DE102010061247B4 - Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators (1) mit mehreren in einem Gehäuse (2) angeordneten rohrförmigen thermoelektrischen Modulen (7), bestehend aus Außenrohren (4), Innenrohren (6), p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen (61, 62) und Außenringen (5), wobei die thermoelektrischen Modulen (7) stirnseitig durch Rohrböden (3) voneinander getrennt sind, wobei nach den Verfahrensschritten a) Gasdichtes Verbinden der Außenrohre (4) mit dem Gehäuse (2) und den Rohrböden (3), b) Aufbringen einer elektrisch isolierenden Beschichtung (41) auf die Innenflächen der Außenrohre (4), in einem anschließenden Verfahrensschritt ein c) Einschieben der Innenrohre (6) mit den p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen (61, 62) und Außenringen (5) in die Außenrohre (4), erfolgt, gefolgt von einem Verfahrensschritt d) Aufschrumpfen der Außenrohre (4) auf die Innenrohre (6), an den sich ein e) Gasdichtes Verbinden der Außenringe (5) mit den Außenrohren (4) anschließt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators.
- Bei der Konzipierung energieeffizienter Kraftfahrzeugkonzepte gewinnen thermoelektrische Generatoren (TEG) zur Energiegewinnung im Abgasstrang von Kraftfahrzeugen zunehmend an Bedeutung.
- Beispielsweise beschreibt die
DE 10 2006 039 024 A1 als Ringelemente ausgeführte thermoelektrische Generatoren, die das Abgaberohr eines Abgasstranges umfänglich umschließen. Dabei sind mehrere Thermoelemente in axialer Richtung des Abgaberohres hintereinander angeordnet. Bei entsprechender Dimensionierung der thermoelektrischen Generatoren können mehrere der in obiger Druckschrift beschriebenen thermoelektrischen Generatoren in einem Rohrbündel zusammengefasst werden, wie es beispielsweise in derDE 10 2006 019 282 A1 beschrieben ist. In dieser Schrift wird ein aus thermoelektrischen Generatoren bestehendes Rohrbündel zur Energierückgewinnung in der Abgasrückführung verwendet. - Bei der Herstellung solcher thermoelektrischer Generatoren, insbesondere bei der Bündelung solcher TEG-Rohre zu einem Rohrbündel müssen stets die für die thermoelektrischen Materialien maximal zulässigen Prozesstemperaturen berücksichtigt werden. Die maximal zulässige Prozesstemperatur wird dabei um einen durch die Schmelztemperatur der eingesetzten Lote zur elektrischen und thermischen Kontaktierung der thermoelektrischen Materialien und zum anderen durch die Temperaturbeständigkeit der thermoelektrischen Materialien selbst begrenzt. Aufgrund ihrer Temperaturempfindlichkeit lassen sich die oben beschriebenen thermoelektrischen Module mit herkömmlichen thermischen Verfahren wie beispielsweise durch Vakuumlöten mittels Nickel-Basis-Loten nicht verarbeiten. Daher muss die Abfolge der einzelnen Verfahrensschritte zur Herstellung entsprechender thermoelektrischer Generatoren auf die oben genannten Randbedingungen abgestimmt werden.
- Aus der
US 3 601 887 A ist ein Verfahren zur Herstellung eines einzelnen hohlzylindrischen thermoelektrischen Elements bekannt, bei dem eine elektrisch isolierende Beschichtung auf die Innenflächen eines Außenrohres aufgebracht wird, ein Innenrohr mit thermoelektrischen Elementen und Außenringen in das Außenrohr eingeschoben und anschließend das Außenrohr heiß mit dem Innenrohr verpresst wird. In die Enden des Außenrohrs werden elektrische Verbindungsklemmen eingesetzt. Das Heißverpressen der Außenringe mit den Außenrohren ist außerdem aus derUS 2009/0 301 541 A1 - Aus der
DE 10 2008 058 779 A1 ist bekannt, Stützelemente als Abdichtung zwischen Außenrohren eines thermoelektrischen Generators und einem Gehäuse zu nutzen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators bereitzustellen, mit dem sich in einfacher Weise thermoelektrische Generatoren, bestehend aus mehreren rohrförmigen thermoelektrischen Modulen herstellen lassen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang in einem Kraftfahrzeug einsetzbaren thermoelektrischen Generators mit den in Anspruch 1 angegeben Verfahrensschritten gelöst.
