DE102010051125A1 - Reibungskupplung mit Transportsicherung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit einer an einem Gehäuse fest aufgenommenen Gegendruckplatte mit einer ersten Reibfläche und einer gegenüber mit diesem mittels Blattfedern drehfest und axial verlagerbar befestigten Anpressplatte mit einer zweiten Reibfläche, einer sich am Gehäuse abstützenden und die Anpressplatte zur Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial beaufschlagenden Hebeleinheit, einer Nachstelleinrichtung mit einem zwischen der Anpressplatte und der Hebeleinheit angeordneten Verstellring, der abhängig von einem über einen Axialweg der Anpressplatte hinausgehenden Verschleißweg verdrehbar ist, sowie einer Transportsicherung, die den Axialweg der Anpressplatte im nicht eingebauten Zustand der Reibungskupplung mit der Gegendruckplatte begrenzt.
- Reibungskupplungen mit Transportsicherung sind bekannt. Die Transportsicherung wird insbesondere in Verbindung mit einer Nachstelleinrichtung verwendet, um ein Verdrehen eines Verstellrings zur Kompensation eines Verschleißes der Reibbeläge zu verhindern. Bei im nicht eingebauten Zustand transportierter Reibungskupplung, beispielsweise mit nicht mit der Gegendruckplatte verbundenem Gehäuse, das die übrigen Komponenten der Reibungskupplung enthält, und/oder nicht von einem Betätigungssystem vorgespannter Hebeleinheit wie Tellerfeder können Hebeleinheit und/oder Anpressplatte einen Zustand einnehmen, der einem Verschleißzustand der Reibungskupplung entspricht, wobei der Verstellring unkontrolliert verdreht wird, die Reibungskupplung also unkontrolliert nachstellt.
- Aus der
DE 2009 004 718 A1 ist eine Reibungskupplung einer Doppelkupplung mit einer Transportsicherung bekannt. Diese verhindert eine Verdrehung des Verstellrings, indem mittels eines mit dem Gehäuse verspannten Bauteils die Tellerfederzungen der Hebeleinheit wie Tellerfeder oder Hebelfeder axial begrenzt werden, so dass eine Vorspannung des zwischen dem Gehäuse und der Hebeleinheit axial verspannten Verstellrings der Nachstelleinrichtung unter Vorspannung gehalten und damit durch die zwischen Tellerfeder und Verstellring wirksamen Reibungskräfte verdrehgesichert wird. Durch axiale Erschütterungen kann dabei die axiale Verspannung der Anpressplatte gegenüber der Hebeleinheit und damit die Gegenkraft zu der Verspannung der Hebeleinheit gegenüber der Transportsicherung geschwächt und damit der Reibschluss zwischen dem Verstellring und der Hebeleinheit geschwächt werden. - Es ergibt sich daher die Aufgabe, eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung vorzuschlagen, deren Verstellring im nicht verbauten Zustand durch eine robuste und gegen Erschütterungen unempfindliche Transportsicherung gegen unkontrollierte Verdrehung gesichert wird.
- Die Aufgabe wird durch eine Reibungskupplung mit einer an einem Gehäuse fest aufgenommenen Gegendruckplatte mit einer ersten Reibfläche und einer gegenüber mit diesem mittels Blattfedern drehfest und axial verlagerbar befestigten Anpressplatte mit einer zweiten Reibfläche, einer sich am Gehäuse abstützenden und die Anpressplatte zur Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial beaufschlagenden Hebeleinheit, einer Nachstelleinrichtung mit einem die Hebeleinheit gegenüber der Anpressplatte positionierenden Verstellring, der abhängig von einem über einen Axialweg der Anpressplatte hinausgehenden Verschleißweg verdrehbar ist, sowie einer Transportsicherung, die den Axialweg der Anpressplatte im nicht eingebauten Zustand der Reibungskupplung mit der Gegendruckplatte begrenzt, wobei die Transportsicherung als Klinke ausgebildet ist, die einen Formschluss in Umfangsrichtung mit dem Verstellring bildet und eine Aufhebung des Formschlusses durch einen vorgegebenen Axialweg der Anpressplatte gesteuert wird.
