DE102009045815A1 - Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für eine Pay-as-you-drive-Funktionalität - Google Patents

Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für eine Pay-as-you-drive-Funktionalität Download PDF

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DE102009045815A1
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Ulrich STÄHLIN
Marc Menzel
Bettina Erdem
Thomas Willnecker
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Continental Automotive Technologies GmbH
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/008Registering or indicating the working of vehicles communicating information to a remotely located station

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens mit einer Aufnahmeeinheit (102) zum Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (101), einer Speichereinheit (103) zum Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (101) und eine Übermittlungseinheit (104) zum Übermitteln (105) der Fahrtdaten an einen externen Empfänger (106), wobei das Übermitteln mittels WLAN-, C2X-, Bluetooth-, ZigBee- und/oder Infrarotkommunikation erfolgt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Pay-as-you-drive (PAYD) bzw. Pay-per-use (PPU) Vorrichtungen, Systeme und Verfahren für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer entsprechenden Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung, ein Pay-as-you-drive-System für ein Versicherungsunternehmen, ein Fahrtendatenaufnahme- und Fahrtendatenübertragungssystem zum Unterstützen der Erstellung eines Fahrtenbuchs für ein Finanzamt und ein Verfahren zur Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Pay-as-you-drive bzw. Pay-per-use wird bereits bei einigen Versicherungen verwendet und stellt beispielsweise einen Typ einer Kfz-Haftpflichtversicherung dar, bei der die Prämienhöhe aus der Menge und Art der Fahrzeugnutzung errechnet wird.
  • Bei PAYD wird die tatsächlich gefahrene Strecke eines Autos aufgenommen (zum Beispiel per Global Positioning System (GPS)) und zum Beispiel an eine Versicherung mittels Mobilfunk (zum Beispiel GPRS) übertragen. Diese ermittelt dann aus der Strecke, der Zeit, wann gefahren wurde, sowie dem Ort, wo gefahren wurde, den Versicherungsbeitrag, den der Versicherte zahlen muss. Die teilweise nicht unerheblichen Kosten der Mobilfunkverbindung muss dabei der Nutzer selbst tragen oder sie sind in den Versicherungsbeiträgen enthalten.
  • Aus der EP 1 646 019 A1 ist ein Verfahren und ein Kommunikationssystem zum Abwickeln eines Zahlungsverkehrs beim Kauf von Produkten über das Internet bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es kann als Aufgabe der Erfindung gesehen werden, eine einfache, kostengünstige und flexible Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität für Fahrzeuge anzugeben.
  • Es ist eine Fahrtendatenaufnahme- und Fahrtendatenübertragungsvorrichtung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität, ein Fahrzeug mit einer entsprechenden Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung, ein Pay-as-you-drive-System für ein Versicherungsunternehmen, eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem zum Unterstützen der Erstellung eines Fahrtenbuchs für ein Finanzamt und ein Verfahren zur Fahrtdatenaufnahme und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens angegeben. Weiterbildungen der Erfindung werden durch die abhängigen Ansprüche verkörpert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens mit einer Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs angegeben. Eine Speichereinheit ist zum Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs ausgeführt. Eine Übermittlungseinheit ist zum Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger ausgeführt, wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation oder einen lokalen Funknetz erfolgt. Das lokale Funknetz kann beispielsweise ein WLAN sein.
  • Dabei können die gefahrenen Kilometer sowie die Fahrweise, wie beispielsweise die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen, im Fahrzeug technisch dokumentiert und zur Auswertung beispielsweise an eine Versicherung übermittelt werden.
  • Die Fahrdaten können direkt im Fahrzeug verarbeitet werden oder an einen Dienstleiter übermittelt werden, der die Fahrtdaten verarbeitet und an die Versicherung weitergibt. Die Versicherung kann demnach keinen Zugriff auf die Fahrtdaten und damit auf den räumlich und zeitlich freien aufgelösten Aufenthalt des Nutzers haben.
