-
Die Erfindung geht aus von einer Gargerätvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Aus der Druckschrift
WO 2007/002861 A2 ist eine Gargerätvorrichtung mit einer Direktauflagefläche bekannt. Die Direktauflagefläche ist zu einem offenen Garen von Gargut vorgesehen.
-
Aus der Druckschrift
JP 2004275431 A ist eine Kochvorrichtung bekannt. Ist eine Zeit zwischen zwei Kochvorgängen größer als eine bestimmte Vergleichszeit, so wird Koch-Öl erhitzt.
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines geringen Energieverbrauchs bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
-
Die Erfindung geht aus von einer Gargerätvorrichtung mit wenigstens einer Steuer- und/oder Regeleinheit und zumindest einer Gareinheit, welche wenigstens eine Direktauflagefläche zu einem Auflegen von Gargut aufweist und welche zu einem offenen Garen von Gargut vorgesehen ist.
-
Es wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, nach einer Leerbetriebsheizphase selbsttätig wenigsten einen leistungsreduzierten Beheizmodus zu aktivieren. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet und/oder speziell programmiert verstanden werden. Unter einer „Steuereinheit” soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, welche bei wenigstens einem Betriebsablauf zumindest einen Vorgang steuert, wobei die Einheit vorzugsweise wenigstens eine Recheneinheit und/oder zumindest eine Speichereinheit und wenigstens ein Betriebsprogramm, welches in der Speichereinheit gespeichert ist, aufweist. Unter einer „Regeleinheit” soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, welche bei wenigstens einem Betriebsablauf zumindest einen Wert einer Regelgröße mit Hilfe eines Regelkreises auf einen bestimmten Wert regelt, wobei die Einheit vorzugsweise wenigstens eine Recheneinheit und/oder zumindest eine Speichereinheit und wenigstens ein Betriebsprogramm, welches in der Speichereinheit gespeichert ist, aufweist. Unter einer „Direktauflagefläche” einer Gareinheit soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, welche zu einem Auflegen von Gargut vorgesehen ist und welche bei einem Garvorgang Hitze an das Gargut zum Garen des Garguts abgibt, wobei vorzugsweise Gargut auch auf einem Papier, welches auf der Fläche angeordnet ist, angeordnet werden kann und die Fläche besonders bevorzugt wenigstens teilweise aus einem Metall gebildet ist. Unter einem „offenen Garen” von Gargut soll insbesondere ein Garen von Gargut verstanden werden, bei welchem das Gargut in einem Raumbereich angeordnet ist, welcher an einer Außenseite eines Gargeräts, welches die Gargerätvorrichtung aufweist, angeordnet ist. Unter einer „Leerbetriebsheizphase” soll insbesondere eine Zeitspanne verstanden werden, während welcher wenigstens ein Heizelement der Gargerätvorrichtung geheizt wird und während welcher eine Hitzezufuhr zu einem Gargut unterbleibt, wobei vorzugsweise die Direktauflagefläche frei von Gargut ist, und wobei das Heizelement besonders bevorzugt derart geregelt wird, dass die Direktauflagefläche auf eine konstante Temperatur eingestellt wird. Unter einem „leistungsreduzierten Heizmodus” soll insbesondere ein Heizmodus verstanden werden, bei welchem die Direktauflagefläche zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig auf eine Temperatur eingestellt wird, welche vorzugsweise ein Prozent, bevorzugt wenigstens zwei Prozent und besonders bevorzugt wenigstens fünf Prozent unter einer durchschnittlichen Temperatur liegt, welche die Direktauflagefläche während der Leerbetriebsheizphase aufweist. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann ein geringer Energieverbrauch erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass bei einem Betrieb der Gargerätvorrichtung in dem leistungsreduzierten Heizmodus im Vergleich zu einem Betrieb der Gargerätvorrichtung während der Leerbetriebsheizphase pro Zeiteinheit Energie eingespart wird. Ferner kann insbesondere eine hohe Lebensdauer der Gargerätvorrichtung erreicht werden, weil ein Langzeitbetrieb der Gargerätvorrichtung auf einer hohen Leistungsstufe und damit auf einer hohen Temperatur vermieden werden kann.
-
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, den leistungsreduzierten Heizmodus in Abhängigkeit von wenigstens einer Zeitkenngröße zu aktivieren. Darunter, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, den leistungsreduzierten Heizmodus „in Abhängigkeit” von wenigstens einer Zeitkenngröße zu aktivieren, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, den leistungsreduzierten Heizmodus zu aktivieren, wenn die Zeitkenngröße einen bestimmten Wert annimmt. Unter einer „Zeitkenngröße” soll insbesondere eine Größe verstanden werden, welche bei wenigstens einem Betriebsvorgang zur Kennzeichnung einer Länge einer Zeitspanne und/oder zur Kennzeichnung einer Uhrzeit dient. Hierdurch kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass der leistungsreduzierte Heizmodus nach einer Zeitspanne, in welcher eine hohe Benutzungswahrscheinlichkeit der Gargerätvorrichtung vorliegt, aktiviert wird.
