DE102010040254A1 - Flüssigkeitsbehälter für eine Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter für eine Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei der Flüssigkeitsbehälter aus einer Oberschale und einer Unterschale gebildet wird.
Bei der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, die Unterschale einteilig mit der Oberschale ausgebildet ist und dass zwischen der Unterschale und der Oberschale ein Filmscharnier zum im Wesentlichen einmaligen Verschließen ausgebildet ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, die Unterschale einteilig mit der Oberschale ausgebildet ist und dass zwischen der Unterschale und der Oberschale ein Filmscharnier zum im Wesentlichen einmaligen Verschließen ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter für eine Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei der Flüssigkeitsbehälter aus einer Oberschale und einer Unterschale gebildet wird.
- Aus der
DE 101 19 704 B4 ist ein Flüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Gattung bekannt. Der vorbekannte Flüssigkeitsbehälter ist aus mindestens zwei Schalen gebildet, wobei die Schalen an ihren Rändern miteinander verbunden sind. Der Flüssigkeitsbehälter wird also aus zwei Halbschalen und einem separaten Deckel gefertigt. Das bedeutet, für den vorbekannten Flüssigkeitsbehälter ist die Produktion von wenigstens drei Teilen notwendig, die anschließend miteinander verbunden werden müssen. Dieses mehrstufige Verfahren ist insbesondere in der Serienfertigung zeitaufwendig und damit kostenintensiv. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass dessen Herstellung und Serienfertigung vereinfacht wird.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Flüssigkeitsbehältern mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
- Es ist dabei ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen, dessen Unterschale einteilig mit der Oberschale ausgebildet ist. Dabei ist zwischen der Unterschale und der Oberschale ein Filmscharnier ausgebildet, wobei die Oberschale gleichzeitig als Befüllöffnung dient über die verbrauchte Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter nachgefüllt werden kann.
- Der Gedanke ist es, dass die Unterschale einteilig mit der Oberschale ausgebildet ist. Zwischen der Unterschale und der Oberschale ist ein Filmscharnier zum im Wesentlichen einmaligen Verschließen ausgebildet. Eine einteilige Ausführung ist deshalb vorteilhaft, weil für die Serienproduktion lediglich ein Werkzeug benötigt wird. Eine Serienproduktion wird beispielsweise mit Hilfe von Spritzgussverfahren erfolgen, sodass bei einer einteiligen Ausführung lediglich eine Spritzgussform benötigt wird. Zur Befüllung mit Waschwasser ist in der Oberschale eine Befüllöffnung vorgesehen, über die verbrauchte Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter nachgefüllt werden kann. Die Befüllöffnung ist ebenfalls einteilig mit der Oberschale ausgebildet.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Oberschale als Deckel ausgebildet ist und dass die Unterschale so ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen das vollständige Volumen des Flüssigkeitsbehälters aufweist.
- Zum Verschließen des Flüssigkeitsbehälters am Ende der Produktion wird die Oberschale auf die Unterschale geklappt. Das Verbinden der Schalen kann sowohl stoffschlüssig mittels Schweißen oder formschlüssig über Rastelemente erfolgen. Die Oberschale weist zum Verschließen Rastlaschen auf, die mit an der Unterschale ausgebildeten Rastnasen im Wesentlichen einmalig in Eingriff bringbar sind. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Verbindung zwischen den Schalen nicht zerstörungsfrei geöffnet werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine dreidimensionale Darstellung eines Flüssigkeitsbehälters mit geöffneter Oberschale nach der Erfindung; -
2 eine doppelte Darstellung des Flüssigkeitsbehälters mit geöffneter und geschlossener Oberschale und -
3 eine Schnittdarstellung des Flüssigkeitsbehälters nach2 . - In
1 ist ein Flüssigkeitsbehälter1 für eine Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Der Flüssigkeitsbehälter1 besteht aus einer Oberschale2 und einer Unterschale3 . Wie aus1 ersichtlich ist, ist die Unterschale3 so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen das gesamte Volumen des Flüssigkeitsbehälters1 bildet. Dieser Zustand kann aber abhängig von den verfügbaren Bauraumverhältnissen verändert werden. Die Oberschale2 ist in der in1 dargestellten Ausführungsform als Deckel ausgebildet. Es ist vorgesehen, dass die Unterschale3 und die Oberschale2 „einteilig” ausgebildet sind. Dabei ist die Oberschale2 als angespritzter Deckel ausgebildet, wobei die Oberschale2 mittels eines Filmscharniers4 mit der Unterschale3 verbunden ist. Auf diese Weise ist ein Flüssigkeitsbehälter1 mit integriertem Deckel realisierbar. In der in1 dargestellten Ausführungsform dient die Oberschale2 als Deckel gleichzeitig als Befüllöffnung. Um verbrauchte Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter1 nachzufüllen wird also die Oberschale2 als Deckel geöffnet und wieder geschlossen. - Wenn eine separate Befüllöffnung
7 vorgesehen ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, so wird die Oberschale2 lediglich einmal auf die Unterschale3 geklappt und mit dieser verbunden. Zur Verbindung der Schalen2 ,3 sind an der Oberschale2 Rastlaschen5 vorgesehen, die in an der Unterschale3 ausgebildete Rastvorsprünge6 eingreifen. Diese Technik führt zu kostenreduzierten Systemen, da bei dieser Technik sowohl die Anzahl der Bauteile reduziert als auch der Montageprozess vereinfacht wird. Neben der Kostensenkung verbessert die vorliegende Erfindung die Qualität des Flüssigkeitsbehälters, da keine Probleme beim Verschweißen der Ober- mit der Unterschale3 auftreten können. - Wenn vorgesehen wird, dass die Unterschale
