DE102010032463A1 - Verfahren zur Analyse der Funktion und/oder Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Analyse der Funktion und/oder Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen Download PDF

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Friedrich Schöner
Anke Hahn
Horst Bürdek
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Analyse der Funktion und/oder Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen (3) mittels einer zentralen Einrichtung (1) vorgestellt, wobei jeweils eine der Vorrichtungen (3) in ein Fahrzeug (4) zur Ermittlung fahrleistungsbezogenen Daten eingebaut oder einbaubar sind. wobei die einzelnen Vorrichtungen (3) zur Übermittlung zumindest von Daten der Vorrichtung (3) und Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs und/oder Daten der Vorrichtung (3) und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten eines Fahrzeugnutzers und/oder Daten einer Fahrzeugnutzung über eine aufbaubare Kommunikationsverbindung an die zentrale Einrichtung (1) ausgebildet sind. Bei dem Verfahren lässt sich die Analyse der Funktion und/oder von Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Ermittlung von fahrzeugbezogenen Daten vereinfachen, wenn mindestens die folgenden Schritte je Vorrichtung (3) in der zentralen Einrichtung (1) vorgesehen sind: – Ermittlung, ob für die jeweilige Vorrichtung in einem festgelegten Zeitraum Daten empfangen wurden, und, falls keine Daten empfangen wurden, erfolgt ein Setzen der Vorrichtung (3) auf eine Beobachtungsliste (2) durch die zentrale Einrichtung (1), – zyklisches Empfangen und Speichern der Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs (4) und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten des Fahrzeugsnutzers und/oder Daten der Fahrzeugnutzung und/oder Daten der Kommunikationsverbindung (5) einer sendenden Vorrichtung (3) – Ermittlung mindestens eines regulären Wertebereichs anhand von Vorgaben und/oder in vorangegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten – Abgleich der Daten des letzten Empfangszyklus mit dem regulären Wertebereich je Datenart, und Setzen der Vorrichtung auf die Beobachtungsliste (2), wenn zumindest ein Wert aus der im zuletzt empfangenen Zyklus gespeicherten Daten außerhalb des regulären Wertebereich liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zentrale Einrichtung zur Analyse der Funktion und/oder Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen mittels einer zentralen Einrichtung, wobei jeweils eine der Vorrichtungen in ein Fahrzeug zur Ermittlung fahrleistungsbezogenen Daten eingebaut oder einbaubar sind und wobei die einzelnen Vorrichtungen zur Übermittlung zumindest von Daten der Vorrichtung und Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs und/oder Daten der Vorrichtung und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten eines Fahrzeugnutzers und/oder Daten einer Fahrzeugnutzung über eine aufbaubare Kommunikationsverbindung an die zentrale Einrichtung ausgebildet sind.
  • Derzeit werden laufende Entgelte, beispielsweise Leasingraten oder Versicherungsprämien für Fahrzeuge anhand von Daten des Fahrzeuges, wie Preis oder Ausstattung des Fahrzeuges, oder aufgrund von Motorleistung oder Hubraum der Antriebsmaschine des Fahrzeugs sowie der Laufzeit des entsprechenden Vertrags und einer geplanten Laufleistung des Fahrzeugs ermittelt. Darüber hinaus können Entgelte für Dienstleistungen im Zusammenhang mit den gesendeten Daten, beispielsweise für ein aus den Daten abgeleitetes elektronisches Fahrtenbuch, erhoben werden.
  • In DE 10 2008 046 777 A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung von fahrleistungsbezogenen Daten, insbesondere Leasingraten oder Versicherungsprämien oder Dienstleistungsraten, welche zumindest oder zusätzlich in Abhängigkeit von Nutzungsdaten während der Laufzeit des Fahrzeuges ermittelt werden, beschrieben. Bei diesem Verfahren werden einer zentralen elektronischen Einrichtung über Kommunikationsverbindungen Daten der Fahrleistung, die von Vorrichtungen innerhalb des Fahrzeugs erfasst oder ermittelt werden, von in das Verfahren eingebundenen Fahrzeugen fahrzeugspezifisch übermittelt.
