DE102010064069A1 - Elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben einer Hybridleuchte - Google Patents

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    • H05B35/00Electric light sources using a combination of different types of light generation

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben einer Hybridleuchte mit mindestens einer Entladungslampe (FL) und mindestens einer LED. Zum Hin- und Herschalten zwischen Entladungslampenbetrieb und LED-Betrieb wird ein Pin einer herkömmlichen Steuervorrichtung (10) doppelt verwendet: Während des Vorheizens der Wendeln der mindestens einen Entladungslampe (FL) dient das an diesem Pin anliegende Signal der Messung des Vorheizstroms, während nach dem Vorheizen an diesem Pin ein Steuersignal ausgewertet wird, um zwischen Entladungslampenbetrieb und LED-Betrieb hin- und herzuschalten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben einer Hybridleuchte mit mindestens einer Entladungslampe und mindestens einer LED. Das elektronische Vorschaltgerät umfasst eine Vorheizvorrichtung zum Vorheizen der mindestens einen Entladungslampe, wobei die Vorheizvorrichtung einen Transformator, einen ersten elektronischen Schalter mit einer Arbeitselektrode, einer Bezugselektrode und einer Steuerelektrode, eine erste Diode und einen ersten ohmschen Widerstand umfasst, wobei die Serienschaltung der Primärwicklung des Transformators, der Strecke Arbeitselektrode-Bezugselektrode des ersten elektronischen Schalters, der ersten Diode und des ersten ohmschen Widerstands zwischen einem Versorgungsspannungsanschluss und ein Bezugspotential gekoppelt ist, und eine Steuervorrichtung mit mindestens einem ersten Ausgang zum Ansteuern der mindestens einen Entladungslampe, einem zweiten Ausgang zum Ansteuern der mindestens einen LED, einem dritten Ausgang, der zumindest mit der Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters gekoppelt ist, und einem Eingang, der zum Messen des Vorheizstroms während des Vorheizens der mindestens einen Entladungslampe mit dem ersten ohmschen Widerstand gekoppelt ist.
  • Stand der Technik
  • Hybridleuchten werden üblicherweise mit zwei separaten Vorschaltgeräten realisiert, eines zum Betreiben der mindestens einen Entladungslampe sowie eines zum Betreiben der mindestens einen LED. Jedes elektronische Vorschaltgerät ist über eine eigene Netzleitung mit dem Versorgungsnetz verbunden und kann separat aktiviert werden.
  • Wird nur ein elektronisches Vorschaltgerät verwendet, so ist ein Steuersignal an die Steuervorrichtung zu führen, um zwischen Entladungslampenbetrieb und LED-Betrieb hin- und herzuschalten. Als Steuersignal kann ein Signal verwendet werden, das entweder an einen Netzpol gekoppelt oder offen ist. Derartige Steuervorrichtungen werden üblicherweise als ASIC oder als Mikrocontroller realisiert. Da bei den meisten Steuervorrichtungen in einer derartigen Schaltungsumgebung bereits alle Pins für andere Funktionalitäten belegt sind, ist es nötig, eine teurere Steuervorrichtung mit mehr Pins zu verwenden. Dies schlägt sich in unerwünscht hohen Mehrkosten nieder.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein eingangs genanntes elektronisches Vorschaltgerät derart weiterzubilden, dass die Voraussetzungen für ein Hin- und Herschalten zwischen Leuchtstofflampenbetrieb und LED-Betrieb auf möglichst kostengünstige Weise geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein elektronisches Vorschaltgerät mit den Merkmalen von Patentanspruch 1.
