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Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmetauscher.
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Hintergrund der Erfindung
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Plattenwärmetauscher sind in verschiedenen Bauformen bekannt. Hierzu gehören insbesondere gedichtete, gelötete und geschweißte Plattenwärmetauscher. Gemeinsam ist den verschiedenen Bauarten üblicherweise, dass eine gestapelte Anordnung mit wenigstens einer End- oder Begrenzungsplatte, die vorderseitig und/oder rückseitig gebildet ist, und mehreren Wärmetauscherplatten, die gestapelt sind, derart, dass zwischen den Wärmetauscherplatten Durchgänge bildende Hohlräume entstehen, die im Betrieb mehrere Wärmetauschermedien oder -fluide aufnehmen. Üblicherweise werden die Hohlräume von den Wärmetauschermedien durchströmt.
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Während bei der gelöteten und der geschweißten Ausführung ein Abdichten der Hohlräume mittels Löt- oder Schweißverbindung erfolgt, sind bei Plattenwärmetauschern in gedichteter Ausführung Dichtungselemente vorgesehen, die in der gestapelten Anordnung die Hohlräume abdichtend angeordnet sind. Gedichtete Plattenwärmetauscher weisen sodann eine Spannvorrichtung auf, die konfiguriert ist, die gestapelte Anordnung mit Endplatten und Wärmetauscherplatten sowie Dichtungselementen vorzuspannen, indem mit Hilfe der Spannvorrichtung ein äußerer Spanndruck aufgegeben wird. Bei bekannten Plattenwärmetauschern in gedichteter Ausführung ist zwischen zwei Druckgestellplatten, die auch als End- oder Begrenzungsplatten bezeichnet werden können, ein Stapel mit Wärmetauscher- oder Wärmeübertragungsplatten angeordnet ist. Die Spannvorrichtung zum Vorspannen der gestapelten Anordnung ist mit Zugstangen gebildet, die in übergreifenden Bereichen die beiden Endplatten verbinden. Die Zugstangen sind mit Schraubgewinde versehen, so dass ein äußerer Druck einstellbar ist.
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Um im Betrieb des Plattenwärmetauschers Informationen über die Temperatur eines oder mehrerer der Wärmetauschermedien zu erfassen, wurde vorgeschlagen, den Plattenwärmetauscher mit einer Messkammer zu bilden, die ein Messmedium in Form eines Fluides aufnimmt. Die Temperatur des Messfluides wird durch die Temperatur wenigstens einer der Wärmetauschermedien beeinflusst. Hierdurch ändern sich die Druckverhältnisse in der Messkammer.
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Diese Änderungen werden mithilfe einer Sensoreinrichtung gemessen. In dem Dokument
EP 1 362 214 B1 werden Ausführungsformen für Plattenwärmetauscher mit einer solchen Messkammer beschrieben. So ist vorgesehen, die Messkammer auf einer ausliegenden Oberfläche einer randseitigen Wärmeübertragungsplatte anzuordnen. In anderen Varianten ist die Messkammer zwischen Wärmeübertragungsplatten gebildet, wobei die Messkammer teilweise oder im Wesentlichen vollständig von den Wärmeübertragungsplatten begrenzt ist.
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In dem Dokument
DE 20 2009 005 138 U1 wird vorgeschlagen, die dort als Messraum bezeichnete Messkammer zwischen einer äußeren, einer Begrenzungsplatte zugeordneten Wärmeübertragungsplatte des Stapels von Wärmeübertragungsplatten und der Begrenzungsplatte selbst zu bilden. Die Begrenzungsplatte weist eine mit der Messkammer in Verbindung stehende Öffnung auf über welche die Messkammer mit dem Messmedium an eine Sensoreinrichtung koppelbar ist, mit der physikalische Änderungen in der Messkammer erfasst werden können, insbesondere temperaturabhängige Druckänderungen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Plattenwärmetauscher zu schaffen, bei dem eine Messkammer auf einfache und effiziente Art und Weise für verschiedene Bauformen von Plattenwärmetauschern herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Plattenwärmetauscher nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Untersprüchen.
