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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer an einer Sichtseite des Gehäuses angeordneten Betriebszustandsanzeige. Eine Betriebszustandsanzeige sollte einerseits großformatig sein, um auch aus größerer Entfernung sicher und bequem ablesbar zu sein, andererseits sollte sie das optische Erscheinungsbild des Geräts nicht so stark bestimmen, dass sie sich dem Auge des Benutzers jederzeit aufdrängt. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurden in der Vergangenheit häufig LED-Anzeigen eingesetzt. Diese Anzeigen umfassen in der Regel einen lichtdurchlässigen Schirm, hinter dem die Leuchtdioden angeordnet sind, der allerdings so stark gefärbt ist, dass er im Wesentlich nur das Licht der LED schmalbandig durchlässt und überall dort, wo kein Licht der LED hindurch tritt, einem Betrachter schwarz erscheint. Die schwarze Oberfläche tritt zwar in der Wahrnehmung eines Betrachters gegenüber einer benachbarten helleren Oberfläche des Gerätegehäuses zurück, dennoch beeinflusst sie, insbesondere wenn sie nicht unauffällig am Rand der Sichtseite angeordnet ist, erheblich das Erscheinungsbild des Gerätes. Bei der Festlegung anderer Gestaltungsmerkmale des Gerätegehäuses muss daher die Betriebszustandsanzeige berücksichtigt werden, was die Möglichkeiten, ein optisch ansprechendes Gehäuse zu entwerfen, einschränkt.
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Auch auf LCD-Technik basierende Anzeigefelder sind bereits in Haushaltsgeräten verwendet worden. Bei diesen Anzeigefeldern sind Flüssigkristallelemente vor einem Streuschirm angeordnet und durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen einem transparenten und einem lichtundurchlässigen Zustand umschaltbar. Der Streuschirm muss beleuchtet sein und/oder eine helle Farbe aufweisen, um eine sichere Erkennung des Zustands der Flüssigkristallelemente bzw. eine sichere Ablesung der Anzeige zu ermöglichen. Die Notwendigkeit, bei der farblichen Gestaltung des Gerätegehäuses die hellfarbige Streuscheibe zu berücksichtigen, schränkt die gestalterischen Möglichkeiten noch stärker ein als der schwarze Schirm einer LED-Anzeige.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Gehäuse für ein Haushaltsgerät zu schaffen, bei dem eine massive Verfremdung des Erscheinungsbilds durch eine an dem Gehäuse angebrachte Betriebszustandsanzeige auch dann vermieden werden kann, wenn die Betriebszustandsanzeige große Abmessungen aufweist und/oder an prominenter Stelle platziert ist.
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Unter einem Haushaltsgerät wird ein Gerät verstanden, das zur Haushaltsführung eingesetzt wird, wie beispielsweise eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner, eine Geschirrspülmaschine, ein Gargerät, eine Dunstabzugshaube oder ein Kältegerät. Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinlagerschrank.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer an einer Sichtseite des Gehäuses angeordneten, ein vor einem Hintergrund angeordnetes, transparentes Anzeigefeld aufweisenden Betriebszustandsanzeige der Hintergrund und wenigstens ein an die Betriebszustandsanzeige angrenzender Bereich der Sichtseite identische optische Eigenschaften aufweisen. Indem somit der Hintergrund und der angrenzende Bereich von sich aus optisch nicht voneinander zu unterscheiden sind und eine Unterscheidung zwischen beiden für einen Betrachter im Wesentlichen allenfalls durch willkürliche Gestaltungsmerkmale wie etwa einem zwischen dem Hintergrund und dem angrenzenden Bereich verlaufenden Rahmen ergibt, wird für eben diese und andere willkürliche Gestaltungsmerkmale ein Höchstmaß an Freiheit gewahrt.
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Die identischen optischen Eigenschaften sollten wenigstens identische Werte des Farbtons von Hintergrund und angrenzendem Bereich umfassen; vorzugsweise sollten auch andere Merkmale wie etwa das Intensitätsverhältnis von Lichtspiegelung zu diffuser Streuung, Oberflächentextur etc. identisch sein.
