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TECHNISCHES GEBIET
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Hier offenbarte Aspekte betreffen im Allgemeinen eine Einrichtung zum Verringern von Ablenkung des Fahrers über Nahbereichs- Fahrzeugkommunikation.
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HINTERGRUND
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Abgelenktes Fahren aufgrund von manueller Interaktion mit einem Mobiltelefon ist ein zunehmendes gesellschaftliches Problem. Es gibt Bestrebungen, die Verwendung von Mobiltelefonen während des Autofahrens einzudämmen. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA, US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit) hat mit dem Ziel, Ablenkungen zu minimieren, Richtlinien für Infotainment-Systeme im Kraftfahrzeug ausgegeben. Ein Beispiel hierfür ist in den „Visual-Manual NHTSA Driver Distraction Guidelines for In-Vehicle Device" von der National Traffic Safety Administration angegeben, Aktenzeichen NHTSA-2010-0053, 16. Februar 2012. In diesen Richtlinien schlägt die NHTSA vor, dass Mobiltelefone ein Verfahren implementieren müssen, um bestimmte Aufgaben während des Fahrens zu sperren. Auf internationaler Ebene hat die International Telecommunications Union, (ITU) eine Arbeitsgemeinschaft eingerichtet, um alle Maßnahmen zu benennen, die getroffen werden können, um einem abgelenkten Fahren entgegenzusteuern.
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Es gibt derzeit mehrere Apps für Verbraucher, die die Benutzung des Mobiltelefons während des Fahrens einschränken. Diese Apps erfordern oft, dass Hardware im Fahrzeug installiert wird. Bei anderen ist es erforderlich, dass das Telefon über Global-Positioning-Satellite-(GPS)-Informationen seine eigene Geschwindigkeit überwacht und automatisch das Telefon ausschaltet, wenn es mit beträchtlicher Geschwindigkeit fährt. Diese Apps mögen beliebt sein, sind jedoch wegen der freiwilligen Nutzung dieser Apps und der Unfähigkeit, zwischen einem Fahrer und einem Beifahrer zu unterscheiden, nicht von Nutzen.
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KURZFASSUNG
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In wenigstens einer Ausführungsform wird eine Einrichtung bereitgestellt, die einen Fahrzeug-Controller umfasst. Der Fahrzeug-Controller wird so programmiert, dass er ein Signal empfängt, das eine Blickrichtung eines Fahrers anzeigt, und an eine persönliche Kommunikationsvorrichtung (PCD) eine Anzeige sendet, um in Reaktion darauf, dass die Blickrichtung des Fahrers während eines Zeitraums von einer Straße abgewendet ist, der eine zugeordnete Zeitschwelle übersteigt, anzuzeigen, dass der Fahrer abgelenkt ist.
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In wenigstens einer weiteren Ausführungsform wird eine Einrichtung bereitgestellt, die eine persönliche Kommunikationsvorrichtung (PCD) umfasst. Die PCD ist dafür programmiert, eine erste Anzeige von einem Fahrzeug zu empfangen, die anzeigt, dass sich ein Fahrer in einem abgelenkten Zustand befindet, und in Reaktion auf die erste Anzeige eine Kontrolluhr zu initiieren. Die PCD ist ferner dafür programmiert, eine zweite Anzeige von dem Fahrzeug zu empfangen, die auch anzeigt, dass sich der Fahrer in dem abgelenkten Zustand befindet, und in Reaktion auf den Empfang der zweiten Anzeige vor Ablauf der Kontrolluhr einen Betrieb der PCD einzuschränken.
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In wenigstens einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren bereitgestellt, welches das Empfangen, in einem Fahrzeug-Controller, eines Signals, das eine Blickrichtung eines Fahrers anzeigt, und das Bestimmen, ob die Blickrichtung des Fahrers für einen Zeitraum von der Straße abgewendet wurde, der eine zugeordnete Zeitschwelle übersteigt, umfasst. Das Verfahren umfasst ferner das Senden einer Anzeige an eine persönliche Kommunikationsvorrichtung (PCD), um anzuzeigen, dass der Fahrer abgelenkt ist, falls der Zeitraum die zugeordnete Zeitschwelle übersteigt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden in den beigefügten Patentansprüchen gründlich dargelegt. Andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen werden jedoch unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher und am besten verstanden, wobei:
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1 eine Einrichtung zum Verringern von Ablenkung eines Fahrers über Nahbereichs-Fahrzeugkommunikation gemäß einer Ausführungsform zeigt;
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2 ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform zeigt, das in einem Fahrzeug ausgeführt wird, um die Ablenkung des Fahrers über Nahbereichs-Fahrzeugkommunikation zu verringern; und
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3 ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform zeigt, das in einer persönlichen Kommunikationsvorrichtung ausgeführt wird, um die Ablenkung des Fahrers über Nahbereichs-Fahrzeugkommunikation zu verringern.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich, sind hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen nur beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten von besonderen Komponenten zu zeigen. Daher sollen hier offenbarte spezielle strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als beschränkend gedeutet werden, sondern nur als repräsentative Grundlage, um einem Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung auf verschiedenartige Weise einzusetzen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen im Allgemeinen mehrere Schaltungen oder andere elektrische Vorrichtungen bereit. Die Bezugnahmen auf die Schaltungen und andere elektrische Vorrichtungen sowie die von jeder bereitgestellte Funktionalität sollen nicht darauf beschränkt sein, nur das zu umfassen, was hier veranschaulicht und beschrieben ist. Während den verschiedenen Schaltungen oder anderen offenbarten elektrischen Vorrichtungen besondere Kennzeichnungen zugeordnet werden können, sollen solche Kennzeichnungen nicht den Betriebsbereich für die Schaltungen und die anderen elektrischen Vorrichtungen beschränken. Solche Schaltungen und andere elektrische Vorrichtungen können, basierend auf der besonderen gewünschten Art von elektrischer Implementierung, auf jede Weise miteinander kombiniert und/oder getrennt werden. Es versteht sich, dass jede Schaltung oder andere elektrische Vorrichtung, die hier offenbart wird, jede Zahl von Mikroprozessoren, integrierten Schaltungen, Speichervorrichtungen (z. B. FLASH, Direktzugriffspeicher (RAM), Festwertspeicher (ROM), elektrisch programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM)) oder andere geeignete Varianten davon sowie Software umfassen kann, die zusammen arbeiten, um eine hier offenbarte Operation (hier offenbarte Operationen) auszuführen.
