DE102010055377A1 - Lageranordnung - Google Patents

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DE102010055377A1
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accommodating
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DE102010055377A
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Thomas Dipl.-Ing. 70567 Huber
Alexander Dipl.-Ing. Meyer (FH), 73728
Bernhard Dipl.-Ing. 73614 Zeller
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/18Steering knuckles; King pins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C21/00Combinations of sliding-contact bearings with ball or roller bearings, for exclusively rotary movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/20Land vehicles
    • F16C2326/24Steering systems, e.g. steering rods or columns

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung (1) zur Lagerung eines Achsschenkels (2) an einem Achskörper (3). Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Lageranordnung (1) zwei separate Lagereinrichtungen (4, 5), nämlich ein Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager (4) zur Aufnahme von axialen Lagerkräften und ein Nadellager (5) zur Aufnahme von Radialkräften aufweist. Hierdurch kann eine kostengünstige Alternative zu bisherigen Lageranordnungen angeboten werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur Lagerung eines Achsschenkels an einem Achskörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der US 6,623,019 B2 ist eine gattungsgemäße Lageranordnung zur Lagerung eines Achsschenkels an einem Achskörper bekannt, bei welcher ein Lagerzapfen mit einem sogenannten Kompaktlager sowohl in Axialrichtung als auch in Radialrichtung gelagert wird. Die Fertigung eines derartigen Kompaktlagers ist jedoch vergleichsweise aufwändig und dadurch teuer.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Lageranordnung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere kostengünstig realisiert werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer an sich bekannten Lageranordnung zur Lagerung eines Achsschenkels an einem Achskörper, einen Lagerbolzen nicht wie bisher üblich an drei Stellen, sondern lediglich noch an zwei Stellen zu lagern. Die erfindungsgemäße Lageranordnung weist somit zwei separate Lagereinrichtungen, nämlich ein Axial-Rollen- oder Gleitlager zur Aufnahme von axialen Lagerkräften sowie ein oder mehrere Nadellager oder eine Buchse oder mehrere Buchsen zur Aufnahme von Radialkräften auf. Hierdurch kann das bisher aus dem Stand der Technik bekannte kostenintensive Kompaktlager mit O-Anordnung durch die erfindungsgemäße kostengünstige „fliegende Lagerung” mit lediglich zwei Lagerstellen, das heißt zwei separaten Lagereinrichtungen, ersetzt werden. Für die beiden separaten Lagereinrichtungen können selbstverständlich unterschiedliche Lagerbreiten, je nach den auftretenden Lagerkräften, gewählt werden. Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung die Möglichkeit, kostengünstige Lagerelemente einzusetzen und insbesondere auf Scheiben zur Einstellung eines Lagerspiels gänzlich zu verzichten. Als Dichtung für die erfindungsgemäße Lageranordnung können beispielsweise Labyrinthdichtungen zum Einsatz kommen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lageranordnung umgibt diese einen Lagerbolzen, beispielsweise einen Achsschenkelbolzen, wobei dieser Lagerbolzen an seinem freien Ende ein Gewinde mit einer Sicherungsmutter aufweist. Hierdurch kann das Montieren der Lageranordnung besonders einfach gestaltet werden, da der Lagerbolzen lediglich durch ein entsprechendes Lagerauge am gegenüberliegenden Lagerwerkstück gesteckt und anschließend sowohl das Nadellager als auch das Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager aufgefädelt werden muss. Zur Fixierung der Lageranordnung wird abschließend die Sicherungsmutter auf das Gewinde des Lagerbolzens aufgedreht unter Umständen mit einer Schutzkappe abgedeckt.
