DE102010044592B4 - Schaltung und Verfahren zur Verstärkung eines über eine Antenne empfangenen Empfangssignals - Google Patents
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Abstract
- mit einem Transistor (Q), der zur Verstärkung des Empfangssignals (RF) in einem Arbeitspunkt betreibbar ist,
- bei der der Transistor (Q) mit einer Kopplungsvorrichtung (60, 61, 62) zur Gegenkopplung verbindbar ist,
- mit einer Erfassungsvorrichtung (20), die mit dem Transistor (Q) verbindbar und zur Ausgabe einer gleichgerichteten Spannung (Ugl) durch Gleichrichtung des Ausgangssignals des Transistors (Q) eingerichtet ist,
- mit einer Referenzspannungsquelle (40) zur Ausgabe einer Referenzspannung (Uref),
- mit einer Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30"),
- bei der die Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30") mit dem Transistor (Q), mit der Erfassungsvorrichtung (20) und mit der Referenzspannungsquelle (40) zur Steuerung des Arbeitspunktes des Transistors (Q) verbunden ist, und
- bei der die Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30") eingerichtet ist,
die Referenzspannung (Uref),
eine erste aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Ulim1), die mit einer unteren Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist,
eine zweite aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Ulim2), die mit einer oberen Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist, und
eine dritte aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Uk), die mit einer Steilheit des Emitterstroms (IE) zwischen der unteren und der oberen Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist,
zu summieren und eine Steuerspannung (UB) oder einen Steuerstrom (Is) einzustellen, deren Höhe von der Summe der Spannungen abhängig ist, wobei der Arbeitspunkt des Transistors (Q) auf der Steuerspannung (UB) bzw. dem Steuerstrom (IS) basiert.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung und ein Verfahren zur Verstärkung eines über eine Antenne empfangenen Empfangssignals.
- Aus der
US 3 891 934 A ist ein Verstärker für ein Koaxialkabel mit einem Bipolartransistor bekannt. Der Ausgang des Transistors ist durch eine transformatorische Kopplung auf den Eingang des Transistors gekoppelt. - Aus der
US 6 782 062 B1 ist ein Antennenverstärker mit einer Bias-Steuerung bekannt, die den Pegel des Bias-Signals in Abhängigkeit von der Stärke des Eingangssignals regelt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Schaltung zur Verstärkung eines über eine Antenne empfangenen Empfangssignals möglichst zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch eine Schaltung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 zur Verstärkung eines über eine Antenne empfangenen Empfangssignals gelöst. Das Empfangssignal ist beispielsweise ein analoges Rundfunksignal (UKW, TV) oder ein digitales Rundfunksignal (DAB, DRM, HD-Radio, DVBT). Der Ausgang der Schaltung ist vorzugsweise über eine Signalleitung - beispielsweise ein Koaxialkabel - mit einem Empfänger - beispielsweise eines Infotainmentsystems - verbunden.
- Durch eine konkrete Ausführung der Erfindung - wie diese beispielsweise in den Figuren erläutert ist - wird der Vorteil erzielt, dass der Verstärker auch bei größeren Eingangsleistungen ohne automatische Verstärkungsregelung (AGC - engl. Automatic Gain Control) betrieben werden kann. Hierdurch entfällt der Stromverbrauch der automatischen Verstärkungsregelung. Zugleich werden die Vorteile einer geringen Rauschzahl für kleine Eingangsleistungen und eines hohen Intermodulationsabstands für große Eingangsleistungen erzielt. Aufgrund der häufig niedrigen Pegel der Eingangsleistung wird zudem der Vorteil erzielt, dass der mittlere Stromverbrauch des Transistors des Verstärkers gesenkt wird.
- Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, ein möglichst verbessertes Verfahren zur Verstärkung eines über eine Antenne empfangenen Empfangssignals anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in der Beschreibung enthalten.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Schaltung gemäß Anspruch 7, bei der
- Eingang und Ausgang des Verstärkers mit einer Kopplungsvorrichtung zur Kopplung eines Ausgangssignals des Verstärkers auf den Eingang des Verstärkers verbindbar sind. Die Kopplungsvorrichtung bewirkt dabei eine Gegenkopplung, die den Verstärker linearisiert. Die Kopplungsvorrichtung weist zur transformatorischen Kopplung beispielsweise einen Übertrager oder Leiterschleifen einer Platine auf. Auch ist es insbesondere für hohe Frequenzen vorteilhaft, die transformatorische Kopplung durch Leiterbahnen auf einem Halbleiterchip zu bilden.
- Die Erfassungsvorrichtung weist beispielsweise einen Diodengleichrichter zur Gleichrichtung auf. Ebenfalls ist es möglich, dass die Erfassungsvorrichtung einen Schwellwertschalter aufweist, wobei die gleichgerichtete Spannung erst oberhalb eines Schwellwertes des Schwellwertschalters ausgegeben wird.
