DE102011000621A1 - System und Verfahren zum Messen der Bandbreite von Mensch-Maschine-Schnittstellen - Google Patents

System und Verfahren zum Messen der Bandbreite von Mensch-Maschine-Schnittstellen Download PDF

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Wes Albert Mich. Nagara
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Messen der Bandbreite, um zu ermitteln, ob eine ausreichende Datenrate verfügbar ist, um im Fahrzeug befindliche Funktionen und Anwendungen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Auf Basis der verfügbaren Bandbreite aktiviert oder deaktiviert das System Schaltflächen, die den im Fahrzeug befindlichen Geräten zugeordnet sind. Die Aktivierung und Deaktivierung der Geräte wird auf einer Schnittstelle wie z. B. einer Anzeige im Fahrzeug dargestellt.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Messen der Bandbreite, und insbesondere zum Messen der Bandbreite um zu ermitteln, ob Anwendungen und/oder Geräte auf Basis der verfügbaren Bandbreite verbunden oder getrennt werden sollen.
  • 2. Diskussion
  • In der heutigen, durch die ständige Entwicklung der Technik angetriebenen Welt gibt es zahlreiche Geräte und Verfahren, mit denen Daten übertragen werden. Da diese Technologien zunehmend beliebter und komplizierter geworden sind, haben sie ihren Weg in viele verschiedene Bereiche gefunden. Einer dieser Bereiche ist die Automobilindustrie. Gegenwärtige Kraftfahrzeug-Infotainmentsysteme, die Netzwerkverbindungen wie das Internet im Fahrzeug verwenden, passen die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) wie beispielsweise Schalter, Skalen, Anzeigen, Touch-Screens oder dergleichen nicht in Bezug auf die Beschränkungen oder Probleme der Verbindungsbandbreite an.
  • In einem Umfeld wie beispielsweise den an ein Netzwerk angeschlossenen Infotainmentsystemen ist es von Bedeutung, einschätzen zu können, wie viel Bandbreite für eine bestimmte Verwendung verfügbar ist oder sein könnte. Zum Beispiel ist es nicht sinnvoll, bei ungenügender verfügbarer Bandbreite eine Aufgabe zu starten, die unzureichend ausgeführt oder später abgebrochen werden müsste. Oft erfordert die Übertragung von Audio- und Videodaten per Streaming eine bestimmte Dienstgüte, um ein für den Benutzer zufriedenstellendes Erlebnis bereitzustellen, und wenn die Dienstgüte nicht verfügbar ist, bleibt für den Benutzer ein solches Erlebnis aus. Bei einer dialogorientierten Dienstklasse zum Beispiel (d. h. Mobiltelefonie), müssen die Pakete innerhalb eines Mindestzeitfensters an ihrem Ziel ankommen, um eine natürliche Gesprächsumgebung bereitzustellen. In ähnlicher Weise müssen Pakete mit Streaming-Video- oder -Musikinhalten ihr Ziel mit einem Minimum an Laufzeitschwankungen (Jitter) erreichen, da sonst das decodierte Video oder die decodierte Musik nicht natürlich fließt. Andererseits können Pakete, die eine E-Mail-Nachricht enthalten, oder Pakete, die nicht gestreamte Musik enthalten, welche heruntergeladen wird, in einer Hintergrund-Dienstklasse ausgeführt werden, die auf Paketverzögerungen weniger empfindlich reagieren, da Paketverzögerungen bei derartigen Daten eine geringe, wenn überhaupt wahrnehmbare Wirkung aufweisen. Das Wissen um die verfügbare Bandbreite an einer Eingabeseite des Paketnetzwerkes unterstützt eine intelligentere Steuerung des Paketflusses in das Netzwerk, wodurch die Erfüllung der Dienstgüte maximiert wird.