3 im Wesentlichen einmal von der Oberschale2 verschlossen wird, ist es sinnvoll, auch die Rastverbindung5 ,6 so auszubilden, dass sie im Wesentlichen einmal geschlossen werden kann. Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Rastlaschen5 und die Rastnasen6 so ausgebildet sind, dass deren Verbindung nicht zerstörungsfrei geöffnet werden kann. - In
2 ist die Oberschale2 einmal in der geöffneten Stellung in der Zeichnung links und einmal in der geschlossenen Stellung dargestellt. Es versteht sich, dass dies lediglich eine erklärende Darstellung ist und dass in der Realisierung des Flüssigkeitsbehälters1 lediglich eine Oberschale2 benötigt wird. - In
2 ist erkennbar, dass die Oberschale2 eine Befüllöffnung aufweist, über welche verbrauchte Waschflüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter1 nachgefüllt werden kann. Die Befüllöffnung7 ist einteilig mit der Oberschale2 ausgebildet. Bei einem Spritzgussverfahren wird die Befüllöffnung7 gleichzeitig mit der Oberschale2 in einer entsprechend ausgebildeten gemeinsamen Form gespritzt. - In
3 ist eine Schnittdarstellung des Flüssigkeitsbehälters1 gemäß der Darstellung aus2 dargestellt. Wiederum ist die Oberschale2 in der geöffneten und in der geschlossenen Stellung dargestellt. Die Oberschale2 weist an ihren Rändern ein T-förmiges Profil auf, das mit dem Bezugszeichen11 versehen ist. Die Oberschale2 weist an ihren Rändern eine senkrecht stehende Krempe12 auf, die im geschlossenen Zustand an den Innenwänden der Unterschale3 bündig anliegt und abdichtet. Die Flüssigkeit in der Unterschale3 wird so daran gehindert, aus dem Flüssigkeitsbehälter1 auszutreten. - Eine Minimierung der Anzahl von Bauteilen und der Montageprozesse, so wie der Entfall von teuren Schweißanlagen führt zu einer Kostensenkung und Verbesserung der Qualität. Der kommerzielle als auch der qualitative Vorteil entsteht durch die einteilige Ausführung und die damit verbundene Minimierung der Anzahl von Bauteilen und Vereinfachung der Montageprozesse.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10119704 B4 [0002]
Claims (7)
- Flüssigkeitsbehälter (
1 ) für eine Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei der Flüssigkeitsbehälter (1 ) aus einer Oberschale (2 ) und einer Unterschale (3 ) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschale (3 ) einteilig mit der Oberschale (2 ) ausgebildet ist und dass zwischen der Unterschale (3 ) und der Oberschale (2 ) ein Filmscharnier (4 ) ausgebildet ist, wobei die Oberschale (2 ) gleichzeitig als Befüllöffnung dient über die verbrauchte Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter (1 ) nachgefüllt werden kann. - Flüssigkeitsbehälter (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschale (3 ) einteilig mit der Oberschale (2 ) ausgebildet ist und dass zwischen der Unterschale (3 ) und der Oberschale (2 ) ein Filmscharnier (4 ) zum im Wesentlichen einmaligen Verschließen ausgebildet ist. - Flüssigkeitsbehälter (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschale (2 ) als Deckel ausgebildet ist und dass die Unterschale (2 ) so ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen das vollständige Volumen des Flüssigkeitsbehälters (1 ) aufweist. - Flüssigkeitsbehälter (
1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschale (2 ) zum Verschließen Rastlaschen (5 ) aufweist, die mit an der Unterschale (3 ) ausgebildeten Rastnasen (6 ) im Wesentlichen einmalig in Eingriff bringbar sind. - Flüssigkeitsbehälter (
1 ) nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlaschen (5 ) und die Rastnasen (6 ) so ausgebildet sind, dass deren Verbindung nicht zerstörungsfrei geöffnet werden kann. - Flüssigkeitsbehälter (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschale (2 ) eine Befüllöffnung (7 ) aufweist, über die verbrauchte Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter (1 ) nachgefüllt werden kann. - Flüssigkeitsbehälter (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllöffnung (7 ) einteilig mit der Oberschale (2 ) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102010040254A DE102010040254A1 (de) | 2009-09-12 | 2010-09-03 | Flüssigkeitsbehälter für eine Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102010040254A1 true DE102010040254A1 (de) | 2011-03-24 |
Family
ID=43603655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102010040254A Withdrawn DE102010040254A1 (de) | 2009-09-12 | 2010-09-03 | Flüssigkeitsbehälter für eine Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102010040254A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3004705A3 (fr) * | 2013-04-18 | 2014-10-24 | Renault Sa | Reservoir de liquide comportant des moyens de deflection des coulures lors du remplissage |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10119704B4 (de) | 2001-04-20 | 2007-02-08 | Siemens Ag | Flüssigkeitsbehälter |
-
2010
- 2010-09-03 DE DE102010040254A patent/DE102010040254A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10119704B4 (de) | 2001-04-20 | 2007-02-08 | Siemens Ag | Flüssigkeitsbehälter |
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FR3004705A3 (fr) * | 2013-04-18 | 2014-10-24 | Renault Sa | Reservoir de liquide comportant des moyens de deflection des coulures lors du remplissage |
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