DE102011006906A1 - Gargerätvorrichtung - Google Patents

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätvorrichtung, insbesondere Dampfgargerätvorrichtung, mit wenigstens einem Gargutträgerelement (10), welches wenigstens eine Gargutträgerfläche (12) aufweist. Um eine komfortable Benutzbarkeit zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die Gargutträgerfläche (12) einen ersten und wenigstens einen zweiten Hauptflächeninnenbereich (14, 16) aufweist, welche voneinander wesentlich differierende durchschnittliche Durchfließflächendichten aufweisen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Gargerätvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist eine Gargerätvorrichtung bekannt, welche ein Gargutträgerelement mit einer Gargutträgerfläche aufweist. Die Gargutträgerfläche ist in einem Bereich, der bis auf einen Randbereich der Gargutträgerfläche die gesamte Gargutträgerfläche umfasst, mit Durchgangsöffnungen versehen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer komfortablen Benutzbarkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Gargerätvorrichtung, insbesondere Dampfgargerätvorrichtung, mit wenigstens einem Gargutträgerelement, welches wenigstens eine Gargutträgerfläche aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Gargutträgerfläche einen ersten und wenigstens einen zweiten Hauptflächeninnenbereich aufweist, welche voneinander wesentlich differierende durchschnittliche Durchfließflächendichten aufweisen. Unter einem „Hauptflächeninnenbereich” der Gargutträgerfläche soll insbesondere ein zusammenhängender Flächenbereich der Gargutträgerfläche verstanden werden, welcher einen Mindestabstand von einem Außenrand der Gargutträgerfläche aufweist, der wenigstens 1/5, vorzugsweise wenigstens 1/4 und bevorzugt wenigstens 1/3 einer Länge einer längsten Seite der Gargutträgerfläche beträgt und welcher eine Mindestgröße aufweist und welcher Durchfließflächen, durch welche Flüssigkeit durch die Gargutträgerfläche hindurch fließen kann, beinhalten kann. Vorzugsweise weist wenigstens eine oder beide der Hauptflächeninnenbereiche Rechteckform, Kreisform, eine Form eines Quadrats oder eine Form eines Rechtecks mit einer rechteckförmigen Ausnehmung auf. Unter einer „Mindestgröße” eines Hauptflächeninnenbereichs soll insbesondere ein Quadratzentimeter, vorzugsweise fünf Quadratzentimeter, bevorzugt zwanzig Quadratzentimeter und besonders bevorzugt hundert Quadratzentimeter verstanden werden. Unter einer „durchschnittlichen Durchfließflächendichte” eines Hauptflächeninnenbereichs soll insbesondere ein Quotient verstanden werden, welcher gegeben ist durch diejenige Fläche des Hauptflächeninnenbereichs, welche durch Durchfließflächen gebildet ist, geteilt durch eine Gesamtfläche des Hauptflächeninnenbereichs. Darunter, dass die durchschnittliche Durchfließflächendichte des ersten Hauptflächeninnenbereichs und die durchschnittliche Durchfließflächendichte des zweiten Hauptflächeninnenbereichs „wesentlich differieren”, soll insbesondere verstanden werden, dass die durchschnittliche Durchfließflächendichte des ersten Hauptflächeninnenbereichs um wenigstens 20 Prozent, vorzugsweise um wenigstens 40 Prozent und besonders bevorzugt um wenigstens 70 Prozent von der zweiten durchschnittlichen Durchfließflächendichte abweicht. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann ein geringer, nach einem Garvorgang anfallender Reinigungsaufwand erreicht werden. Im Besonderen kann mittels einem der Hauptflächeninnenbereiche eine effektive Abschirmung von Spritzern, welche während eines Garvorgangs insbesondere bei Temperaturen über 100°C entstehen und welche insbesondere von einem Auffangbehältnis ausgehen, welches unter dem Gargutträgerelement angeordnet ist, erreicht werden, wobei verhindert wird, dass die Spritzer insbesondere eine Garraumwand treffen und diese verschmutzen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der erste Hauptflächeninnenbereich ein mittiger Hauptflächeninnenbereich des Gargutträgerelements ist. Unter einem „mittigen Hauptflächeninnenbereich” des Gargutträgerelements soll insbesondere ein Hauptflächeninnenbereich des Gargutträgerelements verstanden werden, welcher nur Punkte aufweist, die weniger als 1/3, vorzugsweise weniger als 1/5 und besonders bevorzugt weniger als 1/10 einer maximalen Erstreckungslänge des Gargutträgerelements von einem Massenmittelpunkt des Gargutträgerelements entfernt ist. Hierdurch kann eine effektive Nutzung des ersten Hauptflächeninnenbereichs erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass Öffnungen des ersten Hauptflächeninnenbereichs durch Gargut, welches bei einem Garvorgang auf dem Gargutträgerelement angeordnet ist, wenigstens teilweise abgedeckt werden, wodurch verhindert wird, dass durch diese Öffnungen Flüssigkeit spritz, welche beispielsweise eine Garraumwand trifft.