- Die Referenzspannungsquelle weist beispielsweise eine so genannte Bandgap-Schaltung und einen Spannungsteiler zur Ausgabe der Referenzspannung auf.
- Die im Folgenden beschriebenen Weiterbildungen beziehen sich sowohl auf die Schaltung als auch auf das Verfahren.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Transistor des Verstärkers in Basisschaltung verschaltet. Dabei ist der Emitter des Transistors mit dem Eingang des Verstärkers verbunden. Die Kopplungsvorrichtung ist an den Kollektor und an den Emitter des Transistors anschließbar.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Kopplungsvorrichtung zur transformatorischen Kopplung ausgebildet. Zur transformatorischen Kopplung sind zumindest zwei separate Leiterschleifen vorgesehen, wobei sich die durch die Leiterschleifen gebildeten Flächen überwiegend überdecken. Beispielsweise ist zur transformatorischen Kopplung ein Übertrager vorgesehen.
- Alternativ zur transformatorischen Kopplung ist die Kopplungsvorrichtung zur resistiven Kopplung ausgebildet. Zur resistiven Kopplung ist beispielsweise ein Widerstand zwischen einem Ausgang (Kollektor) und einem Eingang (Basis/Emitter) eines das Empfangssignal invertierend verstärkenden Transistors vorgesehen.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Steuerspannung eine Basisspannung des Transistors in seinem Arbeitpunkt. Dabei ist die Steuerungsvorrichtung zur direkten Ausgabe der Basisspannung eingerichtet.
- In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist der Steuerstrom ein Emitterstrom durch den Transistor, wobei die Steuerungsvorrichtung zur Ausgabe des Emitterstroms eingerichtet ist.
- Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind sowohl die Referenzspannungsquelle als auch die Steuerungsvorrichtung temperaturkompensiert ausgebildet.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Steuerungsvorrichtung zur Einstellung der Basisspannung derart eingerichtet, dass ein Emitterstrom durch den Transistor entlang einer Kennlinie in Abhängigkeit von der gleichgerichteten Spannung steuerbar ist. Vorzugsweise ist die Steuerungsvorrichtung eingerichtet, den Emitterstrom durch Einstellung der Basisspannung in einem Bereich der Kennlinie zu erhöhen, in dem die gleichgerichtete Spannung ansteigt.
- Die zuvor beschriebenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind sowohl einzeln als auch in Kombination besonders vorteilhaft. Dabei können sämtliche Weiterbildungsvarianten untereinander kombiniert werden. Einige mögliche Kombinationen sind in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Figuren erläutert. Diese dort dargestellten Möglichkeiten von Kombinationen der Weiterbildungsvarianten sind jedoch nicht abschließend.
- Im Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand zeichnerischer Darstellungen näher erläutert.
- Dabei zeigen
-
1 einen schematischen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels, -
2 ein schematisches Diagramm einer Rauschzahl und eines Intermodulationsabstands in Abhängigkeit von einem Emitterstrom, -
3 ein schematisches Diagramm von S-Parametern in Abhängigkeit vom Emitterstrom, -
4 eine schematisches Diagramm von Intermodulationsabständen in Abhängigkeit vom Emitterstrom, -
5 eine schematische Kennlinie eines gesteuerten Emitterstroms in Abhängigkeit von einer Ausgangsleistung, -
6 ein schematischer Schaltplan eines anderen Ausführungsbeispiels, und -
7 ein schematischer Schaltplan eines weiteren Ausführungsbeispiels. - In
1 ist ein Antennenverstärker durch ein Blockschaltbild schematisch dargestellt. Die dargestellte Schaltung1 ist zur Verstärkung eines EmpfangssignalsRF eingerichtet. Im Ausführungsbeispiel der1 wird das EmpfangssignalRF über eine Antenne90 empfangen. - Die Schaltung
1 weist einen Verstärker10 zur Verstärkung des EmpfangssignalsRF auf. Der Verstärker10 weist einen TransistorQ mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor auf. Im Ausführungsbeispiel der1 ist der TransistorQ ein npn-Bipolartransistor. Alternativ (nicht dargestellt) könnte auch ein pnp-Bipolartransistor oder ein Feldeffekttransistor verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel der1 ist der TransistorQ in Basisschaltung verschaltet. Zur Verschaltung in Basisschaltung ist der Emitter des TransistorsQ mit einem Eingang a des Verstärkers10 und der Kollektor des TransistorsQ mit einem Ausgang b des Verstärkers10 verbunden. Durch die Verschaltung in Basisschaltung wird eine hohe Verstärkung bei einer hohen Grenzfrequenz und eine hohe Linearität erzielt. - Der Transistor