  • Da in Fahrzeugen immer öfter das Internet und andere Verbindungstechnologien eingesetzt werden, wird es in zunehmendem Maße wichtig, die zugewiesene Bandbreite zu überwachen und zu bewerten. Gegenwärtige Verfahren sind jedoch nicht für die Verwendung in Verbindung mit der MMS-Ausstattung in Kraftfahrzeugen in solcher Art und Weise optimiert, dass die Verfügbarkeit der Bandbreite zur Steuerung der MMS beiträgt. Darüber hinaus können ineffiziente MMS in der Ausstattung des Kraftfahrzeugs den Fahrer ablenken und für die Fahrer und andere Fahrzeuge gefährlich sein. Zum Beispiel kann eine Verbindung mit langsamer Bandbreite, die beim Bereitstellen der Audiodaten für das Fahrzeug Ausfälle zeigt, den Fahrer ablenken, wenn er versucht zu ermitteln, warum das Gerät nicht funktioniert. MMS für verbindungsabhängige Anwendungen sollten so gestaltet sein, dass sie intuitiv zu bedienen sind und es dem Fahrer ermöglichen, seine Aufmerksamkeit auf das Fahren zu richten.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) für ein Bordsystem, das die Verbindung mit einem Netzwerk wie dem Internet nutzt. Das System oder das Verbindungsgerät ermittelt die Güte der zur Verfügung stehenden Bandbreite/Verbindung (z. B. 100 kbit/s, 300 kbit/s, 1 Mbit/s usw.) für den Dienst (beispielsweise Bluetooth, WiFi, 2G, 2,5G, 3G, 4G, WiMax, LTE, Ethernet, CAN, MOST usw.). Auf Basis dieser Bandbreite zeigt das System dem Benutzer, welche Funktionen oder Anwendungen gegenwärtig verfügbar sind. Die Dienstaktualisierungen hinsichtlich der Bandbreite, zum Beispiel die Bestimmung der Güte und Verfügbarkeit, können periodisch oder kontinuierlich durchgeführt werden. Sobald die Daten über die Verbindungsgüte empfangen wurden, stimmt das System die verfügbaren MMS-Optionen auf die gegenwärtigen Verbindungsbedingungen ab. Bestimmte Funktionen und Anwendungen erfordern für den Betrieb eine Mindestbandbreite. Werden die Mindestanforderungen an die Bandbreite für die jeweilige Anwendung erfüllt, stellt die MMS die entsprechenden Funktionen/Anwendungen aktiviert dar oder informiert den Benutzer darüber, welche der Anwendungen/Funktionen verfügbar sind.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Anzeigen von Elementen auf einer Schnittstelle vorhanden, das das Messen der Bandbreite einer Übertragung über ein Netzwerk und das Anzeigen mindestens eines der Elemente auf der Schnittstelle auf Basis der gemessenen Bandbreite aufweist.
  • Bei einem Aspekt der Erfindung findet die Übertragung zwischen einem Endpunkt und einem Fahrzeug statt.
  • Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Übertragung durch einen Zugangspunkt geleitet.
  • Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Verfahren das Aktivieren des mindestens einen Elements auf der Schnittstelle auf, wenn Mindestanforderungen an die Bandbreite erfüllt sind, und das Deaktivieren des mindestens einen Elements auf der Schnittstelle, wenn die Mindestanforderungen an die Bandbreite nicht erfüllt sind.
  • Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung werden aktive Elemente auf der Schnittstelle zur Auswahl angezeigt, und es werden inaktive Elemente auf der Schnittstelle angezeigt, sind aber nicht zugänglich.
  • Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Bandbreite periodisch oder kontinuierlich gemessen.
  • Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Verfahren ferner das Verhindern der Übertragung von Daten für unwesentliche Geräte oder Funktionen auf, um eine maximale Bandbreite bereitzustellen.
  • Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung findet die Messung der Bandbreite in einem Fahrzeug statt.
  • Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung findet die Messung der Bandbreite außerhalb einer Vorrichtung statt.
  • Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung vorhanden, die ein Gerät zum Messen der Bandbreite, das die Bandbreite einer Übertragung über ein Netzwerk misst, und eine Schnittstelle aufweist, die auf Basis der gemessenen Bandbreite mindestens ein Element anzeigt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend gegebenen ausführlichen Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den beiliegenden Zeichnungen verständlicher. Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte Schnittstelle gemäß der Erfindung ohne Verbindung,
  • 2 eine beispielhafte Schnittstelle gemäß der Erfindung mit einer Verbindung mit geringer Datenrate,
  • 3 eine beispielhafte Schnittstelle gemäß der Erfindung mit einer Verbindung mit mittlerer Datenrate,
  • 4 eine beispielhafte Schnittstelle gemäß der Erfindung mit einer Verbindung mit hoher Datenrate,
  • 5 ein beispielhaftes System mit einem Bordüberwachungssystem gemäß der Erfindung,
  • 6 ein beispielhaftes System mit einem externen Überwachungssystem gemäß der Erfindung und
  • 7 ein beispielhaftes drahtloses Netzwerk zur Datenübertragung zwischen einem Fahrzeug und einem Endpunkt oder -gerät.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein System und ein Verfahren für eine Schnittstelle an Bord eines Fahrzeugs mit Verbindung zu einem Netzwerk, wie etwa dem Internet, oder anderen verbindungsabhängigen Funktionen und Anwendungen werden bereitgestellt. „Verbindungsabhängige Funktionen und Anwendungen” ist in diesem Zusammenhang ein weit gefasster Begriff, der im Allgemeinen jede beliebige Funktion oder jede beliebige Anwendung bezeichnet, die sich im Fahrzeug befindet. Zum Beispiel kann das Fahrzeug eine Funktion oder eine Anwendung aufweisen, um Geräte wie ein Satellitenradio, ein Navigationssystem, eine Verbindung für Mobiltelefon, einen E-Mail-Dienst, das Internet usw. zu steuern. Der Zugang zu diesen Geräten mit Hilfe der Funktionen und Anwendungen kann jedoch insbesondere beim Fahren bedienaufwendig, nicht intuitiv und ablenkend sein. Des Weiteren erfordern diese Funktionen und Anwendungen oft in hohem Maß die Aufmerksamkeit des Fahrers, um zu erkennen, ob die Funktion oder die Anwendung richtig funktioniert. Dies wirft für den Fahrer und den/die Insassen sowie die anderer Fahrzeuge auf der Straße Sicherheitsprobleme auf. Außerdem können bestimmte, nicht wesentliche Funktionen in ihrer Funktion blockiert werden, wenn sie die Systemleistung schmälern (zum Beispiel unterbindet das System Werbung usw.) Dies hilft dabei, zusätzliche Bandbreite freizustellen.
  • Bei herkömmlichen Systemen kann ein Benutzer oder Fahrer beispielsweise eine Option auswählen, um eine Funktion „Internet Radio” auszuwählen. Ist die Bandbreite unzureichend, spielt das Gerät nicht die vom Benutzer angeforderte Musik ab. Gemäß der vorliegenden Erfindung wäre der Benutzer beim gleichen Szenario nicht in der Lage gewesen, die Funktion „Internet Radio” von der MMS des Fahrzeugs zu wählen. Die Option „Internet Radio” wäre infolge eines Mangels an Bandbreite deaktiviert gewesen, der im Voraus vom System ermittelt worden wäre. Bei einem anderen Beispiel könnte ein Benutzer versuchen, ein Ziel einzugeben, wenn keine externe Verbindung besteht. Normalerweise würde das System einfach „hängen” und den Anschein erwecken, als suche es nach dem Ziel. Schließlich fällt das System unter Umständen für eine Zeit aus. Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung wäre die Navigationsoption als nicht verfügbar deaktiviert, da das System für diese Funktion unzureichende Bandbreite ermittelt hätte.