  • Vorzugsweise umgibt der zweite Hauptflächeninnenbereich den ersten Hauptflächeninnenbereich. Darunter, dass der zweite Hauptflächeninnenbereich den ersten Hauptflächeninnenbereich „umgibt”, soll insbesondere verstanden werden, dass es zu jedem Punkt des ersten Hauptflächeninnenbereichs eine Kurve gibt, welche eine Parallelprojektion einer Geraden auf einen Oberflächenbereich des Gargutträgerelements ist und welche den Punkt schneidet und welche den zweiten Hauptflächeninnenbereich in wenigstens einem zweiten und zumindest in einem dritten Punkt schneidet und der erste Punkt auf der Kurve zwischen dem zweiten und dem dritten Punkt angeordnet ist. Hierdurch kann ein geringer Reinigungsaufwand und insbesondere ein effektiver Spritzschutz erreicht werden.
  • Mit Vorteil weist der erste Hauptflächeninnenbereich wenigstens eine Gruppe von Durchgangsöffnungen auf. Unter einer „Gruppe” von Durchgangsöffnungen sollen wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei und besonders bevorzugt wenigstens fünf Durchgangsöffnungen verstanden werden. Hierdurch kann ein effektives Abfließen von Flüssigkeit durch die Durchgangsöffnungen erreicht werden.
  • Mit Vorteil weist die Gruppe in einer Draufsicht Streifenform auf. Darunter, dass die Gruppe in einer Draufsicht „Streifenform” aufweist, soll insbesondere verstanden werden, dass eine abschnittsweise geradlinige Umfangslinie, welche die Gruppe unmittelbar umgibt, eine Form eines Rechtecks aufweist, wobei eine Länge des Rechtecks wenigstens zweimal, vorzugsweise wenigstens dreimal und besonders bevorzugt wenigstens fünfmal so lang ist wie eine Breite des Rechtecks. Dadurch kann ein schnelles Abfließen von Flüssigkeiten durch die Durchgangsöffnungen der Gruppe erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gargutträgerfläche wenigstens eine zweite Gruppe von Durchgangsöffnungen aufweist, welche beabstandet von der ersten Gruppe von Durchgangsöffnungen angeordnet ist. Darunter, dass die zweite Gruppe von Durchgangsöffnungen „beabstandet” von der ersten Gruppe von Durchgangsöffnungen angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass es einen ersten Raumbereich gibt, in welchem die erste Gruppe von Durchgangsöffnungen angeordnet ist, und es einen zweiten Raumbereich gibt, in welchem die zweite Gruppe von Durchgangsöffnungen angeordnet ist, und ein Mindestabstand des ersten Raumbereichs von dem zweiten Raumbereich wenigstens dreimal, vorzugsweise wenigsten fünfmal und besonders bevorzugt wenigstens zehnmal so groß ist wie ein durchschnittlicher Abstand, den zwei benachbarte Durchgangsöffnungen der ersten Gruppe und/oder der zweiten Gruppe voneinander aufweisen. Auf diese Weise kann ein schnelles Abfließen von Flüssigkeiten durch die Durchgangsöffnungen und ein effektiver Spritzschutz erreicht werden.
  • Mit Vorteil weist die Gargutträgerfläche wenigstens eine dritte Gruppe von Durchgangsöffnungen auf, welche beabstandet von der ersten und der zweiten Gruppe von Durchgangsöffnungen angeordnet ist. Hierdurch kann ein besonders effektiver Spritzschutz und ein besonders effektives Abfließen von Flüssigkeit durch die Durchgangsöffnungen erreicht werden.
