DE102010040464A1 - Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium Download PDF

Info

Publication number
DE102010040464A1
DE102010040464A1 DE201010040464 DE102010040464A DE102010040464A1 DE 102010040464 A1 DE102010040464 A1 DE 102010040464A1 DE 201010040464 DE201010040464 DE 201010040464 DE 102010040464 A DE102010040464 A DE 102010040464A DE 102010040464 A1 DE102010040464 A1 DE 102010040464A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
monocrystalline
single crystal
dislocation
crystal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201010040464
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt BONAUER-KLEPP
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie AG filed Critical Wacker Chemie AG
Priority to DE201010040464 priority Critical patent/DE102010040464A1/de
Publication of DE102010040464A1 publication Critical patent/DE102010040464A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B13/00Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
    • C30B13/34Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting characterised by the seed, e.g. by its crystallographic orientation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B13/00Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
    • C30B13/16Heating of the molten zone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B13/00Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
    • C30B13/28Controlling or regulating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B29/00Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
    • C30B29/02Elements
    • C30B29/06Silicon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium, umfassend kontinuierliches Aufschmelzen eines polykristallinen Stabes, Animpfen des schmelzflüssigen Materials mit einem einkristallinen Impflingskristall und anschließende Rekristgekennzeichnet, dass ein Durchmesser des einkristallinen Stabs 10 bis 35 mm beträgt, beim Animpfen der Impflingskristall nicht geheizt wird und zu Beginn des Einkristallwachstums kein Dünnhals gezogen wird.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium.
  • Als Ausgangsmaterial bei der Herstellung von einkristallinem Silicium mittels Tiegelziehen (Czochralski- oder CZ-Verfahren)- oder mittels Zonenschmelzen (Floatzone- oder FZ-Verfahren) dient polykristallines Silicium (kurz: Polysilicium). Das einkristalline Silicium wird in Scheiben (Wafer) zertrennt und nach einer Vielzahl von mechanischen, chemischen und chemomechanischen Bearbeitungen in der Halbleiterindustrie zur Fertigung von elektronischen Bauelementen (Chips) verwendet.
  • Insbesondere wird aber polykristallines Silicium in verstärktem Maße zur Herstellung von ein- oder multikristallinem Silicium mittels Zieh- oder Gieß-Verfahren benötigt, wobei dieses ein- oder multikristalline Silicium zur Fertigung von Solarzellen für die Photovoltaik dient.
  • Das polykristalline Silicium wird üblicherweise mittels des Siemens-Prozesses hergestellt. Dabei werden in einem glockenförmigen Reaktor („Siemens-Reaktor”) dünne Filamentstäbe aus Silicium durch direkten Stromdurchgang erhitzt und ein Reaktionsgas enthaltend eine Silicium enthaltende Komponente und Wasserstoff wird eingeleitet.
  • Daneben ist es auch bekannt, kleine Siliciumpartikel in einem Wirbelschichtreaktor direkt einem solchen Reaktionsgas auszusetzen. Das dabei erzeugte polykristalline Silicium liegt in Form von Granulaten vor (Granulat-Poly).
  • Die Silicium enthaltende Komponente des Reaktionsgases ist in der Regel Monosilan oder ein Halogensilan der allgemeinen Zusammensetzung SiHnX4-n (n = 0, 1, 2, 3; X = Cl, Br, I). Bevorzugt handelt es sich um ein Chlorsilan, besonders bevorzugt um Trichlorsilan. Überwiegend wird SiH4 oder SiHCl3 (Trichlorsilan, TCS) im Gemisch mit Wasserstoff eingesetzt.
  • Beim Siemens-Prozess stecken die Filamentstäbe üblicherweise senkrecht in am Reaktorboden befindlichen Elektroden, über die der Anschluss an die Stromversorgung erfolgt. Je zwei Filamanentstäbe sind über eine waagrechte Brücke (ebenfalls aus Silicium) gekoppelt und bilden einen Trägerkörper für die Siliciumabscheidung. Durch die Brückenkopplung wird die typische U-Form der auch Dünnstäbe genannten Trägerkörper erzeugt.
  • An den erhitzten Stäben und der Brücke scheidet sich hochreines Polysilicium ab, wodurch der Stabdurchmesser mit der Zeit anwächst (CVD = Chemical Vapour Deposition/Gasphasenabscheidung).