- Durch die Bildung eines Formschlusses zur Verdrehsicherung des Verstellrings kann eine Transportsicherung für alle Arten von Reibungskupplungen mit Nachstelleinrichtungen vorgeschlagen werden. Beispielsweise können die Reibungskupplungen auf- oder zugedrückte Reibungskupplungen, als einzelne Reibungskupplungen oder als eine oder beide Reibungskupplungen in einer Doppelkupplung vorgesehen sein. Die Reibungskupplungen können Weg- oder kraftgesteuerte Nachstelleinrichtungen aufweisen. Eine weggesteuerte Nachstelleinrichtung wird dabei im Sinne der Erfindung direkt durch einen verlängerten Axialweg bei Verschleiß gesteuert, indem der verlängerte Axialweg als Verschleißweg ausgewertet und entsprechend auf Verschleiß erkannt und abhängig von einem erkannten Verschleiß sofort oder nach Zwischenspeicherung der Verschleißinformation beispielsweise in einem Energiespeicher in einem anderen Stadium der Betätigung der Reibungskupplung ausgeglichen wird. Eine indirekte Nachstellung vom Axialweg der Reibungskupplung ist im Sinne der Erfindung eine kraftgesteuerte Nachstellung, bei der abhängig vom bei Verschleiß geänderten Axialweg die Betätigungskraft der Reibungskupplung ausgewertet und abhängig von dieser ein Verschleiß durch Verdrehen des Verstellrings nachgestellt wird.
- Der Verstellring weist zum Ausgleich der axial bei Verschleiß verringerter Stärke in Umfangsrichtung angeordnete Rampen auf, die bei Verdrehung den durch Verschleiß erzeugten Fehlabstand ausgleichen. Je nach Ausführung der Reibungskupplung stellt sich durch den Fehlabstand eine veränderte Winkelstellung der Hebeleinheit gegenüber dem Gehäuse beziehungsweise der Anpressplatte ein, so dass der Verstellring beispielsweise bei einer aufgedrückten Reibungskupplung zwischen der Anpressplatte und der Hebeleinheit und bei einer zugedrückten Reibungskupplung zwischen dem Gehäuse und der Hebeleinheit angeordnet sein kann.
- Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann die Klinke bei einer zugedrückten Reibungskupplung auf der Anpressplatte angeordnet sein, so dass sich bei einer Verlagerung der Anpressplatte im eingebauten Zustand der Reibungskupplung die Klinke gegenüber dem Verstellring verlagert und der Formschluss beispielsweise bei der ersten Betätigung aufgehoben wird. Bei Verwendung einer aufgedrückten Reibungskupplung kann die Klinke an dem Gehäuse angeordnet sein, so dass sich der auf der Anpressplatte angeordnete Verstellring in ähnlicher Weise bei einer Betätigung der Reibungskupplung in eingebautem Zustand gegenüber der Klinke verlagert und der Formschluss aufgehoben wird. Die radiale Überschneidung der Klinke mit dem Verstellring ist dabei so ausgelegt, dass während des Transports auftretende Verlagerungen des Verstellrings gegenüber der Klinke unschädlich sind.
- Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Klinke axial verlagerbar, beispielsweise axial elastisch ausgelegt wird, damit bei einer nach der Aufhebung des Formschlusses stattfindende Rückverlagerung der Anpressplatte gegenüber der Klinke diese wieder zurückfedern kann und nicht durch ein Abbrechen von der Befestigungsstelle als loses Teil in der Reibungskupplung verklemmen oder nach außen austreten kann.
- Um den Verstellring unabhängig von der Stellung und Anwesenheit der Klinke bei Verschleiß verdrehen zu können, kann die Klinke nach Aufhebung des Formschlusses gegenüber der Anpressplatte entgegen der Drehrichtung des Verstellrings zumindest begrenzt verdrehbar angeordnet werden. Hierdurch kann die Klinke beispielsweise in Umfangsrichtung leicht gegen einen Anschlag des Verstellrings verspannt werden und nach Aufhebung des Formschlusses geringfügig verdreht werden, so dass die Klinke den Anschlag in Umfangsrichtung passiert und damit ein erneuter Formschluss zwischen Klinke und Anschlag ausgeschlossen ist.