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Die Erfindung umfasst den Gedanken eines Plattenwärmetauschers mit:
- – einem Stapel von Wärmeübertragungsplatten, mit denen gegeneinander abgeschlossene Durchgänge für Wärmetauschermedien gebildet sind,
- – einer Begrenzungsplatte, die den Stapel von Wärmeübertragungsplatten einseitig begrenzt,
- – einer Messkammer, der gegen die Wärmetauschermedien abgeschlossen ist und ein Messmedium enthält, welches von der Temperatur wenigstens eines der Wärmetauschermedien beeinflussbar ist, und
- – einer Messkammeröffnung, über die die Messkammer mit dem Messmedium an eine Sensoreinrichtung koppelbar ist, mit der eine temperaturabhängige Messgröße für die Messkammer und/oder das Messmedium erfasst wird,
wobei die Messkammer wenigstens zum Teil in einer Ausnehmung in der Begrenzungsplatte gebildet ist.
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Das wenigstens teilweise Ausbilden der Messkammer in der in der Begrenzungsplatte gebildeten Ausnehmung hat den Vorteil, dass auf diese Weise für beliebige Bauformen von Plattenwärmetauschern eine Messkammer zur Verfügung gestellt werden kann, soweit der Plattenwärmetauscher über wenigstens eine Begrenzungsplatte verfügt, die auch als Druck- oder Endplatte bezeichnet werden kann, insbesondere in Verbindung mit einem Plattenwärmetauscher in gedichteter Ausführung. Auch können Bauformen von Plattenwärmetauschern vorgesehen sein, die beidseitig über eine Begrenzungs- oder Endplatte verfügen, so dass der Stapel von Wärmeübertragungs- oder Wärmetauscherplatten wischen den beiden End- oder Begrenzungsplatten angeordnet ist.
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Die Ausnehmung kann beispielsweise mittels Ausfräsen in der Begrenzungsplatte hergestellt werden. Es wird so eine Vertiefung hergestellt, die ganz oder teilweise die das fluidförmige Messmedium aufnehmende Messkammer bildet.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Ausnehmung in der Begrenzungsplatte mittels einer die Messkammer teilweise begrenzenden Verschlussplatte geschlossen ist. Die Befestigung der Verschlussplatte kann beispielsweise mittels Anschrauben oder/oder Einkleben erfolgen. Ausführungsformen mit oder ohne eine zugeordnete Verschlussplattendichtung können vorgesehen sein.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Messkammeröffnung in der Verschlussplatte gebildet ist. Alternativ kann die Messkammeröffnung durch die Begrenzungsplatte hindurch nach außen geführt sein. Es kann vorgesehen sein, dass außen auf die Messkammeröffnung ein Anschlussstutzen aufgesetzt ist. Die Sensoreinrichtung zum Erfassen physikalischer Parameter für das Messfluid kann direkt auf die Messkammeröffnung aufgesetzt sein.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Verschlussplatte in einer die Ausnehmung umfassenden Vertiefung angeordnet ist. Hierbei kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die äußere Oberfläche der Verschlussplatte fluchtend mit der hierzu benachbarten äußeren Oberfläche der Begrenzungsplatte angeordnet ist, so dass sich eine möglichst flache Bauform ergibt. Die Verschlussplatte ist dann in ihrer gesamten Höhe in die Begrenzungsplatte eingelassen.
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Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass die Ausnehmung auf einer von dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten abgewandten Seite der Begrenzungsplatte gebildet ist. Auch wenn die Ausbildung der die Messkammer wenigstens teilweise bildenden Ausnehmung auf der Außenseite der Begrenzungsplatte bevorzugt ist, kann in einer alternativen Ausführung vorgesehen sein, die Ausnehmung auf der Innenseite herzustellen, also auf der dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten zugewandten Seite der Begrenzungsplatte. Bei dieser Ausgestaltung kann die Messkammeröffnung durch die Begrenzungsplatte zur Außenseite derselben führen.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Messkammer als eine sich flächig in der Ebene der Begrenzungsplatte erstreckende Messkammer gebildet ist. Die Messkammer weist senkrecht zur flächigen Ausdehnung, also senkrecht zur Ebene der Begrenzungsplatte, eine geringe Kammerhöhe auf, die bevorzugt kleiner als die Dicke des Materials der Begrenzungsplatte ist.