  • Zur zuverlässigen Ermittlung von fahrleistungsbezogenen Daten ist eine zuverlässige Funktion jeder einzelnen Vorrichtung im Fahrzeug zur Übermittlung der fahrzeugbezogenen Daten notwendig. Zu diesem Zweck erfolgt eine Überwachung der Vorrichtungen, die im Fahrzeug eingebaut ist. Bei einer Vielzahl von in verschiedenen Fahrzeugen eingebauten Vorrichtungen ist eine Überwachung aller Vorrichtung allerdings sehr aufwendig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Analyse der Funktion und/oder von Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Ermittlung von fahrzeugbezogenen Daten vereinfacht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäßen Verfahren zur Analyse der Funktion und/oder Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen erfolgt mittels einer zentralen Einrichtung, wobei jeweils eine der Vorrichtungen in ein Fahrzeug zur Ermittlung fahrleistungsbezogenen Daten eingebaut oder einbaubar sind, wobei die einzelnen Vorrichtungen zur Übermittlung zumindest von Daten der Vorrichtung und Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs und/oder Daten der Vorrichtung und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten eines Fahrzeugnutzers und/oder Daten einer Fahrzeugnutzung über eine aufbaubare Kommunikationsverbindung an die zentrale Einrichtung ausgebildet sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen in einer zentralen Einrichtung mindestens folgende Schritte je Vorrichtung:
    • • Ermittlung, ob für die jeweilige Vorrichtung in einem festgelegten Zeitraum Daten empfangen wurden, und, falls keine Daten empfangen wurden, erfolgt ein automatisches Setzen der Vorrichtung auf eine Beobachtungsliste durch die zentrale Einrichtung,
    • • zyklisches Empfangen und Speichern der Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten des Fahrzeugsnutzers und/oder Daten der Fahrzeugnutzung und/oder Daten der Kommunikationsverbindung einer sendenden Vorrichtung
    • • Ermittlung mindestens eines regulären Wertebereichs anhand von Vorgaben und/oder in vorangegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten
    • • Abgleich der Daten des letzten Empfangszyklus mit dem regulären Wertebereich je Datenart, und Setzen der Vorrichtung auf die Beobachtungsliste, wenn zumindest ein Wert aus der im zuletzt empfangenen Zyklus gespeicherten Daten nicht in dem regulären Wertebereich liegt.
  • Fahrleistungsbezogene Daten sind erfindungsgemäß Daten die aufgrund der Fahrleistung des Fahrzeugs ermittelt werden. Zu den fahrleitungsbezogenen Daten gehören insbesondere eine variable Leasingrate oder eine variable Versicherungsprämie sein nur eine variable Teilleasingrate oder Versicherungsprämie, wenn diese aus einem festen Anteil, der sich aus den Fahrzeugdaten ermittelt, und einem variablen Anteil besteht, aber auch andere fahrleistungsbezogenen Daten sind erfindungsgemäß umfasst.
  • Daten der Fahrleistung sind erfindungsgemäß alle Daten die eine Nutzung des Fahrzeugs betreffen. Zu den Daten der Fahrleistung zählen insbesondere die zurückgelegte Strecke, Zeitraum der Nutzung, Beschleunigung des Fahrzeugs, Reifendruck der Fahrzeugräder, Öldruck in der Antriebsmaschine während der gefahrenen Strecke, Drehzahl der Antriebsmaschine während der gefahrenen Strecke, Ortungsdaten des Fahrzeugs und/oder streckenspezifische Daten. Ortungsdaten beinhalten erfindungsgemäß Daten, die zur Positions- und Zeitbestimmung dienen, insbesondere die Position des Fahrzeugs, die Qualität des Positionsbestimmungssignals und die Genauigkeit der Positionsbestimmung und/oder die mittels eines Positionsbestimmungssignals ermittelte zurückgelegte Wegstrecke. Zur Positions- und Zeitbestimmung dient insbesondere ein Satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem wie GPS und Galileo, aber auch andere Systeme umfasst das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Daten des Fahrzeugsnutzers ermöglichen erfindungsgemäß eine Identifizierung des Fahrers. Daten der Fahrzeugnutzung ermöglichen erfindungsgemäß eine Aufteilung in privaten Fahrten oder geschäftlichen Fahrten, wobei einzelne Fahrten auch weiteren Untergruppen wie Projekten zugeordnet werden können. Zudem können die Daten der Fahrzeugnutzung auch Informationen zur Fahrzeugbelegung wie die Anzahl der Mitfahrer oder Menge von transportieren Gütern beinhalten.
  • Daten einer Kommunikationsverbindung sind erfindungsgemäß alle Daten die die Kommunikationsverbindung beschreiben, insbesondere die Qualität der Kommunikationsverbindung, die Datenübertragungsrate, der Name des Kommunikationsverbindungsanbieters, die Kommunikationsverbindungsart, Netz der Kommunikationsverbindung, das Land aus dem die Kommunikationsverbindung aufgebaut wurde, und/oder Tarifinformation zur Kommunikationsverbindung.
  • Ein festgelegter Zeitraum, in dem in der zentralen Einrichtung ermittelt wird, ob Daten für eine einzelne Vorrichtung empfangen wurden, kann ein fester Wert sein. Aber auch eine individuelle Festlegung des Zeitraums insbesondere anhand von Vorgaben oder anhand von in vorhergegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten ist möglich.