  • Die Bereitstellung der Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens kann während dem Betrieb des Fahrzeugs erfolgen. Fahrtdaten können Wegdaten, Streckendaten, GPS-Punkte, Streckengebiete wie beispielsweise Länder, der Fahrtbeginn, das Fahrtende, die Fahrtdauer sowie die Fahrtgeschwindigkeit sein. Die Aufnahme der Fahrtdaten kann beispielsweise über ein Global Positioning System (GPS) und/oder entsprechende Fahrzeugsensorik erfolgen.
  • Die Fahrtdaten können, falls beispielsweise ein WLAN-Router vorhanden ist, über den auch das Fahrzeug auf das Internet zugreifen kann, direkt, beispielsweise über das Internet, an den externen Empfänger übertragen werden. Der externe Empfänger kann beispielsweise eine Versicherung sein.
  • Eine derartige Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung weist den Vorteil auf, dass gegenüber einer Übermittlung mittels Mobilfunk signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden können, da über eine Nahbereichskommunikation über einen WLAN-Router direkt auf das Internet, beispielsweise über sogenannten Hotspots oder über einen Heimrouter des Fahrers oder über Firmennetze bei Firmenfahrzeugen, übertragen werden können, ohne dass für die Übertragung Kosten für den Nutzer des Fahrzeugs anfallen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Übermittlung der Fahrtdaten erfolgen, wenn eine Kommunikation mittels einer Nahbereichskommunikation oder einem lokalen Funknetz, wie WLAN, möglich ist, beispielsweise dann, wenn sich das Fahrzeug im Empfangsbereich der Nahbereichskommunikation bzw. des Funknetzes befindet.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt das Übermitteln mittels WLAN-, einer C2X-(Fahrzeug-zu-X-Kommunikation = Car-to-X-Kommunikation), einer Bluetooth- oder einer Infrarot-Kommunikation.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung weiterhin eine Verschlüsselungseinheit zum Verschlüsseln der Fahrtdaten auf. Beispielsweise können symmetrische Verschlüsselungsverfahren verwendet werden, wie AES, DES, 3DES, Blowfish, SEAL, etc. sowie asymmetrische Verschlüsselungsverfahren, wie RSA, DSA, ECC basierte Verfahren, etc.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung zum automatischen Aktivieren einer Kommunikationsverbindung mittels einer drahtlosen Fahrberechtigung des Nutzers des Fahrzeugs ausgeführt, wenn die Fahrtdaten übermittelt werden sollen.
  • Diese Funktion kann auch von einer anderen Kommunikationseinheit, wie beispielsweise einer Sendeeinheit, ausgeführt werden.
  • Eine derartige Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung weist den Vorteil auf, dass die Kommunikation nur bei Datenübertragungen aktiviert ist, und dadurch ein reduzierter Stromverbrauch und eine geringere Strahlenbelastung des Nutzers realisiert werden kann.
  • Dabei können die Fahrtdaten derart verarbeitet werden, dass eine Umrechnung in einen Versicherungsbetrag ermöglicht wird. Zum Beispiel kann, falls vier Wochen lang keine Daten vom Versicherten übermittelt werden, der höchste Versicherungssatz berechnet werden, und ansonsten eine Staffelung des Versicherungsbeitrags anhand von gefahrenen Kilometern pro Jahr erfolgen.
  • Weiterhin kann eine Verarbeitung bzw. Addierung der Fahrtdaten zu gefahrenen Kilometern pro Jahr beispielsweise für ein Fahrtenbuch für eine Steuererklärung des Finanzamts erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Speichereinheit der Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung zum Speichern der Fahrtdaten in komprimierter Form ausgeführt.
  • Die Speichereinheit kann die Fahrtdaten in verschlüsselter Form speichern. Auch kann vorgesehen sein, dass die Daten unmittelbar vor ihrer Übermittlung verschlüsselt werden.
