DE102011100869A1 - Selbstnachstellende Reibungskupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine selbstnachstellende Reibungskupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine gattungsgemäße selbstnachstellende Reibungskupplung ist beispielsweise aus der
WO 98/012446 A1 - Tritt an den gattungsgemäßen Reibungskupplungen axialer Verschleiß der Reibbeläge auf, wird einer der Funktion der Reibungskupplung abträglichen Schrägstellung der Tellerfeder mittels einer selbstnachstellenden Nachstelleinrichtung abgeholfen. Diese Nachstelleinrichtung weist einen Verstellring mit sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rampen auf, die mit komplementären, an der Anpressplatte vorgesehenen Rampen zusammenwirken. Der Verstellring ist axial zwischen der Tellerfeder und der Anpressplatte angeordnet und bewirkt bei einer Verdrehung um einen vorgegebenen Betrag einen Ausgleich des axialen Fehlbetrags des Belagsverschleißes der Reibbeläge. Die Steuerung der Verdrehung des Verstellrings erfolgt mittels eines im Gehäuse befestigten Schneckengetriebes, das den Verstellring bei erkanntem Verschleiß um einen vorgegebenen Betrag antreibt. Verschleiß wird erkannt, wenn zwischen dem Weg des Außenumfangs der Tellerfeder und dem Gehäuse verschleißbedingte Abweichungen auftreten. Hierzu ist an dem Gehäuse eine Klinke befestigt, die unter Vorspannung an der Tellerfeder angelegt ist und an einem freien Ende in einer Außenverzahnung einer das Schneckengetriebe drehantreibenden Klinke eingelegt ist. Verlagert sich die Anpressplatte infolge Verschleiß der Reibbeläge in Richtung Druckplatte wird das Ritzel um einen geringen Betrag verdreht und damit ein Verschleiß sensiert. Bei der anschließenden Abhubbewegung der Anpressplatte folgt die unter Vorspannung an der Tellerfeder anliegende Klinke dieser und rastet in dem nächsten Zahn der Außenverzahnung ein. Bei der anschließenden Schließbewegung der Anpressplatte in Richtung der Druckplatte nimmt die Tellerfeder die Klinke zwangsweise mit, so dass das Ritzel um einen Zahn verdreht wird und das Schneckengetriebe und damit den Verstellring antreibt. Ist hierbei das Schneckengetriebe oder der Verstellring schwergängig oder klemmen diese, kann die Klinke beschädigt wie gestaucht werden, so dass die Nachstelleinrichtung unwirksam ist. Weiterhin kann die Zustellbewegung der Tellerfeder gehindert werden, so dass die Reibungskupplung nicht mehr korrekt schließt.
- Aufgabe der Erfindung ist daher, eine gattungsgemäße Reibungskupplung in vorteilhafter Weise derart weiterzubilden, dass eine sichere Funktion dieser und insbesondere eine Beschädigung der Nachstelleinrichtung vermieden wird.
- Die Aufgabe wird durch eine Reibungskupplung mit einer in einem Gehäuse fest angeordneten Druckplatte mit einer ersten Reibfläche und einer drehfest und axial entgegen der Wirkung von axial wirksamen Energiespeichern mittels einer sich an dem Gehäuse axial abstützenden Tellerfeder gegen diese axial vorgespannten Anpressplatte mit einer zweiten Reibfläche gelöst, wobei zwischen den Reibflächen Reibbeläge einer Kupplungsscheibe axial abhängig von einer Vorspannung der Tellerfeder gegenüber der Anpressplatte verspannbar sind, eine Nachstelleinrichtung zur Kompensation von axialem Verschleiß der Reibbeläge mit einem axial zwischen der Anpressplatte und der Tellerfeder angeordneten, von einem in dem Gehäuse befestigten Schneckengetriebe angetriebenen und mittels in Umfangsrichtung vorgesehenen Rampen auf komplementären Gegenrampen der Anpressplatte angelegten Verstellring, einer gegen die Tellerfeder vorgespannten und von der Tellerfeder während einer Schließbewegung der Anpressplatte in Richtung Druckplatte entgegen deren Vorspannung mitgenommenen, bei Verschleiß der Reibbeläge in eine Außenverzahnung einer mit dem Schneckengetriebe drehschlüssig verbundenes Ritzel formschlüssig eingreifende und bei einer anschließenden Schließbewegung der Anpressplatte das Ritzel drehantreibenden Klinke vorgesehen ist und die Mitnahme der Klinke durch die Tellerfeder mittels eines axial elastischen Elements erfolgt, dessen Vorspannung an der Tellerfeder größer als die Vorspannung der Klinke gegenüber der Tellerfeder ist.