  • In den nachfolgenden Ausführungen wird beispielhaft als Steuervorrichtung eine Steuervorrichtung verwendet, die üblicherweise in einem Vorschaltgerät für Entladungslampen eingesetzt wird. Diese steuert über zwei Ausgänge die Schalter einer Halbbrücke, wie sie üblicherweise zum Ansteuern der Entladungslampe eingesetzt wird. Sie weist überdies einen Ausgang auf, mit dem eine Treibervorrichtung zum Betreiben der mindestens einen LED aktiviert werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dann kein zusätzlicher Eingang, d. h. kein zusätzlicher Pin, an der Steuervorrichtung für das Steuersignal benötigt wird, wenn ein Eingangskanal der Steuervorrichtung doppelt genutzt wird. Bei sorgfältiger Analyse der Signale an den Eingängen einer derartigen Steuervorrichtung hat sich herausgestellt, dass ein Eingang dazu genutzt wird, den Vorheizstrom während der Vorheizphase der Entladungslampe zu messen.
  • Die vorliegende Erfindung basiert nun insbesondere auf der Erkenntnis, dass in der Vorheizphase keine Erkennung eines Steuersignals zum Hin- und Herschalten zwischen Entladungslampenbetrieb und LED-Betrieb nötig ist. Das liegt daran, dass spätestens 100 ms, typisch sogar 50 ms, nach dem Anlegen der Versorgungsspannung an das elektronische Vorschaltgerät entschieden wird, ob Entladungslampenbetrieb oder LED-Betrieb gefordert ist. Innerhalb dieser 100 ms wird das Signal am Steuereingang ausgewertet und, je nachdem, auf LED-Betrieb geschaltet oder die Vorheizung der Wendeln der mindestens einen Entladungslampe initiiert, um anschließend die mindestens eine Entladungslampe zu zünden. Während der Vorheizung erfolgt keine Auswertung des Signals am Steuereingang. Nach Beendigung der Vorheizung kann dann durch ein entsprechendes Signal am Steuereingang wieder zwischen Entladungslampenbetrieb und LED-Betrieb umgeschaltet werden. Dies gilt ebenso, wenn beim ersten Einschalten durch ein entsprechendes Signal am Steuereingang der LED-Betrieb gewählt wurde. Dann wird bei eingeschalteten LEDs ebenfalls fortwährend das Signal am Steuereingang ausgewertet und durch ein entsprechendes Signal kann auf Entladungslampenbetrieb einschließlich Vorheizung umgeschaltet werden.
  • Dementsprechend umfasst ein erfindungsgemäßes elektronisches Vorschaltgerät weiterhin einen Steuereingang zum Anlegen eines Steuersignals, um zwischen einem Betrieb der mindestens einen Leuchtstofflampe und einem Betrieb der mindestens einen LED umzuschalten; einen zweiten elektronischen Schalter mit einer Arbeitselektrode, einer Bezugselektrode und einer Steuerelektrode, wobei die Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schalters mit dem dritten Ausgang der Steuervorrichtung gekoppelt ist, wobei die Bezugselektrode mit dem Bezugspotential gekoppelt ist, wobei die Arbeitselektrode mit dem Steuereingang gekoppelt ist, und eine zweite Diode, die zwischen die Arbeitselektrode des zweiten elektronischen Schalters und den Eingang der Steuervorrichtung gekoppelt ist.
  • Diese Maßnahmen ermöglichen eine Auswertung des Steuersignals zum Hin- und Herschalten zwischen Leuchtstofflampenbetrieb und LED-Betrieb an dem Eingang der Steuervorrichtung, der üblicherweise zur Messung des Vorheizstroms zum Vorheizen der Wendeln der mindestens einen Entladungslampe Verwendung findet. Dadurch wird kein zusätzlicher Eingangspin an der Steuervorrichtung benötigt. Demnach kann ein Steuer-IC, der im Stand der Technik in Vorschaltgeräten für Entladungslampen eingesetzt wird, nunmehr auch in einem Hybrid-Vorschaltgerät verwendet werden. Ein zusätzlicher Ausgang zur Ansteuerung eines Treibers für die mindestens eine LED wird durch andere Maßnahmen gewonnen, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind. Die zweite Diode wird auch dazu genutzt, die Gleichrichtung des am Steuereingang anliegenden Signals, das bevorzugt eine Netz-Wechselspannung darstellt, zu übernehmen. Im Ergebnis ergibt sich eine beträchtliche Reduktion der Herstellungskosten.