  • Heutzutage werden Funktionen und Anwendungen in einem Fahrzeug (wie oben kurz beschrieben) oft mit einer einzigen Schnittstelle bedient, die manchmal als Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) bezeichnet wird. Diese Schnittstellen und Systeme an Bord von Fahrzeugen nutzen die Verbindung zu einem Netzwerk wie dem Internet, um Einsatzfähigkeit bereitzustellen. Im Vorliegenden ist der Begriff „Netzwerk” weit gefasst und bezeichnet jede naheliegende Art von Netzwerk. Bei einer Ausführungsform weist das Netzwerk zum Beispiel ein Fahrzeug in drahtloser Verbindung mit einem Endpunkt, wie etwa einem E-Mail-Server auf. Obwohl in Fahrzeugen oft eine einzelne Schnittstelle ausgeführt ist, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine einzelne Schnittstelle beschränkt ist und jede beliebige naheliegende Schnittstelle im Fahrzeug aufweisen kann. Das Gerät zum Verbinden des Systems ermittelt mit Hilfe bekannter Technologien die Güte der Bandbreite/Verbindung (z. B. 100 kbit/s, 300 kbit/s, 1 Mbit/s usw.) für den Dienst (beispielsweise Bluetooth, WiFi, 2G, 2,5G, 3G, 4G, WiMax, LTE, Ethernet, CAN, MOST usw.), die verfügbar ist. In einem Beispiel wird das Messen der verfügbaren Bandbreite ausgeführt, indem eine Datei bekannter Größe übertragen wird und die für die Übertragung benötigte Zeit gemessen wird. Der Datendurchsatz wird dann durch Dividieren der Dateigröße durch die für die Übertragung benötigte Zeit berechnet. Natürlich ist dies dem Wesen nach lediglich beispielhaft und es kann jede bekannte Technik verwendet werden. Auf der Basis der verfügbaren Bandbreite zeigt das System dem Benutzer, welche Funktionen oder Anwendungen gegenwärtig verfügbar sind (z. B. werden Daten verwendet, um die MMS der Fahrzeuganzeige dynamisch zu beeinflussen). Zum Beispiel zeigt 1 eine Schnittstelle an Bord eines Fahrzeugs, die ohne Verbindung ist, da keine Bandbreite verfügbar ist (oder die Bandbreite für die Geräte, die eine Verbindung versuchen, zu gering ist). Bei diesem Beispiel hat der Benutzer die Funktion „Audio” auf der Schnittstelle 5 ausgewählt. Die Funktion „Audio” stellt im ausgewählten Zustand fünf Audio-Optionen/-Schaltflächen bereit, und zwar „AM/FM” 10, „Traffic Updates” 15, „Podcasts” 20, „Internet Radio” 25 und „Streaming Video (Rear Seat)” 30. Wie dargestellt ist nur die Option/Schaltfläche „AM/FM” 10 aktiviert, da die verfügbare Bandbreite für die anderen Funktionen oder Anwendungen 15 bis 30 nicht ausreicht. Das heißt, das System und die Schnittstelle aktivieren nur solche Funktionen und Anwendungen, zu denen der Benutzer/Fahrer auf Basis der verfügbaren Bandbreite Zugang hat. Infolgedessen verbringt der Fahrer keine Zeit damit, zu versuchen, Zugang zu einem/einer der Funktionen und Anwendungen zu erhalten oder diese zu verwenden, die nicht funktionieren werden. Die 2 bis 4 zeigen eine Schnittstelle an Bord eines Fahrzeugs mit einer Verbindung mit geringer, mittlerer beziehungsweise hoher Datenrate. Wie in jeder der Zeichnungen (2 bis 4) dargestellt, sind die Optionen/Schaltflächen 10 bis 30 aktiviert und deaktiviert, auf Basis der vom System oder Verbindungsgerät berechneten Datenrate der verfügbaren Bandbreite und gemäß der Datenrate der Mindestbandbreite für das Verbindungsgerät.
  • Da sich die Datenraten auf der Basis verschiedener Faktoren verändern, wie etwa durch Umgebung und Position, muss das System die verfügbare Bandbreite überwachen. Die Bandbreitenüberwachung (oder Dienstaktualisierung), zum Beispiel um Güte und Verfügbarkeit zu ermitteln, kann periodisch oder dauerhaft erfolgen. Sobald die Daten über die Verbindungsgüte empfangen wurden, stimmt das System die verfügbaren MMS-Optionen mit den gegenwärtigen Verbindungsbedingungen ab, Das heißt, das System aktiviert und deaktiviert die Optionen/Schaltflächen 10 bis 30 entsprechend der verfügbaren Bandbreite. Bestimmte Funktionen und Anwendungen erfordern für den Betrieb eine Mindestbandbreite. Werden die Mindestanforderungen an die Bandbreite für jede Anwendung erfüllt, aktiviert das MMS die entsprechenden Funktionen/Anwendungen oder informiert den Benutzer darüber, welche Anwendungen/Funktionen verfügbar sind, wie oben beschrieben. Insbesondere variiert die Übertragungsbandbreite auf der Basis vieler Bedingungen (z. B. Position, Umgebung, Wetter usw.). Ist die für eine bestimmte Anwendung festgelegte Mindestbandbreite erreicht, wird die Anwendung durch die MMS in Betrieb gesetzt oder aktiviert. Wenn umgekehrt die Mindestanforderungen für die Bandbreite nicht erfüllt sind, wird die Funktion/der Dienst außer Betrieb gesetzt und die Schaltflächen werden entfernt oder anderweitig als inaktiv markiert (z. B. grau hinterlegt, rot usw.).