  • Nach Beendigung der Abscheidung werden diese Polysiliciumstäbe üblicherweise mittels mechanischer Bearbeitung zu Bruchstücken unterschiedlicher Größenklassen weiterverarbeitet, gegebenenfalls einer nasschemischen Reinigung unterzogen und schließlich verpackt.
  • Das Polysilicium kann aber auch in Form von Stäben oder Stabstücken weiterverarbeitet werden. Dies gilt insbesondere für Verwendung des Polysiliciums in FZ-Verfahren.
  • Da die Qualitätsanforderungen an Polysilicium immer höher werden, sind Qualitätskontrollen unabdingbar. Untersucht wird das Material beispielsweise hinsichtlich Kontaminationen mit Metallen oder Dotierstoffen. Zu unterscheiden ist die Kontamination im Bulk und die Kontamination an der Oberfläche der Polysiliciumbruchstücke oder -stabstücke.
  • Es ist auch üblich, das erzeugte Polysilicium zum Zwecke der Qualitätskontrolle in einkristallines Material zu überführen. In diesem Fall wird das einkristalline Material untersucht. Auch hier spielen Metallkontaminationen, die bei den Kundenprozessen in der Halbleiterindustrie besonders kritisch einzuschätzen sind, eine besondere Rolle.
  • Dies kann beispielweise dadurch erfolgen, dass das FZ-Verfahren auf die produzierten Polysiliciumstäbe angewendet und somit einkristalline Siliciumstäbe erzeugt werden.
  • Beim FZ-Verfahren wird ein polykristalliner Vorratsstab mit Hilfe einer Hochfrequenzspule nach und nach aufgeschmolzen und das schmelzflüssige Material durch Animpfen mit einem einkristallinen Impflingskristall und anschließendem Rekristallisieren in einen Einkristall überführt. Bei der Rekristallisation wird der Durchmesser des entstehenden Einkristalls zunächst kegelförmig vergrößert (Konusbildung) bis ein gewünschter Enddurchmesser erreicht ist (Stabbildung). In der Phase der Konusbildung wird der Einkristall auch mechanisch gestützt, um den dünnen Impflingskristall zu entlasten.
  • Grundlagen des FZ-Verfahrens sind beispielsweise in der DE-3007377 A beschrieben.
  • Alternativ können Silicium-Einkristalle auch mittels CZ gewachsen werden.
  • Beim Ziehen von Einkristallen kann es zu Slip-Versetzungen (Gleitverschiebungen) im Kristallgitter kommen. Solche Versetzungen können an zahlreichen Stellen des Kristallziehprozesses entstehen, sind aber besonders während eines ersten Teils des Ziehprozesses anzutreffen, verursacht durch einen Temperaturunterschied zwischen der Schmelzenoberfläche und des Impflingskristalls. Versetzungen sind dynamisch und neigen dazu, in Richtungen minimaler freier Energie im Kristallgitter zu propagieren.
  • Im Stand der Technik wurde versucht, dies dadurch zu vermeiden, dass zunächst ein sog. Dünnhals (in der Literatur auch als „Dash-Neck” bezeichnet), nämlich ein im Querschnitt verdünnter Hals, gezüchtet wird.
  • Dieser Dünnhals soll ein Weiterwachsen der beim Ansetzen des Impflings an die Schmelze entstehenden Versetzungen vermeiden.
  • US 3275417 beschreibt, dass Kristalle > ca 1 cm nicht ohne Dash Neck Versetzungsfrei zu ziehen wären
  • US 2961305 ist das ursprüngliche Patent über den Dash-Neck. Beschreibt, dass man nur mit Dash-Necks einen versetzungsfreien Kristall herstellen kann. Dash-Necks haben eine Breite von „0.0001–0.0025 square inch” bei einem Quadrat entspricht dies einer Kantenlänge von 0.254–1.27 mm.
  • US 5,828,823 lehrt, einen langen Hals mit etwa 10 mm Durchmesser zu wachsen, um Versetzungen zu reduzieren.
  • JP 2002137998 beschreibt die Verwendung eines Dash-Necks zur Erreichung der Einkristallinität ohne Versetzung.
  • Eine Alternative stellt US 5885344 dar. Hier ist ein Czochralski-Verfahren zur Herstellung versetzungsfreier Einkristalle beschrieben, bei dem der Impfling zunächst vorgewärmt wird. JP 56104794 beschreibt ein FZ-Verfahren, bei dem der Impfling ebenfalls vorgeheizt wird. Hier werden Impfling und Polysilicium gleichzeitig aufgeschmolzen.
