DE102011009936A1 - Kühltransportbehälter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kühltransportbehälter (100), umfassend ein Gehäuse (101), das in seinem Inneren einen Kühlgutaufnahmeraum (120) definiert, innerhalb dessen gekühltes und/oder gefrorenes Kühlgut untergebracht werden kann, eine Behältertür (102), die am Gehäuse (101) angelenkt ist und mittels derer der Kühlgutaufnahmeraum (120) des Kühltransportbehälters (101) wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann, sowie Verriegelungsmittel, mittels derer die Behältertür (102) in der Schließstellung verriegelbar ist, wobei die Verriegelungsmittel mindestens ein Magnetmittel (200a, 200b), das an einem der Behältertür (102) in der Schließstellung zugewandten Abschnitt des Gehäuses (101) angebracht ist, und mindestens ein mit dem mindestens einen Magnetmittel (200a, 200b) korrespondierendes, magnetisierbares Verriegelungselement (201a, 201b) umfassen, das an einem dem mindestens einen Magnetmittel (200a, 200b) in der Schließstellung zugewandten Abschnitt der Behältertür (102) so angebracht ist und mit den Magnetmitteln (200a, 200b) derart zusammenwirken kann, dass die Behältertür (102) in der Schließstellung magnetisch verriegelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kühltransportbehälter, umfassend ein Gehäuse, das in seinem Inneren einen Kühlgutaufnahmeraum definiert, innerhalb dessen gekühltes und/oder gefrorenes Kühlgut untergebracht werden kann, eine Behältertür, die am Gehäuse angelenkt ist und mittels derer der Kühlgutaufnahmeraum des Kühltransportbehälters wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann, sowie Verriegelungsmittel, mittels derer die Behältertür in der Schließstellung verriegelbar ist.
  • Kühltransportbehälter der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Sie sind ein wichtiger Teil der Kühlkette und werden beispielsweise zum Transport gekühlter und/oder gefrorener Lebensmittel von großen Kühlhäusern zu den Verkaufsstätten eingesetzt. Die Kühltransportbehälter werden dabei in den Kühlhäusern mit dem Kühlgut beschickt und anschließend zu den Verkaufsstätten transportiert. Dort werden die Kühltransportbehälter vom Personal entladen und das Kühlgut wird in Kühl- oder Gefriereinrichtungen verbrachst und dort bis zum Verkauf weiter gelagert.
  • Das Gehäuse der aus dem Stand der Technik bekannten Kühltransportbehälter ist in der Regel zweischalig ausgeführt. Eine Außenschale, die vorzugsweise besonders schlag- und stoßfest ausgeführt ist, kann zum Beispiel aus Polyethylen (PE) hergestellt sein. Die Innenschale des Gehäuses ist lebensmittelecht und trockeneisbeständig ausgeführt und vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff hergestellt. Zwischen der Innenschale und der Außenschale ist ein Isolierkern vorgesehen, der zum Beispiel aus einem Polyurethan-Hartschaum bestehen kann. Der Isolierkern wird bei der Herstellung des Gehäuses unter hohem Druck in einen Zwischenraum zwischen der Innenschale und der Außenschale eingebracht und schließt diesen Zwischenraum fest und fugenlos ab.
  • Die Behältertür ist ebenfalls isolierend und kann zum Beispiel eine erste (innere) Polyethylenplatte und parallel dazu eine zweite (äußere) Polyethylenplatte aufweisen. Ein spezielles Dichtungselement sorgt dafür, dass die Behältertür im geschlossenen Zustand den Kühlgutaufnahmeraum wirksam abdichten kann. Metallprofile an der Außenseite des Gehäuses liefern dem Kühltransportbehälter die notwendige Stabilität.
  • Um das Kühlgut, das mittels des Kühltransportbehälters transportiert werden soll, wirksam kühlen zu können, werden zum Beispiel vorgekühlte beziehungsweise gefrorene Kältespeicher verwendet, die insbesondere plattenförmig ausgeführt sein können und von einer geeigneten Kältespeicherhalterung, die im Kühlgutaufnahmeraum angeordnet ist, gehalten werden. Die Kältespeicher können immer wieder durch Abkühlen beziehungsweise Einfrieren gekühlt werden und können zum Beispiel aus einem kältebeständigen, lebensmittelechten, alterungsbeständigen und schlagfesten Polyethylenkunststoff hergestellte, verschließbare Hohlkörper sein. Diese werden vorzugsweise aus einem Stück gefertigt und mit einer ungiftigen Sole (Salz-/Wassergemisch) gefüllt. Die Kältespeicher, die mittels der Kältespeicherhalterung gehalten werden können, können beispielsweise auch Trockeneisplatten (bei Trockeneis handelt es sich um festes Kohlendioxid, CO2), mit Trockeneis gefüllte Behälter (insbesondere Wannen oder Schalen) oder Kühlzellen (insbesondere mit einem kastenförmigen Gehäuse) sein. Diese Kühlzellen sind so ausgestaltet, dass nach dem Einspritzen von flüssigem Kohlendioxid durch Sublimation Trockeneis gebildet wird.
  • Ein Untergestell des Kühltransportbehälters, das an einer Unterseite des Gehäuses angebracht ist, weist eine Anzahl von Standelementen (insbesondere vier oder sechs Standelemente) auf, die zum Beispiel als quaderförmige Standblöcke oder auch als querschnittsoffene, im Wesentlichen U-förmige Metallprofilkörper, insbesondere als Blechprofilkörper, mit zwei vertikalen und einem horizontalen, jeweils eine Kontaktfläche mit dem Boden bildenden Profilschenkel ausgeführt sein können. Mittels einer Hubvorrichtung, die in einen Zwischenraum zwischen der Unterseite des Gestells und dem Boden eingreifen kann, kann der Kühltransportbehälter vom Boden angehoben und bewegt werden. Alternativ kann der Kühltransportbehälter an der Unterseite des Gestells auch Rollen aufweisen, so dass er rollend bewegt werden kann.
