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Die Erfindung betrifft ein Vordach, bei dem wenigstens ein erster und ein zweiter Träger an einer aufrechten Fläche befestigt sind und eine Dachplatte auf diesen aufliegt.
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Vordächer der oben beschriebenen Art sind bekannt. Ein solches Vordach ist beispielsweise in
DE 26 01 136 A1 beschrieben.
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Das gattungsgemäße Vordach ist so ausgestaltet, dass die Dachplatte aus Glas an 4 Punkten eine Ausnehmung hat, während die Träger in etwa in gleicher Position 4 materialeinheitlich ausgeformte Stifte haben. Mithilfe von speziellen Halterungen, die gewöhnlich als Baueinheit aus metallischen Befestigungseinheiten und elastischen Beilagen bestehen, wird die Dachplatte an den aus den Trägern herausragenden Stiften befestigt.
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Durch diese Bauweise wird zwar die Aufgabe der Träger, die aufliegende Dachplatte in jeder Hinsicht zu halten, erfüllt. Der Aufwand ist hingegen erheblich und die Errichtung eines solchen Vordaches kann außerordentlich problematisch sein. So ist nie auszuschließen, dass aufgrund von Unregelmäßigkeiten der Wand eine von Vorgaben abweichende Lage der aus den Trägern hervorstehenden Stifte auftritt. Durch Beilagen im Befestigungsbereich der Träger und durch Toleranzen im Bereich der Befestigung der Dachplatte lässt sich dies in einem engen Toleranzbereich ausgleichen. Wird dieser jedoch überschritten, ist der Anbau eines solchen Vordaches deutlich erschwert. Entweder die Dachplatte kann nur unter bleibenden Spannungen eingebaut werden, was früher oder später deren Zerstörung zur Folge hat, oder es ist ein mehrfaches An- und Abbauen mit zusätzlichen Justierungsmaßnahmen notwendig, wodurch der Montageaufwand erheblich ansteigt.
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Ein weiterer Nachteil der gattungsgemäßen Vordächer besteht darin, dass in die Dachplatte Bohrungen eingebracht und spezielle Halterungen hergestellt werden müssen, wodurch der Herstellungsaufwand ansteigt.
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Es ist bereits versucht worden, den oben beschriebenen Nachteil dadurch auszugleichen, dass wandseitig eine besondere Halterung angebracht wird, die über die gesamte Breite des Vordaches, wenigstens aber über den Abstand der Träger hinaus, eine Querstange vorsieht, an der letztlich die Träger des Vordaches befestigt werden. Eine solche Lösung, die in
DE 201 19 920 U1 beschrieben ist, erhöht nicht nur Aufwand und Kosten solcher Vordächer. Vielmehr ist auch die Ästhetik durch die zusätzliche Halterung deutlich verschlechtert.
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Ebenso ist in
DE 201 19 920 U1 vorgeschlagen, die Dachplatte auf die Oberkante der Träger aufzulegen und durch Zwingen am Träger zu fixieren. Hierzu werden Baueinheiten ähnlich einer Schraubzwinge vorgeschlagen, die einen Schlitz zur Aufnahme der Dachplatte und eines abgekanteten Randes des Trägers haben und bei denen in Querrichtung zur schlitzförmigen Ausnehmung eine Gewindebohrung sowie eine Schraube angeordnet sind, mit denen die Dachplatte gegenüber dem Träger verklemmt wird. Zusätzlich werden in den Schlitz Metallplatten zur Lastverteilung sowie elastische Beilagen eingelegt. Die Zwingen sind ferner beidseitig des Trägers vorgesehen und mit diesem verschraubt.
