DE102010034813A1 - Hebelfederbaugruppe - Google Patents

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DE102010034813A1
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Florian Krebs
René Daikeler
Timo Blum
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D13/58Details
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hebelfederbaugruppe zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter Hebelelemente und einer Antriebsfeder mit einem offenen Ringteil und einem endseitig des Ringteils angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm, der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente an radial innen angeordneten Hebelspitzen um einen Antriebsweg verlagert wird. Um die Hebelfederbaugruppe zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, einen im Wesentlichen linearen Zusammenhang zwischen einem Axialweg der Hebelspitzen und einem Antriebsweg des Klinkenarms einzustellen beziehungsweise die Antriebsfeder als von dem Gehäuse und den Hebelspitzen beaufschlagten Kniehebel vorzusehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hebelfederbaugruppe zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter und Hebelelemente und einer Antriebsfeder mit einem offenen Ringteil und einem endseitig des Ringteils angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm, der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente an radial innen angeordneten Hebelspitzen um einen Antriebsweg verlagert wird.
  • Gattungsgemäße Hebelfederbaugruppen werden beispielsweise in Reibungskupplungen für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für Doppelkupplungen mit zumindest einer zugedrückten, selbstnachstellenden Reibungskupplung eingesetzt. Beispielsweise zeigt die EP 1 972 813 A2 eine Hebelfederbaugruppe für eine zugedrückte Reibungskupplung, bei der eine Hebelfeder radial außen am Gehäuse abgestützt ist und an Hebelspitzen von Hebelelementen von einem Betätigungssystem axial verlagert wird. Die Anpressplatte der Reibungskupplung wird radial zwischen dem Außenumfang und den Hebelspitzen beaufschlagt, das heißt, bei einer axialen Verlagerung der Hebelspitzen der Hebelfeder in Richtung der Anpressplatte zugedrückt. Bei einem anderen Design wirkt der Außenumfang der Hebelfeder auf mehrere, über den Umfang verteilte, eine zentrale Gegendruckplatte umgreifende, mit einer auf der abgewandten Seite der Gegendruckplatte angeordneten Anpressplatte verbundene Zuganker und stützt sich radial zwischen den Zugankern und den Hebelspitzen an dem Gehäuse ab, so dass bei einer axialen Verlagerung der Hebelspitzen in Richtung Anpressplatte die Reibungskupplung zugezogen wird. Beide Designs können als Doppelkupplung mit einer zentralen Gegendruckplatte ausgeführt sein.
  • Die beschriebenen Reibungskupplungen sind dabei als selbstnachstellende Reibungskupplungen vorgesehen, wobei ein Verstellring mit in Umfangsrichtung angeordneten Rampen zwischen Hebelfeder und Anpressplatte beziehungsweise Zugankern bei Verdrehung einen Ausgleich für den Verschleiß der zwischen Anpressplatte und Gegendruckplatte angeordneten Reibbeläge der Kupplungsscheibe bildet. Die Ansteuerung des Verstellrings erfolgt mittels eines Schneckenrads, das abhängig vom Verschleiß von dem Klinkenarm der Antriebsfeder angetrieben wird. Hierzu ist der Klinkenarm an einem freien Ende eines Ringteils der Antriebsfeder angeordnet. Das Ringteil ist auf der Hebelfeder befestigt und wird abhängig vom Axialweg der Hebelspitzen und damit abhängig von einer Änderung der Konizität der Hebelfeder verengt, so dass der Klinkenarm abhängig vom Axialweg der Hebelspitzen verlagert wird. Abhängig von einem verschleißabhängigen Axialweg der Hebelspitzen infolge einer abnehmenden Dicke der Reibbeläge gleitet eine Verzahnung des Klinkenarms auf einer Verzahnung des Schneckenrads und bildet bei Erreichen des Verschleißzustands einen Formschluss mit dem Schneckenrad bei vollständig zugedrückter Reibungskupplung, der bei anschließendem Öffnen der Reibungskupplung das Schneckenrad und damit den mit diesem drehgekoppelten Verstellring verdreht.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nimmt der Antriebsweg des Klinkenarms mit zunehmendem Axialweg der Hebelspitzen infolge der ungünstigen Hebelverhältnisse zwischen der radialen Anordnung der Anlenkung des Klinkenarms an der Antriebsfeder und des Drehpunktes der Hebelelemente der Hebelfeder überproportional zu. Abhängig von den Bauteiltoleranzen der Hebelfederbaugruppe und der zugehörigen Reibungskupplung ist dabei die Nachstellung des Verstellrings nicht ausreichend exakt vorgebbar und die Hebelbaugruppe erfordert vergleichsweise große axiale Bauräume. Im Weiteren ist die Herstellung einer Antriebsfeder – wie beispielsweise aus der EP 1 972 813 A2 bekannt – entsprechend aufwendig.