Q wird in einem Arbeitspunkt betrieben. Der Arbeitspunkt ist für bestmögliche Verstärkungseigenschaften einstellbar. Im Arbeitspunkt fließt ein konstanter Arbeitspunktstrom von einer stabilisierten SpannungsquelleUStab über eine InduktivitätLNW , über die Kollektor-Emitter-Strecke des TransistorsQ , über einen WiderstandRA und eine weitere InduktivitätLA nach Masse. Die InduktivitätLNW dient zusammen mit der KapazitätCNW in Synergie zur Anpassung der Ausgangsimpedanz des Verstärkers10 an die Leitung100 . Das Netzwerk80 bewirkt durch den Sperrkreis aus der weiteren InduktivitätLA und einer weiteren KapazitätCA eine hohe Impedanz für das EmpfangssignalRF und beeinflusst daher das EmpfangssignalRF nur unerheblich. Ein EmitterstromIE des TransistorsQ ist die Summe eines Basisstroms im Arbeitpunkt und des Arbeitspunktstroms über die Kollektor-Emitter-Strecke des TransistorsQ . Der EmitterstromIE ist im Ausführungsbeispiel der1 durch eine Basisspannung UB an der Basis des TransistorsQ und durch den am Emitter des TransistorsQ angeschlossenen WiderstandRA einstellbar. - Der Transistor
Q des Verstärkers10 enthält Rauschquellen, die den Signal-Rausch-Abstand vom Eingang zum Ausgang verschlechtern. Ein Maß für diese Verschlechterung ist die RauschzahlNF , die in der vorliegenden Schaltung so klein wie möglich gehalten werden soll. In2 ist ein Diagramm dargestellt, in dem für einen TransistorQ eine RauschzahlNF in dB (linksseitig) über den EmitterstromIE in mA dargestellt ist. Demzufolge liegt ein Rauschminimum bei etwa 10 mA und steigt bis 45 mA an. Für die Schaltung1 der1 ist im selben Diagramm der2 ein Verlauf eines Intermodulationsabstands IM3 in dB (rechtsseitig) für eine EingangsleistungPin von -1 dBm ebenfalls über dem EmitterstromIE dargestellt. Der Intermodulationsabstand IM3 sinkt mit abnehmendem EmitterstromIE signifikant ab. Bei10 mA ist der Intermodulationsabstand IM3 bereits auf einen Wert von lediglich 40 dB abgesunken. Hingegen wird für einen EmitterstromIE größer 40 mA ein Intermodulationsabstand IM3 von etwa 80 dB erzielt. - Die Schaltung
1 in1 weist eine Kopplungsvorrichtung60 auf, die an den Emitter (Eingang) des TransistorsQ und an den Kollektor (Ausgang) des TransistorsQ angeschlossen ist. Die Kopplungsvorrichtung60 der1 bewirkt eine Gegenkopplung durch eine transformatorische KopplungM . Die Kopplungsvorrichtung60 weist eine erste Induktivität auf, die an den Kollektor (Ausgang) des TransistorsQ angeschlossen ist. Weiterhin weist die Kopplungsvorrichtung60 eine zweite Induktivität auf, die an den Emitter (Eingang) des TransistorsQ angeschlossen ist. Die erste Induktivität und die zweite Induktivität der Kopplungsvorrichtung60 sind zur Ausbildung der transformatorischen Kopplung induktiv gekoppelt. - Im Ausführungsbeispiel der
1 ist der Eingang a des Verstärkers10 über einen Bandpassfilter 70 mit der Antenne90 verbunden, so dass das EmpfangssignalRF von der Antenne90 durch den Bandpassfilter70 gefiltert wird und über die erste Induktivität der Kopplungsvorrichtung60 an den Emitter des TransistorsQ gelangt. - Im Ausführungsbeispiel der
1 weist die Kopplungsvorrichtung60 eine vorzugsweise große KapazitätCFB auf, die die zweite Induktivität der Kopplungsvorrichtung60 gleichstrommäßig entkoppelt, so dass kein Gleichstrom über die zweite Induktivität der Kopplungsvorrichtung60 fließen kann, wobei die KapazitätCFB hingegen keinen Einfluss auf den Frequenzgang der Kopplungsvorrichtung60 ausübt. Die KapazitätCK entkoppelt die zweite Induktivität der Kopplungsvorrichtung60 gleichstrommäßig. - Wird der Verstärker