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Diese Lösung hat wesentliche Nachteile. Sie ist einerseits nicht frei von Fehlern. Wird bei der Montage des Vordaches beispielsweise ein zu großer Pressdruck durch extremen Anzug der Schraube erzeugt, kann das bei Lagetoleranzen im Aufbau des Vordaches bereits bei der Montage zum Springen der Dachplatte führen. Diese Gefahr besteht zumindest dann, wenn die Dachplatte, wie heute üblich, aus Glas besteht. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass die Zwingen in erheblichem Maße auftragen und deshalb die Ästhetik ebenso nachteilig beeinflussen. Nachteilig ist, dass trotz eines bei der Montage richtig ausgeführten Einstellvorganges an den Zwingen durch spätere Setzerscheinungen die Dachplatte wieder frei werden und sich verlagern kann. Die großdimensionierten Zwingen und die aus diesen herausstehenden Spannschrauben wirken auch bei Witterungseinflüssen nachteilig. Es kann sich in vorhandenen Spalten bei Regen Feuchtigkeit festsetzen, die erst verzögert austrocknet. Damit steigt die Gefahr der Ansiedlung von Pilzsporen und des nachfolgenden Algenbewuchses. In Herbstzeiten können sich zusätzlich Pflanzenteile, wie Samen oder abgefallenes Laub, im Bereich der Zwingen festsetzen und erhebliche Reinigungsaufwendungen erforderlich machen. Ferner besteht Korrosionsgefahr im Bereich der Spindeln.
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Bei den bekannten Trägern für Vordächer wird von einer punktförmigen Berührung zwischen Dachplatte und Träger ausgegangen, wie bei der Befestigung mit Halterungen, oder es wird eine linienförmige Auflage wie bei an der Oberseite geradlinig verlaufenden Trägern ausgeführt, auf denen die Dachplatte dann aufliegt. Bei von vornherein gewölbten Dachplatten besteht nur eine Auflagemöglichkeit an wenigen Auflage- und/oder Befestigungspunkten, was für die Dauerhaftigkeit und die Ästhetik solcher Vordächer nachteilig ist.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Vordach vorzuschlagen, das mit wenigen Bauteilen leicht und einfach herstellbar ist, bei dem Maßungenauigkeiten bei der Montage weitgehend ohne Folgen bleiben, dass beim Anbau keine erhöhten Qualifikationsanforderungen an das Montagepersonal stellt und im übrigen die Nachteile der im Stand der Technik beschriebenen Vordächer nicht hat.
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Diese oben stehende Aufgabe wird gelöst mit einem Vordach mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Schutzanspruches. Neben- und nachgeordnete Schutzansprüche beschreiben Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Vordaches.
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In der nachstehenden Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Schutzansprüchen werden die verwendeten Begriffe mit folgendem Bedeutungsinhalt verwendet:
Träger – ist ein Bauteil oder eine Baueinheit mit einer Möglichkeit zum Anschluss oder zur Befestigung an einer Wandfläche, einem Kragarm endlicher Länge, einer nicht unterbrochenen Oberkante und Möglichkeiten zur Befestigung von Elementen zur Führung oder Fixierung einer Dachplatte.
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Dachplatte – ist ein plattenförmiges Bauteil aus einem beliebigen Werkstoff mit einer beliebigen geometrischen Form, die jedoch im Auflagebereich eines Trägers in etwa eine Breite gleich der Führungslänge des Kragarms des Trägers hat.
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Führung – ist eine Befestigungsart für die Dachplatte, bei deren Einsatz die Dachplatte in 2 Achsen (Richtungen) fixiert ist.
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Fixierung – ist eine Befestigungsart für die Dachplatte, bei deren Einsatz die Dachplatte in 3 Achsen (Richtungen) fixiert ist.
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Nach der Erfindung wird ein Vordach aus wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten Träger und einer auf beiden Trägern aufliegenden Dachplatte erzeugt.
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Das erfindungsgemäße Vordach besteht aus einer Dachplatte, die auf einer unterbrechungsfrei ausgeführten Oberseite der Träger aufliegt und wobei die Dachplatte in ihrer Sollposition durch an den Enden der Träger zusätzlich anzubringenden Befestigungsbauteilen erreicht wird. Die Befestigungsbauteile sind dabei so ausgelegt, dass sie die Dachplatte entweder führen oder fixieren.