- Durch Zwischenschaltung eines axial wirksamen elastischen Elements zwischen die zumindest in dem Bereich der Mitnahme der Klinke steife Tellerfeder und der Klinke, kann eine Beschädigung der Klinke bei blockierendem Ritzel beziehungsweise dem nachgeschalteten Schneckengetriebe und/oder Verstellring vermieden werden. Die axiale Elastizität beziehungsweise Steifigkeit ist dabei vorteilhafterweise so bemessen, dass das axial elastische Element ein Ausweichen der Klinke zulässt, bevor diese irreversibel geschädigt wird. Die axiale Steifigkeit wird auch ausgelegt, dass bei einer zulässigen Toleranz einer Betätigungskraft des Schneckengetriebes die Klinke noch in zuverlässiger Weise angetrieben wird.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird das axial elastische Element aus einem mit der Tellerfeder einseitig verbundenen Federblech gebildet, mittels dessen freien Endes die Klinke vorgespannt ist und die bei einer Axialbewegung eines Kraftrands der Tellerfeder während einer Schließbewegung der Anpressplatte die Klinke zwangsweise bis zu einer durch die Steifigkeit des Federblechs vorgegebenen Vorspannung mitnimmt. Wird die Vorspannung erhöht, weil die Klinke das Ritzel nicht verdrehen kann, verformt sich das Federblech elastisch, so dass eine Beschädigung der Klinke vermieden wird. Weiterhin kann die Tellerfeder gegen die aufzuwendende Kraft der elastischen Verformung des axial elastischen Elements wie Federblechs verlagert werden, so dass die Reibungskupplung zuverlässig geschlossen werden kann. Eine Befestigung des Federblechs an der üblicherweise gehärteten Tellerfeder kann mittels Nieten erfolgen, wobei entsprechende Nietöffnungen bevorzugt vor dem Härten dieser eingebracht werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, das axial elastische Element wie Federblech oder Blattfeder einseitig an dem Gehäuse anzubringen, beispielsweise zu vernieten oder einzuhängen. Hierbei wird das axial elastische Element so geformt, dass es gegen die Tellerfeder axial vorgespannt ist und radial über den Außenumfang der Tellerfeder auskragt, so dass dessen freies Ende die Klinke vorspannt. Dadurch wird bei einer Axialbewegung eines Kraftrands der Tellerfeder die Klinke während einer Schließbewegung der Anpressplatte mitgenommen und gegebenenfalls bei einem Blockieren des Schneckengetriebes das axial elastische Element verformt, so dass dieses von der Tellerfeder abhebt.
- Die Klinke ist bevorzugt an dem Gehäuse einseitig befestigt, beispielsweise vernietet und bildet mit ihrem freien Ende den formschlüssigen Eingriff in die Außenverzahnung des Ritzels. Dabei kann die Klinke beispielsweise im Bereich einer Aufnahme des Schneckengetriebes am Gehäuse separat oder mit diesem gemeinsam aufgenommen sein. Es hat sich zur Vermeidung von zusätzlichen Befestigungsbauteilen und entsprechenden Montagevorgängen als vorteilhaft erwiesen, wenn die Klinke zusammen mit dem axial elastischen Element und axial zwischen diesem und dem Gehäuse angeordnet ist. Dabei kann die Klinke das axial elastische Element radial übergreifen und eine nach radial innen gerichtete Anschlagfläche, beispielsweise eine aus der Klinke ausgestellte Zunge mit der Anschlagfläche aufweisen, die unter Vorspannung an das freie Ende des axial elastischen Elements angelegt ist.