  • Eine Beobachtungsliste enthält erfindungsgemäß diejenigen Vorrichtungen, wenn für diese Vorrichtung in einem festgelegten Zeitraum keine Daten empfangen wurden oder zumindest eine Datenart nicht in dem regulären Wertebereich liegt. Auch weitere Gründe für ein Setzen einer einzelnen Vorrichtung auf eine Beobachtungsliste sind denkbar. Über die Beobachtungsliste sind in der zentralen Einrichtung Übersichten über auffällige Vorrichtungen abrufbar. Zudem können einer Vorrichtung auf der Beobachtungsliste zusätzliche Informationen zugeordnet sein. Dazu gehören insbesondere Daten zu einem Vertrag, insbesondere eines Versicherungs- oder Leasingvertrags, wobei der Vertrag der Vorrichtung auf der Beobachtungsliste zugeordnet ist, sowie Informationen zur Vorrichtung selbst. Typische Daten aus einem Vertrag sind insbesondere eine erwartete Kilometerleistung, eine Vertragslaufzeit, Beschränkungen zu einer territorialen oder zeitlichen Nutzung.
  • In der zentralen Einrichtung sind erfindungsgemäß die Daten gespeichert, wobei die zentrale Einrichtung erfindungsgemäß sich nicht an einem Ort befinden muss, sondern insbesondere über mehrere Orte verteilt sein kann.
  • Ein Empfangszyklus kann erfindungsgemäß mit dem Empfangen und Speichern von Daten abgeschlossen sein Zudem können Empfangsfolgen als ein Empfangszyklus betrachtet werden. Dieses ist insbesondere vorteilhaft, wenn Fahrtmuster beispielsweise für eine Woche unter Berücksichtung der Wochentage ermittelt wird.
  • Die Ermittlung eines regulären Wertebereichs für die neuen Daten in vorhergegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten erfolgt erfindungsgemäß insbesondere durch Ermittlung eines Musters bisheriger Fahrten. Ein Muster bisheriger Fahrten kann insbesondere lange Fahrstrecken an bestimmten Tagen einer Woche und/oder regelmäßige Fahrtrouten aufzeigen. Ein Muster kann mittels unterschiedlicher Verfahren, insbesondere mittels statistischer Verfahren wie die Ermittlung des Mittelwerts und/oder der Standardabweichung und/oder der Varianz, ermittelt werden. Eine Abweichung vom regulären Wertebereich kann insbesondere erkannt werden, wenn das Muster der im aktuellen Empfangszyklus empfangenen Daten vom regulären Wertebereich abweicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung im Fahrzeug über die zentrale Einrichtung so konfigurierbar, dass in der Vorrichtung die Abstände in denen die Daten gesendet werden sollen gespeichert werden, wobei die Abstände ein fester Zeitraum sein kann und/oder in Abhängigkeit von Fahrzeugzuständen und/oder Fahrzeugpositionsänderungen und/oder Richtungsänderungen stehen.
  • Die Kommunikationsverbindung kann über eine beliebige Luftschnittstelle erfolgen. Eine Luftschnittstelle ist erfindungsgemäß eine Satellitenverbindung, ein zellulares Netz, insbesondere GSM (Global System for Mobile Communications), GPRS (General Packet Radio Service), UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) oder LTE (Long Term Evolution), auch eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation (Car-to-Car) oder eine Fahrzeug-zu-Verkehrsinfrastruktur-Kommunikation (Car-to-Infrastructure) ist denkbar. Auch weitere Möglichkeiten einer drahtlosen Kommunikation sind denkbar. Wenn keine Luftschnittstelle zur Verfügung steht, kann eine Kommunikationsverbindung auch über eine drahtgebundene Schnittstelle erfolgen. In diesem Fall ist die Vorrichtung auf die Beobachtungsliste zu setzen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Beobachtungsliste nach Datenart und/oder Wertebereich aufgeteilt ist oder hat eine Kennzeichnung nach Datenart und/oder Abweichung vom regulären Wertebereich. Durch die Aufteilung und/oder Kennzeichnung kann eine Beobachtung je nach Datenart und/oder Abweichung vom regulären Wertebereich auf unterschiedliche Weise erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird ein Bearbeitungsablauf für die jeweilige Vorrichtung in Abhängigkeit von den einzelnen Datenart und/oder Abweichung von regulären Wertebereichen automatisch vorgegeben, insbesondere ein Wartungsablauf und/oder ein Informationsablauf. Dabei kann ein Informationsablauf Informationen insbesondere an den Fahrzeugnutzer und/oder an eine weitere Person, insbesondere ein Vertragspartner, ausgeben. Die Informationsausgabe kann über eine Ausgabevorrichtung in dem Fahrzeug der zugehörigen Vorrichtung erfolgen, in dem die Vorrichtung eingebaut ist. Zur Übermittlung der Information kann insbesondere die Kommunikationsverbindung genutzt werden. Aber auch andere Informationsausgaben sind denkbar, insbesondere zählt dazu eine Darstellung auf einem PC oder eine Information, die per Post dem Vertragspartner übermittelt wird. Ein Wartungsablauf kann insbesondere den Nutzer veranlassen, eine Werkstatt aufzusuchen, um Abweichungen von regulären Werten der Vorrichtung überprüfen zu lassen und/oder reparieren zu lassen und/oder die Vorrichtung auszutauschen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Informationsausgabe genutzt, um bei vermutetem Diebstahl den Vertragspartner, eine Polizeidienststelle und/oder eine andere Fandungsstelle über eine zuletzt über die Kommunikationsverbindung übermittelte Fahrzeugposition zu informieren.