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Derartige identische optische Eigenschaften sind am einfachsten und sichersten dadurch realisierbar, dass der an die Betriebszustandsanzeige angrenzende Bereich der Sichtseite und der Hintergrund aus demselben Material gefertigt sind.
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Insbesondere können der angrenzende Bereich und der Hintergrund einteilig ausgebildet sein, mit anderen Worten, das transparente Anzeigefeld kann vor einer kontinuierlichen Fläche montiert sein, die gleichzeitig sowohl den Hintergrund der Betriebszustandsanzeige als auch den an die Betriebszustandsanzeige angrenzenden Bereich der Sichtseite des Gehäuses bildet.
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Alternativ kann das Anzeigefeld auch in einem Fenster der Sichtseite bzw. einer festen Außenhaut des Gehäuses angeordnet sein. Um die Identität der optischen Eigenschaften von Hintergrund und angrenzendem Bereich sicherzustellen, kann insbesondere ein beim Erzeugen des Fensters aus der Sichtseite bzw. festen Außenhaut ausgeschnittenes Materialstück als Hintergrund der Betriebszustandsanzeige Verwendung finden.
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Vorzugsweise umfasst die Betriebszustandsanzeige einen das Anzeigefeld umgebenden Rahmen. Die Funktion des Rahmens kann sich darauf beschränken, das Anzeigefeld gegenüber dem angrenzenden Bereich gestalterisch hervorzuheben, unabhängig davon, ob der Hintergrund und der angrenzende Bereich der Sichtseite einteilig zusammenhängen oder nicht.
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Zweckmäßigerweise können in einem solchen Rahmen, über die reine Hervorhebungsfunktion hinaus, Bedienelemente, insbesondere solche, die in dem Anzeigefeld angezeigte Betriebsparameter des Geräts beeinflussen, integriert sein.
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Vorzugsweise sind diese Bedienelemente als Berührungssensoren ausgebildet. Diese können die Funktion von Schaltern wahrnehmen, ohne jedoch bewegliche Teile zu benötigen, und können daher extrem flach konstruiert werden, sodass der Überstand des Anzeigefelds über den angrenzenden Bereich der Sichtseite selbst dann auf wenige Millimeter begrenzt werden kann, wenn der angrenzende Bereich und der Hintergrund einteilig in einer gleichen Ebene verlaufen.
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Der Rahmen kann zweckmäßigerweise auch dazu dienen, eine Leitungsdurchführung für die Energie- und/oder Signalversorgung der Betriebszustandsanzeige zu verdecken.
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Wenn das Anzeigefeld in einem Fenster der Sichtseite angeordnet ist, kann der Rahmen auch dazu dienen, einen Rand des Fensters zu verdecken und so dort eventuell vorhandene Bearbeitungsspuren zu kaschieren.
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Um den Überstand der Betriebszustandsanzeige über die Sichtseite zu minimieren, kann der Hintergrund relativ zum angrenzenden Bereich ins Innere des Gehäuses versetzt sein. Ein solcher Versatz wird sich meist dann ergeben, wenn die Betriebszustandsanzeige in einem Fenster der Sichtseite angebracht ist. Denkbar ist aber auch, eine Vertiefung in der Sichtseite zu formen, um sie als Hintergrund der Betriebszustandsanzeige zu nutzen. Genauso wie ein Fenster kann eine solche Vertiefung als eine Referenz für die Platzierung der Betriebszustandsanzeige an der Sichtseite dienen, sodass die Betriebszustandsanzeige schnell und ohne Maßnehmen in der richtigen Position platziert werden kann.
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Der Versatz des Hintergrundes relativ zum angrenzenden Bereich sollte gering sein, vorzugsweise maximal 5 mm, um für einen Benutzer unauffällig zu sein und den Eindruck zu vermitteln, dass der Hintergrund und der angrenzende Bereich Teile einer gleichen, kontinuierlichen, ebenen Oberfläche sind. Ein solcher Eindruck kann aufgrund der Lichtbrechung in den transparenten Scheiben des Anzeigefeldes ohne weiteres aufrechterhalten bleiben, auch wenn tatsächlich ein Versatz zwischen Hintergrund und angrenzendem Bereich vorhanden ist.