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Verschiedene Ausführungsformen, wie hier bereitgestellt, werden durch die drahtlose Übertragung von Anzeigesignalen von einem Fahrzeug zu einem Mobiltelefon über Bluetooth® Low Energy (BLE) oder ein anderes geeignetes Übertragungsprotokoll erleichtert. Ein Beispiel für eine Implementierung, die BLE benutzt, um eine Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und einem Mobiltelefon zu erleichtern, ist in der anhängigen vorläufigen Anmeldung mit dem US-Aktenzeichen Nr. 61/923,989, eingereicht am 6. Januar 2014, mit dem Titel „EINRICHTUNG UND VERFAHREN ZUR ANORDNUNG EINER MOBILEN VORRICHTUNG IM FAHRZEUG” angegeben, die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die vorstehende Anmeldung offenbart im Allgemeinen eine Einrichtung und ein Verfahren, das eine empfangene Signalstärke von einem bekannten Sender im Fahrzeug benutzt. Außerdem kann ein Infotainment-System im Fahrzeug verwendet werden, um mit Mobiltelefonen zusammenzuwirken, um eine Position solcher Telefone zu bestimmen. Die hier offenbarten Ausführungsformen stellen unter Anderem eine im Fahrzeug integrierte Fahrer-Blickrichtung-Implementierung zur Verfügung, die in der Lage ist, über das Fahrzeug mit einem Mobiltelefon zu kommunizieren, um zu bestimmen, ob ein Fahrer abgelenkt ist, und ferner Operationen des Mobiltelefons einzuschränken, falls der Fahrer abgelenkt ist. Solche Einschränkungen oder eingeschränkte Operationen können, ohne darauf beschränkt zu sein, eine erzwungene Freisprechoperation, das Einschränken der Verwendung des Wählens an dem Mobiltelefon, das Durchsehen eines Adressbuches in dem Mobiltelefon, das Verhindern von eingehenden Anrufen, das Umleiten eines eingehenden Anrufs über Lautsprecher in dem Fahrzeug, falls das den eingehenden Anruf empfangende Mobiltelefon elektrisch mit einem Fahrzeug-Controller gepaart ist, usw., umfassen.
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Im Allgemeinen erfordert die BLE-Implementierung nicht, dass das Fahrzeug und das Mobiltelefon einem Paarbildungsbetrieb für solche Vorrichtungen unterworfen werden, damit sie miteinander kommunizieren. Mit BLE kann eine sendende Vorrichtung (z. B. das Fahrzeug) als ein Anzeiger und die empfangende Vorrichtung (z. B. das Mobiltelefon) als ein Scanner bezeichnet werden. Somit überträgt der Anzeiger ein Signal an den Scanner, das als Anzeige (oder Anzeigesignal) bezeichnet wird. Das Anzeigesignal kann generische Informationen umfassen, wie, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Identifizierung des Senders (d. h. des Fahrzeugs), einen Namen, herstellerspezifische Daten (z. B. Gewicht, Position, usw.). Der Scanner tastet die Anzeigen vom Anzeiger ab oder sucht nach diesen. Je nach Implementierung kann der Scanner die Anzeige ignorieren oder die Daten der Anzeige für verschiedene Funktionen verarbeiten. Außerdem kann der Anzeiger eine Abtastanfrage vom Scanner bedienen, um etwaige gewünschte zusätzliche Informationen bereitzustellen. Wie vorstehend angemerkt, besteht ein Vorteil der Anzeiger-/Scanner-Beziehung in der BLE-Implementierung darin, dass keine Vorrichtung elektronisch gepaart und verbunden werden muss, um eine Kommunikation zwischen solchen Vorrichtungen zu autorisieren. Im Allgemeinen ermöglicht es die BLE-Implementierung dem Fahrzeug und dem Mobiltelefon, von einem verringerten Stromverbrauch und niedrigeren Kosten zu profitieren, während eine ähnliche Kommunikationsreichweite wie die von Bluetooth® beibehalten wird.
