DE102011005889B4 - Von vorne beschickbare Waschmaschine mit einer Manschette - Google Patents

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Abstract

Von vorne beschickbare Waschmaschine, mit einem in einem Maschinengehäuse aufgenommenen und eine drehbar gelagerte Wäschetrommel (4) aufweisenden Laugenbehälter (3), welcher über eine in Richtung einer Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses orientierte Beschickungsöffnung (5) verfügt, wobei die Beschickungsöffnung (5) und die Be- und Entladeöffnung über eine zwischenliegende Manschette (2; 18) verbunden sind, die gemeinsam mit einer Seitenwand (4a) der Wäschetrommel (4) einen Ringspalt (1) bildet, und wobei dieser Ringspalt (1) über mindestens einen zwischen Manschette (2; 18) und Wäschetrommel (4) platzierten Gleitring (7; 13; 15; 17; 20, 21; 22, 23, 24) überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (7; 13; 15; 17; 20, 21; 22, 23, 24) eine im Bereich der Beschickungsöffnung (5) liegende Einmündung (6) des Ringspaltes (1) überbrückt und mit der Manschette (2; 18) und der Wäschetrommel (4) in Kontakt steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine von vorne beschickbare Waschmaschine mit einem in einem Maschinengehäuse aufgenommenen und eine drehbar gelagerte Wäschetrommel aufweisenden Laugenbehälter, welcher über ein in Richtung einer Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses orientierte Beschickungsöffnung verfügt, wobei die Beschickungsöffnung und die Be- und Entladeöffnung über eine zwischenliegende Manschette verbunden sind, die gemeinsam mit einer Seitenwand der Wäschetrommel einen Ringspalt bildet, und wobei dieser Ringspalt über mindestens einen zwischen Manschette und Wäschetrommel platzierten Gleitring überbrückt ist.
  • Waschmaschinen sind überwiegend als Frontlader ausgebildet, bei welchen Wäschestücke von einer Frontseite eines Maschinengehäuses in eine Wäschetrommel eingefüllt oder aus dieser entnommen werden können, wobei das Maschinengehäuse zu diesem Zweck an der Frontseite über eine Be- und Entladeöffnung, die über eine als bullaugenförmiges Schauglas ausgebildete Tür verschließbar ist, verfügt. Die Wäschetrommel ist hierbei in einem in dem Maschinengehäuse aufgenommenen Laugenbehälter drehbar gelagert, wobei dieser Laugenbehälter bzw. die darin angeordnete Waschtrommel eine der Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses zugewandte Beschickungsöffnung aufweisen, um das Beladen der Wäschetrommel von der Frontseite her zu ermöglichen.
  • Zwischen der Beschickungsöffnung des Laugenbehälters und der Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses erstreckt sich eine Manschette, welche üblicherweise mit mehreren untereinander verbundenen überwiegend hohlzylindrischen Teilen ausgebildet ist und dabei zum Ausgleich von während eines Betriebs der Waschmaschine auftretenden Bewegungen des mit ihr verbundenen Laugenbehälters faltenbalgartig gestaltete Bereiche aufweist. Durch die Manschette wird hierbei ein Axialabstand zwischen der Beschickungsöffnung und der Be- und Entladeöffnung überbrückt. In das Innere der Manschette ragt das bullaugenförmige Schauglas vorzugsweise bis in den Bereich der Beschickungsöffnung hinein, so dass die Wäschestücke in der Wäschetrommel gehalten werden. Die Manschette soll zudem die Funktion erfüllen, dass keine Wäschestücke oder mit den Wäschestücken verbundenen Kleinteile wie Knöpfe und Münzen während des Be- oder Entladens, Waschvorgangs, Spülvorgangs oder Schleuderns in den Zwischenraum zwischen Waschtrommel und Laugenbehälter geraten können. Darüber hinaus werden häufig weitere Maßnahmen getroffen, um zu verhindern, dass Wäschestücke in einen, zwischen der Manschette und der Wäschetrommel in radialer Richtung ausgebildeten Ringspalt gelangen, was ansonsten aufgrund der bei Betrieb der Waschmaschine auftretenden Relativbewegungen zwischen der drehenden Wäschetrommel und der feststehenden Manschette zu Beschädigungen der Wäschestücke und ggf. auch zur Beeinträchtigung der Manschette führen würde.
