DE102011010020A1 - Abziehvorrichtung mit Gegenhalter - Google Patents

Abziehvorrichtung mit Gegenhalter Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (90) bestehend aus einer mit einer Presseinrichtung (2) versehenen Stützschiene (1) sowie wenigstens zwei an der Stützschiene (1) angeordneten Kupplungsklauen (40, 41), welche jeweils mit einem radial nach innen zur Presseinrichtung (2) hin gerichteten Kupplungsprofil (54, 55) versehen sind, mit welchem die jeweilige Kupplungsklaue (40, 41) mit einer von einer Welle (101) abzuziehenden Riemenscheibe (100) formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Um das Lösen der Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter sowie ein Abziehen der Riemenscheibe möglichst einfach durchführen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an der Stützschiene (1) wenigstens ein sich zur Riemenscheibe (100) hin erstreckender Arretierbolzen (70, 70/1) vorgesehen ist, welcher mit der abzuziehenden Riemenscheibe (100) drehfest und lösbar in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bestehend aus einer mit einer Presseinrichtung versehenen Stützschiene sowie wenigstens zwei an der Stützschiene angeordneten Kupplungsklauen, welche jeweils mit einem radial nach innen zur Presseinrichtung hin gerichteten Kupplungsprofil versehen sind, mit welchem die jeweilige Kupplungsklaue mit einer von einer Welle abzuziehenden Riemenscheibe formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
  • Riemenantriebe sind häufig in der Motorentechnik von Kraftfahrzeugen zu finden und dienen zum Antrieb von sog. Nebenaggregaten wie Lichtmaschinen, Hydraulikpumpen, Wasserpumpen und dgl. mehr. Hierzu sind die Nebenaggregate wie auch die Kurbelwelle des Motors jeweils mit einer sog. Riemenscheibe versehen, welche bei speziellen Ausführungsvarianten mehrere Umfangsrillen aufweist, welche axial hintereinander liegend am Umfang der Riemenscheibe angeordnet sind.
  • Insbesondere die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle des Kraftfahrzeugmotors ist in der Regel mit einer zentralen Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter festsitzend montiert. Desgleichen kann auch für die Riemenscheibe der Nebenaggregate gelten. Um nun eine solche Riemenscheibe im Schadensfall abziehen zu können, ist es folglich zunächst erforderlich, die Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter der Befestigungsverschraubung zu entfernen. Da solche Riemenscheiben häufig auf die entsprechend zugehörige Welle aufgepresst sind oder nach längerer Betriebsdauer äußerst fest auf dieser Welle sitzen, ist es notwendig, zu deren Entfernung einen speziellen Abzieher zu verwenden.
  • Zum Lösen der Montageschraube ist es des Weiteren erforderlich, die Riemenscheibe zusammen mit der zugehörigen Welle drehfest zu arretieren, um die entsprechende Befestigungsschraube oder auch Befestigungsmutter lösen zu können.
  • Aus dem Firmenkatalog der Fa. Facom (zu finden unter www.facom.de – Rubrik: Katalog – Kapitel 18 – Seite 766) ist ein ”Spezialschlüssel zum Festhalten von Riemenscheiben” bekannt, welcher dort als ”Riemenscheibensperre” bezeichnet ist. Diese Riemenscheibensperre weist eine Art Spannriemen auf, welcher um die profilierte Riemenscheibe herumgelegt werden kann. Dieser Spannriemen steht mit einem Arretierhebel in Verbindung, mittels welchem der Spannriemen gegen den Umfang der Riemenscheibe verspannbar ist. Aufgrund des Reibschlusses zwischen Spannriemen und Riemenscheibe kann somit mit dem Arretierhebel über den Spannriemen die Riemenscheibe manuell feststehend arretiert werden, so dass die Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter nachfolgend mit einem entsprechenden Schlüsselwerkzeug gelöst und entfernt werden kann.
  • Nach dem Entfernen der Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter kann nun ein spezieller Abzieher an der Riemenscheibe sowie an der Welle angesetzt werden. Ein solcher spezieller Abzieher ist ebenfalls dem Firmenkatalog der Fa. Facom (a. a. O.) zu entnehmen. Unter der Überschrift ”Verstellbarer Abzieher für Dämpfer-Riemenscheiben” ist dort eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art offenbart, welche eine als Pressschraube ausgebildete Presseinrichtung aufweist. Diese Pressschraube ist in eine Stützschiene zentral eingeschraubt, wobei die Stützschiene ausgehend von dieser Pressschraube zwei sich diametral gegenüberliegende, radial zur Pressschraube verlaufende Stützarme bildet. An diesen Stützarmen sind Kupplungsklauen angeordnet, welche im Einsatz zur abzuziehenden Riemenscheibe hin vorstehende Kupplungsprofile aufweisen. Diese Kupplungsklauen sind entlang der Stützarme in ihrem Abstand zur Pressschraube verstellbar und in ihrer jeweils eingestellten Position mittels einer Klemmschraube fixierbar. Die Stützschiene ist bei dieser bekannten Vorrichtung im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei die Kupplungsklauen jeweils einen Halteabschnitt mit einer Durchgangsbohrung aufweisen, mit welchem die Kupplungsklauen auf die Stützarme aufgeschoben sind. In diese Halteabschnitte ist jeweils eine Klemmschraube eingeschraubt, welche wiederum in eine Führungsnut des jeweiligen Stützarmes eingreift. Durch diese Führungsnut wird insbesondere erreicht, dass die Kupplungsklauen auf der Stützschiene bzw. dem zugehörigen Stützarm drehfest angeordnet sind.
  • Im Einsatz werden nun die beiden Kupplungsklauen mit ihren Kupplungsprofilen in die umlaufenden Umfangsrillen der Riemenscheibe eingesetzt und mittels der Klemmschrauben an den Stützarmen fixiert. Dabei wird die Pressschraube durch entsprechendes Ausrichten der gesamten Stützschiene symmetrisch zu den Kupplungsklauen und somit zur Welle ausgerichtet. Durch Anziehen der Pressschraube gelangt diese mit der nach dem Entfernen der Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter stirnseitig frei zugänglichen Welle in Kontakt, so dass durch weiteres Anziehen der Pressschraube der Abstand der Stützschiene zur Welle vergrößert wird. Damit wird in einfacher Weise ein Abziehen der Riemenscheibe von der Welle über die Kupplungsklauen mit ihren Kupplungsprofilen bewirkt.
  • D. h., dass durch die beschriebenen bekannten Vorrichtungen stets zwei Werkzeuge einzusetzen sind, um insbesondere die Montageschraube oder die Montagemutter der Riemenscheibe zunächst mit dem einen Werkzeug lösen zu können und andererseits in einem zweiten Schritt mit einem zweiten Werkzeug die Riemenscheibe abziehen zu können.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, dass ein Lösen der Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter sowie ein Abziehen der Riemenscheibe in einfacher Weise durchführbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass an der Stützschiene wenigstens ein sich zur Riemenscheibe hin erstreckender Arretierbolzen vorgesehen ist, welcher mit der abzuziehenden Riemenscheibe drehfest und lösbar in Eingriff bringbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Vorrichtung zur Demontage einer Riemenscheibe zur Verfügung gestellt, mittels welcher die Riemenscheibe zusammen mit der Welle, auf welcher die Riemenscheibe aufgesetzt ist, drehfest arretierbar ist, so dass eine entsprechende Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter der Riemenscheibe gelöst und entfernt werden kann. Ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung nun neu ansetzen zu müssen, kann nach dem Entfernen der Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter durch Aktivierung der Presseinrichtung die Riemenscheibe in einem nachfolgenden Arbeitsschritt von der Welle abgezogen werden. Hierzu ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass an der Stützschiene wenigstens ein Arretierbolzen vorgesehen ist, welcher mit der abzuziehenden Riemenscheibe drehfest und lösbar in Eingriff bringbar ist.
