DE102010047446A1 - Kupplungsscheibe - Google Patents

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Steffen Lehmann
Benjamin Stober
Michael Kessler
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung mit einem Reibbeläge tragenden, zumindest eine Mitnehmerscheibe umfassenden Eingangsteil und einem mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen, zumindest einen Nabenflansch umfassenden Ausgangsteil sowie einem dazwischen angeordneten Drehschwingungsdämpfer mit einem Hauptdämpfer mit von der Mitnehmerscheibe eingangsseitig und von einer Gegenscheibe ausgangsseitig in Umfangsrichtung nach Überfahren eines Verdrehspiels beaufschlagten ersten Federelementen und einem zwischen dem Hauptdämpfer und dem Ausgangsteil wirksam angeordneten, innerhalb des Verdrehspiels wirksamen Vordämpfer mit von der Mitnehmerscheibe eingangsseitig und von einer Gegenscheibe ausgangsseitig beaufschlagten zweiten Federelementen. Um die Kupplungsscheibe weiter zu vereinfachen wird insbesondere vorgesehen, an der Mitnehmerscheibe über den Umfang verteilte Bolzen anzuordnen, die in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen in Höhe des Verdrehwinkels in der Gegenscheibe und in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen in Höhe eines maximalen Verdrehwinkels des Hauptdämpfers durchgreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung insbesondere nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.
  • Derartige Kupplungsscheiben sind aus einem Eingangsteil mit Reibbelägen und einem Ausgangsteil mit einer drehfest mit einer Welle, beispielsweise einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes, verbunden und weisen dazwischen einen zwischen dem Ausgangsteil und dem Eingangsteil angeordneten Hauptdämpfer mit in Umfangsrichtung beaufschlagten ersten Federelementen und einen zwischen dem Hauptdämpfer und dem Ausgangsteil wirksamen Vordämpfer mit in Umfangsrichtung beaufschlagten zweiten Federelementen auf. Hierbei tritt der Hauptdämpfer erst nach Überwinden eines vorgegebenen Verdrehspiels zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil in Wirkung, während der Vordämpfer im Bereich dieses Verdrehspiels wirksam ist, wobei das anliegende über das Eingangsteil in die ersten Federelemente und von dort über das Ausgangsteil des Hauptdämpfers in den Vordämpfer eingeleitet wird. Hierbei sind die ersten Federelemente so steif ausgelegt, dass sie das anliegende Moment im Wesentlichen ohne Dämpfung in den Vordämpfer einleiten.
  • Derartige Kupplungsscheiben sind dabei so ausgebildet, dass das Eingangsteil aus einer die Reibbeläge tragenden Mitnehmerscheibe und einer von dieser axial beabstandeten Gegenscheibe gebildet ist, die mittels Bolzen oder Nieten miteinander drehfest verbunden sind und die ersten Federelemente in dieses axial geführt aufgenommen werden. Axial zwischen diesen ist ein Nabenflansch aufgenommen, der mit Verdrehspiel auf der Nabe aufgenommen ist und die Federelemente in Umfangsrichtung nach Aufbrauch des Verdrehspiels beaufschlagt, während diese eingangsseitig von der Mitnehmerscheibe und der Gegenscheibe beaufschlagt werden. Dem Hauptdämpfer und dem Vordämpfer können dabei Reibeinrichtungen parallel geschaltet sein. Die axiale Fixierung von Mitnehmerscheibe, Gegenscheibe und Vordämpfer auf der Nabe erfolgt dabei mittels der Mitnehmerscheibe und der Gegenscheibe.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung derartiger Kupplungsscheiben vor dem Hintergrund, eine kostengünstige und einfache Kupplungsscheibe vorzuschlagen. Insbesondere soll der Teileaufwand verringert und auf eine Aufnahme der Scheibenteile auf der Nabe mittels Mitnehmerscheibe und Gegenscheibe umgangen werden, um einen fertigungsbedingt hohen Aufwand zu vermindern.
  • Die Aufgabe wird durch eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung mit einem Reibbeläge tragenden, zumindest eine Mitnehmerscheibe umfassenden Eingangsteil und einem mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen, zumindest einen Nabenflansch umfassenden Ausgangsteil sowie einem dazwischen angeordneten Drehschwingungsdämpfer mit einem Hauptdämpfer mit von der Mitnehmerscheibe eingangsseitig und von einer Gegenscheibe ausgangsseitig in Umfangsrichtung nach Überfahren eines Verdrehspiels beaufschlagten ersten Federelementen und einem zwischen dem Hauptdämpfer und dem Ausgangsteil wirksam angeordneten, innerhalb des Verdrehspiels wirksamen Vordämpfer mit von der Mitnehmerscheibe eingangsseitig und von einer Gegenscheibe ausgangsseitig beaufschlagten zweiten Federelementen gelöst, wobei an der Mitnehmerscheibe über den Umfang verteilte Bolzen angebracht sind, die in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen in Höhe des Verdrehwinkels in der Gegenscheibe und in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen in Höhe eines maximalen Verdrehwinkels des Hauptdämpfers durchgreifen.