10 durch die Kopplungsvorrichtung60 gegengekoppelt, können S-Parameterverläufe des Verstärkers10 in Abhängigkeit vom EmitterstromIE erzielt werden, wie diese in3 in einem Diagramm dargestellt sind. Durch die transformatorische KopplungM der Kopplungsvorrichtung60 wird bewirkt, dass S-Parameter S11, S12, S21, S22 des Verstärkers10 sich oberhalb von 10 mA EmitterstromIE mit steigendem EmitterstromIE nur geringfügig ändern. Die Verläufe der S-Parameter S11, S12, S21, S22 des Verstärkers10 werden in diesem Ausführungsbeispiel der1 zwischen den Punkten a und b des Verstärkers10 ermittelt. Eine Veränderung des EmitterstromsIE zwischen 10 mA und 45 mA verändert die durch die S-Parameter S11, S12, S21, S22 definierte Verstärkung des Verstärkers10 nur geringfügig. Aufgrund der transformatorischen KopplungM der Kopplungsvorrichtung60 können besonders konstante Verläufe der S-Parameter S11, S12, S21, S22 des Verstärkers erzielt werden. Die RauschzahlNF und Intermodulationsabstand IM3 des Verstärkers10 hängen von dem Arbeitspunktstrom und somit vom EmitterstromIE ab, wobei die RauschzahlNF und der Intermodulationsabstand IM3 des Verstärkers10 nicht für einen einzigen Emitterstromwert gemeinsam optimiert werden können - wie beispielsweise in2 dargestellt. Die Verstärkung des Verstärkers10 ist hingegen in einem zulässigen Bereich des EmitterstromsIE zwischen 10 mA und 45 mA weitgehend konstant. - Im Ausführungsbeispiel der
1 wird der EmitterstromIE durch die Basisspannung UB eingestellt. Die Schaltung1 weist zur Einstellung der Basisspannung UB eine Erfassungsvorrichtung20 , eine Referenzspannungsquelle40 und eine Steuerungsvorrichtung30 auf. - Die Erfassungsvorrichtung
20 ist an den Ausgang des Verstärkers10 angeschlossen. Die Erfassungsvorrichtung20 ist zur Ausgabe einer gleichgerichteten SpannungUgl durch Gleichrichtung des Ausgangssignals des Verstärkers10 eingerichtet. Hierzu weist die Erfassungsvorrichtung20 der1 einen Spannungsgleichrichter mit einem hochohmigen Eingang auf. Die gleichgerichtete SpannungUgl ist dabei von der AusgangsleistungPout über eine Ausgangsspannung des Verstärkers10 abhängig. Aufgrund der nur geringfügig variierenden S-Parameter S11, S12, S21, S22 des gegengekoppelten Verstärkers10 (siehe3 ) ist die Verstärkung gemäß Ausführungsbeispiel der3 im Wesentlichen konstant. Die gleichgerichtete SpannungUgl ist somit auch von einer EingangsleistungPin am Eingang des Verstärkers10 abhängig, beispielsweise zur EingangsleistungPin proportional. - Die Steuerungsvorrichtung
30 ist an der Basis des TransistorsQ des Verstärkers10 , an der Erfassungsvorrichtung20 und an der Referenzspannungsquelle40 zur Steuerung des Arbeitspunktes des TransistorsQ angeschlossen. Die Referenzspannungsquelle40 ist zur Ausgabe einer ReferenzspannungUref eingerichtet. Die Referenzspannungsquelle40 weist beispielsweise eine so genannte Bandgag-Spannungsquelle auf. Zusätzlich kann die Referenzspannungsquelle40 einen Spannungsteiler zur Einstellung der ReferenzspannungUref aufweisen. Um eine Temperaturabhängigkeit der Basisspannung UB zu minimieren, sind sowohl die Referenzspannungsquelle40 als auch die Steuerungsvorrichtung30 temperaturkompensiert ausgebildet. - Relevant für die Erfindung ist, dass mittels der Steuerungsvorrichtung
30 in Abhängigkeit von der gleichgerichteten SpannungUgl und der ReferenzspannungUref die Basisspannung UB am TransistorsQ gesteuert wird, um die Verstärkungseigenschaften - insbesondere einen Intermodulationsabstand IM3 - zu verbessern. In4 ist ein Diagramm mit dem Intermodulationsabstand IM3 von Intermodulationsverzerrungen dritter Ordnung in dB über der EingangsleistungPin in dBm für unterschiedliche EmitterströmeIE dargestellt. Im Ausführungsbeispiel der4 liegt der Intermodulationsabstand IM3 bei kleiner Eingangsleistung Pin von -20 dBm bis -30 dBm bei etwa 80 dB. Mit zunehmender EingangsleistungPin nimmt der Intermodulationsabstand IM3 signifikant ab, so dass die Verzerrungen des EmpfangssignalsRF durch den Verstärker10 deutlich zunehmen. Die Abnahme des Intermodulationsabstands IM3 ist dabei abhängig von dem EmitterstromIE im Arbeitspunkt des TransistorsQ des Verstärkers10 . Mit zunehmendem EmitterstromIE - in4 durch einen Pfeil gekennzeichnet - fällt der Intermodulationsabstand IM3 erst mit höheren EingangsleistungenPin ab. - In