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird jede Fahrt auf eine Beginn- und auf eine Ende-Meldung untersucht. Wird das Fehlen von Fahrt-Ende-Meldung en festgestellt, wird die Vorrichtung auf eine Beobachtungsliste gesetzt. Da bei einer laufenden Fahrt noch keine Fahrt-Ende-Meldung gesendet werden konnte, werden alle Fahrten mit Ausnahme der letzten Fahrt untersucht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden bei Inbetriebnahme und/oder Außerbetriebnahme der jeweiligen Vorrichtung im Fahrzeug Daten der jeweiligen Vorrichtung an die zentrale Einrichtung übermittelt und/oder erfolgt eine Aktivierung und/oder eine Deaktivierung und/oder eine Totschaltung der Vorrichtung in der zentralen Einrichtung. Bei einer Totschaltung wird erfindungsgemäß die Vorrichtung in einen Zustand versetzt, dass eine Aktivierung oder Nutzung zukünftig verhindert oder zumindest erheblich erschwert wird. Dieser Zustand zur Totschaltung kann insbesondere durch Löschen wesentlicher Programmcodes und/oder eines Betriebssystem der Vorrichtung und durch Deaktivierung der Codekarte erreicht werden. Der Zustand der Totschaltung wird insbesondere verwendet, wenn die Vorrichtung nicht mehr verwendet werden soll, aber im Fahrzeug eingebaut bleiben soll.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Steuerung der Verfügbarkeit von Vorrichtungen zu einer vorgegebenen Zeit und einem vorgegebenen Ort über die zentrale Einrichtung. Die Verfügbarkeit zu einer vorgegebenen Zeit und einem vorgegebenen Ort kann aufgrund der in der zentralen Einrichtung zur Verfügung stehenden Daten ermittelt werden. Der zentralen Einrichtung ist die Anzahl der Vorrichtungen bekannt, die zum Einbau und/oder Ausbau zu einer vorgegebenen Zeit und einem vorgegebenen Ort vorgesehen sind und/oder sich zu einer vorgegebenen Zeit in einem vorgegebenen Lager befinden und/oder als Lieferung zu einer vorgegebenen Zeit und einem vorgegebenen Ort erwartet werden. Zudem sind Fahrzeuge in der zentralen Einrichtung bekannt, in die zu einer vorgegebenen Zeit und zu einem vergebenen Ort eine Vorrichtung eingebaut werden soll. Anhand dieser gegebenen Daten kann durch Bestellung neuer Vorrichtung und/oder Lieferung von Vorrichtungen an einem anderen Ort und/oder durch zeitliche und örtliche Planung von Ein- und Ausbaumaßnahmen von Vorrichtungen eine rechtzeitige Bereitstellung einer Vorrichtung zum Einbau in einem Fahrzeug zu einer vorgegebenen Zeit und zu einem vergebenen Ort erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden in der zentralen Einrichtung je Vorrichtung Daten zu aufgebauten Kommunikationsverbindungen gespeichert, wobei zumindest der Standort des Fahrzeugs bei Aufbau der Kommunikationsverbindung und/oder Menge der übertragenen Daten und/oder die Qualität der Kommunikationsverbindung und/oder Anzahl der Einbuchungsversuche im Ausland enthalten.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden in der zentralen Einrichtung die Daten, die über die Kommunikationsverbindung an die zentrale Einrichtung übermittelt wurden, mit Daten aus weiteren Datenquellen kombiniert. Weitere Datenquellen können beispielsweise Daten zur Tarifstruktur des Kommunikationsverbindungsanbieters enthalten, aber auch andere Datenquellen sind denkbar. Auf diese Weise kann eine Kostenkontrolle der angefallenen Kommunikationskosten je Vorrichtung erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 2 Beispielhafter Ablauf zum Einbau einer Vorrichtung in ein Fahrzeug
  • 3 Beispielhafter Ablauf zum Ausbau und/oder Totschaltung einer Vorrichtung
  • 4 Beispiel für eine Abweichung von einem regulären Wertebereich
  • 5 Zweites Beispiel für eine Abweichung von einem regulären Wertebereich
  • 6 Ergänzung zum zweiten Beispiel für eine Abweichung von einem regulären Wertebereich
  • In 1 ist eine zentrale Einrichtung 1 dargestellt. In der zentralen Einrichtung 1 befindet sich mindestens eine Beobachtungsliste 2. Weiterhin ist eine Vielzahl von Vorrichtungen 3 dargestellt, wobei jeweils eine der Vorrichtungen in ein Fahrzeug 4 eingebaut oder einbaubar sind. Über eine aufbaubare Kommunikationsverbindung 5 können zumindest von Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs und/oder Daten der Vorrichtung und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten eines Fahrzeugnutzers und/oder Daten einer Fahrzeugnutzung übermittelt werden.