  • Mittels der vorgeschlagenen Kupplungsscheibe erfolgt eine Einstellung des Verdrehspiels zwischen der Mitnehmerscheibe, der Gegenscheibe und des Nabenflanschs, so dass auf die Einstellung des Verdrehspiels zwischen Nabe und Nabenflansch verzichtet werden, so dass die Verbindung zwischen Nabe und Nabenflansch in einfacher Weise ausgebildet werden kann. Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Nabenflansch einteilig aus einer mit der Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen Nabe und einem Nabenflansch mit Beaufschlagungseinrichtungen für die ersten Federelemente ausgebildet ist. Durch die drehfeste, und axial stabile Verbindung von Nabe und Nabenflansch kann dieser als axiale Abstützfläche für die Mitnehmerscheibe ausgelegt werden, so dass eine zusätzliche axiale Stabilisierung der Kupplungsscheibe durch die Gegenscheibe entfällt, so dass diese einfach ausgebildet werden kann und ein Vernieten mit der Mitnehmerscheibe entfällt. Vielmehr kann diese einer anderen Funktion zugeführt werden, indem diese in Höhe des Verdrehspiels gegenüber der Mitnehmerscheibe verdrehbar ist und die zweiten Federelemente des Leerlaufspeichers zwischen Mitnehmerscheibe und Gegenscheibe angeordnet werden.
  • Auf diese Weise können Mitnehmerscheibe und Gegenscheibe in einfacher Weise gegenüber dem Nabenflansch verspannt und radial innen in einfacher Weise zentriert werden. Dabei kann als Widerlager zu dem Nabenflansch ein Fixierblech vorgesehen sein, das Mitnehmerscheibe und Gegenscheibe gegen den Nabenflansch axial verspannt und auf der Nabe axial einseitig festgelegt, beispielsweise mit der Nabe verstemmt ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann zwischen dem Fixierblech und dem Nabenflansch eine Reibeinrichtung vorgesehen sein, die von der Gegenseite gesteuert wird. Beispielsweise wird zwischen dem Fixierblech und dem Nabenflansch ein Reibring entgegen der Wirkung eines axial wirksamen und im Nabenflansch eingehängten Energiespeichers wie Tellerfeder verspannt, der von der Gegenscheibe mitgenommen wird, so dass bei einer Verdrehung zwischen der Gegenscheibe und des Nabenflanschs – also bei wirksamem Hauptdämpfer – ein Reibmoment zwischen Reibring und Energiespeicher aufgebaut wird.
  • Der Vordämpfer ist vorteilhafterweise aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Gehäuse gebildet, das drehfest in das Mitnehmerteil eingehängt ist und die zweiten Federelemente aufnimmt. Das Gehäuse kann axial elastisch gegenüber der Gegenscheibe verspannt sein und an der Gehäuseaußenseite die Mitnehmerscheibe gegenüber dem Fixierblech abstützen und zentrieren. Hierzu können das Gehäuse und das Fixierblech zueinander komplementär, beispielsweise konisch ausgebildet sein. Bei axialer Verspannung des Gehäuses gegenüber der Gegenscheibe mittels eines axial wirksamen Energiespeichers kann eine mit der Verdrehung des Vordämpfers wirksame Reibeinrichtung vorgesehen sein, wobei eine am Gehäuse wirksam angeordnete Reibfläche gegenüber einem die Vorspannung bewirkenden axial wirksamen Energiespeicher wie Tellerfeder ausbildet. Eine weitere, bei Verdrehung des Hauptdämpfers wirksame Reibeinrichtung kann an der Zentrierung der Mitnehmerscheibe auf dem Fixierblech vorgesehen sein.