  • Solche Riemenscheiben weisen in der Regel Durchbrüche oder auch axial vorstehende Vorsprünge auf, so dass zwischen dem Arretierbolzen – bei entsprechender Einstellung – ein formschlüssiger Eingriff mit der Riemenscheibe herstellbar ist. Damit wird erreicht, dass zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrem an der Riemenscheibe angesetzten Zustand und der Riemenscheibe eine drehfeste Verbindung hergestellt ist. Somit kann durch einfaches Gegenhalten der Vorrichtung selbst die Riemenscheibe arretiert und die Befestigungsschraube oder die Befestigungsmutter mittels eines entsprechenden Schlüsselwerkzeuges in einfacher Weise gelöst werden. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung schon in diesem an der Riemenscheibe angesetzten Zustand bereits derart mit ihrer Presseinrichtung (oder zumindest mit der Aufnahme ihrer Presseinrichtung) relativ zur Welle ausgerichtet ist, kann nachfolgend, ohne erneutes Ansetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Riemenscheibe, der eigentliche Abziehvorgang erfolgen.
  • Soll die Riemenscheibe, insbesondere die Riemenscheibe der Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors, zum Zwecke der Erneuerung des das Motorgehäuse gegenüber der Lagernabe der Riemenscheibe abdichtenden Dichtungsringes abgezogen werden, so bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung auch Vorteile bezüglich der Montage. Nach dem Abziehen der Riemenscheibe kann die Vorrichtung an der Riemenscheibe verbleiben. Bei abgezogener Riemenscheibe ist der zu erneuernde Dichtungsring zugänglich und kann ausgetauschte werden. Für die erneute Montage ist dann die Riemenscheibe zusammen mit der angesetzten Vorrichtung wieder auf die Kurbelwelle aufsetzbar. Da der oder die Arretierbolzen weiterhin mit der Riemenscheibe in drehfester Verbindung stehen, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als ”Gegenhalter” beim Anziehen der Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter dienen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass die Stützschiene zwei sich bezüglich der Presseinrichtung diametral gegenüber liegende, radial zur Presseinrichtung nach außen erstreckende Stützarme bildet, welche zur radial verstellbaren und fixierbaren Aufnahme jeweils einer Kupplungsklaue jeweils einen Stellschlitz aufweisen und, dass sich wenigsten einer der Stellschlitze radial nach innen bis annährend zur zentralen Presseinrichtung der Stützschiene erstreckt, so dass zwischen der jeweiligen Kupplungsklaue und der Presseinrichtung der Arretierbolzen radial verstellbar und fixierbar einsetzbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise an einer abzuziehenden Riemenscheibe ansetzbar. Die verstellbare Ausbildung des Arretierbolzens erlaubt es, diesen auf das entsprechende Formschlusselement der Riemenscheibe, beispielsweise in Form eines Durchbruches, einer Durchgangsbohrung oder auch eines axial vorstehenden Formschlusselementes oder dgl., auszurichten, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der Riemenscheibe in einfacher Weise erreichbar ist. Durch entsprechende Ausgestaltung der Kupplungsklauen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Stützschiene zur Riemenscheibe einen axialen Abstand aufweist, der derart bemessen ist, dass die Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter der Riemenscheibe zum Ansetzen eines entsprechenden Schlüsselwerkzeuges zumindest seitlich zugänglich ist.
  • Weiter kann zum einfacheren Ansetzen eines solchen Schlüsselwerkzeuges, beispielsweise in Form einer Stecknuss oder eines Steckschlüssels, gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass die Stützschiene zur Aufnahme der Presseinrichtung eine zentrale Gewindebohrung aufweist, durch welche hindurch ein Schlüsselwerkzeug auf eine Befestigungsverschraubung der Riemenscheibe aufsteckbar ist. D. h., dass – insbesondere für den Fall, dass der axiale Abstand der Stützschiene im angesetzten Zustand an der Riemenscheibe nicht ausreichend ist, um ein Schlüsselwerkzeug anzusetzen – durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bei entfernter Presseinrichtung die Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter (Befestigungsverschraubung) durch die zentrale Gewindebohrung frei zugänglich ist. Zum späteren Abziehen der Riemenscheibe ist dann lediglich die Presseinrichtung in die Gewindebohrung einzusetzen, so dass das nachfolgende Abziehen in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann. Für die Montage bzw. das Anziehen der Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter bietet diese Ausgestaltung ebenfalls Vorteile. Zum Austausch beispielsweise eines Dichtungsringes, wie bereits oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an der Riemenscheibe nachdem diese abgezogen wurde verbleiben. Nachdem der Dichtungsring erneuert wurde, wird die Presseinrichtung von der Stützschiene abgenommen, so dass die Gewindebohrung wieder frei ist. Nach dem Aufsetzen der Riemenscheibe beispielsweise auf die Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors kann die Befestigungsschraube oder -mutter entsprechend an der Kurbelwelle angesetzt und mittels eine Drehmomentschlüssels angezogen werden. Da die Vorrichtung über ihren oder ihre Arretierbolzen weiterhin drehfest mit der Riemenscheibe in Verbindung steht, kann die Vorrichtung auch zum definierten Anziehen der Befestigungsschraube oder -mutter als Gegenhalter fungieren, in dem die Vorrichtung einfach manuell festgehalten wird.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, dass die Stützschiene im Umgebungsbereich der Gewindebohrung radial erweiterte Abschnitte aufweist, in welchen weitere Stellschlitze, insbesondere zur Aufnahme des Arretierbolzens, vorgesehen sind und dass die weiteren Stellschlitze in unterschiedlichen Winkelstellungen zu den Stellschlitzen der Stützarme im Wesentlichen radial verlaufend in den erweiterten Abschnitten der Stützschiene angeordnet sind. Durch diese zusätzlichen Stellschlitze ist insbesondere der (oder die) Arretierbolzen auf unterschiedliche Anordnungen beispielsweise von Durchbrüchen oder Durchgangsbohrungen der Riemenscheibe ausrichtbar. Insbesondere beim Einsatz von mehreren Arretierbolzen können diese, je nach Umfangsanordnung solcher Bohrungen, ”paarweise” auf diese Bohrungen ausgerichtet und mit diesen formschlüssig in Eingriff gebracht werden.
