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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einer Dämpfungsvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Dämpfungsvorrichtung.
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Die
DE 10 2005 010 616 A1 offenbart eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, in dem zwei Geschirrkörbe zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut angeordnet sind. Mittels geeigneter Führungen und eines Antriebs können die Geschirrkörbe aus dem Spülbehälter herausbewegt und in den Spülbehälter hinein bewegt werden. Der Antrieb kann einen Elektromotor umfassen oder als ein Kraftspeicher ausgebildet sein. Wird ein Kraftspeicher als Antrieb verwendet, dann kann die durch den Kraftspeicher eingeleitete Bewegung zumindest in der Bewegungsendphase durch ein Dämpfungsmittel gedämpft werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem Geschirrbehälter, dem eine Dämpfungsvorrichtung zugeordnet ist, anzugeben.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Geschirrspülmaschine, aufweisend einen Spülbehälter, wenigstens einen mittels Führungen aus dem Spülbehälter heraus und in den Spülbehälter hinein bewegbaren Geschirrbehälter und wenigstens eine Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen einer Bewegung des Geschirrbehälters, wobei die Dämpfungsvorrichtung innerhalb des Spülbehälters angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine ist insbesondere eine Haushaltgeschirrspülmaschine. Dadurch, dass die Dämpfungsvorrichtung innerhalb des Geschirrspülbehälters angeordnet ist, kann sie beispielsweise relativ einfach montiert werden. Auch bietet der Spülbehälter mehr Platz als beispielsweise die beengten Verhältnisse z. B. hinter der Rückwand des Spülbehälters. Aufgrund der Anordnung der Dämpfungsvorrichtung innerhalb des Spülbehälters ist es auch möglich, dass die Dämpfungsvorrichtung besser mit dem Geschirrbehälter gekoppelt werden kann, um dessen Bewegung zu dämpfen.
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Vorzugsweise ist die Dämpfungsvorrichtung am Spülbehälter, insbesondere an einer Seitenwand des Spülbehälters angeordnet bzw. befestigt.
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Gemäß einer Variante der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine weist die Dämpfungsvorrichtung einen Kolben und ein zylinderförmiges Gehäuse auf, das einen Verdichtungsraum umschließt, wobei der wenigstens eine Kolben innerhalb des Gehäuses verschieblich gelagert ist und den Verdichtungsraum in Teilverdichtungsräume trennt. Aufgrund des im Verdichtungsraum befindlichen Fluids, das bevorzugt Luft ist, aber zumindest teilweise auch Wasser oder eine für die Reinigung des mittels der Geschirrspülmaschine zu reinigenden Spülguts vorgesehenes Spülmittel aufweisen kann, wird beim Verschieben des Kolbens dessen Bewegung gedämpft, wodurch die dämpfende Wirkung der Dämpfungsvorrichtung entsteht.
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Um während des Verschiebens des Kolbens innerhalb des Gehäuses ein Strömen des innerhalb des Gehäuses befindlichen Fluids von einem Teilverdichtungsraum zum anderen zu ermöglichen, kann der Kolben vorzugsweise wenigstens eine Öffnung aufweisen, durch die beim Verschieben des Kolbes das innerhalb des Gehäuses befindliches Fluid von einem Teilverdichtungsraum zum anderen Teilverdichtungsraum strömt. Die Öffnung ist beispielsweise als Bohrung, insbesondere als Drosselbohrung ausgeführt. Sie kann auch schlitzförmig ausgeführt sein. Es ist auch möglich, dass die Öffnung, insbesondere wenn sie schlitzförmig ausgeführt ist, randoffen ausgeführt ist.
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Das Gehäuse kann vorzugsweise die Form eines Kreiszylinders und/oder die Form eines geraden Zylinders aufweisen. Diese Formen lassen sich relativ einfach herstellen.
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Um die dämpfende Wirkung der Dämpfungsvorrichtung zu erhöhen, kann wenigstens in einem der Teilverdichtungsräume eine Feder angeordnet sein.
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Der Kolben kann vorzugsweise formschlüssig innerhalb des Gehäuses verschieblich angeordnet sein. Dadurch erhöht sich ebenfalls die Dämpfungswirkung der Dämpfungsvorrichtung.