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Erster und zweiter Träger sind im Wesentlichen, aber nicht notwendigerweise, baugleich.
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Erster und zweiter Träger können an ihrem wandseitigen Ende einen materialeinheitlich verbundenen Befestigungsflansch haben. Ebenso können sie eine Befestigungsmöglichkeit durch Abwinkeln des Trägers selbst erhalten haben. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit besteht darin, dass die Träger am wandseitigen Ende mit hakenförmigen Ausformungen versehen sind, die wiederum in wandbefestigte Flansche, die kompatible schlitzförmige Ausnehmungen haben, eingehängt werden können. Eine Fixierung nach dem Einhängen kann vorgesehen sein.
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Die Träger haben gewöhnlich im Bereich des Wandanschlusses die größten Abmessungen und verjüngen sich mit zunehmender Länge. Es ist jedoch auch möglich, Träger mit gleich bleibendem Querschnitt auszuführen.
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Die allgemein bevorzugte Bauform der Träger ist ein Zuschnitt aus Plattenmaterial, wobei die Herstellungsart des Zuschnittes und der für das Plattenmaterial verwendete Werkstoff keine Rolle spielen.
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Bevorzugt werden jedoch Zuschnitte aus Edelstählen oder aus Leichtmetallen, die keine weitere Oberflächenbehandlung benötigen.
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Es ist aber ebenso möglich, die Träger aus unedlen Metallen, Kunststoffen oder aus verfestigtem Glas zu erzeugen. Werden sie aus unedlen Metallen erzeugt, ist eine schützende und gegebenenfalls dekorativ wirkende Oberflächenbehandlung vorgesehen.
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Im Interesse des Leichtbaus und unter ästhetischen Aspekten können in die Träger Ausnehmungen eingearbeitet sein.
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An ihrer Oberseite haben die Träger eine nicht unterbrochene Linie, die zur Auflage der Dachplatte dient. Die Oberseite der Träger kann in der Einbaulage ansteigend, waagerecht oder abfallend ausgeführt sein. Die Art des Verlaufes der Oberkante ergibt sich aus baulichen Notwendigkeiten und gegebenenfalls aus Kundenwünschen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Träger an ihrer Oberseite nicht geradlinig ausgeführt. So kann beispielsweise die Oberkante der Träger bogenförmig oder wellenförmig verlaufend ausgeführt sein. Die Verlaufsrichtung kann ebenfalls ansteigend, waagerecht oder abfallend sein.
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Im Fall eines bogenförmigen Verlaufes können beispielsweise begrenzt verformbare Dachplatten, wie Kunststoffplatten, auf dem Träger festgespannt werden.
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Ist die Dachplatte bereits in sich gewölbt, kann der Träger an seiner Oberseite der Wölbung der Dachplatte folgend ausgeführt sein, wobei von einer einfachen bogenförmigen Wölbung bis hin zu regelmäßigen Wellprofilen und freien Formen alle Formen möglich sind.
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An der Oberkante der Träger wird gewöhnlich vor dem Auflegen der Dachplatte eine weichelastische Zwischenlage aufgebracht. Dies kann ein elastisches Dichtprofil sein, das einen U- oder C-förmigen Querschnitt hat und auf den Träger aufgesteckt werden kann oder ein in eine Längsnut in der Oberkante des Trägers einzulegendes Profil. Ebenso kann mit einem im Verarbeitungszustand pastösen Werkstoff eine Auflagefläche ausgeformt werden, die im Gebrauchszustand elastisch bleibt.
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Die Dachplatte ist ein ebenes oder ein in der Breite des Vordaches gewölbtes bzw. profiliertes, plattenförmiges Bauteil, dessen Umfangslinie weitgehend den Erfordernissen und/oder Gestaltungswünschen am Einsatzort angepasst werden kann. So ist es möglich, rechteckförmige, rechteckförmig mit gerundeten Ecken, rechteckförmig mit an den Schmalseiten halbrunden Formen, halbkreisförmige oder frei geformte Konturlinien auszuführen.
