DE102010053213B4 - Wundverband zur Elektrostimulation sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Wundverbands - Google Patents

Wundverband zur Elektrostimulation sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Wundverbands Download PDF

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Abstract

Wundverband zur Elektrostimulation mit einem flächigen Energieübertragungselement (12, 12'), einer mit dem Energieübertragungselement (12, 12') verbundenen Schutz- und Trägerschicht (14), welche das Energieübertragungselement (12, 12') außenseitig bedeckt und wenigstens abschnittsweise über einen Rand (16, 16') des Energieübertragungselements (12, 12') hinausragt, sowie einer flächigen Wundauflage (26), die innenseitig auf einer der Schutz- und Trägerschicht (14) abgewandten Seite des Energieübertragungselements (12, 12') aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungselement (12, 12') und die Schutz- und Trägerschicht (14) eine sich vom Rand ins innere des Wundverbands (10) erstreckende Trennlinie (18, 18') aufweisen, welche ein Kontaktband (20, 20') des Energieübertragungselements (12, 12') von einem Wundauflage- und Abgrenzungsbereich (22, 24) des Energieübertragungselements (12, 12') trennt, wobei die Länge der Trennlinie (18, 18') so gewählt ist, dass eine leitende Verbindung zwischen dem Kontaktband (20, 20') des Energieübertragungselements (12, 12') und dem Wundauflage- und Abgrenzungsbereich (22, 24) des Energieübertragungselement (12, 12') bestehen bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wundverband zur Elektrostimulation mit einem flächigen Energieübertragungselement, einer mit dem Energieübertragungselement verbundenen Schutz- und Trägerschicht, welche das Energieübertragungselement außenseitig bedeckt und wenigstens abschnittsweise über einen Rand des Energieübertragungselements hinausragt, sowie einer flächigen Wundauflage, die innenseitig auf einer der Schutz- und Trägerschicht abgewandten Seite des Energieübertragungselements aufgebracht ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wundverbands sowie eine Vorrichtung zur Elektrostimulation einer Wunde, mit einem solchen Wundverband.
  • Aus dem Stand der Technik sind derartige Wundverbände zur Elektrostimulation als Teil von Elektrostimulationsvorrichtungen bekannt und werden zur Behandlung von Wunden, insbesondere von schlecht heilenden, chronischen Wunden verwendet.
  • In der EP 0 504 715 A1 ist eine Wundbehandlungsvorrichtung beschrieben, welche eine elektrisch nicht-leitfähige Schicht, eine nicht-metallische aber elektrisch leitfähige Schicht sowie eine im Wesentlichen nicht-haftende Wundkontaktschicht umfasst. Eine etwa mittig angeordnete Anschlusslasche der elektrisch leitfähigen Schicht erstreckt sich durch eine Öffnung der elektrisch nicht-leitfähigen Schicht nach außen, sodass die elektrisch leitfähige Schicht über diese Anschlusslasche mit einer Stromquelle verbunden werden kann.
  • Die gattungsgemäße WO 2004/069088 A2 offenbart darüber hinaus einen Wundverband zur Elektrostimulation, bei dem ein Energieübertragungselement mehrschichtig aufgebaut ist und wenigstens eine erste Schicht zur Energiezuführung sowie eine benachbarte zweite Schicht zur Energieverteilung umfasst, wobei die erste Schicht einen geringeren elektrischen Widerstand als die zweite Schicht aufweist. Dies führt zu einer äußerst homogenen Stromverteilung über die gesamte Fläche des Energieübertragungselements, wodurch eine besonders gleichmäßige Elektrostimulation der Wunde und damit ein erheblich verbesserter Wundheilungsprozess erreicht werden kann. Aufgrund der besseren Energieverteilung im mehrschichtig aufgebauten Energieübertragungselement sind in dieser Druckschrift bereits Ausführungsformen des Wundverbands offenbart, bei denen der elektrische Anschluss des Energieübertragungselements randseitig angeordnet ist. Dadurch kann der zur besseren Stromverteilung ursprünglich mittig, das heißt im Zentrum der Wunde angeordnete und damit störende Stromanschluss entfallen.
  • Die in der WO 2004/069088 A2 dargestellte Ausführungsform des Wundverbandes zur Elektrostimulation mit randseitig angeordnetem Stromanschluss weist allerdings eine wenig kompakte Form auf. Aufgrund dieser Form fällt ferner ein unerwünscht hoher Verschnitt des Energieübertragungselements an. Außerdem wäre es wünschenswert, dass der Wundverband zum Schutz der Wunde umlaufend um die gesamte Wundauflage bzw. Wunde an der Haut eines Patienten haftend abschließt, insbesondere auch im Bereich des Stromanschlusses.
  • Aus der US 5,974,344 ist ein Wundverband bekannt, der einen flexiblen elektrisch leitfähigen Körper und eine elektrisch leitfähige Gellage aufweist, die mit dem elektrisch leitfähigen Körper verbunden ist. Eine flexible nicht leitfähige separate Lage ist auf der Oberfläche des elektrischen Körper angeordnet. Ferner ist eine flexible absorbierende Schicht auf der Trennlage angeordnet. Auch dieser Wundverband weist jedoch eine nicht ausreichend kompakte Form auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines besonders kompakten, Wundverbandes zur Elektrostimulation, bei dem insbesondere in Bezug auf das Energieübertragungselement wenig Verschnitt anfällt, und der mit geringem Aufwand herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Wundverband zur Elektrostimulation der eingangs genannten Art, bei dem das Energieübertragungselement und die Schutz- und Trägerschicht eine sich vom Rand ins Innere des Wundverbands erstreckende Trennlinie aufweisen, welche ein Kontaktband des Energieübertragungselements von einem Wundauflage- und Abgrenzungsbereich des Energieübertragungselements trennt Die Länge der Trennlinie ist vorteilhaft so gewühlt, dass eine leitende Verbindung zwischen dem Kontaktband des Energieübertragungselements und dem Wundauflage- und Abgrenzungsbereich des Energieübertragungselements bestehen bleibt. In anderen Worten wird durch die Trennlinie der Wundverband also nicht in seiner vollen Längen durchtrennt. Das durch die Trennlinie abgetrennte Kontaktband kann dann vorteilhafterweise zum Anschließen des Wundverbandes an eine Vorrichtung zur Elektrostimulation dienen. Die Trennlinie ermöglicht dabei zunächst eine einfache Herstellung des Wundverbands in kompakter Form und mit geringem Materialverschnitt. Später ermöglicht diese Trennlinie aber auch vor einem Gebrauch des Wundverband zur Elektrostimulation, d. h. vor dessen Aufbringen auf eine Wunde, ein Umklappen oder eine Faltung des Kontaktbands, sodass dieses Kontaktband vom übrigen Wundverband seitlich absteht und der Wundverband zur Elektrostimulation über das Kontaktband einfach an eine Stromquelle angeschlossen werden kann. Vorteilhafterweise wird das Energieübertragungselement im Bereich des Kontaktbandes in Richtung vom Rand zum Inneren des Wundverbandes von der Schutz- und Trägerschicht in einer ersten Dimension überragt.
