DE102010047766A1 - Vorrichtung zur Zubereitung von flüssigen oder breiigen Getränken und Speisen, insbesondere von Babynahrung - Google Patents

Vorrichtung zur Zubereitung von flüssigen oder breiigen Getränken und Speisen, insbesondere von Babynahrung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von flüssigen oder breiigen Getränken und Speisen, insbesondere von Babynahrung, mit einem Gefäß, mit einer Befülleinrichtung zur Zuführung einer vorbestimmten Menge an Pulver zu dem Gefäß, mit einem Flüssigkeitsreservoir, mit einer Fördereinrichtung an dem Flüssigkeitsreservoir zur Versorgung des Gefäßes mit Flüssigkeit, mit einem im Gefäß angeordneten ersten Rührelement, mit einem ersten Antrieb zur Bewegung des Rührelements, und mit einer magnetischen Kopplung zwischen Rührelement und Antrieb.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von flüssigen oder breiigen Getränken und Speisen, insbesondere von Babynahrung.
  • Bei der Zubereitung von flüssiger Babynahrung muss in der Regel ein Fläschchen mit einer gewünschten Menge an Pulver und Flüssigkeit befüllt werden. Zur Mischung ist es dann notwendig, nach Verschluss des Fläschchens, Pulver und Flüssigkeit durch Schütteln zu Mischen. Diese Vorgehensweise erfordert zum einen die Entnahme des Pulvers aus einem Behälter, die Abmessung einer entsprechenden Menge mit einem Messlöffel sowie die vorsichtige Befüllung des Gefäßes, um das Pulver nicht zu verschütten und führt zum anderen meist zu einem unbefriedigenden Mischergebnis, da es häufig zu Klümpchenbildung kommt. Darüber hinaus entstehen durch das Schütteln des Fläschchens oft Bläschen in der flüssigen Babynahrung, welche bei den Kleinkindern zu Koliken führen können.
  • Bei der Zubereitung von breiigen Speisen und vieler Mischgetränke auf Basis eines Instantpulvers oder Granulats, wie Protein- oder Diät-Mischgetränke, Tee-, -Schokoladen- oder Kaffeegetränke, erfolgt die Mischung von Pulver und Flüssigkeit in der Regel durch Rühren mit einem Löffel. Das Pulver muss ebenfalls abgemessen und dem Mischgefäß zugegeben werden. Auch hier ist ein möglichst gleichmäßiges Ergebnis erwünscht, welches nur durch intensives Rühren erhalten werden kann.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die nach Zugabe der abgemessenen Menge an Pulver das Mischen mit der Flüssigkeit in einem Gefäß ermöglichen. Diese in klassischer Weise eingesetzten Vorrichtungen weisen ein Rührwerk auf, wobei eine im Gefäß angeordnete Schraube, ein Stäbchen, ein Drehkreuz, eine Scheibe, ein Flügel oder Blatt durch einen elektrischen Motor, der sich außerhalb des Gefäßes befindet, in Bewegung gebracht wird. Hierbei ist die Antriebswelle des Motors physisch mit der Schraube, dem Stäbchen, dem Flügel oder dem Blatt verbunden. Nachteilig an solchen Vorrichtungen ist, dass die Gefahr der Undichtigkeit besteht. Dies ist insbesondere aus hygienischen Aspekten im Hinblick auf die Zubereitung von Babynahrung unerwünscht und kritisch, denn der Inhalt des Gefäßes kann an undichten Stellen nach außen treten und dort zum Verkleben und zu Verkeimung der Vorrichtung führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Zubereitung von flüssigen oder breiigen Getränken und Speisen, insbesondere von Babynahrung, zur Verfügung zu stellen, welche eine einfache, saubere und zeitsparende Portionierung von Pulver ermöglicht, mit der eine möglichst glatte, klümpchen- und bläschenfreie Mischung von Flüssigkeit und Pulver erzielt wird und bei der jede Gefahr der Undichtigkeit des Gefäßes vermieden wird.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierzu ist die Vorrichtung mit einem Gefäß, und mit einer Befülleinrichtung zur Zuführung einer vorbestimmten Menge an Pulver zu dem Gefäß ausgestattet. Hierbei erfolgt die Zuführung des Pulvers und Abgabe an das Gefäß, ohne, dass eine Abmessung des Pulvers über einen Messlöffel notwendig ist. Dies führt zu einer Zeitersparnis gegenüber einer manuellen Portionierung des Pulvers, nicht zuletzt, weil hierdurch unter anderem der Einsatz und die Reinigung von zusätzlichem Besteck vermieden wird.