  • Übliche Maßnahmen sind dabei, das die Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses verschließende bullaugenförmige Fenster mit einer kegelstumpfförmigen Außenkontur zu versehen, welche für eine Beförderung der Wäschestücke in den hinteren Teil der Wäschetrommel sorgt. Des Weiteren werden auch häufig in einem oberen Teil der Manschette sogenannte Wäscheabweiser angeordnet, welche den Wäschestücken bei Kontakt ebenfalls einen Impuls in Richtung eines hinteren Teils der Wäschetrommel geben. Schließlich wird auch über entsprechende Querschnitte des Ringspalts oder entsprechende Ausgestaltungen der Manschette im Bereich des Ringspalts für ein Abweisen eindringender Wäschestücke gesorgt.
  • Vorliegend kann die Waschmaschine auch als Waschtrockner ausgestaltet sein, also als Maschine, die Wäsche sowohl waschen als auch trocknen kann.
  • Aus der WO 2008/003592 A1 geht eine von vom beschickbare Waschmaschine, hervor, welche einen in einem Maschinengehäuse aufgenommenen Laugenbehälter aufweist. Das Maschinengehäuse verfügt dabei an einer Frontseite über eine Be- und Entladeöffnung, der seitens des Laugenbehälters eine Beschickungsöffnung gegenüberliegt. Über die Be- und Entladeöffnung und die Beschickungsöffnung können ein Befüllen und eine Entnahme von Wäschestücken aus einer in dem Laugenbehälter drehbar gelagerten Wäschetrommel erfolgen. Zudem erstreckt sich zwischen der Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses und der Beschickungsöffnung des Laugenbehälters eine Manschette, welche einen axialen Abstand zwischen den beiden Öffnungen überbrückt. Zwischen einem Endbereich der Manschette und einer Seitenwand der Wäschetrommel wird ein Ringspalt gebildet, welcher in einen Innenraum des Laugenbehälters einmündet. Die Manschette verfügt nun an der radialen Erstreckung über eine, sich axial erstreckende Sperrlippe, die eine zwischen Manschette und Wäschetrommel platzierte erste Dichtlippe aufweist, welche mit der Seitenwand der Wäschetrommel in Kontakt steht. Diese erste Dichtlippe soll verhindern, dass Wäschestücke in den Laugenbehälter gelangen. Des Weiteren verfügt die Manschette über eine zweite radial weiter innenliegende Dichtlippe, welche im Bereich eines die Beschickungsöffnung der Wäschetrommel umschließenden Wulstes angeordnet ist. Diese zweite Dichtlippe soll dabei generell die Gefahr verringern, dass Wäschestücke in den Ringspalt gelangen.
  • Ferner offenbart DE 103 59 011 B3 eine frontbeschickbare Waschmaschine mit einem elastomeren Faltenbalg, welcher die Laugenbehälterkappe und die Gehäusefront im Randbereich der Beschickungsöffnung flüssigkeitsdicht verbindet und mit einem elastomeren Fortsatz versehen ist. Dieser Fortsatz ragt in den Zwischenraum zwischen der Falte des Faltenbalges und dem Rand der Beschickungsöffnung der Trommel.
  • Eine Dichtung für einen Wäschetrockner mit einer drehenden Trommel ist in DE 10 2005 056 140 B3 offenbart, wobei der Wäschetrockner eine Dichtung mit einem textilen Belag aufweist, der eine Dichtfläche zu der drehenden Trommel bildet.
  • Weitere relevante Offenbarung ist den Dokumenten EP 1 297 212 B1 , EP 1 297 210 B1 , EP 1 697 574 B1 und WO 2010/066539 A1 zu entnehmen.
  • Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Waschmaschine, auch Waschtrockner, zur Verfügung zu stellen, bei welchen generell ein Eindringen von Wäschestücken in den Ringspalt und somit anschließend in den Laugenbehälter unterbunden wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die darauf folgenden, abhängigen Patentansprüche geben jeweils bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen der Manschette und der Wäschetrommel mindestens ein Gleitring aufgenommen, welcher den, zwischen Manschette und Wäschetrommel ausgebildeten Ringspalt überbrückt.
  • Hierbei ist es im Sinne der Erfindung denkbar, zwischen der Manschette und der Wäschetrommel auch mehrere Gleitringe vorzusehen, welche hierbei jeweils mit der Wäschetrommel und der Manschette oder aber auch untereinander in Gleitkontakt stehen können.
  • Ferner ist es denkbar, einen entsprechenden Gleitring entweder an der Manschette, an der Wäschetrommel oder aber auch an einem Abschnitt des Laugenbehälters anzuordnen. Hierbei kann der jeweilige Gleitring als Einzelteil gefertigt sein, beispielsweise aus einem Bandmaterial, welches dann in einem nachfolgenden Prozessschritt zu einem Ring verbunden wird, zum Beispiel durch Kleben oder Schweißen, oder aber auch als in einem einzelnen Prozessschritt spritztechnisch oder sintertechnisch hergestellter Ring.