  • Die Aufgabe wird alternativ durch eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung mit einem Reibbeläge tragenden, zumindest eine Mitnehmerscheibe umfassenden Eingangsteil und einem mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen, zumindest einen auf einer Nabe mit Verdrehspiel aufgenommenen Nabenflansch umfassenden Ausgangsteil sowie einem dazwischen angeordneten Drehschwingungsdämpfer mit einem Hauptdämpfer mit von der Mitnehmerscheibe eingangsseitig und von dem Nabenflansch ausgangsseitig in Umfangsrichtung nach Überfahren des Verdrehspiels beaufschlagten ersten Federelementen und einem zwischen dem Hauptdämpfer und dem Ausgangsteil wirksam angeordneten, innerhalb des Verdrehspiels wirksamen Vordämpfer mit von dem Nabenflansch eingangsseitig und von der Nabe ausgangsseitig beaufschlagten zweiten Federelementen gelöst, wobei die ersten Federelemente axial von der Mitnehmerscheibe und dem Nabenflansch geführt werden und der Nabenflansch, die Mitnehmerscheibe und der Vordämpfer axial auf der Nabe fixiert sind, indem sich die Mitnehmerscheibe mittels des Vordämpfers axial an der Nabe abstützt und an der Mitnehmerscheibe über den Umfang verteilte Bolzen angebracht sind, die in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen des Nabenflansches in Höhe eines maximalen Verdrehwinkels des Hauptdämpfers durchgreifen und ein Blechteil aufnehmen, das den Nabenflansch axial gegenüber dem Vordämpfer verspannt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann auf eine Gegenscheibe komplett verzichtet werden, wobei die Funktion der axialen Fixierung der ersten Federelemente durch Unterbringung dieser in Ausnehmungen mit dem Querschnitt dieser angenäherten Abstützflächen wie Fensterflügel erfolgt. Die Stabilisierung beziehungsweise axiale Aufnahme von Mitnehmerscheibe, Nabenflansch und Vordämpfer auf der Nabe erfolgt mithilfe des an der Mitnehmerscheibe mittels Abstandsbolzen aufgenommenen Blechteiles. Das Blechteil verspannt den Nabenflansch gegen die Mitnehmerscheibe, wobei diese gegenüber der Nabe axial abgestützt und zentriert ist, beispielsweise am Gehäuse des Vordämpfers, der axial an der Außenverzahnung der Nabe, die das Verdrehspiel zwischen Nabe und Nabenflansch einstellt, abgestützt ist. Dabei kann das Blechteil elastisch ausgebildet sein und unter Ausbildung einer dem Hauptdämpfer zugeordneten Reibeinrichtung Mitnehmerscheibe und Nabenflansch unter Ausbildung eines Reibeingriffs miteinander axial verspannen. Dabei können Reibflächen zwischen dem drehfest mit der Mitnehmerscheibe verbundenen Blechteil und einer zwischen diesem und einem am Nabenflansch drehfest eingehängten Reibring und/oder zwischen dem bei wirksamem Hauptdämpfer mit dem Nabenflansch drehenden Gehäuse und der Mitnehmerscheibe vorgesehen sein.
  • Weiterhin kann eine dem Vordämpfer zugeordnete Reibeinrichtung zwischen der Nabe, beispielsweise der Stirnseite deren Außenverzahnung und einer in das Blechteil eingehängten Tellerfeder vorgesehen sein, wobei die der Nabe zugeordnete Reibfläche durch einen in diese drehfest eingehängten Reibring aus Kunststoff gebildet sein. Hierbei kann der Reibring des Hauptdämpfers radial außerhalb des Reibrings des Vordämpfers angeordnet sein, so dass diese aus einem Nutzen einteilig gespritzt und verbaut werden können, wobei eine Auftrennung von hierzu vorgesehenen Sollbruchstellen erst nachträglich, beispielsweise bei der Prüfung oder im Erstbetrieb der Kupplungsscheibe erfolgen kann und daher Logistikkosten und Montageaufwand eingespart werden können.
  • Gemäß dem erfinderischen Gedanken kann die Anbindung der in Reibeingriff mit der Reibungskupplung tretenden Reibbeläge in konventioneller Weise durch Belagfedersegmente erfolgen, die mit der Mitnehmerscheibe verbunden wie vernietet werden und eine Belagfederung der Reibbeläge gegeneinander bereitstellen. Es hat sich insbesondere bei Kupplungsscheiben für Antriebsstränge mit weniger drehmomentstarken Brennkraftmaschinen als vorteilhaft erwiesen, Kupplungsscheiben ohne Belagfederung vorzuschlagen, bei denen beispielsweise die Mitnehmerscheibe radial erweitert ist und die Reibbeläge beispielsweise nach einem Massepressverfahren auf die Mitnehmerscheibe aufgepresst werden. Auf diese Weise kann eine besonders kostengünstige Kupplungsscheibe mit einer Verringerung der Bauteile vorgeschlagen werden, da die Niete zur Vernietung der Belagfedersegmente mit der Mitnehmerscheibe entfallen. Eine bezüglich des Kupplungskomforts notwendige axial elastische Einrichtung entsprechend einer Belagfederung kann in der Reibungskupplung vorgesehen werden.
