DE102010045647A1

DE102010045647A1 - Aufschiebbare Schachtel für Tabakartikel und entsprechendes Herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE102010045647A1
Application number: DE102010045647A
Authority: DE
Inventors: Ivanoe Bertuzzi; Flavio Trebbi; Andrea Biondi
Original assignee: GD SpA
Current assignee: GD SpA
Priority date: 2009-09-17
Filing date: 2010-09-17
Publication date: 2011-03-24
Also published as: GB201015543D0; ITBO20090590A1; GB2473731A; JP3203932U; JP2011068411A; GB2473731A8; GB2473731B; RU2514584C2; KR101836919B1; RU2010138415A; KR20110030405A; US20110062037A1; IT1395707B1

Abstract

Eine aufschiebbare Schachtel für Tabakartikel besitzt einen inneren Behälter (4) in Form eines Parallelepipeds, der eine Gruppe (2) von Tabakartikeln aufnimmt und zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände (8) besitzt; einen äußeren Behälter (5) in Form eines Parallelepipeds, der zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände (14) besitzt und den inneren Behälter (4) aufnimmt, um es dem inneren Behälter (4) zu erlauben, zwischen einer geschlossenen Position, in der der innere Behälter (4) in das Innere des äußeren Behälters (5) eingefügt ist, und einer offenen Position, in der der innere Behälter (4) wenigstens teilweise aus dem äußeren Behälter (5) herausgezogen ist, zu gleiten; und wenigstens einen Coupon (19), der sich zwischen einer ersten Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) und einer Hauptseitenwand (14) des äußeren Behälters (5) befindet.

Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Verpackungen und deren Herstellungsverfahren und insbesondere eine aufschiebbare Schachtel für Tabakartikel und ein entsprechendes Herstellungsverfahren.
In der folgenden Beschreibung wird einfachheitshalber, jedoch lediglich beispielhaft, auf eine aufschiebbare Zigarettenschachtel Bezug genommen.
Starre Zigarettenschachteln mit Klappverschluss werden gegenwärtig am meisten vertrieben, wobei sie leicht herzustellen und leicht und praktisch zu verwenden sind, während sie die Zigaretten im Inneren effektiv schützen.
Zusätzlich zu starren Zigarettenschachteln mit Klappverschluss sind starre Zigarettenschachteln zum Aufschieben vorgeschlagen worden, die zwei teilweise trennbare Behälter umfassen, von denen einer in den anderen eingefügt ist. Das heißt, eine starre Zigarettenschachtel zum Aufschieben umfasst einen inneren Behälter, der eine Gruppe von Zigaretten aufnimmt, die in eine Folienlage eines Verpackungsmaterials eingewickelt ist, und der im Inneren eines äußeren Behälters aufgenommen ist, um zwischen einer geschlossenen Position, in der der innere Behälter in das Innere des äußeren Behälters eingefügt ist, und einer offenen Position, in der der innere Behälter aus dem äußeren Behälter herausgezogen ist, bezüglich des äußeren Behälters zu gleiten. Der innere Behälter kann entweder in einer geraden Translationsbewegung oder durch das Schwingen um ein Drehgelenk, das die zwei Behälter verbindet, in den und aus dem äußeren Behälter gleiten.
Ausführungsformen von starren Zigarettenschachteln zum geraden Aufschieben sind in den Patenten FR2499947A1 , US4534463A1 , US5080227A1 und IT1169163B beschrieben; eine Ausführungsform einer starren Zigarettenschachtel zum Aufschwingen ist in der Patentanmeldung WO2006021581 beschrieben; wobei einige Zigarettenschachteln einen Coupon in der Form eines einzelnen oder leporellogefalzten Blattes enthalten, das mit Werbung oder Bildern bedruckt ist.
In starren Schachteln zum Aufschieben ist der Coupon normalerweise zwischen dem äußeren Behälter und einer Lage eines transparenten Kunststoff-Umverpackungsmaterials eingefügt. Dies besitzt den Vorteil, dass der Coupon entfernbar ist, unmittelbar wenn die Schachtel geöffnet wird, besitzt aber außerdem den Nachteil, dass der Coupon einen großen Teil der bedruckten Oberfläche des äußeren Behälters verbirgt, der vorzugsweise für den Benutzer sichtbar gelassen werden sollte.
