DE10352656B4 - Tubulare Brennstoffzelle, Brennstoffzellenbündel sowie Brennstoffzellenmodul und Verfahren zum Betreiben der Brennstoffzelle und/oder des Brennstoffzellenbündels - Google Patents

Tubulare Brennstoffzelle, Brennstoffzellenbündel sowie Brennstoffzellenmodul und Verfahren zum Betreiben der Brennstoffzelle und/oder des Brennstoffzellenbündels Download PDF

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Abstract

Tubulare Brennstoffzelle mit einer Substratschicht (4), einer darauf angeordneten ersten Elektrodenschicht (7), einer darauf angeordneten Elektrolytschicht (8) und einer darauf angeordneten zweiten Elektrodenschicht (9), wobei die zweite Elektrodenschicht (9) über zumindest ein Abstandhalterelement elektrisch und/oder mechanisch mit einer Umhüllung (10) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Erwärmung der Brennstoffzelle (1) die thermische Dehnung der Umhüllung (10) in einer Radialrichtung (2) geringer ist als die thermische Dehnung und/oder die Summe der thermischen Dehnungen in Radialrichtung (2) der innerhalb der Umhüllung (10) angeordneten Bestandteile (4, 7, 8, 9, 11) der Brennstoffzelle (1), so dass die Bestandteile (4, 7, 8, 9, 11) mechanisch und/oder elektrisch verspannt in der Umhüllung (10) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine tubulare Brennstoffzelle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Brennstoffzellenbündel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18 sowie ein Brennstoffzellenmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 25 und ein Verfahren zum Betreiben der Brennstoffzelle und/oder des Brennstoffzellenbündels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 27.
  • Aus der EP 0469831A1 ist eine röhrenförmige Hochtemperaturbrennstoffzelle bekannt. Auf einem als selbsttragende Schicht fungierenden Substrat ist eine Kathodenschicht, eine Elektrolytschicht und eine Anodenschicht angeordnet, wobei die radial innerste Schicht die Kathode und die radial äußerste Schicht die Anode ist. Die Anode sowie der Elektrolyt sind umfänglich ein Stück unterbrochen, wobei in der Unterbrechung eine Interkonnektorschicht angeordnet ist, welche mit der Kathode elektrisch in Verbindung steht und das Kathodenpotential umfänglich abgreifbar macht. Dieser Aufbau ist umständlich und teuer und ist hinsichtlich der Kontaktierungsqualität zweier benachbarter Brennstoffzellen nicht immer befriedigend.
  • Aus der US 2003/0134171 A1 ist eine metallisch getragene tubulare Brennstoffzelle bekannt, bei der die radial innerste Elektrode die Anode ist. Auf diese folgt radial außen die Elektrolytschicht und weiterhin die Kathodenschicht, welche die radial äußerste Schicht bildet. Innerhalb der Anode ist eine poröse metallische Schicht angeordnet, welche als tragendes Substrat wirkt. Derartige Brennstoffzellen sind beabstandet zueinander in einer porösen Haltematrix angeordnet und werden innerhalb des Substrats in Längsrichtung mit Brenngas durchströmt und in einer Richtung quer zur Brenngasstromrichtung mit einem Luftstrom, der die Brennstoffzellen äußerlich umfließt, d. h. im Querstromverfahren, beaufschlagt. Bei einer solchen Brennstoffzelle bzw. in einem solchen Brennstoffzellenbündel ist von Nachteil, dass eine relativ aufwendige Brenngas- bzw. Frischluftführung notwendig ist. Weiterhin ist nachteilig, dass die Einbettung der Einzelbrennstoffzellen in die Haltematrix aufwendig ist und im Betrieb zu thermisch verursachten Brüchen führen kann. Weiterhin ist von Nachteil, dass ein solches Brennstoffzellenmodul einen hohen Volumenbedarf hat.