- In einer weiter vereinfachten Ausführungsform kann eine Klinke einseitig radial innerhalb eines Außenumfangs der Tellerfeder am Gehäuse angeordnet sein und die Tellerfeder radial umgreifen, wobei die Klinke gegenüber der Tellerfeder an einer radial nach innen erweiterten Zunge vorgespannt ist und mitgenommen wird und die Zunge als axial elastisches Element ausgebildet ist. Die Zunge ist dabei mit einer vorgegebenen Steifigkeit so ausgebildet, dass sich diese axial elastisch verformt und den Weg der Tellerfeder infolge dieser Verformung bei blockierendem Schneckengetriebe freigibt, bevor der mit der Außenverzahnung des Ritzels in Eingriff tretende Teil des Ritzels irreversibel geschädigt wird beziehungsweise die Tellerfeder in ihrer die Schließbewegung der Anpressplatte bewirkenden Bewegung nachteilhafter Weise beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung wird anhand der in den
1a bis4c dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen: -
1a bis1c eine erfindungsgemäße selbstnachstellende Reibungskupplung im Teilschnitt in geschlossenem, geöffnetem und blockierendem Zustand, -
2a bis2c eine gegenüber der Reibungskupplung der1a bis1c geänderte Reibungskupplung in geschlossenem, geöffnetem und blockiertem Zustand im Teilschnitt, -
3a bis3c eine weitere gegenüber der Reibungskupplung der1a bis1c geänderte Reibungskupplung in geschlossenem, geöffnetem und blockiertem Zustand im Teilschnitt und -
4a bis4c eine weitere gegenüber der Reibungskupplung der1a bis1c geänderte Reibungskupplung in geschlossenem, geöffnetem und blockiertem Zustand im Teilschnitt. - Die
1a bis1c zeigen die selbstnachstellende Reibungskupplung1 im Teilschnitt.1a stellt dabei den geschlossenen,1b den geöffneten Zustand der Reibungskupplung1 und1c einen Zustand der Reibungskupplung1 bei blockierender Nachstelleinrichtung dar. Die Reibungskupplung1 ist aus der mit dem Gehäuse2 fest verbundenen, nur schematisch dargestellten Druckplatte3 und der gegenüber dieser mittels nicht dargestellter Blattfedern drehfest und axial verlagerbar angeordneten Anpressplatte4 sowie der sich mittels Nieten6 am Gehäuse2 abstützenden und die Anpressplatte4 verspannenden Tellerfeder5 gebildet. Zwischen der Druckplatte3 und der Anpressplatte4 sind axial verspannbar die Reibbeläge7 der Kupplungsscheibe8 angeordnet. - Zum Ausgleich von axialem Verschleiß der Reibbeläge
7 ist an der Reibungskupplung1 die Nachstelleinrichtung9 vorgesehen, die aus dem zwischen der Tellerfeder5 und der Anpressplatte4 im geöffneten Zustand der Reibungskupplung1 verdrehbaren Verstellring10 und dem diesen abschnittsweise verdrehenden, nicht einsehbaren, mittels des Bügels15 an dem Gehäuse2 aufgenommenen Schneckengetriebe11 , dem koaxial zum Schneckengetriebe angeordneten Ritzel12 mit der Außenverzahnung13 und der in diese formschlüssig eingreifenden, an dem Gehäuse2 einseitig befestigten Klinke14 gebildet ist. Desweiteren ist an dem Gehäuse2 der Anschlag19 zur Begrenzung des Wegs der Klinke14 vorgesehen. - Die Klinke
14 ist unter Vorspannung an das axial elastische Element16 in Form des mit der Tellerfeder5 mittels des Niets17 verbundenen Federbügels18 angelegt. -
1a zeigt die geschlossene, im Betriebspunkt befindliche Reibungskupplung1 , bei der die Tellerfeder5 die Anpressplatte4 axial unter Bildung eines Reibeingriffs mit den Reibbelägen7 gegen die Druckplatte verspannt. In diesem Zustand überträgt die Reibungskupplung1 Moment von der beispielsweise mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbundenen Druckplatte3 auf die Kupplungsscheibe8 , die beispielsweise drehschlüssig mit einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes verbunden ist. - Durch die axiale Beaufschlagung von radial innen an der Tellerfeder