  • 5 zeigt ein beispielhaftes System mit einem Überwachungssystem an Bord eines Fahrzeugs und 6 zeigt ein beispielhaftes System mit einem externen Überwachungssystem. Wie in den 5 und 6 dargestellt, kann das System, das die verfügbare Übertragungsbandbreite überwacht, mit Hilfe eines internen oder eines externen Überwachungssystems (oder einer Kombination daraus) erreicht werden. Dies kann durch die Verwendung einer Software/eines Algorithmus oder einer Hardware zum Berechnen und/oder Ermitteln der verfügbaren Bandbreite erreicht werden, die dem System vorgibt, ob auf der Schnittstelle befindliche Funktionen und Anwendungen aktiviert oder deaktiviert werden. Die Anforderung an die Bandbreite kann im Vorhinein festgelegt, berechnet oder aus älteren Leistungsdaten oder mit jedem anderen naheliegenden Mittel gewonnen werden. Die Bandbreite variiert stark in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren, insbesondere von der Übertragungstechnologie, dem Mobilfunknetzwerk, dem Wetter, dem Endnetzwerk, den Personen im Netzwerk und deren speziellen genutzten Daten usw.
  • 5 zeigt ein beispielhaftes System mit einem Überwachungssystem an Bord eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung. Bei diesem Beispiel wird die Bandbreite der Verbindung fahrzeugseitig überwacht, um die Verfügbarkeit zu ermitteln. Das heißt, die Hard- und/oder Software 35, die sich im Fahrzeug befindet, ist für die Überwachung der verfügbaren Bandbreite und das Informieren der MMS verantwortlich, welche der Optionen/Schaltflächen 10 bis 30 zu aktivieren und/oder zu deaktivieren sind.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes System mit einem externen Überwachungssystem gemäß der Erfindung. Bei diesem Beispiel wird die Bandbreite der Verbindung außerhalb des Fahrzeugs (extern) überwacht. Die System-Hard- und/oder – Software 35 kann sich an einem Endpunkt oder an einer Position zwischen dem Fahrzeug und dem Endpunkt befinden. Ähnlich wie in 5 ist die Hard- und/oder Software 35, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, für die Überwachung der verfügbaren Bandbreite und das Anweisen der MMS verantwortlich, welche der Optionen/Schaltflächen 10 bis 30 zu aktivieren und/oder zu deaktivieren sind. Des Weitern verbindet eine Schnittstelle 40 das Fahrzeug mit dem externen System 35.
  • In jedem der Systeme der 5 oder 6 kann die Hard- und/oder Software 35 die Bandbreite auf Basis von im Vorhinein festgelegten Daten (z. B. die Bandbreite wird im Vorhinein eingestellt), von Berechnungen, die mit Hilfe bekannter Technologien angestellt werden (z. B. wird die Bandbreite auf Basis verschiedener Faktoren berechnet), oder von älteren Daten (z. B. mit Hilfe von Daten, die auf vorherigen Aktionen basieren) ermitteln.