  • Die Schutz- und Trägerschicht ist in einer zweiten Dimension (also rechtwinklig zur ersten Dimension) in dem Kontaktband kürzer ausgeführt als das Energieübertragungselement. Die Schutz- und Trägerschicht ist insbesondere entlang des Randes (also entlang des Kontaktbandes am Außenrand des Wundverbandes) zur Ecke des Wunderverbandes hin kürzer als das Energieübertragungselement. Dadurch erstreckt sich das Energieübertragungselement über die weiter zum Rand des Wunderverbandes hin das Energieübertragungselement überragende Schutz- und Trägerschicht hinaus.
  • Eine Ecke der Schutz- und Trägerschicht kann vorteilhaft mittels rechteckigem Aus- bzw. Abschnitt abgetrennt werden. Der rechteckige Aus- oder Abschnitt kann dann mindestens die Breite des Kontaktbandes haben. Die abgetrennte Ecke kann vorteilhaft eine Länge aufweisen, durch welche dann der Überstand des Energieübertragungselements (also der Schicht) definiert wird, wenn die Schutz- und Trägerschicht auf das Energieübertragungselement umgeklappt wird.
  • Die Schutz- und Trägerschicht ist vorteilhaft elektrisch isolierend. Aufgrund der Dimensionierung der Schutz- und Trägerschicht und der Schicht des Energieübertragungselements ist es möglich, nur mindestens eine Ecke der Schutz- und Trägerschicht abzutrennen und so den Zugriff mittels des Kontaktbandes auf das Energieübertragungselement zu ermöglichen, wenn die Schutz- und -Trägerschicht auf das Energieübertragungselement umgeklappt wird.
  • In einer Ausführungsform des Wundverbandes zur Elektrostimulation ist das flächige Energieübertragungselement wenigstens zweischichtig aufgebaut, wobei eine erste Schicht zur Energiezuführung an die Schutz- und Trägerschicht und eine zweite Schicht zur Energieverteilung an die Wundauflage angrenzt.
  • Dabei weist die erste Schicht bevorzugt einen geringeren elektrischen Widerstand auf als eine zweite Schicht. Dieser Aufbau des Energieübertragungselements führt zu einer besonders homogenen Energieverteilung und Elektrostimulation über die gesamte Wundfläche, wodurch der Wundheilungsprozess erheblich verbessert wird. Aufgrund dieser besseren Energieverteilung kann der Stromanschluss des Wundverbands außerdem an einer beliebigen Stelle erfolgen, ohne dass der Wundheilungsprozess beeinträchtigt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wundverbandes zur Elektrostimulation ist auf den zwischen Wundauflage und Trennlinie vorhandenen Abgrenzungsbereich des Energieübertragungselements ein Abgrenzungsstreifen aufgebracht. Dieser Abgrenzungsstreifen trennt den Wundauflagebereich vom Kontaktband und ist vorzugsweise aus einem ähnlichen, besonders bevorzugt dem identischen Material wie de Schutz- und Trägerschicht hergestellt.
  • In dieser Ausführungsform können die Schutz- und Trägerschicht und der Abgrenzungsstreifen einen die Wundauflage umschließenden Haftrand zum Fixieren des Wundverbands beiden. Da der Haftrand die Wundauflage und damit im Gebrauchsfall die Wunde vollständig umschließt, ist die Wundauflage bzw. Wunde vollständig von der Umgebung abgeschlossen und damit besonders zuverlässig vor Verunreinigungen geschützt.
  • Als Haftrand kann eine umlaufende oder flächige abdeckende Klebeschicht auf die Schutz- und Trägerschicht aufgetragen sein. Diese kann vorteilhaft geeignet sein, sowohl weitere Schichten (vorzugsweise zentral in der Mitte gelegen) mit der Trägerschicht haftend zu verbinden als auch an der Haut anzuhaften.
  • Vorteilhaft ist die Schutz- und Trägerschicht dampfdurchlässig. Hierdurch wird eine Mazeration der Haut vermieden. Ebenso vorteilhaft ist der Haftrand auf der Schutz- und Trägerschicht flüssigkeitsabschließend ausgestaltet. Als Material kommt für die Schutz- und Trägerschicht z. B. ein Polyurethanschaum in Betracht. Es können auch andere Materialen verwendet werden.
  • Bevorzugt weist der umlaufende Haftrand eine im Wesentlichen konstante Breite auf. Der Wundverband lässt sich dadurch gut aufkleben und bietet einen umlaufend gleichmäßigen Schutz vor Verunreinigungen.
  • Die Trennlinie ist vorzugsweise durch Perforation, Schnitt oder Stanzen des Energieübertragungselements und der Schutz- und Trägerschicht gebildet. Eine derartige Ausführung der Trennlinie erlaubt eine problemlose Überführung des Wundverbands von einer kompakten Herstellungsform in eine den elektrischen Anschluss erleichternde Benutzungsform. Ist die Trennlinie vorgeschnitten oder vorgestanzt, so muss das Kontaktband lediglich umgeklappt bzw. umgefaltet werden, um den Wundverband von der Herstellungsform in die Benutzungsform zu bewegen. Ist die Trennlinie hingegen eine als Linie ausgeführte Perforation, so ist das Kontaktband zunächst in der kompakten Herstellungsform fixiert. Vorzugsweise schon während der Herstellung des Wundverbands wird das Kontaktband ohne weitere Hilfsmittel entlang der als Linie ausgeführte Perforation abgetrennt und anschließend umgeklappt bzw. umgefaltet.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wundverbandes zur Elektrostimulation sind das flächige Energieübertragungselement und die Schutz- und Trägerschicht im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können das flächige Energieübertragungselement und/oder die Schutz- und Trägerschicht auch oval, rund oder dreieckig ausgebildet sein. Es kommen in Verbdingung mit den verschiedenen vorteilhaften Aspekten der Erfindung unterschiedliche und noch andere als die genannten Formen in Betracht.