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Lediglich im Auflagebereich der Träger darf die Breite der Dachplatte die Führungslänge des Auflagebereichs an der Oberkante der Träger nicht überschreiten. Dabei ist die Führungslänge jedoch nicht immer gleich der Länge der Träger. So kann beispielsweise von vornherein ein Wandabstand vorgesehen sein, der bei Einsatzorten mit großen Dachüberständen bei den Hausdächern ohne weiteres hinnehmbar ist. Ebenso kann die Dachplatte über die wandabgewandten Enden der Träger hinausragen.
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Die Dachplatte liegt zunächst durch ihr Eigengewicht auf den Trägern auf.
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Zum Schutz vor einer nicht beabsichtigten Verschiebung der Dachplatte oder zum Schutz vor versehentlichem Ausheben sind an den vorderen Enden der Träger Führungsteile angeordnet. Diese sind mit den vorderen Enden der Träger verbunden und haben wenigstens einen aufrecht stehenden Abschnitt, dessen Länge so gewählt ist, dass ein Herunterrutschen der Dachplatte von den Trägern verhindert wird.
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Die allgemein bevorzugte Ausführungsform des Führungsteils hat in der Seitenansicht ein U- oder C-förmiges Profil. Das heißt, das Führungsteil weist einen Schlitz auf, in dem die Dachplatte geführt wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Führungsteils hat einen V-förmigen Schlitz, sodass mit einem Führungsbauteil Dachplatten verschiedener Dicke geführt werden können.
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Soweit die Dachplatte es erforderlich macht, können zwischen Führungsteil und Dachplatte elastische Beilagen, Profile oder Beschichtungen angeordnet sein.
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Die oben beschriebenen Führungsteile sind im Allgemeinen plattenförmig und werden unter Verwendung von Verbindungsmitteln mit den Trägern verbunden. Bevorzugte Arten der Verbindungen sind Schraubverbindungen, damit Nachjustierungen oder Reparaturen an der Gesamtkonstruktion des Vordaches möglich sind.
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Gewöhnlich werden die Führungsteile seitlich an den Trägern angeordnet.
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Es ist möglich, Führungsteile beidseitig der Träger anzuordnen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform entsteht dann, wenn der Träger plattenförmig ausgeführt ist und Führungsteile beidseitig des Trägers angeordnet sind. In diesem Fall kann zusätzlich ein Füllstück, das zwischen den Führungsteilen eingefügt ist, den durch den Träger bewirkten Spalt ausfüllen. Die Befestigung des Füllstückes erfolgt dabei durch Verbindungselemente.
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Es ist auch möglich, Baueinheiten aus einem Führungsteil und einem materialeinheitlich verbundenen Füllstück oder Baueinheiten aus 2 beabstandet angeordneten Führungsteilen und einer materialeinheitlichen Verbindung, die das Füllstück ersetzt, zu bilden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Vordaches besteht darin, dass die Dachplatte auf den Trägern fixiert wird. Hierzu weisen die Träger im wandnahen Bereich Bohrungen auf, durch die auf die gleiche Weise wie an den wandabgewandten Enden Führungsteile befestigt werden können.
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Anstelle der zusätzlich wandseitig zu montierenden Führungsteile können entsprechende Schlitze zur Aufnahme der Dachplatte materialeinheitlich in die Kontur des Trägers oder in den Befestigungsflansch eingearbeitet sein.
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Durch Tolerierung der Befestigungsbohrungen bzw. durch Einbringen von Langlöchern ist es möglich, die Spannlänge zwischen den auf einem Träger angeordneten Führungsteilen soweit zu variieren, dass im Zusammenwirken mit elastischen Schichten oder Beilagen ein Kraftschluss zur Dachplatte entsteht und diese damit in keiner Richtung mehr beweglich ist.