  • Vorzugsweise weist die Gargerätvorrichtung wenigstens ein Auffangbehältnis mit zumindest einem Randbereich auf, welcher in zumindest einem Betriebszustand oberhalb und beabstandet von einem Randbereich des Gargutträgerelements angeordnet ist. Darunter, dass der Randbereich des Auffangbehältnisses in dem Betriebszustand „oberhalb” des Randbereichs des Gargutträgerelements angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass es wenigstens eine in vertikaler Richtung verlaufende Gerade gibt, welche in dem Betriebszustand den Randbereich des Auffangbehältnisses in einem ersten Punkt schneidet und den Randbereichs des Gargutträgerelements in einem zweiten Punkte schneidet und der zweite Punkt auf der Gerade über dem ersten Punkt angeordnet ist. Dadurch kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass der Randbereich des Gargutträgerelements einfach von einem Benutzer gegriffen und insbesondere umgriffen werden kann.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Gargerätvorrichtung wenigstens ein Auffangbehältnis aufweist, welches wenigstens eine Seitenwand aufweist, die in zumindest einem Betriebszustand in Bezug auf eine vertikale Richtung geneigt ist. Darunter, dass die Seitenwand in zumindest einem Betriebszustand in Bezug auf eine vertikale Richtung „geneigt” ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Seitenwand in wenigstens einem Betriebszustand eine Flächenerstreckungsrichtung aufweist, welche senkrecht ist zu einer horizontalen Flächenerstreckungsrichtung der Seitenwand ist und welche mit einer vertikalen Richtung nur Winkel einschließt, welche größer sind als zwei Grad, vorzugsweise größer sind als fünf Grad und besonders bevorzugt größer sind als fünfzehn Grad. Hierdurch kann eine einfache Handhabbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass das Gargutträgerelement in einem Betriebszustand, in welchem es in das Auffangbehältnis eingesetzt ist, an diesem anliegt und ein Rand des Gargutträgerelements beabstandet von einem Rand des Auffangbehältnisses angeordnet ist, so dass ein Benutzer in einen Zwischenraum zwischen dem Rand des Gargutträgerelements und dem Rand des Auffangbehältnisses auf einfache Weise eingreifen kann und das Gargutträgerelement von dem Auffangbehältnis ohne ein Verkanten wegheben kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil des Gargutträgerelements aus einem Edelstahl gebildet ist. Dadurch kann eine widerstandsfähige Bauweise erreicht werden.
  • Außerdem wird ein Gargerät mit einer Gargerätvorrichtung vorgeschlagen, wodurch eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden kann.
  • Des Weiteren wird ein Garvorgangsflüssigkeitsabfließverfahren vorgeschlagen, bei welchem wenigstens eine Flüssigkeit durch einen ersten Hauptflächeninnenbereich einer Gargutträgerfläche eines Gargutträgerelements, welche eine im Vergleich zu einem zweiten Hauptflächeninnenbereich der Gargutträgerfläche wesentlich differierende durchschnittlichen Durchfließflächendichte aufweist, abfließt. Hierdurch kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines als Dampfbackofen ausgebildeten Gargeräts mit einer erfindungsgemäßen Gargerätvorrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Gargerätvorrichtung, wobei ein Gargutträgerelement der Gargerätvorrichtung in ein Auffangbehältnis der Gargerätvorrichtung eingesetzt ist und wobei Durchgangsöffnungen schematisch dargestellt sind,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Gargutträgerelements, wobei die Durchgangsöffnungen schematisch dargestellt sind,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Auffangbehältnisses,
  • 5 eine schematische Draufsicht auf drei Gruppen der Durchgangsöffnungen, welche das Gargutträgerelement aufweist, und
  • 6 einen schematischen Schnitt eines Teils der Gargerätvorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines als Dampfbackofen ausgebildeten Gargeräts mit einer erfindungsgemäßen Gargerätvorrichtung 40, welche in einem Betriebszustand von Schienen (nicht dargestellt), welche an Garraumseitenwänden 68 des Gargeräts befestigt sind, gehalten ist. Die Gargerätvorrichtung 40 ist als Dampfgargerätvorrichtung ausgebildet und weist ein Gargutträgerelement 10 auf, welches als Bratenblech ausgebildet ist (2 und 3). Ferner umfasst die Gargerätvorrichtung 40 ein Auffangbehältnis 30 aus Edelstahl (2 und 4), in welches bei einem Garvorgang Flüssigkeit, welche zunächst auf einer Gargutträgerfläche 12 des aus Edelstahl gebildeten Gargutträgerelements 10 angeordnet ist, fließt bzw. tropft.