  • Zudem ist die Vorrichtung mit einem Flüssigkeitsreservoir und mit einer Fördereinrichtung an dem Flüssigkeitsreservoir zur Versorgung des Gefäßes mit einer Flüssigkeit ausgestattet. Bei den verwendeten Flüssigkeiten handelt es sich regelmäßig um Wasser oder Milch. Diese werden durch ein im Gefäß angeordnetes erstes Rührelement der Vorrichtung mit dem Pulver vermischt. Bei dem Rührelement kann es sich beispielsweise um ein magnetisches Rührelement handeln, aber auch magnetisierbare Elemente sind möglich. Auch kann nur ein Teil des Rührelements magnetisch oder magnetisierbar sein oder ein magnetisches oder magnetisierbares Teil kann an dem Rührelement angeordnet sein. Das Rührelement kann einen magnetischen oder magnetisierbaren Kern aufweisen und eine Ummantelung oder eine Beschichtung aus einem nicht magnetischen oder magnetisierbaren Material. Die Ummantelung oder Beschichtung selbst kann auch magnetisch oder magnetisierbar sein.
  • Zur Bewegung des Rührelements ist die Vorrichtung mit einem ersten Antrieb ausgestattet. Das Rührelement in Verbindung mit dem Antrieb sorgt dabei dafür, dass ein glattes, geschmeidiges Gemisch von Pulver und Flüssigkeit erhalten wird. Von besonderem Vorteil ist dies für die Herstellung von flüssiger Babynahrung, da sowohl Klümpchen vermieden werden, die den Sauger von Babyfläschchen verstopfen können, als auch Bläschen, die Koliken verursachen können.
  • Der Antrieb ist hierbei magnetisch mit dem Rührelement gekoppelt. Zwischen Rührelement und Antrieb besteht kein physischer Kontakt. Es kann sich um jegliche Art von magnetischer Verbindung handeln. Durch diese berührungslose Verbindung ist es möglich, das Rührelement im Gefäß zu installieren und den zugeordneten Antrieb außerhalb, frei jeder Gefahr, dass eine Undichtigkeit am Gefäß auftritt. Dies beinhaltet sehr große hygienische Vorteile, da der Austritt von Flüssigkeiten, Getränken und Speisen aus dem Gefäß vermieden wird. Ein Verkleben und Verkeimen der Vorrichtung wird verhindert, was insbesondere hinsichtlich der reichhaltigen Babynahrung von großem Vorteil ist, die Bakterien und Pilzen einen idealen Nährboden liefert. Darüber hinaus besteht der Vorteil, dass das Gefäß aufgrund der berührungslosen Verbindung einfach und leicht aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung eine Rückhalteeinrichtung zur verliersicheren Anordnung des ersten Rührelements im Gefäß auf. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Gefäß sowohl als Mischgefäß, als auch als Trinkgefäß dient. Hierdurch wird es möglich, das Rührelement nach dem Mischvorgang in dem Gefäß zu belassen, ohne das Risiko, dass es beim Trinken aus dem Gefäß heraus fällt oder in einen auf das Gefäß aufgesetzten Sauger hineinfällt. Durch die Möglichkeit der Verwendung des Gefäßes als Misch- und als Trinkgefäß, wird der Einsatz und damit die Reinigung von zusätzlichen Gefäßen oder Behältnissen vermieden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei der Rückhalteeinrichtung um ein Gitter oder ein gitterartiges Element. Das Gitter oder gitterartige Element kann fest oder lösbar mit dem Gefäß verbunden sein. Eine lösbare Verbindung hat zudem den Vorteil, dass bei Abnutzung des Rührelements, das Gitter oder gitterartige Element einfach entfernt und das Rührelement leicht durch ein neues ersetzt werden kann. Auch können bei geeigneter Wahl der Dimensionen von Gefäß und Gitter, verschiedene Rührelemente mit unterschiedlichen Gefäßen kombiniert werden. Zudem kann das Gitter als Spritzschutz dienen, der ein Verspritzen der Speisen oder Getränke bei heftigem Rühren verhindert.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung grenzt das Gitter einen das erste Rührelement enthaltenden Abschnitt des Gefäßes gegen das übrige Gefäß ab. Bevorzugt ist das Gitter am Boden des Gefäßes angeordnet und hält dort das Rührelement.