Um das Problem zu lösen, ist vorgeschlagen worden, den Coupon in das Innere des inneren Behälters einzufügen, wo er die Gruppe der Zigaretten direkt berührt. Diese Lösung besitzt jedoch den Nachteil, dass sie es schwierig macht, den Coupon aus dem inneren Behälter zu entfernen, ohne zuerst wenigstens einige der Zigaretten aus der Schachtel zu entfernen. Außerdem ist die Größe des Coupons wegen der normalerweise kleinen Größe der Öffnung zum Entnehmen der Zigaretten des inneren Behälters ernsthaft eingeschränkt, was es unmöglich macht, einen Coupon herauszuziehen, der breiter als etwa die halbe Breite des inneren Behälters ist; wobei die Tatsache, dass der Coupon die Gruppe der Zigaretten direkt berührend positioniert ist, das Problem der Farbstoffe im Aufdruck des Coupons aufwirft, die Gerüche freigeben, die das Aroma des Tabaks ändern können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schachtel zum Aufschieben für Tabakartikel und ein entsprechendes Herstellungsverfahren zu schaffen, die konstruiert sind, um die obigen Nachteile zu eliminieren und gleichzeitig kostengünstig und einfach zu implementieren sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine aufschiebbare Zigarettenschachtel für Tabakartikel nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Herstellen aufschiebbaren Zigarettenschachtel für Tabakartikel nach Anspruch 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
1 eine perspektivische Vorderansicht einer starren Zigarettenschachtel zum geraden Aufschieben gemäß der Erfindung in einer geschlossenen Konfiguration;
2 eine perspektivische Vorderansicht der Zigarettenschachtel nach 1 in einer offenen Konfiguration;
3 eine perspektivische Explosionsansicht der Zigarettenschachtel nach 1;
4 eine perspektivische Vorderansicht einer starren Zigarettenschachtel zum Aufschwingen gemäß der Erfindung in einer geschlossenen Konfiguration;
5 eine perspektivische Vorderansicht der Zigarettenschachtel nach 4 in einer offenen Konfiguration;
6 und 7 Vorderansichten der Zigarettenschachtel nach 4 in einer geschlossenen bzw. offenen Konfiguration, wobei sie einige der internen Bauteile der Schachtel hervorheben;
8 einen Grundriss eines Rohlings, aus dem ein innerer Behälter der Zigarettenschachtel nach 1 zu bilden ist;
9 einen Grundriss eines Rohlings, aus dem ein äußerer Behälter der Zigarettenschachtel nach 1 zu bilden ist;
10–15 Schemata, die das Anbringen eines Coupons am Rohling nach 8 veranschaulichen, wenn die Zigarettenschachtel nach 1 gebildet wird; und
16–21 Schemata, die das Anbringen eines Coupons an einem inneren Behälter veranschaulichen, wenn die Zigarettenschachtel nach 1 gebildet wird.
Das Bezugszeichen 1 in 1 gibt eine starre Zigarettenschachtel zum geraden Aufschieben als Ganzes an.
Die Zigarettenschachtel 1 in 1 umfasst eine (nicht gezeigte) eingewickelte Gruppe 2 von Zigaretten, d. h. eine Gruppe von Zigaretten, die in eine Folienlage eines Verpackungsmaterials gewickelt ist; und eine starre äußere Schachtel 3, die aus Karton oder Ähnlichem hergestellt ist, die umwickelte Gruppe 2 aufnimmt und wiederum einen starren inneren Behälter 4, der die umwickelte Gruppe 2 tatsächlich aufnimmt, und einen starren äußeren Behälter 5, der den inneren Behälter 4 aufnimmt, um es dem inneren Behälter 4 zu erlauben, in einer geraden Bewegung bezüglich des äußeren Behälters 5 zwischen einer geschlossenen Position (1), in der der innere Behälter 4 vollständig in das Innere des äußeren Behälters 5 eingefügt ist, und einer offenen Position (2), in der der innere Behälter 4 teilweise aus dem äußeren Behälter 5 für den direkten Benutzerzugriff auf die eingewickelte Gruppe 2 herausgezogen ist, zu gleiten, umfasst.