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Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass die Begrenzungsplatte als eine Anschlussplatte ausgeführt ist. Bei dieser Ausführungsform sind an der Begrenzungsplatte ein oder mehrere Anschlussstutzen für die Zu- und/oder Abführung der Wärmetauschermedien angeordnet.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Begrenzungsplatte einen äußeren Durchgang für die Wärmetauschermedien begrenzt. Die Messkammer ist bei dieser Ausgestaltung somit unmittelbar benachbart zu dem äußeren Durchgang für die Wärmetauschermedien gebildet. Beispielsweise ist der äußere Durchgang zwischen der der Begrenzungsplatte zugewandten Oberfläche einer randseitigen Wärmeübertragungs- oder Wärmetauscherplatte und der inneren Oberfläche der Begrenzungsplatte gebildet.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine Spannvorrichtung vor, die konfiguriert ist, den Stapel von Wärmeübertragungsplatten mit einem äußeren Spanndruck zu beaufschlagen ist.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht einen an die Messkammeröffnung koppelnden Anschlussstutzen vor, welcher durch die Spannvorrichtung hindurch gebildet ist.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Begrenzungsplatte Teil der Spannvorrichtung ist. Bei dieser Ausgestaltung ist die Begrenzungsplatte in die Spannvorrichtung integriert. Insoweit ist die Messkammer dann in der Spannvorrichtung hergestellt.
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Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung eine der folgenden Bauformen vor: eine gedichtete Bauform, bei der die Durchgänge für die Wärmetauschermedien mittels Dichtungselementen geschlossen sind, und eine gelötete oder geschweißte Bauform, bei der benachbarte Wärmeübertragungsplatten zum Schließen der Durchgänge für die Wärmetauschermedien miteinander verlötet oder verschweißt sind.
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Nachfolgend werden weitere vorteilhafte Ausgestaltungen in Verbindung mit dem eine Spannvorrichtung aufweisenden Plattenwärmetauscher erläutert.
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In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Spanneinrichtung die gestapelte Anordnung mit den Wärmeübertragungsplatten und der zumindest einen Begrenzungsplatte (End- oder Druckplatte) zumindest abschnittsweise, nämlich in einem Eckbereich der gestapelten Anordnung, formschlüssig umgreifend gebildet ist. In einer Ausführungsform ist dann ein Plattenwärmetauscher geschaffen, vorzugsweise in gedichteter Ausführung, mit den folgenden Merkmalen: einer gestapelten Anordnung, aufweisend eine vorder- und eine rückseitige Endplatte, von denen wenigstens eine Endplatte als eine Anschlussplatte ausgeführt ist, Wärmetauscherplatten, die zwischen der vorder- und der rückseitigen Endplatte aufgenommen und gestapelt sind, derart, dass zwischen den Wärmetauscherplatten Hohlräume zum Aufnehmen mehrere Wärmetauschermedien gebildet sind, und Dichtungselementen, die die Hohlräume abdichtend angeordnet sind, und einer Spannvorrichtung, die konfiguriert ist, die gestapelte Anordnung zum Spannen mit einem äußeren Spanndruck zu beaufschlagen, wobei die Spannvorrichtung die gestapelte Anordnung in zumindest einem Abschnitt der gestapelten Anordnung umgreifend gebildet ist.
