DE102010056462B4

DE102010056462B4 - Wischblatt zum Reinigen von Scheiben von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE102010056462B4
Application number: DE102010056462.1A
Authority: DE
Inventors: Bruno Egner-Walter; Michael Schäuble
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 2010-12-30
Filing date: 2010-12-30
Publication date: 2024-05-23
Anticipated expiration: 2030-12-31
Also published as: US20130269142A1; MX336632B; CA2822849C; EP2658757B1; CN103402834B; US10773689B2; WO2012089552A1; DE102010056462A1; CN103402834A; JP5749351B2; RU2013135497A; US20170282862A1; BR112013016234A2; JP2014501199A; CA2822849A1; US9751500B2; PL2658757T3; EP2658757A1; MX2013007641A; HUE027671T2

Abstract

Wischblatt (10) zum Reinigen von Scheiben (1) von Kraftfahrzeugen, mit einem Trägerelement (15), das eine erste Aufnahme (16) zur formschlüssigen Befestigung eines Wischgummis (11) und eine zweite Aufnahme (22) zum Befestigen wenigstens einer, als Stützelement dienenden Federschiene (20) aufweist, wobei die zweite Aufnahme (22) in Längsrichtung des Trägerelements (15) seitlich zwei Führungen (23, 24) für die Federschiene (20) ausbildet, die die seitlichen Randbereiche der Federschiene (20) formschlüssig umgreifen, wobei der Bereich zwischen den Führungen (23, 24), über die Längsrichtung des Trägerelements (15) betrachtet, zumindest bereichsweise als offene Mittelzone (28) ausgebildet ist, wobei das Trägerelement (15) in Längsrichtung zwei Haltestege (42) aufweist, die von Aufnahmen (41) eines Abdeckelements (40) umgriffen sind, wobei das Abdeckelement (40) das Trägerelement (15) im Aufnahmebereich der Federschiene (20) überdeckt, und wobei dasTrägerelement (15) mit einem Adapterelement (50) zur Befestigung des Wischblatts (10) an einem Wischarm (2) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (50) zwei in Richtung des Wischgummis (11) ragende, stegförmige Haltebereiche (51, 52) aufweist, dass die Führungen (23, 24) im Bereich des Trägerelements (15) Aussparungen (57, 58) aufweisen, in denen die Haltebereiche (51, 52) angeordnet sind, und dass die Haltebereiche (51, 52) formschlüssig mit den die Haltestege (42) des Trägerelements (15) umgreifenden Aufnahmen (41) des Abdeckelements (40) zusammenwirken.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Reinigen von Scheiben von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der DE 10 2008 040 063 A1 bekannt ist.
Ein weiteres Wischblatt ist aus der DE 21 2007 000 044 U1 bekannt. Das bekannte Wischblatt weist ein Trägerelement in Form einer Profilschiene auf, die zur Aufnahme eines aus Gummi bestehenden Wischblattes sowie zweier, in seitlichen Schlitzen des Trägerelements eingeschobenen Federschienen dient. Hierbei weisen die Federschienen aufgrund ihrer relativ geringen Dicke sowie relativ großen Breite in jeweiliger Wischrichtung eine hohe Steifigkeit auf, und erlauben gleichzeitig eine Anpassung des Wischblatts an die gewölbte Form der Fahrzeugscheibe. Um insbesondere stets eine gute Anlage zwischen dem Wischgummi, insbesondere der Wischlippe, und der Fahrzeugscheibe zu ermöglichen, ist dabei die angesprochene Verformbarkeit des Wischblattes von entscheidender Bedeutung. Es hat sich herausgestellt, dass derartige, aus dem Stand der Technik bekannte Trägerelemente von Wischblättern jedoch relativ biegesteif ausgebildet sind.
Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik beheizbare Wischblätter bekannt, bei denen eine Heizeinrichtung in Form einer Heizfolie ausgebildet ist, die mit einer Federschiene verbunden, insbesondere auf diese aufgeklebt ist. Bei der aus der DE 21 2007 000 044 U1 bekannten Konstruktion des Trägerelements ist eine Montage einer derartigen, beheizbaren Federschiene jedoch höchst problematisch, da die insbesondere an der Oberseite der Federschiene angeordnete Heizfolie in Kontakt mit der bis zur Mitte der jeweiligen Federschiene reichenden Aufnahme für die Federschiene gelangen und es somit zu Beschädigungen bzw. Vorschädigungen der Heizeinrichtung kommen könnte.