  • Falls die Kapazitäten in der Speichereinheit im Wesentlichen ausgeschöpft sind, beispielsweise zwischen 50% und 100% Kapazitätsauslastung, kann eine Warnung an den Nutzer des Fahrzeugs ausgegeben werden, mit der Empfehlung, die Übertragung der Fahrtdaten an einen externen Empfänger zu initiieren.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung weiterhin eine drahtlose Fahrberechtigungsvorrichtung auf, die die Speichereinheit aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fahrberechtigungsvorrichtung als Funkschlüssel und/oder Fahrzeugschlüssel ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Speichereinheit bzw. der Fahrzeugschlüssel die für Rechner bzw. Computer bzw. einem Internetzugang notwendigen Schnittstellen wie beispielsweise Bluetooth, WLAN, ZigBee und/oder Infrarot aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Verschlüsselungseinheit der Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung eine Smartcard.
  • Eine derartige Smartcard ermöglicht es, dass jeder Nutzer des Fahrzeugs einen anderen Kryptoschlüssel haben kann, der von einem unberechtigten Dritten nur verhältnismäßig aufwändig entschlüsselt werden kann.
  • Ein Nutzer des Fahrzeugs kann die Smartcard beispielsweise von einem Versicherer erhalten, der den Versicherungsbeitrag des Nutzers auf Basis der Fahrtdaten ermitteln kann.
  • Die Verschlüsselung kann beispielsweise auch über eine Security-Funktion der C2X-Kommunikation erfolgen.
  • Es können mehrere Kryptoschlüssel für einen Nutzer des Fahrzeugs verwendet werden, beispielsweise ein Kryptoschlüssel für Streckendaten für eine Versicherung und ein Kryptoschlüssel für die Verwendung der Streckendaten für ein Fahrtenbuch für das Finanzamt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Übermittlungseinheit zum Übermitteln von komprimierten Fahrtdaten ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Verschlüsselungseinheit zum Verschlüsseln der Fahrtdaten bei dem Übermitteln der Fahrtdaten ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Fahrzeug mit einer Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ausführungsbeispiele angegeben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Pay-as-you-drive-System für ein Versicherungsunternehmen mit einer Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele angegeben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Pay-as-you-drive-System weiterhin eine Empfangseinheit auf, wobei die Empfangseinheit ein Computer mit zumindest einer Schnittstelle für eine drahtlose Übermittlung von Daten ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Pay-as-you-drive-System weiterhin eine Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten zum Berechnen einer Versicherungsprämie auf.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem zum Unterstützen der Erstellung eines Fahrtenbuchs für ein Finanzamt angegeben, das eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele aufweist.
  • Das Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem kann dabei kombiniert mit einem Pay-as-you-drive-System ausgeführt sein. Weiterhin kann das Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem ohne ein Pay-as-you-drive-System ausgeführt sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Pay-as-you-drive-System einzeln, ohne ein Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem ausgeführt sein.
  • Die in den obigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Systeme können zum Berechnen eines Versicherungsbeitrags bzw. zur Einstufung in eine Versicherungsklasse ausgeführt sein.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das oben genannte Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem zum Unterstützen der Erstellung eines Fahrtenbuchs für ein Finanzamt weiterhin eine Empfangseinheit auf, die ein Computer mit zumindest einer Schnittstelle für eine drahtlose Übermittlung von Daten ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem weiterhin eine Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten zum Berechnen einer Steuer auf.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Empfangseinheit ein Computer eines Nutzers des Fahrzeugs, wobei der Computer Schnittstellen für eine drahtlose Kommunikation, wie beispielsweise Bluetooth, WLAN, ZigBee und/oder Infrarot aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Empfangseinheit beispielsweise ein Computer bzw. ein Rechner, der beispielsweise die Fahrtdaten über ein Jahr speichern kann und anschließend an die Verarbeitungseinheit übermitteln kann. Beispielsweise können die Fahrtbuchdaten via Internet, zum Beispiel über ein Internetportal, an eine Steuerbehörde oder ein Finanzamt übermittelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Empfangseinheit einen Funkstandard (basierend auf 125 kHz, 433 MHz, 868 MHz, etc.) für einen Fahrzeugschlüssel des Fahrzeugs auf, falls der Fahrzeugschlüssel beispielsweise als Speichereinheit fungiert.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die oben genannten Systeme eine Verarbeitungseinheit auf, an die mittels Internet die Fahrtdaten von der externen Empfangseinheit übermittelt werden können.