  • Zum Verriegeln der Behältertür ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kühltransportbehältern eine manuell betätigbare Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die an einer den Türscharnieren beziehungsweise Türgelenken gegenüberliegenden Seite der Behältertür eine Anzahl hakenförmiger Verriegelungsmittel umfasst, die an einer sich in vertikaler Richtung erstreckenden, drehbaren Schwenkachse angebracht sind. In der Regel sind zwei hakenförmige Verriegelungsmittel oben und unten an der Schwenkachse angebracht. Die hakenförmigen Verriegelungsmittel sind so ausgebildet und geformt, dass sie in der Verriegelungsstellung jeweils einen ihnen zugeordneten, gehäuseseitigen Verriegelungsbolzen hintergreifen können. Im Falle zweier Verriegelungsmittel sind die Verriegelungsbolzen oben und unten am Gehäuse des Kühltransportbehälters angeordnet. Ein arretierbarer und manuell betätigbarer Verriegelungshebel ist mit der vertikalen Schwenkachse, an der die Verriegelungsmittel angebracht sind, gekoppelt. In der Verriegelungsstellung der Verriegelungsmittel kann der Verriegelungshebel in der Weise arretiert werden, dass die hakenförmigen Verriegelungsmittel festgespannt sind und die Behältertür sicher am Gehäuse verriegelt ist, so dass sie sich nicht ungewollt öffnen kann.
  • Ein Problem bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kühltransportbehältern mit einer Verriegelungseinrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, besteht darin, dass sowohl das Verriegeln als auch das Entriegeln der Behältertür relativ kraftaufwändig ist. Ferner ist die mechanische Beanspruchung der Verriegelungseinrichtung – insbesondere beim Arretieren des Verriegelungshebels – relativ hoch, so dass sie einem starken Verschleiß unterliegt.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung und macht es sich zur Aufgabe, einen Kühltransportbehälter der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die Behältertür auf einfache Weise sicher verriegelt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefern ein Kühltransportbehälter der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und ein Kühltransportbehälter der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 2. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßer Kühltransportbehälter zeichnet sich gemäß Anspruch 1 dadurch aus, dass die Verriegelungsmittel mindestens ein Magnetmittel, das an einem der Behältertür in der Schließstellung zugewandten Abschnitt des Gehäuses angebracht ist, und mindestens ein mit dem mindestens einen Magnetmittel korrespondierendes, magnetisierbares Verriegelungselement umfassen, das an einem dem mindestens einen Magnetmittel in der Schließstellung zugewandten Abschnitt der Behältertür so angebracht ist und mit den Magnetmitteln derart zusammenwirken kann, dass die Behältertür in der Schließstellung magnetisch verriegelt ist. Gemäß Anspruch 2 zeichnet sich ein weiterer erfindungsgemäßer, technisch gleichwertiger Kühltransportbehälter dadurch aus, dass die Verriegelungsmittel mindestens ein magnetisierbares Verriegelungselement, das an einem der Behältertür in der Schließstellung zugewandten Abschnitt des Gehäuses angebracht ist, und mindestens ein mit dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement korrespondierendes Magnetmittel umfassen, das an einem dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement in der Schließstellung zugewandten Abschnitt der Behältertür so angebracht ist und mit dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement derart zusammenwirken kann, dass die Behältertür in der Schließstellung magnetisch verriegelt ist. Die erfindungsgemäßen Kühltransportbehälter ermöglichen eine einfache und sichere Verriegelung der Behältertür an dem Gehäuse des Kühltransportbehälters über magnetische Wechselwirkungskräfte zwischen dem mindestens einen Magnetmittel und dem diesem zugeordneten magnetisierbaren Verriegelungselement. Die beiden erfindungsgemäßen Lösungen unterscheiden sich lediglich durch die unterschiedlichen Anordnungen des mindestens einen Magnetmittels (gemäß Anspruch 1 am Gehäuse und gemäß Anspruch 2 an der Behältertür) und des mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselements (gemäß Anspruch 1 an der Behältertür und gemäß Anspruch 2 am Gehäuse). Die erfindungsgemäßen Lösungen ermöglichen eine sichere und in ihrer Handhabung besonders einfache Verriegelung der Behältertür.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das mindestens eine Magnetmittel einen Permanentmagnet, der ein Magnetfeld erzeugen kann, das so gewählt ist, dass es im Zusammenwirken mit dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement die Behältertür verriegeln kann, und mindestens eine bestrombare Magnetspule umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie stromdurchflossen ein Magnetfeld erzeugen kann, das so gerichtet und so stark ist, dass es das Magnetfeld des Permanentmagneten zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig kompensieren kann. Das mindestens eine Magnetmittel ist vorliegend also schaltbar ausgeführt und weist zum Kompensieren des magnetischen Flusses des Permanentmagneten die Magnetspule auf, die selektiv aktviert und von einem elektrischen Strom durchflossen werden kann. Beim Stromdurchfluss wird die durch den Permanentmagnet zur Verfügung gestellte Haftkraft der Magnetmittel durch Verdrängen des Magnetfeldes zumindest teilweise, gegebenenfalls auch vollständig kompensiert, so dass das Magnetmittel seine magnetische Wirkung zumindest teilweise verliert und die Haftkraft zwischen dem Magnetmittel und dem diesem zugeordneten magnetisierbaren Verriegelungselement aufgehoben beziehungsweise zumindest so weit verringert wird, dass die Behältertür entriegelt und geöffnet werden kann. In einem stromlosen Zustand ist das Magnetmittel auf Grund der Magnetkraft des Permanentmagneten magnetisch und kann mit dem magnetisierbaren Verriegelungselement zusammenwirken. Ein einfaches Schließen der Behältertür verriegelt diese in vorteilhafter Weise am Gehäuse. Vorzugsweise ist die Magnetspule mit Temperaturüberwachungsmitteln ausgestattet, die die Temperatur der Magnetspule während des Stromdurchflusses überwachen können und die Stromversorgung bei Überschreiten einer kritischen Temperatur trennen können.