  • Gemäß Anspruch 5 kann des Weiteren ein Arretierwerkzeug vorgesehen sein, welches mit der Stützschiene, insbesondere wahlweise mit einem der Stellschlitze, drehbar und lösbar in Verbindung bringbar ist. Dieses Arretierwerkzeug kann dabei hebelartig ausgebildet sein und mit einem entsprechenden Formschlusselement beispielsweise mit einem der Stellschlitze drehfest in Verbindung gebracht werden. Auch denkbar ist, dass die Stützschiene eine im Wesentlichen radial verlaufende Aufnahmebohrung aufweist, in welche das Arretierwerkzeug in Form beispielsweise einer Haltestange einsetzbar ist. Ein solches Arretierwerkzeug kann bei äußerst festsitzender Befestigungsverschraubung notwendig sein, um mit möglichst wenig Kraftaufwand die Riemenscheibe arretieren zu können.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein, dass zur radial verstellbaren Aufnahme des Arretierbolzens eine Stellbuchse vorgesehen ist, welche verschiebbar in den jeweiligen Stellschlitz einsetzbar ist und, dass die Stellbuchse mit einem Innengewinde versehen ist, in welches der jeweils zugehörige Arretierbolzen mit einem Außengewinde längs verstellbar eingeschraubt ist. Durch diese Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 wird das Ansetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Riemenscheibe erleichtert. Insbesondere durch die axiale Verstellbarkeit des Arretierbolzens kann dieser nach entsprechender Ausrichtung auf beispielsweise einen Durchbruch der Riemenscheibe in diesen einfach ”eingedreht” werden, so dass die Formschlussverbindung in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass das Außengewinde des Arretierbolzens die Stellbuchse sowie den zugehörigen Stützarm oder erweiterten Abschnitt vollständig durchragt und, dass das freie Ende des Außengewindes mit einer Spanmutter versehen ist, mittels welcher der Arretierbolzen in einer vorbestimmten Position feststehend am Stützarm oder am erweiterten Abschnitt fixierbar ist.
  • Gemäß Anspruch 8 kann vorgesehen sein, dass der Arretierbolzen in seinem zur Riemenscheibe hin liegenden Endbereich einen Zylinderabschnitt aufweist, mit welchem der Arretierbolzen mit einem Durchbruch oder einem Vorsprung der Riemenscheibe drehfest in Verbindung bringbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere eine Beschädigung des Außengewindes des Arretierbolzens sicher vermieden.
  • Gemäß Anspruch 9 kann weiter vorgesehen sein, dass das Kupplungsprofil der jeweiligen Kupplungsklaue mehrere einander benachbarte ringabschnittförmige zur Riemenscheibe hin gerichtete Kupplungsstege aufweist, mit welchen das Kupplungselement formschlüssig mit entsprechenden Umfangsrillen der Riemenscheibe in Eingriff bringbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere ein mehrfacher formschlüssiger Eingriff der jeweiligen Kupplungsklaue mit der Riemenscheibe erreicht, so dass insbesondere bei hohen Ausziehkräften eine Beschädigung der Riemenscheibe sicher vermieden wird.
  • Gemäß Anspruch 10 kann weiter vorgesehen sein, dass im Bereich der Stellschlitze der Stellarme mit Zahlen beschriftete Strichmarkierungen vorgesehen sind. Durch diese beschrifteten Strichmarkierungen sind insbesondere die Kupplungsklauen vorab schon auf einen vorbestimmten Abstand zur Presseinrichtung einstellbar. Mit den angebrachten Zahlen können beispielsweise Durchmesser der jeweils abzuziehenden Riemenscheibe gekennzeichnet sein, so dass das Ansetzen der Vorrichtung mit ihren Kupplungsklauen an der Riemenscheibe erheblich vereinfacht wird. Insbesondere ist von vornherein eine konzentrische Ausrichtung der Presseinrichtung zur Welle, auf welcher die Riemenscheibe angeordnet ist, in einfacher Weise durchführbar.
  • In gleicher Weise können auch gemäß Anspruch 11 die weiteren Stellschlitze durch Zahlen gekennzeichnet sein. Diese Zahlen dienen zur Kennzeichnung der jeweiligen Position der Stellschlitze bezüglich ihrer Winkelstellung zu den beiden Stellschlitzen der Stützarme, so dass für die Bedienperson die ”Umfangsteilung” bzw. ”Umfangsanordnung” beispielsweise von mehreren Durchgangsbohrungen in der Riemenscheibe vorab berücksichtigt werden kann. D. h., dass beispielsweise einer der weiteren Stellschlitze mit der Zahl ”3” gekennzeichnet ist, woraus für die Bedienperson ersichtlich ist, dass beispielsweise drei unter einem Winkel von 120° zueinander angeordnete Durchgangsbohrungen in der Riemenscheibe vorgesehen sind. Dementsprechend können dann mehrere Arretierbolzen eingesetzt werden, wobei für diese Teilung ein Arretierbolzen in einen Stellschlitz einer der Stützarme eingesetzt wird und der zweite Arretierbolzen in den weiteren Stellschlitz mit der Kennzeichnung durch die Zahl ”3”. Im Weiteren können die weiter vorgesehenen Stellschlitze beispielsweise mit der Kennzahl ”5” oder ”7” gekennzeichnet sein, welche dem Bediener wiederum einen Hinweis gibt, dass die entsprechenden Durchgangsbohrungen oder auch axial vorstehenden Formschlusselemente in einer ”5er-Teilung” oder in einer ”7er-Teilung” an bzw. in der Riemenscheibe angeordnet sind. Insoweit wird der Bedienperson durch diese ”Zahlenmarkierung” der weiteren Stellschlitze eine Hilfestellung an die Hand gegeben, mit welcher sie vorab die entsprechenden Arretierbolzen in die ”richtigen” Stellschlitze vor dem Ansetzen der Vorrichtung an einer Riemenscheibe einsetzen kann.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Stützschiene zusammen mit einer Presseinrichtung, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Gewindebuchse, einer Pressschraube sowie einem Druckstück besteht;
  • 2 einen Schnitt durch die zusammengesetzte Presseinrichtung aus 1;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung zweier Kupplungsklauen mit Montageschraube, eines Arretierbolzens mit Stellbuchse und Spannmutter sowie einem verkürzt dargestellten Arretierwerkzeug;
  • 4 eine Schnittdarstellung IV-IV der komplett montierten Vorrichtung aus den 1 und 2;
  • 5 eine schematische Darstellung einer auf einer Welle sitzenden Riemenscheibe in perspektivischem Teilschnitt;
  • 6 einen perspektivischen Teilschnitt der an der Riemenscheibe aus 5 angesetzten Vorrichtung ohne Presseinrichtung;
  • 7 die perspektivische Darstellung aus 6 mit in die Stützschiene eingesetzter Pressvorrichtung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Stützschiene 1 zusammen mit einer Pressvorrichtung 2. Die Stützschiene 1 weist eine zentrale Gewindebohrung 3 auf, in welche eine Gewindebuchse 4 der Pressvorrichtung 2 einschraubbar ist. Hierzu weist die Gewindebuchse 4 ein entsprechendes Außengewinde 5 auf. Des Weiteren schließt sich an dieses Außengewinde 5 ein radial erweiterter Anschlagbund 6 an, mit welchem die Gewindebuchse 4 im in die Gewindebohrung 3 eingesetzten Zustand frontseitig an der Stützschiene 1 anliegt. Des Weiteren weist die Gewindebuchse 4 ein Innengewinde 7 auf, in welches eine Pressschraube 8 einschraubbar ist. Diese Pressschraube 8 weist an ihrem freien äußeren Ende einen Außensechskant 9 auf, über welchen die Pressschraube 8 mittels eines entsprechenden Schlüsselwerkzeuges drehend antreibbar ist. Diesem Antriebssechskant 9 axial gegenüberliegend bildet die Pressschraube 8 einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt 10, welcher mit einer umlaufenden Rastnut 11 versehen ist.
  • Auf diesen Aufnahmeabschnitt 10 ist ein zylindrisches Druckstück 12 aufsteckbar, welches zu diesem Zweck eine entsprechende Sacklochbohrung 13 aufweist. Des Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass das Druckstück 12 im Bereich seiner Sacklochbohrung 13 eine umlaufende Nut 14 aufweist, in welche ein Spannring 15 eingesetzt ist.