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Die Dämpfungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine ist nach einer Variante mit ihrem Gehäuse an dem Spülbehälter, insbesondere an einer Seitenwand des Spülbehälters befestigt. Um eine Befestigung zu erleichtern, kann eine an dem Gehäuse angeformte Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, mittels derer die Dämpfungsvorrichtung am Spülbehälter befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtung ist z. B. als eine Lasche ausgeführt.
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Die Dämpfungsvorrichtung kann vorzugsweise eine Kolbenstange aufweisen, an dem der wenigstens eine Kolben angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Kolben innerhalb des Gehäuses mittels der Kolbenstange verschieblich gelagert ist. Die Kolbenstange kann z. B. mit dem Geschirrbehälter gekoppelt sein, um dessen Bewegung zu dämpfen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine ist das Gehäuse der Dämpfungsvorrichtung an seinen Stirnseiten mit jeweils einer Öffnung versehen, durch die die Kolbenstange ragt. Somit ist es möglich, dass z. B. lediglich durch Drücken auf die Kolbenstange der Kolben in zwei entgegengesetzte Richtungen innerhalb des Gehäuses verschoben werden kann. Dadurch kann z. B. eine Bewegung des Geschirrbehälters in beide Richtungen gedämpft werden.
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Gemäß einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine weist diese zwei am Geschirrbehälter und/oder and dessen Führungen angeordnete Anschläge auf, zwischen denen die Dämpfungsvorrichtung derart am Spülbehälter angeordnet ist, dass diese mit der Kolbenstange derart zusammenwirken, dass beim Herausbewegen des Geschirrbehälters aus dem Spülbehälter eine der Begrenzungen die Kolbenstange in eine erste Richtung und beim Hineinbewegen des Geschirrbehälters in den Spülraum in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung schiebt.
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Somit wird jedes Mal beim Herausbewegen, z. B. beim manuellen Herausziehen des Geschirrbehälters aus dem Spülbehälter der Kolben mittels des relevanten Anschlags und der Kolbenstange automatisch derart innerhalb des Gehäuses verschoben, so dass beim Hineinbewegen, insbesondere beim manuellen Hineinschieben des Geschirrbehälters in den Spülbehälter die Kolbenstange gegen den relevanten Anschlag stößt und dadurch den Kolben innerhalb des Gehäuses verschiebt. Dadurch kann die Dämpfungsvorrichtung ihre dämpfende Wirkung bei jedem Hineinbewegen des Geschirrbehälters entfalten und insbesondere die Bewegung des Geschirrbehälters bei jedem Hineinbewegen von Neuem dämpfen.
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Um die Gefahr einer Korrosion der Dämpfungsvorrichtung zumindest vorzubeugen, ist diese nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante zumindest teilweise, vorzugsweise komplett aus Kunststoff gefertigt. Insbesondere sind das Gehäuse, der Kolben und gegebenenfalls die Kolbenstange aus Kunststoff gefertigt.
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Für eine relativ leichte Montage der Dämpfungsvorrichtung kann nach einer zweckmäßigen Variante der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine das Gehäuse zwei Teilgehäuse aufweisen, die insbesondere jeweils die Form eines Halbzylinders aufweisen.
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Somit stellt ein Aspekt der Erfindung ein vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen einer Dämpfungsvorrichtung für die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine bereit, gemäß dem die Kolbenstange in eine der beiden halbzylinderförmigen Teilgehäuse gelegt wird, sodass der Kolben in diesem Teilgehäuse angeordnet ist. Anschließend werden die beiden Teilgehäuse verbunden, sodass das Gehäuse entsteht.
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Die beiden Teilgehäuse sind vorzugsweise miteinander verklebt und/oder verrastet. Dadurch lässt sich die Verbindung der beiden Teilgehäuse in relativ einfacher Weise realisieren.