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Fortschnitte in der Kameratechnologie und Bildverarbeitung haben es ermöglicht, dass verschiedene Systeme der Blickrichtung einer Person folgen. Solche Systeme können in Fahrzeugen verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Fahrer aktiv die Straße vor sich beobachtet und damit befasst ist, oder ob der Fahrer stattdessen abgelenkt worden ist. Die Systeme können verwendet werden, um an einen Fahrer eine Warnung auszugeben, dass er auf die Straße aufpassen soll. Es versteht sich hier, dass die Anzeiger/Scanner-Implementierung in Verbindung mit BLE mit einem Blickrichtung-System im Kraftfahrzeug benutzt werden kann, um dazu beizutragen, Ablenkungen des Fahrers in Verbindung mit der Verwendung von verschiedenen persönlichen Kommunikationsvorrichtungen (PCDs), wie unter anderem Mobiltelefonen, während des Fahrens einzuschränken. Die Blickrichtung-Implementierung kann so angeordnet sein, dass sie bestimmen kann, wenn der Fahrer während eines Zeitraums abgelenkt ist, der länger als eine vorbestimmte Zeitschwelle ist. Wenn dieser Zustand eintritt, kann das Fahrzeug eine Anzeige an die PCD übertragen, die anzeigt, dass sich der Fahrer in einem abgelenkten Zustand befindet. Die PCD kann dann eine beliebige Anzahl von Operationen deaktivieren, während der Fahrer in dem abgelenkten Zustand fährt, um zu verhindern, dass der Fahrer die PCD während des Fahrens verwendet. Es kann jede Anzahl von Merkmalen an der PCD deaktiviert werden, wie Knöpfe/Schalter zum Dateneintrag zum Versenden einer Textnachricht, die Suche nach Kontakten, Internet usw.
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Es versteht sich, dass bei einer Ablenkung des Fahrers das Fahrzeug die Anzeige bereitstellen kann, die allen PCDs in dem Fahrzeug diesen Zustand anzeigt (z. B. den Fahrern und Beifahrern). In diesem Fall kann, während es nicht wünschenswert ist, den Betrieb der PCD, die dem Beifahrer (den Beifahrern) gehört, einzuschränken, dieser Zustand bewirken, dass der Beifahrer (die Beifahrer) den Fahrer dahingehend beeinflusst (beeinflussen), dass er die PCD nicht mehr so verwendet, dass der Fahrer abgelenkt ist. Solange sich der Fahrer des Fahrzeugs auf die Aufgabe des Fahrens konzentriert, sind die PCDs der Beifahrer voll betriebsbereit.
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1 zeigt eine Einrichtung 10 zum Verringern von Ablenkung des Fahrers in einem Fahrzeug 13 über Nahbereichs-Fahrzeugkommunikation gemäß einer Ausführungsform. Die Einrichtung 10 umfasst im Allgemeinen einen Fahrzeug-Controller 12, einen Blickrichtung-Controller 14 und eine Blickrichtung-Kamera 16. Es versteht sich, dass der Fahrzeug-Controller 12 und der Blickrichtung-Controller 14 in einem einzigen Controller implementiert sein können oder alternativ als separate selbstständige Controller implementiert sein können, wie in 1 gezeigt ist. Die Blickrichtung-Kamera 16 kann an einem Kopf eines Fahrers 18 in dem Fahrzeug 13 befestigt oder auf diesen ausgerichtet sein. Jede Anzahl von PCDs 20a–20n („20“) kann in dem Fahrzeug 13 positioniert sein. Solche PCDs 20a–20n können ein Mobiltelefon oder andere geeignete Vorrichtungen sein.
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Der Fahrzeug-Controller 12 ist im Allgemeinen Teil eines im Fahrzeug integrierten Kommunikationssystems und umfasst wenigstens einen Sender (nicht gezeigt) und wenigstens einen Empfänger (nicht gezeigt), die mit wenigstens einer der PCDs 20 (z. B. einer dem Fahrer 18 gehörenden PCD 20) verbunden sind, um eine Spracheingabesteuerung zu aktivieren, um eine Funktion mit der PCD 20 auszuführen, so dass der Fahrer keine Daten direkt in die PCD 20 eingeben muss. Der Fahrzeug-Controller 12 kann mit (nicht gezeigten) Schaltern innerhalb des Fahrzeugs 13 verbunden sein und eine Berührungsauswahlsteuerung aktivieren, um eine Funktion mit der PCD 20 auszuführen, so dass der Fahrer keine Daten direkt in die PCD 20 eingeben muss. In einem Beispiel kann der Fahrzeug-Controller 12 als Teil des SYNC-Systems implementiert werden, das von der Ford Motor Company® und Microsoft® entwickelt worden ist. Schalter können an dem Fahrzeug-Controller 12, einem (nicht gezeigten) Lenkrad in dem Fahrzeug 13 usw. positioniert werden.
