DE102010034813A1 - Hebelfederbaugruppe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hebelfederbaugruppe zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter und Hebelelemente und einer Antriebsfeder mit einem offenen Ringteil und einem endseitig des Ringteils angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm, der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente an radial innen angeordneten Hebelspitzen um einen Antriebsweg verlagert wird.
- Gattungsgemäße Hebelfederbaugruppen werden beispielsweise in Reibungskupplungen für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für Doppelkupplungen mit zumindest einer zugedrückten, selbstnachstellenden Reibungskupplung eingesetzt. Beispielsweise zeigt die
EP 1 972 813 A2 eine Hebelfederbaugruppe für eine zugedrückte Reibungskupplung, bei der eine Hebelfeder radial außen am Gehäuse abgestützt ist und an Hebelspitzen von Hebelelementen von einem Betätigungssystem axial verlagert wird. Die Anpressplatte der Reibungskupplung wird radial zwischen dem Außenumfang und den Hebelspitzen beaufschlagt, das heißt, bei einer axialen Verlagerung der Hebelspitzen der Hebelfeder in Richtung der Anpressplatte zugedrückt. Bei einem anderen Design wirkt der Außenumfang der Hebelfeder auf mehrere, über den Umfang verteilte, eine zentrale Gegendruckplatte umgreifende, mit einer auf der abgewandten Seite der Gegendruckplatte angeordneten Anpressplatte verbundene Zuganker und stützt sich radial zwischen den Zugankern und den Hebelspitzen an dem Gehäuse ab, so dass bei einer axialen Verlagerung der Hebelspitzen in Richtung Anpressplatte die Reibungskupplung zugezogen wird. Beide Designs können als Doppelkupplung mit einer zentralen Gegendruckplatte ausgeführt sein. - Die beschriebenen Reibungskupplungen sind dabei als selbstnachstellende Reibungskupplungen vorgesehen, wobei ein Verstellring mit in Umfangsrichtung angeordneten Rampen zwischen Hebelfeder und Anpressplatte beziehungsweise Zugankern bei Verdrehung einen Ausgleich für den Verschleiß der zwischen Anpressplatte und Gegendruckplatte angeordneten Reibbeläge der Kupplungsscheibe bildet. Die Ansteuerung des Verstellrings erfolgt mittels eines Schneckenrads, das abhängig vom Verschleiß von dem Klinkenarm der Antriebsfeder angetrieben wird. Hierzu ist der Klinkenarm an einem freien Ende eines Ringteils der Antriebsfeder angeordnet. Das Ringteil ist auf der Hebelfeder befestigt und wird abhängig vom Axialweg der Hebelspitzen und damit abhängig von einer Änderung der Konizität der Hebelfeder verengt, so dass der Klinkenarm abhängig vom Axialweg der Hebelspitzen verlagert wird. Abhängig von einem verschleißabhängigen Axialweg der Hebelspitzen infolge einer abnehmenden Dicke der Reibbeläge gleitet eine Verzahnung des Klinkenarms auf einer Verzahnung des Schneckenrads und bildet bei Erreichen des Verschleißzustands einen Formschluss mit dem Schneckenrad bei vollständig zugedrückter Reibungskupplung, der bei anschließendem Öffnen der Reibungskupplung das Schneckenrad und damit den mit diesem drehgekoppelten Verstellring verdreht.
- In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nimmt der Antriebsweg des Klinkenarms mit zunehmendem Axialweg der Hebelspitzen infolge der ungünstigen Hebelverhältnisse zwischen der radialen Anordnung der Anlenkung des Klinkenarms an der Antriebsfeder und des Drehpunktes der Hebelelemente der Hebelfeder überproportional zu. Abhängig von den Bauteiltoleranzen der Hebelfederbaugruppe und der zugehörigen Reibungskupplung ist dabei die Nachstellung des Verstellrings nicht ausreichend exakt vorgebbar und die Hebelbaugruppe erfordert vergleichsweise große axiale Bauräume. Im Weiteren ist die Herstellung einer Antriebsfeder – wie beispielsweise aus der
EP 1 972 813 A2 bekannt – entsprechend aufwendig. - Es ergibt sich daher die Aufgabe, eine Hebelfederbaugruppe vorzuschlagen, die einfach herzustellen ist beziehungsweise eine zuverlässige Auslösung von Nachstellvorgängen ermöglicht.