  • Die Gargutträgerfläche 12 weist einen ersten Hauptflächeninnenbereich 14 und einen zweiten Hauptflächeninnenbereich 16 auf, welche voneinander wesentlich differierende durchschnittliche Durchfließflächendichten aufweisen (3). Die durchschnittliche Durchfließflächendichte des ersten Hauptflächeninnenbereichs 14 beträgt 0,15, die durchschnittliche Durchfließflächendichte des zweiten Hauptflächeninnenbereichs 16 beträgt Null. Eine Länge 42 der Gargutträgerfläche 12 beträgt 310 mm, eine Breite 44 der Gargutträgerfläche 12 beträgt 275 mm. Der erste Hauptflächeninnenbereich 14 weist einen Mindestabstand von einem Rand 46 der Gargutträgerfläche 12 auf, welcher 78 mm beträgt. Der zweite Hauptflächeninnenbereich 16 weist einen Mindestabstand von einem Rand 46 der Gargutträgerfläche 12 auf, welcher 64 mm beträgt. Ferner umgibt der zweite Hauptflächeninnenbereich 16 den ersten Hauptflächeninnenbereich 14, wobei der erste Hauptflächeninnenbereich 14 ein mittiger Hauptflächeninnenbereich des Gargutträgerelements 10 ist.
  • Außerdem weist der erste Hauptflächeninnenbereich 14 drei Gruppen 18, 22, 26 von Durchgangsöffnungen 20, 24, 28 auf, welche von der Gargutträgerfläche 12 zu einer Unterseite (nicht dargestellt) des Gargutträgerelements 10 führen. Jede der Gruppen 18, 22, 26 weist in einer Draufsicht auf das Gargutträgerelement 10 Streifenform auf (5), und zwar weisen Umrisslinien 48 der Gruppen 18, 22, 26, welche unmittelbar neben den Durchgangsöffnungen 20, 24, 28 angeordnet sind, Streifenform auf. Die Gruppen 18, 22, 26 sind paarweise beabstandet voneinander angeordnet.
  • Das Auffangbehältnis 30 weist einen Aufnahmebereich 50 mit einer Tiefe von 40 mm auf. Ferner weist das Gargutträgerelement 10 einen Aufnahmebereich 52 mit einer Tiefe von 28 mm auf. Die Aufnahmebereiche 50, 52 sind wannenförmig ausgebildet. In einem Betriebszustand ist das Auffangbehältnis 30 unter dem Gargutträgerelement 10 angeordnet und ein Teil des Gargutträgerelements 10, welches den Aufnahmebereich 52 bildet, liegt an einer Oberfläche 54 des Auffangbehältnisses 30, welche eine Oberfläche einer Seitenwand 36 des Auffangbehältnisses 30 ist, an (6). Die Seitenwand 36 ist in dem Betriebszustand relativ zu einer vertikalen Richtung 38 geneigt. Eine Flächenerstreckungsrichtung 56 der Seitenwand 36 schließt mit einer horizontal verlaufenden Flächenerstreckungsrichtung der Seitenwand 36 (nicht dargestellt) nur Winkel ein, welche größer als zehn Grad sind. In dem Betriebszustand ist ferner ein Randbereich 34 des Gargutträgerelements 10 oberhalb und beabstandet von einem Randbereich 32 des Auffangbehältnisses 30 angeordnet, so dass zwischen den Randbereichen 32, 34 ein Zwischenraum besteht, in welchen ein Benutzer mit seinen Fingern greifen kann, um das Gargutträgerelement 10 von dem Auffangbehältnis 30 zu entfernen. In das Auffangbehältnis 30 kann ein Benutzer auch Gemüse, Aromaten und Flüssigkeit zum Zubereiten einer Soße einfüllen, welche dann beispielsweise geleichzeitig mit einem Braten, der auf dem Gargutträgerfläche 12 angeordnet ist, zubereitet wird.