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren zur Fahrtdatenaufnahme und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens angegeben, mit den folgenden Schritten: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs, Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs und Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger, wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation oder lokalem Funknetz erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Verfahren weiterhin das Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten zum Berechnen einer Versicherungsprämie auf.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Verfahren weiterhin das Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten zum Berechnen eines Versicherungsbeitrags bzw. zur Einstufung in eine Versicherungsklasse auf.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren angegeben, bei dem eine Versicherung einen Tarif anbietet, wobei der Fahrer die Fahrtdaten selbst per Internet an die Versicherung überträgt. Hierzu erhält der Fahrer eine SmartCard, die er in eine bereits vorhandene Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (zum Beispiel mit dem Fahrzeug ausgeliefert) einsetzen kann oder er erhält, falls keine Vorrichtung vorhanden ist, eine solche Vorrichtung von der Versicherung. Erhält die Versicherung nach beispielsweise 4 Wochen keine Daten von dem Versicherten, so wird automatisch der höchste Versicherungssatz angenommen. Die GPS-Daten des Versicherten werden während seiner Fahrt bzw. seinen Fahrten mit der jeweiligen Zeit aufgenommen und komprimiert auf der Vorrichtung gespeichert. Daraufhin bzw. nach einiger Zeit überträgt der Versicherte die Fahrtdaten beispielsweise zuhause per WLAN auf seinen Rechner und schickt sie über ein Internetportal an seine Versicherung oder sie werden direkt über WLAN vom Fahrzeug an das Internetportal versendet, falls der WLAN-Router Zugang zum Internet hat.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Programmelement für eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens angegeben, das, wenn es auf einem Prozessor ausgeführt wird, den Prozessor anleitet, die folgenden Schritte durchzuführen: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb eines Fahrzeugs, Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs und Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger, wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation oder lokalem Funknetz erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein computerlesbares Medium für eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens angegeben, auf dem ein Programmelement gespeichert ist, das, wenn es auf einem Prozessor ausgeführt wird, den Prozessor anleitet, die folgenden Schritte durchzuführen: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs, Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs und Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger, wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation oder lokalem Funknetz erfolgt.
  • Bei dem Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeug, wie Auto, Bus oder Lastkraftwagen, oder aber auch um ein Schienenfahrzeug, ein Schiff, ein Luftfahrzeug, wie Helikopter oder Flugzeug, oder beispielsweise um ein Fahrrad.
  • Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass im Kontext der vorliegenden Erfindung GPS stellvertretend für sämtliche globale Navigationssatellitensysteme (GNSS) steht, wie z. B. GPS, Galileo, GLONASS (Russland), Compass (China), IRNSS (Indien).
  • Die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele können auch untereinander kombiniert werden, wodurch sich zum Teil auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen, selbst wenn diese nicht ausdrücklich beschrieben sind.
  • Es ist insbesondere zu beachten, dass die hier und im Folgenden im Hinblick auf die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung bzw. die Systeme beschriebenen Merkmale auch in dem Verfahren implementierbar sind und umgekehrt.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden durch die Bezugnahme auf die hiernach beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen erläutert und verdeutlicht.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt ein Pay-as-you-drive-System mit einer Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt einen Fahrzeugschlüssel, der eine Speichereinheit aufweist einer Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt Flussdiagramm eines Verfahrens zur Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungen
  • 1 zeigt ein Pay-as-you-drive-System 123 für ein Versicherungsunternehmen mit einer Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung eines Fahrzeugs 101.
  • Die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung 100 ist für das Fahrzeug 101 zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens bereitgestellt und weist eine Aufnahmeeinheit 102 zum Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 101 auf, die die Fahrtdaten über eine Verbindung 114 an eine Speichereinheit 103 zum Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 101 übermittelt. Die Speichereinheit 103 ist über eine Verbindung 115 mit einer Übermittlungseinheit 104 zum Übermitteln 105 der Fahrtdaten an einen externen Empfänger 106 ausgeführt. Die Übermittlung kann dabei drahtlos erfolgen. Das Übermitteln 105 erfolgt mittels Nahbereichskommunikation oder lokalem Funknetz, wie beispielsweise WLAN-, C2X-, Bluetooth-, ZigBee und/oder Infrarot-Kommunikation erfolgt.