- Erfindungsgemäß werden zunächst Außenrohre mit einem Gehäuse des thermoelektrischen Generators und mit Rohrböden gasdicht verbunden. Anschließend wird eine elektrisch isolierende Beschichtung auf die Innenfläche der Außenrohre aufgebracht. Daraufhin werden Innenrohre mit p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen an Außenringe in die Außenrohre eingeschoben. Danach werden die Außenrohre auf die Innenrohre aufgeschrumpft, und schließlich werden die Außenringe mit den Außenrohren gasdicht verbunden. Bei dieser Verfahrensabfolge erfolgt der Fertigungsschritt mit der höchsten Prozesstemperatur zuerst. Die thermoelektrischen Materialien und Lote der thermoelektrischen Module erfahren in den anschließenden Verfahrensschritten eine geringe oder gar keine Temperaturbelastung.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Außenrohre mit dem Gehäuse durch Löten in einem Vakuum oder Durchlaufofen mittels Nickel-Basis-Loten bei Temperaturen im Bereich von etwa 1.080°C verbunden.
- Die Außenrohre werden gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante durch Beaufschlagung mit einem Arbeitsdruck hydraulisch aufgeschrumpft.
- Zur Vermeidung einer Verformung des Gehäuses und der Rohrböden beim hydraulischen Aufschrumpfen werden vorzugsweise das Gehäuse und die Rohrböden von außen mechanisch oder hydraulisch abgestützt.
- Gemäß einem alternativen erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators wird zunächst das Gehäuse vorgefertigt. Anschließend werden die Innenmodule vorgefertigt. Die Innenmodule bestehen dabei aus Außenrohren, Innenrohren mit p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen, Außenringen, funktionalen Zwischenschichten sowie den Rohrböden. In einem anschließenden Verfahrensschritt wird dieses zuvor zusammengesetzte Innenmodul in das Gehäuse eingeschweißt. Der Vorteil dieser alternativen Lösung liegt im Einsatz eines Lötverfahrens mit einem geringen Wärmeeintrag. Die vorgefertigten thermoelektrischen Module können anschließend direkt verschweißt werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante dieses Verfahrens wird das Gehäuse durch Löten oder durch Laserschweißen gefertigt. Insbesondere erfolgt das Einschweißen des Innenmoduls in das Gehäuse durch gepulstes Laserschweißen.
- Um das Verschweißen der Außenrohre mit dem Rohrboden zu gewährleisten, macht der Laser gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils eine Drehung größer als 360°, insbesondere zwischen 365° und 380° aus. Auf diese Weise überlappen die Anfangs- und Endzone der Schweißung.
- Nachfolgend werden Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 bis5 eine schematische Darstellung der Abfolge der einzelnen Verfahrensschritte gemäß einer ersten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens und -
6 bis8 eine schematische Darstellung der Abfolge der Verfahrensschritte gemäß einer alternativen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens. - In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des thermoelektrischen Generators und dessen Bestandteilen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d. h. durch verschiedene Arbeitsstellungen oder dergleichen können sich diese Bezüge verändern.
