DE102010032322A1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

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    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zu einem Schneiden einer Verkleidung eines medizinischen Bildgebungssystems (1), insbesondere für eine Turmverlängerungsverkleidung (3) eines Magnetresonanzsystems (2), umfassend zumindest eine Schneidklinge (11), eine Anschlageinheit (13) und eine Führungseinheit (12) zu einem Einstellen eines Schneidabstands (23), wobei die Schneidklinge (11) und die Anschlageinheit (13) während eines Schneidvorgangs unbewegbar an der Führungseinheit (12) fixiert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zu einem Schneiden einer Verkleidung eines medizinischen Bildgebungssystems, insbesondere einer Turmverlängerungsverkleidung eines Magnetresonanzsystems, umfassend zumindest eine Schneidklinge, eine Anschlageinheit und eine Führungseinheit zu einem Einstellen eines Abstands.
  • Medizinische Bildgebungssysteme, insbesondere Magnetresonanzsysteme weisen eine Vielzahl an Zuleitungen und Kabel auf, die dem Magnetresonanzsystem über beispielsweise eine Kabinendecke zugeführt werden. Mittels einer sogenannten Turmverlängerungsverkleidung werden diese Zuleitungen verdeckt und geschützt. Diese Turmverlängerungsverkleidung wird vor Ort bei einer Installation des Magnetresonanzsystems an eine Raumhöhe angepasst und an einer Gehäuseverkleidung des Magnetresonanzsystems montiert.
  • Eine bekannte Turmverlängerungsverkleidung ist beispielsweise von einem glasfaserverstärkten Kunststoff gebildet, der teleskopartig auf die entsprechende Länge der Turmverlängerungsverkleidung ausgefahren werden kann. Jedoch ist eine derartige Turmverlängerungsverkleidung sehr kostenintensiv.
  • Des Weiteren ist es bekannt, dass für eine Turmverlängerungsverkleidung Doppelstegplatten verwendet werden, die vor Ort mit einem herkömmlichen Cutter-Messer auf eine entsprechende Länge eines Abstands zwischen der Kabinendecke und dem Magnetresonanzsystem angepasst werden. Dabei wird mittels eines Lineals und des Cutter-Messers eine überschüssige Länge der Turmverlängerungsverkleidung abgeschnitten. Diese Schneidmethode weist jedoch den Nachteil auf, dass Schnitte über eine größere Distanz, beispielsweise 2 m bis 3 m, was im Wesentlichen einem Umfang der der Turmverlängerungsverkleidung entspricht, unpräzise, insbesondere ungenau und wellig, werden können. Zudem ist oft schwierig, den exakten Schneidabstand über die gesamte Distanz einzuhalten. Weiterhin besteht durch das Cutter-Messer eine erhebliche Verletzungsgefahr für einen Monteur, beispielsweise durch ein Abrutschen des Cutter-Messers.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Schneidvorrichtung bereitzustellen, die ein sicheres und gleichmäßiges Schneiden einer Turmverlängerungsverkleidung über eine große Distanz ermöglicht. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung geht aus von einer Schneidvorrichtung zu einem Schneiden einer Verkleidung eines medizinischen Bildgebungssystems, insbesondere einer Turmverlängerungsverkleidung eines Magnetresonanzsystems, umfassend zumindest eine Schneidklinge, eine Anschlageinheit und eine Führungseinheit zu einem Einstellen eines Schneidabstands.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Schneidklinge und die Anschlageinheit während eines Schneidvorgangs unbewegbar an der Führungseinheit fixiert sind. Unter unbewegbar fixiert soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Schneidklinge und die Anschlageinheit während des Schneidvorgangs nur zusammen mit der Führungseinheit bewegbar sind und insbesondere Relativbewegungen der Anschlageinheit und/oder der Schneidklinge bezüglich der Führungseinheit verhindert sind. Des Weiteren soll unter einer Anschlageinheit insbesondere eine Einheit verstanden werden, an der ein zu schneidendes Bauteil während des Schneidvorgangs anliegt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein sicheres Schneiden mit einem gleichmäßigen Abstand zu einer Kante des zu schneidenden Bauteils, insbesondere der Turmverlängerungsverkleidung, erreicht werden. Ein mit der Schneidvorrichtung erfolgter Schnitt in der Turmverlängerungsverkleidung ist vorzugsweise gerade bzw. parallel zu einer an der Anschlageinheit anliegenden Kante der Turmverlängerungsverkleidung. Zudem kann eine einfache und sichere Führung der Schneidvorrichtung entlang einer an dem Anschlag anliegenden Kante des Materials entlang einer gesamten Schneidlänge während eines Schneidvorgangs erzielt werden. Zu einer Fixierung der Schneidklinge mit der Führungseinheit ist die Schneidklinge vorzugsweise fest mit der Führungseinheit verschraubt.