  • Die Erfindung wird anhand der in den 1 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe,
  • 2 einen Teilschnitt durch die Kupplungsscheibe der 1,
  • 3 einen Teilschnitt durch die Kupplungsscheibe der 1 entlang einer gegenüber der 2 geänderten Schnittlinie,
  • 4 die Kupplungsscheibe der 1 bis 4 in Explosionsdarstellung,
  • 5 eine Explosionsdarstellung einer der Kupplungsscheibe der 1 bis 4 ähnlichen Kupplungsscheibe mit auf die Mitnehmerscheibe aufgebrachten Reibbelägen,
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer gegenüber der in den 1 bis 5 dargestellten Kupplungsscheibe geänderten Kupplungsscheibe,
  • 7 einen Teilschnitt durch die Kupplungsscheibe der 6,
  • 8 einen Teilschnitt durch die Kupplungsscheibe der 6 entlang einer gegenüber der 7 geänderten Schnittlinie und
  • 9 die Kupplungsscheibe der 6 bis 8 in Explosionsdarstellung.
  • Die 1 zeigt in perspektivischer Ansicht die Kupplungsscheibe 1 mit dem die Reibbeläge 2 tragenden Eingangsteil 3 und dem mit einer Welle wie Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen Ausgangsteil 4 in Form der Nabe 5. Zwischen dem Eingangsteil 3 und dem Ausgangsteil 4 ist der Drehschwingungsdämpfer 6 angeordnet, von dem in der gezeigten Ansicht lediglich der Hauptdämpfer 7 mit den über den Umfang verteilten ersten Federelementen 8 – hier drei über den Umfang angeordneten Schraubendruckfedern 9 – sichtbar ist.
  • Der scheibenartige Aufbau der Kupplungsscheibe 1 umfasst den einteilig mit der Nabe 5 ausgebildeten Nabenflansch 10, die Gegenscheibe 11 und die die Reibbeläge 2 tragende Mitnehmerscheibe 12. An der Mitnehmerscheibe 12 sind über den Umfang verteilte Bolzen 13 angeordnet, die an dem Nabenflansch 10 und an der Gegenscheibe 11 vorgesehene Ausnehmungen 14, 15 wie Ausbrüche durchgreifen. Die Ausdehnung der Ausnehmungen 15 in Umfangsrichtung ist dabei auf das Verdrehspiel der Gegenscheibe 11 gegenüber der Mitnehmerscheibe 12 abgestimmt, wodurch das Verdrehspiel des Vordämpfers vorgegeben wird. Sobald die Bolzen 13 an den Ausnehmungen 15 anschlagen, wird die Gegenscheibe 11, die die ersten Federelemente 8 eingangsseitig beaufschlagt, mitgenommen, so dass diese in Umfangsrichtung gegen den Nabenflansch 10 verspannt werden und so den Hauptdämpfer 7 in Betrieb setzen und den Vordämpfer überbrücken. Die Ausdehnung der Ausnehmungen 14 bestimmt das maximale Verdrehspiel des Nabenflanschs 10 gegenüber der Mitnehmerscheibe 12. Bei Erreichen des maximalen Verdrehspiels schlagen die Bolzen 13 an den Ausnehmungen 14 des Nabenflanschs 10 an, so dass der Hauptdämpfer 7 überbrückt wird, bevor die ersten Federelemente 8 auf Block gehen.
  • Aus der Zusammenschau der Teilschnitte der 2 und 3 geht der weitere Aufbau und die Funktion der Kupplungsscheibe 1 hervor. Die Schraubendruckfedern 9 sind jeweils in Fenstern 16, 17 der Gegenscheibe 11 und des Nabenflanschs 10 in Umfangsrichtung ohne Spiel und mittels der Fensterflügel 18 radial und axial geführt aufgenommen. Hierdurch werden die Gegenscheibe 11 und der Nabenflansch 10 innerhalb des Verdrehspiels konform verdreht, so dass der Vordämpfer 19 zwischen der Mitnehmerscheibe 12 und der Gegenscheibe 11 wirksam angeordnet werden kann, wobei das ausgangsseitige Drehmoment des Vordämpfers 19 von der Gegenscheibe 11 über die hohe Steifigkeit der Schraubendruckfedern 9 und den Nabenflansch 10 auf die Nabe 5 übertragen wird. Der Vordämpfer 19 ist aus dem mit der Mitnehmerscheibe 12 drehfest verbundenen Gehäuse 20 gebildet, in dem die zweiten Federelemente 21 in Form von drei über den Umfang verteilten Schraubendruckfedern 22 teilweise untergebracht sind. Der andere Teil der Schraubendruckfedern 22 ist in Ausnehmungen 23 der Gegenscheibe 11 aufgenommen, so dass der Vordämpfer innerhalb des Verdrehspiels zwischen der Mitnehmerscheibe 12 und der Gegenscheibe 11 wirksam ist. Durch die innerhalb des Verdrehspiels konforme Verdrehung von Gegenscheibe 11 und Nabenflansch 10 ist der Vordämpfer 19 zwischen dem Eingangsteil 3 (1) und dem Ausgangsteil 4 (1) der Kupplungsscheibe 1 bis zum Anschlagen der Bolzen 13 an den Ausnehmungen 15 der Gegenscheibe 11 wirksam. Bei Verdrehwinkeln über dem Verdrehspiel wird der Vordämpfer 19 überbrückt.