  • Um die Behältertür zum Beispiel in einem Kühlhaus, einer Kühltransportbehälterförder- oder Kühltransportbehälterbeladevorrichtung fernentriegeln zu können, wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass an dem Kühltransportbehälter, vorzugsweise an einer Oberseite des Kühltransportbehälters, zwei elektrische Kontaktelemente angebracht sind, die an die Magnetspule des mindestens einen Magnetmittels angeschlossen sind und die mit einer externen elektrischen Stromversorgungseinrichtung zum Versorgen der Magnetspule mit elektrischem Strom koppelbar oder verbindbar sind. So kann eine Kühltransportbehälterförder- beziehungsweise Kühltransportbehälterbeladevorrichtung zu diesem Zweck eine Behältertürentriegelungseinrichtung umfassen, mittels derer die Behältertür automatisch entriegelt werden kann. Eine derartige Behältertürentriegelungseinrichtung kann zum Beispiel ein in axialer Richtung zur Oberseite des Kühltransportbehälters hin und von dieser weg bewegbares (zum Beispiel pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenes) Auslösemittel umfassen, das insbesondere als Auslösezylinder ausgebildet sein kann. An einem der Oberseite des Kühltransportbehälters zugewandten Ende des Auslösemittels können zwei bestrombare elektrische Kontaktelemente angebracht sein, die über elektrische Leitungsmittel an eine Stromversorgungseinrichtung angeschlossen sind. Bei einem Kontakt der elektrischen Kontaktelemente des Auslösemittels mit den elektrischen Kontaktmitteln des Kühltransportbehälters fließt ein elektrischer Strom durch die Magnetspule des mindestens einen Magnetmittels, der bewirkt, dass die Behältertür in der vorstehend beschriebenen Weise entriegelt werden kann.
  • Diese Stromversorgungseinrichtung, die elektrisch mit den elektrischen Kontaktelementen verbunden ist und den für das Bestromen der Magnetspulen der Magnetmittel erforderlichen Strom zur Verfügung stellen kann, ist vorzugsweise stromgeregelt (und nicht spannungsgeregelt) ausgeführt. Die Stromregelungsmittel der Stromversorgungseinrichtung sind vorzugsweise Konstantstromregelungsmittel mit einem Ausgang, der an die elektrischen Kontaktelemente angeschlossen ist, und können zum Beispiel drei Sollwert-Einstellungen umfassen, die über eine externe Ansteuerung geschaltet werden können. In Abhängigkeit von der elektrischen Leistung können auch mehrere Magnetmittel parallel betrieben werden. Die Ansteuerung der Stromregelungsmittel kann wahlweise über eine speicherprogrammierbare Steuerung erfolgen oder durch Bedienelemente, die an einem Gehäuse der Stromversorgungseinrichtung angebracht sind. Der elektrische Strom des Stromregelungsmittel kann zum Beispiel mit Hilfe von Potentiometern eingestellt werden. Vorzugsweise weist die Stromversorgungseinrichtung Überlastsicherungsmittel auf, die so ausgeführt sind, dass sie bei einer Überlast die Stromregelungsmittel automatisch abschalten können.
  • Um eine besonders sichere Verriegelung der Behältertür zu erreichen, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass die Verriegelungsmittel eine Mehrzahl von Magnetmitteln und eine mit der Anzahl der Magnetmittel korrespondierende Anzahl magnetisierbarer Verriegelungselemente umfassen, wobei die Magnetmittel und die magnetisierbaren Verriegelungselemente so an der Behältertür und dem der Behältertür in der Schließstellung zugewandten Abschnitt des Gehäuses angeordnet sind, dass sie) magnetisch wechselwirken können und die Behältertür verriegeln können.
  • So können zum Beispiel zwei Magnetmittel vorgesehen sein, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet an einem vertikalen Rahmenprofilteil, das die Öffnung des Aufnahmeraums seitlich begrenzt, angebracht sein. Die beiden Magnetmittel können zum Beispiel mit einem einzelnen langgestreckten magnetisierbaren Verriegelungselement, das eine Längenausdehnung in vertikaler Richtung hat, die vorzugsweise der Summe der Längen der Magnetmittel in vertikaler Richtung und der Größe des Abstands zwischen den Magnetmitteln entspricht, zusammenwirken. Besonders vorteilhaft kann jedem der Magnetmittel ein mit diesem zusammenwirkendes magnetisierbares Verriegelungselement zugeordnet sein. Die magnetisierbaren Verriegelungselemente sind aus einem bei Einwirken eines äußeren Magnetfelds magnetisierbaren Material (zum Beispiel Eisen, Stahl oder dergleichen) und können zum Beispiel vergleichsweise flache, plattenförmige Bauteile sein, die zum Beispiel randseitig an einer Innenseite der Behältertür angebracht sein können. Dabei sind sie in der Lage, einen Luftspalt zwischen einem Dichtungselement und der Behältertür zu überbrücken.
  • Damit der Kühltransportbehälter zum Beispiel in einer Verkaufsstätte auf einfache Weise auch stromlos entriegelt werden kann, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass der Kühltransportbehälter eine mechanische Türentriegelungseinrichtung umfasst, die einen Bedienhebel und zumindest ein mit dem Bedienhebel gekoppeltes Entriegelungsmittel umfasst, das so ausgebildet ist, dass es die Behältertür bei der Betätigung des Bedienhebels entriegeln kann. Vorzugsweise kann die mechanische Türentriegelungseinrichtung eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Schwenkachse umfassen, die mit dem Bedienhebel gekoppelt ist und an einem oberen und/oder an einem unteren Ende ein Entriegelungsmittel umfasst, das bei der Betätigung an einem korrespondierenden oberen und/oder unteren, vorzugsweise metallisch verstärkten Eckbereich des Gehäuses des Kühltransportbehälters angreifen kann und die Behältertür entriegeln kann. Dabei wird ein so große Kraft beziehungsweise ein so großes Drehmoment ausgeübt, dass die Haftkraft des Magnetmittels beziehungsweise der Magnetmittel in vorteilhafter Weise überwunden werden kann und die Behältertür entriegelt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kühltransportbehälter eine elektrische Türentriegelungsvorrichtung mit einem Bedienelement aufweist, die elektrisch an das mindestens eine Magnetmittel angeschlossen und eine elektrische Stromversorgungseinrichtung umfasst oder an eine elektrische Stromversorgungseinrichtung angeschlossen ist, so dass die Magnetspule des mindestens einen Magnetmittels selektiv bestromt werden kann. Dadurch kann die Behältertür zum Beispiel in einer Verkaufsstätte auf einfache Weise ohne Kraftaufwand durch Betätigen des Bedienelements geöffnet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die elektrische Stromversorgungseinrichtung Batteriemittel oder wiederaufladbare Akkumulatormittel umfassen, die innerhalb des Gehäuses oder der Behältertür oder an dem Gehäuse oder der Behältertür angebracht sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine Vorderansicht eines Kühltransportbehälters, der gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, bei geschlossener Behältertür;