  • Vorzugsweise wird die Schneidvorrichtung in einem Aluminium-Druckguss-Verfahren oder einem Spritzguss-Verfahren hergestellt, so dass zudem eine besonders kostengünstige und einfach herzustellende Schneidvorrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass eine Schnitttiefe der Schneidklinge einstellbar ist, wodurch eine besonders flexible Schneidvorrichtung bereitgestellt werden kann, die sich für ein Schneiden von unterschiedlichen Bauteilen mit unterschiedlichen Dicken und/oder Tiefen eignet. Besonders vorteilhaft ist die Schnitttiefe der Schneidvorrichtung kleiner als eine Dicke der zu schneidenden Turmverlängerungsverkleidung, wodurch eine Beschädigung von unterhalb des Bauteils angeordneten und/oder liegenden Gegenständen verhindert werden kann.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Schneidklinge eine Schneidkante aufweist und die Schneidkante derart an der Führungseinheit angeordnet ist, dass die Schneidkante eine Neigung von ca. 30° bezüglich einer Lagerfläche der Führungseinheit aufweist. Es kann hierdurch die Schnitttiefe besonders exakt eingestellt werden. Zudem kann die Schneidklinge besonders einfach durch die zu schneidende Turmverlängerungsverkleidung entlang einer gesamten Länge der Turmverlängerungsverkleidung geführt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit eine Längserstreckung aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Längserstreckung der Anschlageinheit ausgerichtet ist. Es kann derart konstruktiv einfach ein gerader Schnitt parallel zu einer Anschlagkante der Abschlageinheit erreicht werden. Vorzugsweise ist hierbei eine Schneidkante der Schneidklinge ebenfalls im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Führungseinheit ausgerichtet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest eine Führungsnut zu einer Führung der Anschlageinheit aufweist. Vorzugsweise ist die Anschlageinheit bezüglich der Führungseinheit bewegbar innerhalb der Führungsnut gelagert, so dass derart ein Schneidabstand auf beispielsweise einen Abstand einer Kabinendecke zu dem Magnetresonanzgerät eingestellt werden kann. Die Führungsnut kann dabei zumindest teilweise ein Langloch und/oder eine längliche, insbesondere rechteckig ausgeformte Rinne umfassen. Die Führungsnut kann zudem mit einem Fixierelement zur Fixierung der Anschlageinheit versehen sein, wie beispielsweise eine längliche, durch eine gesamte Dicke der Führungseinheit hindurchgehende Ausnehmung.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Anschlageinheit zumindest ein bolzenförmiges oder ein quaderförmiges oder ein plattenförmiges oder ein linienförmiges Führungselement aufweist, mittels dessen die Anschlageinheit in der Führungsnut geführt ist. Es kann hierbei die Anschlageinheit im Wesentlichen senkrecht zu einer Längserstreckung der Anschlageinheit bezüglich der Führungseinheit bewegt werden. Zudem kann hierbei die Anschlageinheit gegen ein unerwünschtes Verdrehen gesichert werden. Vorzugsweise ist das bolzenförmige oder quaderförmige oder plattenförmige oder linienförmige Führungselement dabei entlang einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung der Führungseinheit passgenau innerhalb der Führungsnut gelagert, so dass lediglich eine Bewegung entlang der Längserstreckung der Führungseinheit mittels des Führungselements möglich ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Anschlageinheit ein Fixierelement aufweist zu einer Fixierung der Anschlageinheit an der Führungseinheit. Mittels des Fixierelements kann eine sichere Fixierung der Anschlageinheit an der Führungseinheit für einen Schneidvorgang erreicht werden. Das Fixierelement kann hierbei von einer Schraube, insbesondere einer Flügelschraube, gebildet sein, so dass zudem eine besonders einfache Bedienbarkeit für den Bediener der Schneidvorrichtung erreicht werden kann. Alternativ hierzu kann das Fixierelement auch von einer Flügelmutter, einer Rändelmutter und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Fixierelementen gebildet sein.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
  • 2 die Schneidvorrichtung in einer schematischen Frontansicht,
  • 3 die Schneidvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
  • 4 die Schneidvorrichtung während eines Schneidvorgangs,
  • 5 eine alternative Schneidvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 6 eine Anschlageinheit der Schneidvorrichtung aus 5 in einer schematischen Darstellung,
  • 7 eine Führungseinheit der Schneidvorrichtung aus 5 in einer schematischen Darstellung und
  • 8 ein Magnetresonanzgerät mit einer Turmverlängerungsverkleidung.