  • Bevorzugt ist zwischen den Steuereingang und den Eingang der Steuervorrichtung ein Spannungsteiler gekoppelt. Dieser dient dazu, das Steuersignal, das sich auf dem Niveau der Netz-Wechselspannung befindet, auf eine Größenordnung herunterzuteilen, die von einer Steuervorrichtung, die üblicherweise als IC oder Mikrocontroller realisiert ist, ausgewertet werden kann.
  • Bevorzugt ist seriell zum Eingang der Steuervorrichtung ein Tiefpass gekoppelt. Dieser dient zur Mittelwertbildung der über dem ersten ohmschen Widerstand abfallenden Spannung, die mit dem Vorheizstrom korreliert ist, so dass eine zuverlässige Auswertung durch die Steuervorrichtung erfolgen kann.
  • Der Tiefpass umfasst bevorzugt einen zweiten ohmschen Widerstand, der seriell zwischen die Serienschaltung der ersten Diode und des ersten ohmschen Widerstands einerseits und den Eingang der Steuervorrichtung andererseits gekoppelt ist. Auf diese Weise kann der zweite ohmsche Widerstand auch zur Spannungsteilung der Netz-Wechselspannung am Steuereingang verwendet werden.
  • Der zweite ohmsche Widerstand beträgt bevorzugt zwischen 0,1 und 10 kΩ, insbesondere 1 kΩ.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die zweite Diode mit dem Kopplungspunkt des zweiten ohmschen Widerstands und des Eingangs der Steuervorrichtung gekoppelt ist. Dadurch wird das am Steuereingang anliegende Signal einerseits zuverlässig an den Eingang der Steuervorrichtung angelegt, andererseits kann trotz eingeschaltetem zweiten elektronischen Schalter eine zuverlässige Auswertung der über dem ersten ohmschen Widerstand abfallenden Spannung, die mit dem Vorheizstrom korreliert ist, am Eingang der Steuervorrichtung vorgenommen werden.
  • Bevorzugt umfasst der Tiefpass weiterhin die Parallelschaltung eines dritten ohmschen Widerstands und eines Kondensators. Dabei ist der Tiefpass bevorzugt derart ausgelegt, dass er eine Grenzfrequenz zwischen 1 und 100 kHz, insbesondere 10 kHz, aufweist. Damit liegt die Grenzfrequenz deutlich unter der Vorheizfrequenz, die üblicherweise zwischen 100 kHz und 130 kHz liegt. Zur Ermittlung des Heizpegels wird demnach der Mittelwert des Vorheizstroms ausgewertet; die Auswertung des Steuersignals erfolgt dagegen über eine Spitzenwertermittlung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen den dritten Ausgang der Steuervorrichtung und der Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters ein erster Inverter gekoppelt. Dieser dient dazu, den Pegel am dritten Ausgang der Steuervorrichtung, der üblicherweise bei ca. 3 V liegt, auf einen Wert zu erhöhen, der ausreicht, um die Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters anzusteuern. Dazu werden üblicherweise 15 V benötigt.
  • Aus demselben Grund ist bevorzugt zwischen den dritten Ausgang der Steuervorrichtung und der Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schalters ein zweiter Inverter gekoppelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst das elektronische Vorschaltgerät weiterhin eine vierte Diode, die antiparallel zur Serienschaltung der ersten Diode und des ersten ohmschen Widerstands gekoppelt ist. Diese Diode dient als Freilaufdiode für die negativen Stromanteile durch den ersten elektronischen Schalter. Dadurch wird sichergestellt, dass nur positive Stromanteile während des Vorheizens von der Steuervorrichtung ausgewertet werden und somit eine sinnvolle Mittelwertbildung erst ermöglicht wird.