  • 2 eine Vorderansicht des Kühltransportbehälters gemäß 1 bei geöffneter Behältertür;
  • 3 eine teilweise transparente Seitenansicht des Kühltransportbehälters gemäß 1 und 2;
  • 4 eine Einzelheit gemäß IV in 3;
  • 5a eine Seitenansicht eines Magnetmittels zum Verriegeln der Behältertür;
  • 5b eine Vorderansicht des Magnetmittels gemäß 5a;
  • 6 eine Draufsicht auf den Kühltransportbehälter;
  • 7a bis 7c drei Detailansichten einer mechanischen Türentriegelungsvorrichtung des Kühltransportbehälters in unterschiedlichen Stellungen eines Entriegelungsmittels;
  • 8 eine Vorderansicht eines Kühltransportbehälters, der gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, bei geschlossener Behältertür.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 7c weist ein Kühltransportbehälter 100, der gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, ein ein Gehäuse 101 auf, das in seinem Inneren einen Kühlgutaufnahmeraum 120 definiert, der mit gekühlten und/oder gefrorenen Lebensmitteln beschickt werden kann. Eine Behältertür 102 ist an einer ersten Seite des Gehäuses 101 mit Hilfe von Gelenkmitteln 114 oder Scharniermitteln angelenkt, so dass die Behältertür 102 um eine vertikale Schwenkachse aus einer Schließstellung, in der das Gehäuse 101 mittels der Behältertür 102 verschlossen ist und der Kühlgutaufnahmeraum 120 nicht zugänglich ist, in eine zumindest teilweise geöffnete Stellung schwenkbar ist, so dass der Kühlgutaufnahmeraum 120, insbesondere zum Bebeziehungsweise Entladen des Kühltransportbehälters 1 sowie zu Reinigungszwecken, geöffnet und nach dem Beschicken des Aufnahmeraums 120 mit dem Kühlgut für den Transport wieder geschlossen werden kann. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Gelenkmittel 114 so ausgeführt, dass die Behältertür 102 maximal um etwa 270° um dessen vertikale Schwenkachse in die Offenstellung verschwenkt werden kann. Wahlweise können in/an der Behältertür 102 sowie in/an dem Gehäuse 101 Arretierungsmittel vorgesehen sein, um die Behältertür 102 in der Offenstellung zu arretieren.
  • Das Gehäuse 101 des Kühltransportbehälters 100 weist isolierende Eigenschaften auf und ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zweischalig ausgeführt. Eine Außenschale des Gehäuses 101 ist vorzugsweise aus Polyethylen (PE) oder einem vergleichbaren Werkstoff hergestellt und damit besonders schlag- und stoßfest ausgeführt. Die Innenschale des Gehäuses 101 ist lebensmittelecht und trockeneisbeständig ausgeführt und vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) hergestellt. Zwischen der Innenschale und der Außenschale ist ein Isolierkern vorgesehen, der zum Beispiel aus einem Polyurethan-Hartschaum bestehen kann. Dieser Isolierkern wird bei der Herstellung des Gehäuses 101 unter hohem Druck in einen Zwischenraum zwischen der Innenschale und der Außenschale eingebracht und schließt diesen Zwischenraum fest und fugenlos ab. Die Behältertür 102 weist vorzugsweise eine erste (innere) Polyethylenplatte und eine zweite (äußere) Polyethylenplatte auf. Ein spezielles Dichtungselement 115, das in 4 zu erkennen ist, sorgt dafür, dass die Behältertür 102 den Kühlgutaufnahmeraum 120 in der geschlossenen Stellung wirksam abdichten kann. Mehrere, sich in horizontaler und/oder vertikaler Richtung erstreckende Winkelprofile (nicht mit Bezugszeichen versehen), die außen am Gehäuse 101 angebracht sind, liefern dem Kühltransportbehälter 1 die notwendige Stabilität.
  • Beim Transport und bei der Lagerung der Kühltransportbehälter 1 können diese unter Umständen aneinander stoßen. Um eine Beschädigung der Außenschale des Gehäuses 101 zu verhindern, weisen das Gehäuse 101 sowie die Behältertür 102 an ihren Außenseiten mehrere Rammschutzprofile 113 aus Metall auf. Ferner weist der Kühltransportbehälter 100 ein Untergestell 104 auf, an dem das Gehäuse 101 befestigt ist. Das Untergestell 104 umfasst einen Rahmen aus Metall, an dem mehrere Standelemente 105 angebracht sind, so dass die Unterseite des Kühltransportbehälters 100 vom Boden beabstandet ist und sich ein Zwischenraum zwischen der Unterseite und dem Boden bildet, so dass der Kühltransportbehälter 100 zum Beispiel mittels einer Hubvorrichtung vom Boden angehoben und bewegt werden kann. In einer alternativen, hier nicht explizit zeichnerisch dargestellten Ausführungsform kann der Isolierbehälter 1 auch rollbar ausgeführt sein, so dass an dem Untergestell 104 eine Anzahl von Rollen vorgesehen ist.
  • Um das Kühlgut, das im Kühlgutaufnahmeraum 120 gelagert ist und das mittels des Kühltransportbehälters 100 transportiert werden soll, wirksam kühlen zu können, können zum Beispiel vorgekühlte beziehungsweise gefrorene, vorzugsweise plattenförmig ausgebildete Kältespeicher verwendet werden, die mittels einer Kältespeicherhalterung, die innerhalb des Kühlgutaufnahmeraums 120 angeordnet ist, gehalten werden. Die plattenförmigen Kältespeicher können immer wieder durch Abkühlen beziehungsweise Einfrieren abgekühlt werden und können insbesondere verschließbare Hohlkörper sein, die aus einem kältebeständigen, lebensmittelechten, alterungsbeständigen und schlagfesten Polyethylenkunststoff bestehen können. Diese als Hohlkörper ausgebildeten Kältespeicher werden vorzugsweise aus einem Stück gefertigt und sind mit einer ungiftigen Sole (Salz-/Wassergemisch) gefüllt. Die Kältespeicher, die mittels der Kältespeicherhalterung gehalten werden können, können beispielsweise auch Trockeneisplatten (bei Trockeneis handelt es sich um festes Kohlendioxid, CO2), mit Trockeneis gefüllte Behälter (insbesondere Wannen oder Schalen) oder aktive Kühlzellen (insbesondere mit einem kastenförmigen Gehäuse) sein, wobei in die Kühlzellen flüssiges Kohlendioxid eingespritzt wird. Die Kühlzellen sind so ausgestaltet, dass nach dem Einspritzen des flüssigen Kohlendioxids durch Sublimationsprozesse Trockeneis zur Kühlung des Kühlguts gebildet und dosiert in das Innere des Kühlgutaufnahmeraums 120 ausgestoßen wird.