Wie in 3 gezeigt ist, besitzt der innere Behälter 4 die Form eines Parallelepipeds, wobei er eine Bodenwand 6, eine obere Wand 7, zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände 8 und zwei parallele Nebenseitenwände 9a, 9b, die zwischen den Hauptseitenwänden 8 liegen, umfasst. Nahe bei der Nebenseitenwand 9a besitzt die obere Wand 7 eine Entnahmeöffnung 10, die sich außerdem über einen Abschnitt der Hauptseitenwände 8 erstreckt und die sich, wenn sich der innere Behälter 4 in der offenen Position befindet, außerhalb des äußeren Behälters 5 befindet, um es dem Benutzer zu erlauben, die (nicht gezeigten) Zigaretten aus dem inneren Behälter 4 zu entnehmen, nachdem er zuerst die Verpackung der Gruppe 2 aufgerissen hat. Eine Haltelasche 11 ist aus jeder Hauptseitenwand 8 nahe bei der Nebenseitenwand 9b geschnitten und steht von der Kante zwischen der jeweiligen Hauptseitenwand 8 und der Nebenseitenwand 9b vom inneren Behälter 4 nach außen vor. Zwischen den Hauptseitenwände 8 und den Nebenseitenwänden 9 sind vier Längskanten definiert, während zwischen den Seitenwänden 8, 9 und den Wänden 6, 7 acht Querkanten definiert sind.
Wie in 3 gezeigt ist, besitzt der äußere Behälter 5 ebenfalls die Form eines Parallelepipeds, wobei er eine Bodenwand 12, eine obere Wand 13, zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände 14, eine Nebenseitenwand 15 und eine Öffnung 16, die der Nebenseitenwand 15 gegenüberliegt und durch die der innere Behälter 4 gleitet, umfasst. Eine Haltelasche 17 ist mit der Kante jeder Hauptseitenwand 14, die die Öffnung 16 begrenzt, verbunden, steht von der jeweiligen Hauptseitenwand 14 vom äußeren Behälter 5 nach innen vor und gelangt, wie der innere Behälter 4 herausgleitet, mit einer entsprechenden Haltelasche 11 des inneren Behälters 4 in Eingriff, um die Bewegung des inneren Behälters 4 nach außen zu begrenzen und um zu verhindern, dass sich der innere Behälter 4 vollständig vom äußeren Behälter 5 löst. Zwischen den Hauptseitenwänden 14 und der Nebenseitenwand 15 sind zwei Längskanten definiert, während zwischen den Seitenwänden 14, 15 und den Wänden 12, 13 sechs Querkanten definiert sind.
Die Nebenseitenwand 15 des äußeren Behälters 5 besitzt ein Mittelloch, das geformt und dimensioniert ist, um es dem Benutzer zu erlauben, durch die Nebenseitenwand 15 auf die Nebenseitenwand 9b des inneren Behälters 4 einen Druck auszuüben, um den inneren Behälter 4 in die offene Position zu schieben.
Die Zigarettenschachtel 1 in der Ausführungsform nach den 1–3 wird gerade aufgeschoben, d. h., der innere Behälter 4 bewegt sich zwischen der offenen und der geschlossenen Position bezüglich des äußeren Behälters 5 in einer Translationsbewegung (d. h. in einer geraden Bewegung in einer Richtung parallel zu den Hauptquerkanten); wohingegen die Zigarettenschachtel 1 in der Ausführungsform nach den 4–7 aufschwingt, d. h., der innere Behälter 4 bewegt sich zwischen der offenen und der geschlossenen Position bezüglich des äußeren Behälters 5 in einer Drehbewegung um ein Drehgelenk 18, das die Bodenwand 6 des inneren Behälters 4 mit der Bodenwand 12 des äußeren Behälters 5 verbindet. Mit anderen Worten, die Zigarettenschachtel 1 in den 4–7 unterscheidet sich von der Zigarettenschachtel 1 in den 1–3 dadurch, dass der innere Behälter 4 am Drehgelenk 18 an den äußeren Behälter 5 angelenkt ist (d. h. mit dem äußeren Behälter 5 verbunden ist), wohingegen der innere Behälter 4 der Zigarettenschachtel 1 in den 1–3 einfach in das Innere des äußeren Behälters 5 ohne eine Verbindung zwischen den Behältern 4 und 5 eingefügt ist. Demgemäß schwingt der Behälter 4 der Schachtel 1 in den 4–7 um das Drehgelenk 18 in den und aus dem Behälter 5, wohingegen der Behälter 4 der Schachtel 1 in den 1–3 in einer geraden Bewegung in den und aus dem Behälter 5 gleitet.