  • Die Stützschiene 1 bildet zwei Stützarme 20 und 21, welche sich diametral gegenüberliegend, radial zur Gewindebohrung 3 erstrecken. Jeder Stützarm 20 bzw. 21 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Stellschlitz 22 bzw. 23 versehen, welche sich annähernd über die gesamte radiale Länge des jeweiligen Stützarmes 22 bzw. 21 erstrecken. Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich, dass die beiden Stellschlitze 22 und 23 radial bis annähernd an die Gewindebohrung 3 heranreichen. Im Randbereich dieser Stellschlitze 22 und 23 sind jeweils Strichmarkierungen 24 bzw. 25 vorgesehen, welche durch Zahlen ”120, 140, 160 und 180” gekennzeichnet sind. Diese genannten Zahlen mit ihren Strichmarkierungen 24 und 25 kennzeichnen die jeweils einzustellende radiale Position einer im jeweiligen Stellschlitz 22 bzw. 23 einzusetzenden Kupplungsklaue in Abhängigkeit vom Durchmesser einer auszuziehenden Riemenscheibe.
  • Weiter ist aus 1 erkennbar, dass die Stützschiene 1 im Umgebungsbereich der Gewindebohrung 3 mit radial erweiterten Abschnitten 26 und 27 versehen ist.
  • Im Bereich des ersten radial erweiterten Abschnittes 26 sind zwei weitere, radial zur Gewindebohrung 3 verlaufende Stellschlitze 28 und 29 vorgesehen, welche zur wahlweisen Aufnahme eines Arretierbolzens dienen, wie später noch näher erläutert wird. In gleicher Art und Weise weist auch der zweite radial erweiterte Abschnitt 27 einen weiteren ebenfalls radial zur Gewindebohrung 3 verlaufenden Stellschlitz 30 auf, welcher ebenfalls insbesondere zur Aufnahme eines Arretierbolzens dient. Die drei weiteren Stellschlitze 28, 29 und 30 sind in der Stellschiene 1 bzw. den erweiterten Abschnitten 26 und 27 in unterschiedlichen Winkelstellungen zu den beiden Stellschlitzen 22 und 23 der beiden Stützarme 22 und 23 angeordnet. Durch diese unterschiedlichen Winkelstellungen dieser weiteren Stellschlitze 28, 29 und 30 ist eine spezielle ”Umfangsanordnung” von Arretierbolzen in Abhängigkeit von der Umfangsverteilung entsprechender Formschlusselemente oder Durchgangsbohrungen einer Riemenscheibe einstellbar.
  • Des Weiteren ist erkennbar, dass der Stellschlitz 28 mit der Kennzahl ”3”, der Stellschlitz 29 mit der Kennzahl ”7” und der Stellschlitz 30 mit der Kennzahl ”5” gekennzeichnet ist. Durch diese Kennzeichnung ist für die Bedienperson erkennbar, in welcher ”Umfangsteilung” entsprechende Bohrungen oder axiale Vorsprünge einer Riemenscheibe auf dieser Riemenscheibe angeordnet sind. Werden beispielsweise mehrere Arretierbolzen in einen der Stellschlitze 22, 23 bzw. 28, 29 oder 30 eingesetzt, so kann die Bedienperson erkennen, dass beispielsweise in den Stellschlitz 28 mit der Kennzahl ”3” bei der Riemenscheibe eine ”3er-Teilung” oder ”6er-Teilung” der Umfangsanordnung von beispielsweise Durchgangsbohrungen vorgesehen ist. Dementsprechend sind beispielsweise Arretierbolzen in den Stellschlitz 22 und 28 einzusetzen, um eine konzentrische Ausrichtung der Stützschiene 1 mit ihrer Gewindebohrung 3 auf das Zentrum einer auszuziehenden Riemenscheibe in einfacher Weise sicherzustellen.
  • 2 zeigt einen Schnitt der montierten Pressvorrichtung 2. Es ist erkennbar, dass die Pressschraube 8 in das Innengewinde 7 der Gewindebuchse 4 eingeschraubt ist. Das Druckstück 12 ist mit seiner Sacklochbohrung 13 auf den Aufnahmeabschnitt 10 der Pressschraube 8 aufgesetzt. Weiter ist erkennbar, dass im Bereich der Nut 14 zwei Rastkugeln 31 und 32 in entsprechende ”Querbohrungen” eingesetzt sind, welche durch den Spannring 15 rastend in der Rastnut 11 gehalten sind. Durch diese Rastkugeln 31 und 32 wird somit das Druckstück 12 rastend auf dem Aufnahmeabschnitt 10 gehalten.
  • Zur axialen Abstützung des Aufnahmeabschnittes 10 in der Sacklochbohrung 13 ist im freien Endbereich des Aufnahmeabschnittes 10 eine Presskugel 33 vorgesehen, welche sich im Bohrungsgrund dieser Sacklochbohrung 13 axial abstützt. In seinem freien Endbereich bildet das Druckstück 12 einen Zentrierkonus 34, mit welchem das Druckstück 12 konzentrisch an einer Welle bzw. einer stirnseitigen Einsenkung einer Welle, auf welcher eine abzuziehende Riemenscheibe angeordnet ist, ansetzbar ist.
  • Die Pressschraube 8 mit ihrem Aufnahmeabschnitt 10 kann auch ohne das Druckstück 12 eingesetzt werden. Auch die Presskugel 33 ist nicht zwingend vorzusehen, reduziert jedoch das Widerstandsmoment beim Anziehen der Pressschraube 8 während des Ausziehvorganges. Auch kann die Pressschraube 8 länger ausgebildet sein als in 2 dargestellt. Die kürzere Ausbildung jedoch erlaubt einen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei beengten räumlichen Verhältnissen in einem Motorraum.
  • 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung von weiteren Bauteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • So weist die erfindungsgemäße Vorrichtung beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Kupplungsklauen 40 und 41 auf, welche – wie vorliegend – identisch ausgebildet sein können. Jede der Kupplungsklauen 40 bzw. 41 bildet ”rückwärtig” einen Lagerzapfen 42 bzw. 43, welcher in seiner Grundform etwa rechteckig ausgebildet ist. Des Weiteren ist jede der Kupplungsklauen 40 bzw. 41 im Bereich des jeweiligen Lagerzapfens 42 bzw. 43 mit einem durchgängigen Innengewinde 44 bzw. 45 versehen. In dieses Innengewinde ist jeweils eine Montageschraube 46 bzw. 47 zur feststehenden Halterung der jeweiligen Kupplungsklaue 40 bzw. 41 an einem der beiden Stützarme 20 bzw. 21 der Stützschiene 1 einschraubbar. Für eine möglichst großflächige Abstützung der Montageschraube 46 bzw. 47 im Umgebungsbereich des jeweils zugeordneten Stellschlitzes 22 bzw. 23 bildet der jeweilige Schraubenkopf 48 bzw. 49 einen radial erweiterten Stützring 50 bzw. 51.