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Es wird ferner angemerkt, dass der Fahrzeug-Controller 12 einen Sendeempfänger 22 zur Ermöglichung einer Kommunikation mit einer oder mehreren der verschiedenen PCDs 20 in dem Fahrzeug 13 über BLE umfasst. Somit kann in dieser Hinsicht der Fahrzeug-Controller 12 als Anzeiger dienen und über Nahbereichskommunikation eine Anzeigenachricht (oder ein Anzeigesignal) senden, welche den PCDs 20 (z. B. dienen die PCDs 20 als Scanner) in dem Fahrzeug 13 einen Zustand anzeigt, in dem der Fahrer abgelenkt ist. Dieser Zustand ermöglicht es dem Fahrzeug 13, mit allen PCDs in dem Fahrzeug 13 zu kommunizieren, und nicht nur mit der PCD 20 des Fahrers, wenn das Fahrzeug 13 über das SYNC-System kommuniziert, wie vorstehend angegeben. Der Fahrzeug-Controller 12 kann mehrere Fahrzeugsystemeingaben 17 über einen Datenkommunikationsbus 26 empfangen. Der Datenkommunikationsbus 26 kann als ein Hoch-/Mittelgeschwindigkeits-CAN-Bus (Controller Area Network), ein LIN-Bus (Local Interconnect Network) oder ein anderer geeigneter Bus implementiert sein, der im Allgemeinen so angeordnet ist, dass er den Datentransfer durch diesen erleichtert. Die besondere verwendete Art von Bus kann geändert werden, um die gewünschten Kriterien einer besonderen Implementierung zu erfüllen.
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Solche Fahrzeugsystemeingaben 17 können eine Fahrzeuggeschwindigkeitsnachricht, eine Getriebestatusnachricht und eine Zündungsstatusnachricht umfassen. Die Fahrzeuggeschwindigkeitsnachricht stellt Informationen bereit, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 13 anzeigen. Ein Motor-Controller (nicht gezeigt) oder ein anderer geeigneter Controller stellt dem Fahrzeug-Controller 12 die Fahrzeuggeschwindigkeitsnachricht zur Verfügung. Die Getriebestatusnachricht stellt Informationen bereit, die anzeigen, ob sich das Fahrzeuggetriebe in einem der folgenden Zustände befindet: Parken (P), Rückwärtsgang (R), Leerlauf (Neutral, N), Fahren (Drive, D) oder Lastgang (L). Ein Getriebe-Controller (nicht gezeigt) kann die Getriebestatusnachricht an den Fahrzeug-Controller 12 übertragen. Die Zündstatusnachricht stellt Informationen bereit, die anzeigen, ob das Fahrzeug 13 sich in einer AUS-, FAHR- oder START-Position befindet. Ein Karosserie-Controller (nicht gezeigt) kann die Zündungsstatusnachricht an den Fahrzeug-Controller 12 übertragen. Die Bedeutung solcher Fahrzeugsystemeingaben 17 wird nachstehend genauer besprochen.
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Wie vorstehend angemerkt, kann die Blickrichtung-Kamera 16 am Kopf des Fahrers 18 befestigt oder auf diesen ausgerichtet sein. Daher kann die Blickrichtung-Kamera 16 Bilder entsprechend Momenten erfassen, in denen der Fahrer / die Fahrerin 18 seine/ihre Augen von der Straße, auf der das Fahrzeug 13 fährt, abgewendet hat. Zum Beispiel kann der Fahrer / die Fahrerin 18 in diesem Fall die PCD 20 verwenden, indem er/sie Knöpfe/Schalter auf der PCD 20 verwendet, um Daten usw. einzugeben, was verursachen kann, dass seine/ihre Augen von der Straße abgewendet werden. Die Blickrichtung-Kamera 16 überträgt solche erfassten Bilder an den Blickrichtung-Controller 14 zur Verarbeitung. In Reaktion auf die Verarbeitung solcher erfassten Bilder durch den Blickrichtung-Controller 14 und die Bestimmung, dass der Fahrer / die Fahrerin seine/ihre Augen über einen Zeitraum von der Straße abgewendet hat, der eine zeitbasierte Schwelle übersteigt, kann dann der Blickrichtung-Controller 14 ein Steuersignal an den Fahrzeug-Controller 12 senden, um anzuzeigen, dass sich der Fahrer in einem abgelenkten Zustand befindet. Falls der Fahrzeug-Controller 12 bestimmt, dass sich das Fahrzeug bewegt (z. B. basierend auf der einen oder den mehreren Fahrzeugsystemeingaben 17, wie der Fahrzeuggeschwindigkeitsnachricht (oder dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal), die anzeigen, dass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine Geschwindigkeitsschwelle (z. B. 0, 3, 5 km/h usw.) übersteigt, oder der Getriebestatusnachricht (oder dem Getriebestatussignal), die anzeigen, dass sich das Fahrzeug nicht in einem Park-Modus befindet), kann der Fahrzeug-Controller 12 anzeigen, dass sich der Fahrer 18 in einem abgelenkten Zustand befindet, oder eine Anzeigenachricht an alle PCDs 20 in dem Fahrzeug 13 senden, um dies anzuzeigen.