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Die Abmessungen von Langlöchern und deren Position in den Trägern können auch so gewählt sein, dass die Dachplatte in ihrer Lage auf den Trägern begrenzt verschiebbar ist. Auf diese Weise können zum Beispiel bauwerksbedingte Ungenauigkeiten durch Verschiebung der Dachplatte auf den Trägern ausgeglichen werden.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele und Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 – eine Explosivdarstellung des erfindungsgemäßen Vordaches.
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2 – einen Teil eines Trägers mit einem zugeordneten Führungsteil, jedoch ohne Verbindungselemente, in perspektivischer Darstellung.
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3 – das vordere Ende eines Trägers mit aufliegender Dachplatte und einem Führungsteil mit schlitzförmiger Führung.
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4 – das vordere Ende eines Trägers mit aufliegender Dachplatte, elastischen Beilagen und einem Führungsteil mit V-förmigem Schlitz, das über das Ende des Trägers hinaus steht.
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5 – eine Ansicht der Stirnseite eines Trägers mit einem Füllstück.
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6 – schematisiert einen Träger mit einer Fixierung durch Führungsteile an beiden Enden des Trägers.
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7 – schematisiert die Ausformung eines Schlitzes zur Aufnahme einer Dachplatte am wandseitigen Ende eines Trägers, bei dem zugleich die Dachplatte gewölbt ist.
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Ein erster Träger 1 und ein zweiter Träger 2 sind jeweils mit einem Befestigungsflansch 3 versehen.
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Der erste Träger 1 ist beispielhaft rechteckförmig ausgeführt und hat über die gesamte Länge eine gleiche Höhe.
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Der zweite Träger 2 ist beispielhaft nach vom verjüngt und an die von ihm aufzunehmenden Lasten festigkeitsmäßig angepasst.
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Erster 1 und zweiter Träger 2 sind entweder mit den wandseitigen Befestigungsflanschen 3 fest verbunden, beispielsweise durch Verschweißen, oder wurden vor dem Anbau jeweils miteinander verbunden. Auf den Oberseiten 4 und 5 der Träger 1 und 2 ist die Dachplatte 6 aufgelegt. Mit Führungsbauteilen 7 und 8 wird die Dachplatte 6 gegen Verrutschen auf den Trägern 1 und 2 gesichert, kann aber seitlich beweglich bleiben.
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Am vorderen Ende 9 eines Trägers 10 sind Bohrungen 11 und 12 vorgesehen. Sie liegen nahe der Oberkante 13 des Trägers 10. Ein Führungsteil 14 besitzt ebenfalls Bohrungen 15 und 16 und kann so mithilfe von Verbindungsmitteln, die in 2 nicht dargestellt sind, mit dem Träger 10 verbunden werden. Das Führungsteil 14 besitzt einen unteren Schenkel 17, der die Bohrungen 15 und 16 aufnimmt, einen aufrecht stehenden Abschnitt 18 und daran anschließend einen waagerechten Abschnitt 19, sodass ein Schlitz 20 verbleibt, der in seiner Dicke der Dicke der Dachplatte oder der Dicke einer Dachplatte zuzüglich eventueller Beilagen entspricht.
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Das Führungsteil 7, 8 oder 14 kann an einer oder an beiden Seiten eines Trägers 1, 2 oder 10 angeordnet sein.
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3 zeigt die grundsätzliche Anordnung für ein Führungsteil. Am vorderen Ende eines Trägers 21 ist ein Führungsteil 22 mithilfe von Verbindungselementen 23 und 24 befestigt. An der Oberseite 25 des Trägers 21 liegt die Dachplatte 26 auf. Mit seiner schlitzförmigen Ausnehmung 27 halt das Führungsteil 22 die Dachplatte 26.
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Eine veränderte Ausführungsform zeigt 4, wobei hier ein Führungsteil 28 über das vordere Ende 29 eines Trägers 30 hinaussteht und mithilfe der Verbindungsmittel 31 und 32 mit diesem verbunden ist. Die Dachplatte 33 liegt unter Hinzunahme einer elastischen Beilage 34 auf der Oberkante 35 des Trägers 30 auf. Die Beilage 34 füllt zugleich den V-förmigen Schlitz 36 des Führungsteils 28 aus.