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem ersten Antrieb um einen ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugenden Antrieb. Dieses Wechselfeld kann durch die Zuführung eines elektrischen Stroms zu mit einer Wechselstromquelle verbundenen Drahtspulen erzeugt werden. Das Wechselfeld ist derart angeordnet, dass das Rührelement in eine Rotationsbewegung versetzt werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem ersten Antrieb um einen ein rotierendes elektromagnetisches Feld erzeugenden Antrieb. Hierbei kann ein Motor einen Permanentmagneten drehen. Der Permanentmagnet ist beispielsweise unter einer Platte angeordnet, auf der das Gefäß steht. Die Rotation des Magneten bewirkt, dass sich das Rührelement am Boden des Gefäßes bewegt. Die Rührgeschwindigkeit kann mittels eines Potentiometers gesteuert werden, welches die Spannung für den Motor reguliert. Die Vorrichtung kann dazu mit einer entsprechenden Bedieneinrichtung ausgestattet sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Befülleinrichtung aus einem Pulverreservoir der Vorrichtung, einer Dosiereinrichtung an dem Pulverreservoir zur Portionierung des Pulvers und einer Auslassöffnung des Pulverreservoirs zur Ausgabe des Pulvers an das Gefäß.
  • Mit der Befülleinrichtung kann eine entsprechende Menge an Pulver über die Dosiereinrichtung portioniert werden. Die abgemessene Menge an Pulver kann die Dosiereinrichtung über eine Auslassöffnung verlassen und unmittelbar oder mittelbar dem Gefäß, in dem die Mischung von Pulver und Flüssigkeit erfolgt, zugeführt werden. Vorteilhaft ist insbesondere, dass ein einfaches Dosieren des Pulvers möglich ist. Selbstverständlich eignet sich die Dosiervorrichtung auch zur Portionierung von Granulaten oder gekörnten Substanzen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Dosiereinrichtung eine Dosierkavität zur Aufnahme einer vorgegebenen Menge Pulver auf. Bevorzugterweise ist die Dosierkavität in der Wand der den Boden bildenden Grundfläche einer zylindrischen Dosiereinrichtung angeordnet und erstreckt sich vom Zentrum des Bodens zur Auslassöffnung. Das zu dosierende Pulver wird hierbei durch die Schwerkraft in die Kavität gedrückt. Die Dosierkavität mündet in die Auslassöffnung des Pulverreservoirs. In der Dosierkavität ist ein verschiebbar gelagerter Schieber angeordnet zur Beförderung des aufgenommenen Pulvers zur Auslassöffnung. Darüber hinaus weist die Vorrichtung einen zweiten Antrieb auf, wobei der zweite Antrieb zur Übertragung einer Kraft auf den Schieber dient. Dieser Antrieb kann über eine Bedieneinrichtung an der Vorrichtung reguliert werden. Durch Schub- und Zugkraft ist es möglich, den Schieber in der Dosierkavität hin- und herzubewegen. Die Ausgangsposition für den Schieber kann vorsehen, dass dieser an der von der Auslassöffnung abgewandten Seite der Dosierkavität platziert ist. In dieser Ausgangsposition ist die Dosierkavität mit einer bestimmten Menge Pulver gefüllt. Über den Antrieb wird der Schieber aus der Ruheposition heraus auf die Auslassöffnung zubewegt. Hierbei wird das Pulver aus der Dosierkavität durch die Auslassöffnung hindurch gedrückt. Das Pulver wird entweder unmittelbar oder mittelbar an das Gefäß abgegeben. Die Menge an Pulver, die zwischen Ausgangsposition und maximaler Annäherung des Schiebers an die Auslassöffnung des Pulverreservoirs aus dem Pulverreservoir abgegeben wird, entspricht einer Portion. Der Schieber kann anschließend wieder in die Ausgangsposition zurückgezogen werden, wobei sich die Dosierkavität wieder mit Pulver füllt, und eine weitere Portion Pulver an das Gefäß abgegeben werden kann. Zur automatischen Dosierung der von der Dosiereinrichtung abgegebenen Menge an Pulver kann der Antrieb zur Regelung der Betriebsdauer an einen Zeitgeber angeschlossen sein. Bei einer manuellen Dosierung kann die Betriebsdauer des Antriebs an die Dauer der Betätigung einer Bedieneinrichtung gekoppelt sein. Beispiele für eine solche Bedieneinrichtung sind Schalter, Taster, Quecksilberschalter, Knöpfe oder Touchscreens.