Die Zigarettenschachtel 1 in den 1–7 umfasst einen rechteckigen Coupon 19 in der Form eines einzelnen oder leporellogefalzten Blattes, das mit Werbung oder Bildern bedruckt ist. Der Coupon 19 befindet sich zwischen dem inneren Behälter 4 und dem äußeren Behälter 5 oder vielmehr zwischen einer Hauptseitenwand 8 des inneren Behälters 4 und einer Hauptseitenwand 14 des äußeren Behälters 5, wobei er durch eine mit dem inneren Behälter 4 einteilige Haltelasche 11a im inneren Behälter 4 gehalten ist (d. h. mit dem inneren Behälter 4 einteilig ist). Spezifischer ist der Coupon 19 unter die Haltelasche 11a eingefügt, die ihn durch elastische Deformation gegen die entsprechende Hauptseitenwand 8 des inneren Behälters 4 gedrückt hält.
Wenn sich der innere Behälter 4 in der geschlossenen Position befindet (die 1, 4, 6), ruht der Coupon 19 auf der Hauptseitenwand 8 des inneren Behälters 4, wobei er zusammen mit dem inneren Behälter 4 vollständig eingefügt und so innerhalb des äußeren Behälters 5 verborgen ist (natürlich vorausgesetzt, dass der Coupon 19 wenigstens etwas schmaler als der innere Behälter 4 ist, wie in der Zeichnung gezeigt ist). Wenn der innere Behälter 4 bezüglich des äußeren Behälters 5 aus der geschlossenen Position (die 1, 4, 6) in die offene Position (die 2, 5, 7) gleitet (sich verschiebt oder dreht), wird der Coupon 19 durch die Haltelasche 11a einteilig mit dem inneren Behälter 4 gehalten, wobei er in dieser Weise zusammen mit dem inneren Behälter 4 aus dem äußeren Behälter 5 gleitet. Wenn sich der innere Behälter 4 in der offenen Position befindet, ist der Coupon 19 deshalb außerdem teilweise aus dem äußeren Behälter 5 ausgestoßen und kann durch den Benutzer leicht von der Haltelasche 11a weggenommen werden. Der Benutzer muss jedoch nicht notwendigerweise den Coupon 19 entfernen, wenn sich der innere Behälter 4 in der offenen Position befindet, weil der Coupon 19 mit dem inneren Behälter 4 einteilig verbleibt, falls der innere Behälter 4 zurück in die geschlossene Position zurückgeschoben wird, wobei er zusammen mit dem inneren Behälter 4 vollständig in das Innere des äußeren Behälters 5 eingefügt wird.
Es ist wichtig anzugeben, dass der Coupon 19 keineswegs die Leistung der Haltelasche 11a als ein Begrenzungsanschlag beeinträchtigt, um durch den Eingriff in die entsprechende Haltelasche 17 die Ablösung des inneren Behälters 4 vom äußeren Behälter 5 zu verhindern. Im Gegenteil fördert der Coupon 19 tatsächlich den Eingriff durch die Haltelasche 11a in die Haltelasche 17, indem er die Haltelasche 11a nach außen schiebt.
In einer nicht gezeigten anderen Ausführungsform umfasst die Zigarettenschachtel 1 zwei Coupons 19, die sich zwischen dem inneren Behälter 4 und dem äußeren Behälter 5 auf gegenüberliegenden Seiten des inneren Behälters 4 befinden und die durch die Haltelaschen 11a und 11b den inneren Behälter 4 berührend gehalten werden. Dies sorgt für eine vollkommen symmetrische Zigarettenschachtel 1, die zwei ähnliche oder verschiedene Coupons 19 enthalten kann.
Die Behälter 4 und 5 der Zigarettenschachtel 1 in den 1–3 werden aus jeweiligen bekannten Rohlingen 20 und 21 gebildet, wie in 8 bzw. 9 gezeigt ist. Jeder der Rohlinge 20, 21 umfasst u. a. eine Anzahl von Feldern, die dort, wo es möglich ist, bezüglich der entsprechenden Wände des jeweiligen Behälters 4, 5 unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen mit hochgesetzten Zeichen bezeichnet sind.