  • Aus der US 2003/0134169 A1 ist ein Brennstoffzellenbündel bekannt, welches aus einzelnen tubularen Brennstoffzellen aufgebaut ist. Die tubularen Brennstoffzellen haben eine innere Elektrode, darauf folgend einen Elektrolyten und darauf folgend radial auswärts gerichtet eine äußere Elektrode. Zwischen benachbarten Einzelbrennstoffzellen ist eine poröse schaumartige Matrix vorgesehen, welche zum einen die Einzelbrennstoffzellen zueinander positioniert und zum anderen Luft zur Kathodenschicht durchlässt. Derartige Brennstoffzellen bzw. Brennstoffzellenbündel sind aufwendig in der Herstellung. Weiterhin ist das poröse Matrixmaterial bruchempfindlich und kann somit bei häufigem Aufwärmen und Abkühlen des Brennstoffzellenmoduls eine optimale Kontaktierung der Kathodenschicht nicht immer gewährleisten. Weiterhin ist von Nachteil, dass ein solches Brennstoffzellenmodul einen hohen Volumenbedarf hat.
  • Aus der US 2003/0134170 A1 ist eine tubulare Brennstoffzelle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • Aus der DE 102 01 148 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Anpresskraft auf die Flächenelektroden einer tubularen Brennstoffzelle bekannt, wobei die Anpresskraft mittels eines im Inneren der tubularen Brennstoffzelle anzuordnenden, im Durchmesser aufweitbaren Kerns bewerkstelligt wird. Bei dieser tubularen Brennstoffzelle ist von Nachteil, dass zusätzlicher Kern im Inneren der tubularen Brennstoffzelle notwendig ist, um Anpresskräfte zu erzeugen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennstoffzelle anzugeben, deren Versorgung mit Brenngas bzw. Oxidationsgas einfach ausgestaltet werden kann. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung ein Brennstoffzellenbündel anzugeben, welches einfach aufgebaut ist und/oder eine zuverlässige und betriebssichere Kontaktierung der Einzelbrennstoffzellen untereinander gewährleistet. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein hinsichtlich des Wirkungsgrades verbesserteres Verfahren zum Betreiben der Brennstoffzelle bzw. des Brennstoffzellenbündels anzugeben, insbesondere ein Betriebsverfahren anzugeben, welches leicht in bestehende Systeme (z. B. Fahrzeugkonzepte) integrierbar ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Brennstoffzelle bzw. ein Brennstoffzellenbündel anzugeben, welches eine verbesserte Dauerhaltbarkeit, insbesondere hinsichtlich der Thermoschockbeständigkeit aufweist.
  • Diese Aufgaben werden mit einer Brennstoffzelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Brennstoffzellenbündel mit den Merkmalen des Anspruchs 18 sowie mit einem Brennstoffzellenmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 25 und einem Verfahren zum Betreiben der Brennstoffzelle und/oder des Brennstoffzellenbündels mit den Merkmalen des Anspruchs 27 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen tubularen Einzelbrennstoffzelle;
  • 2: einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Brennstoffzellenbündel, bestehend aus tubularen Einzelbrennstoffzellen;
  • 3: eine vergrößerte Ansicht des Details X aus 2;
  • Eine erfindungsgemäße Brennstoffzelle 1 (1) weist eine tubulare, d. h. im wesentlichen rohrförmige, zylindrisch langgestreckte Raumform auf. In einer Radialrichtung 2, ausgehend von einer Längsmittelachse 3 weist die Brennstoffzelle 1 eine rohrförmige Substratschicht 4 auf. Die Substratschicht 4 hat eine Innenfläche 5 und eine Außenfläche 6. Auf der Außenfläche 6 der Substratschicht 4 ist vollumfänglich eine erste Elektrodenschicht 7, z. B. eine Anodenschicht, angeordnet. Radial außenseitig, auf die erste Elektrodenschicht 7 folgend ist auf dieser vollumfänglich eine Elektrolytschicht 8 angeordnet. Auf der Elektrolytschicht 8 ist radial außenseitig vollumfänglich eine zweite Elektrodenschicht 9, z. B. eine Kathodenschicht, angeordnet. Die Anordnung aus der Substratschicht 4, der ersten Elektrodenschicht 7, der Elektrolytschicht 8 und der zweiten Elektrodenschicht 9 umgebend ist eine äußere Umhüllung 10 vorhanden, welche z. B. als dichtes Außenrohr ausgebildet ist. Zwischen der zweiten Elektrodenschicht 9 und der Umhüllung 10 sind über den Umfang verteilt ein oder mehrere einzelne Abstandhalterelemente 11 angeordnet, welche radial innenseitig mit der zweiten Elektrodenschicht 9 mechanisch und/oder elektrisch und radial außenseitig mit der Umhüllung 10 mechanisch und/oder elektrisch in Verbindung stehen. Die Abstandhalterelemente 11 sind beispielsweise langgestreckt rippenartig ausgebildet und erstrecken sich z. B. parallel zur Längsmittelachse 3 entlang der Brennstoffzelle 1. Zwischen den Abstandhalterelementen 11 sind Gasräume 12, insbesondere Oxidationsgasräume, ausgebildet. Die Substratschicht 4 umschließt einen zentralen Gasraum 13, welcher zur Führung von insbesondere Brenngas dient.