  • Wie bereits erwähnt, stellt das Steuersignal bevorzugt ein Netzsignal dar.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
  • Im Nachfolgenden werden nunmehr Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgeräts;
  • 2 eine kurze Zusammenfassung zur Funktionsweise des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels; und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgeräts.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • In den Figuren werden für gleiche und gleich wirkende Bauelemente dieselben Bezugszeichen verwendet. Diese werden der Übersichtlichkeit halber nur einmal eingeführt.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgeräts. Dieses umfasst eine Steuervorrichtung 10, die zwei Ausgänge A1a, A1b umfasst, um die Schalter eines Wechselrichters anzusteuern, dessen Lastkreis mit mindestens einer Entladungslampe FL gekoppelt ist. Sie umfasst überdies einen Ausgang A2, der ausgelegt ist, einen Treiberbaustein zum Betreiben mindestens einer LED anzusteuern. Zum Vorheizen der nicht dargestellten Wendeln der mindestens einen Entladungslampe FL ist die Serienschaltung eines Transformators Tr, der eine Primärwicklung L1A und eine Sekundärwicklung L1B aufweist, eines elektronischen Schalters M1, einer Diode D1 sowie eines ohmschen Widerstands R1 vorgesehen, die zwischen eine Versorgungsspannung Vc und ein Bezugspotential gekoppelt ist.
  • Die Wendeln der mindestens einen Entladungslampe FL sind in bekannter Weise mit der Sekundärwicklung L1B des Transformators Tr gekoppelt. Zur Ansteuerung des Schalters M1, der bevorzugt als Transistor mit einer Steuerelektrode, Arbeitselektrode und Bezugselektrode realisiert ist, ist ein Ausgang A3 der Steuervorrichtung 10 vorgesehen, wobei vorliegend zwischen den Ausgang A3 und den Schalter M1 ein Inverter gekoppelt ist.
  • Wenn der Schalter M1 leitend geschaltet ist, fließt ein Strom von der Spannungsversorgung Vc, durch die Primärwicklung L1A des Transformators Tr, den Schalter M1, die Diode D1 und den ohmschen Widerstand R1, der dem Vorheizstrom durch die Wendeln der mindestens einen Entladungslampe FL proportional ist. Die über der Diode D1 und dem ohmschen Widerstand R1 abfallende Spannung wird über einen Tiefpass TP an den Eingang E1 der Steuervorrichtung 10 gekoppelt, um den Vorheizstrom zu bestimmen und gegebenenfalls zu regeln. Eine Diode D3, die der Serienschaltung aus der Diode D1 und dem ohmschen Widerstand R1 antiparallel geschaltet ist, dient als Freilaufdiode für negative Stromanteile im Vorheizstrom, um eine sinnvolle Mittelwertbildung zu ermöglichen. Die Steuervorrichtung 10 kann selbstverständlich eine Vielzahl weiterer Ein- und Ausgänge aufweisen. Auch kann der Ausgang A2 durch geeignete, vorliegend jedoch nicht relevante Maßnahmen doppelt genutzt sein.
  • Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung ist mit Ausnahme der Verwendung des Ausgangs A2 der Steuervorrichtung 10 bekannt. Die mit 12 bezeichnete Baugruppe beinhaltet nun die Bauelemente, die nötig sind, um ein Hin- und Herschalten zwischen LED-Betrieb und Leuchtstofflampenbetrieb durch Auswerten des Steuersignals am Eingang E1 der Steuervorrichtung 10 außerhalb der Vorheizphase der Wendeln der mindestens einen Entladungslampe zu ermöglichen.
  • Das am Steuereingang St anliegende Steuersignal kann insbesondere ein Netzsignal darstellen. Es wird über einen ohmschen Widerstand R8 an die Arbeitselektrode eines zweiten elektronischen Schalters M4 angelegt, dessen Bezugselektrode auf Masse liegt. Die Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schalters M4 ist wie die Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters M1 mit dem Ausgang A3 der Steuervorrichtung 10 gekoppelt. Zwischen dem Ausgang A3 der Steuervorrichtung 10 und der Steuerelektrode des Schalters M4 ist, ebenso wie bei dem elektronischen Schalter M1, ein Inverter gekoppelt.
