DE102010055814A1 - Zusammensetzungen zur Formgebung keratinischer Fasern - Google Patents

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Abstract

Kosmetische Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, die in einem kosmetischen Träger eine Kombination aus i) mindestens einem Chitosan oder dessen Derivat und ii) mindestens einem kationischen Polymer, umfassend, bezogen auf das kationische Polymer, – mindestens 60,0 Mol.-%, Struktureinheiten der Formel (M11)worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)worin n für 1 oder 3 steht, bewirken ein Styling mit hohem Haltegrad, hoher Flexibilität und guter Pflege.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetischen Träger eine Kombination aus mindestens einer Chitosanverbindung und mindestens ein spezielles kationisches Polymer mit Imidazoliniumresten.
  • Eine ansprechend aussehende Frisur wird heute allgemein als unverzichtbarer Teil eines gepflegten Äußeren angesehen. Dabei gelten aufgrund von aktuellen Modeströmungen immer wieder Frisuren als chic, die sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen aufrechterhalten lassen. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, die einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Temporäre Formgebungen, die einen guten Halt ergeben sollen, ohne das gesunde Aussehen der Haare, wie zum Beispiel deren Glanz, zu beeinträchtigen, können beispielsweise durch Haarsprays, Haarwachse, Haargele, Haarschäume, Fönwellen etc. erzielt werden.
  • Entsprechende Mittel zur temporären Formgebung enthalten als formgebende Komponente üblicherweise synthetische Polymere. Zubereitungen, die ein gelöstes oder dispergiertes Polymer enthalten, können mittels Treibgasen oder durch einen Pumpmechanismus auf das Haar aufgebracht werden. Insbesondere Haargele und Haarwachse werden allerdings in der Regel nicht direkt auf das Haar appliziert, sondern mittels eines Kamms oder der Hände im Haar verteilt.
  • Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung keratinischer Fasern, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der erzeugten Form einen möglichst starken Halt zu geben. Handelt es sich bei den keratinischen Fasern um menschliche Haare, spricht man auch von starkem Frisurenhalt oder vom hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge des eingesetzten synthetischen Polymers bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels gegeben sein kann.
  • Neben einem hohen Haltegrad müssen Stylingmittel eine ganze Reihe weiterer Anforderungen erfüllen. Diese können grob in Eigenschaften am Haar, Eigenschaften der jeweiligen Formulierung, z. B. Eigenschaften des Schaums, des Gels oder des versprühten Aerosols, und Eigenschaften, die die Handhabung des Stylingmittels betreffen, unterteilt werden, wobei den Eigenschaften am Haar besondere Wichtigkeit zukommt. Zu nennen sind insbesondere Feuchtebeständigkeit, niedrige Klebrigkeit und ein ausgewogener Konditioniereffekt.
  • Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, wurde bereits eine Vielzahl von synthetischen Polymeren entwickelt, die in Stylingmitteln zur Anwendung kommen. Die Polymere lassen sich in kationische, anionische, nichtionische und amphotere festigende Polymere unterteilen. Idealerweise ergeben die Polymere bei der Anwendung auf dem Haar einen Polymerfilm, der einerseits der Frisur einen starken Halt verleiht, andererseits aber hinreichend flexibel ist, um bei Beanspruchung nicht zu brechen. Ist der Polymerfilm zu brüchig, kommt es zur Bildung so genannter Filmplaken, das heißt Rückständen, die sich bei der Bewegung des Haares ablösen und den Eindruck vermitteln, der Anwender des entsprechenden Stylingmittels hätte Schuppen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Mittel zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern zur Verfügung zu stellen, das sich durch einen hohen Haltegrad auszeichnet. Weiterhin soll das Mittel gleichzeitig einen flexiblen Halt aufweisen und eine hohe Pflegeleistung zeigen. Die Bildung von Filmplaken – insbesondere die Bildung entsprechender Rückstände bei der Anwendung, dem Ausbürsten und der Trocknung der keratinhaltigen Faser – soll vermieden werden.
  • Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, dass dies durch eine Kombination von mindestens eines Chitosan(derivat)s mit einem speziellen kationischen Polymer, umfassend mindestens 60,0 Mol.-% Imidazoliniumstruktureinheiten, erreicht werden kann.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher ein kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) mindestens ein Chitosan oder dessen Derivat und
    • ii) mindestens ein kationisches Polymer, umfassend, bezogen auf das kationische Polymer,
    • – mindestens 60,0 Mol.-% Struktureinheiten der Formel (M11)
      Figure 00020001
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00020002
      worin n für 1 oder 3 steht.
  • Unter keratinischen Fasern sind dabei erfindungsgemäß Pelze, Wolle, Federn und insbesondere menschliche Haare zu verstehen.
  • Gemäß obiger Formeln und allen folgenden Formeln steht eine chemische Bindung, die mit dem Symbol * gekennzeichnet ist, für eine freie Valenz des entsprechenden Strukturfragments.
  • Chitosane stellen Biopolymere dar und werden zur Gruppe der Hydrokolloide gezählt. Chemisch betrachtet, handelt es sich um partiell deacetylierte Chitine unterschiedlichen Molekulargewichtes.
  • Zur Herstellung der Chitosane geht man von Chitin, vorzugsweise den Schalenresten von Krustentieren aus, die als billige Rohstoffe in großen Mengen zur Verfügung stehen. Das Chitin wird dabei üblicherweise zunächst durch Zusatz von Basen deproteiniert, durch Zugabe von Mineralsäuren demineralisiert und schließlich durch Zugabe von starken Basen deacetyliert, wobei die Molekulargewichte über ein breites Spektrum verteilt sein können. Vorzugsweise werden solche Typen eingesetzt, die ein mittleres Molekulargewicht (Gewichtsmittel) von 800.000 bis 1.200.000 Dalton, eine Viskosität nach Brookfield (1 Gew.-%ig in Glycolsäure) unterhalb von 5000 mPas, einen Deacetylierungsgrad im Bereich von 80 bis 88% und einem Aschegehalt von weniger als 0,3 Gew.-% aufweisen.