  • Die Substratschicht 4 ist als poröses, insbesondere metallisch pröses Rohr ausgebildet. Die Anode, der Elektrolyt und die Kathode sind aus geeigneten, im wesentlichen bekannten Materialien zur Ausbildung einer Hochtemperaturbrennstoffzelle (SOFC) ausgebildet. Die Umhüllung 10 ist bevorzugt aus einem gasdichten und/oder elektrisch leitenden Material ausgebildet.
  • Die Abstandhalterelemente 11 sind derart bemessen, dass zwischen zwei benachbarten Abstandhalterelementen 11 und zwischen der zweiten Elektrodenschicht 9 und der Umhüllung 10 Gasräume 12 ausgebildet sind. Weiterhin sind die Abstandhalterelemente 11 bevorzugt aus einem Material ausgebildet, welches elektrisch leitend ausgebildet ist, insbesondere elektronisch leitend ausgebildet ist, so dass die zweite Elektrodenschicht 9 (Kathode) elektrisch mit der Umhüllung 10 verbunden ist. Somit vereinigen die Abstandhalterelemente 11 sowohl die Funktion als Abstandhalter zwischen der zweiten Elektrodenschicht 9 und der Umhüllung 10 als auch die Funktion des Stromleitens von der zweiten Elektrodenschicht 9 hin zur Umhüllung 10. Somit wirken die Abstandhalterelemente 11 als Stromverteiler und die Umhüllung 10 als Stromsammler.
  • Die Materialien des inneren Schichtaufbaus aus der Substratschicht 4, erster Elektrodenschicht 7, der Elektrolytschicht 8 und zweiter Elektrodenschicht 9 einerseits und die Materialien Abstandhalterelemente 11 und der Umhüllung 10 andererseits sind derart gewählt, dass deren thermische Ausdehnungskoeffizienten zumindest in Radialrichtung 2 so beschaffen sind, dass sich beim Erwärmen der Brennstoffzelle 1 auf für den Betrieb von Hochtemperaturbrennstoffzellen typische Temperaturen, d. h. ≥ 750°C, die radial innenliegenden Schichten stärker radial ausdehnen als insbesondere die Umhüllung 10, 50 dass mit stei gender Betriebstemperatur, insbesondere bei Dauerbetriebstemperatur die innenliegenden Schichten radial verspannt in der Umhüllung 10 angeordnet sind und somit eine optimierte mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen den elektrisch wirksamen Schichten und der Umhüllung 10 ausgebildet ist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Substratschicht 4 aus Eisen-Nickel-Legierungen ausgebildet ist, insbesondere aus der sogenannten INVAR-Legierung. Diese INVAR-Legierung ist z. B. eine Eisen-Nickel-Legierung und weist ein unstetes Dehnungsverhalten ab ca. 450°C auf.
  • In einem betriebskalten Ausgangszustand sind die innerhalb der Umhüllung 10 angeordneten Elemente bevorzugt bereits leicht vorgespannt angeordnet, um ein Mindestmaß an elektrischer Kontaktierung und somit Betriebsbereitschaft sicherzustellen, damit die Brennstoffzelle ”anlaufen” kann und die innerhalb der Umhüllung 10 angeordneten Bestandteile der Einzelbrennstoffzelle mechanisch ausreichend befestigt sind.