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Die eine oder die mehreren PCDs 20 in dem Fahrzeug 13, einschließlich derjenigen, die Beifahrern gehören, kann/können alle Operationen deaktivieren, die eine manuelle Eingabe von Daten in die PCD 20 betreffen (z. B. Versenden von Textnachrichten, Internetnutzung über manuelle Dateneingabe, Suche nach Kontaktinformationen usw.). Wie vorstehend angegeben, können bei allen PCDs 20 in dem Fahrzeug 13 zusätzlich zu der PCD 20, die zum Fahrer 18 gehört, Merkmale oder Operationen deaktiviert werden. Auf diese Weise können die Beifahrer dann den Fahrer 18 überreden oder Druck auf diesen ausüben, damit er aufhört, manuell Informationen in die PCD 20 einzugeben, und sich wieder auf die Straße vor ihm konzentriert. Sobald anhand der von dem Blickrichtung-System (z. B. die Blickrichtung-Kamera 16 und der Blickrichtung-Controller 14) erfassten und verarbeiteten Bildern erkannt wird, dass der Fahrer / die Fahrerin 18 seine/ihre Augen wieder auf die Straße richtet, empfängt somit der Fahrzeug-Controller 12 ein weiteres Steuersignal, welches anzeigt, dass der Fahrer / die Fahrerin nicht mehr abgelenkt ist, und sendet drahtlos eine weitere Anzeige an die PCDs 20, um den Beifahrern wieder zu erlauben, ihre jeweiligen PCDs vollständig zu nutzen.
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Wie vorstehend angegeben, können, da die PCDs 20 vielleicht nicht mit dem Fahrzeug-Controller 12 gepaart sind und der Fahrzeug-Controller 12 im Allgemeinen dafür ausgelegt ist, die Anzeige drahtlos an alle der PCDs 20 innerhalb des Nahbereichsabstands zu senden, die verschiedenen PCDs 20 jeweils selbst bestimmen, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt. Zum Beispiel umfasst jede PCD 20 eine Global-Positioning-Satellite-(GPS)-Schaltung 24 (oder 24a–24n bei mehreren PCDs 20, wie in 1 veranschaulicht ist), um die Informationen entsprechend der Geschwindigkeit und Position der PCD 20 zur Verfügung zu stellen. Im Allgemeinen gibt, während sich die PCD 20 zusammen mit dem Fahrzeug 13 bewegt, ihre entsprechende GPS-Schaltung 24 die Position der PCD 20 (oder des Fahrzeugs 13, vorausgesetzt, die PCD 20 befindet sich in dem Fahrzeug 13) und die Geschwindigkeit der PCD 20 an, während sich die PCD 20 in dem Fahrzeug 13 über eine Erdoberfläche bewegt. Die GPS-Schaltung 24 gibt Koordinatendaten, wie die geographische Länge und Breite der PCD 20, an, um die Position der PCD 20 zur Verfügung zu stellen. Im Allgemeinen kommunizieren mehrere Satelliten (nicht gezeigt) mit der GPS-Schaltung 24 der PCD 20. Die GPS-Schaltung 24 bestimmt die Fahrzeugposition und -geschwindigkeit relativ zur Erdposition und -oberfläche durch Verarbeitung von von den Satelliten empfangenen Daten. Somit kann diesbezüglich jede PCD 20 bestimmen, ob sich das Fahrzeug bewegt, und zwar dadurch, dass sich die PCD 20 mit dem Fahrzeug 13 bewegt. Daher kann die PCD 20, sobald die PCD 20 die Anzeige vom Fahrzeug-Controller 12 empfängt, die anzeigt, dass sich der Fahrer in einem abgelenkten Zustand befindet, bestimmen, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt, und Einschränkungen hierfür einsetzen, nachdem die PCD 20 bestimmt hat, dass dieser Zustand zutrifft. In diesem Fall muss der Fahrzeug-Controller 12 nicht unbedingt anhand der Fahrzeuggeschwindigkeit oder des Getriebestatus bestimmen, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt, und kann einfach die Anzeige an die PCD 20 senden, wenn der Fahrer abgelenkt ist (z. B. wie es durch den Blickrichtung-Controller 14 bestimmt wird), und die PCD 20 kann einfach überwachen, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt, und Einschränkungen anwenden, falls sich das Fahrzeug 13 bewegt und falls die Anzeige anzeigt, dass der Fahrer abgelenkt ist. Dieser Zustand ermöglicht es allen PCDs 20 in dem Fahrzeug 13, einfach die Anzeigen über BLE zu empfangen, ohne dass der Fahrzeug-Controller 12 und die entsprechenden PCDs 20a–20n einen separaten oder zusätzlichen Schritt der Paarbildung oder des Quittungsaustauschs durchlaufen müssen, um eine Kommunikation mit dem Fahrzeug-Controller 12 zu ermöglichen. Somit kann jede PCD 20 dafür verantwortlich sein zu bestimmen, ob es notwendig ist, Einschränkungen anzuwenden. Das Fahrzeug 13 sendet in diesem Fall die Anzeigen, die den PCDs 20 den abgelenkten oder nicht abgelenkten Zustand anzeigen, und die entsprechenden PCDs 20 bestimmen, wann Einschränkungen anzuwenden sind. Die Arten der Einschränkungen, die von den PCDs 20 auferlegt werden, können je nach Hersteller der PCDs variieren.