  • Neben den Chitosanen als typische Biopolymere kommen im Sinne der Erfindung auch kationisch derivatisierte Chitosane (wie z. B. Quaternierungsprodukte) oder alkoxylierte Chitosane als Derivate des Chitosans in Frage.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als Chitosan mindestens ein Neutralisationsprodukt von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure, wie insbesondere Ameisensäure, Essigsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Pyrrolidoncarbonsäure, Weinsäure, Glycolsäure, Nicotinsäure, Hydroxylsobuttersäure, Hydroxyisovaleriansäure oder Gemischen dieser Säuren, enthalten. Hierbei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, die organische Carbonsäure unter Milchsäure, Ameisensäure, Pyrrolidoncarbonsäure, Nicotinsäure, Hydroxyisobuttersäure, Hydroxyisovaleriansäure oder Gemischen dieser Säuren auszuwählen. Dieses Neutralisationsprodukt kann beispielsweise in einem wässrigen Medium durch Zugabe von Chitosan und der entsprechenden organischen Carbonsäure hergestellt werden.
  • Geeignete Chitosane sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Hydagen®CMF (1 Gew.-% Aktivsubstanz in wässriger Lösung mit 0.4 Gew.-% Glykolsäure, Molekulargewicht 500000 bis 5000000 g/mol Cognis), Hydagen®HCMF (Chitosan (zu 80% deacetyliert), Molekulargewicht 50000 bis 1000000 g/mol, Cognis), Kytamer®PC (80 Gew.-% Aktivsubstanz an Chitosan pyrolidoncarboxylat (INCI-Bezeichnung: Chitosan PCA), Amerchol) und Chitolam®NB/101 im Handel frei verfügbar.
  • Die Chitosane bzw. deren Derivate sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in einer Menge von 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, enthalten.
  • Zur Kompensation der positiven Polymerladung des zwingend in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltenen kationischen Polymers ii) dienen alle möglichen physiologisch verträglichen Anionen, wie beispielsweise Chlorid, Bromid, Hydrogensulfat, Methylsulfat, Ethylsulfat, Tetrafluoroborat, Phosphat, Hydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat oder p-Toluolsulfonat, Triflat.
  • Es ist wiederum erfindungsgemäß bevorzugt, wenn als kationisches Polymer ii) mindestens ein Polymer enthalten ist, das neben mindestens 60 Mol.-% Strukturelementen der Formel (M11-a) zusätzlich ein Strukturelement der Formel (M6) umfasst
    Figure 00040001
  • Zur Kompensation der positiven Polymerladung dieser kationischen Polymere ii) dienen wiederum alle möglichen physiologisch verträglichen Anionen, wie beispielsweise Chlorid, Bromid, Hydrogensulfat, Methylsulfat, Ethylsulfat, Tetrafluoroborat, Phosphat, Hydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat oder p-Toluolsulfonat, Triflat.
  • Wird in zur Kompensation der positiven Ladung des erfindungsgemäßen kationischen Polymers ii) ein Chloridion verwendet, so werden diese N-Methylvinylimidazol/Vinylpyrrolidon-Copolymere werden laut INCI-Nomenklatur als Polyquaternium-16 bezeichnet und sind beispielsweise von der BASF unter den Handelsnamen Luviquat®Excellence erhältlich.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn die kationischen Polymere ii) neben Polymereinheiten, die aus dem Einbau der genannten Struktureinheiten gemäß Formel (M11) und (M6) in das Copolymer resultieren, maximal 5 Gew.-%, vorzugsweise maximal 1 Gew.-%, zusätzlicher Struktureinheiten enthalten, die auf den Einbau anderer Monomere zurückgehen. Vorzugsweise sind die kationischen Polymere ii) ausschließlich aus Wiederholungseinheiten der Formeln (M11-a) und (M6) aufgebaut. Die kationischen Polymere ii) können als zusätzliche Struktureinheiten Struktureinheiten der Formel (M7) aufweisen
    Figure 00040002
  • Ganz besonders bevorzugte kationische Polymere ii) enthalten, jeweils bezogen auf das Polymer, 70,0 bis 99,0 Mol.-%, vorzugsweise 75,0 bis 97,0 Mol.-% und insbesondere 80,0 bis 96,0 Mol.-% Struktureinheiten gemäß Formel (M11) bzw. Formel (M11-a).
  • Die erfindungsgemäßen kationischen Polymere ii) liegen in dem erfindungsgemäßen Mittel in einer Molekulargewichtsverteilung vor. Bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Mittel kationische Polymere ii), die ein mittleres Molekulargewicht Mw von 1000 bis 100000 g/mol, besonders bevorzugt 3000 bis 75000 g/mol, ganz besonders bevorzugt 5000 bis 50000 g/mol (jeweils Gewichtsmittel) aufweisen. Die Molekulargewichtsverteilung wurde experimentell mittels Gelfiltrationschromatographie (Säulensatz: Novema 30, 1000 and 1000; jeweils 8 × 300 mm and 10 μm (Firma PSS), Eluens: 0.5 M Natriumnitrat/10% (V/V) Acetonitril, Detektor: Refractive index detector (RI); Sensitivität 64, 30°C; Eluens Flussrate: 0.5 mL/min, Injektionsvolumen: 100 μL, Säulen-Temperatur: 30°C) gegen eine externe Kalibrierung mit Dextran (Dextran: „broard standards” mit einer Molekulargewichtsverteilung von 200 bis 850000 g/mol der Firma PSS) bestimmt. Die Proben wurden wie folgt vorbereitet: 4.0000 ± 0.3000 g des besagten Polymers (duplicate analysis) wurden analysengenau in ein präzises, volumetrisches 25 mL Gefäß eingewogen und das Gefäß bis zur Eichmarke mit destilliertem Wasser aufgefüllt).
  • Das besagte Gewichtsmittel ist ein mittleres Molekulargewicht, welches das Totalgewicht der Moleküle verschiedenen Molekulargewichts berücksichtigt und nicht lediglich nur die Anzahl der Moleküle. Zur statistischen Berechnung des Gewichtsmittels wird zunächst der ”Gewichtsbruch” wi = (Ni Mi)/[Σ(Ni Mi)] definiert. Dieser gibt den Gewichtsanteil an Makromolekülen in der Probe an, die aus i Segmenten (z. B. Monomerbausteinen) der Masse Mi bestehen und in der Probe Ni-mal vorkommen. Für das Gewichtsmittel des Molekulargewichts Mw = Σwi Mi gilt damit Mw = [Σ(NiM2 i)]/[Σ(NiMi)].