  • Die Trennlinie erstreckt sich in dieser Ausführungsform vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einem Rand des flächigen Energieübertragungselements. Folglich ist lediglich eine einfache, gerade Trennlinie notwendig, um einen Streifen des Energieübertragungselements und der Schutz- und Trägerschicht vom übrigen Wundverband zu trennen, wobei dieser Streifen im Betrieb des Wundverbandes zur Elektrostimulation das Kontaktband bildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Schutz- und Trägerschicht angrenzend an das Kontaktband des Energieübertragungselements einen überstehenden Randbereich auf, wobei eine Breite dieses Randbereichs im Wesentlichen einer Breite des Kontaktbands entspricht. Der Randbereich der Schutz- und Trägerschicht lässt sich folglich auf das Kontaktband des Energieübertragungselements umfalten, sodass das Kontaktband beidseitig durch die Schutz- und Trägerschicht geschützt und bei geeignetem Material der Schutz- und Trägerschicht auch elektrisch isoliert ist. Da der auf das Kontaktband umgeklappte Randbereich auf der dem Kontaktband zugewandten Seite üblicherweise mit einem Kleber beschichtet ist, wird dieser Randbereich der Schutz- und Trägerschicht beim Umfalten außerdem in vorteilhafter Weise am Kontaktband fixiert.
  • Bevorzugt ist ein erstes Kontaktbandende mit dem Wundauflagebereich des Energieübertragungselements verbunden und ein freies, zweites Kontaktbandende an eine Stromquelle anschließbar.
  • Hierbei können das Energieübertragungselement und die Schutz- und Trägerschicht an einem der Trennlinie gegenüberliegenden, seitlichen Rand des zweiten Kontaktbandendes bündig abschließen. Dadurch wird das Kontaktband des Energieübertragungselements beim Umfalten eines Randbereichs der Schutz- und Trägerschicht nicht komplett abgedeckt. Am zweiten Kontaktbandende liegt das Energieübertragungselement frei und bildet in vorteilhafter Weise eine Kontaktfläche zum Anschließen des Wundverbandes zur Elektrostimulation an eine Stromquelle.
  • Um am zweiten Kontaktbandende keine unerwünschten, überstehenden Randabschnitte der Schutz- und Trägerschicht zu haben, schließen das Energieübertragungselement und die Schutz- und Trägerschicht vorzugsweise auch an einer Stirnseite des zweiten Kontaktbandendes bündig ab.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Wundverband bei Energiebeaufschlagung wärmeerzeugend.
  • Der Wundverband kann vorteilhaft wundheilungsfördernde Substanzen aufweisen.
  • Eine wundheilungsfördernde Substanz kann ein Wachstumsfaktor sein.
  • Wundheilungsfördernde Substanzen können beispielsweise chemische oder pharmazeutisch aktive Substanzen sein. Insbesondere kommen hierfür Antibiotika, Antiseptika, Vitamine, Analgetika, Kollagene, Hydrokolloide, Alginate, Schaumstoffe oder andere Wirkstoffe sein.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung zur Elektrostimulation einer Wunde, mit einem zuvor beschriebenen Wundverband zur Elektrostimulation, einer Stromquelle zur Stromversorgung des Wundverbands und einer elektrischen Leitung zum Verbinden der Stromquelle mit einem freien Ende des Kontaktbands.
  • Die gestellte Aufgabe wird im Übrigen auch gelöst durch ein Herstellungsverfahren eines Wundverbandes zur Elektrostimulation mit folgenden Schritten:
    • – Bereitstellen einer Schutz- und Trägerschicht;
    • – Aufbringen des Energieübertragungselements auf die Schutz- und Trägerschicht;
    • – Aufbringen einer Gelschicht;
    • – Aufbringen eines isolierenden Bandes auf das Energieübertragungselement;
    • – Aufbringen einer Trennlinie durch Perforieren, Stanzen oder Schneiden des Energieübertragungselements und/oder der Schutz- und Träggerschicht;
    • – Abtrennen mindestens einer Ecke der Schutz- und Trägerschicht;
    • – Umklappen der Schutz- und Trägerschicht auf das Energieübertragungselement;
    • – Zuschneiden der Schutz- und Trägerschicht; und
    • – Aufbringen des Wundverbandes auf eine Transportträgerschicht.
  • Die Ecke der Schutz- und Trägerschicht kann vorteilhaft mittels rechteckigem Aus- bzw. Abschnitt abgetrennt werden. Der rechteckige Aus- oder Abschnitt kann dann mindestens die Breite des Kontaktbandes haben. Die abgetrennte Ecke kann vorteilhaft eine Länge aufweisen, durch welche dann der Überstand des Energieübertragungselements (also der Schicht) definiert wird, wenn die Schutz- und Trägerschicht auf das Energieübertragungselement umgeklappt wird.
  • Insbesondere kann eine Sterilisation des Wundverbandes durchgeführt werden. Das Aufbringen auf die Transportträgerschicht schützt den Wundverband vor Austrocknung und hält ihn steril. Bei Verwendung von Silikonklebern kann insbesondere eine Gassterilisation und ein abschließendes Durchführen weiterer Verpackungsschritte vorteilhaft sein.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren bietet hierdurch vor allem die Möglichkeit, die Produktion kontinuierlich anhand von Bahnen der Schutz- und Trägerschicht, des Energieübertragungselements und anderer Schichten durchzuführen.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren wird in vorteilhafter Weise eine Trennlinie aufgebracht, durch die zunächst eine kompakte Form des Wundverbands beibehalten werden kann. Gleichzeitig ermöglicht diese Trennlinie vor dem Gebrauch jedoch auch eine einfache Formänderung des Wundverbandes zur Elektrostimulation, wobei diese Formänderung den Anschluss des Wundverbands an eine Stromquelle erheblich erleichtert.