-
Mit Vorteil weist die Gargerätvorrichtung wenigstens eine Einheit auf, welche dazu vorgesehen ist, in dem leistungsreduzierten Heizmodus die Direktauflagefläche auf eine Bereitschaftstemperatur zu bringen. Unter einer „Bereitschaftstemperatur” soll insbesondere eine Temperatur verstanden werden, welche wenigstens ein Prozent, vorzugsweise wenigsten zwei Prozent und besonders bevorzugt wenigstens fünf Prozent unter einer durchschnittlichen Temperatur liegt, welche die Direktauflagefläche während der Leerbetriebsheizphase aufweist, wobei die Temperatur höchstens fünfzig Prozent, vorzugsweise höchstens zwanzig Prozent und besonders bevorzugst höchstens fünf Prozent unter der Temperatur liegt, welche die Direktauflagefläche während der Leerbetriebsheizphase aufweist. Dadurch kann eine benutzerfreundliche Betriebsweise erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass ein Gargut, welches zu einem Zeitpunkt, in welchem der leistungsreduzierte Heizmodus aktiviert ist, auf die Direktauflagefläche gebracht wird, schnell, insbesondere in einem Vergleich mit einer vollständig abgeschalteten Gargerätvorrichtung, gegart wird.
-
Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, bei einem Aufbringen eines Garguts auf die Direktauflagefläche den leistungsreduzierten Heizmodus zu deaktivieren. Auf diese Weise kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann ein automatisches und schnelles Garen des Garguts erreicht werden.
-
Mit Vorteil weist die Gargerätvorrichtung wenigstens eine Einheit auf, die dazu vorgesehen ist, anhand einer Temperaturkenngröße einen Nutzungszustand einer Gareinheit zu erkennen. Unter eine „Temperaturkenngröße” soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, welche bei wenigstens einem Betriebsvorgang dazu dient, eine Temperatur und/oder ein Temperaturintervall und/oder einen Temperaturanstieg und/oder einen Temperaturabfall zu kennzeichnen und insbesondere anzugeben. Unter einem „Nutzungszustand” der Gareinheit soll insbesondere ein Zustand verstanden werden, in welchem Gargut auf der Direktauflagefläche angeordnet ist, oder in welchem die Direktauflagefläche frei von Gargut ist. Hierdurch kann eine konstruktiv einfache Bauweise und eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden.
-
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gargerätvorrichtung zumindest eine Temperatursensoreinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine Oberflächentemperatur der Direktauflagefläche zu messen. Dadurch kann eine hochwertige Betriebsweise erreicht werden. Insbesondere kann eine genaue Messung einer Temperatur erreicht werden, mit welcher auf ein Gargut eingewirkt wird.
-
Vorzugsweise weist die Gargerätvorrichtung wenigstens eine Einheit auf, die dazu vorgesehen ist, bei einem Aufbringen eines Garguts auf die Direktauflagefläche einen Zeitmessvorgang zu starten. Hierdurch kann eine benutzungsangepasste Betriebsweise erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass nach einer Zeitspanne, in welcher eine hohe Benutzungswahrscheinlichkeit der Direktauflagefläche vorliegt, selbsttätig der leistungsreduzierte Heizmodus eingestellt wird.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Gargerätvorrichtung wenigstens eine Einheit auf, welche dazu vorgesehen ist, anhand wenigstens einer Änderung eines Werts einer Temperaturkenngröße einen Energiesparbetriebsmodus zu aktivieren. Unter einem „Energiesparbetriebsmodus” soll insbesondere ein Betriebsmodus verstanden werden, in welchem bei einem Betrieb der Gargerätvorrichtung im Vergleich zu wenigstens einem anderen Betriebsmodus, in Bezug auf wenigstens eine Benutzungszeitspanne, Energie eingespart wird. Hierdurch können geringe Betriebskosten erreicht werden.
-
Ferner wird ein Gargerät, insbesondere ein Teppan-Yaki-Gerät oder ein Grill, mit einer Gargerätvorrichtung vorgeschlagen, wodurch ein geringer Energieverbrauch erreicht werden kann.
-
Des Weiteren wird ein Gargerätsteuerungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem eine Steuer- und/oder Regeleinheit nach einer Leerbetriebsheizphase, während welcher eine Gareinheit, die wenigstens eine Direktauflagefläche zu einem Auflegen von Gargut aufweist und zu einem offenen Garen von Gargut vorgesehen ist, geheizt wird, selbsttätig wenigstens einen leistungsreduzierten Heizmodus aktiviert. Dadurch kann ein geringer Energieverbrauch erreicht werden.