  • Die Abstandhalterelemente 11 sind im Querschnitt in etwa trapezförmig ausgebildet und bevorzugt gleichmäßig über den Umfang verteilt zwischen der Umhüllung 10 und der zweiten Elektrodenschicht 9 angeordnet. Gleichwohl ist es selbstverständlich denkbar, dass die Abstandhalterelemente 11 spiralförmig entlang der Längsrichtung der Brennstoffzelle 1 verlaufen. Wesentlich ist, dass Gasverteilerräume 12 gebildet sind, durch die ein Betriebsgas, d. h. ein Brenngas oder ein Oxidationsgas entlang der im wesentlichen gesamten Länge der Brennstoffzelle 1 geleitet werden kann.
  • In bevorzugter Art und Weise sind die Abstandhalterelemente 11 aus einem metallisch porösen Material gebildet, so dass der Oberflächenbereich der zweiten Elektrodenschicht 9 für die Betriebsgasbeaufschlagung nicht durch die Abstandhalterelemente 11 abgedeckt ist, sondern dass das Betriebsgas an die bedeck ten Oberflächensegmente der zweiten Elektrodenschicht 9 gelangen kann.
  • Ein erfindungsgemäßes Brennstoffzellenbündel 30 (2) weist eine Vielzahl von tubularen Brennstoffzellen 1' auf, wobei die Brennstoffzellen 1' hinsichtlich ihres Aufbaus den Brennstoffzellen 1 im wesentlichen entsprechen, wobei die Abstandhalterelemente 11 und die Umhüllung 10 um jede Brennstoffzelle 1' entfallen. Erfindungsgemäß berühren sich jeweils zwei benachbarte Brennstoffzellen 1' direkt mit ihren äußeren, d. h. zweiten Elektrodenschichten 9, z. B. mit den Kathoden 9 entlang einer gemeinsamen Berührlinie 31. Die gemeinsame Berührlinie 31 ist eine Gerade, wenn die tubularen Brennstoffzellen 1' eine Zylinderrohrform mit einer geraden Mittelachse 3 haben.
  • Bevorzugt sind um eine zentralmittige Brennstoffzelle 1' diese umgebend eine Vielzahl von baugleichen Brennstoffzellen 1' angeordnet, wobei sich jede der umgebenden Brennstoffzellen 1' an zwei benachbarten umgebenden Brennstoffzellen 1' und an der zentralen Brennstoffzelle 1' abstützt. Die Vielzahl von Brennstoffzellen 1' aufweisend die zentrale Brennstoffzelle 1' und die umgebenden Brennstoffzellen 1 sind in einer Umhüllung 10a angeordnet, derart, dass die umgebenden Brennstoffzellen 1' radial außenseitig direkt mit der Umhüllung 10a mechanisch und/oder elektrisch in Verbindung stehen. In bevorzugter Art und Weise sind die Einzelbrennstoffzellen 1' innerhalb der Umhüllung 10a in einem kalten Betriebszustand in einer Radialrichtung 2' und in Umfangsrichtung mechanisch vorgespannt angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist es wesentlich, dass sich die Einzelbrennstoffzellen 1' innerhalb einer Umhüllung 10a jeweils direkt die jeweils benachbarten Brennstoffzellen 1' berühren, wobei die radial äußersten Brennstoffzellen 1' an einer Innenseite der Umhüllung 10a anliegen. Die Umhüllung 10a ist bevorzugt aus einem elektrisch leitendenden und/oder gasdichten Material ausgebildet, so dass durch diese die äußeren Elektroden 9 aller Brennstoffzellen 1' untereinander mit gleichem elektrischen Potential verbunden sind. Die Umhüllung 10a wirkt somit zum einen als mechanische Bündelungseinrichtung und als elektrischer Stromsammler.