  • Die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung 100 kann zum automatischen Aktivieren einer Kommunikationsverbindung 110 mittels einer drahtlosen Fahrberechtigung 109, die mittels einer drahtlosen Fahrberechtigungsvorrichtung 111 durch einen Nutzer 108 des Fahrzeugs 101 aktiviert werden kann, wenn die Fahrtdaten übermittelt werden sollen.
  • Die Fahrberechtigungsvorrichtung 111 kann als Funkschlüssel bzw. Fahrzeugschlüssel 111 ausgeführt sein.
  • Der externe Empfänger 106 kann eine Empfangseinheit 106 in Form eines Computers eines Nutzers 108 des Fahrzeugs 101 sein, der eine Schnittstelle 112 für die drahtlose Nahbereichsverbindung 110 bzw. Kommunikation, wie beispielsweise Bluetooth, WLAN, ZigBee und/oder Infrarot aufweisen kann. Dabei kann die Empfangseinheit 106 die Fahrtdaten beispielsweise über ein Jahr speichern und anschließend an die Verarbeitungseinheit übermitteln.
  • Die Empfangseinheit 106 kann ein Funkstandard für einen Fahrzeugschlüssel 111 des Fahrzeugs aufweisen, falls der Fahrzeugschlüssel 111 eine Speichereinheit 103 aufweist, wie in 2 gezeigt.
  • Die Empfangseinheit 106 kann die Fahrtdaten drahtlos an eine Verarbeitungseinheit 113 übermitteln 118. Es ist auch eine Übermittlung 118 der Fahrtdaten von der Empfangseinheit 106 via Internet an die Verarbeitungseinheit 113 möglich.
  • Die Verarbeitungseinheit 113 kann zum Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten beispielsweise zum Berechnen einer Versicherungsprämie bzw. zum Unterstützen der Erstellung eines Fahrtenbuchs für ein Finanzamt bzw. eine Steuerbehörde ausgeführt sein.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, das auch in der 1 offenbart ist, weist die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung 100 weiterhin eine Verschlüsselungseinheit 107 auf, die zum Verschlüsseln der Fahrtdaten ausgeführt ist, die Fahrtdaten von der Speichereinheit 103 über eine Verbindung 116 erhält und anschließend nach dem Verschlüsseln die Fahrtdaten über eine Verbindung 117 an die Übermittlungseinheit 104 übertragen kann.
  • Die Übertragung der Fahrtdaten kann gemäß den Ausführungsbeispielen der 1 beispielsweise per WLAN auf eine Empfangseinheit 106, wie einem Rechner des Benutzers 108, und von dort über das Internet zu einer Versicherung erfolgen. Hat der Benutzer 108 einen WLAN-Router, über den auch das Fahrzeug 101 auf das Internet zugreifen kann, so kann das Fahrzeug 101 auch selbst die Daten an die Versicherung übertragen. Damit das WLAN nicht immer an bleiben muss, kann es durch zum Beispiel eine drahtlose Fahrberechtigung 109 aktiviert werden, wenn Daten übertragen werden sollen.
  • Eine C2X Kommunikation kann ebenfalls dazu genutzt werden die Fahrdaten beispielsweise via Internet an die Versicherung zu übermitteln.
  • Damit die zu sendenden Daten nicht zu groß werden, werden die aufgenommenen Fahrtdaten wie GPS-Punkte und Zeiten in komprimierter Form gespeichert und übertragen. Da Fahrzeuge 101 von einem Benutzer 108 typischerweise in einer bestimmten, beschränkten Gegend gefahren werden (zum Beispiel der Weg von und zur Arbeit), ist eine effiziente Komprimierung möglich.
  • Dem Benutzer 108 bzw. Fahrer 108 kann eine Warnung angezeigt werden, wenn die Speichereinheit 103 fast voll ist, so dass eine Übertragung 105 initiiert werden kann.
