DE102011005337A1 - Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei Arbeitsmaschinen - Google Patents
Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei Arbeitsmaschinen Download PDFInfo
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Abstract
Es wird eine Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei einer Arbeitsmaschine mit zumindest einem Linearantrieb vorgeschlagen, wobei jeder Linearantrieb zumindest einen Arbeitszylinder (11, 1A) umfasst, der zur Druckmittelversorgung über zumindest einen hochdruckseitigen Teilstrang (A) und über zumindest einen niederdruckseitigen Teilstrang (B) eines geschlossenen Hydraulikkreises (I, II) mit einer separaten Pumpe (1, 1A) zum Aufbringen eines vorbestimmten Druckniveaus verbunden ist, wobei eine zentrale Druckmitteleinspeisung zum. Ausgleich von Leckagen bei den vorhandenen geschlossenen Hydraulikkreisen (I, II) vorgesehen ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei einer Arbeitsmaschine gemäß der im. Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
- In der noch nicht veröffentlichten Druckschrift
DE 10 2010 040 754 der Anmelderin wird eine hydraulische Antriebsanordnung mit einem Linearantrieb zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei einer Arbeitsmaschine, wie zum Beispiel einem Mobilbagger, einem Baggerlader, einem Radlader, einem Telehandler oder einem Stapler beschrieben. Der Linearantrieb ist zur Druckmittelversorgung bzw. Ölversorgung mit einem geschlossenen Hydraulikkreis verbunden, dem eine separat ansteuerbare Pumpe zugeordnet ist. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Antriebsanordnung der eingangs beschriebenen Gattung weiter zu verbessern, sodass diese insbesondere möglichst einfach aufgebaut und somit kostengünstig ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei sich vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen und den Zeichnungen ergeben.
- Es wird eine hydraulische Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei einer Arbeitsmaschine mit zumindest einem Linearantrieb vorgeschlagen. Als Linearantrieb ist zumindest ein Arbeitszylinder vorgesehen, der zur Druckmittelversorgung mit einem geschlossenen Hydraulikkreis mit separater Pumpe zum Aufbringen eines vorbestimmten Druckniveaus verbunden ist, welches zum Ausführen der Arbeitsbewegungen erforderlich ist. Bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung ist eine zentrale Druckmitteleinspeisung vorgesehen werden, um Leckagen bei den vorhandenen Hydraulikkreisen auszugleichen.
- Da bei geschlossenen Hydraulikkreisen lediglich geringe Leckagemengen auftreten, die durch die gemeinsame Druckmitteleinspeisung wieder zugeführt werden, ergibt sich eine entsprechend gering dimensionierte Einspeisung, die in vorteilhafter Weise zudem für sämtliche Hydraulikkreise der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung eingesetzt wird.
- Zudem ergibt sich durch die Verwendung von geschlossenen Hydraulikkreisen der Vorteil, dass die bei den offenen Hydraulikkreisen auftretenden Verlustleistungen vermieden werden und der Gesamtwirkungsgrad dadurch erhöht wird, da jede Pumpe des geschlossenen Hydraulikkreises genau die für den Linearantrieb benötigte Druckmittelmenge auf dem jeweils benötigten Druckniveau fördert. Zudem ergibt sich ein weiterer Vorteil durch die Rückspeisefähigkeit von Leistungen in den mechanischen Antrieb der Pumpe, wenn sich z. B. der Leistungsfluss in dem geschlossenen Hydraulikkreis umkehrt. Dies kann zum Beispiel beim Betätigen von Arbeitsarmen bei der Arbeitsmaschine durch Absenkung der Last auftreten. Demzufolge kann durch die Verwendung von geschossenen Kreisläufen bei der Arbeitsmaschine der Nutzen der Hybridkomponenten deutlich erhöht werden. Beispielsweise kann die zurück gewonnene Leistung in einen Energiespeicher geleitet werden und steht dann zum Beispiel für einen Antrieb an beliebiger Stelle der Arbeitsmaschine wieder zur Verfügung.