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Es versteht sich, dass das Fahrzeug 13 neben anderen Fahrzeugen fahren kann, die entweder geparkt sind oder sich bewegen. In diesem Fall ist es möglich, dass der Fahrzeug-Controller 12 in dem Fahrzeug 13 die Anzeige an andere PCDs sendet, die sich in dem benachbarten Fahrzeug befinden. Somit umfasst jede PCD, um diesen vorübergehenden Bedingungen Rechnung zu tragen, eine Kontrolluhr, die initiiert wird, sobald die erste Anzeige an jeder entsprechenden PCD, die sich außerhalb des Fahrzeugs 13 befindet, empfangen wird. In dieser Hinsicht wird die PCD den Empfang einer zweiten Anzeige innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens oder vor Ablauf der Kontrolluhr überwachen. Falls die zweite Anzeige nicht empfangen wird, während die Kontrolluhr an der PCD in dem benachbarten Fahrzeug läuft, nimmt die PCD keinerlei Einschränkungen vor. Im Allgemeinen initiiert oder triggert jede PCD 20 die Kontrolluhr nach Empfang jeder Anzeige. Falls eine anschließende Anzeige nicht bei Ablauf der entsprechenden Kontrolluhr empfangen wird, setzt die PCD 20 keine Einschränkungen mehr ein. Falls nur eine einzige Anzeige empfangen wird, während die Kontrolluhr läuft, die anzeigt, dass der Fahrer abgelenkt ist, wird die PCD keinerlei Einschränkungen auferlegen, und dieser Zustand kann im Allgemeinen einem vorübergehenden Zustand entsprechen. Alternativ kann dieser Zustand auch der Situation entsprechen, dass der Fahrer einfach das Fahrzeug verlässt. Es versteht sich, dass die PCD 20 so angeordnet werden kann, dass sie Einschränkungen einsetzt, nachdem sie nur eine einzige Anzeige empfangen hat. Dieser Zustand kann durch den Hersteller der PCD eingerichtet werden.
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2 zeigt ein Verfahren 50 gemäß einer Ausführungsform, das in dem Fahrzeug 13 ausgeführt wird, um die Ablenkung des Fahrers über Nahbereichs-Fahrzeugkommunikation zu verringern.
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Bei der Operation 52 empfängt der Fahrzeug-Controller 12 die Zündungsstatusnachricht.
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Bei der Operation 54 bestimmt der Fahrzeug-Controller 12, ob die Zündung im FAHR-Modus ist. Falls dieser Zustand zutrifft, fährt das Verfahren 50 mit der Operation 56 fort. Falls nicht, geht das Verfahren 50 zurück zur Operation 52.
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Bei der Operation 56 empfängt der Fahrzeug-Controller 12 ein Signal vom Blickrichtung-Controller 14, das die Blickrichtung des Fahrers anzeigt, oder ob der Fahrer / die Fahrerin seine/ihre PCD 20 an ein entsprechendes Ohr oder vor sich hält.
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Bei der Operation 58 bestimmt der Fahrzeug-Controller 12 entweder anhand des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals oder des Getriebestatussignals, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt.
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Bei der Operation 60 bestimmt der Fahrzeug-Controller 12, ob der Fahrer / die Fahrerin seine/ihre Augen während eines Zeitraums, der eine Schwelle übersteigt, von der Straße abgewendet hat. Außerdem kann der Fahrzeug-Controller 12 auch bestimmen, ob der Fahrer / die Fahrerin seine/ihre PCD 20 während eines Zeitraums, der die Schwelle übersteigt, an ein entsprechendes Ohr hält oder vor sich hält. Falls dieser Zustand zutrifft, wird bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt ist, und das Verfahren 50 fährt mit der Operation 62 fort. Falls nicht, kehrt das Verfahren 50 zur Operation 54 zurück.
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Bei der Operation 62 sendet der Fahrzeug-Controller 12 die Anzeige als ein BLE-Signal an die PCD(s) 20, das anzeigt, dass der Fahrer in dem Fahrzeug 13 abgelenkt ist.
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3 zeigt ein Verfahren 100 gemäß einer Ausführungsform, das in der PCD 20 ausgeführt wird, um die Ablenkung des Fahrers über Nahbereichs-Fahrzeugkommunikation zu verringern.
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Bei der Operation 102 empfängt die PCD 20 eine erste Anzeige über ein BLE-Signal von dem Fahrzeug 13. Die erste Anzeige kann anzeigen, dass der Fahrer abgelenkt ist.
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Bei der Operation 104 initiiert die PCD 20 in Reaktion auf den Empfang der Anzeige eine Kontrolluhr.
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Bei der Operation 106 empfängt die PCD 20 eine zweite Anzeige, die anzeigt, dass der Fahrer abgelenkt ist.
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Bei der Operation 108 bestimmt die PCD 20, ob die zweite Anzeige empfangen wurde, während die Kontrolluhr läuft oder bevor die Kontrolluhr abgelaufen ist. Falls dieser Zustand zutrifft, fährt das Verfahren 100 mit der Operation 109 fort. Falls nicht, kehrt das Verfahren 100 zur Operation 102 zurück.
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Bei der Operation 109 initiiert die PCD 20 erneut die Kontrolluhr in Reaktion auf die Bestimmung, dass die zweite Anzeige von dem Fahrzeug 13 vor Ablauf der Kontrolluhr empfangen wurde.