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Die Erfindung stellt demnach in vorteilhafter Weise insbesondere einen Endlagendämpfer für Geschirrbehälter, die z. B. als Geschirrkörbe ausgeführt sind, bereit. Die Dämpfungsvorrichtung kann insbesondere ein Dämpfergehäuse umfassen, das sich aus zwei Hälften zusammensetzen kann, die insbesondere an beiden Enden eine Passbohrung ausbilden, durch die beidseitig eine Kolbenstange bewegbar ist. In der Mitte der Kolbenstange können sich vorzugsweise eine oder mehrere Stauscheiben, allgemein Kolben z. B. mit einer Drosselbohrung befinden, die vorzugsweise formschlüssig in den Verdichtungsraum des Dämpfergehäuses eingesetzt ist. Die Kolbenstange wird z. B. mittels einer Platte an der Korbführung oder am Geschirrkorb in eine Richtung verschoben. Die einseitig im Verdichtungsraum befindliche Luft strömt gegebenenfalls durch die Drosselbohrung der Stauscheibe in den gegenüberliegenden Stauraum des Dämpfergehäuses. Die dadurch entstehende Dämpferwirkung kann ggf. durch zusätzlich in den Stauraum eingebrachte Federn verstärkt werden. Das Dämpfergehäuse wird gegebenenfalls nach dem Einlegen der Kolbenstange z. B. durch Kleben und/oder Rasten verschlossen und beispielsweise durch eine angespritzte Lasche am Behälter befestigt.
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Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine kann insbesondere sein, dass z. B. kein ruckartiger Stopp des Geschirrbehälters am Endanschlag der Geschirrbehälterführung entsteht. Eine Gefahr eines Herumfallen von Geschirrteile kann somit zumindest verhindert, wenn nicht gar vermieden werden. Eine Haptik für eine Bedienperson der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine kann ebenfalls verbessert werden.
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Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben. Die Erfindung und ihre Weiterbildung sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
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1. eine Haushaltsgeschirrspülmaschine,
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2 eine vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß konstruierten Dämpfungsvorrichtung für einen Geschirrkorb der Haushaltsgeschirrspülmaschine, und
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3 Bestanteile der Dämpfungsvorrichtung.
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Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 3 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt in geschnittener Darstellung eine Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 als Beispiel einer Geschirrspülmaschine.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von Spülgut auf, das beispielsweise in übereinander angeordnete, als Geschirrkörbe 3 ausgebildete Geschirrbehälter eingeordnet werden kann. Der Spülbehälter 2 weist zwei Seitenwände 4a und eine Rückwand 4 auf und kann mittels einer nicht näher gezeigten, bezüglich einer horizontalen Achse verschwenkbaren Tür verschlossen werden, wie dies üblich ist. Bei geöffneter Tür können die beiden Geschirrkörbe 3 mittels Führungen 3a aus dem Spülbehälter 2 gezogen werden, um ein Be- und Entladen der Geschirrkörbe 3 zumindest zu erleichtern. Mittels der Führungen 3a können die Geschirrkörbe 3 auch in den Spülbehälter 2 eingeschoben werden.
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In dem Spülbehälter 2 sind beispielsweise zumindest zwei Sprühvorrichtungen zum Beaufschlagen des Spülguts mit einer Flüssigkeit angeordnet, die üblicherweise als Spülflotte bezeichnet wird. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Sprühvorrichtungen als obere und untere Sprüharme 5, 6 ausgebildet. Die Flüssigkeit kann von einer Umwälzpumpe 7 über eine erste Flüssigkeitszuleitung 8 zum oberen Sprüharm 5 und über eine zweite Flüssigkeitszuleitung 9 zum unteren Sprüharm 6 gefördert werden. Die Umwälzpumpe 7 wird z. B. mittels eines nicht näher dargestellten elektrischen Antriebs, insbesondere mittels dessen elektrischen Motors, angetrieben.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Flüssigkeit zumindest in einem Teilprogrammschritt eines Spülprogramms der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 durch einen Durchlauferhitzer 10 erwärmt, der mit einem Eingangsstutzen 11 an die Umwälzpumpe 7 und mit Ausgangsstutzen 12, 13 an die Flüssigkeitszuleitungen 8, 9 angeschlossen ist. Die Anzahl der Ausgangsstutzen 12, 13 entspricht der Anzahl der Sprüharme 5, 6 oder gleichzeitig betriebener Gruppen von Sprüharmen 5, 6. Die von der Umwälzpumpe 7 geförderte Flüssigkeit wird demnach im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zum Eingangsstutzen 11 des Durchlauferhitzers 10 und von dessen Ausgangsstutzen 12, 13 über die Flüssigkeitszuleitungen 8, 9 zu den Sprüharmen 5, 6 geleitet.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist ferner eine Wasserweiche 14 auf, die z. B. im Durchlauferhitzer 10 angeordnet oder an diesem angeformt ist. Die Wasserweiche 14 kann z. B. aber auch in der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 für sich allein angeordnet oder unmittelbar an die Umwälzpumpe 7 angeschlossen sein.