4 ist als Beispiel ein stufenförmiger Verlauf eines Mindestwerts lim des Intermodulationsabstands IM3 schematisch dargestellt. Der Intermodulationsabstand IM3 soll dabei nicht unter den Grenzwertverlauf lim absinken. In4 ist eine Steuerlinie StIreg gestrichelt dargestellt, entlang derer der EmitterstromIE mittels einer Kennlinie in Abhängigkeit von der EingangsleistungPin gesteuert wird. Durch die Steuerung mittels der Kennlinie wird der EmitterstromIE des TransistorsQ des rückgekoppelten, rauscharmen Verstärkers10 mit zunehmender EingangsleistungPin so heraufgesetzt, dass mittels der Kennliniensteuerung ein vorgegebener Intermodulationsabstand IM3 entlang der Steuerlinie StIreg eingehalten wird. - In überwiegend pegelschwachen Empfangssituation kann der Verstärker
10 mit einem geringeren, aber konstantem EmitterstromIE so betrieben werden, dass er in einem Arbeitspunkt für eine minimale RauschzahlNF arbeitet. Ein Beispiel einer Kennlinie zur Steuerung des EmitterstromsIE in Abhängigkeit von der AusgangsleistungPout ist in5 schematisch dargestellt. - Zur Steuerung mittels einer Kennlinie - wie diese beispielsweise in
5 dargestellt ist - sind die Erfassungsvorrichtung20 und die Steuerungsvorrichtung30 eingerichtet, durch Summation der ReferenzspannungUref und zumindest einer aus der gleichgerichteten SpannungUgl abgeleiteten SpannungUk ,Ulim1 ,Ulim2 die Basisspannung UB an der Basis des TransistorsQ des Verstärkers10 einzustellen. Die Steuerungsvorrichtung30 ist vorzugsweise als so genanntes einstellbares Funktionsnetzwerk ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel der1 weist die Steuerungsvorrichtung 30 einen analogen Addierer31 auf, der die ReferenzspannungUref , eine erste aus der gleichgerichteten SpannungUgl abgeleitete SpannungUlim1 , eine zweite aus der gleichgerichteten SpannungUgl abgeleitete SpannungUlim2 , und eine dritte aus der gleichgerichteten SpannungUgl abgeleitete SpannungUk addiert und die Basisspannung UB ausgibt. - Mittels der ersten abgeleiteten Spannung
Ulim1 wird eine untere Begrenzung des EmitterstromesIE erzeugt, der aufgrund der ersten abgeleiteten SpannungUlim1 - wie in5 dargestellt - beispielsweise 12 mA nicht unterschreitet und unterhalb von beispielsweise -5 dBm AusgangsleistungPout aufgrund der ersten abgeleiteten SpannungUlim1 im Wesentlichen konstant ist. Beispielsweise ist die analoge Rechenschaltung33 der Steuerungsschaltung30 ausgebildet mittels eines ersten Schwellwertes, der -5 dBm AusgangsleistungPout zugeordnet ist, die Summe am Ausgang des Addierers31 für kleinere AusgangsleistungenPout konstant zu halten. - Mittels der zweiten abgeleiteten Spannung
Ulim2 wird eine obere Begrenzung des EmitterstromesIE erzeugt, der aufgrund der zweiten abgeleiteten SpannungUlim2 wie in5 dargestellt ist, beispielsweise 33 mA nicht überschreitet und oberhalb von beispielsweise +9 dBm AusgangsleistungPout aufgrund der zweiten abgeleiteten SpannungUlim2 im Wesentlichen konstant ist. Beispielsweise ist die analoge Rechenschaltung33 der Steuerungsschaltung30 ausgebildet, mittels eines zweiten Schwellwertes, der +9 dBm AusgangsleistungPout zugeordnet ist, die Summe am Ausgang des Addierers31 für größere AusgangsleistungenPout konstant zu halten. Hierzu kann die zweite abgeleitete SpannungUlim2 beispielsweise als negativer Wert in die Summation eingehen. Durch diese Strombegrenzung wird die Verlustleistung des TransistorsQ insbesondere auf einen zulässigen Bereich begrenzt. - Mittels der dritten abgeleiteten Spannung
Uk wird eine Steilheit des EmitterstromesIE zwischen beispielsweise -5 dBm und +9 dBm AusgangsleistungPout erzeugt. Mittels der Steilheit ist die Steigung der Steuerkennlinie StIreg - vergleiche4 - definiert. Beispielsweise ist die analoge Rechenschaltung32 der Steuerungsschaltung30 ausgebildet, die gleichgerichtete SpannungUgl mit einem Faktor zu multiplizieren. Der Faktor ist mittels der SteuerspannungUS3 am Steuereingang35 der Steuerungsvorrichtung einstellbar. Der untere Schwellwert ist durch die SpannungUS1 am Steuereingang37 und die obere Schwelle ist durch die SpannungUS2 am Steuereingang36 der Steuerungsvorrichtung30 einstellbar. - Im Ausführungsbeispiel der
1 sind der Verstärker10 , die Erfassungsvorrichtung20 , die Steuerungsvorrichtung30 und die Referenzspannungsquelle40 auf einem Halbleiterchip monolithisch integriert. Die Netzwerke50 , 80 und die Kopplungsvorrichtung60 sind als externe Bauelemente an Anschlüssen des Halbleiterchips angeschlossen. Bei hohen Frequenzen des EmpfangssignalsRF ist vorzugsweise auch die Kopplungsvorrichtung60 und/oder die Antenne90 auf dem Halbleiterchip60 zusammen mit dem Verstärker10 monolithisch integriert. - In