  • Die Arbeitselektrode des zweiten elektronischen Schalters M4 ist über eine Diode D2 mit der Bezugselektrode des ersten elektronischen Schalters M1 gekoppelt.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise des in 1 schematisch dargestellten elektronischen Vorschaltgeräts wird auf die Ausführungen in 2 Bezug genommen: Während des Vorheizens liegt der Ausgang A3 der Steuervorrichtung 10 auf „logisch 0”, d. h. auf Masse. Dadurch wird sowohl der Schalter M1 als auch der Schalter M4 leitend geschaltet. Durch Einschalten des Schalters M4 wird das Steuersignal am Steuereingang St kurzgeschlossen, das heißt am Eingang E1 der Steuervorrichtung 10 wird lediglich das über der Serienschaltung aus der Diode D1 und dem ohmschen Widerstand R1 abfallende Signal ausgewertet, das dem Vorheizstrom durch die Wendeln der mindestens einen Entladungslampe FL proportional ist. Ein Abfließen dieses Signals über den Schalter M4 zur Masse wird durch die Diode D2 verhindert.
  • Nach dem Vorheizen liegt der Ausgang A3 der Steuervorrichtung 10 auf Highpotenzial, das heißt logisch „1”. Dadurch wird sowohl der Schalter M1 als auch der Schalter M4 nicht leitend geschaltet. Demnach fließt kein Vorheizstrom mehr und am Eingang E1 der Steuervorrichtung 10 kann ein Signal ausgewertet werden, das dem Steuersignal am Steuereingang St des elektronischen Vorschaltgeräts proportional ist.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgeräts. Dieses entspricht im Wesentlichen dem in 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch einige der in 1 lediglich schematisch dargestellten Baugruppen detaillierter dargestellt sind. So wird ein erster Inverter, der zwischen die Steuerelektrode des Schalters M1 und den Ausgang A3 der Steuervorrichtung 10 gekoppelt ist, gebildet durch eine Baugruppe, die die ohmschen Widerstände R2, R3, R4 umfasst sowie einen weiteren elektronischen Schalter M2, dessen Arbeitselektrode über den ohmschen Widerstand R3 mit einer Spannungsversorgung V1 gekoppelt ist.
  • In entsprechender Weise umfasst der zweite, zwischen den Ausgang A3 und die Steuerelektrode des Schalters M4 gekoppelte Inverter ohmsche Widerstände R5 und R6 sowie einen weiteren elektronischen Schalter M3. Zwischen der Arbeitselektrode des Schalters M3 und der Steuerelektrode des Schalters M4 braucht dann kein zusätzlicher ohmscher Widerstand vorgesehen werden, wenn der Widerstand RDson des Schalters M3 groß genug ist, beispielsweise in der Größenordnung von 10 Ω.
  • Zwischen die Bezugselektrode des elektronischen Schalters M1 und den Eingang E1 der Steuervorrichtung 10 ist ein Tiefpass geschaltet, der die Parallelschaltung eines ohmschen Widerstands R10 und eines Kondensators C1 umfasst. Ein Spannungsteiler wird gebildet durch die Serienschaltung des ohmschen Widerstands R8 mit einer Kombination, die eine Parallelschaltung des Widerstands R10 zu einer Serienschaltung der Widerstände R9 und R1 umfasst.