  • Damit die Behältertür 102 in der geschlossenen Stellung verriegelt werden kann, so dass sie sich – zum Beispiel während des Transports von einem Kühlhaus zu einer Verkaufsstätte – nicht ungewollt öffnen kann, weist der Kühltransportbehälter 100 eine Verriegelungseinrichtung auf, die nachfolgend unter weiterer Bezugnahme auf 2 bis 5b näher erläutert werden soll.
  • Wie in 2 zu erkennen, umfasst die Verriegelungseinrichtung in diesem Ausführungsbeispiel zwei Magnetmittel 200a, 200b, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet an einem vertikalen Rahmenprofilteil 116, das die Öffnung des Aufnahmeraums 120 seitlich begrenzt, angebracht sind. Die beiden Magnetmittel 200a, 200b sind an einer zweiten Seite des Gehäuses 101 angebracht, welche der ersten Seite, an der die Behältertür 102 in der oben beschriebenen Weise angelenkt ist, gegenüberliegt.
  • In alternativen, hier nicht explizit dargestellten Ausführungsformen besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit, dass ein einziges Magnetmittel 200a, 200b an dem vertikalen Rahmenprofilteil 116 angebracht ist. Dieses kann sich dann zum Beispiel (zumindest nahezu) über die gesamte Länge des Rahmenprofilteils 116 in vertikaler Richtung erstrecken. Es können alternativ oder zusätzlich zum Beispiel auch ein oder mehrere Magnetmittel 200a, 200b an zumindest einem der beiden, sich orthogonal zu dem vertikalen Rahmenprofilteil 116 erstreckenden und die Öffnung des Aufnahmeraums 120 oben und unten begrenzenden, horizontalen Rahmenprofilteilen (nicht mit Bezugszeichen versehen) vorgesehen sein.
  • Die Behältertür 102 weist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an einer Innenseite, die dem Aufnahmeraum 120 und dem Rahmenprofilteil 116 in der geschlossenen Stellung der Behältertür 102 zugewandt ist, zwei flache, in vertikaler Richtung voneinander beabstandete und durch Einwirkung eines auf sie einwirkenden, äußeren Magnetfelds magnetisierbare Verriegelungselemente 201a, 201b auf. Die beiden magnetisierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b können zum Beispiel aus Eisen, Stahl oder aus einem anderen magnetisierbaren Werkstoff hergestellt sein. Die magnetisierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b sind in diesem Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildet und derart in einem randnahen Abschnitt der Innenseite der Behältertür 102 positioniert, dass sie bei geschlossener Behältertür 102 in eine magnetische Wechselwirkung mit den Magnetmitteln 200a, 200b treten können. Die Größe der äußeren Kontaktfläche jedes der beiden magnetisierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b entspricht vorzugsweise der Größe der äußeren Kontaktfläche jedes der beiden Magnetmittel 200a, 200b, so dass diese bei geschlossener Behältertür 102 aneinander liegen können und magnetisch miteinander in Wechselwirkung treten können.
  • Die Magnetmittel 200a, 200b, die bei geschlossener Behältertür 102 an den magnetisierbaren Verriegelungselementen 201a, 201b anliegen, weisen unter weiterer Bezugnahme auf 4 bis 5b jeweils mindestens einen Permanentmagnet 208 (oder alternativ mehrere Permanentmagnete 208) auf, der über seine magnetischen Pole ein Magnetfeld aufbaut, welches bei einer Wechselwirkung mit den an der Innenseite der Behältertür 102 angeordneten magnetisierbaren Verriegelungselementen 201a, 201b diese magnetisch anzieht und eine Haftkraft zur Verfügung stellt. Ferner weist jedes der Magnetmittel 200a, 200b eine Magnetspule 209 auf, die von einem elektrischen Strom durchflossen werden kann und dadurch ein Magnetfeld erzeugen kann, das derart gerichtet ist, dass es dem Magnetfeld der Permanentmagnete 208 jeweils entgegengesetzt ist und diesen abschwächen oder sogar vollständig kompensieren kann.
  • Die Magnetmittel 200a, 200b sind so ausgeführt, dass sie in einem stromlosen Zustand auf Grund des Magnetfelds der Permanentmagnete 208 magnetisch sind und mit den magnetisierbaren Verriegelungselementen 201a, 201b der Behältertür 102 magnetisch in Wechselwirkung treten können und so die Behältertür 102 am Gehäuse 101 verriegeln können. Die von den Permanentmagneten 208 der Magnetmittel 200a, 200b im stromlosen Zustand erzeugten Magnetfelder sind derart gewählt, dass die Behältertür 102 in der geschlossenen Stellung verriegelt ist und vorzugsweise von einem Benutzer nicht mehr manuell ohne Zuhilfenahme der weiter unten noch näher beschriebenen Entriegelungsmittel öffnenbar ist. Mit anderen Worten ist die magnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetmitteln 200a, 200b und den magnetisierbaren Verriegelungselementen 201a, 201b in einem nicht bestromten Zustand so stark, dass die Behältertür 102 wirksam und zuverlässig verriegelt werden kann und sich auch beim Transport des Kühltransportbehälters 100 nicht in unerwünschter Weise öffnen kann. Insbesondere sind die Magnetfelder der Magnetmittel 200a, 200b im nicht bestromten Zustand so stark, dass die Behältertür 102 auch nicht durch im Inneren des Kühlgutaufnahmeraums 120 möglicherweise umstürzendes und von innen an die Behältertür drückendes Kühlgut entriegelt und damit geöffnet werden kann.