  • Bei einer Überschreitung des Verdrehspiels schlagen die Bolzen 13 der Mitnehmerscheibe 12 an der Gegenscheibe 11 an und nehmen diese in Umfangsrichtung mit, so dass die Schraubendruckfedern 9 in Umfangsrichtung zwischen den radial verlaufenden Beaufschlagungsflächen der Fenster 16, 17 der Gegenscheibe 11 und des Nabenflanschs 10 komprimiert werden. Dadurch ist der Hauptdämpfer 7 bis zum Anschlagen der Bolzen 13 an den Ausnehmungen 14 des Nabenflansches 10 wirksam. Bei größeren Verdrehwinkeln wird der Hauptdämpfer 7 überbrückt, das heißt, die Kupplungsscheibe wird starr betrieben, indem das in die Reibbeläge 2 eingeleitete Moment von der Mitnehmerscheibe 12 über die Bolzen 13 direkt in den Nabenflansch 10 und die mit diesem einteilig verbundene Nabe 5 eingeleitet wird.
  • Die Fixierung der Mitnehmerscheibe 12 auf der Nabe 5 erfolgt mittels des Fixierblechs 24, das mit der Nabe 5 mittels der Verstemmungen 25 axial fixiert ist. Das Fixierblech 24 verspannt die drehfest mit der Gegenscheibe 11 verbundene und diese zentrierende Reibhülse 26 entgegen der Wirkung der in den Nabenflansch 10 eingehängten Tellerfeder 27 axial gegen den Nabenflansch 10, so dass zwischen der Tellerfeder 27 und der Reibhülse 26 die dem Hauptdämpfer 7 zugeordnete Reibeinrichtung 28 gebildet wird.
  • Das Gehäuse 20 wie Federkäfig des Vordämpfers 19 ist konisch ausgebildet und nimmt die Mitnehmerscheibe 12 drehfest auf, so dass diese über das Gehäuse 20 an dem in diesem Bereich komplementär zu dem Konus des Gehäuses 20 ebenfalls konisch ausgebildeten Fixierblech 24 zentriert und axial verspannt ist. Dabei ist zwischen dem Gehäuse 20 und der Gegenscheibe 11 die Tellerfeder 29 axial verspannt, die in die Gegenscheibe 11 drehfest eingehängt ist und damit die dem Vordämpfer 19 zugeordnete Reibeinrichtung 30 zwischen dem Gehäuse 20 und der Tellerfeder 29 ausgebildet wird.
  • 4 zeigt die Kupplungsscheibe 1 in Explosionsdarstellung mit den mittels der Niete 32 auf Belagfedersegmenten 31 aufgenieteten Reibbelägen 2. Die Belagfedersegmente 31 werden mittels der Niete 33 mit der Mitnehmerscheibe 12 vernietet. Der Vordämpfer 19 (2, 3) wird aus dem Gehäuse 20 und den Schraubendruckfedern 22 gebildet, in der Mitnehmerscheibe 12 aufgenommen und mittels der Tellerfeder 29 zwischen der Gegenscheibe 11 und dem Fixierblech 24 axial verspannt. Der Hauptdämpfer 7 (1 bis 3) wird durch die Gegenscheibe 11 und den Nabenflansch 10 mit der Nabe 5 und die in diesen aufgenommenen Schraubendruckfedern 9 gebildet. Nabenflansch 10 und Gegenscheibe 11 werden gegeneinander mittels der Tellerfeder 27 und der Reibhülse 26 verspannt.