- Alternativ hierzu kann die axial verlagerbare Klinke während einer axialen Verlagerung des Verstellrings gegenüber der Klinke im eingebauten Zustand der Reibungskupplung und nach Aufhebung des Zustands zumindest über einen Teil eines Verdrehwegs des Verstellrings auf dem Verstellring gleitend abgestützt sein. Hierbei kann an dem Verstellring ein Anschlag für die Klinke in Umfangsrichtung vorgesehen sein, auf dem die Klinke nach Aufhebung des Formschlusses aufsetzt und während der nachfolgenden Nachstellvorgänge mit einer Verdrehung des Verstellrings gegenüber der Klinke gleitet. Je nach Ausdehnung des Anschlags für die Klinke in Umfangsrichtung, kann die Klinke über Lebensdauer in der axial gegenüber dem Verstellring verspannten Position verbleiben oder nach Durchdrehen des Anschlags wieder in seine ursprüngliche Transportstellung, die allerdings infolge des durchgedrehten Anschlags keinen Formschluss mehr mit dem Verstellring bildet, zurückgestellt werden.
- Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die Klinke an der Anpressplatte aufgenommen und axial gegen eine Blattfeder oder ein Blattfederpaket zur axialen verlagerbaren und drehfest mit dem Gehäuse verbundenen Aufnahme der Anpressplatte an dem Gehäuse vorgespannt. Hierbei ist der Verstellring einer zugedrückten Reibungskupplung axial gegen das Gehäuse abgestützt und verdrehbar an diesem aufgenommen. Bei der ersten Verlagerung der Anpressplatte in Richtung der Gegendruckplatte wird die Klinke durch die Blattfeder niedergedrückt und löst den Formschluss zu dem Verstellring.
- Die axiale Überschneidung zwischen dem Anschlag des Verstellrings in Umfangsrichtung und der Klinke wird vorteilhafterweise so ausgelegt, dass der Axialweg zur Aufhebung des Formschlusses im Wesentlichem einem maximalen Axialweg der Anpressplatte in einem Betriebszustand ohne erkannten Verschleiß der Reibbeläge entspricht. Dies bedeutet, dass der Formschluss spätestens vor Erreichen des Verschleißzustands, der durch einen gegenüber dem maximalen Axialweg der nicht im Verschleißzustand betriebenen Reibungskupplung verlängerten Axialweg wie Verschleißweg definiert wird. Im Falle eines von Federelementen in Umfangsrichtung vorgespannten Verstellrings, kann die Aufhebung des Formschlusses sogar bei Erreichen des Verschleißweges aufgehoben werden, so dass der Verstellring bei erkanntem Verschleiß und aufgehobenem Formschluss um den zu kompensierenden Winkel verdreht und damit für die Klinke einen Axialanschlag bildet und einen erneuten Formschluss verhindert. Es versteht sich, dass bei kleineren Axialwegen zur Aufhebung des Formschlusses dieser solange wieder ausgebildet werden kann, bis eine Verdrehung des Verstellrings infolge einer Kompensation von Verschleiß erstmalig stattfindet.
- Von der Erfindung ist weiterhin die kinematische Umkehr erfasst, bei der eine Klinke axial verlagerbar an dem Verstellring aufgenommen ist und abhängig von der Reibungskupplung als zugedrückte oder aufgedrückte Reibungskupplung einen entsprechenden Formschluss zur Bildung einer Transportsicherung mit dem Gehäuse beziehungsweise mit der Anpressplatte ausbildet.