  • Es ergibt sich daher die Aufgabe, eine Hebelfederbaugruppe vorzuschlagen, die einfach herzustellen ist beziehungsweise eine zuverlässige Auslösung von Nachstellvorgängen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch eine Hebelfederbaugruppe zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter Hebelelemente und einer Antriebsfeder mit einem offenen Ringteil und einem endseitig des Ringteils angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm, der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente an radial innen angeordneten Hebelspitzen um einen Antriebsweg verlagert wird, gelöst, wobei zwischen einem Axialweg der Hebelspitzen und einem Antriebsweg des Klinkenarms ein im Wesentlichen linearer Zusammenhang besteht. Der lineare Zusammenhang zwischen dem Axialweg und dem Antriebsweg wird erzielt, indem die Anlenkung des Klinkenarms auf gleichem oder zumindest ähnlichem Durchmesser wie dem Drehpunkt der Hebelelemente erfolgt. Dabei drehen sich die Hebelelemente im Wesentlichen auf dem Durchmesser des Kraftrandes der Hebelfeder, so dass es sich als vorteilhaft erwiesen hat, Kraftrand und Anlenkung des Klinkenarms auf demselben Durchmesser vorzusehen. Die auf diese Weise vorgeschlagene Hebelbaugruppe eignet sich für zugedrückte und/oder über Zuganker zugezogene Reibungskupplungen, die zu einer Doppelkupplung zusammengefasst sein können.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, die Antriebsfeder mit über den Umfang verteilten, radial ausgerichteten und auf den Hebelelementen befestigten Speichen und zwei radial voneinander beabstandeten, miteinander verbundenen Ringteilen zu versehen, die jeweils an einem ihrer freien Enden mittels eines Verbindungsstegs miteinander verbunden sind. Dabei wird an dem im Wesentlichen radial verlaufenden und den Kraftrand der Hebelfeder übergreifenden Verbindungssteg der Klinkenarm vorteilhafterweise so angeordnet, dass dieser auf radialer Höhe des Kraftrands aus dem Verbindungssteg auskragt. Dabei kann die Antriebsfeder den Verbindungssteg mit dem Klinkenarm einteilig aufweisen. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, den Klinkenarm radial mittig zwischen den Ringteilen an dem Verbindungssteg anzuordnen. Bei mit gleichem radialem Abstand zu dem Kraftrand beabstandeten Ringteilen kragt der Klinkenarm auf radial gleicher Höhe wie der Kraftrand radial mittig aus dem Verbindungssteg aus.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, die Antriebsfeder einteilig mit über den Umfang verteilten, radial ausgerichteten und an den Hebelelementen befestigten Versteifungselementen zu versehen. Zur Anknüpfung der Antriebsfeder an die Hebelelemente können dabei Speichen in Umfangsrichtung beidseitig der Versteifungselemente angeordnet sein, wovon ein erster Teil der Speichen mit dem radial inneren und ein weiterer Teil mit dem radial äußeren Ringteil verbunden sind. Die Anordnung der das radial äußere und das radial innere Ringteil mit den Versteifungselementen verbindenden Speichen kann über den Umfang abwechselnd erfolgen, so dass beidseitig der Versteifungselemente jeweils auf einer Seite das radial äußere und auf der gegenüberliegenden Seite jeweils das radial innere Ringteil mittels einer im Wesentlichen parallel zum Versteifungselement radial verlaufenden Speiche an jeweils einem Versteifungselement aufgenommen ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Hebelfederbaugruppe zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter und Hebelelemente und einer Antriebsfeder mit einem offenen Ringteil und einem endseitig des Ringteils angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm, der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente an radial innen angeordneten Hebelspitzen um einen Antriebsweg verlagert wird, gelöst, wobei das Ringteil als sich am Gehäuse und an den Hebelspitzen axial abstützender Kniehebel ausgebildet ist. Ein derartiges Design ermöglicht eine Antriebsfeder, die in einfacher Weise mittels eines Stanz- und Umformungsprozesses herstellbar ist.