  • Die besagten kationischen Polymere ii) sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in einer Menge von 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, enthalten.
  • Folgende Ausführungsformen (A) bis (F) sind erfindungsgemäß bevorzugt:
  • (A):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, (jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels), mindestens eines kationischen Polymers, umfassend,
    • – mindestens 60,0 Mol.-% (bezogen auf das kationische Polymer) Struktureinheiten der Formel (M11)
      Figure 00060001
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00060002
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • (B):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, mindestens eines mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, (jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels), mindestens eines kationischen Polymers, umfassend,
    • – mindestens 60,0 Mol.-% (bezogen auf das kationische Polymer) Struktureinheiten der Formel (M11)
      Figure 00060003
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00070001
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • (C):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) mindestens ein mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) mindestens ein kationisches Polymer, umfassend, bezogen auf das kationische Polymer,
    • – 70,0 bis 99,0 Mol.-%, vorzugsweise 75,0 bis 97,0 Mol.-% und insbesondere 80,0 bis 96,0 Mol.-% Struktureinheiten gemäß Formel (M11)
      Figure 00070002
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (II)
      Figure 00070003
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • (D):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) mindestens ein mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) mindestens ein kationisches Polymer mit einer Molmasse Mw von 1000 bis 100000 g/mol, bevorzugt 3000 bis 75000 g/mol, besonders bevorzugt 5000 bis 50000 g/mol (jeweils Gewichtsmittel), umfassend, bezogen auf das kationische Polymer,
    • – mindestens 60 Mol.-% Struktureinheiten der Formel (M11)
      Figure 00080001
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00080002
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • (E):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) mindestens ein mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) mindestens ein kationisches Polymer mit einer Molmasse Mw von 1000 bis 100000 g/mol, bevorzugt 3000 bis 75000 g/mol, besonders bevorzugt 5000 bis 50000 g/mol (jeweils Gewichtsmittel), umfassend, bezogen auf das kationische Polymer,
    • – 70,0 bis 99,0 Mol.-%, vorzugsweise 75,0 bis 97,0 Mol.-% und insbesondere 80,0 bis 96,0 Mol.-% Struktureinheiten der Formel (M11)
      Figure 00080003
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00080004
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • (F):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, (jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels), mindestens eines kationischen Polymers, umfassend,
    • – 70,0 bis 99,0 Mol.-%, vorzugsweise 75,0 bis 97,0 Mol.-% und insbesondere 80,0 bis 96,0 Mol.-% Struktureinheiten gemäß Formel (M11) (jeweils bezogen auf das kationische Polymer)
      Figure 00090001
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00090002
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • (G):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, mindestens eines mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, (jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels), mindestens eines kationischen Polymers mit einer Molmasse Mw von 1000 bis 100000 g/mol, bevorzugt 3000 bis 75000 g/mol, besonders bevorzugt 5000 bis 50000 g/mol (jeweils Gewichtsmittel), umfassend,
    • – mindestens 60,0 Mol.-% (bezogen auf das kationische Polymer) Struktureinheiten der Formel (M11)
      Figure 00100001
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00100002
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • (H):
  • Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • i) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, mindestens eines mindestens eines Neutralisationsproduktes von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure und
    • ii) 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, (jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels), mindestens eines kationischen Polymers mit einer Molmasse Mw von 1000 bis 100000 g/mol, bevorzugt 3000 bis 75000 g/mol, besonders bevorzugt 5000 bis 50000 g/mol (jeweils Gewichtsmittel), umfassend,
    • – 70,0 bis 99,0 Mol.-%, vorzugsweise 75,0 bis 97,0 Mol.-% und insbesondere 80,0 bis 96,0 Mol.-% (jeweils bezogen auf das kationische Polymer) Struktureinheiten der Formel (M11)
      Figure 00100003
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
      Figure 00110001
      worin n für 1 oder 3, insbesondere für 1, steht.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten ihre Wirkstoffe in einem kosmetischen Träger, bevorzugt in einem wasserhaltigen kosmetischen Träger, alkoholischen kosmetischen Träger oder einem wässrig-alkoholischen kosmetischen Träger. Zum Zwecke der temporären Haarumformung sind solche Träger beispielsweise Lotionen, Wasser-in-Öl-Emulsionen, Öl-in-Wasser-Emulsionen, Cremes, Gele, Schäume, Pomaden, Wachse oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn es sich um einen wasserhaltigen kosmetischen Träger oder einen wässrig-alkoholischen kosmetischen Träger handelt. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der kosmetische Träger des erfindungsgemäßen Mittels Wasser enthält, so dass das erfindungsgemäße Mittel mindestens 50 Gew.-% Wasser – bezogen auf das Gewicht des gesamten Mittels – enthält.
  • Unter wässrig-alkoholischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Zusammensetzungen enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C1-C4-Alkohols, insbesondere Ethanol bzw. Isopropanol, zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol, Ethyldiglykol, 1,2-Propylenglykol oder 1,3-Propylenglykol enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen organischen Lösemittel.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich mindestens ein filmbildendes und/oder festigendes Polymer enthält. Die zusätzlichen filmbildenden und/oder festigenden Polymere dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels sind von den Chitosan(derivat)en und den besagten kationischen Polymeren ii) verschieden. Die filmbildenden und/oder festigenden Polymere können dabei sowohl nicht-ionisch, anionisch, amphoter oder kationisch geladen, bevorzugt nichtionisch oder kationisch geladen, sein.
  • Unter Polymeren werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, die aus einer Vielzahl von Molekülen aufgebaut sind, in denen eine Art oder mehrere Arten von Atomen oder Atomgruppierungen (so genannte konstitutive Einheiten, Grundbausteine oder Wiederholungseinheiten) wiederholt aneinander gereiht sind und die ein Molekulargewicht von wenigstens 10000 g/mol besitzen. Die Polymere werden durch Polyreaktion erhalten, wobei letztere künstlich (d. h. synthetisch) oder natürlich erfolgen kann.