  • Schließlich kann der jeweilige Gleitring auch entweder einstückig mit der Manschette oder der Wäschetrommel ausgestaltet oder auch nachträglich auf diese aufgebracht sein. Im Sinne der Erfindung kann der jeweilige Gleitring einen rechteckigen, trapezförmigen, rhombischen, keilförmigen, elliptischen oder sonstigen Querschnitt aufweisen. Kanten des Gleitringes können dabei jeweils mit unterschiedlichen Radien versehen sein.
  • Die Erfindung umfasst nun die technische Lehre, dass der mindestens eine Gleitring eine Einmündung des Ringspaltes überbrückt und in der Einmündung mit der Manschette und der Wäschetrommel in Kontakt steht. Das Platzieren mindestens eines Gleitrings im Bereich der Einmündung des Ringspalts, also in dem Bereich, in welchem sich ein Rand der Wäschetrommel und ein Endabschnitt der Manschette oder ein Rand des Laugenbehälters gegenüberstehen, hat hierbei den Vorteil, dass ein Eindringen von Wäschestücken in den Ringspalt schon in diesem Einmündungsbereich verhindert wird, so dass diese dann nicht an dieser Stelle durch die vorherrschende Drehzahldifferenz zwischen der feststehenden Manschette und der rotierenden Trommel beansprucht werden. Zudem wird auch ein Eindringen von eventuell in den Wäschestücken befindlichen Kleinteilen, wie Münzen, Knöpfe, Büroklammern, etc., in den Ringspalt wirksam verhindert. Diese ansonsten eindringenden Kleinteile können im Extremfall sonst, ausgehend vom Ringspalt, in eine Laugenpumpe gelangen und zu deren Beschädigung führen. Auch können diese Kleinteile nicht mehr in den von außen schwer zugänglichen Ringspalt gelangen, wo sie eventuell eine nachfolgende Dichtung beschädigen.
  • Im Unterschied hierzu ist gemäß der WO 2008/003592 A1 der Gleitring zum axialen Überbrücken des Ringspaltes in radialer Richtung weiter außen liegend platziert, so dass Wäschestücke und Kleinteile prinzipiell in den davor liegenden Bereich des Ringspalts gelangen können. Zwar verringert die zweite Dichtlippe an der Manschette die Gefahr eines Eindringens dieser Teile in den Ringspalt, sie kann dies jedoch nicht gänzlich ausschließen. Somit werden dennoch hineingelangte Wäschestücke aufgrund der Scherwirkung zwischen Trommel und Manschette bei rotierender Wäschetrommel stark beansprucht und eventuell beschädigt. Schließlich sammeln sich in den Ringspalt gelangte Kleinteile an der durch die erste Dichtlippe ausgebildeten Barriere an und sind dort dann nur schwer wieder zu entfernen.
  • Gemäß einer bevorzugten und vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der mindestens eine Gleitring zumindest in einem Kontaktbereich mit einem hierzu relativ bewegten Bauteil aus einem hochgleitfähigen Material. Dies hat den Vorteil, dass eine Abnutzung des mindestens einen Gleitrings trotz des ständigen Kontakts mit dem hierzu bewegten Bauteil gering gehalten werden kann. Bei dem relativ hierzu bewegten Bauteil kann es sich je nach Anordnung des Gleitringes entweder um die rotierende Wäschetrommel beim gemeinsamen Stillstehen mit der Manschette oder um die Manschette bei gemeinsamer Rotation mit der Wäschetrommel handeln. Ferner können auch Manschette und Wäschetrommel hierzu relativ bewegte Bauteile sein, wenn der mindestens eine Gleitring eine leichte Mitbewegung mit der Wäschetrommel ausführt. Zudem kann ein hierzu relativ bewegtes Bauteil auch ein weiterer Gleitring sein, der relativ zu dem ersten Gleitring bewegt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es zudem denkbar, den gesamten Gleitring aus einem elastischen und gleichzeitig hochgleitfähigen Material herzustellen. Materialien, die hierfür in Frage kommen, sind Co-Polymere des Hexafluoropropylens (HFP), des Vinylidenfluorids (DD und VF2), sowie Terpolymere des Tetrafluoroethylens, und Perfluoromethylenvinylether. Bei Vorsehen des hochgleitfähigen Materials nur an einem Teilbereich des mindestens einen Gleitringes kommt ein Einbringen eines hochgleitfähigen Materials, beispielsweise mittels einer Zweischussspritzgusstechnik, ein Aufbringen des Materials, beispielsweise durch Aufvulkanisieren oder Aufsintem, mittels Plasmabeschichtung oder Vakuumbeschichtung oder eine chemische oder plasmatechnische Modifizierung des elastischen Materials in Betracht, um an der jeweiligen Stelle das hochgleitfähige Material zu erzeugen. Prinzipiell ist bei diesem Ein- oder Aufbringen die Verwendung aller geeigneten Fluorkohlenwasserstoffe denkbar. Ein sonstiger Abschnitt des mindestens einen Gleitringes sollte aus einem elastischen Material bestehen, um sich aufgrund viskoelastischer Eigenschaften über die Zeit an die jeweilige Spaltbreite des Ringspalts anpassen zu können.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der mindestens eine Gleitring in Querrichtung eine flexible geometrische Struktur auf. Mittels dieser flexiblen geometrischen Struktur kann sich der Gleitring an verschiedene durch Systemtoleranzen bedingte Spaltenbreiten des Ringspalts anpassen und zudem auch Schwingungsamplituden des Systems, beispielsweise der Wäschetrommel gegen den Laugenbehälter, kompensieren. Als geometrische Strukturen kommen hierbei Ausführungen des mindestens einen Gleitrings als Hohlkörper, mit mindestens einer Einkerbung oder mittels einer Faltenbalgstruktur in Betracht.