  • Zwischen jeweils drei benachbarten Einzelbrennstoffzellen 1', sind durch die oben beschriebene Anordnung jeweils im Querschnitt dreieckige Gasräume 12a für ein Betriebsgas, insbesondere für ein Oxidationsgas gebildet. Weiterhin ist jeweils zwischen zwei benachbarten äußeren Brennstoffzellen 1 und der Umhüllung 10a ein Gasraum 12b gebildet, welcher ebenfalls eine im Querschnitt dreieckige Raumform aufweist und ebenfalls zur Führung bzw. Leitung eines Betriebsgases, insbesondere eines Oxidationsgases dient. Zur Zuführung bzw. zur Leitung des zweiten Betriebsgases sind wie bei der Einzelbrennstoffzelle 1 gemäß 1 bei jeder Einzelbrennstoffzelle 1' zentrale Gasräume 13 vorhanden. Durch diese wird bevorzugt Brenngas geleitet.
  • Die Materialien der Brennstoffzellen 1' und der Umhüllung 10a sind gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brennstoffzellenbündels 30 derart gewählt, dass die thermische Ausdehnung bzw. die Summe der thermischen Ausdehnungen der Einzelbrennstoffzellen 1' in einer Radialrichtung 2' höher ist als die thermische Ausdehnung der Umhüllung 10a in dieser Radialrichtung 2', so dass die Einzelbrennstoffzellen 1' im Betrieb des Brennstoffzellenbündels mechanisch vorgespannt innerhalb der Umhüllung 10a angeordnet sind. Somit ist in einfacher Art und Weise sowohl eine zuverlässige mechanische Festlegung der Brennstoffzellen 1' in der Umhüllung 10a und eine gute elektrische Kontaktierung der Brenn stoffzellen 1' untereinander und mit der Umhüllung 10a sichergestellt.
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffzellenbündel 30 wirklicht somit ein volumen- und somit leistungsdichteoptimiertes ”Stackdesign”. Insbesondere wird dies durch die Zusammenfassung der Einzelröhrchen (Einzelbrennstoffzellen 1') zu einem Bündel erreicht, wobei die kathodenseitigen Stromverteiler (Abstandhalterelemente 11) entfallen können. Die Aufgabe dieser Abstandhalterelemente 11 wird im Fall des Brennstoffzellenbündels 30 gemäß der Erfindung von den jeweils umgebenden Brennstoffzellen 1' übernommen. Für die zentrale Brennstoffzelle 1' sind dies die jeweils umliegenden Brennstoffzellen 1'; für die umliegenden Brennstoffzellen 1' ist dies jeweils die zentrale Brennstoffzelle 1' sowie die Umhüllung 10a. Durch die direkte Kontaktierung der Einzelbrennstoffzellen über die zweite Elektrodenschicht, insbesondere die Kathode, kann ein Bündel 30 ebenso wie eine Einzelbrennstoffzelle 1' maximal nur ca. 1 Volt Spannung liefern. Die zwischen den Einzelbrennstoffzellen entstehenden Hohlräume dienen als Luftverteilungsraum.
  • Die Kontaktierungskraft der einzelnen Brennstoffzellen zueinander kann bei geschickter Werkstoffauswahl gezielt beeinflusst werden. Wird für die Umhüllung ein Werkstoff mit kleinerer thermischer Dehnung zumindest in Radialrichtung 2' als für die Einzelbrennstoffzellen 1' gewählt, so ist eine ”thermisch induzierte Selbstverspannung” der Einzelbrennstoffzellen 1' zueinander realisierbar. Somit entfallen aufwendige Verspannmechanismen, wie sie für planare Hochtemperaturbrennstoffzellenstapel oder andere auf tubularen Brennstoffzellen basierende Brennstoffzellenbündel notwendig sind.