  • Dabei kann der Kniehebel aus dem Ringteil gebildet sein, wobei zumindest eine axiale Erhebung des Ringteils sich am Gehäuse und zumindest eine gegenüberliegende in die axial entgegengesetzt ausgerichtete Erhebung sich an zumindest einer der Hebelspitzen axial abstützt. Alternativ kann lediglich eine der zumindest einen Erhebung aus einer Ebene des Ringteils ausgeformt sein, während zumindest ein Beaufschlagungsbereich für die andere axiale Richtung in der Ebene des Ringteils angeordnet ist. Abhängig von dem gewünschten Antriebsweg des Klinkenarms können mehrere über den Umfang verteilte Erhebungen in Umfangsrichtung abwechselnd vorgesehen sein, so dass das Ringteil nach entsprechender Anformung der Erhebungen beziehungsweise Beaufschlagungsbereiche über den Umfang mehrfach zwischen Gehäuse und Hebelspitzen während einer Betätigungsbewegung des Betätigungssystems entlang des damit erzielten Axialwegs unter Ausbildung mehrerer Kniehebel verspannt wird und dadurch der nach radial außen geführte Klinkenarm einen entsprechenden Antriebsweg beschreitet. Dabei kann der Klinkenarm in an sich bekannter Weise mittels einer Verzahnung mit einem Schneckenrad der Nachstelleinrichtung in Kontakt treten, wobei die Verzahnung im Normalzustand der Reibungskupplung auf dem Ritzel gleitet und bei Überschreiten eines vorgegebenen Axialwegs mit damit verbundenem erhöhtem Antriebsweg in das Ritzel einrastet und einen Formschluss bildet. Beim nächsten Entlasten der Anpressplatte beim Öffnen der Reibungskupplung werden dabei das Schneckenrad und damit der mit diesem drehgekoppelte Verstellring verdreht und der Abstand zwischen Anpressplatte und Hebelfeder korrigiert.
  • Zur Ausbildung des oder der Kniehebel(s) kann das dem Klinkenarm abgewandte freie Ende des Ringteils am Gehäuse oder an der Hebelfeder, beispielsweise mit einer Hebelspitze eines Hebelelements verbunden wie vernietet oder eingehängt sein.
  • Durch die Ausbildung der Antriebsfeder als Kniehebel ist die Hebelfeder unabhängig von der Umfangsposition gegenüber dem Gehäuse. Dadurch kann die Hebelfeder gegenüber dem Gehäuse in Umfangsrichtung fest oder verdrehbar eingehängt sein, so dass bezüglich der Auslegung und Konstruktion ein zusätzlicher Freiheitsgrad erzielt wird. Weiterhin ermöglicht die einfach ausgebildete Antriebsfeder eine freie Ausgestaltung der Versteifungselemente, da diese nicht an die Antriebsfeder gebunden sind. Die Hebelfeder kann deswegen beispielsweise als gebaute Hebelfeder ausgebildet werden.
  • Die Erfindung wird anhand der 1 bis 5 näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Hebelfederbaugruppe 1 in Ansicht,
  • 2 die Antriebsfeder der Hebelbaugruppe der 1 in Ansicht,
  • 3 ein Diagramm zur Darstellung der Funktion einer als Kniehebel ausgebildeten Antriebsfeder,
  • 4 eine Hebelbaugruppe mit einer als Kniehebel ausgebildeten Antriebsfeder in Ansicht und
  • 5 die Antriebsfeder der 4 in Ansicht.