  • Die Abrasionsfestigkeit von PTFE kann durch geeignete Füllmaterialien erheblich erhöht werden. Diese Additive oder Füllmaterialien können entweder vorab per Materbatch eingebracht werden, direkt im Herstellprozess appliziert oder im Nachgang eingebracht werden. Als geeignete Zusätze werden Salze der Phosphorsäure, Glasfaser oder Carbonfasern angegeben (vgl. dazu die Schrift JP H08- 067 796 A1 ).
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist der mindestens eine Gleitring an der Manschette befestigt. Vorteilhafterweise greift der mindestens eine Gleitring hierbei mit einem bügelförmigen Abschnitt über eine radiale Erstreckung im Endbereich der Manschette. Mittels der Befestigung des Gleitrings an der Manschette kann verhindert werden, dass sich der Gleitring bei Betrieb der Waschmaschine aufgrund der sich drehenden Trommel aus dem Ringspalt herauswindet. Alternativ hierzu ist es im Sinne der Erfindung aber auch denkbar, den mindestens einen Gleitring direkt einstückig mit der Manschette auszuführen.
  • Gemäß einer weiteren, bevorzugten und vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umgreift der mindestens eine Gleitring einen Trommelfalz oder Ringwulst der Wäschetrommel, im Querschnitt gesehen, zumindest halb, bevorzugt überwiegend. Durch diese Maßnahme wird ein besonders guter Kontakt zwischen dem mindestens einem Gleitring und der Wäschetrommel gewährleistet.
  • Der durch Abrasion verursachte Verschleiß des Gleitrings kann durch die Wahl des Querschnitts verzögert werden, so sollte das Material im Bereich der Kontaktflächen dicker und in schutzlosem Bereich geringer sein.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist der mindestens eine Gleitring und/oder die Wäschetrommel in einem Kontaktbereich mit einem hierzu relativ bewegten Bauteil eine strukturierte Oberfläche auf. Durch diese Oberflächenstruktur, welche beispielsweise durch muldenartige Vertiefungen oder durch schräg verlaufende oder sich kreuzende Riefen auf der Oberfläche ausgestaltet sein kann, kann die als Flüssigkeit vorliegende Waschlauge temporär gespeichert und bei Relativbewegungen zur Schmierung des Kontaktbereichs angezogen werden. Hierbei ist insbesondere das Vorsehen dieser strukturierten Oberfläche auf Seiten der Wäschetrommel von Vorteil, da in diesem Fall beim hochtourigen Schleudern die in der Oberflächenstruktur aufgenommene Waschlauge durch die einwirkende Fliehkraft auf die jeweilige Kontaktfläche gedrückt wird und so für Schmierung der Kontaktfläche sorgen kann. Das Vorhandensein von Flüssigkeit in der Kontaktregion vermeidet auch die Ausbildung statischer Aufladung und die mit der Entladung verbundenen negativen Effekte.