  • 7 zeigt ein beispielhaftes drahtloses Übertragungsnetzwerk zwischen einem Fahrzeug und einem Endpunkt oder -gerät. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist das Fahrzeug 2 mit einer Schnittstelle 5 ausgestattet, die in der Lage ist, Elemente anzuzeigen wie etwa „AM/FM” 10, „Traffic Updates” 15, „Podcasts” 20, „Internet Radio” 25 und „Streaming Video (Rear Seat)” 30 usw. Bei einer Ausführungsform kommuniziert ein Zugangspunkt 4 wie etwa eine Mobilfunk-Basisstation mit dem Fahrzeug 2 und mit dem Endpunkt 7, um die Daten zwischen diesen zu übertragen. Bei einer weiteren Ausführungsform kommuniziert das Fahrzeug 2 direkt mit dem Endpunkt 7. In beiden Fällen werden auf Basis der verfügbaren Bandbreite mit Hilfe bekannter Protokolle Daten zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endpunkt 7 übertragen. Die Erfindung ist weder auf die Anzahl der Zugangspunkte 4, die verwendet werden können, noch auf eine Mobilfunk-Basisstation beschränkt. Es können alle auf dem Fachgebiet bekannten Mittel zum Übertragen von Daten verwendet werden, insbesondere Satellit, WiMax, Bluetooth, Wifi usw.
  • Die im Vorhergehenden dargestellte Erfindung wurde gemäß den entsprechenden Rechtsnormen beschrieben, folglich ist die Beschreibung in ihrem Wesen beispielhaft und nicht einschränkend. Dem Fachmann können sich Variationen und Modifikationen der offenbarten Ausführungsform erschließen, die unter den Schutzumfang der Erfindung fallen. Dementsprechend kann der Umfang des rechtlichen Schutzes für die vorliegende Erfindung nur durch das Studium der folgenden Ansprüche ermittelt werden.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Anzeigen von Elementen auf einer Schnittstelle, Folgendes umfassend: Messen der Bandbreite einer Übertragung über ein Netzwerk und Anzeigen mindestens eines der Elemente auf der Schnittstelle auf Basis der gemessenen Bandbreite.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Übertragung zwischen einem Endpunkt und einem Fahrzeug stattfindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Übertragung durch einen Zugangspunkt geleitet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, ferner Folgendes umfassend: das Aktivieren des mindestens einen Elements auf der Schnittstelle, wenn Mindestanforderungen an die Bandbreite erfüllt sind, und das Deaktivieren des mindestens einen Elements auf der Schnittstelle, wenn die Mindestanforderungen an die Bandbreite nicht erfüllt sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei aktive Elemente auf der Schnittstelle zur Auswahl angezeigt werden und inaktive Elemente auf der Schnittstelle angezeigt werden, aber nicht zugänglich sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bandbreite periodisch oder kontinuierlich gemessen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, ferner das Verhindern der Übertragung von Daten für unwesentliche Geräte oder Funktionen umfassend, um maximale Bandbreite bereitzustellen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Messung der Bandbreite innerhalb eines Fahrzeugs stattfindet.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Messung der Bandbreite außerhalb einer Vorrichtung stattfindet.
  10. Vorrichtung, Folgendes umfassend: ein Gerät zum Messen der Bandbreite, das die Bandbreite einer Übertragung über ein Netzwerk misst, und eine Schnittstelle, die auf Basis der gemessenen Bandbreite mindestens ein Element anzeigt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Übertragung zwischen einem Endpunkt und einem Fahrzeug stattfindet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner einen Zugangspunkt umfassend, durch welchen die Übertragung geleitet wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das mindestens eine Element Folgendes ist: auf der Schnittstelle aktiviert, wenn Mindestanforderungen an die Bandbreite erfüllt sind, und auf der Schnittstelle deaktiviert, wenn die Mindestanforderungen an die Bandbreite nicht erfüllt sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei aktive Elemente auf der Schnittstelle zur Auswahl angezeigt werden und inaktive Elemente auf der Schnittstelle angezeigt werden, aber nicht zugänglich sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Bandbreite periodisch oder kontinuierlich gemessen wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Übertragung von Daten für unwesentliche Geräte oder Funktionen verhindert wird, um maximale Bandbreite bereitzustellen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Messung der Bandbreite innerhalb eines Fahrzeugs stattfindet.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Messung der Bandbreite außerhalb einer Vorrichtung stattfindet.
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