-
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf ein Gargerät mit einer erfindungsgemäßen Gargerätvorrichtung und
-
2 ein Flussdiagramm eines Betriebsablaufs, welcher mit der Gargerätvorrichtung realisierbar ist.
-
1 zeigt eine Draufsicht eines als Teppan-Yaki-Gerät ausgebildeten Gargeräts mit einer erfindungsgemäßen Gargerätvorrichtung, welche eine Steuer- und Regeleinheit 10 und eine Gareinheit 12 aufweist. Die Gareinheit 12 weist eine Direktauflagefläche 14 auf, auf welcher bei einem Garvorgang von einem Benutzer aufgelegtes Gargut 16, wie z. B. Fleisch, angeordnet ist. Die Direktauflagefläche 14 ist ein Teil einer Oberseite des Gargeräts und ist zu einem offenen Garen des Garguts 16 vorgesehen. Bei dem offenen Garen des Garguts 16 wird das Gargut 16 in einem Raumbereich gegart, welcher außerhalb des Gargeräts angeordnet ist. Des Weiteren weist die Gargerätvorrichtung eine Temperatursensoreinheit 26 auf, welche bei Betriebsvorgängen eine Oberflächentemperatur der Direktauflagefläche 14 misst.
-
Am Beginn eines Betriebsablaufs (2) stellt ein Benutzer mit einem Betätigen 34 eines Temperaturauswahlschalters 36 der Gargerätvorrichtung (1), welches ein Drehwahlschalter ist, einen Wert einer Temperaturkenngröße, und zwar eine gewünschte Betriebstemperatur der Direktauflagefläche 14 ein. In einem nachfolgenden Schritt 38 stellt die Steuer- und Regeleinheit 10 einen Betriebsmodus ein. Liegt die gewünschte Betriebstemperatur über einem bestimmten Schwellenwert oder ist die Betriebstemperatur mit dem Schwellenwert identisch, so aktiviert eine Einheit 24, welche mit der Steuer- und Regeleinheit 10 identisch ist, einen Energiespar-Betriebsmodus der Gargerätvorrichtung. Ist die gewünschte Betriebstemperatur kleiner als der Schwellenwert, so findet ein Betrieb 40 der Gargerätvorrichtung in einem Standard-Betriebsmodus statt. Der Schwellenwert ist 200°C. Prinzipiell kann der Schwellenwert auch 210°C betragen.
-
Ist der Energiespar-Betriebsmodus eingeschaltet, so nimmt die Steuer- und Regeleinheit 10 zunächst ein Starten 42 eines Countdowns vor. Der Countdown erfolgt ausgehend von einem Startwert von dreißig Minuten, so dass bei dem Countdown eine Zeitkenngröße, welche anfangs einen Wert von dreißig Minuten hat, auf Null heruntergezählt wird. Danach nimmt die Steuer- und Regeleinheit 10 ein Einstellen 45 einer Heizeinheit 44 der Gargerätvorrichtung auf eine maximale Leistungsstufe vor. Mit Hilfe von Informationen, welche die Steuer- und Regeleinheit 10 von der Temperatursensoreinheit 26 erhält, berechnet die Steuer- und Regeleinheit 10 in einem weiteren Schritt 46 eine zukünftige Temperaturentwicklung der Direktauflagefläche 14, und zwar eine Steigung einer Funktion, welche eine Temperatur der Direktauflagefläche 14 in Abhängigkeit von der Zeit angibt. Danach überprüft die Steuer- und Regeleinheit 10 in einem weiteren Schritt 48, ob bei einem sofortigen Abschalten der Heizeinheit 44 die Direktauflagefläche 14 die gewünschte Betriebstemperatur erreicht. Ist dies nicht der Fall, so wird der Schritt 46 nach einem bestimmten Zeitintervall erneut ausgeführt. Ergibt der Schritt 48 aber, dass bei einem sofortigen Abschalten der Heizeinheit 44 die Direktauflagefläche 14 die gewünschte Betriebstemperatur erreicht, so schaltet die Steuer- und Regeleinheit 10 in einen Regelbetrieb 50 um, in welchem die Temperatur der Direktauflagefläche 14 auf die gewünschte Betriebstemperatur geregelt wird.