  • 1 zeigt eine Ansicht der Hebelfederbaugruppe 1 mit einer Hebelfeder 2 und einer Antriebsfeder 3. Die Hebelfeder 2 ist aus über den Umfang verteilten Hebelelementen 4 gebildet, die auf einem mittleren Durchmesser durch den ringförmigen Kraftrand 5 miteinander verbunden sind. Die Hebelelemente 4 weisen einen radial inneren Teil 6 mit den Hebelspitzen 8 und einen radial äußeren Teil 7 mit einer Abstützfläche 9 am Gehäuse der nicht dargestellten Reibungskupplung auf. An dem Hebelelement 10 ist verdrehbar das Schneckenrad 11 aufgenommen, das mittels einer rückseitig angeordneten Gewindeschnecke bei Verdrehung eine Zahnstange eines kupplungsseitig zwischen Anpressplatte und Hebelfeder 2 angeordneten Verstellrings antreibt.
  • Die Antriebsfeder 3 ist aus zwei miteinander verbundenen Ringteilen 12, 13 gebildet, die in Umfangsrichtung geöffnet, jedoch an einem der freien Enden 14, 15 mittels eines radial ausgerichteten Verbindungsstegs 16 miteinander verbunden sind. Am gegenüberliegenden freien Ende sind die Ringteile 12, 13 mittels eines Versteifungselements 21 der Versteifungselemente 17 miteinander verbunden. Die Versteifungselemente 17 sind radial ausgerichtet und jeweils zwischen den radial äußeren und radial inneren Teilen 6, 7 der Hebelelemente 4 verbunden – hier vernietet. An den Ringteilen 12, 13 sind jeweils benachbart zu den Versteifungselementen 17 verlaufende Speichen 18 vorgesehen, die das radial äußere Ringteil 12 radial innen mit einem Versteifungselement 17 verbinden. In gleicher Weise sind Speichen 19 vorgesehen, die das radial innere Ringteil 13 radial außen mit einem Versteifungselement 17 verbinden.
  • An dem Verbindungssteg 16 ist der Klinkenarm 20 angeordnet, der mittels einer radial außen angeordneten – nicht einsehbaren – Verzahnung mit dem Ritzel 22 des Schneckenrads in Verbindung tritt. Der Klinkenarm 20 ist auf demselben Durchmesser angeordnet wie der Kraftrand 5 der Hebelfeder. Bei einer Betätigung der Reibungskupplung mittels der Hebelfederbaugruppe 1 werden mittels eines Betätigungssystems die Hebelspitzen 8 axial verlagert und damit die Hebelelemente 4 bei sich radial außen am Gehäuse abstützender Hebelfeder 2 um einen im Kraftrand angeordneten Drehpunkt verdreht. Durch die sich dadurch verändernde Konizität der Hebelfeder 2 wird infolge der Befestigung der Versteifungselemente 17 an der Hebelfeder 2 auch die Antriebsfeder 3 in diese konische Veränderung gezwungen, wodurch sich der Verbindungssteg 16 in Umfangsrichtung gegenüber dem Hebelelement 10 verlagert. Die Verzahnung des Klinkenarms 20 und des Ritzels 22 ist dabei so ausgelegt, dass während eines Axialwegs der Hebelspitzen 8 bei nicht nachstellender Reibungskupplung deren Zähne aufeinander gleiten und bei Erreichen eines Axialweges, bei dem eine Nachstellung erfolgen soll, im geschlossenen Zustand der Reibungskupplung, also bei maximalem Axialweg, die Zähne einen Formschluss bilden. Wird die Reibungskupplung wieder geöffnet verdreht der formschlüssig mit dem Ritzel 22 verbundene Klinkenarm das Schneckenrad 11, das seinerseits den Verstellring zur Nachstellung der Reibungskupplung verdreht. Dabei wird der Formschluss zwischen Klinkenarm 20 und Ritzel 22 wieder gelöst.
  • Durch die Anlenkung des Klinkenarms 20 auf demselben Durchmesser wie der Kraftrand 5 resultieren bei einem Beschreiten des Axialwegs dieselben Hebelverhältnisse zwischen Axialweg der Hebelspitzen 8 und Antriebsweg des Klinkenarms 20, so dass über den gesamten Axialweg und unabhängig von Bauteiltoleranzen der Hebelfederbaugruppe 1 und der Reibungskupplung ein lineares Verhältnis zwischen Axialweg und Antriebsweg erzielt wird.