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Da erfindungsgemäß die Betriebszustandsanzeige große Abmessungen haben kann, sollte sie zweckmäßigerweise an einer entsprechend großformatigen Sichtfläche des Gehäuses platziert sein. Bei Haushaltsgeräten, die einen von einer Tür oder Klappe verschlossenen Innenraum aufweisen, wie etwa Kältegeräten, Backöfen, Geschirrspülern oder dergleichen, bietet es sich daher an, die Betriebszustandsanzeige an der Tür oder Klappe anzubringen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Aus dieser Beschreibung und den Figuren gehen auch Merkmale der Ausführungsbeispiele hervor, die nicht in den Ansprüchen erwähnt sind. Solche Merkmale können auch in anderen als den hier spezifisch offenbarten Kombinationen auftreten. Die Tatsache, dass mehrere solche Merkmale in einem gleichen Satz oder in einer anderen Art von Textzusammenhang miteinander erwähnt sind, rechtfertigt daher nicht den Schluss, dass sie nur in der spezifisch offenbarten Kombination auftreten können; stattdessen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass von mehreren solchen Merkmalen auch einzelne weggelassen oder abgewandelt werden können, sofern dies die Funktionsfähigkeit der Erfindung nicht in Frage stellt. Es zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Haushaltskältegerätes als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät;
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2 eine vergrößerte Ansicht der Betriebszustandsanzeige des Kältegerätes;
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3 eine auseinandergezogene Ansicht der Betriebszustandsanzeige;
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4 einen Querschnitt durch die in der Tür des Kältegerätes montierte Betriebszustandsanzeige gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
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5 einen zu 4 analogen Schnitt gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;
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6 einen zu 4 analogen Schnitt gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung;
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7 einen Schnitt in vertikaler Richtung durch die in der Tür montierte Betriebszustandsanzeige gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung;
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8 einen zu 4 analogen Schnitt gemäß einer fünften Ausgestaltung; und
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9 einen zu 7 analogen Schnitt gemäß einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung.
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1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäßes Kältegerät, dessen Gehäuse durch einen Korpus 1 und daran angeschlagene Türen 2, 3 gebildet ist. Die Türen 2, 3 füllen die Sichtseite des Gerätegehäuses, d. h. die nach Aufstellung des Geräts am Einsatzort bestimmungsgemäß frei sichtbar bleibende Vorderseite des Geräts im Wesentlichen vollständig aus. Das gezeigte Gerät ist ein Kombinationsgerät mit zwei unterschiedlich temperierten Lagerfächern, z. B. einem Normalkühlfach und einem Gefrierfach, hinter den Türen 2, 3, doch dürfte offensichtlich sein, dass die im Folgenden genauer beschriebene Erfindung auch auf ein eintüriges Kältegerät und andere Typen von Haushaltsgeräten, insbesondere großformatige Haushaltsgeräte wie etwa Spülmaschinen, Öfen etc. übertragbar ist.
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An der größeren der beiden Türen, der Tür 2, ist eine großformatige Betriebszustandsanzeige 4 gut sichtbar angebracht. Die Betriebszustandsanzeige ist an der Tür 2 mittig platziert, um in gleicher Weise geeignet zu sein, wenn die Tür 2, wie in der Figur dargestellt, an der linken Seite des Korpus 1 anschlägt, als auch, wenn ein Griff 5 und ein die Tür 2 haltendes Beschlagteil 6 an die jeweils gegenüberliegende Schmalseite der Tür 2 versetzt werden, um einen Rechtsanschlag zu realisieren.