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der zweite Antrieb einen Motor zur Erzeugung eines Drehmoments auf und ist mit einem Kurbeltrieb ausgestattet. Der Kurbeltrieb ist gelenkig mit einer Schwungstange verbunden und Schwungstange und Schieber der Dosiereinrichtung sind ebenfalls gelenkig miteinander verbunden. Zudem ist das Pulverreservoir mit einer Führung zur Erzeugung einer Linearbewegung des Schiebers ausgestattet. Als Kurbeltrieb kann beispielsweise eine Scheibe oder ein Stift eingesetzt werden. Als Führung kann die Dosierkavität dienen, wobei der Schieber entlang der Kavität zur Auslassöffnung geführt werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung ein zweites Rührelement auf wobei das Rührelement an dem Kurbeltrieb angeordnet ist. Die Anordnung des zweiten Rührelements der Vorrichtung in dem Pulverreservoir verhindert ein Verklumpen des Pulvers. Dies ist insbesondere bei sehr fein gemahlenem Pulver vorteilhaft, da dieses stärker zur Klumpenbildung neigt, als grober gemahlenes oder Granulat. Durch die Anordnung des Rührelements an dem Kurbeltrieb wird eines Nähe zu der Dosierkavität hergestellt, wobei das Rührelement auch die Förderung von Pulver in die Kavität unterstützen kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Befülleinrichtung aus mindestens einer Aufnahmeeinrichtung für eine Dosierkapsel mit einer vorgegebenen Menge an Pulver sowie einer Entleerungseinheit zum Öffnen der Dosierkapsel und zur Ausgabe des Pulvers an das Gefäß. Zur Abmessung einer gewünschten Menge an Pulver wird eine Pulverkapsel in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt, eingespannt bzw. positionsfest angeordnet. Die Kapselhülle kann durch die Entleerungseinheit durchstoßen werden. Die Kapsel kann so in der Vorrichtung positioniert sein, dass das Pulver nach Durchstoßen der Kapselhülle unmittelbar oder mittelbar von der Pulverkapsel an das Gefäß abgegeben wird. Hierdurch wird auf sehr einfache Weise dem Gefäß eine vorgegebene Menge an Pulver zugeführt. Es ist möglich durch mit unterschiedlichen Mengen an Pulver befüllte Kapseln verschiedene Portionsgrößen zur Verfügung zu stellen. Es ist auch möglich, zur Zubereitung eines Getränkes oder einer Speise Pulver aus mehreren Kapseln zu verwenden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Flüssigkeitsreservoir lösbar und austauschbar an der Vorrichtung angeordnet. Dies ist vorteilhaft, da auswechselbare Flaschen und Behälter mit unterschiedlichen Flüssigkeiten zur Zubereitung der Speisen und Getränke eingesetzt werden können. Die Flaschen oder Behälter können hierbei bereits sterilisierte Flüssigkeiten enthalten, was eine besonders zeitsparende und einfache Handhabung bewirkt. Zudem wird die Gefahr einer Kontamination der mit der Vorrichtung zubereiteten Speisen und Getränke vermindert.