  • Der Lagerbolzen kann dabei entweder einstückig mit dem Achsschenkel oder dem Achskörper ausgebildet sein und dadurch zusammen mit diesem hergestellt werden. Alternativ ist auch eine separate Ausbildung denkbar, wobei in diesem Fall der Lagerbolzen in einem späteren Verfahrensschritt mit dem Achsschenkel bzw. dem Achskörper verbunden, insbesondere verschweißt wird.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch:
  • 1 eine erfindungsgemäße Lageranordnung mit einer Lagerzapfen in einem Vorderachskörper,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch mit einem Lagerzapfen im Achsschenkel.
  • Entsprechend den 1 und 2, weist eine erfindungsgemäße Lageranordnung 1 zur Lagerung eines Achsschenkels 2 an einem Achskörper 3 zwei separate Lagereinrichtungen 4 und 5 auf, nämlich ein Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager 4 zur Aufnahme von axialen Lagerkräften sowie ein Nadellager 5 zur Aufnahme von Radialkräften. Bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung 1 wird somit ein Lagerzapfen 6 nicht mehr wie bisher üblich über drei Lagerstellen sondern lediglich über zwei Lagerstellen bzw. Lagereinrichtungen 4, 5 gelagert.
  • Die Lageranordnung 1 umgibt dabei den Lagerbolzen 6, wobei der Lagerbolzen 6 an seinem freien Ende ein Gewinde aufweist, auf welches eine Sicherungsmutter 7 aufgeschraubt ist. Letztere kann mit einer Schutzkappe 8 abgedeckt sein. Betrachtet man die 1, so kann man erkennen, dass der Lagerbolzen 6 einstückig mit dem Achskörpeer 3 ausgebildet ist, wogegen der Lagerbolzen 6 gemäß der 2 einstückig mit dem Achsschenkel 2 ausgebildet ist. Selbstverständlich ist auch eine separate Ausbildung zum Achsschenkel 2 bzw. zum Achskörper 3 denkbar, wobei dann der Lagerbolzen 6 in einem abschließenden Verfahrensschritt fest dem Achskörper 3 oder dem Achsschenkel 2 verbunden, insbesondere verschweißt wird. Hierbei findet beispielsweise das Reibschweißverfahren Anwendung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung 1 wird somit das bisher übliche und kostenintensive Kompaktlager in ein kostengünstigeres Axial-Kegelrollen- oder Gleitlager 4 sowie ein Nadellager 5 aufgeteilt, wobei für die einzelnen Lagereinrichtungen 4, 5 selbstverständlich unterschiedliche Lagerbreiten, je nach auftretenden Lagerkräften, vorgesehen werden können.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lageranordnung 1 ist, dass bei dieser günstige Lagerelemente eingesetzt und auf Scheiben zur Einstellung des Lagerspiels verzichtet werden kann. Als Dichtungen können beispielsweise kostengünstige Labyrinthdichtungen zum Einsatz gelangen.
  • Wie den 1 und 2 weiter zu entnehmen ist, kann zusätzlich noch ein Druckring 9 mit einer entsprechenden Dichtung eingebaut werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6623019 B2 [0002]

Claims (4)

  1. Lageranordnung (1) zur Lagerung eines Achsschenkels (2) an einem Achskörper (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (1) zwei separate Lagereinrichtungen (4, 5), nämlich ein Axial-Rollen- oder Gleitlager (4) zur Aufnahme von axialen Lagerkräften und mindestens ein Nadellager oder eine Buchse (5) zur Aufnahme von Radialkräften aufweist.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (1) einen Lagerbolzen (6) umgibt, der an seinem freien Ende ein Gewinde mit einer Sicherungsmutter (7) aufweist.
  3. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (6) einstückig mit dem Achsschenkel (2) oder dem Achskörper (3) ausgebildet ist oder separat zu diesem ausgebildet und nachträglich mit diesem verbunden ist.
  4. Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs mit einer Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
DE102010055377A 2010-12-21 2010-12-21 Lageranordnung Withdrawn DE102010055377A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6623019B2 (en) 2000-08-07 2003-09-23 Dana Corporation Steer axle assembly

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6623019B2 (en) 2000-08-07 2003-09-23 Dana Corporation Steer axle assembly

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