  • Unter filmbildenden Polymeren sind solche Polymere zu verstehen, welche beim Trocknen einen kontinuierlichen Film auf der Haut, dem Haar oder den Nägeln hinterlassen. Derartige Filmbildner können in den unterschiedlichsten kosmetischen Produkten wie beispielsweise Gesichtsmasken, Make-up, Haarfestigern, Haarsprays, Haargelen, Haarwachsen, Haarkuren, Shampoos oder Nagellacken verwendet werden. Bevorzugt sind insbesondere solche Polymere, die eine ausreichende Löslichkeit in Wasser, Alkohol oder Wasser/Alkohol-Gemischen besitzen. So lassen sich entsprechende Lösungen herstellen, die sich auf einfache Art und Weise anwenden bzw. weiterverarbeiten lassen.
  • Unter filmbildenden Polymeren werden weiterhin solche Polymere verstanden, die bei Anwendung in 0,01 bis 20 Gew.-%-iger wässriger, alkoholischer oder wässrigalkoholischer Lösung in der Lage sind, auf dem Haar einen transparenten Polymerfilm abzuscheiden.
  • Festigende Polymere tragen zum Halt und/oder zum Aufbau des Haarvolumens und der Haarfülle der Gesamtfrisur bei. Diese Polymere sind gleichzeitig auch filmbildende Polymere und daher generell typische Substanzen für formgebende Haarbehandlungsmittel wie Haarfestiger, Haarschäume, Haarwachse, Haarsprays. Die Filmbildung kann dabei durchaus punktuell sein und nur einige Fasern miteinander verbinden.
  • Die zusätzlichen filmbildenden und/oder festigenden Polymere sind bevorzugt in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere von 1,0 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 2,0 bis 6,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthalten.
  • Im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel als zusätzliches filmbildendes und/oder festigendes Polymer mindestens ein filmbildendes nichtionisches und/oder festigendes nichtionisches Polymer.
  • Die zusätzlichen filmbildenden nichtionischen und/oder festigenden nichtionischen Polymere sind in dem erfindungsgemäßen Mittel bevorzugt in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1,0 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 2,0 Gew.-% bis 6,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Mittel, enthalten.
  • Die filmbildenden nichtionischen und/oder festigenden nichtionischen Polymere werden wiederum bevorzugt ausgewählt aus mindestens einem Polymer der Gruppe, die gebildet wird, aus
    • – Homopolymeren und nichtionischen Copolymeren des N-Vinylpyrrolidons,
    • – nichtionischen Copolymeren des Isobutens,
    • – nichtionischen Copolymeren des Maleinsäureanhydrids.
  • Geeignete Polyvinylpyrrolidone sind beispielsweise Handelsprodukte wie Luviskol®K 90 oder Luviskol®K 85 der Firma BASF SE.
  • Geeignetes Polyvinylacetat wird beispielsweise unter dem Handelsnamen Vinac® als Emulsion von der Firma Air Products vertrieben.
  • Mittel, die als filmbildendes nichtionisches und/oder festigendes nichtionisches Polymer mindestens ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus
    • – Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinylether,
    • – Polyvinylpyrrolidon,
    • – Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylestern von Carbonsäuren mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat,
    oder Gemische aus diesen Polymeren enthalten, sind erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt. Dabei sind wiederum solche erfindungsgemäßen Mittel bevorzugt, die als filmbildendes nichtionisches und/oder festigendes nichtionisches Polymer mindestens ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus
    • – Polyvinylpyrrolidon,
    • – Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylestern von Carbonsäuren mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat,
    oder Gemische aus diesen Polymeren enthalten.
  • Wenn Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylestern von Carbonsäuren mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat eingesetzt werden, ist es wiederum bevorzugt, wenn das Molverhältnis der aus dem Monomer N-Vinylpyrrolidon enthaltenen Struktureinheiten zu den aus dem Monomer Vinylestern von Carbonsäuren mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen (insbesondere Vinylacetat) enthaltenen Struktureinheiten des Polymers im Bereich von 20 zu 80 bis 80 zu 20, insbesondere von 30 zu 70 bis 60 zu 40, liegt.
  • Geeignete Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat sind beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol®VA 37, Luviskol®VA 55, Luviskol®VA 64 und Luviskol®VA 73 von der Firme BASF SE erhältlich.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten bevorzugt als zusätzliches filmbildendes und/oder festigendes Polymer mindestens ein kationisches, filmbildendes und/oder kationisch, festigendes Polymer. Hierbei ist es wiederum erfindungsgemäß bevorzugt, wenn als zusätzliches filmbildendes und/oder festigendes Polymer mindestens eine Kombination aus
    • – mindestens einem nichtionischen, filmbildenden und/oder nichtionisch, festigenden Polymer und
    • – mindestens einem kationischen, filmbildenden und/oder kationischen, festigenden Polymer in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten ist.
  • Unter kationischen Polymeren sind Polymere zu verstehen, welche in der Haupt- und/oder Seitenkette eine Gruppe aufweisen, welche ”temporär” oder ”permanent” kationisch sein kann. Als ”permanent kationisch” werden erfindungsgemäß solche Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels eine kationische Gruppe aufweisen. Dies sind in der Regel Polymere, die ein quartäres Stickstoffatom, beispielsweise in Form einer Ammoniumgruppe, enthalten.
  • Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen. Insbesondere solche Polymere, bei denen die quartäre Ammoniumgruppe über eine C1-4-Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind, haben sich als besonders geeignet erwiesen.
  • Ein erfindungsgemäß bevorzugt geeignetes kationisches filmbildendes und/oder kationisches festigendes Polymer ist mindestens ein kationisches filmbildendes und/oder kationisches festigendes Polymer, das mindestens ein Strukturelement der Formel (M9) und zusätzlich mindestens ein Strukturelement der Formel (M10) enthält
    Figure 00140001
    worin
    R für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht,
    R', R'' und R'' unabhängig voneinander stehen für eine (C1 bis C30)-Alkylgruppe,
    X steht für ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe NH,
    A steht für eine Ethan-1,2,-diylgruppe oder eine Propan-1,3-diylgruppe,
    n 1 oder 3 bedeutet.