6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltung1 zur Verstärkung eines über eine Antenne90 empfangenen EmpfangssignalsRF dargestellt. Wiederum ist ein Eingang a des Verstärkers11 über einen Bandpassfilter70 mit der Antenne90 verbindbar. - Ein Transistor
Q ist als npn-Bipolartransistor in Emitterschaltung verschaltet und zur Verstärkung des EmpfangssignalsRF in einem Arbeitspunkt betreibbar. Der TransistorQ ist mit einer Kopplungsvorrichtung61 zur Gegenkopplung verbunden. Die Kopplungsvorrichtung61 ist eine resistive Gegenkopplung, die einen ersten WiderstandRFB und einen zweiten WiderstandRE aufweist. Zur Gegenkopplung verbindet der erste WiderstandRFB einen Kollektor des TransistorsQ mit einer Basis des TransistorsQ . Mittels der KapazitätCFB wird die Basis des TransistorsQ von dem Kollektor des TransistorsQ gleichstrommäßig entkoppelt. Der zweite WiderstandRE ist an einen Emitter des TransistorsQ angeschlossen und wirkt als Stromgegenkopplung. Der erste WiderstandRFB und der zweite WiderstandRE bestimmen die Gegenkopplung und damit die Verstärkung des Verstärkers11 . - Im Ausführungsbeispiel der
6 ist eine Erfassungsvorrichtung20 an den Ausgang b des Verstärkers10 und nicht an den Kollektor des TransistorsQ angeschlossen. Zwischen dem Ausgang b des Verstärkers11 und dem TransistorsQ ist ein Netzwerk51 mit der InduktivitätLNW und der KapazitätCNW zur Anpassung zwischengeschaltet. - Die Erfassungsvorrichtung
20 , eine Referenzspannungsquelle40 und eine Steuerungsvorrichtung 30' sind miteinander verbunden, um eine Steuerspannung UB am Ausgang der Steuerungsvorrichtung 30' bereitzustellen. Im Ausführungsbeispiel der6 ist die Steuerspannung UB die Basisspannung UB des TransistorsQ . Die Impedanz39 am Ausgang der Steuerungsvorrichtung 30' ist für das EmpfangssignalRF hochohmig ausgelegt. Beispielsweise ist die Impedanz39 eine hochohmiger Widerstand oder eine Induktivität. - Mittels der Basisspannung UB wird der Arbeitspunkt des Transistors
Q gesteuert. Dabei ist die Steuerungsvorrichtung 30' eingerichtet, durch Summation der ReferenzspannungUref und zumindest einer aus der gleichgerichteten SpannungUgl abgeleiteten SpannungUk ,Ulim1 ,Ulim2 die Basisspannung UB als Steuerspannung UB einzustellen, wobei die Basisspannung UB und die Summe der WiderständeRE undRA den Arbeitspunkt des TransistorsQ festlegen. Der Widerstand RA des Netzwerks81 ist dabei durch die parallel geschaltete KapazitätCA wechselspannungsmäßig kurzgeschlossen. - In
7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltung1 zur Verstärkung eines über eine Antenne90 empfangenen EmpfangssignalsRF dargestellt. Ein Eingang a eines Verstärkers12 ist mit der Antenne90 und eine Ausgang b des Verstärkers12 ist mit dem Koaxialkabel100 verbunden. Der Verstärker12 weist einen TransistorQ in Basisschaltung auf, der zur Verstärkung des EmpfangssignalsRF in einem Arbeitspunkt betreibbar ist. Der Arbeitspunkt des TransistorsQ basiert auf dem Steuerstrom Is, der als EmitterstromIE durch den TransistorQ fließt. Eine Basis des TransistorsQ ist mittels des Netzwerks82 angeschlossen. Im Netzwerk82 ist die Basis des TransistorsQ an einem Mittelabgriff eines Spannungsteilers aus den WiderständenRB1 undRB2 angeschlossen. Die an die Basis des TransistorsQ angeschlossene KapazitätCB bewirkt für Wechselspannungen einen Kurzschluss nach Masse. - Der Transistor
Q ist entsprechend1 mit einer Kopplungsvorrichtung62 zur transformatorischen Gegenkopplung verbunden, indem ein Übertrager an einem Kollektor und an einem Emitter des TransistorsQ angeschlossen ist. - Der Arbeitspunkt des Transistors
Q ist durch die spannungsgesteuerte Stromquelle38 einer Steuerungsvorrichtung30" einstellbar, indem die spannungsgesteuerte Stromquelle38 mittels des SteuerstromsIS den EmitterstromIE in den TransistorQ einprägt. - Die Einstellung des Emitterstroms
IE erfolgt, indem mittels einer mit dem Kollektor des Transistors Q verbundenen Erfassungsvorrichtung20 , eine gleichgerichtete SpannungUgl durch Gleichrichtung des Ausgangssignals des TransistorsQ erzeugt und ausgegeben wird. Mittels einer Referenzspannungsquelle40 wird eine konstante ReferenzspannungUref ausgegeben. - Zur Steuerung des Arbeitspunktes des Transistors