5 angeordneten, nicht dargestellten Tellerfederzungen in Richtung Druckplatte3 mittels eines Ausrücksystems wird der Reibeingriff auf die Reibbeläge7 durch axiale Verlagerung der Tellerfeder5 radial außen in Richtung des Gehäuses2 gelockert, indem die Vorspannung der Tellerfeder5 auf den Verstellring gelockert wird. Die Tellerfeder wirkt dabei als zweiarmiger Hebel um die Niete6 . - Im geschlossenen Zustand der Reibungskupplung
1 bildet die Klinke14 einen Formschluss in Umfangsrichtung mit einem Zahn der Außenverzahnung13 an und ist an dem Federblech18 axial vorgespannt abgestützt. Wird die Reibungskupplung1 geöffnet, wird – wie aus1b ersichtlich – die Klinke14 dem Federblech18 der sich entfernenden Tellerfeder5 soweit nachgeführt, bis sie auf den Anschlag19 aufläuft. Hierbei wird vermieden, dass die Klinke14 einen Axialweg beschreitet, der zu einem Wechsel eines Zahns in der Außenverzahnung13 führt. Vielmehr gleitet die Klinke14 ohne Verschleiß in einer Zahnlücke zwischen zwei Zähnen der Außenverzahnung13 beim Öffnen und Schließen der Reibungskupplung1 mittels der Verlagerung der Anpressplatte und der dieser zugeordneten Bewegung der Tellerfeder5 hin und her. - Tritt Verschleiß der Reibbeläge
7 auf, wandert die Anpressplatte4 in Richtung Druckplatte3 , wodurch sich die Tellerfeder5 radial innen aufstellt und radial außen in Richtung Druckplatte3 der Anpressplatte4 folgt. Dabei vergrößert sich die Vorspannung des in diesem Kraftbereich noch steifen axial elastischen Elements16 wie Federblechs18 auf die Klinke14 , so dass diese das Ritzel12 geringfügig in Richtung des Pfeils20 verdreht und damit einen Verschleiß sensiert. Beim nächsten Öffnungsvorgang der Reibungskupplung1 wie Abhubbewegung der Anpressplatte4 rastet die Klinke14 vor Erreichen des Anschlags19 in den nächsten Zahn ein, so dass bei der nächsten Schließbewegung und bei noch entlastetem Verstellring10 dieser durch das Schneckengetriebe11 drehangetrieben wird, indem bei der Schließbewegung das Ritzel12 um den Drehwinkelbetrag eines Zahns von der Klinke14 drehangetrieben wird. Der Verstellring10 weist in Drehrichtung ansteigende Rampen auf, die an komplementären Gegenrampen der Anpressplatten angelegt sind, so dass bei jeder Nachstellung der durch den Verschleiß entstandene Fehlbetrag der Reibbelag durch eine Abstandserhöhung zwischen Anpressplatte4 und Tellerfeder5 durch den Verstellring10 ausgeglichen wird. - Blockiert aus Korrosions- oder Verschmutzungsgründen, einer Verspannung des Verstellrings
10 , einer Verzwängung des Schneckengetriebes11 oder dergleichen das Ritzel12 , wird – wie aus1c hervorgeht – die Klinke14 vor Beschädigung geschützt, indem das Federblech18 axial in Richtung Gehäuse2 nachgibt und von der Tellerfeder5 abhebt. In gleicher Weise wird der Schließvorgang der Reibungskupplung1 durch einen durch die Klinke14 behinderten Verspannungsvorgang der Tellerfeder5 gewährleistet, da sich die Tellerfeder5 unabhängig von der Blockade des Ritzels12 bewegen kann, da diese durch das Federblech18 lediglich durch die axiale Steifigkeit des Federblechs18 mit der Klinke14 gekoppelt ist. - Die
2a und2c zeigen eine gegenüber der Reibungskupplung1 der1a bis1c geänderte Reibungskupplung1a im Teilschnitt. im Unterschied hierzu ist das axial elastische Element16a in Form des Federblechs18a mittels des Niets17a im Gehäuse2a einseitig aufgenommen und axial gegen die Tellerfeder5a verspannt. Dabei kragt das Federblech über den Außenumfang der Tellerfeder5a aus und bildet einen Anschlag für die Klinke14 . - Im geschlossenen Zustand der Reibungskupplung
1a der2a ist die Klinke gegen das Federblech18a und beabstandet vom Anschlag19a vorgespannt. Abhängig vom zuvor sensierten Verschleißzustand überschreitet bei zurückgezogenem Federblech18a vor Erreichen des geöffneten Zustands der Reibungskupplung1a und des Anschlags19a die Klinke14 einen Zahn der Klinke14 , so dass abhängig vom Verschleißzustand beim nächsten Schließen der Reibungskupplung1a der Verstellring10 durch Verdrehen des Ritzels12 drehangetrieben wird oder nicht.2c zeigt die geschlossene Reibungskupplung1a bei blockiertem Ritzel12 . Hierbei hebt das gegen die Tellerfeder5a vorgespannte Federblech18a in Richtung des Gehäuses2a ab. - Im Unterschied zu den Reibungskupplungen