  • 2 zeigt die Antriebsfeder 3 der 1 in Ansicht. Hierbei wird die Ausbildung der Ringteile 12, 13, der Versteifungselemente 17, 21 mit Nietöffnungen 23, der Speichen 18, 19 und des Klinkenarms 20 mit der Verzahnung 25 deutlich. Weiterhin ist an dem Versteifungselement 21 eine Nase 24 vorgesehen, die in den Klinkenarm 20 eingehängt ist.
  • 3 zeigt das Diagramm 26, das schematisch die Funktion einer als Kniehebel ausgebildeten Antriebsfeder erläutert. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei der Kniehebel 27 aus dem Hebelarm 28 und dem Klinkenarm 120 gebildet, die beispielsweise einteilig als Antriebsfeder ausgebildet sind. Die durchgezogenen Linien zeigen dabei den Kniehebel 27 im geöffneten Zustand der Reibungskupplung, wobei der Hebelarm 28 zwischen den Hebelspitzen 108 der Hebelfeder und dem Gehäuse 29 der Reibungskupplung unter dem Hebelwinkel α verspannt ist. Wird die Reibungskupplung unter axialer Verlagerung der Hebelspitzen 108 um den Axialweg sa geschlossen wird der Kniehebel 27 in die gestrichelten Linien verlagert. Demzufolge wird der Hebelarm 28' auf den Hebelwinkel β eingestellt, wodurch der Klinkenarm 120' um den Antriebsweg sn verlagert wird. Bei entsprechender Auslegung der Verzahnungen an dem Klinkenarm und an dem zugehörigen Ritzel der Nachstelleinrichtung kann eine entsprechende vom Axialweg sa abhängige Nachstellung der Reibungskupplung vorgesehen werden.
  • 4 zeigt eine Ansicht einer konstruktiven Ausgestaltung der im Diagramm 26 der 3 erläuterten Funktion der Hebelbaugruppe 101 mit der als Kniehebel 27 (3) ausgeführten Antriebsfeder 103 mit dem offenen Ringteil 113. Die Hebelfeder 102 weist in an sich bekannter Weise über den Umfang verteilte und mittels des Kraftrands 105 miteinander verbundene Hebelelemente 104 mit Hebelspitzen 108 auf. Die Versteifungselemente 117 sind separat und unabhängig von der Antriebsfeder 103 ausgeführt. Die Antriebsfeder 103 ist auf dem Durchmesser der Hebelspitzen 108 angeordnet und zwischen diesen und dem nicht dargestellten Gehäuse 29 (3) axial verspannt. Der Klinkenarm 120 erstreckt sich radial nach außen und steht in Kontakt mit dem am Hebelelement 110 verdrehbar angeordneten Schneckenrad 111.
  • 5 zeigt die Antriebsfeder 103 in Ansicht. An der Antriebsfeder sind jeweils in unterschiedliche axiale Richtungen und in Umfangsrichtung abwechselnde Erhebungen 30, 31 vorgesehen, die sich einerseits an den Hebelspitzen 108 (4) und andererseits an dem Gehäuse beziehungsweise einem radial nach innen gezogenen Ringbord des Gehäuses axial abstützen und damit einen Kniehebel bilden, der bei einer Kompression der Erhebungen 30, 31 gegeneinander zu einer radialen Verlagerung des Klinkenarms 120 führt, wodurch dieser axialwegabhängig das Schneckenrad 111 der 4 steuert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hebelfederbaugruppe
    2
    Hebelfeder
    3
    Antriebsfeder
    4
    Hebelelement
    5
    Kraftrand
    6
    Teil
    7
    Teil
    8
    Hebelspitze
    9
    Abstützfläche
    10
    Hebelelement
    11
    Schneckenrad
    12
    Ringteil
    13
    Ringteil
    14
    freies Ende
    15
    freies Ende
    16
    Verbindungssteg
    17
    Versteifungselement
    18
    Speiche
    19
    Speiche
    20
    Klinkenarm
    21
    Versteifungselement
    22
    Ritzel
    23
    Nietöffnung
    24
    Nase
    25
    Verzahnung
    26
    Diagramm
    27
    Kniehebel
    28
    Hebelarm
    28'
    Hebelarm
    29
    Gehäuse
    30
    Erhebung
    31
    Erhebung
    101
    Hebelbaugruppe
    102
    Hebelfeder
    103
    Antriebsfeder
    104
    Hebelelement
    105
    Kraftrand
    108
    Hebelspitze
    110
    Hebelelement
    111
    Schneckenrad
    113
    Ringteil
    117
    Versteifungselement
    120
    Klinkenarm
    120'
    Klinkenarm
    α
    Hebelwinkel