  • Insbesondere können beim Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung am Ende die Wundverbände kontinuierlich voneinander getrennt werden. Das gilt zum Beispiel auch, wenn bereits die Verpackung um die einzelnen Wundverbände herum ebenfalls als Schicht verschlossen wurde.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. In diesen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein flächiges Energieübertragungselement und eine Schutz- und Trägerschicht eines erfindungsgemäßen Wundverbands gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Wundverband gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 3 eine weitere Draufsicht auf den Wundverband gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4 eine weitere Draufsicht auf den Wundverband gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 5 einen Schnitt V-V durch den Wundverband zur Elektrostimulation gemäß 4;
  • 6 eine Draufsicht auf flächige Energieübertragungselemente und eine Schutz- und Trägerschicht eines erfindungsgemäßen Wundverbands gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 7 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Wundverband gemäß der zweiten Ausführungsform; und
  • 8 eine weitere Draufsicht auf den Wundverband gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • Die 1 bis 4 zeigen verschiedene Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines Wundverbandes zur Elektrostimulation 10 gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Gemäß 1 wird dabei zunächst ein flächiges Energieübertragungselement 12 sowie eine Schutz- und Trägerschicht 14 bereitgestellt. Das Energieübertragungselement 12 wird dabei so auf die Schutz- und Trägerschicht 14 aufgeklebt, dass die Schutz- und Trägerschicht 14 das Energieübertragungselement 12 außenseitig bedeckt, am Energie übertragungselement 12 haftet und wenigstens abschnittsweise über einen Rand 16 des Energieübertragungselements 12 hinausragt.
  • Die Schutz- und Trägerschicht 14 ist nach dem Aufbringen des Wundverbands 10 auf eine Wunde die äußerste Schicht und dient neben der Fixierung auch dem Schutz des Wundverbands 10 und der Wunde. Üblicherweise ist die Schutz- und Trägerschicht 14 aus einem folienartigen Kunststoffmaterial oder einem Gewebe hergestellt. Prinzipiell eignet sich als Schutz- und Trägerschicht 14 jedes Material, welches nicht elektrisch leitend ist und bei herkömmlichen Wundverbänden oder Pflastern als Schutz- und Trägerschicht zum Einsatz kommt. Üblicherweise ist die Schutz- und Trägerschicht 14 innenseitig mit einem hautverträglichen Kleber beschichtet, sodass sich der Wundverband 10 einfach auf der Haut 28 eines Patienten (vgl. 5) fixieren lässt. Geeignete Kleber sind aus der Pflasterherstellung hinlänglich bekannt.
  • Das flächige Energieübertragungselement 12 dient der Energiezuführung und der Energieverteilung, sodass de Wunde eine gleichmäßige Elektrostimulation erfährt. Eine gleichmäßige Elektrostimulation wird vorzugsweise dann erreicht, wenn das von der Wundauflage erzeugte elektrische Feld über de ganze Wundfläche homogen ist. Das Energieübertragungselement 12 ist ein folienartiges Element, vorzugsweise ein folienartiges Verbundelement mit wenigstens zwei Schichten, das heißt wenigstens zwei flächig aufeinanderliegenden, folienartigen Elementen. Weitere vorteilhafte Details zum Energieübertragungselement 12 sind der Beschreibung von 5 zu entnehmen. Im Übrigen wird hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen des Energieübertragungselements 12 ausdrücklich Bezug genommen auf die WO 2004/069088 A2 .
  • Die 1 zeigt die Draufsicht auf eine Innenseite des Energieübertragungselements 12 und der Schutz- und Trägerschicht 14. Als Innenseite wird dabei jeweils diejenige Seite verstanden, welche bei Gebrauch des Wundverbands 10 der Haut 28 bzw. der Wunde zugewandt ist. Eine Klebe- oder Haftschicht 52 ist umlaufend oder flächig auf Schutz- und Trägerschicht vorhanden. Diese kann als eigenständige Schicht oder als Teil der Schutz- und Trägerschicht ausgeführt werden.
  • In 1 ist außerdem bereits eine Trennlinie 18 zu erkennen, welche durch Perforieren, Stanzen oder Schneiden des Energieübertragungselements 12 und der Schutz- und Trägerschicht 14 aufgebracht wurde. Diese Trennlinie 18 trennt ein Kontaktband 20 des Energieübertragungselements 12 vom übrigen Energieübertragungselement 12 ab, wobei das übrige Energieübertragungselement 12 in einen Wundauflagebereich 22 und einen Abgrenzungsbereich 24 unterteilt ist. Die Klebe- bzw. Haftschicht 52 auf der Schutz- und Trägerschicht ist vorteilhaft so ausgestaltet, dass die Schicht des Energieübertragungselements 12 gut anhaftet. Außerdem haftet die Klebe- bzw. Haftschicht 52 (kann auch als haftende Oberfläche der Trägerschicht 12 ausgestaltet sein) gleichermaßen und nebenwirkungsfrei (oder nebenwirkungsarm) an der Haut des Patienten.
  • Im vorliegenden Fall sind das flächige Energieübertragungselement 12 und die Schutz- und Trägerschicht 14 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, und die Trennlinie 18 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zum Rand 16 des Energieübertragungselements 12.
  • Gemäß 2 wurde auf den Wundauflagebereich 22 des Energieübertragungselements 12 innenseitig eine flächige Wundauflage 26 aufgebracht. Diese Wundauflage 26 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Gel oder andere Materialien, welches hydrophil sein kann und elektrisch leitend ist, sowie wundheilungsfördernde Substanzen enthalten kann. Insbesondere kommen statt eines Gels auch Schaumstoffe in Betracht. Diese Schaumstoffe können dann vorteilhaft mit Substanzen versehen bzw. mit flüssigen Substanzen getränkt sein. Bei Gebrauch des Wundverbands 10 befindet sich die Wundauflage 26 (bspw. das Gel oder der Schaumstoff o. ä.) im direkten Kontakt zur Wunde bzw. Haut 28. Bevor der Wundverband 10 jedoch auf die Wunde aufgelegt wird, wird eine (nicht dargestellte) Folie bzw. Transportträgerschicht abgezogen, die an der Oberfläche der Wundauflage 26 (Gels, Schaumstoff etc.) angeordnet ist und somit die Wundauflage vor Verunreinigung schützt. Wichtig ist jedoch, dass ein leichtes Abziehen der Folie bzw. Transportträgerschicht möglich ist, ohne Bereiche aus der Wundauflage 26 mit zu entfernen. Damit der Wundverband 10, insbesondere die Wundauflage (bspw. Gel), während der Lagerung nicht Flüssigkeit oder die wundheilungsfördernden Substanzen verliert, ist die Folie bzw. Transportträgerschicht wasser- und wirkstoffundurchlässig ausgebildet. Im Übrigen erstreckt sich die Folie bzw. Transportträgerschicht vorzugsweise nicht nur über die Wundauflage 26, sondern über die gesamte Innenseite der Schutz- und Trägerschicht 14.