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Bei der Operation 110 bestimmt die PCD 20, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt. Wie vorstehend angegeben, bestimmt die GPS-Schaltung 24, ob sich die PCD 20 bewegt, durch Überwachung der Geschwindigkeit und/oder Erkennen einer Änderung der Breiten- und/oder Längenkoordinaten. Die PCD 20 kann sich dadurch bewegen, dass sie sich im Fahrzeug 13 befindet, und während sich das Fahrzeug 13 bewegt, ändern sich die GPS-Koordinaten und/oder eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 13 wird erkannt. Falls dieser Zustand zutrifft, fährt das Verfahren 100 mit der Operation 112 fort. Falls nicht, kehrt das Verfahren 102 zur Operation 102 zurück.
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Es versteht sich, dass die PCD 20 die GPS-Schaltung 24 nicht verwenden muss, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt. Zum Beispiel ist, wie oben besprochen, der Fahrzeug-Controller 12 im Allgemeinen so angeordnet, dass er die Anzeige sendet, um anzuzeigen, dass der Fahrer abgelenkt ist, wenn das Fahrzeug 13 selbst bestimmt, dass es sich bewegt. Verschiedene Hersteller der PCDs 20 benutzen jedoch vielleicht die GPS-Schaltung 24, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 13 bewegt, oder alternativ können solche Hersteller die PCD 20 so konfigurieren, dass sie die Benutzung der GPS-Schaltung 24 umgeht, um den Stromverbrauch der PCD 20 zu minimieren, und in Reaktion darauf, dass empfangen wird, dass die Operation 108 ein zutreffender Zustand ist, automatisch zu bestimmen, dass sich das Fahrzeug 13 bewegt. Wie vorstehend angegeben, wird die Operation 108 eingesetzt, um vorübergehende Zustände zu beheben, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug 13 ein benachbartes Fahrzeug passiert (d. h. das entweder geparkt ist oder sich bewegt), das die PCD 20 enthält und die Anzeige(n) von dem Fahrzeug-Controller 12 in dem Fahrzeug 13 empfangen kann. Falls eine zweite oder anschließende Anzeige nicht empfangen wird, während die Kontrolluhr läuft, zeigt dieser Zustand an, dass die PCD 20 in dem benachbarten Fahrzeug keine Anzeige von dem Fahrzeug 13 empfangen soll und die einzelne Anzeige somit ignoriert werden kann.
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Bei der Operation 112 setzt die PCD 20 die vorstehend angegebenen Einschränkungen ein.
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Es wird ferner angemerkt, dass das Fahrzeug
13 nicht unbedingt von der Blickrichtung des Fahrers abhängig ist, um zu bestimmen, ob der Fahrer des Fahrzeugs
13 abgelenkt ist. Es können andere Mechanismen in dem Fahrzeug
13 verwendet werden, um zu bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt ist, wie Überwachung eines Verlassens der Fahrspur, während das Fahrzeug
13 gefahren wird. Zum Beispiel kann der Fahrzeug-Controller
12 eine Veränderung der Leistung des Fahrers erkennen, die verursachen kann, dass das Fahrzeug
13 eine Fahrspur verlässt oder von der Straße abkommt, wie es in dem
US-Patent Nr. 8,775,020 von Miller et al. offenbart ist, welches hier in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist. In diesem Fall kann die Leistung des Fahrers negativ beeinflusst werden, da der Fahrer das Mobiltelefon (oder die PCD
20) verwendet, was dazu führen kann, dass das Fahrzeug
13 von der Fahrspur abkommt. Sobald eine Abweichung erkannt wird und eine entsprechende Bewertung der Überwachung der Beeinträchtigung eines Fahrers (Driver Impairment Monitor Rating, DIMON) durch den Fahrzeug-Controller
12 gekennzeichnet wird, kann dann der Fahrzeug-Controller
12 eine Anzeige (Anzeigen) an die PCD
20 senden.
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Gleichermaßen können akustische Metriken in Bezug auf den Fahrer erkannt werden, wie es in der
US-Veröffentlichung Nr. 2014/0231166 von Miller et al. angegeben ist, die hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist. Falls die Sprachleistung des Fahrers anzeigt, dass der Fahrer abgelenkt oder beeinträchtigt ist, kann das Fahrzeug
13 die Anzeige an die PCD
20 senden, so dass Einschränkungen an der PCD
20 eingesetzt werden. Im Allgemeinen kann jeder Mechanismus in dem Fahrzeug
13 verwendet werden, um zu bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt oder beeinträchtigt ist. Sobald dieser Zustand in dem Fahrzeug
13 bestimmt wird, kann der Fahrzeug-Controller
12 dann die Anzeige senden, um die Einschränkungen, wie in
3 angegeben, einzusetzen.
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Während oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind eher beschreibende als einschränkende Wörter, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne das Wesen und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Außerdem können die Merkmale von verschiedenen implementierenden Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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Es ist ferner beschrieben
- A. Einrichtung, umfassend:
einen Fahrzeug-Controller, der dafür programmiert ist:
ein Signal zu empfangen, das eine Blickrichtung eines Fahrers anzeigt; und
eine Anzeige an eine persönliche Kommunikationsvorrichtung (PCD) zu senden, um in Reaktion darauf, dass die Blickrichtung des Fahrers für einen Zeitraum von einer Straße abgewendet ist, der eine zugeordnete Zeitschwelle übersteigt, anzuzeigen, dass der Fahrer abgelenkt ist.