-
Die Einheit 24 ist dazu vorgesehen, durch eine Temperaturkenngröße einen Nutzungszustand der Gareinheit 12 zu erkennen. Dazu berechnet die Steuer- und Regeleinheit 10 nach dem Umschalten in den Regelbetrieb 50 in einem weiteren Schritt 52 eine Temperaturkenngröße, welche durch einen Quotienten gegeben ist. Der Quotient wird dadurch berechnet, dass eine Temperaturveränderung der Temperatur der Direktauflagefläche 14 in den vorangehenden dreißig Sekunden durch einen Zeitwert von dreißig Sekunden geteilt wird. Liegt der Quotient unter oder auf einem kritischen Wert von –8°C/30 Sekunden, so schließt die Steuer- und Regeleinheit 10 daraus, dass Gargut auf die Direktauflagefläche 14 aufgebracht wurde und setzt den Betriebsablauf bei dem Starten 42 fort. Liegt der Quotient über dem kritischen Wert, so wird daraus geschlossen, dass in den vergangenen dreißig Sekunden kein Gargut auf die Direktauflagefläche aufgebracht wurde. In diesem Fall überprüft die Steuer- und Regeleinheit 10 in einem weiteren Schritt 54, ob die gewünschte Betriebstemperatur mittels des Temperaturauswahlschalters 36 geändert wurde. Falls dies der Fall ist, wird mit Schritt 38 fortgefahren. Wenn dies nicht der Fall ist, überprüft die Steuer- und Regeleinheit 10 in einem weiteren Schritt 56, ob der Countdown auf Null abgelaufen ist. Falls dies nicht der Fall ist, setzt die Steuer- und Regeleinheit 10 den Betriebsablauf mit dem Regelbetrieb 50 fort. Wenn der Countdown abgelaufen ist, also insbesondere nach einer dreißigminütigen Leerbetriebsheizphase, schaltet die Steuer- und Regeleinheit 10 selbsttätig einen leistungsreduzierten Heizmodus 18, und zwar einen Regelbetrieb 58 ein, in welchem die Temperatur der Direktauflagefläche 14 auf eine Bereitschaftstemperatur von 200°C geregelt wird. Zusammen mit der Heizeinheit 44 bildet die Steuer- und Regeleinheit 10 eine Einheit 20.
-
Der Quotient kann auch in Abständen von fünfzehn Sekunden neu berechnet werden.
-
Nach dem Einschalten des leistungsreduzierten Heizmodus 18 wird in einem Schritt 60 überprüft, ob die gewünschte Betriebstemperatur mittels des Temperaturauswahlschalters 36 geändert wurde. Falls dies der Fall ist, wird mit Schritt 38 fortgefahren. Wenn dies nicht der Fall ist, berechnet die elektronische Steuer- und Regeleinheit 10 in einem weiteren Schritt 62 eine Temperaturkenngröße, welche durch den Quotienten gegeben ist, der dadurch berechnet wird, dass eine Temperaturveränderung der Temperatur der Direktauflagefläche 14 in den vorangehenden dreißig Sekunden durch einen Zeitwert von dreißig Sekunden geteilt wird. Liegt der Quotient unter oder auf einem kritischen Wert von –8°C/30 Sekunden, so schließt die Steuer- und Regeleinheit 10 daraus, dass Gargut auf die Direktauflagefläche 14 aufgebracht wurde und setzt den Betriebsablauf bei dem Starten 42 fort, wodurch der leistungsreduzierte Heizmodus 18 deaktiviert wird. Liegt der Quotient über dem kritischen Wert, so wird daraus geschlossen, dass in den vergangenen dreißig Sekunden kein Gargut auf die Direktauflagefläche aufgebracht wurde und es wird mit dem Regelbetrieb 58 fortgefahren.
-
Die gewünschte Betriebstemperatur wird von einer Anzeigeeinheit der Gargerätvorrichtung (nicht dargestellt) angezeigt.
-
Durch das Einschalten des leistungsreduzierten Heizmodus 18 kann insbesondere eine automatische Energieeinsparung bei dem Betrieb der Gargerätvorrichtung bei Veranstaltungen, wie z. B. Partys oder Empfängen, bei denen längere Zeit kein Gargut gegart wird aber trotzdem ein zügiges Garen von Gargut möglich sein soll, wenn Gargut auf die Direktauflagefläche 14 gelegt wird, erreicht werden. Des Weiteren kann eine geringe Temperaturbelastung von Möbeln, die an das Gargerät angrenzen, erreicht werden. Ferner kann die Norm IECEN 60335 eingehalten werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Steuer- und Regeleinheit
- 12
- Gareinheit
- 14
- Direktauflagefläche
- 16
- Gargut
- 18
- Heizmodus
- 20
- Einheit
- 24
- Einheit
- 26
- Temperatursensoreinheit
- 34
- Betätigen
- 36
- Temperaturauswahlschalter
- 38
- Schritt
- 40
- Betrieb
- 42
- Starten
- 44
- Heizeinheit
- 45
- Einstellen
- 46
- Schritt
- 48
- Schritt
- 50
- Regelbetrieb
- 52
- Schritt
- 54
- Schritt
- 56
- Schritt
- 58
- Regelbetrieb
- 60
- Schritt
- 62
- Schritt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2007/002861 A2 [0002]
- JP 2004275431 A [0003]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-