  • Nachdem die Folie bzw. Transportträgerschicht entfernt ist, wird der Wundverband 10 auf die zu behandelnde Wunde aufgelegt. Die Wundauflage (bspw. Gel oder Schaumstoff) weist hierbei an seiner Oberfläche adhäsive Eigenschaften auf, sodass es wirksam auf der Haut 28 bzw. Wunde – auch über längere Zeiträume – haften bleibt. Der Kleber, der dazu dient, den Wundverband 10 an der Haut des Patienten haften zu lassen, dient vorteilhaft gleichermaßen dazu, den Wundverband 10 auf der Transportträgerschicht anzubringen.
  • Während der Stimulationsbehandlung wird der Wundverband 10 mit Strom, insbesondere mit Stromimpulsen, beaufschlagt. Hierbei fließt Strom von einer Stromquelle 29 (4) über das Kontaktband 20 in das als flächige Elektrode ausgebildete Energieübertragungselement 12. Von dort wird die elektrische Stimulation durch die darunter liegende Wundauflage 26 (bspw. Gel/Schaumstoffe etc), welche eine homogene elektrische Leitfähigkeit aufweist, zur Wunde weitergeleitet, wodurch sich in der dargestellten Ausführungsform eine gleichmäßige Stimulation, vorzugsweise ein homogenes elektrisches Feld, über die gesamte Wundfläche erzielen lässt.
  • Während der Stimulationsbehandlung kann die Wundauflage (bspw. das Gel/Schaumstoff etc) wundheilungsfördernde Wirkstoffe an die Wunde abgeben, wodurch sich der Heilungsprozess beschleunigen lässt. Gleichzeitig ist die Wundauflage 26 aufgrund seiner Zusammensetzung in der Lage, Wundexsudat in größeren Mengen aufzunehmen. Hierbei wird die Aufnahmekapazität an Flüssigkeit (wie Wasser oder Wundexsudat) durch Absorber sichergestellt. Als Absorber sind beispielsweise Polymere geeignet. Zudem ist die Wundauflage (bspw. das Gel/Schaumstoff) strukturstabil, insbesondere während der Stimulationsbehandlung der Wunde und während des Verbleibens auf der Wunde.
  • Gemäß 2 wurde ferner auf den Abgrenzungsbereich 24 des Energieübertragungselements 12 innenseitig ein Abgrenzungsstreifen 30 aufgebracht, der den Wundauflagebereich 22 des Energieübertragungselements 12 vom Kontaktband 20 des Energieübertragungselements 12 abgrenzt.
  • In der dargestellten, innenseitigen Draufsicht bilden die Schutz- und Trägerschicht 14 und der Abgrenzungsstreifen 30 einen die Wundauflage 26 umschließenden Kleberand 32 zum Fixieren des Wundverbands 10. Nach dem Aufbringen des Wundverbands 10 auf die Haut 28 ist somit die Wundauflage 26 bzw. die Wunde durch die umlaufende Klebeverbindung von der Umgebung getrennt und somit vor Verunreinigungen geschützt. Um einen umlaufend gleichmäßigen Schutz zu gewährleisten, weist der Kleberand 32 eine im Wesentlichen konstante Breite b auf (vgl. auch 1).
  • Der Abgrenzungsstreifen 30 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus demselben Material hergestellt wie die Schutz- und Trägerschicht 14. Dies bedeutet auch, dass er innenseitig mit einem hautverträglichen Kleber beschichtet ist. Um den Abgrenzungsstreifen 30 am Energieübertragungselement 12 zu fixieren, ist dieser auch außenseitig mit einem Kleber beschichtet. Obwohl die Außenseite des Abgrenzungsstreifens 30 nicht mit der Haut 28 in Kontakt kommt, ist der verwendete Kleber aus Gründen der einfacheren Wundverbandherstellung bevorzugt identisch mit dem innenseitig aufgebrachten Kleber.
  • Das Kontaktband 20 weist ein erstes Kontaktbandende 34 auf, das mit dem Wundauflagebereich 22 des Energieübertragungselements 12 verbunden ist, und ein freies, zweites Kontaktbandende 36, welches an die Stromquelle 29 anschließbar ist.
  • Das flächige Energieübertragungselement 12 und die Schutz- und Trägerschicht 14 sind gemäß 1 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und die Schutz- und Trägerschicht 14 ragt zunächst umlaufend über den Rand 16 des Energieübertragungselements 12 hinaus. Neben einer rechteckigen Form kommen auch ovale, runde und/oder dreieckige Ausgestaltungen oder andere in Betracht. Davon ausgehend wurde die Schutz- und Trägerschicht 14 gemäß 2 in einem Eckbereich 37 treppenförmig eingeschnitten. Dieser treppenförmige Einschnitt entsteht durch den zuvor erwähnten Schritt des Herstellungsverfahrens, bei dem mindestens eine Ecke der Schutz- und Trägerschicht (14) abgetrennt wird. In alternativen Ausführungsformen kann sich der Einschnitt bis in das Energieübertragungselement 12 erstrecken, so dass im Eckbereich 37 sowohl die Schutz- und Trägerschicht 14 als auch das Energieübertragungselement 12 eingeschnitten ist.
  • Der treppenförmige Einschnitt im Eckbereich 37 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass das Energieübertragungselement 12 und die Schutz- und Trägerschicht 14 an einem der Trennlinie 18 gegenüberliegenden, seitlichen Rand 38 des zweiten Kontaktbandendes 36 bündig abschließen.
  • Aufgrund der Treppenform des Einschnitts schließen das Energieübertragungselement 12 und die Schutz- und Trägerschicht 14 außerdem auch an einer Stirnseite 40 des zweiten Kontaktbandendes 36 bündig ab.
  • Der beschriebene Einschnitt ermöglicht später den problemlosen Anschluss des zweiten Kontaktbandendes 36 an die Stromquelle 29, ohne dass störende Abschnitte der Schutz- und Trägerschicht 14 eine Kontaktfläche 42 am zweiten Kontaktbandende 36 verkleben oder abdecken.