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Der Querschnitt der Spannvorrichtung auf der Innenseite, nämlich der der gestapelten Anordnung zugewandten Seite, ist im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen zumindest in dem wenigstens einen Eckbereich an die äußere Kontur der gestapelten Anordnung angepasst. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Formschlüssigkeit in mehreren oder sogar allen Eckbereichen ausgebildet ist. Letzteres ist zum Beispiel gegeben, wenn die Spannvorrichtung die gestapelte Anordnung vollständig formschlüssig umgreifend gebildet ist.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass die gestapelte Anordnung mit zwei End- oder Begrenzungsplatten, die auch als Druckgestellplatten bezeichnet werden, versehen ist, die in außen über den Stapel der Wärmeübertragungs- oder Wärmetauscherplatten überstehenden Bereichen mit Zugstangen verbunden sind. Die Zugstangen sind mit Schraubengewinde versehen, so dass der auf den Stapel zu gebende Druck einstellbar ist.
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Eine bevorzugte Ausbildung kann vorsehen, dass die Spannvorrichtung in dem wenigstens einen formschlüssig umgriffenen Abschnitt der gestapelten Anordnung im Wesentlichen durchgehend auf der äußeren Oberfläche eines zugeordneten Abschnitts der gestapelten Anordnung aufliegt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Spannvorrichtung mit einem oder mehreren geschlossenen Profilelementen und/oder einem oder mehreren flexiblen Spannbändern gebildet ist, die die gestapelte Anordnung jeweils umgreifen. Die Spannbänder sind bevorzugt aus einem Material aus der Gruppe der folgenden Materialien gebildet: Stahl, Kunststoffe und thermoplastische Stoffe. Bei der Herstellung des Plattenwärmetauschers werden das eine oder die mehreren Spannbänder mittels mechanischen Spannens und/oder Aufschrumpfens auf die gestapelten Anordnung aufgezogen. Das eine oder die mehreren geschlossenen Profilelemente können beispielsweise als ein Vierkantprofil oder -rohr gebildet sein. Profilelemente in dieser oder anderen Ausführungsformen stehen als solche in unterschiedlichen Varianten kostengünstig zur Verfügung. Auf diese Weise werden die Herstellungskosten insgesamt minimiert. Bei der Herstellung des Plattenwänmetauschers werden das eine oder die mehreren geschlossenen Profilelemente von der Stirnseite auf die gestapelte Anordnung mit Endplatte(n) und hierzwischen angeordneten Wärmetauscherplatten aufgeschoben. Dieses geschieht bei wenigstens einseitig noch nicht montierten Anschlüssen. Die Anschlüsse können dann nach dem Aufschieben des einen oder der mehreren geschlossenen Profilelemente montiert werden.
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Eine bevorzugte Weiterbildung des Plattenwärmetauschers mit Spannvorrichtung sieht vor, dass die Spannvorrichtung mit einem durchgehenden geschlossenen Profilelement gebildet ist, welches sich die gestapelte Anordnung umgreifend über einen Bereich von wenigstens 50% der Länge des Abschnittes der gestapelten Anordnung zwischen Anschlüssen an der Anschlussplatte erstreckt. Bei dieser Ausführungsform bildet das durchgehende geschlossene Profilelement eine Art „Bauchbinde” im Bereich der gestapelten Anordnung zwischen den Anschlüssen. Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass sich das durchgehende geschlossene Profilelement über einen Bereich von wenigstens 75% der Länge der gestapelten Anordnung zwischen den Anschlüssen erstreckt. Weiter bevorzugt ist, dass das durchgehende geschlossene Profilelement eine Länge von wenigstens 90% des Bereiches zwischen den Anschlüssen erfasst. Der Abschnitt der gestapelten Anordnung zwischen den Anschlüssen kann ganz oder teilweise von einem oder mehreren geschlossenen Profilelementen umgriffen sein.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Spannvorrichtung mit einem durchgehenden geschlossenen Profilelement gebildet ist, welches sich die gestapelte Anordnung umgreifend über die gesamte Länge des Plattenwärmetauschers erstreckt.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Spannvorrichtung mit mehreren geschlossenen Profilelementen gebildet ist, die in Längsrichtung der gestapelten Anordnung alle oder wenigstens paarweise eine im Wesentlichen gleiche Breite aufweisen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das eine oder die mehreren geschlossenen Profilelemente aus einem Normprofilelement gebildet sind. Die Verwendung von Normprofilelementen unterstützt eine weitere Kostenreduzierung, da derartige Profilelemente als häufig hergestellte Produkte in verschiedenen Bauformen kostengünstig zur Verfügung stehen.