Offenbarung der Erfindung
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zum Reinigen von Scheiben von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass dieses eine besonders hohe Flexibilität zur Anpassung an gewölbte Scheiben von Kraftfahrzeugen aufweist sowie eine problemlose Montage von Federschienen ermöglicht. Diese Aufgabe wird bei einem Wischblatt zum Reinigen von Scheiben von Kraftfahrzeugen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wischblattes zum Reinigen von Scheiben von Kraftfahrzeugen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der wenigstens eine, vorzugsweise beide Führungen des Trägerelements Schwächungszonen zur Reduzierung der Biegesteifigkeit in Längsrichtung des Trägerelements aufweisen. Insbesondere lassen sich dabei über die jeweils spezifische Ausbildung der Schwächungszonen gezielt bestimmte Biegesteifigkeiten erzielen, sodass das Wischblatt optimal an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden kann.
Eine einfache Möglichkeit zur Realisierung derartiger Schwächungszonen besteht darin, wenn die Schwächungszonen als insbesondere in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnete Aussparungen ausgebildet sind. Derartige Aussparungen lassen sich, insbesondere wenn das Trägerelement als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist, bereits beim Spritzprozess des Trägerelements berücksichtigen, sodass diese nahezu kostenneutral herstellbar sind.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung des Wischblattes, bei der die Federschiene auf der dem Wischgummi abgewandten Seite ein Heizelement in Form einer streifenförmigen Heizfolie aufweist, wobei die Heizfolie innerhalb der offenen Mittelzone angeordnet ist und in Bezug auf die Längsrichtung des Heizelements seitlich maximal bis zu den von den seitlichen Führungen umfassten Randbereichen der Federschiene reicht. Mit einer derartigen Ausgestaltung wird insbesondere eine Beschädigung der Heizeinrichtung bzw. der Heizfolie bei der Montage der Federschiene in dem Trägerelement sicher vermieden, da die Heizfolie nicht in Kontakt mit dem Trägerelement gelangen kann.
Bei der Verwendung eines derartigen Abdeckelements ist zur Vermeidung von Beschädigungen bzw. Kontakt mit der Heizfolie besonders vorteilhaft, wenn zwischen der Oberseite der Federschiene und der ihr zugewandten Unterseite des Abdeckelements ein Freiraum ausgebildet ist. In diesem Freiraum kann dabei die Heizfolie angeordnet sein, wobei zwischen der Oberseite der Heizfolie und dem Abdeckelement selbstverständlich ebenfalls ein entsprechender Freiraum ausgebildet sein soll.
Ein derartiges Abdeckelement kann weiterhin zur Erhöhung des Anpressdruckes des Wischblattes, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, dienen, wenn die Oberseite des Abdeckelements ein Spoilerelement ausbildet.
Eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung des Trägerelements, insbesondere wenn die angesprochenen Schwächungszonen realisiert werden, wird erzielt, wenn das Trägerelement als einstückiges Bauteil aus Kunststoff ausgebildet und als Spritzgussteil hergestellt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
Diese zeigt in:

1 eine Wischvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Wischblatt in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung,
2 einen Querschnitt durch das Wischblatt gemäß 1,
3 Teile des Wischblattes gemäß 1 in einem Endbereich des Wischblattes in perspektivischer Ansicht,
4 ein mit einer Heizfolie versehenes Federelement, das in einem Trägerelement aufgenommen ist, im Zusammenhang mit einem Adapter, in perspektivischer Ansicht und
5 einen Längsschnitt im Bereich des Adapters zur Verdeutlichung der elektrischen Verbindung zwischen der Heizfolie und dem Adapter.

Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
In der 1 sind Teile einer Wischvorrichtung 100 dargestellt, die zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe 1 eines Kraftfahrzeugs dient. Bei der Fahrzeugscheibe 1 handelt es sich bevorzugt um eine Frontscheibe des Kraftfahrzeugs, die Erfindung soll jedoch nicht auf Wischvorrichtungen 100 für den Einsatz zum Reinigen von Frontscheiben beschränkt sein.