  • In 2 zeigt beispielhaft einen Ablauf zum Einbau einer Vorrichtung 3 in ein Fahrzeug 4 von der Planung bis zur Aktivierung. Ein Einbau einer Vorrichtung 3 in das Fahrzeug 4 wird über die zentrale Einrichtung 1 geplant. Wenn sowohl ein Einbau in ein Fahrzeug 4 als auch ein Ausbau einer Vorrichtung aus einem Fahrzeug 4 durch die zentrale Einrichtung 1 geplant wird, so können die Zeiten und der Ort zum Einbau bzw. Ausbau so aufeinander abgestimmt werden, dass eine Wiederverwendung einer Vorrichtung 3 möglich ist. Je nach Verfügbarkeit einer Vorrichtung 3 zu einer vorgegebenen Zeit und einem vorgegebenen Ort wird entschieden, ob eine neue Vorrichtung oder eine deaktivierte Vorrichtung bereitgestellt werden soll.
  • Soll eine neue Vorrichtung 3 bereitgestellt werden, erfolgt eine Bestellung einer neuen Vorrichtung 3. Die neu produzierte Vorrichtung 3 wird mit einer von einem Kommunikationsverbindungsanbieter bereitgestellte Chipkarte zur Identifikation des Nutzers in einem Kommunikationsnetz 6, insbesondere eine SIM-Karte, verbunden, auf Funktion geprüft und steht einer Werkstatt zum Einbau in ein Fahrzeug zur Verfügung. Zusätzlich werden vom Kommunikationsverbindungsanbieter elektronische Daten zur Chipkarte 6, insbesondere Daten zur Identifizierung der Chipkarte 6 (beispielsweise eine SIM-Kartennummer), Daten zur Identifikation der Chipkarte 6 in einem Kommunikationsnetzwerk (beispielsweise eine IMSI (International Mobile Subscriber Identity)) und/oder eine Teilnehmerrufnummer, an die zentrale Einrichtung 1 gesendet.
  • Soll eine deaktivierte Vorrichtung 3, dass heißt eine Vorrichtung 3, die schon vorher in einem Fahrzeug 4 genutzt wurde, bereitgestellt werden, so ist die Chipkarte 6 schon mit der Vorrichtung verbunden. Die Daten zur Chipkarte 6 und zur Vorrichtung stehen in der zentralen Vorrichtung schon bereit.
  • Eine Vorrichtung 3, die einbaubereit ist, kann erfindungsgemäß folgenden Status enthalten:
    • • Ein evtl. in der Vorrichtung 3 integrierter Odometer wird auf einen vorgegebenen Wert gesetzt, insbesondere null
    • • Als mind. eine aktive Funktion ist ein Einbaumodus aktiviert
    • • Die Chipkarte 6 ist zum Senden einer Einbaunachricht, die insbesondere Daten zur Identität der Vorrichtung 3 oder der Status und/oder Modus der Vorrichtung enthält, über die Kommunikationsverbindung 5 freigeschaltet.
  • In der Werkstatt wird die Vorrichtung 3 in ein Fahrzeug 4 eingebaut und eine korrekte Funktion der Vorrichtung 3 überprüft. Insbesondere über eine weitere Kommunikationsverbindung können Daten zur Vorrichtung, zur Chipkarte 6 und/oder zum Fahrzeug gesendet werden. Die weitere Kommunikationsverbindung kann unabhängig von der Kommunikationsverbindung 5 sein, insbesondere erfolgt eine Kommunikation über eine Online-Verbindung, über ein elektronische Post (elektronisches Mail), über eine Telefonverbindung und/oder mittels einer Faxübermittlung.