  • 2 verdeutlicht nun auch die zuvor erwähnte erste Richtung DIM1 und zweite Richtung DIM2. Um den Zugriff auf das Kontaktband zu ermöglichen, muss im Eckbereich 37 mindestens eine Ecke der Schutz- und Trägerschicht 14 entfernt werden. Außerdem sollte die Schutz- und Trägerschicht 14, wie durch den Pfeil DIM1 angedeutet, hier die Schicht des Energieübertragungselements 12 überragen (entlang des Pfeils DIM1). Ebenso sollte die Schicht des Energieübertragungselements 12 die Schutz- und Trägerschicht 14 entlang des Pfeils DIM2 bezogen auf die äußere Kante überragen. Die erste Richtung DIM1 ist also rechtwinklig zur zweiten Richtung DIM2. Die Schutz- und Trägerschicht 14 überragt die Schicht des Energieübertragungselements 12 in der ersten Richtung (überlappt also die Schicht des Energieübertragungselements) und in einer rechtwinklig dazu angeordneten zweiten Richtung steht mindestens eine Ecke der Schicht des Energieübertragungselements 12 über, das heißt in der zweiten Richtung DIM2 ist die Schicht des Energieübertragungselements 12 länger als die Schutz- und Trägerschicht 14. Wird nun mindestens eine Ecke der Schutz- und Trägerschicht 14 (Treppenform ist nicht unbedingt erforderlich) abgetrennt, so kann durch Umklappen der überstehenden Schutz- und Trägerschicht 14 auch das Kontaktband 34 aus der Schicht des Energieübertragungselements 12 abgedeckt werden. So kann ein doppelseitig isoliertes Kontaktband geschaffen werden, das an einem Ende ein freies Kontaktbandende 36 aufweist.
  • Der Sinn dieses Einschnitts wird deutlich mit Blick auf 3, in der ein an das Kontaktband 20 angrenzender, überstehender Randbereich 44 der Schutz- und Trägerschicht 14 ausgehend von 2 umgefaltet wurde, sodass der Randbereich 44 eine Innenseite des Kontaktbands 20 (mit Ausnahme des zweiten Kontaktbandendes 36) abdeckt. Infolge des treppenförmigen Einschnitts liegt am zweiten Kontaktbandende 36 jedoch weiterhin das Energieübertragungselement 12 frei und bildet die Kontaktfläche 42, welche beispielsweise über eine elektrische Verbindungsleitung 43 mit der Stromquelle 29 verbunden werden kann (vgl. 4). Aufgrund des freiliegenden Energieübertragungselements 12 im Bereich der Kontaktfläche 42 kann die elektrische Verbindung zwischen dem freien, zweiten Kontaktbandende 36 und der Verbindungsleitung 43 einfach hergestellt werden, beispielsweise über eine am Ende der Verbindungsleitung 43 angeordnete Kontaktklemme 45.
  • Um das Kontaktband 20 über seine komplette Breite b abdecken zu können, entspricht eine Breite des Randbereichs 44 im Wesentlichen der Breite b des Kontaktbands 20. Da außerdem die Innenseite des Randbereichs 44 mit einem Kleber beschichtet ist, bleibt der Randbereich 44 in der gefalteten Position gemäß 3 fixiert und des Kontaktband 20 ist mit Ausnahme seines zweiten Kontaktbandendes 36 infolge der beidseitigen Abdeckung mit der elektrisch nicht-leitenden Schutz- und Trägerschicht 14 hinreichend elektrisch isoliert.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren eines Wundverbandes zur Elektrostimulation kann also ein Band aus einer Schutz- und Trägerschicht 14 bereitgestellt werden. Auf dieses kann ebenfalls mittels eines Bandes das Energieübertragungselement 12, 12' (bandförmig) auf die Schutz- und Trägerschicht 14 aufgebracht werden. Darauf kann ebenfalls eine Gelschicht aufgebracht werden. Anschließend kann ein isolierendes Band 32 auf das Energieübertragungselement 12, 12' aufgebracht werden. Dann kann eine Trennlinie 18, 18' durch Perforieren, Stanzen oder Schneiden des Energieübertragungselements 12, 12' und/oder der Schutz- und Trägerschicht 14 aufgebracht werden. Anschließend muss mindestens eine Ecke der Schutz- und Trägerschicht 14 abgetrennt werden (Ecke 37, wie in 2 dargestellt). Dann kann ebenfalls in einem automatischen Vorgang die Schutz- und Trägerschicht 14 auf das Energieübertragungselement 12, 12' so umgeklappt werden, dass das Kontaktband abgedeckt ist, bis auf einen Endabschnitt 36. Die Trennlinie ist natürlich vorteilhaft so gestaltet, dass sie das Energieübertragungselement nicht vollständig durchtrennt, da sonst eine Zuleitung von Energie auf das Energieübertragungselement durch das Kontaktband nicht mehr möglich wäre. Anschließend kann die Schutz- und Trägerschicht 14 zugeschnitten werden und der Wundverband kann auf eine Transportträgerschicht (Folie etc.) aufgebracht werden. Die Schutz- und Trägerschicht weist vorteilhaft einen Kleber auf, mit dem der Wundverband haftend auf der Haut eines Patienten angebracht werden kann. Dieser Kleber ist vorteilhafterweise so zusammengesetzt, dass mit ihm ebenfalls das Aufbringen des Wundverbandes auf die Transportträgerschicht (Folie) möglich wird.
  • Die 4 zeigt die Draufsicht auf eine Innenseite des Wundverbandes zur Elektrostimulation 10 in seiner Verwendungsform, bei der das Kontaktband 20 so umgeklappt wurde, dass es sich von der Wundauflage 26 weg erstreckt und somit einen einfachen elektrischen Anschluss an die Stromquelle 29 ermöglicht. Damit das Befinden des Patienten nicht durch störende Kontaktklemmen 45 beeinträchtigt wird und gleichzeitig der Anschluss des Wundverbandes zur Elektrostimulation 10 an die Stromquelle 29 mit einem einfachen Handgriff möglich ist, hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Abstand zwischen dem zweiten Kontaktbandende 36 und der Wundauflage 26 bei etwa 4 cm liegt.
  • Die 5 zeigt einen Schnitt V-V durch den Wundverband 10 gemäß 4, wobei der Wundverband 10 auf die Haut 28 eines Patienten aufgelegt ist. Die Dicke der einzelnen Schichten ist dabei aus zeichnerischen Gründen übertrieben dargestellt, weshalb der Schnitt lediglich als schematisch anzusehen ist.