In 8 besitzt der Rohling 20 zwei longitudinale Falzlinien 22 und eine Anzahl querlaufender Falzlinien 23, die zwischen den longitudinalen Falzlinien 22 ein Feld 7', das einen Abschnitt der oberen Wand 7 bildet; ein Feld 8', das eine Hauptseitenwand 8 bildet; ein Feld 6', das die Bodenwand 6 bildet; ein Feld 8'', das die andere Hauptseitenwand 8 bildet; und ein Feld 7'', das den Rest der oberen Wand 7 bildet, definieren.
Das Feld 8' besitzt zwei Seitenflügel 9', die die jeweiligen inneren Abschnitte der Nebenseitenwände 9 bilden und sich auf gegenüberliegenden Seiten des Feldes 8' befinden, wobei sie vom Feld 8' durch die longitudinalen Falzlinien 22 getrennt sind. Das Feld 8'' besitzt zwei Seitenflügel 9'', die die jeweiligen äußeren Abschnitte der Nebenseitenwände 9 bilden, sich auf gegenüberliegenden Seiten des Feldes 8'' befinden und durch die longitudinalen Falzlinien 22 vom Feld 8'' getrennt sind. Die Seitenflügel 9'' des Feldes 8'' besitzen jeder eine Lasche 24, die durch eine querlaufende Falzlinie 23 vom Seitenflügel 9'' getrennt ist; wobei eine Öffnung, die eine jeweilige Haltelasche 11 definiert, in jedem Feld 8', 8'' ausgebildet ist.
In 9 besitzt der Rohling 21 zwei querlaufende Falzlinien 25 und eine Anzahl longitudinaler Falzlinien 26, die zwischen den querlaufenden Falzlinien 25 ein Feld 14', das eine Hauptseitenwand 14 bildet; ein Feld 15', das die Nebenseitenwand 15 bildet; und ein Feld 14'', das die andere Hauptseitenwand 14 bildet, definieren. Jedes Feld 14', 14'' besitzt eine Haltelasche 17, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Feldes 15' befindet und durch eine longitudinale Falzlinie 26 vom jeweiligen Feld 14', 14'' getrennt ist.
Das Feld 14' besitzt zwei rechteckige Endflügel 12', 13', die sich an gegenüberliegenden Enden des Feldes 14' befinden, durch die querlaufende Falzlinie 25 vom Feld 14' getrennt sind und die jeweiligen äußeren Abschnitte der Wände 12 und 13 bilden. Das Feld 15' besitzt zwei Endflügel 12'', 13'', die sich an gegenüberliegenden Enden des Feldes 15' befinden, durch die querlaufende Falzlinie 25 vom Feld 15' getrennt sind, eine dreieckige Form mit einer abgerundeten äußeren Spitze besitzen und die jeweiligen inneren Abschnitte der Wände 12 und 13 bilden. Das Feld 14'' besitzt zwei trapezförmige Endflügel 12'', 13'', die sich an gegenüberliegenden Enden des Feldes 14'' befinden, durch die querlaufende Falzlinie 25 vom Feld 14'' getrennt sind und die jeweiligen inneren Abschnitte der Wände 12 und 13 bilden. Die Endflügel 12'' und 12'' und die Endflügel 13'' und 13'' sind so geformt, um sich nicht zu überlappen, wenn sie auf die Endflügel 12' und 13' gefalzt werden, um die Wände 12 und 13 des äußeren Behälters 5 zu bilden.
Die Behälter 4 und 5 der Zigarettenschachtel 1 in den 4–7 werden aus jeweiligen bekannten Rohlingen gebildet, die zu den Rohlingen 20 und 21 fast völlig gleich sind, die in den 8 und 9 gezeigt sind und die verwendet werden, um die Behälter 4 und 5 der Zigarettenschachtel 1 in den 1–3 zu bilden.
Die Befestigung des Coupons 19 an der Zigarettenschachtel 1 ist äußerst einfach und preiswert.
