DE102010055377A1 - Lageranordnung - Google Patents
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C21/00—Combinations of sliding-contact bearings with ball or roller bearings, for exclusively rotary movement
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2326/00—Articles relating to transporting
- F16C2326/20—Land vehicles
- F16C2326/24—Steering systems, e.g. steering rods or columns
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung (1) zur Lagerung eines Achsschenkels (2) an einem Achskörper (3). Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Lageranordnung (1) zwei separate Lagereinrichtungen (4, 5), nämlich ein Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager (4) zur Aufnahme von axialen Lagerkräften und ein Nadellager (5) zur Aufnahme von Radialkräften aufweist. Hierdurch kann eine kostengünstige Alternative zu bisherigen Lageranordnungen angeboten werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur Lagerung eines Achsschenkels an einem Achskörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
US 6,623,019 B2 ist eine gattungsgemäße Lageranordnung zur Lagerung eines Achsschenkels an einem Achskörper bekannt, bei welcher ein Lagerzapfen mit einem sogenannten Kompaktlager sowohl in Axialrichtung als auch in Radialrichtung gelagert wird. Die Fertigung eines derartigen Kompaktlagers ist jedoch vergleichsweise aufwändig und dadurch teuer. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Lageranordnung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere kostengünstig realisiert werden kann.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer an sich bekannten Lageranordnung zur Lagerung eines Achsschenkels an einem Achskörper, einen Lagerbolzen nicht wie bisher üblich an drei Stellen, sondern lediglich noch an zwei Stellen zu lagern. Die erfindungsgemäße Lageranordnung weist somit zwei separate Lagereinrichtungen, nämlich ein Axial-Rollen- oder Gleitlager zur Aufnahme von axialen Lagerkräften sowie ein oder mehrere Nadellager oder eine Buchse oder mehrere Buchsen zur Aufnahme von Radialkräften auf. Hierdurch kann das bisher aus dem Stand der Technik bekannte kostenintensive Kompaktlager mit O-Anordnung durch die erfindungsgemäße kostengünstige „fliegende Lagerung” mit lediglich zwei Lagerstellen, das heißt zwei separaten Lagereinrichtungen, ersetzt werden. Für die beiden separaten Lagereinrichtungen können selbstverständlich unterschiedliche Lagerbreiten, je nach den auftretenden Lagerkräften, gewählt werden. Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung die Möglichkeit, kostengünstige Lagerelemente einzusetzen und insbesondere auf Scheiben zur Einstellung eines Lagerspiels gänzlich zu verzichten. Als Dichtung für die erfindungsgemäße Lageranordnung können beispielsweise Labyrinthdichtungen zum Einsatz kommen.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lageranordnung umgibt diese einen Lagerbolzen, beispielsweise einen Achsschenkelbolzen, wobei dieser Lagerbolzen an seinem freien Ende ein Gewinde mit einer Sicherungsmutter aufweist. Hierdurch kann das Montieren der Lageranordnung besonders einfach gestaltet werden, da der Lagerbolzen lediglich durch ein entsprechendes Lagerauge am gegenüberliegenden Lagerwerkstück gesteckt und anschließend sowohl das Nadellager als auch das Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager aufgefädelt werden muss. Zur Fixierung der Lageranordnung wird abschließend die Sicherungsmutter auf das Gewinde des Lagerbolzens aufgedreht unter Umständen mit einer Schutzkappe abgedeckt.