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2 zeigt eine vergrößerte Draufsicht auf die Betriebszustandsanzeige 4. Ein zentrales LCD-Anzeigefeld 7 der Betriebszustandsanzeige 4 ist in ein oberes und eine unteres Teilfeld 8 bzw. 9 gegliedert, die jeweils dem oberen bzw. unteren Lagerfach zugeordnet sind, um Betriebsparameter des betreffenden Lagerfachs wie etwa eine dann gemessene Ist-Temperatur 10, eine vom Benutzer eingestellte Solltemperatur, einen Schnellkühlmodus, Störungen oder dergleichen anzuzeigen. Eine Uhrzeit- und/oder Datumsanzeige 11 kann in einem Randbereich des Anzeigefeldes 7 vorgesehen sein.
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Das Anzeigefeld 7 ist von einem Rahmen 12 umgeben. Ein verbreiterter unterer Bereich des Rahmens 12 ist durch farbige oder reliefierte Markierungen 13 in Felder 14 bis 18 unterteilt. Hinter jedem der Felder 14 bis 18 ist ein Näherungssensor angeordnet, der eingerichtet ist, eine Berührung des betreffenden Feldes durch den Finger eines Benutzers zu erfassen, sodass die einzelnen Felder 14 bis 18 in Art von Tasten die Steuerung des Gerätes ermöglichen. Die den Feldern 14–16 zugeordneten Steuerungsfunktionen können variieren; eine veränderliche Angabe 19–21, die die jeweils momentan zugeordneten Steuerungsfunktionen beschreibt, ist auf dem Anzeigefeld jeweils benachbart zu jedem der Felder 14–16 angezeigt. Defaultmäßig ist, wie in der Figur dargestellt, über das mittlere Feld 15 ein Menü auswahlbar, das die Auswahl eines anzuzeigenden oder zu modifizierenden Betriebsparameters eines der Fächer ermöglicht, und mittels der Felder 14 bzw. 16 kann der Benutzer festlegen, ob der anzuzeigende oder zu modifizierende Betriebsparameter zum Normalkühlfach oder zum Gefrierfach gehören soll. Die Felder 17, 18 dienen zur schrittweisen Inkrementierung bzw. Dekrementierung des jeweils ausgewählten Betriebsparameters.
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3 zeigt die Betriebszustandsanzeige 4 in einer auseinandergezogenen Ansicht. Ein zentraler Ausschnitt 23 des Rahmens 12 nimmt eine farblose, glasklare Scheibe 22 aus Mineralglas oder Kunststoff auf, hinter der das Anzeigefeld 7 angeordnet ist. Mit Ausnahme der jeweils darauf angezeigten Symbole ist auch das Anzeigefeld 7 glasklar und farblos, sodass durch es hindurch ein dahinter angeordneter Hintergrund 24 farblich unverfälscht sichtbar ist.
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4 zeigt einen schematischen Querschnitt entlang einer horizontalen Schnittebene durch die an der Tür 2 montierte Betriebszustandsanzeige 4 gemäß einer ersten Ausgestaltung. Das Anzeigefeld 7 umfasst eine vordere und eine hintere Scheibe 25 bzw. 26, insbesondere aus Mineralglas, und zwischen diesen eingeschlossenes Flüssigkristallmaterial 27. Auf den Scheiben 25, 26 sind in an sich bekannter Weise transparente Elektroden, z. B. aus Indium-Zinn-Oxid, strukturiert, um das Flüssigkristallmaterial 27 lokal einem elektrischen Feld entsprechend einer über eine Signalleitung 28 zugeführten Bildinformation auszusetzen. Das Flüssigkristallmaterial 27 kann in aufeinander folgende Schichten gegliedert sein, die unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes geeigneter Stärke auf hindurchtretendes Licht als zueinander orthogonale Polfilter wirken und so den Lichtdurchtritt durch die Schichten hintereinander blockieren.
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Der Rahmen 12 umfasst im Querschnitt in etwa L-förmige Winkelprofile, wobei aufeinander zulaufende Schenkel 29 der Winkelprofile den Ausschnitt 23 begrenzen und zwischen sich die Scheibe 22 fixieren. Quer zur Scheibe 22 orientierte Schenkel 30 sind an ihrem freien Ende gestuft, mit einer außenseitig umlaufenden Aussparung 31 und einem innenseitigen Vorsprung 32.