  • Als hierzu alternative oder auch ergänzende bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem mindestens einen Gleitring und/oder der Wäschetrommel zumindest teilweise in Umfangsrichtung je ein vorzugsweise ringförmiger Innenraum ausgestaltet, der über mindestens eine Öffnung mit einem Gleitbereich des mindestens einen Gleitrings und/oder des Endbereichs der Wäschetrommel verbunden ist. Bevorzugt enthält dieser Innenraum hierbei eine poröse Substanz und ist über radiale Durchbrüche im Gleitring oder in der Wäschetrommel zugänglich. In den Innenraum kann ebenfalls Waschlauge aufgenommen werden, welche über die Öffnungen zu dem Kontaktbereich gelangt und diesen schmiert. Auch in diesem Fall ist wiederum eine Anordnung des Innenraums auf Seiten der Wäschetrommel und hierbei insbesondere im Bereich eines Trommelfalzes von Vorteil, um die gespeicherte Flüssigkeit insbesondere bei schleudernder Wäschetrommel an den Kontaktbereich abzugeben.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Gleitringe vorgesehen, von welchen zumindest ein Gleitring mit der Wäschetrommel und zumindest ein Gleitring mit der Manschette drehfest verbunden ist, wobei die mehreren Gleitringe untereinander in Kontakt stehen. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass aufgrund der möglichen Gestaltung der Kontaktflächen der Gleitringe mit einem hochgleitfähigen Material die Reibung bei Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine deutlich reduziert werden kann. Zudem bietet ein derartiger Aufbau Freiheitsgrade in Bezug auf Kompensationen von Toleranzen und Schwingungsamplituden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder der hiervon abhängigen Patentansprüche beschränkt. Es ergeben sich im Rahmen der Erfindung Möglichkeiten, einzelne Merkmale, auch soweit sie aus den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen oder unmittelbar aus den Zeichnungen hervorgehen, miteinander zu kombinieren. Die Bezugnahme der Patentansprüche auf die Zeichnung durch die Verwendung von Bezugszeichen soll den Schutzumfang der Patentansprüche nicht beschränken.
  • Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Waschmaschine im Bereich eines Ringspalts;
    • 2 eine schematische Schnittansicht eines Gleitrings gemäß einer Ausgestaltung;
    • 3A bis 3C Ansichten von Oberflächen eines Gleitringes an seiner Gleitfläche;
    • 4 eine schematische Schnittansicht einer Anordnung und Ausbildung einer Dichtung an einer Waschmaschine gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung;
    • 5 einen Halbschnitt eines Gleitrings gemäß einer weiteren möglichen Ausführung;
    • 6 eine schematische Schnittansicht einer Anordnung und Ausbildung einer Dichtung an einer Waschmaschine gemäß einer dritten bevorzugten Ausgestaltung;
    • 7 eine schematische Schnittansicht einer Anordnung und Ausbildung einer Dichtung an einer Waschmaschine gemäß einer vierten bevorzugten Ausgestaltung; und
    • 8 eine schematische Schnittansicht einer fünften bevorzugten Ausgestaltung einer Anordnung und Ausbildung einer Dichtung an einer Waschmaschine.
  • In 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Waschmaschine entsprechend einer ersten Ausführungsform dargestellt. Waschmaschinen sind dabei aus dem allgemeinen Stand der Technik hinreichend bekannt, so dass auf deren genaueren Aufbau vorliegend nicht weiter eingegangen wird. In 1 ist der Übergangsbereich zwischen einer Wäschetrommel 4 und einer Manschette 2 einschließlich eines Ringspalts 1 dargestellt, welcher einerseits über eine Manschette 2 und einen diese aufnehmenden Kragen 3a eines Laugenbehälters 3, sowie andererseits über eine Seitenwand 4a - auch „vorderer Stirnboden“ genannt - einer rotierend im Laugenbehälter 3 gelagerten Wäschetrommel 4 begrenzt ist. Die Manschette 2 ist hierbei zum einen an ihrem einen axialen Ende mit dem Laugenbehälter 3 und zum anderen mit dem entgegengesetzten - vorliegend nicht weiter dargestellten - Ende an ein, ebenfalls nicht weiter dargestelltes Maschinengehäuse angebunden, wobei eine Beschickungsöffnung 5 des Laugenbehälters 3 und eine Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses durch die Manschette 2 in axialer Richtung miteinander verbunden werden. Über die beiden Öffnungen kann auf bekannte Art und Weise ein Innenbereich der Wäschetrommel 4 mit Wäschestücken befüllt werden.