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Mittels der Wasserweiche 14 können die Sprüharme 5, 6 jeweils abwechselnd und/oder ständig mit der Flüssigkeit beschickt werden, was durch Öffnen eines Flüssigkeitsauslasses und durch Verschließen eines anderen Flüssigkeitsauslasses der Wasserweiche 14 erzielt wird.
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Um beim Hineinschieben der Geschirrkörbe 3 in den Spülbehälter 2 einen Aufprall der Geschirrkörbe 3 auf die Rückwand 4 des Spülbehälters 2 zu dämpfen, sind die Geschirrkörbe 3 jeweils mit einer in den 2 und 3 gezeigten Dämpfungsvorrichtung 15 versehen. Die 2 zeigt die Dämpfungsvorrichtung 15 in einer perspektivischen Darstellung und die 3 zeigt Bestandteile der Dämpfungsvorrichtung 15.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Dämpfungsvorrichtung 15 ein hohlzylinderförmiges Dämpfergehäuse 16 auf. Das Dämpfergehäuse 16 hat insbesondere die Form eines geraden Zylinders und hat vorzugsweise die Form eines Kreiszylinders. Die beiden Stirnseiten des Dämpfergehäuses 16 sind durch Wandungen 17 begrenzt, die jeweils mit einer Öffnung 18, die insbesondere als Passbohrung ausgeführt ist, versehen. Somit schließt das Dämpfergehäuse 16 einen Verdichtungsraum 19 ein. Das Dämpfergehäuse 16 ist z. B. aus Kunststoff oder aus Metall.
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Die Dämpfungsvorrichtung 15 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Kolbenstange 20 auf, die durch die Öffnungen 18 der Wandungen 17 des Dämpfergehäuses 16 hindurchgeführt ist und somit beidseitig aus dem Dämpfergehäuse 16 ragt. Die Größe der Öffnungen 18 ist an die Ausdehnung der Kolbenstange 20 angepasst. Somit kann die Kolbenstange 20 längs der Längsachse 21 des Dämpfergehäuses 16 in Richtung von Pfeilen 22, 23 verschoben werden. Die Kolbenstange 20 ist z. B. aus Kunststoff.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Dämpfungsvorrichtung 15 wenigstens einen Kolben, der z. B. als Stauscheibe oder Platte 24 ausgeführt ist, die an der Kolbenstange 20 befestigt, insbesondere an dieser einstückig, bevorzugt einstofffig angeformt ist. Die Platte 24 ist derart ausgeführt, dass sie den Verdichtungsraum 19 in zwei Teilverdichtungsräume teilt, deren Größe von der Position der Kolbenstange 20 und somit von der Position der Platte 24 relativ zum Dämpfergehäuse 16 abhängt. Die Platte 24 ist formschlüssig im Verdichtungsraum 19 eingesetzt. Damit bei einer axialen Bewegung der Kolbenstange 20 und somit der Platte 24, d. h. bei einer longitudinalen Bewegung der Kolbenstange 20 bzw. der Platte 24 Luft oder eine Fluid, z. B. Wasser von dem einen Teilverdichtungsraum zum anderen gelangen kann, ist die Platte 24 mit wenigstens einer Öffnung 25 bzw. mit wenigstens einer Drosselbohrung versehen. Die Öffnung 25 kann rund oder auch schlitzförmig ausgebildet sein oder auch randoffen sein.