- Der Lagerbolzen kann dabei entweder einstückig mit dem Achsschenkel oder dem Achskörper ausgebildet sein und dadurch zusammen mit diesem hergestellt werden. Alternativ ist auch eine separate Ausbildung denkbar, wobei in diesem Fall der Lagerbolzen in einem späteren Verfahrensschritt mit dem Achsschenkel bzw. dem Achskörper verbunden, insbesondere verschweißt wird.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Dabei zeigen, jeweils schematisch:
-
1 eine erfindungsgemäße Lageranordnung mit einer Lagerzapfen in einem Vorderachskörper, -
2 eine Darstellung wie in1 , jedoch mit einem Lagerzapfen im Achsschenkel. - Entsprechend den
1 und2 , weist eine erfindungsgemäße Lageranordnung1 zur Lagerung eines Achsschenkels2 an einem Achskörper3 zwei separate Lagereinrichtungen4 und5 auf, nämlich ein Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager4 zur Aufnahme von axialen Lagerkräften sowie ein Nadellager5 zur Aufnahme von Radialkräften. Bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung1 wird somit ein Lagerzapfen6 nicht mehr wie bisher üblich über drei Lagerstellen sondern lediglich über zwei Lagerstellen bzw. Lagereinrichtungen4 ,5 gelagert. - Die Lageranordnung
1 umgibt dabei den Lagerbolzen6 , wobei der Lagerbolzen6 an seinem freien Ende ein Gewinde aufweist, auf welches eine Sicherungsmutter7 aufgeschraubt ist. Letztere kann mit einer Schutzkappe8 abgedeckt sein. Betrachtet man die1 , so kann man erkennen, dass der Lagerbolzen6 einstückig mit dem Achskörpeer3 ausgebildet ist, wogegen der Lagerbolzen6 gemäß der2 einstückig mit dem Achsschenkel2 ausgebildet ist. Selbstverständlich ist auch eine separate Ausbildung zum Achsschenkel2 bzw. zum Achskörper3 denkbar, wobei dann der Lagerbolzen6 in einem abschließenden Verfahrensschritt fest dem Achskörper3 oder dem Achsschenkel2 verbunden, insbesondere verschweißt wird. Hierbei findet beispielsweise das Reibschweißverfahren Anwendung. - Bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung
1 wird somit das bisher übliche und kostenintensive Kompaktlager in ein kostengünstigeres Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager4 sowie ein Nadellager5 aufgeteilt, wobei für die einzelnen Lagereinrichtungen4 ,5 selbstverständlich unterschiedliche Lagerbreiten, je nach auftretenden Lagerkräften, vorgesehen werden können. - Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lageranordnung
1 ist, dass bei dieser günstige Lagerelemente eingesetzt und auf Scheiben zur Einstellung des Lagerspiels verzichtet werden kann. Als Dichtungen können beispielsweise kostengünstige Labyrinthdichtungen zum Einsatz gelangen. - Wie den
1 und2 weiter zu entnehmen ist, kann zusätzlich noch ein Druckring9 mit einer entsprechenden Dichtung eingebaut werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 6623019 B2 [0002]
Claims (4)
- Lageranordnung (
1 ) zur Lagerung eines Achsschenkels (2 ) an einem Achskörper (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (1 ) zwei separate Lagereinrichtungen (4 ,5 ), nämlich ein Axial-Rollen- oder Gleitlager (4 ) zur Aufnahme von axialen Lagerkräften und mindestens ein Nadellager oder eine Buchse (5 ) zur Aufnahme von Radialkräften aufweist. - Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (
1 ) einen Lagerbolzen (6 ) umgibt, der an seinem freien Ende ein Gewinde mit einer Sicherungsmutter (7 ) aufweist. - Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (
6 ) einstückig mit dem Achsschenkel (2 ) oder dem Achskörper (3 ) ausgebildet ist oder separat zu diesem ausgebildet und nachträglich mit diesem verbunden ist. - Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs mit einer Lageranordnung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010055377A DE102010055377A1 (de) | 2010-12-21 | 2010-12-21 | Lageranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010055377A DE102010055377A1 (de) | 2010-12-21 | 2010-12-21 | Lageranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010055377A1 true DE102010055377A1 (de) | 2011-08-25 |
Family
ID=44356904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010055377A Withdrawn DE102010055377A1 (de) | 2010-12-21 | 2010-12-21 | Lageranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010055377A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6623019B2 (en) | 2000-08-07 | 2003-09-23 | Dana Corporation | Steer axle assembly |
-
2010
- 2010-12-21 DE DE102010055377A patent/DE102010055377A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6623019B2 (en) | 2000-08-07 | 2003-09-23 | Dana Corporation | Steer axle assembly |
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