  • Im Stand der Technik wird also entweder die Verwendung eines Dünnhalses oder das Vorheizen des Impflings (um den thermischen Schock zu eliminieren) beschrieben.
  • Insbesondere bei der Produktion von Teststäben wäre es wünschenswert, ein einfacheres und kostengünstigeres Verfahren zur Verfügung zu haben.
  • Daraus ergab sich die Aufgabenstellung der Erfindung.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium, umfassend kontinuierliches Aufschmelzen eines polykristallinen Stabes, Animpfen des schmelzflüssigen Materials mit einem ein kristallinen Impflingskristall und anschließende Rekristallisation in einen einkristallinen Stab, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des einkristallinen Stabs 10 bis 35 mm beträgt, beim Animpfen der Impflingskristall nicht geheizt wird und zu Beginn des Einkristallwachstums kein Dünnhals gezogen wird.
  • Anders als der Stand der Technik, der sich überwiegend auf die Herstellung großer Kristalle bezieht, wird im erfindungsgemäßen Verfahren kein Dünnhals gewachsen. Auch ein Aufheizen des Impflings, wie im Stand der Technik beschrieben, wird nicht vorgenommen.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass bei kleinen Kristallen mit einem Durchmesser von 10 bis 35 mm, vorzugsweise 12 bis 25 mm, dennoch ein versetzungsfreies Wachstum erfolgt.
  • Vorteilhaft am erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass einerseits die Gesamtprozesszeit deutlich reduziert werden kann und andererseits auch eine Materialersparnis erreicht wird.
  • Die Gesamtprozesszeit reduziert sich um ca. 25% gegenüber herkömmlichen Wachstumsprozessen unter Verwendung eines Dünnhalses (Stabdurchmesser 12 mm, Länge Dünnhals 20 mm).
  • Die Materialersparnis beträgt pro Kristall ca. 3,5 g Silicium (Vergleich: 20 mm langer Dünnhals, Stabdurchmesser 12 mm).
  • Die verwendeten Impflingskristalle weisen einen Querschnitt von wenigstens 3 mm, vorzugsweise bis zu 10–20 mm, auf. Die Herstellung solcher Impflingskristalle erfolgt dadurch, dass mittels eines Hohlbohrers Impflingskristalle aus einem einkristallinen Rohblock herausgebohrt werden. Alternativ können sie auch herausgesägt werden. Anschließend werden die Impflinge meist Form gebend bearbeitet, auf Passung geschliffen und evtl. angeätzt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung auch anhand von Figuren erläutert.
  • 1 zeigt schematisch den Ansetzprozess.
  • 2 zeigt schematisch das Aufschmelzen der polykristallinen Probe.
  • 3 zeigt schematisch das Ziehen eines Einkristalls.
  • 4 zeigt schematisch das Entfernen des Einkristalls.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorheizer
    2
    Polysilicium
    21
    Restschmelze Polysilicium
    3
    Anschmelzkonus
    4
    Hochfrequenzspule
    5
    Impfkristall
    6
    Schmelze
    61
    Schmelzzone
    7
    Einkristall
    71
    Endkonus Einkristall
  • 1 zeigt das Ankoppeln der Probe von Polysilicium 2. Probe wird in den Vorheizer 1 zur Hochfrequenzspule 4 mit gefahren. Die Heizspannung wird eingeschaltet. Anschließend wird die obere Drehung einschalten: beispielsweise mit 5 U/min. (Die Drehung kann alternativ auch erst nach Einkoppeln der Probe von Polysilicium 2, wenn Vorheizer 1 schon ausgefahren ist, eingeschaltet werden.) Dann wird der Generator eingeschaltet, das Potentiometer wird auf ca. 55% oder bei Bedarf auch mehr gestellt. Beim Ankoppeln fällt die Spannung. Anschließend wird der Vorheizer 1 ausgefahren. Dann wird das Potentiometer auf 0 zurückgestellt, eine konstante Spannung eingestellt und schließlich Potentiometer auf 33 ... 35% gestellt. Schließlich werden Probe aus Polysilicium 2 und Impfkristall 5 zur Spule gefahren. 3 zeigt den Anschmelzkonus.