- Die Erfindung wird anhand der in den
1 bis5 gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 eine Ansicht einer Reibungskupplung mit einer Transportsicherung, -
2 eine Detailansicht der Reibungskupplung der1 , -
3 eine Detailansicht einer gegenüber den1 und2 geänderten zugedrückten Reibungskupplung mit einer Transportsicherung, -
4 eine Teilansicht der Reibungskupplung der3 aus einem geänderten Blickwinkel und -
5 eine Ansicht einer Reibungskupplung mit gegenüber den1 bis4 geänderter Transportsicherung. -
1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Reibungskupplung1 mit dem Gehäuse2 und der mittels der Blattfedern4 – hier Blattfederpakete mit geschichteten Blattfederelementen – drehfest und axial verlagerbar an diesem aufgenommenen Anpressplatte3 . Die zugedrückte Reibungskupplung1 wird von einem Betätigungssystem wie Einrücksystem betätigt, indem dieses die Hebelspitzen6 der Hebeleinheit5 axial beaufschlagt. Die Hebeleinheit5 stützt sich radial außen über den mittels der Druckfedern8 in Umfangsrichtung beaufschlagten, hinter dem Gehäuse2 nicht sichtbar angeordneten Verstellring7 ab, der an dem Gehäuse2 verdrehbar aufgenommen ist und sich an den Rampen9 des Gehäuses2 axial abstützt. Radial zwischen den Hebelspitzen6 und dem Verstellring7 wird die Anpressplatte3 von der Hebeleinheit5 beaufschlagt. - Im normalen Betriebszustand der Reibungskupplung bei an den Aufnahmen
10 befestigter Gegendruckplatte und zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte eingebrachter Kupplungsscheibe mit Reibbelägen wird durch axiale Verlagerung der Hebelspitzen in Richtung Gegendruckplatte die Anpressplatte3 in dieselbe Richtung verlagert und ein Reibschluss mit den Reibbelägen gebildet und damit die Reibungskupplung1 geschlossen. Bei einer Abnahme der Stärke der Reibbeläge infolge Verschleiß verlängert sich der Axialweg der Anpressplatte3 und der Reibschluss des Verstellrings7 gegenüber der Hebeleinheit5 verringert sich, so dass der Verstellring7 durch die Vorspannung der Druckfedern8 verdreht wird und infolge der axialen Verlagerung des Verstellrings7 an den Rampen9 der Verschleiß der Reibbeläge ausgeglichen wird. - Infolge einer fehlenden Verspannung der Anpressplatte
3 gegen die Reibbeläge und die Gegendruckplatte bei nicht montierter Gegendruckplatte, kann durch axiale Erschütterungen der Anpressplatte3 der Reibschluss des Verstellrings7 gegenüber der Hebeleinheit5 zumindest kurzfristig geschwächt oder aufgehoben, so dass die Reibungskupplung1 beziehungsweise deren Nachstelleinrichtung unkontrolliert durch Verdrehen des Verstellrings7 nachstellt. - Um dies zu verhindern, ist, wie aus der
1 und der Detailansicht der2 hervorgeht, die Transportsicherung11 vorgesehen. Diese wird durch die Klinke12 gebildet, die an der Anpressplatte3 mittels des Niets13 befestigt ist, und in Umfangsrichtung mit dem Anschlag14 des Verstellrings7 einen Formschluss in Umfangsrichtung bildet. Wird die fertig montierte Reibungskupplung1 erstmalig betätigt, wird der Formschluss aufgehoben, indem die Hebeleinheit5 die Anpressplatte3 entgegen der Wirkung der Blattfedern4 beaufschlagt. Diese werden axial verformt und nehmen die axial gegen die Blattfeder4 vorgespannte Klinke12 mit. Hierdurch wird die axial umgelegte Nase15 vom Anschlag14 entfernt. Je nach Ausführung der Transportsicherung11 verdreht sich der leicht gegen die Klinke12 vorgespannte Verstellring7 , so dass diese auf dem Anschlag14 aufsetzt oder auf der anderen Seite des Anschlags14 wieder an die Blattfeder4 zurückschwenkt. - In Abänderung zu der Transportsicherung
11 der1 ist die in den3 und4 gezeigte Transportsicherung11a mit der Klinke12a ausgestattet, die direkt mit der Anpressplatte3 verbunden ist und mit dem Anschlag14 des Verstellrings7 einen Formschluss bildet.3 zeigt dabei den Formschluss zwischen Klinke12a und Anschlag14 .4 zeigt den aufgehobenen Formschluss bei geöffneter Reibungskupplung. Wird die Reibungskupplung wieder geschlossen, setzt bei verdrehtem Verstellring7 die lediglich schematisch dargestellte Klinke12a auf dem Anschlag14 auf. Zum Ausgleich der dabei entstehenden Spannung können der Anschlag14 und/oder die Klinke12a axial elastisch ausgebildet sein. -