  • Weiter ist aus 3 ersichtlich, dass jede der Kupplungsklauen 40 bzw. 41 ein verbreitertes Kupplungselement 52 bzw. 53 bildet, welches jeweils mit einem Kupplungsprofil 54 bzw. 55 versehen ist. Diese beiden Kupplungsprofile 54 und 55 bilden im an der Stützschiene 1 korrekt montierten Zustand radial nach innen gerichtete Kupplungsstege 56 bzw. 57, mit welchen das Kupplungsprofil 54 bzw. 55 mit entsprechenden Umfangsrillen einer Riemenscheibe formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
  • Des Weiteren bildet jedes der Kupplungselemente 52 und 53 zum jeweiligen Lagerzapfen 42 bzw. 43 hin sich jeweils beidseitig zum jeweiligen Lagerzapfen 42 bzw. 43 seitlich erstreckende Stützflächen 58 bzw. 59, mit welchen sich das Kupplungselement 40 bzw. 41 im montierten Zustand rückseitig an der Stützschiene 1 abstützt. D. h., dass das jeweilige Kupplungselement 40 bzw. 41 in Zusammenwirken mit seinen jeweiligen Stützflächen 58 bzw. 59 und der zugehörigen Montageschraube 46 bzw. 47 mit deren Stützring 50 und 51 klemmend und feststehend am jeweiligen Stützarm 20 bzw. 21 der Stützschiene 1 festlegbar ist.
  • An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass insbesondere für das Kupplungsprofil 55 der Kupplungsklaue 41 die Profilform in gestrichelten Linien 60 nochmals verdeutlicht ist.
  • Weiter ist aus 3 ein Arretierbolzen 70 erkennbar, welcher einen Montageabschnitt 71 aufweist. Dieser Montageabschnitt 71 ist mit einem Außengewinde 72 versehen, welches sich annähernd über die gesamte Länge des Montageabschnittes 71 erstreckt. In seinem rechten Endbereich schließt sich an dieses Außengewinde 72 ein Zylinderabschnitt 73 an, welcher radial erweitert ausgebildet sein kann, wie dies beispielhaft aus 3 ersichtlich ist.
  • Diesem Arretierbolzen 70 ist eine Stellbuchse 75 zugeordnet, welche mit einem Innengewinde 76 versehen ist. Dieses Innengewinde 76 ist als Durchgangsgewinde ausgebildet und dient zur axial verstellbaren Aufnahme des Arretierbolzens 70 mit seinem das Außengewinde 72 aufweisenden Montageabschnitt 71. Des Weiteren ist aus 3 ersichtlich, dass die Stellbuchse 75 seitlich zwei ebene Führungsflächen 77 und 78 aufweist, mit welchen die Stellbuchse in einen der Stellschlitze 22, 23 bzw. 28, 29 oder 30 längs verschiebbar und unverdrehbar einsetzbar ist. Des Weiteren weist die Stellbuchse 75 in ihrem zum Arretierbolzen 70 hin liegenden Endbereich einen radial erweiterten Anschlagbund 79 auf, mit welchem die Stellbuchse 75 im an der Stellschiene 1 montierten Zustand an deren Rückseite flächig im Umgebungsbereich des jeweiligen Stellschlitzes 22, 23 bzw. 28, 29 oder 30 anliegt. Dabei ist die Stellbuchse 75 in ihrer axialen Länge kürzer ausgebildet als die Dicke der Stützschiene 1 mit ihren beiden Stützarmen 20 und 21 bzw. ihren radial erweiterten Abschnitten 26 bzw. 27. Dadurch ist es möglich, die Stellbuchse 75 in den jeweiligen Stellschlitzen 22, 23 bzw. 28, 29 oder 30 zu verspannen.
  • Dementsprechend durchragt im montierten Zustand der Arretierbolzen 70 mit seinem Montageabschnitt 71 die Stellbuchse 75 vollständig, so dass auf das freie Ende des Außengewindes 72 eine entsprechende Spannmutter 80 aufschraubbar ist. Auch diese Spannmutter 80 bildet zur Stellbuchse 75 hin einen radial erweiterten Anschlagbund 81, mit welchem die Spannmutter 80 im montierten Zustand frontseitig im Umgebungsbereich einer der Stellschlitze 22, 23 bzw. 28, 29 oder 30 anliegt. Somit ist der Arretierbolzen 70 in Anpassung der jeweiligen Ausgestaltung einer abzuziehenden Riemenscheibe axial in der Stellbuchse 75 und somit relativ zur Stützschiene 1 verstellbar und durch die Spannmutter 80 in seiner jeweils eingestellten Position feststehend fixierbar. Dabei ist der Zylinderabschnitt 73 dazu vorgesehen, mit einem Durchbruch, einer Durchgangsbohrung oder einem axial an der Riemenscheibe vorstehenden Formschlusselement in Eingriff gebracht zu werden.
  • Des Weiteren zeigt 3 beispielhaft noch eine verkürzte Darstellung eines Arretierwerkzeuges 85, welches mit einem rechteckförmigen, rechtwinklig abgebogenen Kupplungselement 86 versehen ist. Dieses Ausführungsbeispiel des Arretierwerkzeuges 85 ist mit diesem rechteckförmigen Kupplungselement 86 mit einem der Stellschlitze 22, 23 bzw. 28, 29 oder 30 drehfest und lösbar in Eingriff bringbar. Rechtwinklig zu diesem Kupplungselement 86 verlaufend weist das Arretierwerkzeug 85 einen Handhebel 87 auf, welcher in 3 erheblich verkürzt dargestellt ist. Dieser Handhebel 87 kann eine beliebige Länge aufweisen oder auch längenverstellbar ausgebildet sein, um beim Arretieren der Stützschiene 1 ein entsprechendes Widerstandsmoment mit möglichst geringem Kraftaufwand aufbringen zu können.
  • Anstatt eines solchen in 3 beispielhaft dargestellten Arretierwerkzeuges 85 kann auch eine einfache zylindrische Stange oder ein zylindrisches Rohr vorgesehen sein, welches in eine radial zur Gewindebohrung 3 der Stützschiene 1 verlaufende Bohrung der Stützschiene 1 einsteckbar ist (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • 4 zeigt einen Vertikalschnitt der gesamten Vorrichtung 90 im montierten Zustand. Dabei ist die Darstellung in 4 lediglich beispielhaft, insbesondere bezüglich der Anordnung der beiden in 4 dargestellten Arretierbolzen 70 bzw. 70/1.
  • Der obere Arretierbolzen 70 ist in der dargestellten montierten Variante in 4 in den oberen Stellschlitz 22 des oberen Stützarms 20 der Stützschiene 1 eingesetzt. Dabei ist aus 4 ersichtlich, dass hierzu die Stellbuchse 75 in den Stellschlitz 22 eingesetzt ist und sich rückseitig mit ihrem radial erweiterten Anschlagbund 79 an der Stützschiene 1 bzw. deren Stützarm 20 abstützt. Der Arretierbolzen 70 ist mit seinem Montageabschnitt 71 bzw. seinem Außengewinde 72 vollständig in die Stellbuchse 75 eingeschraubt. Die Spannmutter 80 ist auf den die Stellbuchse 75 sowie den Stützarm 20 vollständig durchragenden Teil des Außengewindes 72 aufgeschraubt und stützt sich mit ihrem radial erweiterten Anschlagbund 81 frontseitig an der Stützschiene 1 bzw. deren Stützarm 20 ab. Es ist leicht vorstellbar, dass nach Einstellen des Arretierbolzens 70 sowohl in Richtung des Doppelpfeiles 91 als auch rechtwinklig dazu in Richtung des Doppelpfeiles 92 der Arretierbolzen 70 zusammen mit der Stellbuchse 75 durch die Spannmutter 80 im Stellschlitz 22 ortsfest fixierbar ist.