- Die
1 bis5 zeigen schematisch eine Abfolge einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators1 . Der thermoelektrische Generator1 besteht dabei im Wesentlichen aus einem Gehäuse2 , in dem mehrere thermoelektrische Module7 angeordnet sind. Die thermoelektrischen Module weisen Außenrohre4 , Innenrohre6 , p- und n-dotierte thermoelektrische Elemente61 ,62 sowie Außenringe5 auf, wobei die einzelnen thermoelektrischen Module7 stirnseitig durch Rohrböden3 voneinander getrennt sind. - Wie in
1 gezeigt ist, werden in einem ersten Verfahrensschritt die Außenrohre4 , die bevorzugt aus dünnwandigen Edelstahlröhrchen mit einer Randdicke von vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 mm bestehen mit dem Gehäuse2 und stirnseitig das Gehäuse abschließenden Rohrböden3 gas- und wasserdicht verbunden. Diese Verbindung erfolgt vorzugsweise in einem Lötprozess in einem Vakuum- oder Durchlaufofen mittels Nickel-Basis-Loten bei Temperaturen im Bereich von etwa 1.080°C. - Die Außenrohre werden in einem anschließenden Verfahrensschritt auf ihrer Innenseite mit einer elektrischen Isolation
41 beschichtet, wie es in2 gezeigt ist. - In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Innenrohre
6 , die mit p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen61 ,62 sowie an den Enden angeordneten Außenringen5 versehen sind, in die Außenrohre4 eingeschoben. Die Beschichtung der Innenrohre6 mit den thermoelektrischen Elementen61 ,62 und die Einbringung der Außenringe5 an den stirnseitigen Enden der Innenrohre geschieht dabei in einem separaten Verfahrensschritt. Das Einbringen der so gefertigten Innenrohre6 in die Außenrohre4 ist in3 dargestellt. - In einem anschließenden Verfahrensschritt werden die Außenrohre
4 durch Beaufschlagung mit einem Arbeitsdruck hydraulisch auf die Innenrohre aufgeschrumpft, wie es in4 dargestellt ist. - Dazu wird in einer bevorzugten Ausführungsvariante ein geeignetes Wirkmedium über die Anschlussstutzen
21 ,22 in den Raum zwischen den Außenrohren4 und der Gehäusewand2 eingebracht. Der hier eingebrachte notwendige Arbeitsdruck liegt dabei vorzugsweise im Bereich zwischen 200 und 350 bar. - Um eine Verformung des Gehäuses
2 oder der Rohrböden3 infolge dieses eingebrachten Arbeitsdruckes zu vermeiden, wird das Gehäuse2 und die Rohrböden3 gemäß einer Ausführungsvariante mechanisch von einer das Gehäuse und die Rohrböden umgebenden Vorrichtung abgestützt. - Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante wird auch das Gehäuse
2 und die Rohrböden3 von der Außenseite her mit einem zumindest annähernd gleich hohen Druck beaufschlagt. In diesem Fall müssen die thermoelektrischen Module7 an ihren Stirnseiten abgedichtet werden, um ein Eindringen des den Arbeitsdruck ausübenden Wirkmediums in einen Spalt zwischen dem Außenring5 und dem jeweiligen Außenrohr4 zu verhindern. Um dies zu verhindern, ist es denkbar, O-Ringe mit einer hinreichenden Härte einzusetzen, die aufgrund ihrer Härte nicht in den Spalt zwischen Außenring5 und Außenrohr4 gepresst werden können. Der Spalt zwischen dem Außenrohr4 und dem geschobenen Innenrohr6 muss dabei so dimensioniert sein, dass eine plastische Verformung der Außenrohre4 durch das Aufschrumpfen erfolgen kann. Denkbar ist auch die Verwendung kompressibler Zwischenschichten oder kompressibler thermoelektrischer Materialien. In diesem Fall kann auf den Spalt zwischen Außenrohr4 und Außenring5 verzichtet werden. - In einem weiteren Verfahrensschritt der oben dargestellten