    β
    Hebelwinkel
    sa
    Axialweg
    sn
    Antriebsweg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1972813 A2 [0002, 0004]

Claims (10)

  1. Hebelfederbaugruppe (1) zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder (2) mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand (5) zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter Hebelelemente (4) und einer Antriebsfeder (3) mit einem offenen Ringteil (12, 13) und einem endseitig des Ringteils (12, 13) angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm (20), der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente (4) an radial innen angeordneten Hebelspitzen (8) um einen Antriebsweg verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Axialweg der Hebelspitzen (8) und einem Antriebsweg des Klinkenarms (20) ein im Wesentlichen linearer Zusammenhang besteht.
  2. Hebelfederbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsfeder (3) über den Umfang verteilte, radial ausgerichtete und auf den Hebelelementen (4) befestigte Speichen (18, 19) und zwei radial voneinander beabstandete, miteinander verbundene Ringteile (12, 13) aufweist, die jeweils an einem ihrer freien Enden mittels eines Verbindungsstegs (16) miteinander verbunden sind.
  3. Hebelfederbaugruppe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungssteg (16) der Klinkenarm (20) angeordnet ist.
  4. Hebelfederbaugruppe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenarm (20) radial mittig zwischen beiden Ringteilen (12, 13) auskragt.
  5. Hebelfederbaugruppe (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenarm (20) auf radial gleicher Höhe wie der Kraftrand (5) aus dem Verbindungssteg (16) auskragt.
  6. Hebelfederbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsfeder (3) über den Umfang verteilte, radial ausgerichtete und an den Hebelelementen (4) befestigte Versteifungselemente (17) aufweist, wobei die Speichen (18, 19) in Umfangsrichtung benachbart zu den Versteifungselementen (17) angeordnet sind, wovon ein erster Teil der Speichen (19) mit dem radial inneren Ringteil (13) und ein weiterer Teil der Speichen (18) mit dem radial äußeren Ringteil (12) verbunden sind.
  7. Hebelfederbaugruppe (101) zur Betätigung einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich mit einer Hebelfeder (102) mit einem ringscheibenförmigen Kraftrand (105) zur Aufnahme über den Umfang verteilter, radial ausgerichteter Hebelelemente (104) und einer Antriebsfeder (103) mit einem offenen Ringteil (113) und einem endseitig des Ringteils (113) angeordneten, ein Bauteil einer Nachstelleinrichtung antreibenden Klinkenarm (120), der bei einer axialen, durch ein Betätigungssystem bewirkten Verlagerung der Hebelelemente (104) an radial innen angeordneten Hebelspitzen (108) um einen Antriebsweg (sn) verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringteil (113) als sich am Gehäuse und an den Hebelspitzen (108) axial abstützender Kniehebel (27) ausgebildet ist.
  8. Hebelfederbaugruppe (101) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (27) aus dem Ringteil (113) gebildet ist, wobei zumindest eine axiale Erhebung (30, 31) des Ringteils (113) sich am Gehäuse und zumindest eine gegenüberliegende in die axial entgegengesetzt ausgerichtete Erhebung (31, 30) sich an zumindest einer der Hebelspitzen (108) axial abstützt.
  9. Hebelfederbaugruppe (101) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Klinkenarm (120) abgewandte freie Ende des Ringteils (113) am Gehäuse befestigt ist.
  10. Hebelfederbaugruppe (101) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Klinkenarm (120) abgewandte freie Ende des Ringteils (113) an der Hebelfeder (102) befestigt ist.
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Cited By (1)

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