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Ein Träger 37 trägt eine Dachplatte 38, die mit Führungsteilen 39 und 40 geführt oder fixiert wird. Zwischen diesen ist ein Füllstück 41 angeordnet, das in der Bohrung 42 mit in 5 nicht dargestellten Mitteln zwischen den Führungsteilen 39 und 40 gehalten wird.
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Ein Träger 43 trägt an seiner Oberkante 44 eine Dachplatte 45. Am wandabgewandten Ende 46 ist ein Führungsteil 47 und am wandseitigen Ende ein Führungsteil 48 angeordnet, die beide mit nicht dargestellten Verbindungselementen mit dem Träger 43 verbunden sind und die Dachplatte 45 halten Bei einer anderen Ausführungsform der Träger ist in einem Träger 49 am wandseitigen Ende 50 ein Schlitz 51 vorgesehen, während am wandabgewandten Ende 52 wiederum ein Führungsteil 53 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Dachplatte 54 durch den Schlitz 51 und das Führungsteil 53 fixiert.
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Die Oberseite 55 des Trägers 49 ist beispielhaft konvex gewölbt und die Dachplatte 54 folgt dieser Wölbung. Mit Hilfe des Schlitzes 51 und des Führungsteils 53 kann die Dachplatte 54 auf den Träger 49 unter Spannung befestigt sein. Es ist ebenso möglich, dass vorgewölbte Dachplatten verwendet werden. Die konvexe Wölbung kann auch durch jede andere Form einer Wölbung ersetzt sein, wie beispielsweise konkave Wölbungen, regelmäßige oder unregelmäßige Wellprofile oder völlig freie Formen.
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Die Erfindung hat also den Vorteil, dass sie den Aufbau wandbefestigter Vordächer mit einem minimalen Sortiment an Teilen ermöglicht, gleichzeitig die aufliegende Dachplatte sicher gehalten wird und eine nachfolgende Demontage bzw. Reparaturen ohne Schwierigkeiten ausführbar sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Erster Träger
- 2
- Zweiter Träger
- 3
- Befestigungsflansch
- 4
- Oberseite
- 5
- Oberseite
- 6
- Dachplatte
- 7
- Führungsteil
- 8
- Führungsteil
- 9
- Vorderes Ende des Trägers [10]
- 10
- Träger
- 11
- Bohrung
- 12
- Bohrung
- 13
- Oberkante des Trägers [10]
- 14
- Führungsteil
- 15
- Bohrung
- 16
- Bohrung
- 17
- Unterer Schenkel
- 18
- Aufrecht stehender Abschnitt
- 19
- Waagerechter Abschnitt
- 20
- Schlitz
- 21
- Träger
- 22
- Führungsteil
- 23
- Verbindungselement
- 24
- Verbindungselement
- 25
- Oberseite des Trägers [21]
- 26
- Dachplatte
- 27
- Schlitzförmige Ausnehmung
- 28
- Führungsteil
- 29
- Vorderes Ende des Trägers [30]
- 30
- Träger
- 31
- Verbindungsmittel
- 32
- Verbindungsmittel
- 33
- Dachplatte
- 34
- Elastische Beilage
- 35
- Oberkante des Trägers [30]
- 36
- V-förmiger Schlitz
- 37
- Träger
- 38
- Dachplatte
- 39
- Führungsteil
- 40
- Führungsteil
- 41
- Füllstück
- 42
- Bohrung
- 43
- Träger
- 44
- Oberkante des Trägers [43]
- 45
- Dachplatte
- 46
- Wandabgewandtes Ende
- 47
- Führungsteil
- 48
- Führungsteil
- 49
- Träger
- 50
- Wandseitiges Ende
- 51
- Schlitz
- 52
- Wandabgewandtes Ende
- 53
- Führungsteil
- 54
- Dachplatte
- 55
- Oberseite des Trägers [49]
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2601136 A1 [0002]
- DE 20119920 U1 [0006, 0007]