Eine Art zum Befestigen des Coupons 19 an der Zigarettenschachtel 1 ist in den 10–15 gezeigt und umfasst das Befestigen des Coupons 19 am Rohling 20 des inneren Behälters 4 vor dem Falzen des Rohlings 20. Spezifischer falzt eine Falzvorrichtung 27 beginnend mit einem flach ausgebreiteten Rohling 20 (10) die Haltelasche 11a um die entsprechende longitudinale Falzlinie 22, um die Haltelasche 11a (11) vom Rohling 20 abzuheben oder vielmehr vom Feld 8' des Rohlings 20, das eine Hauptseitenwand 8 bildet, abzuheben, so dass die Haltelasche 11a mit einem gegebenen Winkel (z. B. wenigstens 30°) zum Rohling 20 geneigt ist. Die Falzvorrichtung 27 kann z. B. ein Gebläse, das einen Strahl komprimierter Luft auf die Haltelasche 11a lenkt (wie in 11 gezeigt ist), oder einen Finger, der sich senkrecht zum Rohling 20 bewegt, um die Haltelasche 11a hochzuschieben, umfassen. Sobald die Haltelasche 11a vom Rohling 20 abgehoben worden ist, wird der Coupon 19 unter die Haltelasche 11a und oben auf das Feld 8', das eine Hauptseitenwand 8 bildet, eingefügt (die 12 und 13). Um die Haltelasche 11a aufrecht weg vom Feld 8' des Rohlings 20 zu halten, d. h., um zu verhindern, dass die Haltelasche 11a zurück in eine Position springt, die mit dem Feld 8' des Rohlings 20 koplanar ist, wenn der Coupon 19 eingefügt wird, umfasst eine bevorzugte Ausführungsform eine Stütze 28, die die Haltelasche 11 aufrecht hält und in einem gegebenen Abstand vom Rohling 20 angeordnet ist, um das Einfügen des Coupons 19 zu erlauben. Schließlich falzt eine weitere Falzvorrichtung 29 die Haltelasche 11a nach unten (d. h. zum Rohling 20 und um die entsprechende longitudinale Falzlinie 22) zurück in eine Position, die im Wesentlichen mit dem Feld 8' koplanar ist, (die 14 und 15). Die Haltelasche 11a verbleibt offensichtlich bezüglich des Feldes 8' etwas erhöht, was dadurch verursacht wird, dass der Coupon 19 unter ihr eingefügt ist.
Eine weitere Art, den Coupon 19 an der Zigarettenschachtel 1 zu befestigen, ist in den 16–21 gezeigt, wobei sie das Befestigen des Coupons 19 am inneren Behälter 4 (d. h. nachdem der Rohling 20 wenigstens teilweise um die eingewickelte Gruppe 2 gefalzt worden ist) im Gegensatz zum Befestigen des Coupons 19 am flachen Rohling 20, bevor er um die eingewickelte Gruppe 2 gefalzt wird, umfasst. Mit anderen Worten, der Coupon 19 wird unter die Haltelasche 11a eingefügt, nachdem der Rohling 20 entweder teilweise gefalzt worden ist, um den inneren Behälter 4 zu bilden, oder nachdem er vollständig gefalzt worden ist und der innere Behälter 4 fertiggestellt worden ist, wie in den 16–21 gezeigt ist. Der einzige Unterschied zwischen den Prozeduren nach den 10–15 und den 16–21 besteht in der Konstruktion der Falzvorrichtung 27 zum Heben der Haltelasche 11a vom Feld 8' des Rohlings 20 (d. h. von der Hauptseitenwand 8 des inneren Behälters 4). Wie in 17 gezeigt ist, muss die Falzvorrichtung 27 einen Keil umfassen, der unter der Haltelasche 11a flacher wird, weil der innere Behälter 4 verhindert, dass die Haltelasche 11a von unten hochgehoben wird, wie in 17 gezeigt ist, (der Keil ist typischerweise fest und definiert eine Falzschraube, wobei der innere Behälter 4 allmählich bezüglich des Keils bewegt wird).
Es ist wichtig anzugeben, dass in dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel die Stütze 28 von der Falzvorrichtung 27 getrennt und unabhängig ist. In einer alternativen Ausführungsform kann die Stütze 28 einen Teil der Falzvorrichtung 27 bilden. Außerdem kann, sobald der Coupon 19 unter die Haltelasche 11a eingefügt ist, die Haltelasche 11a selbständig zurück in eine Position springen, die im Wesentlichen mit dem Feld 8' koplanar ist, so dass die Falzvorrichtung 29 nicht notwendig sein kann.