- Vorzugsweise kann die Druckmitteleinspeisung bzw. die Öleinspeisung zum Ausgleich von geringen Leckagemengen eine entsprechend gering dimensionierte Speisepumpe umfassen, die vorzugsweise über ein Wechselventil oder dergleichen mit dem zuspeisenden Hydraulikkreis verbunden ist. Bevorzugt kann eine niederdruckseitige Einspeisung erfolgen. Um eine Begrenzung des Speisedruckes zu ermöglichen, kann der zentralen Druckmitteleinspeisung beispielsweise ein Speise druckbegrenzungsventil oder dergleichen zugeordnet sein.
- Da in vorteilhafter Weise in den geschlossenen Hydraulikkreisen jedes Linearantriebes Leistung zwischen den beiden Teilsträngen jedes Hydraulikkreises übertragen wird, erfolgt eine Erwärmung des Druckmittels bzw. des Öls. Um eine vorteilhafte Kühlungg des geschlossenen Ölkreislaufes auf einfachste Weise zu realisieren, kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass eine Druckmittelausspeisung über zum Beispiel ein Spülventil oder dergleichen ermöglicht wird. Vorzugsweise kann die Ausspeisung niederdruckseitig erfolgen. Zur Absicherung des Druckes kann ein Speisedruckabsicherungsventil oder dergleichen eingesetzt werden. Die ausgespeiste Druckmittelmenge kann z. B. über einen Kühler oder dergleichen in einem Vorratstank abfließen, aus dem gleichzeitig auch die zentrale Druckmitteleinspeisung versorgt wird. Aufgrund dieser vorgesehenen Doppelnutzung von Komponenten kann bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung ein einfach, mit möglichst wenigen Bauteilen ausgestalteter Hydraulikkreis für mehrere Linearantriebe bei der Arbeitsmaschine realisiert werden.
- Es hat sich gezeigt, dass bei bestimmten Arbeitsbewegungen der Arbeitsmaschine beispielsweise eine schnelle Absenkung der Gerätschaft von Vorteil ist. Hierzu ist es bekannter Weise erforderlich, dass die Absenkung durch entsprechendes Erhöhen der Leistung bei der Antriebsanordnung ermöglicht wird. Bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung kann hierzu ein Kurzschluss zwischen den beiden Teilsträngen jedes Hydraulikkreises realisiert werden. Hierzu kann ein zum Beispiel regelbares Kurzschlussventil oder dergleichen zwischen den Teilsträngen des jeweiligen Hydraulikkreises des entsprechenden Arbeitszylinders vorgesehen werden. Durch den hierdurch ermöglichten, z. B. gedrosselten Kurzschlussstrom zwischen den beiden Arbeitsleitungen bzw. Teilsträngen kann sich der Hydraulikzylinder bzw. Arbeitszylinder entsprechend schnell bewegen und die gewünschte Schnellabsenkung der Gerätschaft ohne zusätzlichen Energieeintrag ermöglichen. Das zumindest eine Kurzschlussventil ist zu diesem Zweck über entsprechende Anschlussleitungen mit dem hochdruckseitigen Teilstrang und dem niederdruckseitigen Teilstrang verbunden. Die Anschlüsse bzw. die Anschlussleitungen können an einer geeigneten Position, die sich beispielsweise aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung des geschlossenen Hydraulikkreises besonders anbietet, mit den Teilsträngen verbunden sein.
- Beispielsweise bei stillstehendem Verbrennungsmotor oder bei nicht funktionierender Pumpenverstellung kann die vorbeschriebene Kurzschlussschaltung auch zur Notabsenkung einer Gerätschaft des Arbeitsgerätes bzw. der Arbeitsmaschine verwendet werden. Die Betätigung der Kurzschlussschaltung bzw. des jeweiligen Kurzschlussventils kann neben der elektromagnetischen Betätigung auch durch eine mechanische Betätigung oder dergleichen realisiert werden. In vorteilhafter Weise kann bei Verwendung einer mechanischen Notbetätigung die Notabsenkung auch bei fehlender elektrischer Versorgung realisiert werden.
- Eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung kann vorsehen, dass jeder Arbeitsleitung bzw. jedem Teilstrang des Hydraulikkreises ein zum Beispiel steuerbares Rückschlagventil oder dergleichen als Rohrbruchsicherheitsventil und/oder als Halteventil zugeordnet wird. Beispielsweise bei stehendem Antriebsmotor werden die Speisepumpe und die separate Pumpe jedes geschlossenen Hydraulikkreises der Antriebsanordnung nicht angetrieben. Aufgrund von Leckagen könnte eine Absenkung der mit der Antriebsanordnung angetriebenen Ausrüstung bzw. Gerätschaft erfolgen. Um dies zu verhindern, können die vorgesehenen Rückschlagventile einen Druckmittelabfluss aus dem Arbeitszylinder über die Teilstränge unterbinden und somit die Ausrüstung in der aktuellen. Stellung halten, wenn z. B. ein Absenken des Speisedruckes erfasst wird. Gleichzeitig können auch auf andere Art und Weise resultierende Absenkungen des Druckes in den Hydraulikkreisen, beispielsweise aufgrund einer Zerstörung eines der Teilstränge, sicher verhindert werden und somit unerwartete Kolbenbewegungen bei dem Arbeitszylinder vermieden werden.
- Für die Realisierung der vorbeschriebenen Notbetätigung sollten die steuerbaren. Rückschlagventile derart in den Teilsträngen angeordnet werden, dass das Kurzschlussventil jeweils zwischen dem Arbeitszylinder und den steuerbaren Rückschlagventilen angeordnet ist.
- Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
-
1 ein erstes mögliches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei einer Arbeitsmaschine; -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung; und -
3 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung. - In den Figuren sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei einer Arbeitsmaschine, wie zum Beispiel einem Mobilbagger, einem Baggerlader, einem Radlader, einem Telehandler oder einem Stapler, mit mehreren Linearantrieben dargestellt. Jeder Linearantrieb umfasst zumindest einen Arbeitszylinder
11 ,11A , der zur Druckmittelversorgung über zumindest einen hochdruckseitigen Teilstrang A und über zumindest einen niederdruckseitigen Teilstrang B eines geschlossenen Hydraulikkreises I, II mit einer separaten Pumpe1 ,1A zum Aufbringen eines erforderlichen Druckniveaus zum Ausführen der Arbeitsbewegungen verbunden sind. - Bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung ist für sämtliche Hydraulikkreise I, II eine gemeinsame, zentrale Druckmitteleinspeisung zum Ausgleich von Leckagen bei den Hydraulikkreisen I, II vorgesehen.
- Unabhängig von den jeweiligen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die beiden separaten Pumpen
1 ,1A der vorhandenen Hydraulikkreise I, II zum mechanischen Antrieb mit einem Verteilergetriebe12 gekoppelt sind, welches für jede Pumpe1 ,1A die erforderliche Antriebsleistung überträgt. Das Verteilergetriebe12 kann zum Beispiel von einem Elektromotor13 oder einem Verbrennungsmotor14 der Arbeitsmaschine angetrieben werden. Der Elektromotor13 kann über eine Leistungselektronik15 zur Energieversorgung mit einer Batterie16 verbunden sein. - Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele umfassen jeweils zwei geschlossene Hydraulikkreise I, II, mit denen jeweils ein Linearantrieb zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei der Arbeitsmaschine betätigt werden kann.