  • Beim und/oder nach dem Einbau wird die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung 3 überprüft. Durch Senden der Einbaunachricht und/oder der aktuellen Position des Fahrzeugs über die Kommunikationsverbindung 5 an die zentrale Einrichtung 1 erfolgt eine Aufforderung an die zentrale Einrichtung vorgegebene Funktionen der Vorrichtung 3 zu aktivieren. Vorgegebenen Funktionen können insbesondere als Bestandteil eines Vertrags festgelegt sein. Zu diesem Zeitpunkt ist sicherzustellen, dass ein Aufbau der Kommunikationsverbindung und/oder eine Ermittlung der aktuellen Position des Fahrzeugs möglich ist. Anhand der Positionsdaten des Fahrzeugs kann erfindungsgemäß kann der Einbauort der Vorrichtung 3 in das Fahrzeug 4 erkannt werden. Die zentrale aktiviert über die Kommunikationsverbindung 5 die vorgegebenen Funktionen der Vorrichtung 3 für ein Fahrzeug 4.
  • In 3 wird ein Ablauf zum Ausbau einer Vorrichtung 3 aus einem Fahrzeug 4 bzw. zur Totschaltung einer Vorrichtung 3 im Fahrzeug 4 dargestellt. Ein Fahrzeug 4 mit eingebauter Vorrichtung 3 wird in eine Werkstatt gebracht, in der ein Ausbau bzw. Totschaltung der im Fahrzeug 4 eingebauten Vorrichtung 3 erfolgen soll. Vor Ausbau bzw. Totschaltung einer Vorrichtung 3 wird die Vorrichtung in einen Zustand versetzt, dass ein Senden von Daten von der Vorrichtung 3 über die Kommunikationsverbindung 5 an die zentrale Einrichtung 1 möglich ist und die Kommunikationsverbindung 5 aufgebaut. Über die zentrale Einrichtung werden die aktivierten Funktionen der Vorrichtung deaktiviert und der Einbaumodus aktiviert und über die zentrale Einrichtung 1 verifiziert Im Fall eines Ausbaus der Vorrichtung 3 aus dem Fahrzeug 4 wird ein evtl. vorhandener Odometer auf den Wert Null gesetzt und in der zentralen Einrichtung wir der Status der Chipkarte 6 auf deaktiv gesetzt. Anschließend erfolgt der Ausbau der Vorrichtung 3 aus dem Fahrzeug 4. Bei einer Totschaltung der Vorrichtung 3 verbleibt die Vorrichtung 3 im Fahrzeug 4. Zur Sicherstellung vollständigen Außerfunktionsstetzung (Totschaltung) der Vorrichtung 3 wird zusätzlich ein Funktion gestartet, die ein Löschen wesentlicher Programmcodes und/oder eines Betriebssystems der Vorrichtung 3 verursacht.
  • In 4 wird eine Abweichung von einem regulären Wertebereich einer einzelnen Vorrichtung anhand eines ersten Beispiels dargestellt. Die 4 zeigt ein Diagramm für Fahrtenmuster mit unregelmäßigen langen Fahrtstrecken, wobei an der X-Achse (Abszissenachse) die Tage eines Monats und an der Y-Achse (Ordinatenachse) die gefahrene Strecke in km angetragen sind. In diesem Beispiel erfolgt eine Ermittlung des regulären Wertebereichs anhand von in vorangegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten. Der reguläre Wertebereich wird als Fahrtenmuster anhand der gespeicherten Daten, welche zumindest die gefahrene Strecke beinhalten, an einzelnen Tagen und einer gesamten Woche ermittelt. Der reguläre Wertebereich enthält für einen Tag eine Langstrecke (in diesem Beispiel 450 km) und für die restlichen Tage nur kürzere Fahrten (in diesem Beispiel unter 150 km pro Tag). Der reguläre Wertebereich kann durch die Vorwoche bestimmt sein, aber auch eine Bestimmung des regulären Wertebereichs über mehrere Wochen ist möglich. Ein Abgleich der Daten des letzten Empfangszyklus (in diesem Beispiel der Tage 23 bis 29) führt zu einem Erkennen einer Abweichung vom regulärem Wertebereich, da keine Langstrecke enthalten ist. Die betrachtete Vorrichtung wird daher auf eine Beobachtungsliste gesetzt.