  • In den 1 bis 6 ist eine erste, erfindungsgemäße Schneidvorrichtung 10 dargestellt. Die Schneidvorrichtung 10 ist zu einem Schneiden einer Turmverlängerungsverkleidung 3 eines medizinischen Bildgebungssystems 1 ausgelegt. Das medizinische Bildgebungssystem 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Magnetresonanzsystem 2 gebildet, das eine Vielzahl an Zuleitungen und/oder Kabel 4 aufweist (8). Diese Zuleitungen und/oder Kabel 4 erfolgen über eine Kabinendecke einer Magnetresonanzkabine, wobei die Zuleitungen und/oder Kabel 4 mittels der Turmverlängerungsverkleidung 3 nach außen geschützt bzw. verdeckt werden. Diese Turmverlängerungsverkleidung 3 muss für jedes Magnetresonanzgerät 2 an lokale Räumlichkeiten angepasst werden, so dass ein Kürzen der Turmverlängerungsverkleidung 3 erforderlich ist. Die Turmverlängerungsverkleidung 3 ist beispielsweise aus Doppelstegplatten gebildet.
  • Für ein Kürzen der Turmverlängerungsverkleidung 3 auf einen Abstand 5 von dem Magnetresonanzsystem 2 zu der Kabinendecke ist die Schneidvorrichtung 10 ausgelegt. Die Schneidvorrichtung 10 umfasst eine Schneidklinge 11, eine Führungseinheit 12 und eine Anschlageinheit 13, wobei die Anschlageinheit 13 und die Schneidklinge 11 während eines Schneidvorgangs unbewegbar an der Führungseinheit 12 fixiert sind. Die Führungseinheit 12 weist eine Führungsnut 14 auf (in 1 gestrichelt dargestellt), wobei die Führungsnut 14 eine Längserstreckung 15 aufweist, die im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung 16 der Führungseinheit 12 ausgerichtet ist. Die Führungsnut 14 ist von einer rechteckigen Aussparung gebildet, die an einer von einer Lagerfläche 17 zu einer Lagerung auf der Turmverlängerungsverkleidung 3 gebildeten Fläche der Führungseinheit 12 angeordnet ist. Die Aussparung weist eine Tiefe auf, die kleiner ist als eine Tiefe der Führungseinheit 12. Zudem weist die Aussparung eine Länge und eine Breite auf, wobei die Länge kleiner ist als eine Länge der Führungseinheit 12 und die Breite kleiner ist als eine Breite der Führungseinheit 12 (1, 2).
  • Des Weiteren umfasst die Führungseinheit 12 im Bereich der Führungsnut 14 eine durchgehende Ausnehmung 18, die eine Längserstreckung aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung 16 der Führungseinheit 12 ausgerichtet ist. Die Ausnehmung 18 ist zumindest teilweise von einem Fixierelement zu einer Fixierung der Anschlageinheit 13 gebildet (1, 3, 4).
  • Die Führungseinheit 12 umfasst zudem zwei Handgriffe 19, die entlang der Längserstreckung 16 der Führungseinheit 12 nacheinander an der Führungseinheit 12 angeordnet sind. Eine Längserstreckung der Handgriffe 19 ist dabei im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung 16 der Führungseinheit 12. Alternativ hierzu kann die Führungseinheit 12 auch einen großen Handgriff aufweisen (1, 2, 3, 4).
  • Die Anschlageinheit 13 weist ein Anschlagelement 20 mit einer Längserstreckung 21 auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung 16 der Führungseinheit 12 ausgerichtet ist (1, 3, 4). Das Anschlagelement 20 weist eine Anschlagkante 29 auf, an der während eines Schneidvorgangs die Turmverlängerungsverkleidung 3 anliegt. Das Anschlagelement 20 erstreckt sich in einem montierten Zustand an der Führungseinheit 12 beidseitig von der Führungseinheit 12 im Wesentlichen senkrecht weg und ist an der Lagerfläche 17 der Führungseinheit 12 zu einer Lagerung der Schneidvorrichtung 10 auf der Turmverlängerungsverkleidung 3 angeordnet.
