZEICHNUNG
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1 zeigt das erfindungsgemäße Rahmenprofil im Schnitt mit einer Sandwichverbundplatte
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2 zeigt verschiedene Gestaltungen eines Profils
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3 zeigt das erfindungsgemäße Rahmenprofil mit einer Sandwichverbundplatte beim Zusammenfügen
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4 zeigt das fertige Verbundplattenträgersystem
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Das in 1 dargestellte Rahmenprofil (1) ist im wesentlichen L-förmig gestaltet. Hierbei erstreckt sich ein erster Schenkelabschnitt (3) zur Auflage der Verbundplatte (2). Der zweite Schenkelabschnitt (4) dient im wesentlichen zur Stabilisierung des Profils/des Rahmens und begrenzt diesen seitlich. Angeformte C-förmige Ausparungen (5) dienen zur Aufnahme von Winkelverbindern, die den Rahmen zusammenhalten.
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In der dargestellten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist des weiteren ein an dem L-förmigen Schenkel weiterer vorspringender Rand (6) zur Abdeckung der Schnittkanten der Verbundplatte angeformt. Das vorspringende Mass des Randes (a) beträgt vorzugsweise zwischen 1,5–7,5 mm. Die hierbei verwendetet Verbundplatte (2) besteht im Kern (7) vorzugsweise aus Kunststoff, und hat beidseitig eine Aluminiumauflage (8a + 8b). Die Verbundplatte ist des weiteren mit einer Direktdruckauflage oder einem bedruckten Trägermaterial (9) versehen.
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2 zeigt die verschiedenen Gestaltungen eines Profils, So ist Profil A an dem einen Schenkel (10) im wesentlichen nach unten verlängert, und zur Stabilisierung des Rahmens mit 2 C-förmig angeformten Ausnehmungen (9a + 9b) versehen, welche Winkelverbinder aufnehmen können. Profil B hat an dem oberen L-förmigen Schenkel, auf dem die Verbundplatte zur Auflage kommt einen weiteren vorspringenden Rand (11) zur Abdeckung der Schnittkanten (12) der zur Auflage kommenden Verbundplatte (2). Das Profil hat weiterhin vorzugsweise an dem seitlich begrenzenden Schenkelabschnitt (10) einen Absatz (20) der als Schattenfuge oder als Hilfsmittel zum Aufhängen der Rahmenobjekte unterstützend dient.
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Profil C hat in einer anderen Ausgestaltung einen nach aussen gewölbten unteren, begrenzenden Schenkelabschnitt (12), welcher dem fertigen Verbundplattenträgersystem einen dynamischeren Ausdruck verleiht.
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Profil B und C sind desweiteren mit einer Versteifungsrippe (21) ausgestattet, welche das Profil in sich und zur Plattenauflage hin versteift und so zu einem generell weiter versteiftem Verbundplattenträgersystem führt.
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3 zeigt 2 auf Gehrung geschnittene Profilabschnitte (4.1 + 4.2) welche mittels einem Winkelverbinder (13) zusammengehalten werden. Der Winkelverbinder wird in den C-förmigen Ausparungen der Profile mittels Schrauben fixiert, die in Gewindelöcher (14) des Winkel montiert werden. Die Verbundplatte (2) wird vorzugsweise auf die oberen Schenkelauflageflächen (3.1 + 3.2) geklebt.
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4 zeigt ein zusammengefügtes, fertiges Verbundplattenträgersystem (15) wobei zuvor die Verbundplatte (2) und ein Rahmenteil (4.1) zuvor mit einem Schriftzug (16.1 + 16.2) bedruckt worden sind.