  • In 5 wird eine Abweichung von einem regulären Wertebereich einer einzelnen Vorrichtung anhand eines zweiten Beispiels dargestellt. Die 5 zeigt ein Diagramm für die Qualität der Kommunikationsverbindung 5, wobei an der X-Achse (Abszissenachse) die Tage eines Monats und an der Y-Achse (Ordinatenachse) ein Maß für die Qualität der Kommunikationsverbindung angetragen sind. In dem zweiten Beispiel erfolgt eine Ermittlung des regulären Wertebereichs anhand von in vorangegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten. Der reguläre Wertebereich wird als Muster anhand der gespeicherten Daten, welche zumindest die Qualität der Kommunikationsverbindung beinhaltet, und Vorgaben zur Qualität der Kommunikationsverbindung ermittelt. Die Qualität der Kommunikationsverbindung in 5 anhand eines normierten Maßes für die Qualität dargestellt. Der reguläre Wertebereich kann durch die Vorwoche bestimmt sein, aber auch eine Bestimmung des regulären Wertebereichs über mehrere Wochen ist möglich. Ein Abgleich der Daten des letzten Empfangszyklus (in diesem Beispiel der Tage 15 bis 21) führt zu einem Erkennen einer Abweichung vom regulärem Wertebereich, da ein Schwanken des Maßes für die Qualität der Kommunikationsverbindung gegenüber der Daten der Vorwoche ermittelt wird. Die betrachtete Vorrichtung wird daher auf eine Beobachtungsliste gesetzt. Ein möglicher Bearbeitungsablauf, der automatisch vorgegeben wird, kann ein Wartungsablauf sein, indem das Fahrzeug, in welches die Vorrichtung eingebaut ist, eine Werkstatt aufsuchen sollte, so dass die Vorrichtung inspiziert und/oder repariert werden kann.
  • In 6 wird eine Abweichung von einem regulären Wertebereich einer einzelnen Vorrichtung anhand einer zeitlichen Fortführung des zweiten Beispiels dargestellt. Als Ergänzung des zweiten Beispiels erfolgt eine Ermittlung des regulären Wertebereichs zusätzlich anhand von Vorgaben. Zudem wird der zeitlich folgende Empfangszyklus zu 5 betrachtet. Der reguläre Wertebereich wird in diesem Beispiel anhand von Vorgaben ermittelt. Ein Abgleich der Daten des letzten Empfangszyklus (in diesem Beispiel der Tage 22–28) führt zu einer Erkennung einer Abweichung vom regulärem Wertebereich, da das Maß für die Qualität zumindest teilweise unter einem vorgegebenen Wert liegt. Die betrachtete Vorrichtung wird daher auf eine Beobachtungsliste gesetzt. Ein möglicher Bearbeitungsablauf, der automatisch vorgegeben wird, kann ein Wartungsablauf sein, indem das Fahrzeug, in welches die Vorrichtung eingebaut ist, eine Werkstatt kurzfristig aufsuchen muss, so dass die Vorrichtung inspiziert und/oder repariert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    zentrale Einrichtung
    2
    Beobachtungsliste
    3
    Vorrichtung
    4
    Fahrzeug
    5
    Kommunikationsverbindung
    6
    Chipkarte zur Identifikation eines Nutzers in einem Kommunikationsnetz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008046777 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Analyse der Funktion und/oder Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen (3) mittels einer zentralen Einrichtung (1), wobei jeweils eine der Vorrichtungen (3) in ein Fahrzeug (4) zur Ermittlung fahrleistungsbezogenen Daten eingebaut oder einbaubar sind, wobei die einzelnen Vorrichtungen (3) zur Übermittlung zumindest von Daten der Vorrichtung (3) und Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs und/oder Daten der Vorrichtung (3) und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten eines Fahrzeugnutzers und/oder Daten einer Fahrzeugnutzung über eine aufbaubare Kommunikationsverbindung an die zentrale Einrichtung (1) ausgebildet sind, gekennzeichnet durch mindestens die folgenden Schritte je Vorrichtung (3) in der zentralen Einrichtung (1): – Ermittlung, ob für die jeweilige Vorrichtung in einem festgelegten Zeitraum Daten empfangen wurden, und, falls keine Daten empfangen wurden, erfolgt ein Setzen der Vorrichtung (3) auf eine Beobachtungsliste (2) durch die zentrale Einrichtung (1), – zyklisches Empfangen und Speichern der Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs (4) und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten des Fahrzeugsnutzers und/oder Daten der Fahrzeugnutzung und/oder Daten der Kommunikationsverbindung (5) einer sendenden Vorrichtung (3) – Ermittlung mindestens eines regulären Wertebereichs anhand von Vorgaben und/oder in vorangegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten – Abgleich der Daten des letzten Empfangszyklus mit dem regulären Wertebereich je Datenart, und Setzen der Vorrichtung auf die Beobachtungsliste (2), wenn zumindest ein Wert aus der im zuletzt empfangenen Zyklus gespeicherten Daten außerhalb des regulären Wertebereich liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beobachtungsliste (2) nach Datenart und/oder Wertebereich aufgeteilt ist oder eine Kennzeichnung nach Datenart und/oder Wertebereich hat.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bearbeitungsablauf für die jeweilige Vorrichtung (3) in Abhängigkeit von den einzelnen Datenart und/oder Wertebereichen vorgegeben wird, insbesondere ein Wartungsablauf und/oder ein Informationsablauf.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Inbetriebnahme und/oder Außerbetriebnahme der jeweiligen Vorrichtung (3) im Fahrzeug (4) Daten der jeweiligen Vorrichtung an die zentrale Einrichtung (1) übermittelt werden und/oder eine Aktivierung und/oder eine Deaktivierung und/oder eine Totschaltung der Vorrichtung (3) und/oder der vorgegebenen Funktionen der Vorrichtung (3) über die zentrale Einrichtung (1) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung der Verfügbarkeit von Vorrichtungen (3) zu einer vorgegebenen Zeit und einem vorgegebenen Ort über die zentrale Einrichtung (1) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zentralen Einrichtung (1) je Vorrichtung (3) Daten zu aufgebauten Kommunikationsverbindungen (5) gespeichert werden, wobei zumindest der Standort des Fahrzeugs (4) bei Aufbau der Kommunikationsverbindung (5) und/oder Menge der übertragenen Daten und/oder die Qualität der Kommunikationsverbindung (5) und/oder Anzahl der Einbuchungsversuche im Ausland enthalten sind.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zentralen Einrichtung (1) die Daten, die über die Kommunikationsverbindung (5) an die zentrale Einrichtung (1) übermittelt wurden, mit Daten aus weiteren Datenquellen kombiniert werden.
