DE102010029138A1

DE102010029138A1 - Navigationsverfahren und Kraftfahrzeugnavigationssystem

Info

Publication number: DE102010029138A1
Application number: DE102010029138A
Authority: DE
Inventors: Dr. Tava Marcello; Christian Gerstberger
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2010-05-19
Filing date: 2010-05-19
Publication date: 2011-11-24

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Navigationsverfahren, bei dem in einer zentralen Einrichtung eine erste digitale Straßenkarte abgespeichert ist, bei dem in einem Kraftfahrzeugnavigationssystem eine zweite digitale Straßenkarte abgespeichert ist, bei dem durch die zentrale Einrichtung basierend auf der ersten digitalen Straßenkarte eine Route berechnet wird, die verschiedene Routenabschnitte umfasst, bei dem Routendaten, welche die berechnete Route beschreiben, an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen werden, bei dem durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem geprüft wird, ob die berechnete Route einen Routenabschnitt umfasst, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist, und bei dem durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem Navigationsinformationen bezüglich des Routenabschnittes von der zentralen Einrichtung angefordert werden, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Navigationsverfahren und ein Kraftfahrzeugnavigationssystem.
Die seit längerer Zeit zunehmende Verbreitung von Navigationssystemen in Fahrzeugen führt insbesondere bei älteren Systemen zu einem zunehmenden Aktualisierungsbedarf hinsichtlich der in dem Navigationssystem abgespeicherten Kartendaten, auf deren Basis die Navigation, Routensuche oder Zielführung durchgeführt wird.
Es ist bekannt, die Kartendaten durch den Austausch eines entsprechenden Wechselspeichers, wie beispielsweise einer Kartendaten-DVD (Digital Versatile Disc), zu aktualisieren. Dies ist für den Kunden und den Anbieter relativ aufwändig, nicht fallbezogen, und erfolgt in der Regel im Rahmen von relativ wenigen Versionen pro Jahr und somit in relativ großen Zeitabständen.
Neuere Aktualisierungsverfahren schlagen vor, die Daten beispielsweise über ein Mobilfunksystem von einem zentralen Server in das Navigationssystem zu laden. Da hierzu regelmäßig eine große Datenmenge zu übertragen ist, ist diese Lösung mit hohen Kosten und einem großen Zeitaufwand für den Nutzer des Navigationssystems verbunden.
Außerdem sind Navigationsverfahren vorgeschlagen, bei denen die Routenberechnung in einer zentralen Einrichtung erfolgt und die berechnete Route an ein Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine technische Lehre anzugeben, mit welcher die in einer zentralen Einrichtung berechnete Route einem Nutzer eines Kraftfahrzeugnavigationssystems vermittelt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Im Rahmen der Erfindung liegen dabei auch Weiterbildungen des unabhängigen Kraftfahrzeugnavigationssystemanspruchs, die den abhängigen Verfahrensansprüchen entsprechen.
Bei einem erfindungsgemäßen Navigationsverfahren wird davon ausgegangen, dass in einer zentralen Einrichtung eine erste digitale Straßenkarte abgespeichert ist, und dass in einem Kraftfahrzeugnavigationssystem eine zweite digitale Straßenkarte abgespeichert ist.
Durch die zentrale Einrichtung wird basierend auf der ersten digitalen Straßenkarte eine Route berechnet wird, die verschiedene Routenabschnitte umfasst. Routendaten, welche die berechnete Route beschreiben, werden, beispielsweise unter Einbeziehung von Mobilfunkkommunikation, von der zentralen Einrichtung an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen.
Durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem wird geprüft, ob die berechnete Route einen Routenabschnitt umfasst, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist (beispielsweise weil ein bestimmter geografischer Bereich nicht digitalisiert ist, nicht aktualisiert ist, nicht genau genug beschrieben ist, etc.).