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Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass Wandabschnitte des einen oder der mehreren geschlossenen Profilelemente als Fachprofile gebildet sind. Eine flache Bauform der Wandabschnitte der geschlossenen Profilelemente unterstützt weiter den minimierten Raumbedarf des Plattenwärmetauschers.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Spannvorrichtung mit einstellbaren Vorspannelementen gebildet ist, die an dem einen der mehreren geschlossenen Profilelemente angeordnet sind. Die einstellbaren Vorspannelemente sind beispielsweise mit Hilfe von Schraubenelementen gebildet, die in zugeordneter Gewindeabschnitte in dem einen oder den mehreren geschlossenen Profilelementen eingeschraubt werden. Die Schraubenelemente können dann so weit eingedreht werden, dass sie schließlich gegen die gestapelte Anordnung drücken. Bevorzugt sind derartige Schraubenelemente nur auf der Vorder- oder nur auf der Rückseite der gestapelten Anordnung an den geschlossenen Profilelementen vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite wird die gestapelte Anordnung dann flächig gegen die Innenseite des geschlossenen Profilelementes gedrückt.
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Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass die einstellbaren Vorspannelemente konfiguriert sind, den äußeren Spanndruck auf die gestapelte Anordnung einzuleiten, vorzugsweise im Wesentlichen mittelsymmetrisch. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die einstellbaren Vorspannelemente an einem oder allen geschlossenen Profilelementen in Querrichtung der gestapelten Anordnung beabstandet voneinander gebildet sind.
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Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass das eine oder die mehrere geschlossenen Profilelemente Anschlussbereiche, in welchen an der Anschlussplatte Anschlüsse angeordnet sind, freilassend gebildet sind.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Plattenwärmetauschers in gedichteter Ausführung,
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2 eine perspektivische Darstellung eines Plattenwärmetauschers in gedichteter Ausführung, bei dem eine Spannvorrichtung mit mehreren geschlossenen Profilelementen gebildet ist,
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3 eine Darstellung des Plattenwärmetauschers aus 2 von der Seite,
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4 eine Darstellung des Plattenwärmetauschers aus 2 von vorn,
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5 eine Darstellung des Plattenwärmetauschers aus 2 von hinten,
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6 eine perspektivische Darstellung eines geschlossenen Profilelementes der Spannvorrichtung bei dem Plattenwärmetauscher in den 2 bis 5,
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7 eine perspektivische Darstellung eines Plattenwärmetauschers in gedichteter Ausführung, bei dem eine Spannvorrichtung mit einem durchgehenden geschlossenen Profilelement über die gesamte Länge des Plattenwärmetauschers gebildet ist,
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8 eine Schnittdarstellung eines Plattenwärmetauschers im Bereich einer Messkammer und
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9 eine Explosionsdarstellung eines Abschnitts eines Plattenwärmetauschers in gedichteter Ausführung im Bereich der Messkammer.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Plattenwärmetauschers in gedichteter Ausführung, bei dem zwischen zwei Druckgestellplatten 1, 2 ein Stapel 3 mit Wärmetauscher- oder Wärmeübertragungsplatten angeordnet ist. Die Spannvorrichtung zum Vorspannen der gestapelten Anordnung ist mit Zugstangen 4 gebildet die in übergreifenden Bereichen 5 die beiden Endplatten 1, 2, die auch als Begrenzungsplatten oder Druckplatten bezeichnet werden, verbinden. Die Zugstangen 4 sind mit Schraubgewinde versehen, so dass ein äußerer Druck einstellbar ist.