Die Wischvorrichtung 100 weist einen schwenkbaren Wischarm 2 auf, der über einen nicht dargestellten Motor angetrieben ist. An dem einen Ende des Wischarms 2 ist dieser mit einem erfindungsgemäßen Wischblatt 10 verbunden. Hierbei umfasst die Verbindung zwischen dem Ende des Wischarms 2 und dem Wischblatt 10 ein im weiteren Verlauf noch näher beschriebenes, am Wischblatt 10 angeordnetes Adapterelement 50.
Das Wischblatt 10 weist einen insbesondere in der 2 im Querschnitt näher dargestellten Wischgummi 11 auf, dessen Wischlippe 12 sich in Anlagekontakt mit der Fahrzeugscheibe 1 befindet. Hierbei ist die Wischlippe 12 über einen Kippsteg 13 mit einem Trägerabschnitt 14 des Wischgummis 11 gekoppelt.
Das Wischgummi 11 ist an einem Trägerelement 15 befestigt. Das Trägerelement 15 ist aus Kunststoff hergestellt und bevorzugt als Spritzgussteil oder durch Extrudieren hergestellt bzw. ausgebildet. Wie insbesondere anhand der 2 erkennbar ist, weist das Trägerelement 15 in dessen Längsrichtung eine durchgehende ersten Aufnahme 16 mit einem ebenfalls durchgehenden Längsschlitz 17 auf, so dass der Wischgummi 11 im Bereich seines Trägerabschnitts 14 in die Aufnahme 16 des Trägerelements 15 eingeschoben werden kann und formschlüssig innerhalb der Aufnahme 16 aufgenommen ist. Ferner weist das Trägerelement 15 einen horizontal ausgerichteten Bodenabschnitt 19 auf, auf dem eine Federschiene 20 angeordnet ist. Die Federschiene 20 dient hierbei insbesondere zur Versteifung des Wischblatts 10 in der jeweiligen Wischrichtung des Wischblatts 10, um eine Verformung des Wischblatts 10 zu vermeiden.
Die Federschiene 20 weist insbesondere einen rechteckförmigen Querschnitt mit relativ geringer Dicke und im Verhältnis zur Dicke relativ großer Breite auf. Die Federschiene 20 ist innerhalb des Trägerelements 15 in einer zweiten Aufnahme 22 aufgenommen. Die zweite Aufnahme 22 wird gebildet von dem Bodenabschnitt 19 des Trägerelements 15 sowie zwei, in Längsrichtung des Trägerelements 15 ausgebildeten Führungen 23, 24. Jede der Führungen 23, 24 weist einen vertikal angeordneten Wandabschnitt 25 sowie einen sich an den Wandabschnitt 25 auf der dem Bodenabschnitt 19 abgewandten Seite anschließenden Halteabschnitt 26 auf. Der Halteabschnitt 26 ist parallel zum Bodenabschnitt 19 angeordnet und weist eine nur relativ geringe Breite auf, so dass die Federschiene 20 von den beiden Führungen 23, 24 an deren Randbereichen seitlich umgriffen bzw. gehalten ist. Insbesondere wird durch die Ausbildung der Führungen 23, 24 auf der Oberseite der Federschiene 20 über die Längsrichtung der Federschiene 20, zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, ein streifenförmiger, freier Mittelbereich 28 bzw. eine freie Mittelzone ausgebildet.
Wie insbesondere anhand der 3 erkennbar ist, weisen die beiden Führungen 23, 24 Schwächungszonen 30 auf, die insbesondere als in den Wandabschnitten 25 und den Halteabschnitten 26 ausgebildete, quer zur Längserstreckung angeordnete Aussparungen in Form von Schlitzen 31 geformt sind, wobei die Schlitze 31 vorzugsweise in gleichgroßen Abständen zueinander angeordnet sind.