  • Des Weiteren umfasst die Anschlageinheit 13 ein Führungselement 22, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel quaderförmig und/oder plattenförmig mit einer rechteckigen Grundfläche ausgebildet ist (1). Das Führungselement 22 ist dabei einstückig mit dem Anschlagelement 20 ausgebildet. Mittels des Führungselements 22 wird die Anschlageinheit 13 innerhalb der Führungsnut 14 der Führungseinheit 12 zu einer Einstellung eines Schneidabstands 23 geführt. Das Führungselement 22 ist entlang der Längserstreckung 21 des Anschlagelements 20 passgenau innerhalb der Führungsnut 14 geführt, so dass lediglich eine Bewegung der Anschlageinheit 13 entlang der Längserstreckung 16 der Führungseinheit 12 für eine Einstellung des Schneidabstands 23 möglich ist.
  • Zu einer Fixierung der Anschlageinheit 13 mit der Führungseinheit 12 weist die Anschlageinheit 13 ein Fixierelement 24 auf, das von einer Flügelschraube gebildet ist. Ein zylindrischer Stift der Schraube ist durch die Ausnehmung 18 der Führungseinheit 12 geführt und mit dem Führungselement 22 und/oder dem Anschlagelement 20 der Anschlageinheit 13 verschraubt. Ein Flügelschraubenkopf ist in einem montierten Zustand der Anschlageinheit mit der Führungseinheit 12 an einer der Lagerfläche 17 gegenüberliegenden Seite der Führungseinheit 12 angeordnet (1 bis 3).
  • Die Führungseinheit 12 weist zudem einen geschützten Aufnahmebereich zur Aufnahme der Schneidklinge 11 auf. Der geschützte Aufnahmebereich ist entlang einer Längserstreckung 16 der Führungseinheit 12 an einem Endbereich angeordnet. Hierzu weist die Führungseinheit 12 an dem Endbereich einen fortsatzartigen Bereich 25 auf, der sich an der der Lagerfläche 17 abgewandten Seite wegerstreckt. An einer der Anschlageinheit 13 abgewandte Seite des fortsatzartigen Bereichs 25 ist die Schneidklinge 11 an den fortsatzartigen Bereich 25 mit zumindest einer Schraube fixiert. Mittels der Schraube ist eine Schnitttiefe 26 der Schneidklinge 11 einstellbar. Für einen Schneidvorgang wird dabei eine Schnitttiefe 26 von dem Bediener der Schneidvorrichtung 10 eingestellt, die kleiner ist als eine Dicke der zu schneidenden Turmverlängerungsverkleidung 3 (2). Die Schneidklinge 11 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem herkömmlichen Teppichmesser gebildet, so dass die Schneidklinge 11 bei Bedarf von einem Bediener gewendet werden kann und in einer um 180° gedrehten Position wieder in dem Aufnahmebereich montiert werden kann. Die Schneidklinge 11 ist derart innerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet, dass eine Schneidkante 27 der Schneidklinge 11 eine Neigung von im Wesentlichen 30° bezüglich der Lagerfläche 17 der Führungseinheit 12 aufweist.
  • Für eine Einstellung des Schneidabstands 23 zwischen der Schneidklinge 11 und der Anlageeinheit 13 weist die Schneidvorrichtung 10 eine Skalierung 28 auf, die auf die Führungseinheit 12 geklebt und/oder genietet ist. Die Skalierung 28 kann dabei eine nicht näher dargestellte Maßangabe in cm und Inch aufweisen für einen globalen Einsatz der Schneidvorrichtung 10.