  • Zur Verschlüsselung der Fahrtdaten ist eine SmartCard einsetzbar. So kann beispielsweise jeder Nutzer 108 einen anderen Krypto-Schlüssel erhalten, was ein „Knacken des Verfahrens” erheblich erschwert bzw. einen Aufwand zur Manipulation bzw. zum Datenabgreifen signifikant erhöht. Die Fahrtdaten können dabei entweder schon auf der Vorrichtung 100 verschlüsselt gespeichert werden oder erst bei der Übertragung verschlüsselt werden.
  • Für den Fall, dass statt einer WLAN Verbindung eine C2X DSRC Verbindung genutzt wird, kann statt der Verschlüsselung über eine SmartCard die Security Funktionen der C2X Kommunikation verwendet werden.
  • Für eine Steuererklärung muss teilweise ein Fahrtenbuch geführt werden. Es bietet sich an, die Technik für PAYD gemäß 1 auch hierfür einzusetzen. Jedoch sollte ein anderer Krypto-Schlüssel für die Fahrtenbuchdaten verwendet werden. Die Daten könnten dann ebenfalls in regelmäßigen Abständen an ein Finanzamt übertragen werden oder über ein Jahr auf dem Rechner 106 des Nutzers 108 oder in der Speichereinheit 103 des Fahrzeugs gespeichert werden und dann zum Beispiel für ein Jahr komplett übertragen werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann auch ein Fahrzeugschlüssel 111 als Speichereinheit 103 für die Fahrtdaten dienen, wie in 2 gezeigt wird. Zur Übertragung muss dann entweder der Rechner 106 des Besitzers 108 mit einer Schnittstelle 112 für den Funkstandard des Fahrzeugschlüssel 111 ausgerüstet sein oder der Schlüssel 111 ist mit einer zu typischen Rechnern 106 kompatiblen Schnittstelle ausgerüstet, wie zum Beispiel Bluetooth, WLAN und/oder Infrarot.
  • Die 1 zeigt weiterhin ein Programmelement 121 für eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für das Fahrzeug 101 zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens, das, wenn es auf einem Prozessor 120 ausgeführt wird, den Prozessor 120, der mit der Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung über eine Verbindung 119 verbunden sein kann, anleitet, die folgenden Schritte durchzuführen: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 101, Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 101 und Übermitteln 105 der Fahrtdaten an einen externen Empfänger 106, wobei das Übermitteln 105 mittels Nahbereichskommunikation erfolgen kann.
  • Ein computerlesbares Medium 122 für eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug 101 zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens kann an dem Prozessor 120 mittels einer Verbindung 124 angeschlossen sein.
  • Auf dem computerlesbaren Medium 122 ist ein Programmelement 121 gespeichert, das, wenn es auf dem Prozessor 120 ausgeführt wird, den Prozessor 120 anleitet, die folgenden Schritte durchzuführen: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 101, Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 101 und Übermitteln 105 der Fahrtdaten an einen externen Empfänger 106, wobei das Übermitteln 105 mittels Nahbereichskommunikation erfolgt.
  • Das Pay-as-you-drive-System 123 gemäß der 1 weist einen identischen Aufbau mit einem Fahrtdatenaufnahme-Fahrtdatenübertragungssystem 123 zum Unterstützen der Erstellung eines Fahrtenbuchs für ein Finanzamt auf.
  • 2 zeigt eine drahtlose Fahrberechtigungsvorrichtung 111 mit einer Speichereinheit 103 einer Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung 100 gemäß der 1, wobei eine Speicherung der Fahrtdaten automatisch von der Aufnahmeeinheit 102 an die Speichereinheit 103 übermittelt werden kann.