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Fördereinrichtung eine Pumpe auf. Zur automatischen Dosierung der von der Fördereinrichtung abgegebenen Menge an Flüssigkeit kann die Pumpe an einen Zeitgeber angeschlossen sein, der die Fließdauer der Flüssigkeit regelt. Bei einer manuellen Dosierung kann die Dauer der Pumpleistung an die Dauer der Betätigung einer Bedieneinrichtung gekoppelt sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung mit einer Heizeinrichtung ausgestattet. Diese Heizeinrichtung kann aus einem Durchlauferhitzer bestehen. Dies ist vorteilhaft, da viele Getränke und Speisen, insbesondere Babynahrung mit warmer oder heißer Flüssigkeit angemischt werden müssen. Zur einfachen Temperierung der Flüssigkeit kann von Vorteil sein, wenn die Flüssigkeit auf benutzerdefinierte Stufen, wie 38, 41 oder 45°C erhitzt werden kann. Bei Babynahrung ist zudem darauf zu achten, dass die verwendeten Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, bei 100°C abgekocht werden müssen. Das Pulver kann entweder mit der heißen Flüssigkeit angemischt werden und die fertige Mischung abgekühlt werden oder das Pulver kann zusammen mit der Flüssigkeit aufgekocht werden. Es ist zudem möglich, nach dem Abkochen der Flüssigkeit diese, vor der Zugabe des Pulvers, abkühlen zu lassen. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mit einem Temperaturregler ausgestattet ist. Ein entsprechender Sensor kann an dem Gefäß, bevorzugt in dem Gefäß, angeordnet sein. Hierbei kann eine Temperatur vorgegeben werden, deren Erreichen überwacht wird. Ergänzend oder alternativ kann ein Zeitmesser an der Vorrichtung angeordnet sein, welcher ein bestimmtes, auf die Größe des Gefäßes abgestimmtes, Zeitintervall zur Abkühlung überwacht. Vorteilhaft ist eine an der Vorrichtung angeordnete Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise ein Display. Auch LEDs sind als Anzeigeelemente geeignet, die ein optisches Signal abgeben, sobald sich die Temperatur in einem vorbestimmten Bereich befindet oder ein bestimmtes Zeitintervall verstrichen ist. Zudem ist es vorteilhaft, wenn das Gefäß auf einer Warmhalteplatte angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung mit einer Sicherheitseinrichtung zur Detektion des Gefäßes in der Vorrichtung ausgestattet. Hierzu kann die Sicherheitseinrichtung mit einem Detektor ausgestattet sein, der sich verschiedener Prinzipien bedienen kann. Vorteilhafterweise beeinflusst das Platzieren oder Entfernen des Gefäßes den Detektor, wodurch ein Vorhandensein oder das Fehlen des Gefäßes detektiert werden kann. Es kann sich um die Detektion der durch das Gefäß und seinen Inhalt bedingten Gewichtskräfte handeln. Hierbei kann es sich um eine Gewichtsmessung handeln. Es kann sich um eine Schranke mit einem Sender und Empfänger für Licht oder Ultraschall handeln. Das Gefäß wird dann in die Strecke des Licht- oder Ultraschallbündels gestellt. Vorteilhafterweise ist eine Aktivierung von Teilen, Einrichtungen oder Elementen der Vorrichtung an die Sicherheitseinrichtung gekoppelt. Hierdurch werden insbesondere Verletzungsmöglichkeiten durch heiße Flüssigkeiten vermieden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung mit einer Sterilisierungseinrichtung ausgestattet. Dies ist dahingehend vorteilhaft, dass jederzeit, unabhängig von dem Betriebszustand der übrigen Komponenten der Vorrichtung, Gefäße unter Abtötung von Keimen, Viren, Pilzen und Bakterien sterilisiert werden können. Insbesondere vorteilhaft ist dies bei einem Einsatz in Verbindung mit Babytrinkflaschen. Hier kann jederzeit ein Vorrat an sterilen Fläschchen geschaffen werden. Zudem können weitere Artikel, wie Sauger oder Schnuller, in der Sterilisierungseinrichtung behandelt werden. Die Sterilisation kann beispielsweise über Wasser, Wasserdampf, UV-Strahlung oder Ozon erfolgen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung mit einer Signaluhreinrichtung ausgestattet. Diese kann aus einer elektronischen Zeitschaltuhr mit Alarmfunktion bestehen, die akustische und/oder optische Signale in benutzerdefinierten Zeitabständen abgeben kann. Dies ist vorteilhaft, da der Benutzer der Vorrichtung hierdurch regelmäßig an die Zubereitung von Speisen oder Getränken erinnert werden kann.
  • Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Zubereitung von flüssigen oder breiigen Getränken und Speisen, insbesondere von Babynahrung, mit einem Gefäß, mit einer Befülleinrichtung zur Zuführung einer vorbestimmten Menge an Pulver zu dem Gefäß, mit einem Flüssigkeitsreservoir, mit einer Fördereinrichtung an dem Flüssigkeitsreservoir zur Versorgung des Gefäßes mit Flüssigkeit, mit einem im Gefäß angeordneten ersten Rührelement, mit einem ersten Antrieb zur Bewegung des Rührelements, und mit einer magnetischen Kopplung zwischen Rührelement und Antrieb.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Rückhalteeinrichtung zur verliersicheren Anordnung des ersten Rührelements im Gefäß aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Rückhalteeinrichtung um ein Gitter oder gitterartiges Element handelt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter einen das erste Rührelement enthaltenden Abschnitt des Gefäßes gegen das übrige Gefäß abgrenzt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ersten Antrieb um einen ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugenden Antrieb handelt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ersten Antrieb um einen ein rotierendes elektromagnetisches Feld erzeugenden Antrieb handelt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befülleinrichtung aus einem Pulverreservoir der Vorrichtung, einer Dosiereinrichtung an dem Pulverreservoir zur Portionierung des Pulvers und einer Auslassöffnung des Pulverreservoirs zur Ausgabe des Pulvers an das Gefäß besteht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung eine Dosierkavität zur Aufnahme einer vorgegebenen Menge Pulver aufweist, dass die Dosierkavität in die Auslassöffnung des Pulverreservoirs mündet, dass in der Dosierkavität ein verschiebbar gelagerter Schieber angeordnet ist zur Beförderung des aufgenommenen Pulvers zur Auslassöffnung, dass die Vorrichtung einen zweiten Antrieb aufweist, und dass der zweite Antrieb zur Übertragung einer Kraft auf den Schieber dient.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb einen Motor zur Erzeugung eines Drehmoments aufweist, dass der zweite Antrieb mit einem Kurbeltrieb ausgestattet ist, dass der Kurbeltrieb gelenkig mit einer Schwungstange verbunden ist, dass Schwungstange und Schieber der Dosiereinrichtung gelenkig miteinander verbunden sind, und dass das Pulverreservoir mit einer Führung zur Erzeugung einer Linearbewegung des Schiebers ausgestattet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein zweites Rührelement aufweist und dass das Rührelement an dem Kurbeltrieb angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befülleinrichtung aus mindestens einer Aufnahmeeinrichtung für eine Dosierkapsel mit einer vorgegebenen Menge an Pulver sowie einer Entleerungseinheit zum Öffnen der Dosierkapsel und zur Ausgabe des Pulvers an das Gefäß besteht.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einer Heizeinrichtung ausgestattet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einer Sicherheitseinrichtung zur Detektion des Gefäßes in der Vorrichtung ausgestattet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einer Sterilisierungseinrichtung ausgestattet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einer Signaluhreinrichtung ausgestattet ist.
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