- Die Aufgabe wird durch eine Hebelfederbaugruppe zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter Hebelelemente und einer Antriebsfeder mit einem offenen Ringteil und einem endseitig des Ringteils angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm, der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente an radial innen angeordneten Hebelspitzen um einen Antriebsweg verlagert wird, gelöst, wobei zwischen einem Axialweg der Hebelspitzen und einem Antriebsweg des Klinkenarms ein im Wesentlichen linearer Zusammenhang besteht. Der lineare Zusammenhang zwischen dem Axialweg und dem Antriebsweg wird erzielt, indem die Anlenkung des Klinkenarms auf gleichem oder zumindest ähnlichem Durchmesser wie dem Drehpunkt der Hebelelemente erfolgt. Dabei drehen sich die Hebelelemente im Wesentlichen auf dem Durchmesser des Kraftrandes der Hebelfeder, so dass es sich als vorteilhaft erwiesen hat, Kraftrand und Anlenkung des Klinkenarms auf demselben Durchmesser vorzusehen. Die auf diese Weise vorgeschlagene Hebelbaugruppe eignet sich für zugedrückte und/oder über Zuganker zugezogene Reibungskupplungen, die zu einer Doppelkupplung zusammengefasst sein können.
- Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, die Antriebsfeder mit über den Umfang verteilten, radial ausgerichteten und auf den Hebelelementen befestigten Speichen und zwei radial voneinander beabstandeten, miteinander verbundenen Ringteilen zu versehen, die jeweils an einem ihrer freien Enden mittels eines Verbindungsstegs miteinander verbunden sind. Dabei wird an dem im Wesentlichen radial verlaufenden und den Kraftrand der Hebelfeder übergreifenden Verbindungssteg der Klinkenarm vorteilhafterweise so angeordnet, dass dieser auf radialer Höhe des Kraftrands aus dem Verbindungssteg auskragt. Dabei kann die Antriebsfeder den Verbindungssteg mit dem Klinkenarm einteilig aufweisen. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, den Klinkenarm radial mittig zwischen den Ringteilen an dem Verbindungssteg anzuordnen. Bei mit gleichem radialem Abstand zu dem Kraftrand beabstandeten Ringteilen kragt der Klinkenarm auf radial gleicher Höhe wie der Kraftrand radial mittig aus dem Verbindungssteg aus.
- Es hat sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, die Antriebsfeder einteilig mit über den Umfang verteilten, radial ausgerichteten und an den Hebelelementen befestigten Versteifungselementen zu versehen. Zur Anknüpfung der Antriebsfeder an die Hebelelemente können dabei Speichen in Umfangsrichtung beidseitig der Versteifungselemente angeordnet sein, wovon ein erster Teil der Speichen mit dem radial inneren und ein weiterer Teil mit dem radial äußeren Ringteil verbunden sind. Die Anordnung der das radial äußere und das radial innere Ringteil mit den Versteifungselementen verbindenden Speichen kann über den Umfang abwechselnd erfolgen, so dass beidseitig der Versteifungselemente jeweils auf einer Seite das radial äußere und auf der gegenüberliegenden Seite jeweils das radial innere Ringteil mittels einer im Wesentlichen parallel zum Versteifungselement radial verlaufenden Speiche an jeweils einem Versteifungselement aufgenommen ist.
- Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Hebelfederbaugruppe zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter und Hebelelemente und einer Antriebsfeder mit einem offenen Ringteil und einem endseitig des Ringteils angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm, der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente an radial innen angeordneten Hebelspitzen um einen Antriebsweg verlagert wird, gelöst, wobei das Ringteil als sich am Gehäuse und an den Hebelspitzen axial abstützender Kniehebel ausgebildet ist. Ein derartiges Design ermöglicht eine Antriebsfeder, die in einfacher Weise mittels eines Stanz- und Umformungsprozesses herstellbar ist.