  • Die 5 zeigt die gegenüber der Kupplungsscheibe 1 stark vereinfachte Ausführung der Kupplungsscheibe 1a, wie bereits aus einem Vergleich der Teileanzahl der 4 und 5 hervorgeht. Dabei ist der innere Aufbau der Kupplungsscheibe 1a identisch mit dem inneren Aufbau der Kupplungsscheibe 1. Im Unterschied zu dieser wurde in der Kupplungsscheibe 1a auf eine Belagfederung verzichtet und die Reibbeläge 2a direkt auf die Mitnehmerscheibe 12a gepresst, die hierzu radial vorzugsweise bis zum Außenumfang der Reibbeläge 2a erweitert ist. Die Verpressung von pulverförmigem Reibbelagmaterial erfolgt über eine Massepressung auf die Mitnehmerscheibe 12a.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zu den Kupplungsscheiben 1, 1a der 1 bis 5 alternative Ausführung der Kupplungsscheibe 1b, die vollständig ohne Gegenscheibe auskommt. In gleicher Weise wie die Kupplungsscheiben 1, 1a kann die Kupplungsscheibe 1b mit und ohne Belagfederung ausgeführt werden.
  • An der mit den Reibbelägen 2a versehenen Mitnehmerscheibe 12b ist mittels der Bolzen 35 das Blechteil 34 beabstandet aufgenommen. Durch axiale Abstützung der Mitnehmerscheibe 12b einerseits und des Blechteiles 34 andererseits direkt beziehungsweise indirekt an der Nabe 5b wird die Kupplungsscheibe 1b stabilisiert. Die Aufnahme und axiale Sicherung der ersten Federelemente 8 in Form der drei über den Umfang verteilten Schraubendruckfedern 9 erfolgt dabei in den Fenstern 16 des Nabenflanschs 10b und nicht ersichtlichen Fenstern der Mitnehmerscheibe 12b. An den Fenstern 16 und den Fenstern der Mitnehmerscheibe 12b sind dabei entsprechende Fensterflügel 18b vorgesehen.
  • Aus der Zusammenschau der Teilschnitte der 7 und 8 gehen der weitere Aufbau und die Funktion der Kupplungsscheibe 1b hervor. Ohne Gegenscheibe erfolgt die Aufnahme der Schraubendruckfedern 9 zwischen dem Nabenflansch 10b und der Mitnehmerscheibe 12b mittels der Fenster 16, 17 und den an diesen angeordneten Fensterflügeln 18, 18b. Der Nabenflansch 10b ist mit einem Verdrehspiel auf der Außenverzahnung 36 der Nabe 5b aufgenommen, so dass die Wirkung des Hauptdämpfers 7b innerhalb des Verdrehspiels ausgesetzt ist. In diesem Bereich ist der Vordämpfer 19b wirksam. Dieser ist mittels seines Gehäuses 20b, das die zweiten Federelemente 21 in Form von drei über den Umfang verteilten Schraubendruckfedern 22 aufnimmt und in Umfangsrichtung beaufschlagt und drehfest an der Profiliierung 37 der Nabe 5b aufgenommen ist, ausgangsseitig mit der Nabe 5b und eingangsseitig mit dem Nabenflansch 10b verbunden, indem die Schraubendruckfedern 22 teilweise in die Ausnehmungen 23 des Nabenflanschs 10b eingreifen. Solange das Verdrehspiel zwischen Außenverzahnung 36 und Nabenflansch 10b aufrecht erhalten wird, werden die Mitnehmerscheibe 12b und der Nabenflansch 10b über die Schraubendruckfedern 9 mittels deren vergleichsweise zur Steifigkeit der Schraubendruckfedern 22 hohen Steifigkeit kurzgeschlossen, so dass der Vordämpfer 19b bis zur Aufhebung des Verdrehspiels wirksam ist. Bei Überschreitung des Verdrehspiels schlägt der Nabenflansch 10b an der Außenverzahnung 36 an und die Schraubendruckfedern 9 werden zwischen der Mitnehmerscheibe 12b und dem Nabenflansch 10b in Umfangsrichtung komprimiert, der Hauptdämpfer ist aktiviert.
  • Die axiale Fixierung der Mitnehmerscheibe 12b auf der Nabe 5b erfolgt mittels des Gehäuses 20b an der Stirnfläche 38 der Außenverzahnung 36 der Nabe 5b. Zur Zentrierung der Mitnehmerscheibe 12b am Gehäuse sind diese und das Gehäuse 20b zueinander komplementär konisch ausgebildet. Das mittels der Bolzen 35 auf der Mitnehmerscheibe 12b axial fest oder schwimmend aufgenommene Blechteil 34 dient als Widerlager für die Mitnehmerscheibe und stützt sich mittels der Tellerfeder 29b axial an dem an der Außenverzahnung 36 angelegten Reibring 39 ab. Hierbei ist die Tellerfeder 29b in dem Blechteil 34 drehfest eingehängt, so dass ein Reibeingriff unter der Bildung der Reibeinrichtung 30b ausgebildet wird, wenn sich die Mitnehmerscheibe 12b gegenüber der Nabe 5b verdreht. Die Reibeinrichtung 30b ist dabei neben dem Hauptdämpfer 7b auch dem Vordämpfer 19b zugeordnet.