- In
1 ist das erste Ausführungsbeispiel der Antriebsanordnung gezeigt, bei dem jeder geschlossene Hydraulikkreis I, II einen zugeordneten Arbeitszylinder11 ,11A mit Öl bzw. Druckmittel versorgt. Die beiden Arbeitszylinder11 ,11A sind jeweils als doppelseitig wirkende Zylinder ausgeführt, bei denen jeweils beide Druckräume identisch ausgeführt sind, so dass der über den hochdruckseitigen Teilstrang A zugeführte Druckmittelvolumenstrom dem über den niederdruckseitigen Teilstrang B abgeführten Druckmittelvolumenstrom entspricht. Bei jedem geschlossenen Hydraulikkreis I, II ist der mit der Druckseite der zentralen Pumpe1 ,1A verbundene hochdruckseitige Teilstrang A mit dem ersten Druckraum des Arbeitszylinders11 ,11A verbunden, wobei der mit der Saugseite der separaten Pumpe1 ,1A verbundene niederdruckseitige Teilstrang B mit dem zweiten Druckraum des Arbeitszylinders11 ,11A verbunden ist. - Bei dem in
2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist neben dem Arbeitszylinder11 ,11A ein Ausgleichszylinder17 ,17A jedem Hydraulikkreis I, II zugeordnet, da der über den Teilstrang A zugeführte Druckvolumenstrom nicht mit dem aus dem Arbeitszylinder11 ,11A über den niederdruckseitigen Teilstrom B abgeführten Druckvolumenstrom übereinstimmt. Deshalb ist bei jedem geschlossenen Hydraulikkreis I, II vorgesehen, dass ein Druckraum des Ausgleichszylinders17 ,17A mit dem niederdruckseitigen Teilstrang B verbunden ist, um die Differenz bei den Druckvolumenströmen der beiden Teilstränge A, B auszugleichen. Der jeweils andere Druckraum des Ausgleichszylinders17 ,17A ist mit einem Tank18 verbunden. - Ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung ist in
3 dargestellt, bei dem der erste geschlossene Hydraulikkreis I beispielhaft mit wechselseitigen Arbeitszylindern11 ausgestattet ist, welche als Aktionszylinder19 und Reaktionszylinder20 ausgeführt sind, die jeweils mit einem als Gerätschaft ausgebildeten Hauptarm21 einer angedeuteten Arbeitsmaschine verbunden sind. Der hochdruckseitige Teilstrang A ist hierzu mit einem ersten Druckraum des Aktionszylinders19 und der niederdruckseitige Teilstrang B ist mit einem zweiten Druckraum des Aktionszylinders19 verbunden. Zudem ist der hochdruckseitige Teilstrang A mit einem ersten Druckraum des Reaktionszylinders20 und der niederdruckseitige Teilstrang B mit dem zweiten Druckraum des Reaktionszylinders20 verbunden. - Der zweite geschlossene Hydraulikkreis II bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß
3 ist beispielhaft wieder mit einem den Linearantrieb bildenden Arbeitszylinder11 ,11A und einem dazugehörigen Ausgleichszylinder17 ,17A gekoppelt. - Unabhängig von den jeweils gewählten Ausführungen der Linearantriebe und damit auch unabhängig von den jeweiligen Ausführungsbeispielen ist bei dem erfindungsgemäßen Antriebsanordnung vorgesehen, dass jeder geschlossene Hydraulikkreis I, II ein Wechselventil
5 ,5A aufweist, welches mit der zentralen Druckmitteleinspeisung verbunden ist und somit eine niederdruckseitige Einspeisung in den niederdruckseitigen Teilstrang B ermöglicht. Die zentrale Druckmitteleinspeisung umfasst neben der Speisepumpe2 ein Speisedruckbegrenzungsventil3 , welches über einen Druckmittelkühler bzw. Ölkühler4 mit einem Tank18 verbunden ist. - Zur Kühlung jedes Hydraulikkreises I, II weist dieser jeweils ein Spülventil