  • In 6 ist die Schneidvorrichtung 10 während eines Schneidvorgangs näher dargestellt. Vor einem Schneidvorgang 10 wird mittels der Führungseinheit 12 und der Anschlageinheit 13 ein Schneidabstand 23 zwischen der Schneidklinge 11 und der Anschlagkante 29 der Anschlageinheit 13 eingestellt, so dass ein exakter Zuschnitt der Turmverlängerungsverkleidung 3 erreichbar ist. Eine maximale Variationsmöglichkeit für die Einstellung des Schneidabstands 23 ist durch eine Länge der Ausnehmung 18 und/oder der Führungsnut 14 gegeben. Während des Schneidvorgangs liegt an der Anschlagkante 29 der Anschlageinheit 13 die Turmverlängerungsverkleidung 3 an. Durch ein Bewegen der Schneidvorrichtung 10 entlang der Anschlagkante 29 bzw. entlang der an der Anschlagkante 29 anliegenden Kante der Turmverlängerungsverkleidung 3 wird während des Schneidvorgangs ein gleichmäßiger Schneidabstand 23 für die Turmverlängerungsverkleidung 3 eingehalten. Ein Bewegen der Schneidvorrichtung 10 erfolgt mittels der beiden Handgriffe 19, über die der Bediener eine Führungsbewegung auf die Schneidvorrichtung 10 überträgt.
  • In den 5 bis 7 ist ein alternatives Ausführungsbeispiele der Schneidvorrichtung 10 dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 4, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 4 verwiesen wird.
  • Die Schneidvorrichtung 10 in 5 bis 7 unterscheidet sich von der Schneidvorrichtung 10 aus den 1 bis 6 dahingehend, dass eine Anschlageinheit 13 der Schneidvorrichtung 10 ein sechseckiges, sockelförmiges Führungselement 40 zu einer Führung der Anschlageinheit 13 in einer Führungseinheit 12. Zudem weist die Anschlageinheit 13 zu einer sicheren und unverdrehbaren Lagerung der Anschlageinheit 13 an der Führungseinheit 12 zwei stegförmige Führungselemente 41 auf, die bolzenförmig oder linienförmig ausgebildet sind und zwischen denen die Führungseinheit 12 sicher und gegen eine Bewegung entlang einer Längserstreckung 21 der Anschlageinheit 13 gesichert ist. In einer Mitte des Führungselements 40 weist dieses eine Ausnehmung 42 mit einem Innengewinde auf zu. Ein Fixierelement 24 der Anschlageinheit 13, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Flügelschraube gebildet ist, mit dem Innengewinde des Führungselements 40 verschraubt.
  • Die Führungseinheit 12 weist eine Führungsnut 43 zu einer Führung des Führungselements 40 der Anschlageinheit 13 auf. Die Führungsnut 43 ist von einer stegförmigen Umrandung eines Führungsbereichs der Führungseinheit gebildet. Der Führungsbereich ist zur Führung des Führungselements 40 der Anschlageinheit 13 vorgesehen.
  • Die Schneidvorrichtung 10 in den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist in einem Aluminium-Duckguss-Verfahren hergestellt. Alternativ hierzu ist auch eine Herstellung in einem Spritzgussverfahren jederzeit denkbar.

Claims (7)

  1. Schneidvorrichtung zu einem Schneiden einer Verkleidung eines medizinischen Bildgebungssystems (1), insbesondere für eine Turmverlängerungsverkleidung (3) eines Magnetresonanzsystems (2), umfassend zumindest eine Schneidklinge (11), eine Anschlageinheit (13) und eine Führungseinheit (12) zu einem Einstellen eines Schneidabstands (23), dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklinge (11) und die Anschlageinheit (13) während eines Schneidvorgangs unbewegbar an der Führungseinheit (12) fixiert sind.
  2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnitttiefe (26) der Schneidklinge (11) einstellbar ist.
  3. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklinge (11) eine Schneidkante (27) aufweist und die Schneidkante (27) derart an der Führungseinheit (12) angeordnet ist, dass die Schneidkante (27) eine Neigung von ca. 30° bezüglich einer Lagerfläche (17) der Führungseinheit (12) aufweist.
  4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (12) eine Längserstreckung (16) aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Längserstreckung (21) der Anschlageinheit (13) ausgerichtet ist.
  5. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (12) zumindest eine Führungsnut (14, 43) zu einer Führung der Anschlageinheit (13) aufweist.
  6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (13) zumindest ein bolzenförmiges oder quaderförmiges oder plattenförmiges oder linienförmiges Führungselement (22, 40, 41) aufweist, mittels dessen die Anschlageinheit (13) in der Führungsnut (14, 43) geführt ist.
  7. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (13) ein Fixierelement (24) aufweist zu einer Fixierung der Anschlageinheit (13) an der Führungseinheit (12).
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