  • Aus einem Detail des Schnitts V-V geht eindeutig hervor, dass das flächige Energieübertragungselement 12 zweischichtig aufgebaut ist, wobei eine erste Schicht 46 der Energiezuführung dient und an die Haftschicht 52 der Schutz- und Trägerschicht 14 angrenzt, und wobei eine zweite Schicht 48 der Energieverteilung dient und an die Wundauflage 26 angrenzt. Um nun über die gesamte Auflagefläche der Wundauflage 26 eine gleichmäßige Elektrostimulation zu erhalten, weist die erste Schicht 46 zur Energiezuführung einen geringeren elektrischen Widerstand auf als die zweite Schicht 48 zur Energieverteilung. Eine gleichmäßige Elektrostimulation wird vorzugsweise dann erreicht, wenn das Von der Wundauflage erzeugte elektrische Feld über die ganze Wundfläche homogen ist. Das Energieübertragungselement 12 ist somit eine mehrschichtige Elektrode mit einer niederohmigen ersten Schicht 46 und einer höher ohmigen zweiten Schicht 48 (d. h. mit höherem spezifischen Widerstand als die niederohmige Schicht).
  • Insbesondere kann die erste Schicht 46 eine Silberschicht sein, wodurch ein geringer elektrischer Widerstand erreicht wird. Der einfließende Strom wird in dieser Silberschicht aufgrund ihrer guten elektrischen Leitfähigkeit homogen über die gesamte Fläche des Energieübertragungselements 12 verteilt und gelangt anschließend über die zweite Schicht 48 in die Wundauflage 26. Die Silberschicht stellt somit ein wirkungsvolles Mittel des Wundverbands 10 dar, um eine gleichmäßige Stimulationsbehandlung, insbesondere ein gleichmäßiges bzw. h elektrisches Feld über die gesamte Wundfläche der zu versorgenden Wunde zu erzielen. Des Weiteren ergibt sich durch die Verwendung der Silberschicht die Möglichkeit, an jeder Stelle des Energieübertragungselements 12 eine Stromzuführung anzuordnen, da auch bei einer seitlichen Anordnung oder beispielsweise an einer Ecke des Energieübertragungselements 12 eine optimale Stromverteilung gewährleistet ist. Das isolierende Band 32 kann ebenfalls als Haft- oder Klebeschicht ausgeführt sein. Das Band 32 erstreckt sich (rechte Seite) vorteilhaft ein wenig über die Gelschicht der Wundauflage 26 und gibt dieser dadurch zusätzlich Halt.
  • Die 1 bis 5 verdeutlichen, dass die im Energieübertragungselement 12 und der Schutz- und Trägerschicht 14 vorgesehene Trennlinie 18, welche sich vom Rand des Wundverbands 10 ins Innere des Wundverbands 10 erstreckt und das Kontaktband 20 des Energieübertragungselements 12 von einem Wundauflage- und Abgrenzungsbereich 22, 24 des Energieübertragungselements 12 trennt, den positiven Effekt hat, dass sie einerseits eine kompakte Herstellungsform des Wundverbands 10 gemäß 2 oder 3 erlaubt, gleichzeitig aber auch mit einem einzigen Handgriff eine Formänderung des Wundverbands 10 in eine vorteilhafte Verwendungsform gemäß 4 ermöglicht.
  • Die 6 bis 8 zeigen analog zu den 1 bis 4 Draufsichten auf den Wundverband zur Elektrostimulation 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch, dass zwei voneinander getrennte Energieübertragungselemente 12, 12' vorgesehen sind, die separat an die Stromquelle 29 angeschlossen werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Energieübertragungselemente 12, 12' vorgesehen, die koplanar angeordnet sind, also flächig nebeneinanderliegen. Alternativ ist auch denkbar, dass sich die Energieübertragungselemente 12, 12' bereichsweise überlappen, wobei sie in den Überlappungsbereichen durch eine elektrische Isolierschicht (nicht gezeigt) voneinander getrennt sein müssen.
  • Durch diese zweite Ausführungsform lassen sich mit lediglich einem Wundverband 10 bestimmte Wundbereiche individuell, das heißt vorzugsweise unterschiedlich zu benachbarten Wundbereichen, durch Stromimpulse stimulieren. Dies kann in einigen Fällen zu einer weiter verbesserten Wundheilung führen.
  • Die 6 zeigt analog zu 1 die Schutz- und Trägerschicht 14, auf welche zwei flächige Energieübertragungselemente 12, 12' aufgebracht sind. Ebenfalls analog zu 1 ist ein Wundauflagebereich 22 definiert, welcher gemäß 6 jedoch durch beide Energieübertragungselemente 12, 12' gebildet wird. Ferner ist ein Abgrenzungsbereich 24 vorgesehen, sowie zwei Kontaktbänder 20, 20' und zwei Trennlinien 18, 18'.
  • Die 7 zeigt analog zu 2 die Situation nach dem Aufbringen der flächigen Wundauflage 26 und des Abgrenzungsstreifens 30. Zusätzlich ist ein Abdeckstreifen 50 vorgesehen, welcher das Kontaktband 20' bedeckt und elektrisch isoliert. Das zweite Kontaktbandende 36' des Kontaktbands 20' wird dabei nicht abgedeckt, um einen einfacheren Anschluss an die Stromquelle 29 zu ermöglichen, wie bereits zuvor erläutert.
  • Im Unterschied zum Abgrenzungsstreifen 30 ist der Abdeckstreifen 50 auf seiner Innenseite nicht mit einem Kleber beschichtet, um ein unerwünschtes Anhaften des Kontaktbands 20' auf der Haut 28 zu vermeiden. Besonders bevorzugt wird als Abdeckstreifen 50 ein Streifen des Materials verwendet, welches auch die Schutz- und Trägerschicht 14 bildet.
  • In 7 ebenfalls gut zu erkennen ist der treppenförmige Einschnitt im Eckbereich 37 der Schutz- und Trägerschicht 14, was wiederum zu den Vorteilen führt, wie sie bereits anhand der ersten Ausführungsform beschrieben wurden.
  • Die 8 zeigt den Wundverband 10 nach einer Formänderung von der Herstellungsform gemäß 7 in die Verwendungsform gemäß 8.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Wundverbandes zur Elektrostimulation 10 weisen die grundlegende Gemeinsamkeit auf, dass sie durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem ein kompaktes, eine geometrische Grundform (Kreis, Dreieck, Rechteck, Quadrat) aufweisendes, flächiges Energieübertragungselement 12, 12' entlang der Trennlinie 18, 18' in einen Wundauflage- und Abgrenzungsbereich 22, 24 sowie ein Kontaktband 20, 20' zur Stromzuführung separiert wird. Dieses Verfahren umfasst außerdem einen Schritt, bei dem der Randbereich 44 der Schutz- und Trägerschicht 14 umgefaltet und auf das Kontaktband 20 geklebt wird. Eine weitere Gemeinsamkeit liegt zudem in dem Verfahrensschritt, dass der Abgrenzungsstreifen 30 auf den Abgrenzungsbereich 24 des Energieübertragungselements 12, 12' geklebt wird.