1 ,1a der vorhergehenden Figuren ist die Reibungskupplung1b in den entsprechenden Betriebszuständen der3a bis3c mit einer Klinke14b versehen, die mittels derselben Niete17b an dem Gehäuse2b befestigt ist wie das axial elastische Element16b in Form des Federblechs18b . Die Klinke14b und das Federblech18b sind dabei jeweils endseitig radial innerhalb des Außenumfangs der Tellerfeder5b am Gehäuse2b befestigt, wobei die Klinke14b zwischen dem Federblech18b und dem Gehäuse2b befestigt ist und sowohl Klinke14b und Federblech18b radial übergreift und formschlüssig in das Ritzel12b eingreift. Aus der Klinke14b ist dabei die Zunge21 nach radial innen ausgestellt, womit die Klinke14b unter Vorspannung an dem Federblech18b im Betriebszustand der Reibungskupplung1b entsprechend3a anliegt, entsprechend3b bei geöffneter Reibungskupplung1b abhebt und am Anschlag19b anliegt sowie entsprechend3c bei blockierendem Ritzel12b das Federblech18b im geschlossenen Zustand in Richtung des Gehäuses2b mitnimmt. - Die
4a bis4c zeigen die Reibungskupplung1c mit einer gegenüber den Reibungskupplungen der vorhergehenden Figuren verändertem axial elastischem Element16c , das direkt in die Klinke14c integriert ist. Hierzu ist die Klinke14c mittels des Niets17c radial innerhalb des Außenumfangs der Tellerfeder5c vernietet und umgreift die Tellerfader5c radial, um einen Formschluss mit dem Ritzel12c auszubilden. Aus der Klinke14c ist nach radial innen die Zunge21c ausgestellt, die das axial elastische Element16c bildet. Im in der4a gezeigten geschlossenen Zustand, dem Betriebszustand der Reibungskupplung1c ist die Klinke14c gegenüber der Tellerfeder5c direkt vorgespannt. Im in der4b gezeigten geöffneten Zustand der Reibungskupplung1c hebt die Zunge21c infolge der Verlagerung der Tellerfeder5c und des Anschlags der Klinke14c am Anschlag19c von der Tellerfeder5c ab. Bei blockierendem Ritzel12c im Nachstellzustand der Reibungskupplung1c verformt sich die Zunge21c als axial elastisches Element16c axial, so dass die Klinke14c in ihrem Bereich zwischen dem Ritzel12c und dem Anschlag19c vor Beschädigung geschützt wird und die Tellerfeder5c sich im Rahmen der axialen Steifigkeit des axial elastischen Elements16c trotz Blockade des Ritzels ungestört verlagern kann, um die Reibungskupplung1c zu öffnen und zu schließen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Reibungskupplung
- 1a
- Reibungskupplung
- 1b
- Reibungskupplung
- 1c
- Reibungskupplung
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Gehäuse
- 2b
- Gehäuse
- 2c
- Gehäuse
- 3
- Druckplatte
- 4
- Anpressplatte
- 5
- Tellerfeder
- 5a
- Tellerfeder
- 5b
- Tellerfeder
- 5c
- Tellerfeder
- 6
- Niet
- 7
- Reibbelag
- 8
- Kupplungsscheibe
- 9
- Nachstelleinrichtung
- 10
- Verstellring
- 11
- Schneckengetriebe
- 12
- Ritzel
- 12b
- Ritzel
- 12c
- Ritzel
- 13
- Außenverzahnung
- 14
- Klinke
- 14b
- Klinke
- 14c
- Klinke
- 15
- Bügel
- 16
- axial elastisches Element
- 16a
- axial elastisches Element
- 16b
- axial elastisches Element
- 16c
- axial elastisches Element
- 17
- Niet
- 17a
- Niet
- 17b
- Niet
- 17c
- Niet
- 18
- Federblech
- 18a
- Federblech
- 18b
- Federblech
- 19
- Anschlag
- 19a
- Anschlag
- 19b
- Anschlag
- 19c
- Anschlag
- 20
- Pfeil
- 21
- Zunge
- 21c
- Zunge
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 98/012446 A1 [0002]
Claims (7)
- Reibungskupplung (