  • Somit stellt ein erfindungsgemäßes Brennstoffzellenbündel 30 einen stabilen mechanischen Verbund dar, in dem eine Mehrzahl von Einzelbrennstoffzellen 1' elektrisch parallel zueinander geschaltet sind. Das Potential der zweiten Elektrodenschicht 9, z. B. das Kathodenpotential kann an oder mit der Umhüllung 10a abgegriffen werden. Das elektrische Potential der ersten Elektrodenschicht 7 (z. B. der Anodenschicht), welche mit dem Betriebsgas der Gasräume 13 in Verbindung steht, kann an den metallisch leitenden Substraten (Substratschichten 4) abgegriffen werden. Dies geschieht bevorzugt an einem axialen Ende eines solchen Brennstoffzellenbündels 30, welches sich im sogenannten ”kalten Bereich” der Brennstoffzellen 1' befindet, da im ”kalten Bereich” die Abdichtung der brenngasführenden Elemente und der oxidationsgasführenden Elemente zueinander aufgrund der geringeren thermischen Belastung einfach ausgeführt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau einer Einzelbrennstoffzelle 1, 1' bzw. eines erfindungsgemäßen Brennstoffzellenbündels 30 ermöglicht in einfacher Art und Weise eine Vielfalt an elektrischen Verschaltungsmöglichkeiten (Parallelschaltung einzelner Brennstoffzellen 1') in einem Brennstoffbündel 30 und/oder eine Reihen- bzw. Parallelschaltung einzelner Brennstoffzellenbündel 30 zueinander. Dies eröffnet gegenüber planaren Systemen eine erhöhte Flexibilität, da nicht immer die Kathoden der im ”Stack” unteren Zellen mit den Anoden der im ”Stack” darüber liegenden Zellen in direktem elektrischen Kontakt stehen. Bei den erfindungsgemäßen tubularen Brennstoffzellenbündeln 30 können die Einzelbündel beliebig verschaltet werden, da nicht zwingend ein elektrischer Kontakt benachbarter Bündel vorliegen muss. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich mehrere Einzelbündel 30 zu Brennstoffzellenmodulen zusammenzufassen und diese Module untereinander parallel und/oder in Reihe zu schalten. Diese Flexibilität bringt bei der Systemauslegung sowie der Integration eines Brennstoffzellensystems in ein bestehendes System (z. B. Fahrzeugkonzept) erhebliche Vorteile.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Brennstoffzelle 1, 1' und/oder eines Brennstoffzellenbündels 30 beschrieben. In im wesentlichen bekannter Art und Weise werden die Gasräume 12 bzw. die Gasräume 12a, 12b mit einem ersten Betriebsgas beaufschlagt und die zentralen Gasräume 13 mit einem zweiten Betriebsgas beaufschlagt. Gemäß der Nernst-Gleichung kann die Leistungsausbeute eines Brennstoffzellensystems und somit der Wirkungsgrad erheblich erhöht werden, wenn eine sogenannte Druckaufladung des Brennstoffzellensystems erfolgt. Für eine solche Druckaufladung eignet sich eine erfindungsgemäße Brennstoffzelle 1, 1' und/oder ein erfindungsgemäßes Brennstoffbündel in besonderer Art und Weise, da in den ”heißen Bereichen” der Brennstoffzelle 1, 1' bzw. des Brennstoffzellenbündels 30 eine – wie oben bereits beschrieben – nahezu dichtungslose Konstruktion verwirklicht werden kann, so dass die Betriebsgase mit wesentlich erhöhtem Druck zugeführt werden können, ohne das Risiko von Undichtigkeiten und somit von Zerstörungen an der Brennstoffzelle einzugehen. Sowohl das Brenngas als auch das Oxidationsgas kann beispielsweise mittels eines geeigneten Kompressors unter erhöhtem Druck zugeführt werden. Weiterhin kann es insbesondere bei der Ausbildung als Fahrzeugbrennstoffzellensystem vorteilhaft sein, zumindest das Oxidationsgas mittels eines ggf. bereits vorhandenen Turbo-Laders des Verbrennungsmotors unter erhöhtem Druck in die entsprechenden Gasräume 12, 13 zu pressen.
  • Die erfindungsgemäße Brennstoffzelle 1, 1' sowie das erfindungsgemäße Brennstoffzellenbündel 30 und das Verfahren zum Betreiben der Brennstoffzelle und/oder des Brennstoffzellenbündels weisen im wesentlichen folgende Vorteile auf:
    • – Die Leistungsausbeute ist durch bessere Nutzung des zur Verfügung stehenden Volumens erhöht.