  • Weiterhin eignet sich als bevorzugt geeignetes kationisches filmbildendes und/oder kationisches festigendes Polymer mindestens ein amphiphiles, kationisches Polymer, mindestens ein amphiphiles, kationisches Polymer, umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (M6) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (VI) und gegebenenfalls mindestens eine Struktureinheit der Formel (V)
    Figure 00140002
    worin
    R1 und R4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
    A1 und A2 stehen unabhängig voneinander für eine Gruppe Ethan-1,2-diyl, Propan-1,3-diyl oder Butan-1,4-diyl,
    R2, R3, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
    R7 steht für eine (C6 bis C30)-Alkylgruppe.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn ein erfindungsgemäßes Mittel als obiges geeignetes kationisches filmbildendes und/oder kationisches festigendes Polymer mindestens ein amphiphiles, kationisches Polymer, umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (M6), mindestens eine Struktureinheit der Formel (M7), mindestens eine Struktureinheit der Formel (III) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (IV),
    Figure 00150001
    worin
    R1 und R4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
    X1 und X2 stehen unabhängig voneinander für ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe NH,
    A1 und A2 stehen unabhängig voneinander für eine Gruppe Ethan-1,2-diyl, Propan-1,3-diyl oder Butan-1,4-diyl,
    R2, R3, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
    R7 steht für eine (C6 bis C30)-Alkylgruppe
    enthält.
  • Zur Kompensation der positiven Polymerladung dienen alle möglichen physiologisch verträglichen Anionen, wie beispielsweise Chlorid, Bromid, Hydrogensulfat, Methylsulfat, Ethylsulfat, Tetrafluoroborat, Phosphat, Hydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat oder p-Toluolsulfonat, Triflat.
  • Solche Verbindungen sind beispielsweise als
    • – Copolymere aus mit Diethylsulfat quaterniertem Dimethylaminoethylmethacrylat, mit Vinylpyrrolidon mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-11 unter den Bezeichnungen Gafquat®440, Gafquat®734, Gafquat®755 (jeweils Firma ISP) sowie Luviquat PQ 11 PN (Firma BASF SE),
    • – Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon, N-(3-Dimethylaminopropylmethacrylamid und 3-(Methacryloylamino)propyl-lauryl-dimethylammoniumchlorid (INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-55), welches beispielsweise unter dem Handelsnamen Styleze W 10 oder W 20 (W 10: 10 Gew.-% Aktivsubstanz bzw. W 20: 20 Gew.-% Aktivsubstanz, jeweils in Ethanol-Wasser-Gemisch) von der Firma ISP vertrieben wird.
    • – Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, N-(3-Dimethylaminopropyl)methacrylamid und 3-(Methacryloylamino)propyl-lauryldimethylammoniumchlorid (INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-69), welches beispielsweise unter dem Handelsnamen AquaStyle®300 (28-32 Gew.-% Aktivsubstanz in Ethanol-Wasser-Gemisch) von der Firma ISP vertrieben wird.
  • Weiterhin werden die kationischen filmbildenden und/oder kationischen festigenden Polymere erfindungsgemäß besonders bevorzugt aus kationischen, quaternisierten Cellulose-Derivaten ausgewählt.
  • Ferner eignen sich als filmbildendes und/oder festigendes Polymere bevorzugt kationische, quaternisierte Cellulosederivate.
  • Es erweisen sich solche kationischen, quaternisierten Cellulosen als im Sinne der Erfindung besonders vorteilhaft, die in einer Seitenkette mehr als eine permanente kationische Ladung tragen. Unter diesen kationischen Cellulosen sind wiederum solche kationischen Cellulosen mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-4 besonders geeignet, welche beispielsweise unter den Bezeichnungen Celquat®H 100, Celquat®L 200 von der Firma National Starch vertrieben werden.
  • Weitere besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als zusätzliches kationisches filmbildendes und/oder kationisches festigendes Polymer mindestens ein Copolymer (c1) enthalten, das mindestens eine Struktureinheit gemäß Formel (M11-a) und mindestens eine Struktureinheit gemäß Formel (M6) und mindestens eine Struktureinheit gemäß Formel (M10) und mindestens eine Struktureinheit gemäß Formel (M12) enthält
    Figure 00160001
  • Auch hierbei ist besonders bevorzugt, wenn die Copolymere (c1) neben Polymereinheiten, die aus dem Einbau der genannten Struktureinheiten gemäß Formel (M11-a), (M6), (M8) und (M12) in das Copolymer resultieren, maximal 5 Gew.-%, vorzugsweise maximal 1 Gew.-%, Polymereinheiten enthalten, die auf den Einbau anderer Monomere zurückgehen. Vorzugsweise sind die Copolymere (c1) ausschließlich aus Struktureinheiten der Formel (M11-a), (M6), (M8) und (M12) aufgebaut.
  • Zur Kompensation der positiven Polymerladung der Komponente (c1) dienen alle möglichen physiologisch verträglichen Anionen, wie beispielsweise Chlorid, Bromid, Hydrogensulfat, Methylsulfat, Ethylsulfat, Tetrafluoroborat, Phosphat, Hydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat oder p-Toluolsulfonat, Triflat.
  • Wird in zur Kompensation der positiven Ladung des Polymer der Formel (Poly3) ein Methosulfat verwendet werden solche N-Methylvinylimidazol/Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol/Methacrylamid-Copolymere laut INCI-Nomenklatur als Polyquaternium-68 bezeichnet und sind beispielsweise von der BASF unter dem Handelsnamen Luviquat®Supreme erhältlich.
  • Weitere in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt einsetzbare kationische Polymere sind die so genannten ”temporär kationischen” Polymere. Diese Polymere enthalten üblicherweise eine Aminogruppe, die bei bestimmten pH-Werten als quartäre Ammoniumgruppe und somit kationisch vorliegt.
  • Als im Sinne der Erfindung bevorzugt geeignete temporär kationische Polymere gelten gleichfalls solche, die mindestens eine Struktureinheit der Formeln (M1-1) bis (M1-8) aufweisen
    Figure 00170001
  • Dabei sind wiederum solche Copolymere bevorzugt, die mindestens eine Struktureinheit der Formeln (M1-1) bis (M1-8) und zusätzlich mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10) enthalten,
    Figure 00170002
    worin
    n 1 oder 3 bedeutet.