  • Das Blechteil 34 ist axial elastisch ausgebildet und dient als axial wirksamer Energiespeicher, der den Reibring 40 axial gegen den Nabenflansch 10b beaufschlagt, so dass die dem Hauptdämpfer zugeordnete Reibeinrichtung 28b gebildet wird. Gleichzeitig werden durch diese axiale Vorspannung des Blechteils 34 gegen den Nabenflansch 10b und die Außenverzahnung 36 die Mitnehmerscheibe 12b und der Nabenflansch 10b auf der Nabe fixiert.
  • Die Reibringe 39, 40 sind radial übereinander angeordnet und mittels der Stege 41 miteinander verbunden. Hierdurch werden die Reibringe 39, 40 als einteiliges Bauteil gefertigt. Die Stege 41 werden nachträglich, beispielsweise im bereits verbauten Zustand aufgetrennt.
  • 9 zeigt die Kupplungsscheibe 1b in Explosionsdarstellung mit der Mitnehmerscheibe 12b und den auf dieser befestigten Reibbeläge 2, dem die Mitnehmerscheibe 12b zentrierenden Gehäuse 20b mit den Schraubendruckfedern 22, dem Nabenflansch 10b und den in der Mitnehmerscheibe 12b und im Nabenflansch 10b aufgenommenen Schraubendruckfedern 9 der den Nabenflansch 10b mit Verdrehspiel aufnehmenden Nabe 5b. Die Reibringe 39, 40 sind als einteiliges Bauteil 42 ausgebildet und dienen zur axialen Verspannung des mittels der Bolzen 35 an der Mitnehmerscheibe 12b befestigten Blechteils 34 an der Nabe 5b und dem Nebenflansch 10b. Die Tellerfeder 29b verspannt den vom Reibring 40 abgetrennten Reibring 39 gegen die Nabe 5b und stützt sich an dem Blechteil 34 ab und ist in dieses an den Ausnehmungen 43 drehfest eingehängt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kupplungsscheibe
    1a
    Kupplungsscheibe
    1b
    Kupplungsscheibe
    2
    Reibbelag
    2a
    Reibbelag
    3
    Eingangsteil
    4
    Ausgangsteil
    5
    Nabe
    5b
    Nabe
    6
    Drehschwingungsdämpfer
    7
    Hauptdämpfer
    7b
    Hauptdämpfer
    8
    Federelement
    9
    Schraubendruckfeder
    10
    Nabenflansch
    10b
    Nabenflansch
    11
    Gegenscheibe
    12
    Mitnehmerscheibe
    12a
    Mitnehmerscheibe
    12b
    Mitnehmerscheibe
    13
    Bolzen
    14
    Ausnehmung
    15
    Ausnehmung
    16
    Fenster
    17
    Fenster
    18
    Fensterflügel
    18b
    Fensterflügel
    19
    Vordämpfer
    19b
    Vordämpfer
    20
    Gehäuse
    20b
    Gehäuse
    21
    Federelement
    22
    Schraubendruckfeder
    23
    Ausnehmung
    24
    Fixierblech
    25
    Verstemmung
    26
    Reibhülse
    27
    Tellerfeder
    28
    Reibeinrichtung
    28b
    Reibeinrichtung
    29
    Tellerfeder
    29b
    Tellerfeder
    30
    Reibeinrichtung
    30b
    Reibeinrichtung
    31
    Belagfedersegment
    32
    Niet
    33
    Niet
    34
    Blechteil
    35
    Bolzen
    36
    Außenverzahnung
    37
    Profilierung
    38
    Stirnfläche
    39
    Reibring
    40
    Reibring
    41
    Steg
    42
    Bauteil
    43
    Ausnehmung

Claims (12)

  1. Kupplungsscheibe (1) für eine Reibungskupplung mit einem Reibbeläge (2) tragenden, zumindest eine Mitnehmerscheibe (12) umfassenden Eingangsteil (3) und einem mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen, zumindest einen Nabenflansch (10) umfassenden Ausgangsteil (4) sowie einem dazwischen angeordneten Drehschwingungsdämpfer (6) mit einem Hauptdämpfer (7) mit von der Mitnehmerscheibe (12) eingangsseitig und von einer Gegenscheibe (11) ausgangsseitig in Umfangsrichtung nach Überfahren eines Verdrehspiels beaufschlagten ersten Federelementen (8) und einem zwischen dem Hauptdämpfer (7) und dem Ausgangsteil (4) wirksam angeordneten, innerhalb des Verdrehspiels wirksamen Vordämpfer (19) mit von der Mitnehmerscheibe (12) eingangsseitig und von einer Gegenscheibe (11) ausgangsseitig beaufschlagten zweiten Federelementen (21), dadurch gekennzeichnet, dass an der Mitnehmerscheibe (12) über den Umfang verteilte Bolzen (13) angebracht sind, die in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen (15) in Höhe des Verdrehwinkels in der Gegenscheibe (11) und in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen (14) des Nabenflansches (10) in Höhe eines maximalen Verdrehwinkels des Hauptdämpfers (7) durchgreifen.