5 erfolgt eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den Außenringen5 und den diese umschließenden Außenrohren4 , um die in den Innenrohren6 eingebrachten thermoelektrischen Materialien61 ,62 vor einem Eindringen von Bestandteilen des Abgases oder einem auftretenden Abgaskondensat zu schützen. Im Falle des Einsatzes von thermoelektrischen Materialien, welche nicht einer Sauerstoffatmosphäre ausgesetzt werden dürfen, muss überdies dafür gesorgt werden, dass der Kontakt der thermoelektrischen Materialien mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft über den gesamten Fertigungszeitraum unterbunden wird. - Gemäß einer besonderen Ausführungsvariante werden die Außenringe
5 abschließend mit den Außenrohren4 mechanisch verpresst, wie es in5 gezeigt ist, wobei darauf zu achten ist, dass die elektrische Isolation41 auf den Innenseite der Außenrohre4 nicht zerstört wird. Im Falle der mechanischen Verpressung der Außenringe5 mit den Außenrohren4 kann gegebenenfalls auf eine stoffschlüssige Verbindung der Außenrohre4 mit den Außenringen5 verzichtet werden. - Ein alternatives Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators
1 wird im Folgenden anhand der6 bis8 erläutert. Bei diesem Verfahren werden zunächst die rohrförmigen thermoelektrischen Module, bestehend aus Außenrohren4 , Innenrohren6 , Außenringen5 , thermoelektrischen Elementen61 ,62 sowie verschiedenen funktionalen Zwischenschichten mittels eines Laserschweißverfahrens, vorzugsweise ohne Zusatzwerkstoff vorgefertigt und anschließend in ein vorgefertigtes Gehäuse2 eingeschweißt. Dabei wird das Gehäuse2 bevorzugt in einem Lötprozess oder alternativ mittels Laserschweißen gefertigt, wie es in6 und7 gezeigt ist. - Das Anschweißen der vorgefertigten thermoelektrischen Module
8 erfolgt bevorzugt mit einem gepulsten Laser, da diese Art von Lasersystemen kurze energiereiche Pulse bei hoher Pulsleistung ermöglicht. Durch den Einsatz solcher Lasersysteme wird zum einen gewährleistet, dass der Wärmeeintrag in die thermoelektrischen Module8 sehr gering ist und damit die thermoelektrischen Materialien61 ,62 bzw. die Zwischenschichten thermisch nicht beschädigt werden. Zum anderen können mit einem solchen Schweißverfahren kleine Schweißzonen realisiert werden, mit denen die Außenrohre4 , welche, wie oben bereits beschrieben, gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante eine Wanddicke von 0,1 bis 0,3 mm aufweisen, prozesssicher verschweißt werden, ohne ein Durchschweißen der dünnwandigen Außenrohre4 zu riskieren. Bei geeigneten Schweißparametern liegt die maximale Temperatur auf der Innenseite der Außenrohre4 unterhalb von 250°C. - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante führt der Laser bei der Verschweißung der Außenrohre
4 mit dem Rohrboden3 eine Drehung von größer als 360° aus, um eine Überlappung der Anfangs- und Endzone der Verschweißung zu erreichen. Bevorzugt führen die Laser dabei eine Drehung von 365° bis 380° aus. - Gemäß einer nochmals alternativen Ausführungsvariante können in einem ersten Schritt die Rohrböden
3 mit den thermoelektrischen Modulen8 verschweißt werden und anschließend gemeinsam in das Gehäuse2 eingebracht werden, wie es in8 dargestellt ist. In diesem Fall müssten die Rohrböden3 mittels eines Schweißverfahrens mit geringem Wärmeeintrag mit dem Gehäuse2 , beispielsweise durch Laserschweißen, gegebenenfalls mit gepulstem Laser verschweißt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Thermoelektrischer Generator
- 2
- Gehäuse
- 3
- Rohrböden
- 4
- Außenrohre
- 5
- Außenring
- 6
- Innenrohre
- 7
- Thermoelektrische Module
- 8
- Thermoelektrische Module
- 21
- Anschlussstutzen
- 22
- Anschlussstutzen
- 41
- Elektrische Isolation
- 61
- p- und n-dotierte thermoelektrische Elemente