  • Ist bei einem Garvorgang, bei welchem ein auf der Gargutträgerfläche 12 angeordneter Braten (nicht dargestellt) gegart wird und bei welchem das Gargutträgerelement 10 in das Auffangbehältnis 30 eingesetzt ist und die Gargerätvorrichtung 40 sich somit in einer Anordnung des Betriebszustands befindet, fließt Bratensaft von der Gargutträgerfläche 12 in das Auffangbehältnis 30. Weil die zweite Hauptflächeninnenbereich 16 keine Durchgangsöffnungen aufweist und viele der Durchgangsöffnungen 20, 24, 28 durch den Braten wenigstens teilweise verschlossen sind, schirmt das Gargutträgerelement 10 Wände des Gargeräts, welche einen Garraum 58 begrenzen (1), vor Bratensaft-Spritzern ab, wodurch die Wände leicht zu reinigen sind. Ferner werden die Wände durch den Schutz vor Spritzern, welche z. B. Chloride, Würzkonzentrate, Senf und Würztablettenbestandteile und Kochsalzlösungen enthalten können, vor Korrosion geschützt.
  • Ferner weist die Gargutträgerfläche 12 einen dritten und einen vierten Hauptfächeninnenbereich auf, welche voneinander wesentlich differierende durchschnittliche Durchfließflächendichten aufweisen (3). Der dritte und der vierte Hauptflächeninnenbereich 60, 62 sind jeweils ein Teil des ersten Hauptfächeninnenbereichs 14. Der Hauptflächeninnenbereich 60 weist von dem Rand 46 einen Mindestabstand von 110 mm auf. Der Hauptflächeninnenbereich 62 weist von dem Rand 46 einen Mindestabstand von 118 mm auf.
  • Ferner ist zwischen der Gruppen 18 und der Gruppe 22 ein streifenfrömiger Bereich 64 der Gargutträgerfläche 12 angeordnet, der durchgangsöffnungsfrei ausgebildet ist. Des Weiteren ist zwischen der Gruppen 18 und der Gruppe 26 ein streifenfrömiger Bereich 66 der Gargutträgerfläche 12 angeordnet, der durchgangsöffnungsfrei ausgebildet ist.
  • Prinzipiell ist denkbar, dass das Gargutträgerelement 10 und/oder das Auffangbehältnis 30 zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aus Aluminium und/oder wenigstens einem Verbundwerkstoff gebildet ist.
  • Ferner ist prinzipiell denkbar, dass das Gargutträgerelement 10 und/oder das Auffangbehältnis 30 eine Beschichtung mit Polytetrafluorethylen und/oder Emaille aufweisen. Des Weiteren kann das Gargutträgerelement 10 und/oder das Auffangbehältnis 30 eine Fluorpolymer-Beschichtung aufweisen, welche insbesondere eine Antihaftbeschichtung ist. Die Fluorpolymer-Beschichtung kann eine Beschichtung auf Fluorpolymerbasis sein, welche insbesondere aus wässrigen Dispersionen besteht und Perfluorethylenpropylen-Copolymer und/oder Polytetrafluorethylen und/oder Perfluoralkoxy-Polymere aufweisen kann. Außerdem kann die Fluorpolymer-Beschichtung Pulverschichten und/oder keramische Materialien aufweisen. Die Fluorpolymer-Beschichtung kann zwei, drei oder mehr Schichten aufweisen und durch Spritzen und/oder Pulvern aufgetragen werden. Außerdem kann die Fluorpolymer-Beschichtung eine Dicke von 25 bis 100 Mikrometer und mehr aufweisen.
  • Weiterhin kann die Beschichtung eine Beschichtung auf Silikonharzbasis sein, welche insbesondere lösungsmittelhaltig ist und insbesondere gegenüber Kuchen und Süßbackwaren eine Antihaftwirkung aufweist. Die Beschichtung auf Silikonharzbasis kann eine Glasur-Schicht und/oder keramische Materialien aufweisen. Vorzugsweise weist die Beschichtung auf Silikonharzbasis eine oder zwei Schichten auf, wobei eine Gesamtdicke der Beschichtung auf Silikonharzbasis bevorzugt zwischen 10 und 30 Mikrometer liegt. Die Beschichtung auf Silikonharzbasis wird durch Spritzen vorzugsweise auf aluminisierten Stahl oder auf Aluminium aufgetragen und kann spülmaschinenfest sein.