Q ist die Steuerungsvorrichtung30" mit dem TransistorsQ , mit der Erfassungsvorrichtung20 und mit der Referenzspannungsquelle40 verbunden. Die Steuerungsvorrichtung30" ist eingerichtet, durch Summation der ReferenzspannungUref und zumindest einer aus der gleichgerichteten SpannungUgl abgeleiteten SpannungUk ,Ulim1 ,Ulim2 den SteuerstromIE einzustellen, wobei der Arbeitspunkt des TransistorsQ auf dem Steuerstrom Is basiert. Der SteuerstromIS wird dabei im Ausführungsbeispiel der7 durch die spannungsgesteuerte Stromquelle38 aus der AusgangsspannungUCS des analogen Addierers31 erzeugt. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausgestaltungsvarianten der
1 bis7 beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine andere Form der Steuerkennlinie zu erzeugen. Auch ist es möglich, dass beispielsweise ein anderer Transistor oder eine andere Verschaltung des Transistors des Verstärkers vorgesehen ist. Die Schaltung1 der1 kann ebenfalls mit einer automatischen Verstärkungsregelung (AGC) kombiniert werden, wenn große Eingangspegel auftreten können. Dabei wird der Vorteil erzielt, dass die Arbeitspunkteinstellung mittels der Steuerspannung oder des Steuerstroms selbst keine Verstärkungsregeleigenschaften aufweist und daher die zusätzliche automatische Verstärkungsregelung (AGC) nicht ungünstig beeinflusst. Die Funktionalität des Schaltkreises gemäß1 kann besonders vorteilhaft für einen HF-Empfänger eines Infotainmentsystems eines Kraftfahrzeugs verwendet werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltung
- 10, 11, 12
- Verstärker
- 20
- Erfassungsvorrichtung, Gleichrichter
- 30, 30"
- Steuerungsvorrichtung
- 31
- Addierer
- 32, 33
- Analogrechner
- 34
- Ausgang
- 35, 36, 37
- Steuerungseingang
- 38
- spannungsgesteuerte Stromquelle
- 39.
- Impedanz
- 40
- Referenzspannungsquelle
- 50, 51, 52, 80, 81, 82
- Netzwerk
- 60, 61, 62
- Kopplungsvorrichtung
- 70
- Bandpassfilter
- 90
- Antenne
- 100
- Leitung
- CA, CB, CFB, CNW, CK
- Kapazität
- LNW, LA
- Induktivität
- M
- transformatorische Kopplung
- Q
- Transistor
- RA, RB1, RB2, RE, RFB
- Widerstand
- UCS, Uref, Ulim1, Ulim2, Uk, Ugl, UStab, US1, US2, US3
- Spannung
- IS, IE
- Strom
- NF
- Rauschzahl
- RF
- Empfangssignal
- Pin
- Eingangsleistung
- Pout
- Ausgangsleistung
- S11, S12, S21, S22
- S-Parameter
Claims (12)
- Schaltung (1) zur Verstärkung eines über eine Antenne (90) empfangenen Empfangssignals (RF), - mit einem Transistor (Q), der zur Verstärkung des Empfangssignals (RF) in einem Arbeitspunkt betreibbar ist, - bei der der Transistor (Q) mit einer Kopplungsvorrichtung (60, 61, 62) zur Gegenkopplung verbindbar ist, - mit einer Erfassungsvorrichtung (20), die mit dem Transistor (Q) verbindbar und zur Ausgabe einer gleichgerichteten Spannung (Ugl) durch Gleichrichtung des Ausgangssignals des Transistors (Q) eingerichtet ist, - mit einer Referenzspannungsquelle (40) zur Ausgabe einer Referenzspannung (Uref), - mit einer Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30"), - bei der die Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30") mit dem Transistor (Q), mit der Erfassungsvorrichtung (20) und mit der Referenzspannungsquelle (40) zur Steuerung des Arbeitspunktes des Transistors (Q) verbunden ist, und - bei der die Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30") eingerichtet ist, die Referenzspannung (Uref), eine erste aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Ulim1), die mit einer unteren Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist, eine zweite aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Ulim2), die mit einer oberen Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist, und eine dritte aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Uk), die mit einer Steilheit des Emitterstroms (IE) zwischen der unteren und der oberen Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist, zu summieren und eine Steuerspannung (UB) oder einen Steuerstrom (Is) einzustellen, deren Höhe von der Summe der Spannungen abhängig ist, wobei der Arbeitspunkt des Transistors (Q) auf der Steuerspannung (UB) bzw. dem Steuerstrom (IS) basiert.