  2. Kupplungsscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenflansch (10) einteilig aus einer mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen Nabe (5) und Fenstern (16) für die ersten Federelemente (8) ausgebildet ist.
  3. Kupplungsscheibe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mitnehmerscheibe (12) und Gegenscheibe (11) mittels eines auf der Nabe (5) axial einseitig festgelegten Fixierblechs (24) gegenüber dem Nabenflansch (10) axial verspannt sind.
  4. Kupplungsscheibe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fixierblech (24) und dem Nabenflansch (10) eine von der Gegenscheibe (11) gesteuerte Reibeinrichtung (28) vorgesehen ist.
  5. Kupplungsscheibe (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vordämpfer (19) axial zwischen dem Fixierblech (24) und der Gegenscheibe (11) elastisch verspannt ist.
  6. Kupplungsscheibe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (12) auf dem Vordämpfer (19) zentriert und der Vordämpfer (19) mittels einer konischen Reibfläche gegenüber dem Fixierblech (24) verdrehbar aufgenommen ist.
  7. Kupplungsscheibe (1b) für eine Reibungskupplung mit einem Reibbeläge (2) tragenden, zumindest eine Mitnehmerscheibe (12b) umfassenden Eingangsteil und einem mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen, zumindest einen auf einer Nabe (5b) mit Verdrehspiel aufgenommenen Nabenflansch (10b) umfassenden Ausgangsteil sowie einem dazwischen angeordneten Drehschwingungsdämpfer mit einem Hauptdämpfer (7b) mit von der Mitnehmerscheibe (12b) eingangsseitig und von dem Nabenflansch (10b) ausgangsseitig in Umfangsrichtung nach Überfahren des Verdrehspiels beaufschlagten ersten Federelementen (8) und einem zwischen dem Hauptdämpfer (7b) und dem Ausgangsteil wirksam angeordneten, innerhalb des Verdrehspiels wirksamen Vordämpfer (19b) mit von dem Nabenflansch (10b) eingangsseitig und von der Nabe (5b) ausgangsseitig beaufschlagten zweiten Federelementen (21), dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Federelemente (8) axial von der Mitnehmerscheibe (12b) und dem Nabenflansch (10b) geführt werden und der Nabenflansch (10b), die Mitnehmerscheibe (12b) und der Vordämpfer (19b) axial auf der Nabe (5b) fixiert sind, indem sich die Mitnehmerscheibe (12b) mittels des Vordämpfers (19b) axial an der Nabe (5b) abstützt und an der Mitnehmerscheibe (12b) über den Umfang verteilte Bolzen (35) angebracht sind, die in Umfangsrichtung erweiterte Ausnehmungen des Nabenflansches (10b) in Höhe eines maximalen Verdrehwinkels des Hauptdämpfers (7b) durchgreifen und ein Blechteil (34) aufnehmen, das den Nabenflansch (10b) axial gegenüber dem Vordämpfer (19b) verspannt.
  8. Kupplungsscheibe (1b) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Blechteil (34) und der Nabe (5b) eine Reibeinrichtung (30b) des Vordämpfers (19b) angeordnet ist.
  9. Kupplungsscheibe (1b) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Blechteil (34) und dem Nabenflansch (10b) eine Reibeinrichtung (28b) des Hauptdämpfers (7b) angeordnet ist.
  10. Kupplungsscheibe (1b) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibeinrichtungen (28b, 30b) jeweils einen Reibring (39, 40) aus Kunststoff aufweisen, wobei diese radial übereinander angeordnet sind, einteilig hergestellt und nachträglich voneinander getrennt werden.
  11. Kupplungsscheibe (1a) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbeläge (2a) direkt mit der Mitnehmerscheibe (12a) verbunden sind.
  12. Kupplungsscheibe (1a) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbeläge (2a) als massegepresste Reibbeläge auf die Mitnehmerscheibe (12a) gepresst sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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