  • Die Magnetmittel 200a, 200b sind vorliegend also schaltbar ausgeführt und weisen zum Kompensieren des magnetischen Flusses der Permanentmagnete 208 jeweils die oben bereits erwähnte Magnetspule 209 auf, die selektiv aktviert und von einem elektrischen Strom durchflossen werden kann. Vorzugsweise sind die Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b mit Temperaturüberwachungsmitteln ausgestattet, die die Temperatur der Magnetspulen 209 während des Stromdurchflusses überwachen können und die Stromversorgung bei Überschreiten einer kritischen Temperatur trennen können.
  • Wie weiterhin in 3 und 4 zu erkennen, sind die vorliegend plattenförmig ausgebildeten, magnetisierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b durch eine entsprechende Wahl der Materialstärke in der Schließstellung der Behältertür 102 auch dazu in der Lage, einen sich vorliegend bildenden Luftspalt 117 zwischen dem Dichtungselement 115 und einem gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite der Behältertür 102 zu überbrücken. In der Schließstellung wird das Dichtungselement 115 zumindest abschnittsweise elastisch etwas zusammengedrückt, so dass es zumindest abschnittsweise unter mechanischer Vorspannung steht.
  • Funktional betrachtet, bilden die magnetisierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b magnetisierbare Gegenstücke zu den Magnetmitteln 200a, 200b. Die magnetisierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b sind in diesem Ausführungsbeispiel als separate Bauteile ausgeführt, die an der Innenseite der Behältertür 102 befestigt sind. Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass es auch möglich ist, die magnetisierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b integral mit der Behältertür 102 (beispielsweise als Teile eines Türrahmens der Behältertür 102) auszubilden. Ferner ist es auch möglich, ein einzelnes magnetierbares Verriegelungselement 201a, 201b vorzusehen, das mit mehreren Magnetmitteln 200a, 200b magnetisch in Wechselwirkung treten kann. Des Weiteren ist es auch möglich, die Anordnung der Magnetmittel 200a, 200b und der magnetierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b umzukehren, indem die Magnetmittel 200a, 200b an der Innenseite der Behältertür 102 und die damit korrespondierenden magnetierbaren Verriegelungselemente 201a, 201b am Gehäuse 101 des Kühltransportbehälters 100 angebracht werden.
  • Wie insbesondere in 4 und 6 zu erkennen, ist an einer Oberseite 103 des Kühltransportbehälters 100 an einem vorderen Eckbereich eine Kontaktplatte 202 angebracht, die ein erstes elektrisches Kontaktmittel 203a sowie ein zweites elektrisches Kontaktmittel 203b aufweist, deren Funktion nachfolgend näher erläutert werden soll. Wie in 4 dargestellt, sind die beiden elektrischen Kontaktmittel 203a, 203b über ein erstes Stromleitungspaar 204a, 204b elektrisch mit dem ersten Magnetmittel 200a verbunden. Zum Anschluss des ersten Stromleitungspaares 204a, 204b an das erste Magnetmittel 200a ist ein Steckermittel 206 vorgesehen, das in eine damit korrespondierende Steckerbuchse 207 des ersten Magnetmittels 200a eingesteckt wird. Die beiden elektrischen Kontaktmittel 203a, 203b sind darüber hinaus über ein zweites Stromleitungspaar 205a, 205b elektrisch mit dem zweiten Magnetmittel 200a verbunden. Zum Anschluss des zweiten Stromleitungspaares 205a, 205b an das zweite Magnetmittel 200b ist in entsprechender Weise ebenfalls ein Steckermittel 206 vorgesehen, das in eine damit korrespondierende Steckerbuchse 207 des zweiten Magnetmittels 200b eingesteckt wird. Somit können die Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b von außen mit Hilfe der beiden elektrischen Kontaktmittel 203a, 203b bestromt werden.
  • Wenn die Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b durch Anlegen einer Steuerspannung an die elektrischen Kontaktmittel 203a, 203b bestromt werden, wird die durch die Permanentmagnete 208 zur Verfügung gestellte Haftkraft der Magnetmittel 200a. 200b durch Verdrängen des Magnetfeldes zumindest teilweise, gegebenenfalls auch vollständig kompensiert, so dass die Magnetmittel 200a, 200b ihre magnetische Wirkung zumindest teilweise verlieren und die Haftkraft zwischen den Magnetmitteln 200a, 200b und den magnetisierbaren Verriegelungselementen 201a, 201b aufgehoben beziehungsweise zumindest so weit verringert wird, dass die Behältertür 102 entriegelt und geöffnet werden kann. Die mechanische Vorspannung des Dichtungselements 115 wirkt dabei unterstützend auf die Öffnungsbewegung der Behältertür 102.
  • Diese vorstehend beschriebene Entriegelung der Behältertür 102 kann insbesondere automatisiert in einem Kühllager bei einem Fördern des Kühltransportbehälters 100 in einer Kühltransportbehälterförder- beziehungsweise Kühltransportbehälterbeladevorrichtung erfolgen. Der Kühltransportbehälter 1 ist in der oben beschriebenen Weise fernentriegelbar ausgeführt, so dass er in besonderer Weise für zumindest teilweise automatisierte logistische Prozesse geeignet ist. So kann die Kühltransportbehälterförder- beziehungsweise Kühltransportbehälterbeladevorrichtung eine Behältertürentriegelungseinrichtung umfassen, mittels derer die Behältertür 102 automatisch entriegelt werden kann. Eine derartige Behältertürentriegelungseinrichtung kann zum Beispiel ein in axialer Richtung zur Oberseite 103 des Kühltransportbehälters 100 hin und von dieser weg bewegbares (zum Beispiel pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenes) Auslösemittel umfassen, das insbesondere als Auslösezylinder ausgebildet sein kann. An einem der Oberseite 103 des Kühltransportbehälters 100 zugewandten Ende des Auslösemittels können zwei bestrombare elektrische Kontaktelemente angebracht sein, die über elektrische Leitungsmittel an eine Stromversorgungseinrichtung angeschlossen sind. Bei einem Kontakt der elektrischen Kontaktelemente des Auslösemittels mit den elektrischen Kontaktmitteln 203a, 203b des Kühltransportbehälters 100 fließt ein elektrischer Strom durch die Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b, der bewirkt, dass die Behältertür 102 in der vorstehend beschriebenen Weise entriegelt werden kann.