6 ,6A auf, welches sowohl mit dem niederdruckseitigen Teilstrang B als auch mit dem hochdruckseitigen Teilstrang A verbunden ist. Zum Ölausspeisen bzw. zum Ölaustausch ist das Spülventil6 ,6A mit einem Speisedruckabsicherungsventil7 ,7A über eine Düse bzw. Drossel22 ,22A mit dem Ölkühler4 bzw. mit dem Tank verbunden. Somit kann die zum Beispiel zum Tank18 zurückfließende Ölmenge in dem Kühler4 gekühlt werden. Über den Kühler4 wird auch die überschüssige Speiseölmenge der Speisepumpe2 , die am Speisedruckbegrenzungsventil3 abspritzt, geführt und damit auch gekühlt. - Um eine schnelle Absenkung zum Beispiel des Hauptarmes oder anderer Ausrüstungen bzw. Gerätschaften bei der Arbeitsmaschine realisieren zu können, ist jedem geschlossenen Hydraulikkreis I, II ein Kurzschlussventil
8 ,8A zugeordnet, welches sowohl mit dem hochdruckseitigen Teilstrang A als auch mit dem niederdruckseitigen Teilstrang B verbunden ist. Auf diese Weise kann gedrosselt ein Kurzschluss zwischen den beiden Teilsträngen A, B realisiert werden, um den Arbeitszylinder11 ,11A des Linearantriebes schnell bewegen zu können. - Um bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung eine Rohrbruchsicherungsfunktion bzw. eine Haltefunktion realisieren zu können, ist jedem Teilstrang A, B zumindest ein steuerbares Rückschlagventil
9 ,9A bzw.10 ,10A zugeordnet. - Um mit den vorgesehenen Kurzschlussventilen
8 ,8A auch eine Notabsenkung der Gerätschaft bzw. der Hauptarme21 bei stillstehendem Verbrennungsmotor oder nicht funktionierender Pumpenverstellung bei der Arbeitsmaschine realisieren zu können, ist bei den dargestellten Ausführungsvarianten beispielhaft vorgesehen, dass die Anschlussleitungen der Kurzschlussventile8 ,8A in Strömungsrichtung zwischen den jeweils zugeordneten Rückschlagventilen9 ,10 ;9A ,10A und dem Einlassbereich der zugeordneten Arbeitszylinder11 ,11A mit den Teilsträngen A, B verbunden sind. Es sind jedoch auch andere Anschlussmöglichkeiten der Verbindungsleitungen der Kurzschlussventile8 ,8A mit den jeweiligen Teilsträngen A, B denkbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1, 1A
- separate Pumpe jedes geschlossenen Hydraulikkreises
- 2
- Speisepumpe
- 3
- Speisedruckbegrenzungsventil.
- 4
- Kühler
- 5, 5A
- Wechselventil
- 6, 6A
- Spülventil
- 7, 7A
- Speisedruckabsicherungsventil
- 8, 8A
- Kurzschlussventil
- 9, 9A
- Rückschlagventil
- 10, 10A
- Rückschlagventil
- 11, 11A
- Arbeitszylinder
- 12
- Verteilergetriebe
- 13
- Elektromotor
- 14
- Verbrennungsmotor
- 15
- Leistungselektronik
- 16
- Batterie
- 17, 17A
- Ausgleichszylinder
- 18
- Tank
- 19
- Aktionszylinder
- 20
- Reaktionszylinder
- 21
- Hauptarm einer Arbeitsmaschine
- 22, 22A
- Drossel bzw. Düse
- A
- hochdruckseitiger Teilstrang
- B
- niederdruckseitiger Teilstrang
- I
- erster geschlossener Hydraulikkreis
- II
- zweiter geschlossener Hydraulikkreis
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010040754 [0002]
Claims (12)
- Antriebsanordnung zum Ausführen von Arbeitsbewegungen bei einer Arbeitsmaschine mit zumindest einem Linearantrieb, wobei jeder Linearantrieb zumindest einen Arbeitszylinder (