  • Die obige Beschreibung zum Arretierbolzen 70 ist entsprechend auf den zweiten Arretierbolzen 70/1 zu lesen, wobei hier eine Stellbuchse 75/1 mit einem entsprechenden Anschlagbund 79/1 sowie eine Spannmutter 80/1 mit einem entsprechenden Anschlagbund 81/1 vorgesehen ist. Der Montageabschnitt des Arretierbolzens 70/1 ist hier mit dem Bezugszeichen 71/1 bezeichnet, während dessen Außengewinde mit dem Bezugszeichen 72/1 bezeichnet ist. Dieser Arretierbolzen 70/1 ist entsprechend der Ausführungen zum Arretierbolzen 70 in gleicher Art und Weise in den unteren Stellschlitz 23 des unteren Stützarmes 21 eingesetzt.
  • Auch ist aus 4 ersichtlich, dass die beiden Stellbuchsen 75 und 75/1 in ihrer axialen Länge kürzer ausgebildet sind als die Dicke des jeweils zugeordneten Stützarms 20 bzw. 21, so dass die oben beschriebene klemmende und fixierende Halterung der Arretierbolzen 70 bzw. 70/1 im jeweiligen Stellschlitz 22 bzw. 23 sicher gewährleistet ist.
  • Weiter ist aus 4 ersichtlich, dass radial außerhalb der beiden Arretierbolzen 70 bzw. 70/1 die beiden Kupplungsklauen 40 bzw. 41 im jeweils zugehörigen Stellschlitz 22 bzw. 23 eingesetzt sind. Dabei ist in 4 auch die Profilierung des jeweiligen Kupplungsprofils 54 bzw. 55 erkennbar. In diesem montierten Zustand liegen die Kupplungsklauen 40 und 41 mit ihren jeweiligen rückseitigen Stützflächen 58 bzw. 59 rückseitig am jeweiligen Stützarm 20 bzw. 21 an. Die axiale Länge des jeweils zugehörigen Lagerzapfens 42 bzw. 43 ist ebenfalls kürzer ausgebildet als die Dicke des zugehörigen Stützarmes 20 bzw. 21, so dass mittels der jeweiligen Montageschraube 46 bzw. 47 über deren Stützring 50 bzw. 51 eine feststehend klemmende Halterung der jeweiligen Spannklaue 40 bzw. 41 am jeweiligen Stützarm 20 bzw. 21 in der in 4 beispielhaft dargestellten Art und Weise bewirkbar ist.
  • Zum Ansetzen an eine Riemenscheibe kann hier vorzugsweise zunächst die obere Spannklaue 40 in eine vorbestimmte Position gebracht werden. Für die relativ genaue Vorabpositionierung und Festlegung dieser Position dienen die zu 1 beschriebenen Strichmarkierungen 24 mit ihrer entsprechenden numerischen Kennzeichnung. Ist die Kupplungsklaue 40 nun definiert am Stützarm 20 festgelegt, so kann die Vorrichtung 90 zunächst mit den Umfangsrillen einer Riemenscheibe in Eingriff gebracht werden. Anschließend kann die untere Kupplungsklaue 41 längs des Stellschlitzes 23 radial auf die in 4 bereits montierte Pressvorrichtung 2 verstellt werden, bis auch die untere Kupplungsklaue mit ihrem Kupplungsprofil 55 in die Umfangsrillen der Riemenscheibe eingreift. Diese eingestellte Position der unteren Kupplungsklaue 41 wird durch die Montageschraube 47 fixiert, so dass die Vorrichtung 90 feststehend an der Riemenscheibe positioniert ist. Anschließend können die beiden Arretierbolzen 70 und 70/1 in Richtung des Pfeils 93 soweit verstellt werden, bis diese drehfest mit einem Formschlusselement, einem Durchbruch oder einer Durchgangsbohrung der abzuziehenden Riemenscheibe in Eingriff stehen. Anschließend werden die beiden Spannmuttern 80 bzw. 80/1 angezogen, so dass die Vorrichtung in diesem Zustand drehfest mit der Riemenscheibe in Verbindung steht. Die beschriebene Vorgehensweise ist jedoch nur beispielhaft. Je nach Anwendungsfall und Geschick der Bedienperson können auf Grund der vorhandenen Strichmarkierungen 24 und 25 mit ihren Kennzahlen beispielsweise die beiden Kupplungsklauen 41 und 42 entsprechend des Durchmessers einer Riemenscheibe schon vorab auf den korrekten Abstand voneinander eingestellt und sodann an der Riemenscheibe angesetzt werden.
  • In 4 ist des Weiteren die vollständig montierte Pressvorrichtung 2 mit ihrer Gewindebuchse 4 in die Gewindebohrung 3 der Stützschiene 1 eingeschraubt. Je nch Einsatzbedingungen kann die Pressvorrichtung 2 erst dann in die Gewindebohrung 3 eingesetzt werden, wenn die Befestigungsverschraubung einer zu demontierenden Riemenscheibe entfernt ist. Dementsprechend ist für den Zugang eines entsprechenden Schlüsselwerkzeuges, beispielsweise in Form einer Stecknuss oder eines Steckschlüssels, die Gewindebohrung 3 entsprechend groß dimensioniert, so dass ein solches Schlüsselwerkzeug sicher durch die Gewindebohrung 3 hindurch gesteckt werden und mit dem entsprechenden Befestigungsschraube oder einer Befestigungsmutter in Eingriff gebracht werden kann.
  • Nach dem Entfernen einer solchen Befestigungsschraube oder Befestigungsmutter kann nun die Pressvorrichtung 2, wie in 4 dargestellt, in die Gewindebohrung 3 eingesetzt werden. Durch entsprechendes Betätigen der Pressschraube 8 ist das Druckstück 12 in Richtung des Pfeils 93 verstellbar, bis das Druckstück 12 am stirnseitigen Ende der Welle anliegt, auf welcher die Riemenscheibe montiert ist. Durch weiteres Anziehen wird nun die Stützschiene 1 zusammen mit den Kupplungsklauen 40 und 41 entgegen des Pfeiles 93 bewegt, so dass eine entsprechend mit den Kupplungsklauen 40 und 41 formschlüssig in Eingriff stehende Riemenscheibe von der zugehörigen Welle abgezogen wird.
  • Hierzu zeigt 5 exemplarisch und lediglich schematisch eine perspektivische Darstellung einer möglichen Ausführungsform einer solchen Riemenscheibe 100. Diese Riemenscheibe ist in 5 teilweise aufgebrochen dargestellt, um deren Sitz auf einer entsprechend zugehörigen Welle 101 besser erkennen zu können. Diese Welle 101 weist ein Sacklochgewinde 102 auf, in welches eine Befestigungsschraube 103 eingeschraubt ist. Auf die Welle 101 ist die Riemenscheibe 100 aufgesteckt, wozu diese eine entsprechende Lagernabe 104 bildet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Welle 101 zylindrisch ausgebildet. Es sind jedoch auch Konstruktionen bekannt, bei welchen dieses Endstück der Welle 101, auf welchem die Riemenscheibe 100 mit ihrer Lagernabe 104 sitzt, leicht konisch ausgebildet ist.
  • Aus 5 ist insoweit erkennbar, dass die Riemenscheibe 100 mit ihrer Lagernabe 104 durch die Befestigungsschraube 103 festsitzend auf der Welle 101 gehalten ist.