- Schaltung (1) nach
Anspruch 1 , bei der die Kopplungsvorrichtung (60, 62) zur transformatorischen oder zur resistiven Kopplung ausgebildet ist. - Schaltung (1) nach
Anspruch 1 oder2 , bei der die Steuerspannung eine Basisspannung (UB) des Transistors (Q) ist, wobei die Steuerungsvorrichtung (30, 30') zur Ausgabe der Basisspannung (UB) eingerichtet ist. - Schaltung (1) nach
Anspruch 1 oder2 , bei der der Steuerstrom (IS) ein Emitterstrom (IE) durch den Transistor (Q) ist, wobei die Steuerungsvorrichtung (30, 30') zur Ausgabe des Emitterstroms (IE) eingerichtet ist. - Schaltung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Referenzspannungsquelle (40) und die Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30") temperaturkompensiert ausgebildet sind.
- Schaltung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuerungsvorrichtung (30, 30', 30") zur Einstellung der Steuerspannung (UB) oder des Steuerstromes derart eingerichtet ist, dass ein Emitterstrom (IE) durch den Transistor (Q) entlang einer Kennlinie in Abhängigkeit von der gleichgerichteten Spannung (Ugl) steuerbar ist.
- Schaltung (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , wobei der Transistor (Q) Bestandteil eines Verstärkers (10, 12) ist, dessen Eingang mit der Antenne (90) verbindbar ist, und wobei der Eingang und ein Ausgang des Verstärkers (10, 12) mit der Kopplungsvorrichtung (60) zur Gegenkopplung (M) eines Ausgangssignals des Verstärkers (10, 12) auf den Eingang des Verstärkers (10, 12) verbindbar ist. - Verfahren zur Steuerung eines gegengekoppelten Verstärkers (10, 11, 12), der zur Verstärkung eines über eine Antenne (90) empfangenen Empfangssignals (RF) eingerichtet ist, - bei dem ein Arbeitspunkt eines Transistors (Q) des Verstärkers (10, 11, 12) gesteuert wird, - bei dem zur Gegenkopplung ein Ausgangssignal des Transistors (Q) auf den Eingang des Transistors (Q) durch eine Rückkopplung (M, RFB, RE) gegengekoppelt wird, - bei dem durch Gleichrichtung des Ausgangssignals des Transistors (Q) eine gleichgerichteten Spannung (Ugl) erzeugt wird, - bei dem die Referenzspannung (Uref), eine erste aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Ulim1), die mit einer unteren Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist, eine zweite aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Ulim2), die mit einer oberen Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist, und eine dritte aus der gleichgerichteten Spannung (Ugl) abgeleiteten Spannung (Uk), die mit einer Steilheit des Emitterstroms (IE) zwischen der unteren und der oberen Begrenzung des Emitterstroms (IE) des Transistors (Q) verbunden ist, summiert werden, und - bei dem eine Steuerspannung (UB) oder ein Steuerstrom (IS) gebildet wird, deren Höhe von der Summe der Spannungen abhängig ist, und an den Transistor (Q) des Verstärkers (10, 11, 12) zur Einstellung des Arbeitspunktes ausgegeben wird.
- Verfahren nach
Anspruch 8 , bei dem die Gegenkopplung transformatorisch oder resistiv erfolgt. - Verfahren nach
Anspruch 8 oder9 , bei dem die Steuerspannung eine Basisspannung (UB) des Transistors (Q) ist. - Verfahren nach
Anspruch 8 oder9 , bei dem der Steuerstrom (IS) ein Emitterstrom (IE) durch den Transistor (Q) ist. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 8 bis11 , bei dem die Steuerspannung (UB) bzw. der Steuerstromes derart eingestellt wird, dass ein Emitterstrom (IE) durch den Transistor (Q) entlang einer Kennlinie in Abhängigkeit von der gleichgerichteten Spannung (Ugl) steuerbar ist.
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