  • Dabei gilt wiederum die Gruppe der Polymere
    • – Vinylcaprolactam/Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (beispielsweise INCI-Bezeichnung: Vinyl Caprolactam/PVP/Di-methylaminoethyl Methacrylate Copolymer unter dem Handelsnamen Gaffix®VC 713 (ISP)),
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylcaprolactam/Dimethylaminopropylmethacrylamid-Copolymer (beispielsweise INCI-Bezeichnung: VP/Vinyl Caprolactam/DMAPA Acrylates Copolymer unter dem Handelsnamen Aquaflex®SF-40 (ISP)),
    • – Vinylcaprolactam/Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (beispielsweise als 35–39% Festkörper in Ethanol in form des Handelsprodukts Advantage LC E mit der INCI-Bezeichnung: Vinyl Caprolactam/VP/Dimethylaminoethyl Methacrylate Copolymer, Alcohol, Lauryl Pyrrolidone (ISP)),
    • – Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid-Copolymer (beispielsweise INCI-Bezeichnung: VP/DMAPA Acrylates Copolymer unter dem Handelsnamen Styleze CC-10 (ISP)),
    als bevorzugte Liste zur Auswahl mindestens eines oder mehrerer Polymere daraus.
  • Es ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt (ganz besonders bevorzugt im Zusammenhang mit mindestens einer der bevorzugten Ausführungsformen (A) bis (H) (vide supra)), wenn die erfindungsgemäßen Mittel als zusätzliches filmbildendes und/oder festigendes Polymer
    • (a) mindestens ein amphiphiles, kationisches Polymer, umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (M6), mindestens eine Struktureinheit der Formel (M7), mindestens eine Struktureinheit der Formel (III) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (IV),
      Figure 00180001
      worin R1 und R4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, X1 und X2 stehen unabhängig voneinander für ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe NH, A1 und A2 stehen unabhängig voneinander für eine Gruppe Ethan-1,2-diyl, Propan-1,3-diyl oder Butan-1,4-diyl, R2, R3, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, R7 steht für eine (C8 bis C30)-Alkylgruppe und
    • (b) mindestens ein von dem amphiphilen kationischen Polymer verschiedenes amphiphiles, kationisches Polymer, umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (M6) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (VI) und gegebenenfalls mindestens eine Struktureinheit der Formel (V)
      Figure 00190001
      worin R1 und R4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, A1 und A2 stehen unabhängig voneinander für eine Gruppe Ethan-1,2-diyl, Propan-1,3-diyl oder Butan-1,4-diyl, R2, R3, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, R7 steht für eine (C6 bis C30)-Alkylgruppe. und
    • (c) mindestens ein filmbildendes nichtionisches und/oder festigendes nichtionisches Polymer, (insbesondere Polyvinylpyrrolidon und/oder ein nichtionisches Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat).
  • Ganz besonders bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich eine Polymerkombinationen von:
    • (a) Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon/N-Vinylcaprolactam/N-(3-Dimethylaminopropyl)methacrylamid und 3-(Methacryloylamino)propyl-lauryl-dimethylammoniumchlorid,
    • (b) Terpolymer aus N-Vinylpyrrolidon, N,N-Dimethylaminopropylmethacrylamid und N,N-Dimethyl-N-dodecylammoniopropylmethacrylamid chlorid,
    • (c) Polyvinylpyrrolidon und/oder nichtionisches Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat.
  • Obige zusätzlich in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltene Polymerkombination hat die INCI-Bezeichnungen:
    (a) Polyquaternium-69 (b) Polyquaternium-55 (c) PVP und/oder PVPNA
  • Die zusätzlichen amphiphilen, kationischen Polymere (a) (vide supra) sind erfindungsgemäß bevorzugt in dem Mittel in einer Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, von 0,001 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,005 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, enthalten.
  • Die zusätzlichen amphiphilen, kationischen Polymere (b) (vide supra) sind erfindungsgemäß bevorzugt in dem Mittel in einer Menge von, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, 0,01 Gew.-% bis 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 0,8 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, enthalten.
  • Polyvinylpyrrolidon und/oder nichtionisches Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat (c) sind erfindungsgemäß bevorzugt in dem Mittel in einer Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, von 0,1 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 1,0 bis 5,0 Gew.-%, enthalten.
  • Des weiteren eignen sich solche erfindungsgemäßen Mittel besonders gut, welche zusätzlich mindestens eine (C1 bis C4)-Hydroxyalkylcellulose, insbesondere Hydroxyethylcellulose oder Hydroxypropylcellulose, enthalten.
  • Die (C1 bis C4)-Hydroxyalkylcellulosen sind in dem erfindungsgemäßen Mittel erfindungsgemäß bevorzugt in einer Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, von 0,1 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 1,0 bis 5,0 Gew.-%, enthalten.
  • Ein erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugtes kosmetisches Mittel enthält in einem kosmetisch akzeptablen Träger, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
    • i) 0,1 bis 1,0 Gew.-% mindestens ein Chitosan oder dessen Derivat,
    • ii) 0,1 bis 1,0 Gew.-% mindestens ein kationisches Polymer, umfassend, bezogen auf das kationische Polymer,
    • – mindestens 60,0 Mol.-% Struktureinheiten der Formel (I)
      Figure 00200001
      worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und
    • – mindestens eine Struktureinheit der Formel (II)
      Figure 00200002
      worin n für 1 oder 3 steht.
    • iii) 1,0 bis 5,0 Gew.-% nichtionisches Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat,
    • iv) 0,1 bis 0,5 Gew.-% Terpolymer aus N-Vinylpyrrolidon, N,N-Dimethylaminopropylmethacrylamid und N,N-Dimethyl-N-dodecylammoniopropylmethacrylamid chlorid
    • v) 0,01 bis 0,5 Gew.-% mindestens ein Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon/N-Vinylcaprolactam/N-(3-Dimethylaminopropyl)methacrylamid und 3-(Methacryloylamino)propyl-lauryl-dimethylammoniumchlorid,
    • vi) 0,05 bis 0,5 Gew.-% (C1 bis C4)-Hydroxyalkylcellulose.
  • Die zuvor als erfindungsgemäß bevorzugt herausgestellten Ausführungsformen der Merkmale i) und ii) gelten für diese ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gleichermaßen.
  • Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, dem erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid einzusetzen. Diese Tenside können erfindungsgemäß bereits emulgierende Wirkung haben.