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Die Begrenzungs- oder Endplatte 1 ist als Anschlussplatte ausgebildet, an welcher Anschlussstutzen 6, ..., 9 zum Zu- und Abführen der fluiden Wärmetauschermedien angeordnet sind. Auf der vom Stapel 3 mit Wärmetauscherplatten abgewandten Seite 10 der Endplatte 1 ist eine Verschlussplatte 11 in die Endplatte 1 eingelassen. Hinter der Verschlussplatte 11 ist in die Endplatte 1 eine Messkammer 12 gebildet, die ein Messmedium aufnimmt. Die Temperatur des Messmediums wird beeinflusst durch die Temperatur des Wärmetauscherfluids im zur Messkammer 12 benachbarten Durchgang in dem Stapel 3 von Wärmetauscherplatten. In der Verschlussplatte 11 ist eine Öffnung 13 gebildet, über die der Anschluss der Messkammer 12 an eine Sensoreinrichtung (nicht dargestellt) erfolgt, beispielsweise ein Druckmanometer.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Plattenwärmetauschers 20 in gedichteter Ausführung, bei dem in einer gestapelten Anordnung 21 zwischen einer vorderseitigen Endplatte 22 und einer rückseitigen Endplatte 23, die als Anschlussplatte ausgeführt ist, gestapelte Wärmetauscher- oder Wärmeübertragungsplatten 24 angeordnet sind. Die gestapelte Anordnung 21 wird in einem Bereich 25 zwischen Anschlüssen 26, 27 von mehreren geschlossenen Profilelementen 28 umgriffen. Die mehreren geschlossenen Profilelemente 28 weisen zueinander einen im Wesentlichen gleichmäßigen Abstand auf. In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, dass der Abschnitt zwischen den Anschlüssen 26, 27 ganz oder teilweise von einem einzigen geschlossenen Profilelement umgriffen wird. Auch kann vorgesehen sein, dass mehrere geschlossene Profilelemente den Bereich zwischen den Anschlüssen 26, 27 gemeinsam im Wesentlichen vollständig umgreifen.
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Gemäß der Darstellung in 2 sind an jedem der mehreren geschlossenen Profilelemente 28 Schrauben 29, 30 vorgesehen, die in zugehörige Gewindeabschnitte eingedreht sind, so dass die Schrauben 29, 30 gegen die rückseitige Endplatte 23 drücken, wodurch eine Vorspannung erzeugt wird. In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt) können weitere Schrauben in den geschlossenen Profilelementen 28 vorgesehen sein. Zum Ausbilden der mehreren geschlossenen Profilelemente 28 können Normprofile verwendet werden, die vorzugsweise üblichen DIN-Normen genügen.
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Die 3 bis 5 zeigen eine schematische Darstellung des Plattenwärmetauschers 20 aus 2 von der Seite, von vorn und von hinten.
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Schließlich zeigt 6 eine perspektivische Darstellung der beim Plattenwärmetauscher in den 2 bis 5 verwendeten geschlossenen Profilelemente 28.
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7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Plattenwärmetauschers 20, bei dem sich ein durchgehendes geschlossenes Profilelement 31 über die gesamte Länge des Plattenwärmetauschers 20 erstreckt.
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8 zeigt eine Schnittdarstellung des Plattenwärmetauschers 20 aus 7.
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Die Messkammer 12 ist in einer Ausnehmung 40 in einer Druckplatte 41, die eine End- oder Begrenzungsplatte bildet, hergestellt und mit der Verschlussplatte 11 außenseitig geschlossen. Die Messkammer 12 ist in der Druckplatte 41 unterhalb des geschlossenen Profilelementes 31 gebildet. Die Ausnehmung 40 umgreifend ist eine Vertiefung 42 gebildet, in welche die Verschlussplatte 11 bei der Montage eingelegt wird.
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Die Messkammer 12 ist benachbart zu dem Stapel Wärmetauscherplatten 44, zwischen denen Durchgänge 45 gebildet sind, welche ihrerseits mithilfe von Dichtungselementen 46 geschlossen sind.
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9 zeigt eine Explosionszeichnung eines Abschnitts des Plattenwärmetauschers 20 aus den 7 und 8.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1362214 B1 [0005]
- DE 202009005138 U1 [0006]