  • 2 zeigt das Aufschmelzen der Probe aus Polysilicium 2. 6 zeigt die Schmelze, 4 die Hochfrequenzspule und 5 den Impfkristall. Das Potentiometer wird zunächst auf 50% gestellt (2A). Ist der Tropfen angeschmolzen, wird das Potentiometer zügig auf 33 bis 35% gestellt (2B). Dann wird die untere Drehung eingeschaltet, beispielsweise auf 25 min.–1
  • 3 veranschaulicht den Ziehprozess. 61 zeigt die Schmelzzone. Polysilicium 2 mit Anschmelzkonus 3 werden z. B. mit einer Geschwindigkeit von 3,2 mm/min bewegt (durch Pfeil veranschaulicht) und dabei z. B. mit 5 min–1 gedreht. Der entstehenden Einkristall 7 wird z. B. mit einer Geschwindigkeit von 8,0 mm/min bewegt und z. B. mit 25 min–1 gedreht.
  • 4 zeigt das Abreißen des Einkristalls 7. Dazu wird der obere Transport gestoppt. Die Leistung wird reduziert (4A). Ist die Schmelze dünn genug, erfolgt eine Bewegung in die Gegenrichtung z. B. mit 3,2 mm/min (4B). Ist die Schmelze abgerissen, wird das Potentiometer auf 0 gedreht. Generator und Heizspannung werden ausgeschaltet. 7 zeigt den Einkristall mit Endkonus 71.
  • Der Einkristall wird anschließend vorzugsweise auf Metallkontaminationen, Dotierstoffkonzentration, Kohlenstoffgehalt sowie Ladungsträgerlebensdauern untersucht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3007377 A [0015]
    • US 3275417 [0020]
    • US 2961305 [0021]
    • US 5828823 [0022]
    • JP 2002137998 [0023]
    • US 5885344 [0024]
    • JP 56104794 [0024]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium, umfassend kontinuierliches Aufschmelzen eines polykristallinen Stabes, Animpfen des schmelzflüssigen Materials mit einem einkristallinen Impflingskristall und anschließende Rekristallisation in einen einkristallinen Stab, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des einkristallinen Stabs 10 bis 35 mm beträgt, beim Animpfen der Impflingskristall nicht geheizt wird und zu Beginn des Einkristallwachstums kein Dünnhals gezogen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Durchmesser des einkristallinen Stabs 12 bis 25 mm beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Impflingskristalle einen Querschnitt von wenigstens 3 × 3 mm2 aufweist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das einkristalline Silicium hinsichtlich Kontaminationen und Ladungsträgerlebensdauern untersucht wird.
DE201010040464 2010-09-09 2010-09-09 Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium Withdrawn DE102010040464A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010040464 DE102010040464A1 (de) 2010-09-09 2010-09-09 Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010040464 DE102010040464A1 (de) 2010-09-09 2010-09-09 Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010040464A1 true DE102010040464A1 (de) 2012-03-15

Family

ID=45755832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010040464 Withdrawn DE102010040464A1 (de) 2010-09-09 2010-09-09 Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010040464A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018149798A1 (de) * 2017-02-15 2018-08-23 Siltronic Ag Verfahren und anlage zum ziehen eines einkristalls nach dem fz-verfahren
TWI650448B (zh) * 2017-02-14 2019-02-11 德商世創電子材料公司 藉由浮區法提拉單晶的方法及設備
US11021808B2 (en) 2017-02-15 2021-06-01 Siltronic Ag Method and apparatus for pulling a single crystal by the FZ method

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2961305A (en) 1957-12-27 1960-11-22 Gen Electric Method of growing semiconductor crystals
US3275417A (en) 1963-10-15 1966-09-27 Texas Instruments Inc Production of dislocation-free silicon single crystals
JPS56104794A (en) 1980-01-21 1981-08-20 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> Production of single crystal
DE3007377A1 (de) 1980-02-27 1981-09-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und vorrichtung zum tiegelfreien zonenschmelzen eines siliciumstabes
US5828823A (en) 1995-03-01 1998-10-27 Unisys Corporation Method and apparatus for storing computer data after a power failure
US5885344A (en) 1997-08-08 1999-03-23 Memc Electronic Materials, Inc. Non-dash neck method for single crystal silicon growth
JP2002137998A (ja) 2000-10-31 2002-05-14 Super Silicon Kenkyusho:Kk 単結晶引上げ方法