  • Des Weiteren ist erkennbar, dass die beispielhaft dargestellte Riemenscheibe 100 einen Außenring 105 bildet, welcher mit mehreren axial hintereinander liegenden Umfangsrillen 106 versehen ist. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, greift in diese Umfangsrillen 106 im Betrieb ein entsprechend gestalteter ”Keilriemen” ein, so dass ein möglichst schlupffreier Antrieb beispielsweise von Nebenaggregaten eines Verbrennungsmotors erfolgen kann. Radial innerhalb dieses Außenringes 105 bildet die Riemenscheibe 100 eine Art Scheibenteller 107, welcher mit mehreren Durchgangsbohrungen 108 versehen ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sollen insgesamt acht gleichmäßig umfänglich im Scheibenteller 107 angeordnete Durchgangsbohrungen 108 vorgesehen sein.
  • Um nun eine solche Riemenscheibe 100 von der Welle 101 abziehen zu können, ist es zunächst erforderlich, die Befestigungsschraube 103 zu lösen. Zu diesem Zweck kann am Schraubenkopf 109, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ein entsprechendes Schlüsselwerkzeug beispielsweise in Form eines Ringschlüssels oder auch in Form eines Steckschlüssels oder auch einer Stecknuss angesetzt werden. Um ein Mitdrehen der Riemenscheibe 100 zusammen mit der Welle 101 zu verhindern, ist nun die Riemenscheibe 100 zu fixieren. Hierzu ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen.
  • 6 zeigt einen perspektivischen Teilschnitt der Vorrichtung 90 in ihrem an der Riemenscheibe 100 angesetzten Zustand. In dem aus 6 ersichtlichen angesetzten Zustand der Vorrichtung 90 an der Riemenscheibe 10 ist die Pressvorrichtung 2 nicht in die Gewindebohrung 3 der Stellschiene 1 eingesetzt. Damit ist der Schraubenkopf 109 der Befestigungsschraube 103 durch die Gewindebohrung 3 von außen für ein entsprechendes Schlüsselwerkzeug in Form eines Steckschlüssels oder einer Stecknuss frei zugänglich.
  • Die Vorrichtung 90 steht mit ihren beiden Kupplungsklauen 40 und 41 formschlüssig mit den Umfangsrillen 106 der Riemenscheibe 100 in Eingriff. Dabei ist die obere Kupplungsklaue 40 in den oberen Stellschlitz 22 und die untere Kupplungsklaue 41 in den unteren Stellschlitz 23 eingesetzt. Mittels der beiden Montageschrauben 46 und 47 sind die Kupplungsklauen 40 und 41 in der dargestellten Position am entsprechend zugehörigen Stützarm 20 bzw. 21 feststehend fixiert, so dass diese nicht von den Umfangsrillen 106 des Außenringes 105 der Riemenscheibe 100 abrutschen können. Bei der in 6 beispielhaft dargestellten Anwendung sind die beiden Arretierbolzen 70 und 70/1 in axialer Richtung des Pfeils 93 soweit verstellt, dass diese mit ihren zugehörigen Zylinderabschnitten 73 bzw. 73/1 mit einer der Durchgangsbohrungen 108 in Eingriff stehen. Die Festlegung erfolgt, wie bereits oben beschrieben, über die in den jeweiligen Stellschlitz 22 bzw. 23 eingesetzte Stellbuchse 75 bzw. 75/1 sowie der zugehörigen Spannmutter 80 bzw. 80/1. Damit steht die Vorrichtung 90 in der in 6 dargestellten Variante der Riemenscheibe 100 mit dieser Riemenscheibe 100 sowohl in axialer Richtung des Doppelpfeiles 91 als auch in Umfangsrichtung des Doppelpfeiles 94 feststehend in Verbindung. Nun kann durch einfaches Festhalten der Vorrichtung 90 über deren Stützschiene 1 die Befestigungsschraube 103 mittels des Schlüsselwerkzeuges gelöst und entfernt werden, wobei ein Mitdrehen der Riemenscheibe 100 sowie der Welle 101 durch das Gegenhalten der Stützschiene 1 über die beiden Arretierbolzen 70 und 70/1 sicher verhindert wird.
  • Bei entsprechend anderer Verteilung der Durchgangsbohrungen 108 im Scheibenteller 107 der Riemenscheibe 100 kann es für den Einsatz zweier Arretierbolzen 70 und 70/1 erforderlich sein, beispielsweise den Arretierbolzen 70/1 in den in 6 erkennbaren Stellschlitz 30 einzusetzen. Dies wäre für den Stellschlitz 30 beispielsweise bei einer Anzahl von fünf gleichmäßig im Scheibenteller 107 angeordneten Durchgangsbohrungen 108 der Fall.
  • Ist die Befestigungsschraube 103 entfernt, so wird anschließend in die Gewindebohrung 3 die Pressvorrichtung 2 mit ihrer Gewindebuchse 4 in die Gewindebohrung 3 eingesetzt, wie dies beispielhaft in der teilweise perspektivischen Schnittdarstellung in 7 dargestellt ist. Es ist erkennbar, dass die in 6 dargestellte Befestigungsschraube 103 aus dem Sacklochgewinde 102 der Welle 101 entfernt ist. Die Pressvorrichtung 2 stützt sich an der äußeren Stirnseite 110 der Welle 100 über das Druckstück 12 axial ab. Auch ist in 12 ersichtlich, dass das Druckstück 12 auf den Aufnahmeabschnitt 10 der Pressschraube 8 aufgesteckt ist. Durch anschließendes Anziehen der Pressschraube 8 wird nun die Stützschiene 1 entgegen des Pfeils 93 und somit auch aufgrund des formschlüssigen Eingriffes der beiden Kupplungsklauen 40 und 41 mit den Umfangsrillen 106 der Riemenscheibe 100 von der Welle 101 abgezogen.
  • Es ist erkennbar, dass aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Vorrichtung 90 mit ihren Arretierbolzen 70 und 70/1 eine Fixierung der Riemenscheibe 100 insbesondere zum Lösen der Befestigungsschraube 103 in einfacher Weise ermöglicht wird. Ohne ein zweites Werkzeug an der Riemenscheibe ansetzen zu müssen, kann nach dem Einsetzen der Pressvorrichtung 2 die Riemenscheibe 100 von der Welle 101 abgezogen werden.
  • Die beschriebene Vorgehensweise ist nur beispielhaft zu verstehen und kann – in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen – durchaus andersartig sein. Ist beispielsweise zwischen der Stellschiene 1 und der Riemenscheibe 100 ein genügend großer Freiraum vorhanden und ist die Befestigungsschraube 103 bei angesetzter Stellschiene 1 ”seitlich” zugänglich, so kann die Pressvorrichtung 2 auch schon vor dem Ansetzen der Stellschiene 1 mit ihren beiden Kupplungsklauen 40 und 41 an der Riemenscheibe 100 in die Stellschiene 1 eingesetzt sein. Zum Lösen und Entfernen der Befestigungsschraube 103 kann in einem solchen Fall auch ein Maulschüssel oder Ringschlüssel eingesetzt werden.
  • Da es empfehlenswert ist, um ein seitliches Abrutschen der Spannklauen 40 oder 41 von den Umfangsrillen 106 zu vermeiden, stets zwei Arretierbolzen 70 und 70/1 einzusetzen, sollten diese auch entsprechend der Umfangsteilung bezüglich der Anordnung der Durchgangsbohrungen 108 auf diese eingestellt werden können. Hierzu dienen insbesondere die weiteren Stellschlitze 28, 29 und 30, welche bezüglich ihrer Winkelausrichtung zu den beiden Stellschlitzen 22 und 23 unterschiedlich angeordnet sind. So können bei einer ”3er-Teilung” der Anordnung solcher Durchgangsbohrungen 108 beispielsweise der Stellschlitz 22 und der Stellschlitz 28 zur Aufnahme eines Arretierbolzens 70 oder 70/1 eingesetzt werden. Bei einer entsprechenden ”7er-Teilung” wird der Stellschlitz 29 eingesetzt in Verbindung mit dem Stellschlitz 22, während bei einer ”5er-Teilung” der Stellschlitz 30 zusammen mit dem Stellschlitz 22 zur Aufnahme eines Arretierbolzens 70 oder 70/1 verwendet wird.