- B. Einrichtung nach A, wobei der Fahrzeug-Controller ferner dafür programmiert ist, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal zu empfangen, das eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigt.
- C. Einrichtung nach B, wobei der Fahrzeug-Controller ferner dafür programmiert ist zu bestimmen, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine Geschwindigkeitsschwelle übersteigt, bevor die Anzeige an die PCD gesandt wird.
- D. Einrichtung nach C, wobei der Fahrzeug-Controller ferner dafür programmiert ist, die Anzeige in Reaktion darauf an die PCD zu senden, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist als die Geschwindigkeitsschwelle.
- E. Einrichtung nach A, wobei der Fahrzeug-Controller ferner dafür programmiert ist, ein Getriebestatussignal zu empfangen, welches anzeigt, ob sich das Fahrzeug nicht in einem PARK-Modus befindet.
- F. Einrichtung nach E, wobei der Fahrzeug-Controller ferner dafür programmiert ist, die Anzeige in Reaktion darauf an die PCD zu senden, dass sich das Fahrzeug nicht im PARK-Modus befindet.
- G. Einrichtung nach A, ferner umfassend einen Sender, der dafür angeordnet ist, die Anzeige über Bluetooth Low Energie an die PCD zu senden.
- H. Einrichtung, umfassend:
eine persönliche Kommunikationsvorrichtung (PCD), die dafür programmiert ist:
eine erste Anzeige von einem Fahrzeug zu empfangen, die anzeigt, dass sich ein Fahrer in einem abgelenkten Zustand befindet;
in Reaktion auf die erste Anzeige eine Kontrolluhr zu initiieren;
eine zweite Anzeige von dem Fahrzeug zu empfangen, die auch anzeigt, dass sich der Fahrer in dem abgelenkten Zustand befindet; und
einen Betrieb der PCD in Reaktion auf den Empfang der zweiten Anzeige vor einem Ablauf der Kontrolluhr einzuschränken.
- I. Einrichtung nach H, wobei die PCD ferner dafür programmiert ist, die Kontrolluhr in Reaktion auf die zweite Anzeige erneut zu initiieren.
- J. Einrichtung nach H, wobei die PCD eine Global-Positioning-Satellite-(GPS)-Schaltung umfasst, die dafür programmiert ist zu bestimmen, ob sich die PCD bewegt, durch Messen einer Änderung der Geschwindigkeit der PCD vor Einschränken des Betriebs.
- K. Einrichtung nach J, wobei die PCD ferner dafür programmiert ist, den Betrieb in Reaktion darauf, dass sich die PCD bewegt, einzuschränken.
- L. Einrichtung nach J, wobei die erste Anzeige und die zweite Anzeige auch anzeigen, dass sich das Fahrzeug in einem sich bewegenden Zustand befindet.
- M. Einrichtung nach H, wobei die PCD ferner dafür programmiert ist, das Einschränken ihres Betriebs zu verhindern, falls die erste Anzeige empfangen wird und die zweite Anzeige nicht empfangen wird.
- N. Einrichtung nach H, wobei die PCD ferner dafür programmiert ist, die erste Anzeige und die zweite Anzeige von dem Fahrzeug über Bluetooth Low Energy zu empfangen.
- O. Einrichtung nach H, wobei die PCD ferner dafür programmiert ist, den Betrieb dieser zu verhindern durch Verhindern von Wähloperationen, die auf dieser vorgenommen werden, Verhindern von eingehenden Anrufen und/oder die Erfordernis, dass eingehende Anrufe auf Fahrzeuglautsprecher umgelenkt werden.
- P. Verfahren, umfassend:
Empfangen, an einem Fahrzeug-Controller, eines Signals, das die Blickrichtung eines Fahrers anzeigt;
Bestimmen, ob die Blickrichtung des Fahrers für einen Zeitraum von einer Straße abgewendet ist, der eine zugeordnete Zeitschwelle übersteigt; und
Senden einer Anzeige an eine persönliche Kommunikationsvorrichtung (PCD), um anzuzeigen, dass der Fahrer abgelenkt ist, falls der Zeitraum die zugeordnete Zeitschwelle übersteigt.
- Q. Verfahren nach P, ferner umfassend das Empfangen eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, das eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigt, vor dem Senden der Anzeige an die PCD.
- R. Verfahren nach Q, ferner umfassend das Bestimmen, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine Geschwindigkeitsschwelle übersteigt, bevor die Anzeige an die PCD gesandt wird.
- S. Verfahren nach R, ferner umfassend das Senden der Anzeige an die PCD in Reaktion darauf, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist als die Geschwindigkeitsschwelle.
- T. Verfahren nach P, ferner umfassend das Senden der Anzeige an die PCD über Bluetooth Low Energy.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8775020 [0041]
- US 2014/0231166 [0042]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- „Visual-Manual NHTSA Driver Distraction Guidelines for In-Vehicle Device” von der National Traffic Safety Administration angegeben, Aktenzeichen NHTSA-2010-0053, 16. Februar 2012 [0002]