  • Um nun zu verhindern, dass in die Wäschetrommel 4 eingebrachte Wäschestücke in den Ringspalt 1 zwischen Manschette 2 und Wäschetrommel 4 und von dort aus eventuell in den unterhalb der Wäschetrommel 4 liegenden Bereich des Laugenbehälters 3 gelangen können, was aufgrund der durch die bewegte Wäschetrommel 4 bei Betrieb der Waschmaschine ansonsten auf die Wäschestücke einwirkenden Scherwirkung im Ringspalt 1 zu deren Beschädigung oder gar Zerstörung führen würde, ist in einer Einmündung 6 des Ringspalts 1 ein Gleitring 7 eingebracht. Dieser Gleitring 7 überbrückt die Einmündung 6 des Ringspalts 1 in axialer Richtung und steht dabei zum einen mit der Manschette 2 und zum anderen mit einem Trommelfalz 8 der Wäschetrommel 4 in Kontakt. Der Gleitring 7 ist hierbei vollständig aus einem hochgleitfähigen Material, beispielsweise einem Co-Polymer von Hexafluoropropylen (HFP) oder des Vinylidenfluorids (DD und VF2), Terpolymere des Tetrafluoroethylens oder Perfluoromethylenvinylether gebildet. Zudem ist eine Außenkontur des Gleitringes 7 vorliegend rechteckig gestaltet, wobei vorliegend aber ebenso gut auch eine trapezförmige, rhombische, keilförmige oder elliptische Kontur in Betracht kommen kann.
  • Als weitere Besonderheit weist der Gleitring 7 den aus der Schnittansicht in 2 hervorgehenden Querschnitt auf. Wie hieraus ersichtlich ist, verfügt der Gleitring 7 über einen ringförmigen Innenraum 9, welcher einen rechteckigen Querschnitt aufweist und vorzugsweise mit einer - vorliegend nicht dargestellten - porösen Substanz gefüllt ist. Der Innenraum 9 ist dabei über Durchbrüche 10 und 11 am Innenumfang des Gleitringes 7 mit dem Umfeld des Gleitringes 7 zur Aufnahme von Flüssigkeit in Form von Waschlauge verbunden, während im Gleitring 7 zudem in axialer Richtung mehrere über den Umfang verteilte Öffnungen 12 ausgebildet sind, über die die aufgenommene Waschlauge dann wieder dosiert abgegeben werden kann. In einem verbauten Zustand des Gleitringes 7, wie in 1, kann über die Ausnehmungen 10 und 11 Waschlauge aus dem Bereich der Beschickungsöffnung 5 des Laugenbehälters 1 in den Innenraum 9 aufgenommen und über die Öffnungen 12 an einen Kontaktbereich mit dem Trommelfalz 8 der Wäschetrommel 4 zur Schmierung abgegeben werden. Hierdurch ist es möglich, die Reibung zwischen der Wäschetrommel 4 und dem Gleitring 7 zu verringern, so dass Geräusche und eine etwaige Geruchsentwicklung vermieden werden. Zudem kann der Gleitring 7 durch die Ausführung als flexibler Hohlkörper in Kombination mit dem hochgleitfähigen, aber auch elastischen Material sich optimal an sich ändernde Breiten des Ringspalts 1 aufgrund auftretender Systemtoleranzen anpassen. Vorliegend ist es zudem auch denkbar, einen derartigen ringförmigen Innenraum gemäß 2 im Bereich des Trommelfalzes 8 vorzusehen. In diesem Fall würde bei rotierender Wäschetrommel 4 ein Austreten der Waschlauge aufgrund der durch die Rotation der Wäschetrommel 4 hervorgerufenen Fliehkraft noch unterstützt werden.
  • In den 3A bis 3C sind alternativ oder ergänzend zu der Gestaltung des Gleitringes 7 gemäß 2 verschiedene Oberflächenstrukturen dargestellt, welche in dem Kontaktbereich zwischen Gleitring 7 und Trommelfalz 8 der Wäschetrommel 4 vorgesehen werden können, um ebenfalls eine Reibung durch von der Oberfläche aufgenommene Flüssigkeit zu vermindern. Hierzu kann die dem Trommelfalz 8 zugewandte Oberfläche des Gleitringes 7 oder auch die dem Gleitring 7 zugewandte Seite des Trommelfalzes 8 mit einer entsprechenden Oberflächenstruktur versehen werden, welche Waschlauge aufnimmt und bei Relativbewegungen zwischen den beiden Bauteilen zur Schmierung zur Verfügung stellt. Entsprechend den 3A bis 3C kann diese Oberflächenstruktur entweder durch kreisähnliche Vertiefungen, also Mulden, oder parallele bzw. sich kreuzende Riefen realisiert werden. Zudem können diese Oberflächenstrukturen prinzipiell auch seitens der Manschette 2 vorgesehen werden, um in diesem Bereich bei Relativbewegungen für eine entsprechende Schmierung zu sorgen.