  8. Zentrale Einrichtung (1) zur Analyse der Funktion und/oder Daten einer Vielzahl von Vorrichtungen (3), wobei jeweils eine der Vorrichtungen (3) in ein Fahrzeug (4) zur Ermittlung fahrleistungsbezogenen Daten eingebaut oder einbaubar sind, wobei die einzelnen Vorrichtungen (3) zur Übermittlung zumindest von Daten der Vorrichtung (3) und Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs (4) und/oder Daten der Vorrichtung (3) und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten eines Fahrzeugnutzers und/oder Daten einer Fahrzeugnutzung über eine aufbaubare Kommunikationsverbindung (5) an die zentrale Einrichtung (1) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einrichtung (1) derart aufgebaut ist, dass die folgenden Schritte je Vorrichtung (3) ausführbar sind: – Ermittlung, ob für die jeweilige Vorrichtung (3) in einem festgelegten Zeitraum Daten empfangen wurden, und, falls keine Daten empfangen wurden, erfolgt ein Setzen der Vorrichtung (3) auf eine Beobachtungsliste (2) durch die zentrale Einrichtung (1). – zyklisches Empfangen und Speichern der Daten der Fahrleistung des Fahrzeugs (4) und/oder abgeleitete Daten und/oder Daten des Fahrzeugsnutzers und/oder Daten der Fahrzeugnutzung und/oder Daten der Kommunikationsverbindung (5) einer sendenden Vorrichtung (3). – Ermittlung mindestens eines regulären Wertebereichs anhand von Vorgaben und/oder in vorangegangenen Empfangszyklen gespeicherten Daten – Abgleich der Daten des letzten Empfangszyklus mit dem regulären Wertebereich je Datenart, und Setzen der Vorrichtung (3) auf die Beobachtungsliste (2), wenn zumindest ein Wert aus der im zuletzt empfangenen Zyklus gespeicherten Daten nicht in dem regulären Wertebereich liegt.
  9. Zentrale Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beobachtungsliste (2) nach Datenart und/oder Wertebereich aufgeteilt ist oder eine Kennzeichnung nach Datenart und/oder Wertebereich hat.
  10. Zentrale Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einrichtung (1) derart ausgebildet ist, dass ein Bearbeitungsablauf für die jeweilige Vorrichtung (3) in Abhängigkeit von den einzelnen Datenart und/oder Wertebereichen vorgegeben wird, insbesondere ein Wartungsablauf und/oder ein Informationsablauf.
  11. Zentrale Einrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einrichtung (1) derart ausgebildet ist, dass bei Inbetriebnahme und/oder Außerbetriebnahme der jeweiligen Vorrichtung (3) im Fahrzeug (4) Daten der jeweiligen Vorrichtung (3) von der zentralen Einrichtung (1) empfangen werden und/oder eine Aktivierung und/oder eine Deaktivierung und/oder eine Totschaltung der Vorrichtung (3) und/oder der vorgegebenen Funktionen der Vorrichtung (3) über die zentrale Einrichtung (1) erfolgt. 12 Zentrale Einrichtung nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einrichtung (1) zur Steuerung der Verfügbarkeit von Vorrichtungen (3) zu einer vorgegebenen Zeit und einem vorgegebenen Ort über die zentrale Einrichtung (1) ausgebildet ist.
  12. Zentrale Einrichtung nach Anspruch 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einrichtung (1) derart ausbildet ist, dass die Daten, die über die Kommunikationsverbindung (5) an die zentrale Einrichtung (1) übermittelt wurden, mit Daten aus weiteren Datenquellen kombiniert werden.
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