- Dabei kann der Kniehebel aus dem Ringteil gebildet sein, wobei zumindest eine axiale Erhebung des Ringteils sich am Gehäuse und zumindest eine gegenüberliegende in die axial entgegengesetzt ausgerichtete Erhebung sich an zumindest einer der Hebelspitzen axial abstützt. Alternativ kann lediglich eine der zumindest einen Erhebung aus einer Ebene des Ringteils ausgeformt sein, während zumindest ein Beaufschlagungsbereich für die andere axiale Richtung in der Ebene des Ringteils angeordnet ist. Abhängig von dem gewünschten Antriebsweg des Klinkenarms können mehrere über den Umfang verteilte Erhebungen in Umfangsrichtung abwechselnd vorgesehen sein, so dass das Ringteil nach entsprechender Anformung der Erhebungen beziehungsweise Beaufschlagungsbereiche über den Umfang mehrfach zwischen Gehäuse und Hebelspitzen während einer Betätigungsbewegung des Betätigungssystems entlang des damit erzielten Axialwegs unter Ausbildung mehrerer Kniehebel verspannt wird und dadurch der nach radial außen geführte Klinkenarm einen entsprechenden Antriebsweg beschreitet. Dabei kann der Klinkenarm in an sich bekannter Weise mittels einer Verzahnung mit einem Schneckenrad der Nachstelleinrichtung in Kontakt treten, wobei die Verzahnung im Normalzustand der Reibungskupplung auf dem Ritzel gleitet und bei Überschreiten eines vorgegebenen Axialwegs mit damit verbundenem erhöhtem Antriebsweg in das Ritzel einrastet und einen Formschluss bildet. Beim nächsten Entlasten der Anpressplatte beim Öffnen der Reibungskupplung werden dabei das Schneckenrad und damit der mit diesem drehgekoppelte Verstellring verdreht und der Abstand zwischen Anpressplatte und Hebelfeder korrigiert.
- Zur Ausbildung des oder der Kniehebel(s) kann das dem Klinkenarm abgewandte freie Ende des Ringteils am Gehäuse oder an der Hebelfeder, beispielsweise mit einer Hebelspitze eines Hebelelements verbunden wie vernietet oder eingehängt sein.
- Durch die Ausbildung der Antriebsfeder als Kniehebel ist die Hebelfeder unabhängig von der Umfangsposition gegenüber dem Gehäuse. Dadurch kann die Hebelfeder gegenüber dem Gehäuse in Umfangsrichtung fest oder verdrehbar eingehängt sein, so dass bezüglich der Auslegung und Konstruktion ein zusätzlicher Freiheitsgrad erzielt wird. Weiterhin ermöglicht die einfach ausgebildete Antriebsfeder eine freie Ausgestaltung der Versteifungselemente, da diese nicht an die Antriebsfeder gebunden sind. Die Hebelfeder kann deswegen beispielsweise als gebaute Hebelfeder ausgebildet werden.