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form der zugedrückten Reibungskupplung1a in Teilansicht. Die Detailansicht zeigt das Gehäuse2a , an dem mittels der Blattfedern4a die Anpressplatte3a axial verlagerbar und drehfest aufgenommen ist. Die Transportsicherung11b wird in diesem Ausführungsbeispiel durch die Klinke12b gebildet, die zwischen der Anpressplatte3a und der Blattfeder4a befestigt ist und mittels der Nase15a den Formschluss mit dem Anschlag14a des Verstellrings7a bildet. - Bei der ersten Betätigung der Reibungskupplung
1a wird die Anpressblatte3a axial in die Einrückposition verlagert vom Gehäuse2a weg verlagert und die Klinke12b an der Kuppe16 des Gehäuses2a abgestützt. Dadurch wird die Nase15a aus dem Anschlag14a gehebelt und der Formschluss zwischen dem Anschlag14a und der Nase15a getrennt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Reibungskupplung
- 1a
- Reibungskupplung
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Gehäuse
- 3
- Anpressplatte
- 3a
- Anpressplatte
- 4
- Blattfeder
- 4a
- Blattfeder
- 5
- Hebeleinheit
- 6
- Hebelspitze
- 7
- Verstellring
- 7a
- Verstellring
- 8
- Druckfedern
- 9
- Rampe
- 10
- Aufnahme
- 11
- Transportsicherung
- 11a
- Transportsicherung
- 11b
- Transportsicherung
- 12
- Klinke
- 12a
- Klinke
- 12b
- Klinke
- 13
- Niet
- 14
- Anschlag
- 14a
- Anschlag
- 15
- Nase
- 15a
- Nase
- 16
- Kuppe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2009004718 A1 [0003]
Claims (6)
- Reibungskupplung (
1 ,1a ) mit einer an einem Gehäuse (2 ,2a ) fest aufgenommenen Gegendruckplatte mit einer ersten Reibfläche und einer gegenüber mit diesem mittels Blattfedern (4 ,4a ) drehfest und axial verlagerbar befestigten Anpressplatte (3 ,3a ) mit einer zweiten Reibfläche, einer sich am Gehäuse (2 ,2a ) abstützenden und die Anpressplatte (3 ,3a ) zur Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial beaufschlagenden Hebeleinheit (5 ), einer Nachstelleinrichtung mit einem die Hebeleinheit (5 ) gegenüber der Anpressplatte (3 ,3a ) positionierenden Verstellring (7 ,7a ), der abhängig von einem über einen Axialweg der Anpressplatte (3 ,3a ) hinausgehenden Verschleißweg verdrehbar ist, sowie einer Transportsicherung (11 ,11a ,11b ), die den Axialweg der Anpressplatte (3 ,3a ) im nicht eingebauten Zustand der Reibungskupplung (2 ,2a ) mit der Gegendruckplatte begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (11 ,11a ,11b ) als Klinke (12 ,12a ,12b ) ausgebildet ist, die einen Formschluss in Umfangsrichtung mit dem Verstellring (7 ,7a ) bildet und eine Aufhebung des Formschlusses durch einen vorgegebenen Axialweg der Anpressplatte (3 ,3a ) gesteuert wird. - Reibungskupplung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (12 ) gegenüber der Anpressplatte (3 ) entgegen der Drehrichtung des Verstellrings (7 ) zumindest begrenzt verdrehbar ist. - Reibungskupplung (
1 ,1a ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (12 ,12a ,12b ) nach Aufhebung des Formschlusses zumindest über einen Teil eines Verdrehwegs des Verstellrings (7 ,7a ) auf dem Verstellring (7 ,7a ) gleitend abgestützt ist. - Reibungskupplung (
1 ,1a ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (12 ,12a ,12b ) zwischen der Anpressplatte (3 ,3a ) und zumindest einer Blattfeder (4 ,4a ) angeordnet und mit der Anpressplatte (3 ,3a ) verbunden ist. - Reibungskupplung (
1 ,1a ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss bei einer Verlagerung der Anpressplatte (3 ,3a ) in Richtung der Gegendruckplatte aufgehoben wird. - Reibungskupplung (
1 ,1a ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialweg zur Aufhebung des Formschlusses im Wesentlichem einem maximalen Axialweg der Anpressplatte (3 ,3a ) in einem Betriebszustand ohne erkannten Verschleiß der Reibbeläge entspricht.
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