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Die Tür 2 umfasst eine feste Außenhaut 33, z. B. aus lackiertem Blech, die eine Isolationsmaterialschicht 35 umgibt. In die Außenhaut 33 ist eine Öffnung geschnitten. Der Rahmen 12 ist an der Öffnung so platziert, das der Rand der Öffnung auf seiner ganzen Länge in der Aussparung 31 verborgen ist und der Vorsprung 32 in die Öffnung eingreift. Das beim Schneiden der Öffnung erhaltene Blechstück ist als Hintergrund 24 an der Spitze des Vorsprungs 32 befestigt, z. B. verklebt. Da die Scheiben 22, 25, 26 alle samt klar sind, unterscheidet sich der Hintergrundes 24 im Aussehen nicht von der rings um die Betriebszustandsanzeige 4 freiliegenden Außenhaut 33. Die Betriebszustandsanzeige 4 bestimmt daher das Erscheinungsbild der Tür 2 wesentlich weniger als z. B. eine LED-Anzeige, die rings um die angezeigten leuchtenden Symbole im Wesentlichen ganzflächig schwarz erscheint. Durch eine gegenüber der Außenhaut 33 mehr oder weniger stark kontrastierende Farbgebung des Rahmens 12 kann die Auffälligkeit der Betriebszustandsanzeige 4 weitgehend nach Gutdünken des Gestalters gewählt werden, und insbesondere kann der Kontrast zwischen Rahmen 12 und Außenhaut 33 so gering gewählt werden, dass die auf dem Anzeigefeld 7 angezeigten Angaben 10, 19, 20, 21 rahmenlos auf der Tür 2 zu stehen scheinen.
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Durch Einfügen der Betriebszustandsanzeige 4 in die Öffnung der Außenhaut 33 wird diese dicht verschlossen, so dass die Isolationsmaterialschicht 35 in herkömmlicher Weise durch Ausschäumen der Tür 2 gebildet werden kann, nachdem die Betriebszustandsanzeige 4 in der Öffnung montiert und ihre Signalleitung 28 verdrahtet ist.
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5 zeigt einen schematischen Querschnitt entlang der gleichen Schnittebene wie 4 gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Eine Baugruppe, die den Rahmen 12, die Scheibe 22 und das Anzeigefeld 7 umfasst, ist auf die feste Außenhaut 33 der Tür 2 aufgeklebt, und die Signalleitung 28 ist durch ein vom Rahmen 12 verdecktes Loch 34 der Außenhaut 33 und die Isolationsmaterialschicht 35 der Tür hindurchgeführt. Die Außenhaut 33 ist bei dieser Ausgestaltung eben, und nur der Rahmen 12 definiert eine Grenze zwischen dem als Hintergrund 24 der Betriebszustandsanzeige 4 fungierenden Bereich und die Betriebszustandsanzeige 4 umgebenden Bereichen 37 der Außenhaut 33.
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6 zeigt eine dritte Ausgestaltung der Betriebszustandanzeige 4. Sie unterscheidet sich von derjenigen der 5 im Wesentlichen nur dadurch, dass der Hintergrund 24 in die Außenhaut 33 eingedrückt ist und wenige Millimeter hinter die die Betriebszustandsanzeige 4 umgebenden Bereiche 37 zurückspringt. Eine sich rings um den Hintergrund 24 zwischen diesem und den benachbarten Bereichen 37 erstreckende umlaufende Stufe 38 der Außenhaut 33 ist hinter dem Rahmen 12 verborgen. Der Querschnitt des Rahmens 12 ist derselbe wie in 4 gezeigt. Der Vorsprung 32 des Rahmens 12 erstreckt sich entlang der Stufe 38 und berührt den Hintergrund 24 an dessen an die Stufe 38 angrenzendem Rand. Der Eingriff des Vorsprungs 32 in die Vertiefung des Hintergrundes 24 legt wie bei der Ausgestaltung der 4 die Einbauposition der Betriebszustandsanzeige 4 an der Tür 2 ohne die Notwendigkeit des Maßnehmens eindeutig fest.