Es ist wichtig anzugeben, dass, sobald der Coupon 19 unter die Haltelasche 11a eingefügt ist, der durch die Haltelasche 11a auf den Coupon 19 ausgeübte elastische Druck den Coupon 19 ohne einen Bedarf an irgendwelchen anderen externen Stabilisierungsmitteln in der richtigen Position für die weitere Verarbeitung hält (das Falzen des Rohlings 20 um die eingewickelte Gruppe 2, um den inneren Behälter 4 zu bilden, und/oder das Falzen des Rohlings 20 um den inneren Behälter 4, um den äußeren Behälter 5 zu bilden).
Die beschriebene Zigarettenschachtel 1 besitzt zahlreiche Vorteile.
Erstens ist in der beschriebenen Zigarettenschachtel 1 der Coupon 19 verborgen, wenn die Schachtel geschlossen ist; wobei er leicht zu entfernen ist, wenn die Schachtel geöffnet ist; nicht notwendigerweise entfernt werden muss, wenn die Schachtel geöffnet ist, und in seiner ursprünglichen Position gelassen werden kann, bis der Benutzer entscheidet, ihn zu betrachten; und in seiner ursprünglichen Position wieder angeordnet werden kann, falls er entfernt worden ist, wobei folglich ein für den Benutzer günstiger und sicherer Ort geschaffen wird, an dem der Coupon aufzubewahren ist.
Zweitens ist die Befestigung des Coupons 19 an der beschriebenen Zigarettenschachtel 1 äußerst einfach, wobei der durch die Haltelasche 11a auf den Coupon 19 ausgeübte elastische Druck den Coupon 19 ohne einen Bedarf an irgendwelchen anderen externen Stabilisierungsmitteln in der richtigen Position hält.
Drittens kann in der beschriebenen Zigarettenschachtel 1 der Coupon 19 fast die gleiche Größe wie die Hauptseitenwände 8 des inneren Behälters 4 besitzen.
Schließlich ist in der beschriebenen Zigarettenschachtel 1 der Coupon 19 strikt von der eingewickelten Gruppe 2 getrennt, wobei folglich irgendeine Änderung des Aromas des Tabaks durch die Farbstoffe im Aufdruck auf dem Coupon 19 verhindert wird.
In Anbetracht ihrer zahlreichen Vorteile gilt die Konstruktion der Zigarettenschachtel 1, wie sie oben beschrieben worden ist, außerdem für die Herstellung einer Stange Zigaretten, die im Wesentlichen das Gleiche wie die Schachtel 1 ist, wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass sie eine Gruppe von Zigarettenschachteln im Gegensatz zu einer Gruppe von Zigaretten enthält.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

FR 2499947 A1 [0005]
US 4534463 A1 [0005]
US 5080227 A1 [0005]
IT 1169163 B [0005]
WO 2006021581 [0005]

Claims

Aufschiebbare Schachtel für Tabakartikel, die umfasst: einen inneren Behälter (4) in Form eines Parallelepipeds, der eine Gruppe (2) von Tabakartikeln aufnimmt und zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände (8) besitzt; einen äußeren Behälter (5) in Form eines Parallelepipeds, der zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände (14) besitzt und den inneren Behälter (4) aufnimmt, um es dem inneren Behälter (4) zu erlauben, zwischen einer geschlossenen Position, in der der innere Behälter (4) in das Innere des äußeren Behälters (5) eingefügt ist, und einer offenen Position, in der der innere Behälter (4) wenigstens teilweise aus dem äußeren Behälter (5) herausgezogen ist, zu gleiten; und wenigstens einen Coupon (19); dadurch gekennzeichnet, dass der Coupon (19) zwischen einer ersten Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) und einer ersten Hauptseitenwand (14) des äußeren Behälters (5) vorgesehen ist.
Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Coupon (19) mit der ersten Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) einteilig ist, um sich zusammen mit dem inneren Behälter (4) zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position zu bewegen.
Schachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass: jede der Hauptseitenwände (8) des inneren Behälters (4) eine innere Haltelasche (11) besitzt, die vom inneren Behälter (4) nach außen vorsteht; jede der Hauptseitenwände (14) des äußeren Behälters (5) eine äußere Haltelasche (17) besitzt, die von der Hauptseitenwand (14) vom äußeren Behälter (5) nach innen vorsteht und die, wie der innere Behälter (4) herausgezogen wird, mit einer entsprechenden inneren Haltelasche (11) des inneren Behälters (4) in Eingriff gelangt, um die Bewegung des inneren Behälters (4) nach außen zu begrenzen und um zu verhindern, dass der innere Behälter (4) vollständig aus dem äußeren Behälter (5) herausgezogen wird; und der Coupon (19) unter eine erste innere Haltelasche (11a) eingefügt ist.
Schachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste innere Haltelasche (11a) den Coupon (19) durch elastische Deformation gegen die erste Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) gedrückt hält.
Schachtel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass: jede innere Haltelasche (11) von einer Kante zwischen einer Hauptseitenwand (8) und einer Nebenseitenwand (9b) des inneren Behälters (4) vom inneren Behälter (4) nach außen vorsteht; und jede äußere Haltelasche (17) mit der Kante einer Hauptseitenwand (14) des äußeren Behälters (5) verbunden ist.
Schachtel nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Coupons (19) umfasst, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des inneren Behälters (4) zwischen dem inneren Behälter (4) und dem äußeren Behälter (5) befinden.
Verfahren zum Herstellen einer aufschiebbaren Schachtel für Tabakartikel, die umfasst: einen inneren Behälter (4) in der Form eines Parallelepipeds, der eine Gruppe (2) von Tabakartikeln aufnimmt und zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände (8) besitzt; einen äußeren Behälter (5) in der Form eines Parallelepipeds, der zwei gegenüberliegende parallele Hauptseitenwände (14) besitzt und den inneren Behälter (4) aufnimmt, um es dem inneren Behälter (4) zu erlauben, zwischen einer geschlossenen Position, in der der innere Behälter (4) in das Innere des äußeren Behälters (5) eingefügt ist, und einer offenen Position, in der der innere Behälter (4) wenigstens teilweise aus dem äußeren Behälter (5) herausgezogen ist, zu gleiten; und wenigstens einen Coupon (19); gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: Anordnen des Coupons (19) zwischen einer Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) und einer Hauptseitenwand (14) des äußeren Behälters (5).
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst, um den Coupon (19) einteilig mit der Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) herzustellen, so dass er sich zusammen mit dem inneren Behälter (4) zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position bewegt.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: Hochheben einer ersten Haltelasche (11a) des inneren Behälters (4) bezüglich eines Feldes (8'), das die Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) bildet; Einfügen des Coupons (19) unter die erste Haltelasche (11a) und auf das Feld (8'), das die Hauptseitenwand (8) des inneren Behälters (4) bildet; und Herunterlassen der ersten Haltelasche (11a), so dass die erste Haltelasche (11a) im Wesentlichen koplanar mit dem Feld (8') ist und der Coupon (19) unter die erste Haltelasche (11a) eingefügt ist.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst, um die erste Haltelasche (11a) bezüglich des Feldes (8'), das die Hauptseitenwand (8) bildet, angehoben zu halten, wie der Coupon (19) unter die erste Haltelasche (11a) und auf das Feld (8') eingefügt wird.
Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass: der innere Behälter (4) durch das Falzen eines Rohlings (20), der das Feld (8') umfasst, das die Hauptseitenwand (8) bildet, gebildet wird; und der Coupon (19) dann, wenn der Rohling (20) immer noch flach ist, und vor dem Beginnen des Falzens des Rohlings, um den inneren Behälter (4) zu bilden, unter die erste Haltelasche (11a) eingefügt wird.
Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass: der innere Behälter (4) durch das Falzen eines Rohlings (20), der das Feld (8'), das die Hauptseitenwand (8) bildet, umfasst, gebildet wird; und der Coupon (19) unter die erste Haltelasche (11a) eingefügt wird, nachdem der Rohling (20) wenigstens teilweise gefalzt worden ist, um den inneren Behälter (4) zu bilden.
Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass: der innere Behälter (4) durch das Falzen eines Rohlings (20), der das Feld (8'), das die Hauptseitenwand (8) bildet, umfasst, gebildet wird; und der Coupon (19) unter die erste Haltelasche (11a) eingefügt wird, nachdem der Rohling (20) vollständig gefalzt worden ist, um den inneren Behälter (4) zu bilden, und deshalb der innere Behälter (4) fertiggestellt ist.