  • Außerdem kann die Beschichtung eine Beschichtung aus harzgebundenen Fluorpolymeren sein, welche lösungsmittelhaltig sein kann. Insbesondere kann diese Beschichtung durch ein Bandbeschichtungsverfahren und/oder durch Spritzen aufgebracht werden und Perfluorethylenpropylen-Copolymer und/oder Polytetrafluorethylen und/oder Perfluoralkoxy-Polymere und/oder keramisches Material aufweisen. Die Beschichtung aus harzgebundenen Fluorpolymeren kann eine hohe Chemikalienbeständigkeit mit guter Antihaftwirkung aufweisen. Die Beschichtung aus harzgebundenen Fluorpolymeren weist vorzugsweise ein bis drei Schichten auf. Bevorzugt beträgt eine Gesamtschichtstärke 14 bis 30 Mikrometer.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gargutträgerelement
    12
    Gargutträgerfläche
    14
    Hauptflächeninnenbereich
    16
    Hauptflächeninnenbereich
    18
    Gruppe
    20
    Durchgangsöffnung
    22
    Gruppe
    24
    Durchgangsöffnung
    26
    Gruppe
    28
    Durchgangsöffnung
    30
    Auffangbehältnis
    32
    Randbereich
    34
    Randbereich
    36
    Seitenwand
    38
    Richtung
    40
    Gargerätvorrichtung
    42
    Länge
    44
    Breite
    46
    Rand
    48
    Umrisslinie
    50
    Aufnahmebereich
    52
    Aufnahmebereich
    54
    Oberfläche
    56
    Flächenerstreckungsrichtung
    58
    Garraum
    60
    Hauptflächeninnenbereich
    62
    Hauptflächeninnenbereich
    64
    Bereich
    66
    Bereich
    68
    Garraumseitenwand

Claims (12)

  1. Gargerätvorrichtung, insbesondere Dampfgargerätvorrichtung, mit wenigstens einem Gargutträgerelement (10), welches wenigstens eine Gargutträgerfläche (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargutträgerfläche (12) einen ersten und wenigstens einen zweiten Hauptflächeninnenbereich (14, 16) aufweist, welche voneinander wesentlich differierende durchschnittliche Durchfließflächendichten aufweisen.
  2. Gargerätvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hauptflächeninnenbereich (14) ein mittiger Hauptflächeninnenbereich (14) des Gargutträgerelements (10) ist.
  3. Gargerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hauptflächeninnenbereich (16) den ersten Hauptflächeninnenbereich (14) umgibt.
  4. Gargerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hauptflächeninnenbereich (14) wenigstens eine Gruppe (18) von Durchgangsöffnungen (20) aufweist.
  5. Gargerätvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe (18) in einer Draufsicht Streifenform aufweist.
  6. Gargerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargutträgerfläche (12) wenigstens eine zweite Gruppe (22) von Durchgangsöffnungen (24) aufweist, welche beabstandet von der ersten Gruppe (18) von Durchgangsöffnungen (20) angeordnet ist.
  7. Gargerätvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargutträgerfläche (12) wenigstens eine dritte Gruppe (26) von Durchgangsöffnungen (28) aufweist, welche beabstandet von der ersten und der zweiten Gruppe (18, 22) von Durchgangsöffnungen (20, 24) angeordnet ist.
  8. Gargerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Auffangbehältnis (30) mit zumindest einem Randbereich (32), welcher in zumindest einem Betriebszustand oberhalb und beabstandet von einem Randbereich (34) des Gargutträgerelements (10) angeordnet ist.
  9. Gargerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Auffangbehältnis (30), welches wenigstens eine Seitenwand (36) aufweist, die in zumindest einem Betriebszustand in Bezug auf eine vertikale Richtung (38) geneigt ist.
  10. Gargerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Gargutträgerelements (10) aus einem Edelstahl gebildet ist.
  11. Gargerät mit einer Gargerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Garvorgangsflüssigkeitsabfließverfahren, insbesondere mit einer Gargerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem wenigstens eine Flüssigkeit durch einen ersten Hauptflächeninnenbereich (14) einer Gargutträgerfläche (12) eines Gargutträgerelements (10), welcher eine im Vergleich zu einem zweiten Hauptflächeninnenbereich (16) der Gargutträgerfläche (12) wesentlich differierende durchschnittliche Durchfließflächendichte aufweist, abfließt.
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