  • Nichtionische Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 100 Mol Ethylenoxid und/oder 1 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare oder verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoff-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 Kohlenstoff-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 20 Einheiten Glyzerin an lineare oder verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoff-Atomen in der Alkylgruppe, an lineare oder verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 Kohlenstoff-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dermofeel®G 10 LW (Straetmans Chemische Produkte) erhältlichen Typen,
    • – mit einem Methyl- oder C2-C5-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 1 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoff–Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 Kohlenstoff Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol®LS, Dehydol®LT (Cognis) erhältlichen Typen,
    • – C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen®HSP (Cognis) oder Sovermol-Typen (Cognis),
    • – alkoxilierte Triglyceride,
    • – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel (E4-I) R1CO-(OCH2CHR2)wOR3 (E4-I) in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder Methyl, R3 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether, wie sie beispielsweise in der DE-OS 19738866 beschrieben sind,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
    • – Zuckertenside vom Typ der Alkyl- und Alkenyloligoglykoside gemäß Formel (E4-II), R4O-[G]p (E4-II) in der R4 für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden.
  • Darunter sind wiederum solche nichtionischen Tenside besonders bevorzugt zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Mittel geeignet, die ausgewählt werden aus
    • – Anlagerungsprodukten von 2 bis 20 Einheiten Glyzerin an lineare oder verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoff-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – Anlagerungsprodukten von 2 bis 20 Einheiten Glyzerin an lineare oder verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 Kohlenstoff-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Mischungen aus den vorgenannten Tensiden.
  • Die nichtionischen Tenside sind bevorzugt in einer Menge von 0,005 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Mittel zur Steigerung der Haarpflegewirkung zusätzlich mindestens ein kationisches Tensid enthalten. Allerdings wird durch die erfindungsgemäßen Mittel bereits eine besonders gute Pflegewirkung erzielt, so dass ein Zusatz an einem kationischen Tensid zu dem erfindungsgemäßen Mittel bevorzugt nicht erfolgt. Beispiele für die in den erfindungsgemäßen Mitteln einsetzbaren kationischen Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen. Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid. Weiterhin können die sehr gut biologisch abbaubaren quaternären Esterverbindungen, sogenannte „Esterquats”, wie beispielsweise die unter den Warenzeichen Dehyquart® und Stepantex® vertriebenen Methyl-hydroxyalkyl-dialkoyloxyalkyl-ammoniummethosulfate, eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel liegen bevorzugt als Schaum vor. Hierzu werden die erfindungsgemäßen Mittel in einer Abgabevorrichtung konfektioniert, die entweder ein zusätzlich mit einem Treibmittel befüllter Druckgasbehälter („Aerosolbehälter”) oder ein Nichtaerosolbehälter darstellt. Die Druckgasbehälter, mit deren Hilfe ein Produkt durch den inneren Gasdruck des Behälters über ein Ventil verteilt wird, bezeichnet man definitionsgemäß als ”Aerosolbehälter”. Als ”Nichtaerosolbehälter” wird im Umkehrschluß zur Aerosoldefinition ein Behältnis unter Normaldruck definiert, mit dessen Hilfe ein Produkt mittels mechanischer Einwirkung durch ein Pump- oder Quetschsystem verteilt wird.
  • Insbesondere bevorzugt liegen die erfindungsgemäßen Mittel als Aerosolschaum in einem Aerosolbehälter vor. Das erfindungsgemäße Mittel enthält daher bevorzugt zusätzlich mindestens ein Treibmittel. In diesem Zusammenhang gelten insbesondere ebenso die Ausführungsformen (A) bis (H) als bevorzugt geeignete, in einem Aerosolbehälter mit mindestens einem Treibmittel konfektionierte, Zusammensetzungen zur Bereitstellung eines Aerosolschaumes.
  • Erfindungsgemäße Mittel, die in Form eines Aerosolprodukts vorliegen, lassen sich in üblicher Art und Weise herstellen. In der Regel werden alle Bestandteile des erfindungsgemäßen Mittels mit Ausnahme des Treibmittels in einen geeigneten druckfesten Behälter eingefüllt. Dieser wird daraufhin mit einem Ventil verschlossen. Über herkömmliche Techniken wird schließlich die gewünschte Menge Treibmittel eingefüllt.
  • In der Ausführungsform als Aerosolschaum sind erfindungsgemäß geeignete Treibmittel beispielsweise ausgewählt aus N2O, Dimethylether, CO2, Luft, Alkanen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan und iso-Pentan, und deren Mischungen. Gemäß der Ausführungsform eines Aerosolschaums werden die genannten Alkane, Mischungen der genannten Alkane oder Mischungen der genannten Alkane mit Dimethylether als einziges Treibmittel eingesetzt. Die Erfindung umfasst aber ausdrücklich auch die Mitverwendung von Treibmitteln vom Typ der Fluorchlorkohlenwasserstoffe, insbesondere aber der Fluorkohlenwasserstoffe.
  • Bevorzugt sind Dimethylether, Propan, n-Butan, iso-Butan und Mischungen daraus. Ganz besonders bevorzugt werden Mischungen von Propan und Butan als alleiniges Treibmittel verwendet im Gewichtsverhältnis Propan zu Butan von 70 zu 30 bis 15 zu 85. Diese Mischungen werden wiederum bevorzugt in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge von 3 bis 15 Gew.-% – bezogen auf das Gewicht des gesamten Mittels – eingesetzt. Unter Butan wird erfindungsgemäß n-Butan, iso-Butan und Gemische aus n-Butan und iso-Butan verstanden. Über das Mengenverhältnis von Treibmittel zu den übrigen Bestandteilen der Zubereitungen lassen sich bei gegebener Sprühvorrichtung die Größen der Schaumblasen und die jeweilige Größenverteilung einstellen.