- Die Erfindung wird anhand der
1 bis5 näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 eine Hebelfederbaugruppe1 in Ansicht, -
2 die Antriebsfeder der Hebelbaugruppe der1 in Ansicht, -
3 ein Diagramm zur Darstellung der Funktion einer als Kniehebel ausgebildeten Antriebsfeder, -
4 eine Hebelbaugruppe mit einer als Kniehebel ausgebildeten Antriebsfeder in Ansicht und -
5 die Antriebsfeder der4 in Ansicht. -
1 zeigt eine Ansicht der Hebelfederbaugruppe1 mit einer Hebelfeder2 und einer Antriebsfeder3 . Die Hebelfeder2 ist aus über den Umfang verteilten Hebelelementen4 gebildet, die auf einem mittleren Durchmesser durch den ringförmigen Kraftrand5 miteinander verbunden sind. Die Hebelelemente4 weisen einen radial inneren Teil6 mit den Hebelspitzen8 und einen radial äußeren Teil7 mit einer Abstützfläche9 am Gehäuse der nicht dargestellten Reibungskupplung auf. An dem Hebelelement10 ist verdrehbar das Schneckenrad11 aufgenommen, das mittels einer rückseitig angeordneten Gewindeschnecke bei Verdrehung eine Zahnstange eines kupplungsseitig zwischen Anpressplatte und Hebelfeder2 angeordneten Verstellrings antreibt. - Die Antriebsfeder
3 ist aus zwei miteinander verbundenen Ringteilen12 ,13 gebildet, die in Umfangsrichtung geöffnet, jedoch an einem der freien Enden14 ,15 mittels eines radial ausgerichteten Verbindungsstegs16 miteinander verbunden sind. Am gegenüberliegenden freien Ende sind die Ringteile12 ,13 mittels eines Versteifungselements21 der Versteifungselemente17 miteinander verbunden. Die Versteifungselemente17 sind radial ausgerichtet und jeweils zwischen den radial äußeren und radial inneren Teilen6 ,7 der Hebelelemente4 verbunden – hier vernietet. An den Ringteilen12 ,13 sind jeweils benachbart zu den Versteifungselementen17 verlaufende Speichen18 vorgesehen, die das radial äußere Ringteil12 radial innen mit einem Versteifungselement17 verbinden. In gleicher Weise sind Speichen19 vorgesehen, die das radial innere Ringteil13 radial außen mit einem Versteifungselement17 verbinden. - An dem Verbindungssteg
16 ist der Klinkenarm20 angeordnet, der mittels einer radial außen angeordneten – nicht einsehbaren – Verzahnung mit dem Ritzel22 des Schneckenrads in Verbindung tritt. Der Klinkenarm20 ist auf demselben Durchmesser angeordnet wie der Kraftrand5 der Hebelfeder. Bei einer Betätigung der Reibungskupplung mittels der Hebelfederbaugruppe1 werden mittels eines Betätigungssystems die Hebelspitzen8 axial verlagert und damit die Hebelelemente4 bei sich radial außen am Gehäuse abstützender Hebelfeder2 um einen im Kraftrand angeordneten Drehpunkt verdreht. Durch die sich dadurch verändernde Konizität der Hebelfeder2 wird infolge der Befestigung der Versteifungselemente17 an der Hebelfeder2 auch die Antriebsfeder3 in diese konische Veränderung gezwungen, wodurch sich der Verbindungssteg16 in Umfangsrichtung gegenüber dem Hebelelement10 verlagert. Die Verzahnung des Klinkenarms20 und des Ritzels22 ist dabei so ausgelegt, dass während eines Axialwegs der Hebelspitzen8 bei nicht nachstellender Reibungskupplung deren Zähne aufeinander gleiten und bei Erreichen eines Axialweges, bei dem eine Nachstellung erfolgen soll, im geschlossenen Zustand der Reibungskupplung, also bei maximalem Axialweg, die Zähne einen Formschluss bilden. Wird die Reibungskupplung wieder geöffnet verdreht der formschlüssig mit dem Ritzel22 verbundene Klinkenarm das Schneckenrad11 , das seinerseits den Verstellring zur Nachstellung der Reibungskupplung verdreht. Dabei wird der Formschluss zwischen Klinkenarm20 und Ritzel22 wieder gelöst. - Durch die Anlenkung des Klinkenarms
20 auf demselben Durchmesser wie der Kraftrand5 resultieren bei einem Beschreiten des Axialwegs dieselben Hebelverhältnisse zwischen Axialweg der Hebelspitzen8 und Antriebsweg des Klinkenarms20 , so dass über den gesamten Axialweg und unabhängig von Bauteiltoleranzen der Hebelfederbaugruppe1 und der Reibungskupplung ein lineares Verhältnis zwischen Axialweg und Antriebsweg erzielt wird. -