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7 zeigt einen Querschnitt durch die Betriebszustandsanzeige 4 entlang einer vertikalen, z. B. durch die Felder 15, 17, 18 kreuzenden vertikalen Schnittebene gemäß einer vierten Ausgestaltung. Zwar entspricht die in der Fig. gezeigte Anordnung des Anzeigefeldes der in 6 gezeigten, doch sind die im Folgenden erläuterten Besonderheiten dieser Ausgestaltung auch mit entsprechend den 4 oder 5 angeordneten Anzeigefeldern kombinierbar. Hinter dem Rahmen 12 ist unterhalb des Anzeigefeldes 7 eine Platine 36 angeordnet, die auf ihrer dem Rahmen 12 zugewandten Seite die bereits oben erwähnten, hier mit 39 bezeichneten Näherungssensoren 39 der Felder 15, 17, 18 trägt und auf ihrer gegenüberliegenden Seite eine flache Spule 40 trägt. Der Spule 40 liegt eine durch einen Kunststoffeinsatz 41 verschlossene Öffnung der Außenhaut 33 gegenüber. An einer Innenseite des Einsatzes 41, in Kontakt mit der Isolationsmaterialschicht 35, ist eine zweite Spule 42 angeordnet, die zur Übertragung von Signalen und Betriebsenergie an die Schaltungselemente der Platine 36 und des Anzeigefeldes 7 per Induktion dient. Da die Signalleitung 28 bei dieser Ausgestaltung nur die in unmittelbarem Kontakt mit der Isolationsmaterialschicht 35 angeordnete Spule 42 versorgen muss, aber nicht durch die Außenhaut 33 hindurchgeführt werden muss, entfällt das Problem, das z. B. in 5 und 6 gezeigte Loch 34 gegen Durchtritt des Isolationsmaterials abzudichten.
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Bei der Ausgestaltung der 8 ist die Stufe 38, die den Hintergrund 24 von den umgebenden Bereichen 37 der Außenhaut 33 trennt, tief genug, um in der aus dem Versatz zwischen Hintergrund 24 und umgebenden Bereichen 37 resultierenden Vertiefung 43 der Außenhaut 33 die Scheiben 25, 26 und das dazwischen eingeschlossene Flüssigkristallmaterial 27 des Flüssigkristallanzeigefelds 7 unterzubringen. Der Rahmen 12 ist bei dieser Ausgestaltung entfallen, und die Scheibe 22 überdeckt die gesamte Außenhaut 33 der Tür 2. Um eine Lücke zwischen den Rändern der Scheiben 25, 26 und der Stufe 38 zu verbergen, kann jeweils über dieser Lücke eine opake Farbschicht oder eine Metallfolie 44 an der Innenseite der Scheibe 22 angebracht sein.
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Da bei dieser Ausgestaltung die Scheibe 22 die Außenhaut 33 vollständig überdeckt, kann sie auch getönt sein, ohne dass daraus ein Unterschied im Aussehen des Hintergrundes 24 und der Bereiche 37 resultiert.
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Wenn wie im Falle der 8 die Tür 2 vollflächig bis zu ihren Rändern mit der Scheibe 22 bedeckt ist, dann kann die Scheibe 22 auch, wie in 9 veranschaulicht, genutzt werden, um mit Hilfe von transparenten Leiterbahnen 45, 46 Betriebsenergie und Anzeigesignal dem Anzeigefeld 7 vom Rand der Scheibe 22 her zuzuführen. Auch hier kann stellenweise eine opake Farbschicht oder Metallfolie 44 vorgesehen sein, um z. B. einen Verbindungsdraht 47 zwischen der Leiterbahn 45 und den Elektroden der Scheibe 26 zu verbergen.