  • Des Weiteren ist in 4 eine zweite bevorzugte Ausgestaltung einer Anordnung und Ausbildung einer Dichtung an einer Waschmaschine dargestellt. Im Unterschied zu der Variante nach 1 ist ein Gleitring 13 als seitens der Manschette 2 offenes Profil ausgeführt, so dass Änderungen in der Breite des Ringspalts 1 durch Aufweiten des Gleitrings 13 in radialer Richtung kompensierbar sind. Wie bei der Variante nach 1 ist der Gleitring 13 auch in diesem Fall aus einem elastischen und gleichzeitig hochgleitfähigen Material gebildet. Dabei ist der Gleitring 13 an der Manschette 2 befestigt, indem er mit einem bügelförmigen Abschnitt 14 über eine radiale Erstreckung der Manschette 2 greift. Mittels dieser Befestigung wird ein Herauswinden des Gleitringes 13 aus dem Ringspalt 1 zuverlässig unterbunden. Auch in diesem Fall ist es wiederum denkbar, entsprechende Auffangmöglichkeiten für Waschlauge zur Schmierung bewegter Teile entsprechend dem vorstehend Beschriebenen vorzusehen.
  • Eine weitere mögliche Querschnittsgestaltung eines Gleitrings 15 geht aus 5 hervor. In diesem Fall ist der Gleitring 15 als Hohlkörper ausgestaltet, wobei auf einer radialen Außenseite des Gleitrings 15 eine faltenbalgähnliche Struktur 16 mit einem V-förmigen Wandverlauf, ausgebildet ist, welche bei Änderung einer Spaltenbreite im verbauten Zustand des Gleitringes 15 durch eine hier entsprechend gegebene Bewegungsmöglichkeit für eine Anpassbarkeit an die Breitenänderung sorgt.
  • Aus 6 ist ferner eine dritte bevorzugte Ausgestaltung einer Waschmaschine ersichtlich. Im Unterschied zu den beiden vorgenannten Varianten ist ein Gleitring 17 in diesem Fall einstückig mit einer Manschette 18 ausgeführt. Um bei Wahl eines üblichen Manschettenwerkstoffs dennoch eine ausreichende Gleitfähigkeit gegenüber der Wäschetrommel 4 zu gewährleisten, ist der Gleitring 17 in seinem mit dem Trommelfalz 8 in Kontakt befindlichen Bereich, in dem dieser als klauenartige Schale ausgebildet ist, mit einem hochgleitfähigen Material 19 versehen. Zudem umgreift der Gleitring 17 den Trommelfalz 8, im Querschnitt gesehen, überwiegend, was die Führung an der Wäschetrommel 4 verbessert und die ungewollte Bildung eines Spalts zwischen Trommelfalz 8 und Gleitring 17 verhindert. Auch in diesem Fall ist es wiederum denkbar, entsprechende Auffangmöglichkeiten für Waschlauge zur Schmierung bewegter Teile entsprechend dem vorstehend Beschriebenen vorzusehen.
  • Aus 7 ist des Weiteren eine vierte bevorzugte Ausgestaltung einer Waschmaschine ersichtlich. Im Unterschied zu den im Vorfeld beschriebenen Varianten ist in diesem Fall sowohl seitens der Wäschetrommel 4 als auch seitens der Manschette 2 jeweils ein Gleitring 20 und 21 vorgesehen, wobei der Gleitring 20 drehfest mit der Seitenwand 4a der Wäschetrommel 4 und der Gleitring 21 drehfest mit der Manschette 2 verbunden ist. Dabei sind die beiden Gleitringe 20 und 21 jeweils vollständig aus einem elastischen und hochgleitfähigen Material gebildet und stehen an einander zugewandten Flächen miteinander in Kontakt. Hierdurch ist es möglich, aufgrund der aus hochgleitfähigen Material bestehenden Reibpartner die Reibungsverluste deutlich zu minimieren.
  • Aus 8 geht eine fünfte bevorzugte Ausgestaltung einer Wäschebehandlungsmaschine hervor. Unterschiedlich zu der Variante nach 7 ist hierbei, dass neben einem Gleitring 22 an der Seitenwand 4a der Wäschetrommel 4 und einem Gleitring 23 an der Manschette 2 ein weiterer Gleitring 24 an dem Laugenbehälter 3 vorgesehen ist, welcher sich in radialer Richtung in den Ringspalt 1 erstreckt. Hierbei ist der Gleitring 23 wiederum vollständig aus einem elastischen und hochgleitfähigen Material gebildet, während sich die Gleitringe 22 und 24 aus einem elastischen Material mit einem an Kontaktbereichen aufgebrachten hochgleitfähigen Material zusammensetzen. Durch die elastischen Materialien können dabei, insbesondere durch Gleitring 24, Schwingungen der Wäschetrommel 4 im Betrieb aufgenommen und abgemindert werden.