- 62
- p- und n-dotierte thermoelektrische Elemente
Claims (11)
- Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators (
1 ) mit mehreren in einem Gehäuse (2 ) angeordneten rohrförmigen thermoelektrischen Modulen (7 ), bestehend aus Außenrohren (4 ), Innenrohren (6 ), p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen (61 ,62 ) und Außenringen (5 ), wobei die thermoelektrischen Modulen (7 ) stirnseitig durch Rohrböden (3 ) voneinander getrennt sind, wobei nach den Verfahrensschritten a) Gasdichtes Verbinden der Außenrohre (4 ) mit dem Gehäuse (2 ) und den Rohrböden (3 ), b) Aufbringen einer elektrisch isolierenden Beschichtung (41 ) auf die Innenflächen der Außenrohre (4 ), in einem anschließenden Verfahrensschritt ein c) Einschieben der Innenrohre (6 ) mit den p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen (61 ,62 ) und Außenringen (5 ) in die Außenrohre (4 ), erfolgt, gefolgt von einem Verfahrensschritt d) Aufschrumpfen der Außenrohre (4 ) auf die Innenrohre (6 ), an den sich ein e) Gasdichtes Verbinden der Außenringe (5 ) mit den Außenrohren (4 ) anschließt. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Außenrohre (
4 ) mit dem Gehäuse (2 ) durch Löten in einem Vakuum- oder Durchlaufofen mittels Nickel-Basisloten bei Temperaturen im Bereich von etwa 1080°C verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Außenrohre (
4 ) durch Beaufschlagung mit einem Arbeitsdruck hydraulisch aufgeschrumpft werden. - Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Arbeitsdruck im Bereich von 200 bis 350 bar liegt.
- Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei zur Vermeidung einer Verformung des Gehäuse (
2 ) und der Rohrböden (3 ) beim hydraulischen Aufschrumpfen das Gehäuse (2 ) und die Rohrböden (3 ) von außen mechanisch oder hydraulisch abgestützt werden. - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zum gasdichten Verbinden der Außenringe (
5 ) mit den Außenrohren (4 ) die Außenringe (5 ) mit den Außenrohren (4 ) stoffschlüssig miteinander verbunden werden. - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zum gasdichten Verbinden der Außenringe (
5 ) mit den Außenrohren (4 ) die Außenringe (5 ) mit den Außenrohren (4 ) mechanisch verpresst werden. - Verfahren zur Herstellung eines in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren thermoelektrischen Generators (
1 ) mit mehreren in einem Gehäuse (2 ) angeordneten rohrförmigen thermoelektrischen Modulen (7 ), bestehend aus Außenrohren (4 ), Innenrohren (6 ), p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen (61 ,62 ) und Außenringen (5 ), wobei die thermoelektrischen Modulen (7 ) stirnseitig durch Rohrböden (3 ) voneinander getrennt sind, aufweisend die Verfahrensschritte: a) Vorfertigen des Gehäuses (2 ) b) Vorfertigen eines aus Außenrohren (4 ), Innenrohren (6 ) mit p- und n-dotierten thermoelektrischen Elementen (61 ,62 ), Außenringen (5 ), funktionalen Zwischenschichten und Rohrböden (3 ) bestehenden rohrförmigen Innenmoduls (8 ), die Rohrböden (3 ) mit den Außenrohren (4 ) verbunden werden, c) Einschweißen des Innenmoduls (8 ) in das Gehäuse (2 ). - Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Gehäuse (
2 ) durch Löten oder durch Laserschweißen gefertigt wird. - Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Einschweißen des Innenmoduls (
8 ) in das Gehäuse (2 ) durch gepulstes Laserschweißen erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 8, wobei beim Verschweißen der Außenrohre (
4 ) mit dem Rohrboden (3 ) der Laser eine Drehung von mehr als 360° ausführt.
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