Auf der Oberseite der Federschiene 20 ist eine Heizeinrichtung 33 angeordnet. Die Heizeinrichtung 33 weist eine streifenförmige Heizfolie 34 auf, die insbesondere mit der Oberseite der Federschiene 20 in vollflächigem Kontakt angeordnet ist, beispielsweise durch eine Klebeverbindung. In der Heizfolie 34 ist ein Heizelement 35 insbesondere in Form eines Heizdrahtes angeordnet. Wie insbesondere anhand der 3 erkennbar ist, weist die Heizfolie 34 eine Breite b auf, die geringer ist als die Breite B der Federschiene 20. Weiterhin ist die Breite b auch kleiner als der Abstand zwischen den beiden Halteabschnitten 26 der Führungen 23, 24, so dass bei in der zweiten Aufnahme 22 eingeschobener Federschiene 20 die Heizfolie 34 maximal bis an die Halteabschnitte 26 heranreicht, bevorzugt jedoch noch einen Abstand zu diesen einhält, wie dies in der 3 dargestellt ist.
Zum Schutz sowie zur Abdeckung der Oberseite der Federschiene 20 mit seiner Heizfolie 34 ist das Trägerelement 15 zusätzlich mit einem Abdeckelement 40 verbunden. Das Abdeckelement 40 weist zwei U-förmige Aufnahmen 41 auf, die an dem Trägerelement 15 in Höhe der ersten Aufnahme 16 sich beidseitig in Längsrichtung erstreckende Haltestege 42 formschlüssig umgreifen. Das Abdeckelement 40 weist in Höhe der zweiten Aufnahme 22 zwei sich in Längsrichtung erstreckende Spritzkanäle 43, 44 auf, die der Zuführung von Waschflüssigkeit zu in den Figuren nicht dargestellten Spritzöffnungen dienen, die in den Spritzkanälen 43, 44 münden, und die beim Waschbetrieb Waschflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe 1 sprühen. Oberhalb der Spritzkanäle 43, 44 weist das Abdeckelement 40 eine im Wesentlichen horizontal ausgebildete bzw. angeordnete Abdeckung 45 auf, wobei zwischen der Abdeckung 45 und der Federschiene 20, insbesondere auch zwischen der Oberseite der Heizfolie 34 und der Abdeckung 45, ein Freiraum 46 ausgebildet ist. Zusätzlich weist das Abdeckelement 40 auf seiner dem Wischgummi 11 abgewandten Oberseite ein Spoilerelement 47 auf, das in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit einen zusätzlichen Anpressdruck des Wischblatts 10 auf die Fahrzeugscheibe 1 erzeugt.
Sowohl das Wischgummi 11 als auch die mit der Heizfolie 34 verbundene Federschiene 20 und das Abdeckelement 40 lassen sich durch Aufschieben in Längsrichtung des Trägerelements 15 mit diesem verbinden. Damit im montierten Zustand der Bauteile ein fester Verbund zwischen den Bauteilen geschaffen wird, weist das Wischblatt 10 an seinen beiden Enden jeweils eine Abdeckkappe 53 auf, die die Stirnseiten der Bauteile überdeckt und durch eine Verrastung, insbesondere im Bereich einer Aussparung 54 der Federschiene 20, für einen festen Verbund der Bauteile sorgt.
Die Heizfolie 34 wird mittels zweier, in den 4 und 5 dargestellter Anschlusspins 55, 56 elektrisch kontaktiert, wobei die Anschlusspins 55, 56 im Ausführungsbeispiel senkrecht von der Federschiene 20 abragen. Die Kontaktierung der Anschlusspins 55, 56 erfolgt mittels dem in den 4 und 5 näher dargestellten Adapterelement 50. Hierbei weist das Adapterelement 50, wie insbesondere anhand der 5 erkennbar ist, jeweils einen Steckeranschluss 60 für jeden der beiden Anschlusspins 55, 56 auf, wobei der Steckeranschluss 60 so ausgebildet ist, dass er den Anschlusspin 55, 56 beim senkrechten Zusammenführen formschlüssig aufnimmt. Weiterhin erkennt man in der 4 auch Anschlussstutzen 48 zum Zuführen der Waschflüssigkeit in die Spritzkanäle 43, 44.