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2961305A (en) 1957-12-27 1960-11-22 Gen Electric Method of growing semiconductor crystals
US3275417A (en) 1963-10-15 1966-09-27 Texas Instruments Inc Production of dislocation-free silicon single crystals
JPS56104794A (en) 1980-01-21 1981-08-20 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> Production of single crystal
DE3007377A1 (de) 1980-02-27 1981-09-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und vorrichtung zum tiegelfreien zonenschmelzen eines siliciumstabes
US5828823A (en) 1995-03-01 1998-10-27 Unisys Corporation Method and apparatus for storing computer data after a power failure
US5885344A (en) 1997-08-08 1999-03-23 Memc Electronic Materials, Inc. Non-dash neck method for single crystal silicon growth
JP2002137998A (ja) 2000-10-31 2002-05-14 Super Silicon Kenkyusho:Kk 単結晶引上げ方法

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI650448B (zh) * 2017-02-14 2019-02-11 德商世創電子材料公司 藉由浮區法提拉單晶的方法及設備
US10907271B2 (en) 2017-02-14 2021-02-02 Siltronic Ag Method for pulling a single crystal by the FZ method comprising dynamically adapting the power of a melting apparatus based on a position of lower and upper phase boundaries
WO2018149798A1 (de) * 2017-02-15 2018-08-23 Siltronic Ag Verfahren und anlage zum ziehen eines einkristalls nach dem fz-verfahren
TWI664325B (zh) * 2017-02-15 2019-07-01 德商世創電子材料公司 經由fz法提拉單晶的方法和設備
KR20190104384A (ko) * 2017-02-15 2019-09-09 실트로닉 아게 Fz법에 의한 단결정 인상을 위한 방법 및 플랜트
CN110291230A (zh) * 2017-02-15 2019-09-27 硅电子股份公司 通过fz法提拉单晶的方法和设备
KR102198127B1 (ko) 2017-02-15 2021-01-05 실트로닉 아게 Fz법에 의한 단결정 인상을 위한 방법 및 플랜트
US10988856B2 (en) 2017-02-15 2021-04-27 Siltronic Ag Method for pulling a single crystal by the FZ method comprising reducing the power of a melting apparatus based on geometrical dimensions of the drop
US11021808B2 (en) 2017-02-15 2021-06-01 Siltronic Ag Method and apparatus for pulling a single crystal by the FZ method
CN110291230B (zh) * 2017-02-15 2021-09-03 硅电子股份公司 通过fz法提拉单晶的方法和设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10392291B4 (de) Energie-effizientes Verfahren zum Züchten von polykristallinem Silicium
EP1992593B1 (de) Polykristalliner Siliciumstab für das Zonenschmelzverfahren und ein Verfahren zu dessen Herstellung
DE102015202131B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Siliziumkarbid-Halbleitervorrichtung und Siliziumkarbid-Halbleitervorrichtung
DE102009005837B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Siliziumdünnstäben
DE112014002768B4 (de) Einkristall-Herstellvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls
DE112009000328B4 (de) Verfahren zum Aufwachsen eines Siliziumcarbideinkristalls
EP2794477B1 (de) Polykristalliner siliciumstab und verfahren zur herstellung von polysilicium
DE102005016776A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer einkristallinen Si-Scheibe mit annähernd polygonalem Querschnitt und derartige einkristalline Si-Scheibe
CN112342613B (zh) 一种直拉大尺寸无位错锗单晶新型缩颈工艺
DE102010040464A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines versetzungsfreien einkristallinen Stabes aus Silicium
DE10025870A1 (de) Einkristallstab und Verfahren zur Herstellung desselben
DE112018002163B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Silicium-Einkristalls, Verfahren zur Herstellung eines epitaktischen Silicium-Wafers, Silicium-Einkristall, und epitaktischer Silicium-Wafer
US20090098715A1 (en) Process for manufacturing silicon wafers for solar cell
EP0142666A2 (de) Verfahren zur Herstellung von versetzungsfreien Einkristallstäben aus Silicium
CN1600905A (zh) 一种生长直拉硅单晶的重掺杂方法及掺杂装置
DE2558387A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von polykristallinem silicium
KR101574755B1 (ko) 단결정의 제조방법
DE102015115961B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines einkristallinen SiC-Wafers
DE112012003652B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Siliziumkristalls
JP2003246695A (ja) 高濃度にドーピングされたシリコン単結晶の製造方法
EP0120395A1 (de) Verfahren zur Herstellung von grobkristallinem Silicium
CN102618935A (zh) 含易挥发组分多元化合物红外非线性单晶的退火方法
JP2009023851A (ja) シリコン単結晶製造用原料の製造方法およびシリコン単結晶の製造方法
CN114318508B (zh) 一种重掺磷超低阻硅单晶的制备方法
JP2011251892A (ja) InP単結晶およびその製造方法

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140401