11 ,11A ) umfasst, der zur Druckmittelversorgung über zumindest einen hochdruckseitigen Teilstrang (A) und über zumindest einen niederdruckseitigen Teilstrang (B) eines geschlossenen Hydraulikkreises (I, II) mit einer separaten Pumpe (1 ,1A ) zum Aufbringen eines vorbestimmten Druckniveaus verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Druckmitteleinspeisung zum Ausgleich von Leckagen bei den vorhandenen geschlossenen Hydraulikkreise (I, II) vorgesehen ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Druckmitteleinspeisung eine Speisepumpe (
2 ) umfasst, die jeweils über ein Wechselventil (5 ,5A ) mit dem zu speisenden Hydraulikkreis (I, II) verbunden ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Druckmitteleinspeisung ein Speisedruckbegrenzungsventil (
3 ) umfasst. - Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hydraulikkreis (I, II) zumindest ein Spülventil (
6 ,6A ) zum niederdruckseitigen Ausspeisen von Druckmittel aufweist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülventil (
6 ,6A ) mit einem Speisedruckabsicherungsventil (7 ,7A ) verbunden ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hydraulikkreis (I, II) zumindest ein den hochdruckseitigen Teilstrang (A) mit dem niederdruckseitigen Teilstrang (B) verbindendes Kurzschlussventil (
8 ,8A ) aufweist. - Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem mit einem ersten Druckraum des Arbeitszylinders (
11 ,11A ) verbundenen, hochdruckseitigen Teilstrang (A) und dem mit einem zweiten Druckraum des Arbeitszylinders (11 ,11A ) verbundenen, niederdruckseitigen Teilstrang (B) jeweils zumindest ein steuerbares Rückschlagventil (9 ,9A ,10 ,10A ) zugeordnet ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse des Kurzschlussventils (
8 ,8A ) zur Notbetätigung für eine Notabsenkung einer Gerätschaft der Arbeitsmaschine an den hochdruckseitigen Teilstrang (A) und an den niederdruckseitigen Teilstrang (B) jedes Hydraulikkreises (I, II) in Strömungsrichtung jeweils zwischen dem zugeordneten Rückschlagventil (9 ,9A ,10 ,10A ) und dem zugeordneten Arbeitszylinder (11 ,11A ) angeordnet sind. - Antriebsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussventil (
8 ,8A ) zur Notbetätigung elektromagnetisch oder mechanisch betätigbar ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem doppelseitig wirkenden Arbeitszylinder (
11 ,11A ) die beiden Druckräume derart gestaltet sind, dass das über den hochdruckseitigen Teilstrang (A) in den ersten Druckraum zugeführte Druckmittelvolumen dem aus dem mit dem niederdruckseitigen Teilstrang (B) verbundenen zweiten Druckraum abgeführten Druckmittelvolumen entspricht. - Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mit unterschiedlichen Druckräumen ausgeführten Arbeitszylinder (
11 ,11A ) ein Ausgleichszylinder (17 ,17A ) vorgesehen ist, wobei der hochdruckseitige Teilstrang (A) mit dem ersten Druckraum des Arbeitszylinders (11 ,11A ) verbunden ist, wobei der niederdruckseitige Teilstrang (B) sowohl mit dem zweiten Druckraum des Arbeitszylinders (11 ,11A ) als auch mit einem Druckraum des Ausgleichszylinders (17 ,17A ) verbunden ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei wechselseitigen Arbeitszylindern (
11 ) der erste Druckraum eines Aktionszylinders (19 ) mit dem hochdruckseitigen Teilstrang (A) und mit dem zweiten Druckraum eines Reaktionszylinders (20 ) verbunden ist, wobei der niederdruckseitige Teilstrang (B) mit dem zweiten. Druckraum des Aktionszylinders (19 ) und mit dem ersten Druckraum des Reaktionszylinders (20 ) verbunden ist.
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