2 zeigt die Antriebsfeder3 der1 in Ansicht. Hierbei wird die Ausbildung der Ringteile12 ,13 , der Versteifungselemente17 ,21 mit Nietöffnungen23 , der Speichen18 ,19 und des Klinkenarms20 mit der Verzahnung25 deutlich. Weiterhin ist an dem Versteifungselement21 eine Nase24 vorgesehen, die in den Klinkenarm20 eingehängt ist. -
3 zeigt das Diagramm26 , das schematisch die Funktion einer als Kniehebel ausgebildeten Antriebsfeder erläutert. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei der Kniehebel27 aus dem Hebelarm28 und dem Klinkenarm120 gebildet, die beispielsweise einteilig als Antriebsfeder ausgebildet sind. Die durchgezogenen Linien zeigen dabei den Kniehebel27 im geöffneten Zustand der Reibungskupplung, wobei der Hebelarm28 zwischen den Hebelspitzen108 der Hebelfeder und dem Gehäuse29 der Reibungskupplung unter dem Hebelwinkel α verspannt ist. Wird die Reibungskupplung unter axialer Verlagerung der Hebelspitzen108 um den Axialweg sa geschlossen wird der Kniehebel27 in die gestrichelten Linien verlagert. Demzufolge wird der Hebelarm28' auf den Hebelwinkel β eingestellt, wodurch der Klinkenarm120' um den Antriebsweg sn verlagert wird. Bei entsprechender Auslegung der Verzahnungen an dem Klinkenarm und an dem zugehörigen Ritzel der Nachstelleinrichtung kann eine entsprechende vom Axialweg sa abhängige Nachstellung der Reibungskupplung vorgesehen werden. -
4 zeigt eine Ansicht einer konstruktiven Ausgestaltung der im Diagramm26 der3 erläuterten Funktion der Hebelbaugruppe101 mit der als Kniehebel27 (3 ) ausgeführten Antriebsfeder103 mit dem offenen Ringteil113 . Die Hebelfeder102 weist in an sich bekannter Weise über den Umfang verteilte und mittels des Kraftrands105 miteinander verbundene Hebelelemente104 mit Hebelspitzen108 auf. Die Versteifungselemente117 sind separat und unabhängig von der Antriebsfeder103 ausgeführt. Die Antriebsfeder103 ist auf dem Durchmesser der Hebelspitzen108 angeordnet und zwischen diesen und dem nicht dargestellten Gehäuse29 (3 ) axial verspannt. Der Klinkenarm120 erstreckt sich radial nach außen und steht in Kontakt mit dem am Hebelelement110 verdrehbar angeordneten Schneckenrad111 . -
5 zeigt die Antriebsfeder103 in Ansicht. An der Antriebsfeder sind jeweils in unterschiedliche axiale Richtungen und in Umfangsrichtung abwechselnde Erhebungen30 ,31 vorgesehen, die sich einerseits an den Hebelspitzen108 (4 ) und andererseits an dem Gehäuse beziehungsweise einem radial nach innen gezogenen Ringbord des Gehäuses axial abstützen und damit einen Kniehebel bilden, der bei einer Kompression der Erhebungen30 ,31 gegeneinander zu einer radialen Verlagerung des Klinkenarms120 führt, wodurch dieser axialwegabhängig das Schneckenrad111 der4 steuert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hebelfederbaugruppe
- 2
- Hebelfeder
- 3
- Antriebsfeder
- 4
- Hebelelement
- 5
- Kraftrand
- 6
- Teil
- 7
- Teil
- 8
- Hebelspitze
- 9
- Abstützfläche
- 10
- Hebelelement
- 11
- Schneckenrad
- 12
- Ringteil
- 13
- Ringteil
- 14
- freies Ende
- 15
- freies Ende
- 16
- Verbindungssteg
- 17
- Versteifungselement
- 18
- Speiche
- 19
- Speiche
- 20
- Klinkenarm
- 21
- Versteifungselement
- 22
- Ritzel
- 23
- Nietöffnung
- 24
- Nase
- 25
- Verzahnung
- 26
- Diagramm
- 27
- Kniehebel
- 28
- Hebelarm
- 28'
- Hebelarm
- 29
- Gehäuse
- 30
- Erhebung
- 31
- Erhebung
- 101
- Hebelbaugruppe
- 102
- Hebelfeder
- 103
- Antriebsfeder
- 104
- Hebelelement
- 105
- Kraftrand
- 108
- Hebelspitze
- 110
- Hebelelement
- 111
- Schneckenrad
- 113
- Ringteil
- 117
- Versteifungselement
- 120
- Klinkenarm
- 120'
- Klinkenarm
- α
- Hebelwinkel
- β
- Hebelwinkel
- sa
- Axialweg