  • Diese Stromversorgungseinrichtung, die elektrisch mit den elektrischen Kontaktelementen verbunden ist und den für das Bestromen der Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b erforderlichen Strom zur Verfügung stellen kann, ist vorzugsweise stromgeregelt (und nicht spannungsgeregelt) ausgeführt. Die Stromregelungsmittel der Stromversorgungseinrichtung sind vorzugsweise Konstantstromregelungsmittel mit einem Ausgang, der an die elektrischen Kontaktelementen angeschlossen ist, und können zum Beispiel drei Sollwert-Einstellungen umfassen, die über eine externe Ansteuerung geschaltet werden können. In Abhängigkeit von der elektrischen Leistung können mehrere Magnetmittel 200a, 200b parallel betrieben werden. Die Ansteuerung der Stromregelungsmittel kann wahlweise über eine speicherprogrammierbare Steuerung erfolgen oder durch Bedienelemente, die an einem Gehäuse der Stromversorgungseinrichtung angebracht sind. Der elektrische Strom der Stromregelungsmittel kann zum Beispiel mit Hilfe von Potentiometern eingestellt werden. Vorzugsweise weist die Stromversorgungseinrichtung Überlastsicherungsmittel auf, die so ausgeführt sind, dass sie bei einer Überlast das Stromregelungsmittel automatisch abschalten können. Um die Behältertür 102 des Kühltransportbehälters 1 zum Beispiel in einer Verkaufsstätte auch ohne die vorstehend beschriebene elektrische Ansteuerung entriegeln und öffnen zu können, weist der Kühltransportbehälter 100 in diesem Ausführungsbeispiel eine mechanische, manuell betätigbare Entriegelungsvorrichtung auf, die nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 sowie 7a bis 7c näher erläutert werden soll. Die mechanische Entriegelungsvorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel auf bestechend einfache Weise ausgeführt. Sie basiert konstruktiv weitgehend auf der mechanischen Verriegelungsvorrichtung der Behältertür 102, wie sie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kühltransportbehältern, die keine magnetische Verriegelung aufweisen, vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass der Herstellungsaufwand für die mechanische Entriegelungsvorrichtung in vorteilhafter Weise verringert werden kann.
  • Die mechanische Entriegelungsvorrichtung zum Entriegeln der Behältertür 102 umfasst einen Bedienhebel 106, der über ein Scharniergelenkmittel 109 mit einer sich an einer den Türscharnieren beziehungsweise Türgelenken gegenüberliebenden Seite der Behältertür 102 in vertikaler Richtung erstreckenden Schwenkachse 107 verbunden ist. Das Scharniergelenkmittel 109 ermöglicht ein Verschwenken des Bedienhebels 106 um eine sich orthogonal zur Ebene der Behältertür 102 erstreckende, im Wesentlichen horizontale Drehachse. In der Nichtgebrauchsstellung wird der Bedienhebel 106 mit Hilfe eines Arretierungsmittels 110, das außen an der Behältertür 102 angebracht ist, arretiert.
  • Oben und unten ist an beiden Enden der Schwenkachse 107 unter weiterer Bezugnahme auf 7a bis 7c jeweils ein abschnittsweise gebogen ausgeführtes Entriegelungsmittel 108 drehfest angeordnet. Wenn der Bedienhebel 106 durch Verschwenken um seine horizontale Drehachse aus dem Arretierungsmittel 110 gelöst und die vertikale Schwenkachse 107 (von oben betrachtet im Uhrzeigersinn) verschwenkt wird, greifen die Entriegelungsmittel 108 mit ihren freien Enden in einem oberen und unteren (vorzugsweise metallisch verstärkten) Eckbereich 119 am Rand des Gehäuses 101 des Kühltransportbehälters 100 an und üben auf diese Eckbereiche 119 eine Kraft und damit verbunden auch ein Drehmoment aus. Bei einem entsprechend großen Schwenkwinkel der Schwenkachse 107 aus deren Ruhestellung wird durch die Hebelwirkung ein so großes Drehmoment auf die Eckbereiche 119 übertragen, dass die magnetischen Haftkräfte der Magnetmittel 200a, 200b durch den Druck der freien Enden der Entriegelungsmittel 108 mechanisch überwunden werden können, so dass die Behältertür 102 entriegelt wird und nachfolgend geöffnet werden kann. Auf diese Weise ist zum Beispiel in den Verkaufsstätten ein einfaches Öffnen der Behältertür 102 auch auf mechanischem Wege möglich. Ein Bestromen der Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b in der oben beschriebenen Weise ist somit nicht erforderlich.
  • Unter Bezugnahme auf 8 soll nachfolgend ein Kühltransportbehälter 100 näher beschrieben werden, der gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Der grundlegende Aufbau des Kühltransportbehälters 100 entspricht demjenigen, der vorstehend unter Bezugnahme auf 1 bis 7c ausführlich erläutert wurde. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen daher nachfolgend nur die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
  • Der Kühltransportbehälter 100 weist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich zu der oben bereits beschriebenen mechanischen Türentriegelungsvorrichtung eine elektrische Türentriegelungsvorrichtung 111 auf, die außen an der Behältertür 102 angebracht ist und ein Bedienelement 112 aufweist. Die elektrische Türentriegelungsvorrichtung 111 ist elektrisch an die Magnetmittel 200a, 200b angeschlossen und umfasst eine hier nicht explizit dargestellte elektrische Stromversorgungseinrichtung oder ist an eine hier nicht explizit dargestellte elektrische Stromversorgungseinrichtung angeschlossen. Die Stromversorgungseinrichtung, die zum Beispiel in oder an dem Gehäuse 101 beziehungsweise in oder an der Behältertür vorgesehen sein kann, das Bedienelement 112 und die Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b bilden einen elektrischen Stromkreis, der durch Betätigung des Bedienelements 112 von einem Benutzer wahlweise geschlossen werden kann, so dass ein elektrischer Strom durch die Magnetspulen 209 der Magnetmittel 200a, 200b fließen kann und die Behältertür 102 in der oben beschriebenen Weise entriegelt werden kann. Die elektrische Stromversorgungseinrichtung kann insbesondere Batteriemittel oder wiederaufladbare Akkumulatormittel umfassen. Es können auch Anschlussmittel zum Anschluss der elektrischen Türentriegelungsvorrichtung 111 an eine externe Stromversorgungseinrichtung vorgesehen sein.
  • Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass die Position der elektrischen Türentriegelungsvorrichtung 111 außen an der Behältertür 102 nur beispielhaft ist. So ist es zum Beispiel auch möglich, dass die elektrische Türentriegelungsvorrichtung 111 an einer Seitenwand des Kühltransportbehälters 1 angebracht ist. Die Anbringung an der Behältertür 102 ist – insbesondere auf Grund der Nähe zu der ebenfalls vorgesehenen mechanischen Türentriegelungsvorrichtung 111 – besonders vorteilhaft. Dadurch, dass die mechanische Türentriegelungsvorrichtung ebenfalls vorgesehen ist, kann die Behältertür 102 wahlweise auch manuell entriegelt werden.

Claims (9)

  1. Kühltransportbehälter (100), umfassend ein Gehäuse (101), das in seinem Inneren einen Kühlgutaufnahmeraum (120) definiert, innerhalb dessen gekühltes und/oder gefrorenes Kühlgut untergebracht werden kann, eine Behältertür (102), die am Gehäuse (101) angelenkt ist und mittels derer der Kühlgutaufnahmeraum (120) des Kühltransportbehälters (101) wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann, sowie Verriegelungsmittel, mittels derer die Behältertür (102) in der Schließstellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel mindestens ein Magnetmittel (200a, 200b), das an einem der Behältertür (102) in der Schließstellung zugewandten Abschnitt des Gehäuses (101) angebracht ist, und mindestens ein mit dem mindestens einen Magnetmittel (200a, 200b) korrespondierendes, magnetisierbares Verriegelungselement (201a, 201b) umfassen, das an einem dem mindestens einen Magnetmittel (200a, 200b) in der Schließstellung zugewandten Abschnitt der Behältertür (102) so angebracht ist und mit den Magnetmitteln (200a, 200b) derart zusammenwirken kann, dass die Behältertür (102) in der Schließstellung magnetisch verriegelt ist.
  2. Kühltransportbehälter (100), umfassend ein Gehäuse (101), das in seinem Inneren einen Kühlgutaufnahmeraum (120) definiert, innerhalb dessen gekühltes und/oder gefrorenes Kühlgut untergebracht werden kann, eine Behältertür (102), die am Gehäuse (101) angelenkt ist und mittels derer der Kühlgutaufnahmeraum (120) des Kühltransportbehälters (101) wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann, sowie Verriegelungsmittel, mittels derer die Behältertür (102) in der Schließstellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel mindestens ein magnetisierbares Verriegelungselement (201a, 201b), das an einem der Behältertür (102) in der Schließstellung zugewandten Abschnitt des Gehäuses (101) angebracht ist, und mindestens ein mit dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement (201a, 201b) korrespondierendes Magnetmittel (200a, 200b) umfassen, das an einem dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement (201a, 201b) in der Schließstellung zugewandten Abschnitt der Behältertür (102) so angebracht ist und mit dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement (201a, 201b) derart zusammenwirken kann, dass die Behältertür (102) in der Schließstellung magnetisch verriegelt ist.
  3. Kühltransportbehälter (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Magnetmittel (200a, 200b) einen Permanentmagnet (208), der ein Magnetfeld erzeugen kann, das so gewählt ist, dass es im Zusammenwirken mit dem mindestens einen magnetisierbaren Verriegelungselement (201a, 201b) die Behältertür (102) verriegeln kann, und mindestens eine bestrombare Magnetspule (209) umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie stromdurchflossen ein Magnetfeld erzeugen kann, das so gerichtet und so stark ist, dass es das Magnetfeld des Permanentmagneten (208) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig kompensieren kann.
  4. Kühltransportbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kühltransportbehälter (100), vorzugsweise an einer Oberseite des Kühltransportbehälters (100), zwei elektrische Kontaktelemente (203a, 203b) angebracht sind, die an die Magnetspule (209) des mindestens einen Magnetmittels (200a, 200b) angeschlossen sind und die mit einer externen elektrischen Stromversorgungseinrichtung zum Versorgen der Magnetspule (209) mit elektrischem Strom koppelbar oder vebindbar sind.
  5. Kühltransportbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel eine Mehrzahl von Magnetmitteln (200a, 200b) und eine mit der Anzahl der Magnetmittel (200a, 200b) korrespondierende Anzahl magnetisierbarer Verriegelungselemente (201a, 201b) umfassen, wobei die Magnetmittel (200a, 200b) und die magnetisierbaren Verriegelungselemente (201a, 201b) so an der Behältertür (102) und dem der Behältertür (102) in der Schließstellung zugewandten Abschnitt des Gehäuses (101) angeordnet sind, dass sie) magnetisch wechselwirken können und die Behältertür (102) verriegeln können.
  6. Kühltransportbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühltransportbehälter (100) eine mechanische Türentriegelungseinrichtung umfasst, die einen Bedienhebel (106) und zumindest ein mit dem Bedienhebel (106) gekoppeltes Entriegelungsmittel (108) umfasst, das so ausgebildet ist, dass es die Behältertür (102) bei der Betätigung des Bedienhebels (106) entriegeln kann.
  7. Kühltransportbehälter (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Türentriegelungseinrichtung eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Schwenkachse (107) umfasst, die mit dem Bedienhebel (106) gekoppelt ist und an einem oberen und/oder an einem unteren Ende ein Entriegelungsmittel (108) umfasst, das bei der Betätigung an einem korrespondierenden oberen und/oder unteren, vorzugsweise metallisch verstärkten Eckbereich (119) des Gehäuses (101) des Kühltransportbehälters (100) angreifen kann und die Behältertür (102) entriegeln kann.
  8. Kühltransportbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühltransportbehälter (100) eine elektrische Türentriegelungsvorrichtung (111) mit einem Bedienelement (112) aufweist, die elektrisch an das mindestens eine Magnetmittel (200a, 200b) angeschlossen und eine elektrische Stromversorgungseinrichtung umfasst oder an eine elektrische Stromversorgungseinrichtung angeschlossen ist, so dass die Magnetspule (209) des mindestens einen Magnetmittels (200a, 200b) selektiv bestromt werden kann.
  9. Kühltransportbehälter (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Stromversorgungseinrichtung Batteriemittel oder wiederaufladbare Akkumulatormittel umfasst, die innerhalb des Gehäuses (101) oder der Behältertür (102) oder an dem Gehäuse (101) oder der Behältertür (102) angebracht sind.
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