Das Adapterelement 50 weist unterhalb der Anschlussstutzen 48 in Längsrichtung des Adapterelements 50 angeordnete Haltebereiche in Form von Führungen 51, 52 auf, die ebenfalls mit dem Abdeckelement 40 zusammenwirken, welches zweigeteilt ausgebildet ist, so dass dieses mit einer Stirnfläche jeweils bis an das Adapterelement 50 heranreicht. Damit die Führungen 51, 52 bis in den Bereich der U-förmigen Aufnahmen 41 angeordnet werden können, weist das Trägerelement 15 im Bereich des Adapterelements 50 Aussparungen 57, 58 auf, in denen keine ersten Aufnahmen 16 bzw. keine Haltestege 42 ausgebildet sind.
Die soweit beschriebene Wischvorrichtung 100 bzw. das Wischblatt 10 können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Dieser besteht in der Ausbildung einer ersten Aufnahme 16 zur Aufnahme einer Federschiene 20, wobei die erste Aufnahme 16 seitliche Führungen 23, 24 umfasst, so dass insbesondere eine mit der Federschiene 20 verbundene Heizfolie 34 ohne die Gefahr von Beschädigungen oder Vorschädigungen mit dem Trägerelement 15 verbunden werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, auf die angesprochenen Spritzkanäle 43, 44 zu verzichten. Ferner kann das Abdeckelement 40 auch anders geformt bzw. ausgebildet sein.

Claims

Wischblatt (10) zum Reinigen von Scheiben (1) von Kraftfahrzeugen, mit einem Trägerelement (15), das eine erste Aufnahme (16) zur formschlüssigen Befestigung eines Wischgummis (11) und eine zweite Aufnahme (22) zum Befestigen wenigstens einer, als Stützelement dienenden Federschiene (20) aufweist, wobei die zweite Aufnahme (22) in Längsrichtung des Trägerelements (15) seitlich zwei Führungen (23, 24) für die Federschiene (20) ausbildet, die die seitlichen Randbereiche der Federschiene (20) formschlüssig umgreifen, wobei der Bereich zwischen den Führungen (23, 24), über die Längsrichtung des Trägerelements (15) betrachtet, zumindest bereichsweise als offene Mittelzone (28) ausgebildet ist, wobei das Trägerelement (15) in Längsrichtung zwei Haltestege (42) aufweist, die von Aufnahmen (41) eines Abdeckelements (40) umgriffen sind, wobei das Abdeckelement (40) das Trägerelement (15) im Aufnahmebereich der Federschiene (20) überdeckt, und wobei dasTrägerelement (15) mit einem Adapterelement (50) zur Befestigung des Wischblatts (10) an einem Wischarm (2) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (50) zwei in Richtung des Wischgummis (11) ragende, stegförmige Haltebereiche (51, 52) aufweist, dass die Führungen (23, 24) im Bereich des Trägerelements (15) Aussparungen (57, 58) aufweisen, in denen die Haltebereiche (51, 52) angeordnet sind, und dass die Haltebereiche (51, 52) formschlüssig mit den die Haltestege (42) des Trägerelements (15) umgreifenden Aufnahmen (41) des Abdeckelements (40) zusammenwirken.
Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führung (23, 24) des Trägerelements (20) Schwächungszonen (30) zur Reduzierung der Biegesteifigkeit in Längsrichtung des Trägerelements (15) aufweist.
Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungszonen (30) als Aussparungen (31) ausgebildet sind.
Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (31) in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschiene (20) auf der dem Wischgummi (11) abgewandten Seite eine Heizeinrichtung (33) in Form einer streifenförmigen Heizfolie (34) aufweist, und dass die Heizfolie (34) innerhalb der offenen Mittelzone (28) angeordnet ist und in Bezug auf die Längsrichtung der Heizfolie (34) seitlich maximal bis zu den von den seitlichen Führungen (23, 24) umfassten Randbereichen der Federschiene (20) reicht.
Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite der Federschiene (20) und der ihr zugewandten Unterseite des Abdeckelements (40) ein Freiraum (46) ausgebildet ist.
Wischblatt nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Abdeckelements (40) ein Spoilerelement (47) ausbildet.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (15) als einstückiges Bauteil aus Kunststoff ausgebildet und als Spritzgussteil oder durch Extrudieren hergestellt ist.