  • Somit entsteht in allen Ausführungsformen ein Wundverband 10, der eine kompakte Herstellungsform und gleichzeitig eine anschlussfreundliche Verwendungsform aufweist. Die Verpackung und Auslieferung des Wundverbands 10 erfolgt dabei in der kompakten Herstellungsform gemäß den 2 und 7. Alternativ kann vor der Verpackung und dem Vertrieb des Wundverbands 10 der Randbereich 44 noch umgefaltet werden, sodass 3 ein weiteres, alternatives Beispiel für eine Herstellungsform zeigt. In jedem Fall erfolgt die Überführung des Wundverbands 10 von seiner Herstellungsform (2, 3 und 7) in seine anschlussfreundliche Verwendungsform (4 und 8) durch einen einfachen Handgriff des Endnutzers. Dieser muss (je nach Herstellungsform) optional den Randbereich 44 umfalten und anschließend in jedem Fall das Kontaktband 20, 20' so umklappen, dass sich das zweite Kontaktbandende 36, 36' von der Wundauflage 26 weg erstreckt. Je nach Ausführung der Trennlinie 18, 18' als Linie ausgeführter Schnitt, als Linie ausgeführtes Stanzen oder als Linie ausgeführte Perforation erfolgt das Umklappen des Kontaktbands 20 ohne Widerstand bzw. unter Aufreißen der als Linie ausgeführten Perforation.

Claims (12)

  1. Wundverband zur Elektrostimulation mit einem flächigen Energieübertragungselement (12, 12'), einer mit dem Energieübertragungselement (12, 12') verbundenen Schutz- und Trägerschicht (14), welche das Energieübertragungselement (12, 12') außenseitig bedeckt und wenigstens abschnittsweise über einen Rand (16, 16') des Energieübertragungselements (12, 12') hinausragt, sowie einer flächigen Wundauflage (26), die innenseitig auf einer der Schutz- und Trägerschicht (14) abgewandten Seite des Energieübertragungselements (12, 12') aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungselement (12, 12') und die Schutz- und Trägerschicht (14) eine sich vom Rand ins innere des Wundverbands (10) erstreckende Trennlinie (18, 18') aufweisen, welche ein Kontaktband (20, 20') des Energieübertragungselements (12, 12') von einem Wundauflage- und Abgrenzungsbereich (22, 24) des Energieübertragungselements (12, 12') trennt, wobei die Länge der Trennlinie (18, 18') so gewählt ist, dass eine leitende Verbindung zwischen dem Kontaktband (20, 20') des Energieübertragungselements (12, 12') und dem Wundauflage- und Abgrenzungsbereich (22, 24) des Energieübertragungselement (12, 12') bestehen bleibt.
  2. Wundverband zur Elektrostimulation nach Anspruch 1, wobei das Energieübertragungselement (12, 12') im Bereich des Kontaktbandes (20, 20') in Richtung vom Rand zum Inneren des Wundverbandes von der Schutz- und Trägerschicht (14) in einer ersten Richtung (DIM1) überragt wird.
  3. Wundverband zur Elektrostimulation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutz- und Trägerschicht (14) in einer zweiten Richtung (DIM2) entlang der Außenseite des Kontaktbandes kürzer als das Energieübertragungselement (12, 12') ausgeführt ist, sodass sich das Energieübertragungselement (12, 12') über die Schutz- und Trägerschicht (14) hinaus erstreckt
  4. Wundverband zur Elektrostimulation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutz- und Trägerschicht (14) elektrisch isolierend wirkt.
  5. Wundverband zur Elektrostimulation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Energieübertragungselement (12, 12') wenigstens zweischichtig aufgebaut ist, wobei eine erste Schicht (46) zur Energiezuführung an die Schutz- und Trägerschicht (14) und eine zweite Schicht (48) zur Energieverteilung an die Wundauflage (26) angrenzt.
  6. Wundverband zur Elektrostimulation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Energieübertragungselement (12, 12') wenigstens zweischichtig aufgebaut ist, wobei eine erste Schicht (46) zur Energiezuführung einen geringeren elektrischen Widerstand aufweist als eine zweite Schicht (48) zur Energieverteilung.
  7. Wundverband zur Elektrostimulation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den zwischen Wundauflage (26) und Trennlinie (18, 18') vorhandenen Abgrenzungsbereich (24) des Energieübertragungselements (12, 12') ein Abgrenzungsstreifen (30) aufgebracht ist.
  8. Wundverband zur Elektrostimulation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz- und Trägerschicht (14) und der Abgrenzungsstreifen (30) einen die Wundauflage (26) umschließenden Kleberand (32) zum Fixieren des Wundverbands (10) bilden.
  9. Wundverband zur Elektrostimulation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Kleberand (32) eine im Wesentlichen konstante Breite (b) aufweist.
  10. Vorrichtung zur Elektrostimulation einer Wunde, mit einem Wundverband (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einer Stromquelle (29) zur Stromversorgung des Wundverbands (10) und einer elektrischen Verbindungsleitung (43, 43') zum Verbinden der Stromquelle (29) mit einem freien Ende (36, 36') des Kontaktbands (20, 20').
  11. Verfahren zur Herstellung eines Wundverbands zur Elektrostimulation (10) mit folgenden Schritten: – Bereitstellen einer Schutz- und Trägerschicht (14); – Aufbringen des Energieübertragungselements (12, 12') auf die Schutz- und Trägerschicht (14); – Aufbringen einer Gelschicht; – Aufbringen eines isolierenden Bandes auf das Energieübertragungselement (12, 12'); – Aufbringen einer Trennlinie (18, 18') durch Perforieren, Stanzen oder Schneiden des Energieübertragungselements (12, 12') und/oder der Schutz- und Trägerschicht (14); – Abtrennen mindestens einer Ecke der Schutz- und Trägerschicht (14); – Umklappen der Schutz- und Trägerschicht (14) auf das Energieübertragungselement (12, 12'); – Zuschneiden der Schutz- und Trägerschicht (14); und – Aufbringen des Wundverbandes auf eine Transportträgerschicht.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Schutz- und Trägerschicht (14) abgewandten Seite des Energieübertragungselements (12, 12') ein Abgrenzungsstreifen (30) aufgebracht wird, der einen Wundauflagebereich (22) des Energieübertragungselements (12, 12') von einem Kontaktband (20, 20') des Energieübertragungselements (12, 12') abgrenzt.
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