  • Bei Verwendung herkömmlicher Aerosolbehälter enthalten Aerosolschaumprodukte das Treibmittel bevorzugt in Mengen von 1 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Produkt. Mengen von 2 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 3 bis 15 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Zur Verschäumung von gelförmigen Mitteln in einem Zweikammer-Aerosolbehälter eignet sich bevorzugt Isopentan als ein Treibmittel, welches in die erfindungsgemäßen Mittel eingearbeitet wird und in der ersten Kammer des Zweikammer-Aerosolbehälters konfektioniert ist. In der zweiten Kammer des Zweikammer-Aerosolbehälters wird mindestens ein weiteres, von Isopentan verschiedenes Treibmittel konfektioniert, welches in dem Zweikammer-Aerosolbehälter einen höheren Druck aufbaut als das Isopentan. Die Treibmittel der zweiten Kammer werden bevorzugt ausgewählt aus N2O, Dimethylether, CO2, Luft, Alkanen mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen (wie Propan, n-Butan, iso-Butan) sowie Mischungen daraus.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines kosmetischen Mittels des ersten Erfindungsgegenstandes zur temporären Umformung und/oder Formfixierung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, dadurch gekennzeichnet, dass ein kosmetisches Mittel des ersten Erfindungsgegenstandes auf die keratinischen Fasern aufgebracht wird.
  • Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn die keratinischen Fasern nach der Einwirkung der kosmetischen Mittel des ersten Erfindungsgegenstandes nicht gespült und auf der Faser belassen werden.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern ohne ihn in irgendeiner Weise zu beschränken.
  • Beispiele
  • Folgende erfindungsgemäße Rezeptur wurde in einem Aerosolbehältnis als Aerosolschaumprodukt hergestellt:
    Rohstoff [Gew.-%]
    Hydagen®HCMF1 0,70
    Milchsäure 0,40
    Luviskol®60/40 W NP2 5,00
    Styleze®W 10 1,80
    Aquastyle®300 0,20
    kationisches Polymer3 0,40
    Natrium Benzoat 0,30
    D-Panthenol 0,15
    Dow Corning®193 C Fluid4 0,20
    Nikotinsäureamid 0,15
    Magnesiumsulfat 7 H2O 0,05
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 0,20
    Parfum 0,12
    Propan/Butan 8,00
    Wasser ad 100
    1 Chitosan (zu 80% deacetyliert), Molekulargewicht 50000 bis 1000000 g/mol, Cognis)
    2 Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat
    3 3-Methyl-1-vinylimidazoliumchlorid-Vinylpyrrolidon-Copolymerisat (95 Mol.-% 3-Methyl-1-vinylimidazoliumchlorid zu 5 Mol.-% N-Vinylpyrrolidon) (Mw 25000, gemessen wie oben beschrieben)
    4 Silikon-Glykol-Copolymer (INCI-Bezeichnung: PEG-12 Dimethicone) (Dow Corning)
  • Die Rezeptur E1 wurde einem Probanden zu Formfixierung der Frisur als Aerosolschaums aufgetragen. Das Haar erhielt einen natürlichen Glanz, einen starken Halt der Frisur und ein dauerhaftes Volumen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19738866 [0082]

Claims (14)

  1. Kosmetisches Mittel zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, enthaltend in einem kosmetischen Träger i) mindestens ein Chitosan oder dessen Derivat und ii) mindestens ein kationisches Polymer, umfassend, bezogen auf das kationische Polymer, – mindestens 60,0 Mol.-%, Struktureinheiten der Formel (M11)
    Figure 00260001
    worin R'' für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe, steht, und – mindestens eine Struktureinheit der Formel (M10)
    Figure 00260002
    worin n für 1 oder 3 steht.
  2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Chitosanverbindung mindestens ein Neutralisationsprodukt von Chitosan mit mindestens einer organischen Carbonsäure enthalten ist.
  3. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Carbonsäure ausgewählt wird unter Milchsäure, Ameisensäure, Pyrrolidoncarbonsäure, Nicotinsäure, Hydroxyisobuttersäure, Hydroxyisovaleriansäure oder Gemischen dieser Säuren.
  4. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Chitosanverbindungen in einer Menge von 0,01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, enthalten sind.
  5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass kationisches Polymer ii) mindestens ein Polymer enthalten ist, das neben mindestens 60 Mol.-% Strukturelementen der Formel (M11-a) zusätzlich mindestens ein Strukturelement der Formel (M6) umfasst
    Figure 00270001
  6. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kationischen Polymere ii) ausschließlich aus Wiederholungseinheiten der Formeln (M11) und (M6) (bzw. (M11-a) und (M6)) aufgebaut sind.
  7. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kationischen Polymere ii), jeweils bezogen auf das kationische Polymer, 70,0 bis 99,0 Mol.-%, vorzugsweise 75,0 bis 97,0 Mol.-% und insbesondere 80,0 bis 96,0 Mol.-% Struktureinheiten gemäß Formel (M11) bzw. Formel (M11-a) umfassen.
  8. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kationischen Polymere ii) ein mittleres Molekulargewicht Mw von 1000 bis 100000 g/mol, bevorzugt 3000 bis 75000 g/mol, besonders bevorzugt 5000 bis 50000 g/mol (jeweils Gewichtsmittel) aufweisen.
  9. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die kationischen Polymere ii) in einer Menge von 0,01 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Mittels, enthalten sind. 10 Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein filmbildendes nichtionisches und/oder festigendes nichtionisches Polymer enthalten ist.
  10. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als filmbildendes nichtionisches und/oder festigendes nichtionisches Polymer mindestens ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus – Polyvinylpyrrolidon, – Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylestern von Carbonsäuren mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat, oder Gemische aus diesen Polymeren enthalten ist.
  11. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein filmbildendes kationisches und/oder festigendes kationisches Polymer enthalten ist.
  12. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es als zusätzliches kationisches filmbildendes und/oder kationisches festigendes Polymer ist mindestens ein kationisches filmbildendes und/oder kationisches festigendes Polymer, das mindestens ein Strukturelement der Formel (M9) und zusätzlich mindestens ein Strukturelement der Formel (M10) enthält
    Figure 00280001
    worin R für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, R', R'' und R'' unabhängig voneinander stehen für eine (C1 bis C30)-Alkylgruppe, X steht für ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe NH, A steht für eine Ethan-1,2,-diylgruppe oder eine Propan-1,3-diylgruppe, n 1 oder 3 bedeutet.
  13. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es als zusätzliches filmbildendes und/oder festigendes Polymer mindestens eine Kombination aus – mindestens einem nichtionischen, filmbildenden und/oder nichtionisch, festigenden Polymer und – mindestens einem kationischen, filmbildenden und/oder kationischen, festigenden Polymer enthält.
  14. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es als Schaum vorliegt.
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