- sn
- Antriebsweg
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1972813 A2 [0002, 0004]
Claims (10)
- Hebelfederbaugruppe (
1 ) zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder (2 ) mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand (5 ) zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter Hebelelemente (4 ) und einer Antriebsfeder (3 ) mit einem offenen Ringteil (12 ,13 ) und einem endseitig des Ringteils (12 ,13 ) angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm (20 ), der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente (4 ) an radial innen angeordneten Hebelspitzen (8 ) um einen Antriebsweg verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Axialweg der Hebelspitzen (8 ) und einem Antriebsweg des Klinkenarms (20 ) ein im Wesentlichen linearer Zusammenhang besteht. - Hebelfederbaugruppe (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsfeder (3 ) über den Umfang verteilte, radial ausgerichtete und auf den Hebelelementen (4 ) befestigte Speichen (18 ,19 ) und zwei radial voneinander beabstandete, miteinander verbundene Ringteile (12 ,13 ) aufweist, die jeweils an einem ihrer freien Enden mittels eines Verbindungsstegs (16 ) miteinander verbunden sind. - Hebelfederbaugruppe (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungssteg (16 ) der Klinkenarm (20 ) angeordnet ist. - Hebelfederbaugruppe (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenarm (20 ) radial mittig zwischen beiden Ringteilen (12 ,13 ) auskragt. - Hebelfederbaugruppe (
1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenarm (20 ) auf radial gleicher Höhe wie der Kraftrand (5 ) aus dem Verbindungssteg (16 ) auskragt. - Hebelfederbaugruppe (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsfeder (3 ) über den Umfang verteilte, radial ausgerichtete und an den Hebelelementen (4 ) befestigte Versteifungselemente (17 ) aufweist, wobei die Speichen (18 ,19 ) in Umfangsrichtung benachbart zu den Versteifungselementen (17 ) angeordnet sind, wovon ein erster Teil der Speichen (19 ) mit dem radial inneren Ringteil (13 ) und ein weiterer Teil der Speichen (18 ) mit dem radial äußeren Ringteil (12 ) verbunden sind. - Hebelfederbaugruppe (
101 ) zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder (102 ) mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand (105 ) zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter Hebelelemente (104 ) und einer Antriebsfeder (103 ) mit einem offenen Ringteil (113 ) und einem endseitig des Ringteils (113 ) angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm (120 ), der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente (104 ) an radial innen angeordneten Hebelspitzen (108 ) um einen Antriebsweg (sn) verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringteil (113 ) als sich am Gehäuse und an den Hebelspitzen (108 ) axial abstützender Kniehebel (27 ) ausgebildet ist. - Hebelfederbaugruppe (
101 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (27 ) aus dem Ringteil (113 ) gebildet ist, wobei zumindest eine axiale Erhebung (30 ,31 ) des Ringteils (113 ) sich am Gehäuse und zumindest eine gegenüberliegende in die axial entgegengesetzt ausgerichtete Erhebung (31 ,30 ) sich an zumindest einer der Hebelspitzen (108 ) axial abstützt. - Hebelfederbaugruppe (
101 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Klinkenarm (120 ) abgewandte freie Ende des Ringteils (113 ) am Gehäuse befestigt ist. - Hebelfederbaugruppe (
101 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Klinkenarm (120 ) abgewandte freie Ende des Ringteils (113 ) an der Hebelfeder (102 ) befestigt ist.
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- 2010-08-19 DE DE102010034813A patent/DE102010034813A1/de not_active Ceased
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