  • Mittels der hierin beschriebenen Ausführungsformen einer Waschmaschine oder eines Waschtrockners ist es somit möglich, einen Ringspalt zwischen der jeweiligen Wäschetrommel und der Manschette zu überbrücken und hierdurch zu verhindern, dass zum einen Wäschestücke und zum anderen eventuell in der Wäsche befindliche Kleinteile in den Ringspalt gelangen können. Im Falle der Wäschestücke wird hierdurch eine Beschädigung oder gar Zerstörung der Wäsche und im Falle der Kleinteile eine Beeinträchtigung von Bauteilen des Laugenbehälters, vornehmlich der Laugenpumpe, verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ringspalt
    2
    Manschette
    3
    Laugenbehälter
    3a
    Kragen
    4
    Wäschetrommel
    4a
    Seitenwand
    5
    Beschickungsöffnung
    6
    Einmündung Ringspalt
    7
    Gleitring
    8
    Trommelfalz
    9
    Innenraum
    10
    Durchbruch
    11
    Durchbruch
    12
    Öffnungen
    13
    Gleitring
    14
    bügelförmiger Abschnitt
    15
    Gleitring
    16
    faltenbalgähnliche Struktur
    17
    Gleitring
    18
    Manschette
    19
    hochgleitfähiges Material
    20
    Gleitring
    21
    Gleitring
    22
    Gleitring
    23
    Gleitring
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    Gleitring

Claims (10)

  1. Von vorne beschickbare Waschmaschine, mit einem in einem Maschinengehäuse aufgenommenen und eine drehbar gelagerte Wäschetrommel (4) aufweisenden Laugenbehälter (3), welcher über eine in Richtung einer Be- und Entladeöffnung des Maschinengehäuses orientierte Beschickungsöffnung (5) verfügt, wobei die Beschickungsöffnung (5) und die Be- und Entladeöffnung über eine zwischenliegende Manschette (2; 18) verbunden sind, die gemeinsam mit einer Seitenwand (4a) der Wäschetrommel (4) einen Ringspalt (1) bildet, und wobei dieser Ringspalt (1) über mindestens einen zwischen Manschette (2; 18) und Wäschetrommel (4) platzierten Gleitring (7; 13; 15; 17; 20, 21; 22, 23, 24) überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (7; 13; 15; 17; 20, 21; 22, 23, 24) eine im Bereich der Beschickungsöffnung (5) liegende Einmündung (6) des Ringspaltes (1) überbrückt und mit der Manschette (2; 18) und der Wäschetrommel (4) in Kontakt steht.
  2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (7; 13; 15; 17; 20, 21; 22, 23, 24) zumindest in einem Kontaktbereich, in welchem er an einem relativ zu ihm bewegten Bauteil anliegt, aus einem hochgleitfähigen Material besteht.
  3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (7; 13; 15) aufgrund seiner geometrischen Struktur in axialer Richtung flexibel ausgestaltet ist.
  4. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (13; 21; 23) an der Manschette (2) befestigt ist.
  5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (13) mit einem bügelförmigen Abschnitt (14) über einen sich radial nach innen erstreckenden Endabschnitt der Manschette (2) greift.
  6. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (17) einstückig mit der Manschette (18) ausgeführt ist.
  7. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (17) einen Trommelfalz (8) der Wäschetrommel (4) zumindest halb, bevorzugt überwiegend umgreift.
  8. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gleitring (7; 13; 15; 17; 20, 21; 22, 23, 24) und/oder die Wäschetrommel (4) in einem Kontaktbereich mit einem hierzu relativ bewegten Bauteil eine strukturierte Oberfläche aufweist.
  9. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mindestens einen Gleitring (7) und/oder in dem an den Ringspalt (1) angrenzenden Endbereich der Wäschetrommel (4) zumindest teilweise in Umfangsrichtung je ein Innenraum (9) ausgestaltet ist, welcher über mindestens eine Öffnung (12) mit einem Gleitbereich des mindestens einen Gleitrings und/oder des Endbereichs der Wäschetrommel (4) verbunden ist.
  10. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gleitringe (20, 21; 22, 23, 24) vorgesehen sind, von welchen zumindest ein Gleitring (20; 22) mit der Wäschetrommel (4) und zumindest ein Gleitring (21; 23) mit der Manschette (2) drehfest verbunden ist, wobei die mehreren Gleitringe (20, 21; 22, 23, 24) untereinander in Kontakt stehen.
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