    • – Die thermische Zyklierbarkeit ist durch eine quasi ”dichtungslose” Konstruktion verbessert. Eine kostenintensive Entwicklung von hochtemperatur- und thermoschockstabilen Dichtungsmaterialien kann entfallen.
    • – Die elektrische Kontaktierung der Brennstoffzellen untereinander bzw. der Brennstoffzellen mit einer Umhüllung ist durch die geschickte Auswahl von Werkstoffen, welche eine unterschiedliche thermische Dehnung aufweisen, derart optimierbar, dass die Kontaktierungspressung der Komponenten zueinander im warmen Zustand der Brennstoffzelle verbessert ist. Dadurch können aufwendige Verspanneinrichtungen entfallen.
    • – Durch eine variable elektrische Verschaltung können tubulare Systeme besser an bestehende Systemanforderungen angepasst werden (z. B. eine Integration in ein bestehendes Fahrzeugkonzept).
    • – Eine Erhöhung der Leistungsausbeute durch Druckaufladung kann in einfacher Art und Weise betriebssicher sichergestellt werden.
    • – Die erfindungsgemäßen Brennstoffzellen bzw. Brennstoffzellenbündel weisen eine verbesserte Dauerhaltbarkeit, vor allem eine verbesserte Thermoschockbeständigkeit durch eine konstruktionsbedingte Verminderung thermomechanischer Spannungen auf. Dies gelingt beispielsweise durch nur einseitige Fixierung der Brennstoffzellenbündel im ”kalten Bereich”. Eine durch die Erwärmung auftretende Längsdehnung der Brennstoffzellen bzw. der Brennstoffzellenbündel kann somit am freien Ende der Zellen bzw. des Bündels verspannungsfrei erfolgen.

Claims (27)

  1. Tubulare Brennstoffzelle mit einer Substratschicht (4), einer darauf angeordneten ersten Elektrodenschicht (7), einer darauf angeordneten Elektrolytschicht (8) und einer darauf angeordneten zweiten Elektrodenschicht (9), wobei die zweite Elektrodenschicht (9) über zumindest ein Abstandhalterelement elektrisch und/oder mechanisch mit einer Umhüllung (10) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Erwärmung der Brennstoffzelle (1) die thermische Dehnung der Umhüllung (10) in einer Radialrichtung (2) geringer ist als die thermische Dehnung und/oder die Summe der thermischen Dehnungen in Radialrichtung (2) der innerhalb der Umhüllung (10) angeordneten Bestandteile (4, 7, 8, 9, 11) der Brennstoffzelle (1), so dass die Bestandteile (4, 7, 8, 9, 11) mechanisch und/oder elektrisch verspannt in der Umhüllung (10) angeordnet sind.
  2. Tubulare Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, die Substratschicht (4) rohrförmig ist und einen zentralen Gasraum (13) umgrenzt.
  3. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Elektrodenschicht (7) die Anode ist.
  4. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektrodenschicht (8) die Kathode ist.
  5. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Abstandhalterelementen (11) Betriebsgasräume (12) ausgebildet sind.
  6. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalterelemente (11) Brennstoffzellen (1') sind.
  7. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Außenfläche (6) der Substratschicht (4) vollumfänglich die erste Elektrodenschicht (7) angeordnet ist, radial außenseitig auf der ersten Elektrodenschicht (7) vollumfänglich die Elektrolytschicht (8) und auf der Elektrolytschicht (8) radial außenseitig vollumfänglich die zweite Elektrodenschicht (9) angeordnet ist.
  8. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (10) aus einem gasdichten und/oder elektrisch leitenden Material besteht.
  9. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umhüllung (10) als Rohr ausgebildet ist.
  10. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandhalterelemente (11) radial innenseitig mit der zweiten Elektrodenschicht (9) mechanisch und/oder elektrisch und radial außensei tig mit der Umhüllung (10) mechanisch und/oder elektrisch in Verbindung stehen.
  11. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalterelemente (11) langgestreckt rippenartig ausgebildet sind und sich parallel zur Längsmittelachse (3) entlang der Brennstoffzelle (1) erstrecken.