1 ,1a ,1b ,1c ) mit einer in einem Gehäuse (2 ,2a ,2b ,2c ) fest angeordneten Druckplatte (3 ) mit einer ersten Reibfläche und einer drehfest und axial entgegen der Wirkung von axial wirksamen Energiespeichern mittels einer sich an dem Gehäuse (2 ,2a ,2b ,2c ) axial abstützenden Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) gegen diese axial vorgespannten Anpressplatte (4 ) mit einer zweiten Reibfläche, wobei zwischen den Reibflächen Reibbeläge (7 ) einer Kupplungsscheibe (8 ) axial abhängig von einer Vorspannung der Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) gegenüber der Anpressplatte (4 ) verspannbar sind und eine Nachstelleinrichtung (9 ) zur Kompensation von axialem Verschleiß der Reibbeläge (7 ) mit einem axial zwischen der Anpressplatte (4 ) und der Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) angeordneten, von einem in dem Gehäuse (2 ,2a ,2b ,2c ) befestigten Schneckengetriebe (11 ) angetriebenen und mittels in Umfangsrichtung vorgesehenen Rampen auf komplementären Gegenrampen der Anpressplatte (4 ) angelegten Verstellring (10 ), einer gegen die Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) vorgespannten und von der Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) während einer Schließbewegung der Anpressplatte (4 ) in Richtung Druckplatte (3 ) entgegen deren Vorspannung mitgenommenen, bei Verschleiß der Reibbeläge (7 ) in eine Außenverzahnung (13 ) einer mit dem Schneckengetriebe (11 ) drehschlüssig verbundenes Ritzel (12 ,12b ,12c ) formschlüssig eingreifende und bei einer anschließenden Schließbewegung der Anpressplatte (4 ) das Ritzel (12 ,12b ,12c ) drehantreibenden Klinke (14 ,14a ,14b ,14c ), dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme der Klinke (14 ,14a ,14b ,14c ) durch die Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) mittels eines axial elastischen Elements (16 ,16a ,16b ,16c ) erfolgt, dessen Vorspannung an der Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) größer als die Vorspannung der Klinke (14 ,14a ,14b ,14c ) gegenüber der Tellerfeder (5 ,5a ,5b ,5c ) ist. - Reibungskupplung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das axial elastische Element (16 ) aus einem mit der Tellerfeder (5 ) einseitig verbundenen Federblech (18 ) gebildet ist, mittels dessen freien Endes die Klinke (14 ) vorgespannt ist und bei einer Axialbewegung eines Kraftrands der Tellerfeder (5 ) während der Schließbewegung der Anpressplatte (4 ) mitgenommen wird. - Reibungskupplung (
1a ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das axial elastische Element (16a ) aus einem mit dem Gehäuse (2a ) einseitig verbundenen und gegen die Tellerfeder (5a ) vorgespannten Federblech (18a ) gebildet ist, mittels dessen freien Endes die Klinke (14b ) vorgespannt ist und bei einer Axialbewegung eines Kraftrands der Tellerfeder (5a ) während der Schließbewegung der Anpressplatte (4 ) mitgenommen wird. - Reibungskupplung (
1a ,1b ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (14a ,14b ) einseitig an dem Gehäuse (2a ,2b ) befestigt ist. - Reibungskupplung (
1b ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (14b ) zusammen mit dem axial elastischen Element (16b ) und axial zwischen diesem und dem Gehäuse (2b ) angeordnet ist. - Reibungskupplung (
1b ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (14b ) das axial elastische Element (16b ) radial übergreift und eine nach radial innen gerichtete Zunge (21 ) zur Ausbildung der Vorspannung mit der Tellerfeder (5b ) aufweist. - Reibungskupplung (
1c ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (14c ) einseitig radial innerhalb eines Außenumfangs der Tellerfeder (5c ) am Gehäuse (2c ) angeordnet ist und die Tellerfeder (5c ) radial umgreift, wobei die Klinke (14c ) gegenüber der Tellerfeder (5c ) an einer radial nach innen ausgerichteten Zunge (21c ) vorgespannt ist und mitgenommen wird und die Zunge (21c ) als axial elastisches Element (16c ) ausgebildet ist.
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- 2011-05-09 DE DE102011100869.5A patent/DE102011100869B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE102011100869B4 (de) | 2020-08-20 |
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