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Um die Dämpfungsvorrichtung 15 zu montieren, kann, wie dies im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, das Dämpfergehäuse 16 zweiteilig aufgebaut sein und zwei halbzylinderförmige Teilgehäuse 16a, 16b umfassen. Für die Montage wird die Kolbenstange 20 mit daran befestigter Platte 24 in eines der beiden Teilgehäuse 16a, 16b gelegt und anschließend werden die beiden Teilgehäuse 16a, 16b miteinander verbunden, z. B. durch Verkleben oder durch Verrasten.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Dämpfungsvorrichtung 15 mit ihrem Dämpfergehäuse 16 an einer der Seitenwände 4a des Spülbehälters 2 befestigt, z. B. mittels einer Lasche 26, die z. B. am Dämpfergehäuse 16 angespritzt ist. Die Dämpfungsvorrichtung 15 ist insbesondere derart am Spülbehälter 2 befestigt, sodass die Längsachse 21 des Dämpfergehäuses 16 horizontal ausgerichtet ist, d. h. parallel zur Einschieberichtung des jeweiligen Geschirrkorbs bzw. allgemein ausgedrückt Geschirrbehälters und damit parallel in Tiefenrichtung des Spülbehälters verläuft.
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Wird nun z. B. der relevante Geschirrkorb 3, dem die Dämpfungsvorrichtung 15 zugeordnet ist, aus dem Spülraum 2 gezogen, dann stößt z. B. eines der Enden 20a der Kolbenstange 20 an einem ersten Anschlag an, der z. B. als eine ersten Platte 27 ausgebildete ist, die z. B. am relevanten Geschirrkorb 3 oder an dessen Führung 3a befestigt ist. Dadurch wird die Kolbenstange 20 relativ zum Dämpfergehäuse 16 in Richtung des Pfeils 23 verschoben.
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Wird der jeweilige bzw. relevante Geschirrkorb 3 in den Spülbehälter 2 hineingeschoben, dann stößt das andere Ende 20b z. B. an einen zweiten Anschlag an, der beispielsweise als eine zweite Platte 28 ausgebildet ist, die z. B. am relevanten Geschirrkorb 3 oder an dessen Führung 3a befestigt ist. Dadurch wird die Kolbenstange 20 und somit die Platte 24 in Richtung des Pfeils 22 relativ zum Dämpfergehäuse 16 verschoben. Aufgrund des Verschiebens der Platte 24 gelangt durch die Öffnung 25 der Platte 24 Luft oder gegebenenfalls Wasser von einem der Teilverdichtungsräume zum anderen, wodurch eine dämpfende Wirkung der Dämpfungsvorrichtung 15 entsteht. Dadurch wird beim Kontakt des Endes 20b der Kolbenstange 20 mit der zweiten Platte 28 die Bewegung des Geschirrkorbes 3 beim Hineinschieben in den Spülraum 2 abgebremst.
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Die dämpfende Wirkung der Dämpfungsvorrichtung 15 kann noch verstärkt werden, wenn wenigstens einer der. beiden Teilverdichtungsräume mit einer nicht näher dargestellten Feder versehen ist. So ist es z. B. möglich, in dem Teilverdichtungsraum, der durch die Platte 24 der Kolbenstange 20 und der Wandung 17, die der Rückwand 4 des Spülbehälters 2 abgewandt ist, eine Druckfeder vorzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgeschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Geschirrkörbe
- 3a
- Führungen
- 4
- Rückwand
- 4a
- Seitenwände
- 5
- oberer Sprüharm
- 6
- unteren Sprüharm
- 7
- Umwälzpumpe
- 8, 9
- Flüssigkeitszuleitung
- 10
- Durchlauferhitzer
- 11
- Eingangsstutzen
- 12, 13
- Ausgangsstutzen
- 14
- Wasserweiche
- 15
- Dämpfungsvorrichtung
- 16
- Dämpfergehäuse
- 16a, b
- Teilgehäuse
- 17
- Wandungen
- 18
- Öffnung
- 19
- Verdichtungsraum
- 20
- Kolbenstange
- 20a, b
- Ende
- 21
- Längsachse
- 22, 23
- Pfeil
- 24
- Platte
- 25
- Öffnung
- 26
- Lasche
- 27, 28
- Platte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005010616 A1 [0002]