  • Somit ist aufgrund der speziellen Ausgestaltung und Anordnung der Stellschlitze 22, 23 und der weiteren Stellschlitze 28, 29 und 30 die erfindungsgemäße Vorrichtung 90 variabel für unterschiedlich gestaltete Riemenscheiben, insbesondere mit unterschiedlichen Anordnungen von Durchbrüchen, Bohrungen oder axial vorstehenden Formschlussteilen wie Stegen einsetzbar.
  • Durch die Möglichkeit der Axialverstellung der Arretierbolzen 70 und 70/1 in Richtung des Doppelpfeiles 91 aus 6 sind diese Arretierbolzen 70 und 70/1 auch an unterschiedliche Ausgestaltungen einer Riemenscheibe 100, insbesondere im Bereich des Scheibentellers 107 anpassbar. Anstatt einer symmetrischen Anordnung dieses Scheibentellers 107 zum Außenring 105 kann ein solcher Scheibenteller auch ”topfartig” ausgebildet sein, so dass dieser einen größeren Abstand zur Stützschiene 1 im angesetzten Zustand aufweist. Dementsprechend können die Arretierbolzen 70 und 70/1 aufgrund ihrer verstellbaren Anordnung in den beiden Stellbuchsen 75 und 75/1 entsprechend in Richtung des Pfeiles 93 verstellt werden, so dass sie auch mit einem Scheibenteller 107 in Eingriff bringbar sind, welcher einen größeren Abstand von der Stellschiene 1 aufweist.
  • Durch die vorgesehenen Arretierbolzen 70 und 70/1 mit ihrer sowohl radialen (Doppelpfeil 92n 4) als auch axialen (Doppelpfeil 91 in 4) Verstellbarkeit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung variabel an unterschiedliche Ausgestaltungen von Riemenscheiben anpassbar. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Riemenscheibe in einfacher Weise fixierbar, so dass sowohl die Befestigungsschraube (oder auch Befestigungsmutter) der Riemenscheibe einfach gelöst und entfernt und in der gleichen ”Aufspannung” die Riemenscheibe von der Welle abgezogen werden kann. Insbesondere sind für das ”Gegenhalten” zum Lösen der Befestigungsverschraubung keine weiteren Werkzeuge notwendig.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Fa. Facom (zu finden unter www.facom.de – Rubrik: Katalog – Kapitel 18 – Seite 766 [0005]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (90) bestehend aus einer mit einer Presseinrichtung (2) versehenen Stützschiene (1) sowie wenigstens zwei an der Stützschiene (1) angeordneten Kupplungsklauen (40, 41), welche jeweils mit einem radial nach innen zur Presseinrichtung (2) hin gerichteten Kupplungsprofil (54, 55) versehen sind, mit welchem die jeweilige Kupplungsklaue (40, 41) mit einer von einer Welle (101) abzuziehenden Riemenscheibe (100) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stützschiene (1) wenigstens ein sich zur Riemenscheibe (100) hin erstreckender Arretierbolzen (70, 70/1) vorgesehen ist, welcher mit der abzuziehenden Riemenscheibe (100) drehfest und lösbar in Eingriff bringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (1) zwei sich bezüglich der Presseinrichtung (2) diametral gegenüber liegende, radial zur Presseinrichtung (2) nach außen erstreckende Stützarme (20, 21) bildet, welche zur radial verstellbaren und fixierbaren Aufnahme jeweils einer Kupplungsklaue (40, 41) jeweils einen Stellschlitz (22, 23) aufweisen und, dass sich wenigsten einer der Stellschlitze (22, 23) radial nach innen bis annährend zur zentralen Presseinrichtung (2) der Stützschiene (1) erstreckt, so dass zwischen der jeweiligen Kupplungsklaue (40 und/oder 41) und der Presseinrichtung (2) der Arretierbolzen (70, 70/1) radial verstellbar und fixierbar einsetzbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (1) zur Aufnahme der Presseinrichtung (2) eine zentrale Gewindebohrung (3) aufweist, durch welche hindurch ein Schlüsselwerkzeug auf eine Befestigungsverschraubung (102, 103) der Riemenscheibe (100) aufsteckbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (1) im Umgebungsbereich der Gewindebohrung (3) radial erweiterte Abschnitte (26, 27) aufweist, in welchen weitere Stellschlitze (28, 29, 30) insbesondere zur Aufnahme des Arretierbolzens (70, 70/1) vorgesehen sind und, dass die weiteren Stellschlitze (28, 29, 30) in unterschiedlichen Winkelstellungen zu den Stellschlitzen (22, 23) der Stützarme (20, 21) im wesentlichen radial verlaufend in den erweiterten Abschnitten (26, 27) der Stützschiene (1) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierwerkzeug (85) vorgesehen ist, welches mit der Stützschiene (1), insbesondere wahlweise mit einem der Stellschlitze (22, 23, 28, 29 oder 30) drehfest und lösbar in Verbindung bringbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur radial verstellbaren Aufnahme des Arretierbolzen (70, 70/1) eine Stellbuchse (75, 75/1) vorgesehen ist, welche verschiebbar in den jeweiligen Stellschlitz (22, 23, 28, 29 oder 30) einsetzbar ist und, dass die Stellbuchse (75, 75/1) mit einem Innengewinde (76) versehen ist, in welches der jeweils zugehörige Arretierbolzen (70, 70/1) mit einem Außengewinde (72) längsverstellbar eingeschraubt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (72) des Arretierbolzens (70, 70/1) die Stellbuchse (75, 75/1) sowie den zugehörigen Stützarm (20, 21) oder erweiterten Abschnitt (26, 27) vollständig durchragt und, dass das freie Ende des Außengewindes (72) mit einer Spanmutter (80, 80/1) versehen ist, mittels welcher der Arretierbolzen (70, 70/1) in einer vorbestimmten Position feststehend am Stützarm (20, 21) oder am erweiterten Abschnitt (26, 27) fixierbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierbolzen (70, 70/1) in seinem zur Riemenscheibe (100) hin liegenden Endbereich einen Zylinderabschnitt (73, 73/1) aufweist, mit welchem der Arretierbolzen (70, 70/1) mit einem Durchbruch (108) oder einem Vorsprung der Riemenscheibe (100) drehfest in Verbindung bringbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsprofil (54, 55) der jeweiligen Kupplungsklaue (40, 41) mehrere einander benachbarte, ringabschnittförmgige zur Riemenscheibe (100) hin gerichtete Kupplungsstege (56, 57) aufweist, mit welchen das Kupplungselement (40, 41) formschlüssig mit entsprechenden Umfangrillen (106) der Riemenscheibe (100) in Eingriff bringbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stellschlitze (22, 23) der Stellarme (20, 21) mit Zahlen (120, 140, 160, 180) beschriftete Strichmarkierungen (24, 25) vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Stellschlitze (28, 29, 30) durch Ziffern (3, 5, 7) gekennzeichnet sind.
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