Claims (12)

  1. Elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben einer Hybridleuchte mit mindestens einer Entladungslampe (FL) und mindestens einer LED umfassend: – eine Vorheizvorrichtung zum Vorheizen der mindestens einen Entladungslampe (FL), wobei die Vorheizvorrichtung einen Transformator (Tr), einen ersten elektronischen Schalter (M1) mit einer Arbeitselektrode, einer Bezugselektrode und einer Steuerelektrode, eine erste Diode (D1) und einen ersten ohmschen Widerstand (R1) umfasst, wobei die Serienschaltung der Primärwicklung (L1A) des Transformators (Tr), der Strecke Arbeitselektrode-Bezugselektrode des ersten elektronischen Schalters (M1), der ersten Diode (D1) und des ersten ohmschen Widerstands (R1) zwischen einen Versorgungsspannungsanschluss (Vc) und ein Bezugspotential gekoppelt ist; und – eine Steuervorrichtung (10) mit mindestens einem ersten Ausgang (A1a, A1b) zum Ansteuern der mindestens einen Entladungslampe (FL); einem zweiten Ausgang (A2) zum Ansteuern der mindestens einen LED; einem dritten Ausgang (A3), der zumindest mit der Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters (M1) gekoppelt ist; und einem Eingang (E1), der zum Messen des Vorheizstroms während des Vorheizens der mindestens einen Entladungslampe (FL) mit dem ersten ohmschen Widerstand (R1) gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Vorschaltgerät weiterhin umfasst: – einen Steuereingang (St) zum Anlegen eines Steuersignals, um zwischen einem Betrieb der mindestens einen Leuchtstofflampe und einem Betrieb der mindestens einen LED umzuschalten; – einen zweiten elektronischen Schalter (M4) mit einer Arbeitselektrode, einer Bezugselektrode und einer Steuerelektrode, wobei die Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schalters (M4) mit dem dritten Ausgang (A3) der Steuervorrichtung (10) gekoppelt ist, wobei die Bezugselektrode mit dem Bezugspotential gekoppelt ist, wobei die Arbeitselektrode mit dem Steuereingang (St) gekoppelt ist; und – eine zweite Diode (D2), die zwischen die Arbeitselektrode des zweiten elektronischen Schalters (M4) und den Eingang (E1) der Steuervorrichtung (10) gekoppelt ist.
  2. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Steuereingang (st) und den Eingang der Steuervorrichtung (10) ein Spannungsteiler (R8, R10, R9, R1) gekoppelt ist.
  3. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seriell zum Eingang der Steuervorrichtung (10) ein Tiefpass (TP) gekoppelt ist.
  4. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefpass (TP) einen zweiten ohmschen Widerstand (R9) umfasst, der seriell zwischen die Serienschaltung der ersten Diode (D1) und des ersten ohmschen Widerstands (R1) einerseits und den Eingang (E1) der Steuervorrichtung (10) andererseits gekoppelt ist.
  5. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite ohmsche Widerstand (R9) zwischen 0,1 und 10 kΩ, insbesondere 1 kΩ, beträgt.
  6. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Diode (D2) mit dem Kopplungspunkt des zweiten ohmschen Widerstands (R9) und des Eingangs (E1) der Steuervorrichtung (10) gekoppelt ist.
  7. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefpass (TP) weiterhin die Parallelschaltung eines dritten ohmschen Widerstands (R10) und eines Kondensators (C1) umfasst.
  8. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefpass (TP) eine Grenzfrequenz zwischen 1 und 100 kHz, insbesondere 10 kHz, aufweist.
  9. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den dritten Ausgang (A3) der Steuervorrichtung (10) und der Steuerelektrode des ersten elektronischen Schalters (M1) ein erster Inverter (R4, M2, R3, R2) gekoppelt ist.
  10. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den dritten Ausgang (A3) der Steuervorrichtung (10) und der Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schalters (M4) ein zweiter Inverter (R6, M3, R5) gekoppelt ist.
  11. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Vorschaltgerät weiterhin eine dritte Diode (D3) umfasst, die antiparallel zur Serienschaltung der ersten Diode (D1) und des ersten ohmschen Widerstands (R1) gekoppelt ist.
  12. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal ein Netzsignal darstellt.
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