  • Falls die Kapazitäten der Speichereinheit 103 im Wesentlichen ausgeschöpft sind, beispielsweise zwischen 50–100% Auslastung der Kapazität, kann eine Warnung an den Nutzer des Fahrzeugs ausgegeben werden mit der Empfehlung, die Übertragung der Fahrtdaten zu initiieren, und der Nutzer kann daraufhin durch das Drücken des Initiators 201 die Fahrtdaten an den externen Empfänger übertragen.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 300 zur Fahrtdatenaufnahme und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens, mit einem Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 301, einem Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs 302, einem Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger 303, wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation erfolgt, und ein Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten zum Berechnen einer Versicherungsprämie 304.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung sowie entsprechende oben genannte Systeme und Verfahren können sowohl für Fahrzeuge als auf für jegliche andere Transportmittel, wie beispielsweise Luftfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, Raumfahrzeuge verwendet werden.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend” oder „aufweisend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Insbesondere kann die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung für ein Fahrzeug mehr als eine Aufnahmeeinheit, mehr als eine Speichereinheit, mehr als eine Übermittlungseinheit, mehr als eine Verschlüsselungseinheit, mehr als eine drahtlose Fahrberechtigungsvorrichtung, und das Pay-as-you-drive-System sowie das Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem mehr als eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung aufweisen.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1646019 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) für ein Fahrzeug (101) zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens, die Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtendatenübertragungsvorrichtung (100) aufweisend: eine Aufnahmeeinheit (102) zum Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (101); eine Speichereinheit (103) zum Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (101); eine Übermittlungseinheit (104) zum Übermitteln (105) der Fahrtdaten an einen externen Empfänger (106); wobei das Übermitteln (105) mittels Nahbereichskommunikation oder einem lokalen Funknetz erfolgt.
  2. Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei das Übermitteln mittels WLAN-, einer C2X-, einer Bluetooth-, einer ZigBee- und/oder einer Infrarotkommunikation erfolgt.
  3. Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, weiterhin aufweisend: eine Verschlüsselungseinheit (107) zum Verschlüsseln der Fahrtdaten.
  4. Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgeführt zum automatischen Aktivieren einer Kommunikationsverbindung (110) mittels einer drahtlosen Fahrberechtigung (109) des Nutzers (108) des Fahrzeugs (101), wenn die Fahrtdaten übermittelt werden sollen.
  5. Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend: eine drahtlose Fahrberechtigungsvorrichtung (111), die die Speichereinheit (103) aufweist.
  6. Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Verschlüsselungseinheit (107) eine SmartCard ist.
  7. Fahrzeug (101) mit einer Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Pay-as-you-drive-System (123) für ein Versicherungsunternehmen, das System aufweisend: eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  9. Pay-as-you-drive-System (123) nach Anspruch 8, weiterhin aufweisend: eine Empfangseinheit (106); wobei die Empfangseinheit (106) ein Computer mit zumindest einer Schnittstelle (112) für eine drahtlose Übermittlung (105) von Daten ist.
  10. Pay-as-you-drive-System (123) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, weiterhin aufweisend: eine Verarbeitungseinheit (113) zum Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten zum Berechnen einer Versicherungsprämie.
  11. Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungssystem (123) zum Unterstützen der Erstellung eines Fahrtenbuches für ein Finanzamt, das System aufweisend: eine Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  12. Verfahren (300) zur Fahrtdatenaufnahme- und Fahrtdatenübertragung für ein Fahrzeug zur Bereitstellung einer Pay-as-you-drive-Funktionalität eines Versicherungsunternehmens, das Verfahren aufweisend die Schritte: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (301); Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (302); Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger (303); wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation oder lokalem Funknetz erfolgt.
  13. Verfahren (300) nach Anspruch 12, weiterhin aufweisend den Schritt: Verarbeiten der übermittelten Fahrtdaten zum Berechnen einer Versicherungsprämie (304).
  14. Programmelement (121), das, wenn es auf einem Prozessor (120) ausgeführt wird, den Prozessor (120) anleitet, die folgenden Schritte durchzuführen: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (301); Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (302); Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger (303); wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation oder lokalem Funknetz erfolgt.
  15. Computerlesbares Medium (122), auf dem ein Programmelement (121) gespeichert ist, das, wenn es auf einem Prozessor (120) ausgeführt wird, den Prozessor (120) anleitet, die folgenden Schritte durchzuführen: Aufnehmen von Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (301); Speichern der Fahrtdaten während dem Betrieb des Fahrzeugs (302); Übermitteln der Fahrtdaten an einen externen Empfänger (303); wobei das Übermitteln mittels Nahbereichskommunikation oder lokalem Funknetz erfolgt.
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