  12. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratschicht (4) aus einem porösen und/oder metallischen Material ausgebildet ist.
  13. Tubulare Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratschicht aus einer Eisen-Nickel-Legierung ausgebildet ist.
  14. Tubulare Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisen-Nickel-Legierung eine INVAR-Legierung ist.
  15. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalterelemente (11) aus einem metallischen und/oder elektrisch leitenden und/oder porösen, insbesondere elektronisch leitenden Material ausgebildet sind.
  16. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien der Substratschicht (4), der ersten Elektrodenschicht (7), der Elektrolytschicht (8) und der zweiten Elektrodenschicht (9) sowie der Abstandhalterelemente (11) und der Umhüllung (10) derart gewählt sind, dass deren thermische Ausdehnungskoeffizienten zumindest in Radialrichtung (2) so beschaffen sind, dass sich beim Erwärmen der Brennstoffzelle (1) die radial innenliegenden Schichten stärker ausdehnen als die Umhüllung (10).
  17. Tubulare Brennstoffzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalterelemente (11) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind und gleichmäßig über den Umfang verteilt, zwischen der Umhüllung (10) und der zweiten Elektrodenschicht (9) angeordnet sind.
  18. Brennstoffzellenbündel aufweisend eine Vielzahl von tubularen Einzelbrennstoffzellen (1'), wobei die Einzelbrennstoffzelle (1') jeweils zumindest mit einer benachbarten Einzelbrennstoffzelle (1') in direktem elektrischen und/oder mechanischen Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Einzelbrennstoffzellen (1') in einer Umhüllung (10a) angeordnet sind und die umgebenden Brennstoffzellen (1') radial außenseitig direkt mit der Umhüllung (10a) mechanisch und/oder elektrisch in Verbindung stehen.
  19. Brennstoffzellenbündel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einzelbrennstoffzellen (1') untereinander mit der zweiten Elektrodenschicht (9) direkt berühren.
  20. Brennstoffzellenbündel nach Anspruch 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelbrennstoffzellen (1') eine Substratschicht (4), eine erste Elektrodenschicht (7), eine Elektrolytschicht (8) und eine zweite Elektrodenschicht (9) aufweisen.
  21. Brennstoffzellenbündel nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass um eine zentralmittige Brennstoffzelle (1') eine Vielzahl von baugleichen Brennstoffzellen (1') angeordnet ist, wobei sich jede der umgebenden Brennstoffzellen (1') an zwei der benachbarten umgebenden Brennstoffzellen (1') und an der zentralen Brennstoffzelle (1') abstützt.
  22. Brennstoffzellenbündel nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelbrennstoffzellen (1') innerhalb der Umhüllung (10a) in einem kalten Betriebszustand in einer Radialrichtung (2') und in einer Umfangsrichtung mechanisch vorgespannt angeordnet sind.
  23. Brennstoffzellenbündel nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (10a) aus einem elektrisch leitenden und/oder gasdichten Material ausgebildet ist.
  24. Brennstoffzellenbündel nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Einzelbrennstoffzellen (1') Zwischenräume (12a, 12b) ausgebildet sind, welche als Betriebsgasräume, insbesondere als Gasräume (12) für ein Oxidationsgas dienen.
  25. Brennstoffzellenmodul dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Brennstoffzellenbündel (30) nach einem der Ansprüche 17 bis 23 in Reihe und/oder parallel geschaltet zu einem Brennstoffzellenmodul zusammengefasst sind.
  26. Verfahren zum Betreiben einer Brennstoffzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17 und/oder eines Brennstoffzellenbündels nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 24, wobei eine erste Elektrodenschicht (7) mit einem ersten Betriebsgas und eine zweite Elektrodenschicht (9) mit einem zweiten Betriebsgas beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Betriebsgas mittels einer Druckaufladung unter einem gegenüber dem Umgebungsdruck erhöhten Druck zugeführt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass für die Druckaufladung zumindest eines der Betriebsgase ein Kompressor und/oder ein Turbolader verwendet wird.
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