Wenn festgestellt wird, dass ein Routenabschnitt in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist, werden durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem Navigationsinformationen bezüglich des in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthaltenen Routenabschnittes von der zentralen Einrichtung angefordert. Dabei können Navigationsinformationen bezüglich mehrerer fehlender Routenabschnitte gleichzeitig, nacheinander oder bedarfsgesteuert (siehe unten) angefordert werden.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass selbst bei verschiedenen Straßenkarten in einer zentralen Einrichtung und einem Kraftfahrzeugnavigationssystem, insbesondere bei einer unvollständigen Straßenkarte in dem Kraftfahrzeugnavigationssystem, eine durch die zentrale Einrichtung berechnete Route einem Nutzer des Kraftfahrzeugnavigationssystems vermittelt, insbesondere angezeigt, werden kann. Der Einsatz von Datenübertragungskapazitäten kann dabei gering gehalten werden.
Es ist eine Weiterbildung der Erfindung, dass die Berechnung der Route durch die zentrale Einrichtung auf einem Routenziel basiert, das von dem Kraftfahrzeugnavigationssystem an die zentrale Einrichtung übertragen wird. Dadurch kann das Routenziel durch den Nutzer des Kraftfahrzeugnavigationssystems vorgegeben werden.
Es ist eine Weiterbildung der Erfindung, dass die angeforderten Navigationsinformationen von der zentralen Einrichtung an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen werden, und dass die Navigationsinformationen durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem zur Komplettierung einer Routenanzeige verwendet werden. Dadurch wird einem Nutzer gar nicht bewusst, dass die Straßenkarte des Navigationssystems nicht komplett oder nicht aktuell ist.
Es ist eine Weiterbildung der Erfindung, dass die erste digitale Straßenkarte genauer, aktueller und/oder vollständiger ist als die zweite digitale Straßenkarte.
Es ist eine Weiterbildung der Erfindung, dass die Navigationsinformationen bezüglich eines Routenabschnittes den Routenabschnitt beschreiben, beispielsweise indem die Navigationsinformationen bezüglich eines Routenabschnittes Straßenkartenbilddaten umfassen, durch die insbesondere Fahrmanöverhinweise entlang des Routenabschnittes, die aktuelle Position des Kraftfahrzeugnavigationssystems relativ zu dem Routenabschnitt und/oder der Routenabschnitt ganz oder teilweise dargestellt werden.
Es ist eine Weiterbildung der Erfindung, dass durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem der aktuelle Ort des Kraftfahrzeugnavigationssystems bestimmt wird und an die zentrale Einrichtung übertragen wird, um die Generierung von passenden, insbesondere aktuellen, Navigationsinformationen zu ermöglichen.
Um unnötige Anforderungen und Übertragungen von Navigationsinformationen zu vermeiden, ist es eine Weiterbildung der Erfindung, dass die Anforderung (Anforderungsnachricht) von Navigationsinformationen durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem oder die Übertragungen von Navigationsinformationen automatisch in Abhängigkeit von der örtlichen oder zeitlichen Beziehung des Kraftfahrzeugnavigationssystems zum in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten Routenabschnitt ausgelöst wird. Beispielsweise erfolgt die Anforderung von Navigationsinformationen automatisch dann, wenn die verbleibende Streckenentfernung oder Reisezeit zu dem fehlenden Streckenabschnitt kleiner als ein vorgegebener Grenzwert ist.
Um der zentralen Einrichtung eine bedarfsgerechte Auswahl und Übermittlung von Navigationsinformationen zu ermöglichen, umfasst die Anforderung von Navigationsinformationen durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem einen Startort und einen Endort des fehlenden (in der Straßenkarte des Kraftfahrzeugnavigationssystems nicht enthaltenen) Routenabschnittes oder der fehlenden Routenabschnitte.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Kraftfahrzeugnavigationssystem mit einer Speichereinrichtung zum Speichern einer zweiten digitalen Straßenkarte, mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von Routendaten, welche eine basierend auf einer ersten digitalen Straßenkarte berechnete Route beschreiben, von einer zentralen Einrichtung und mit einer Sendeinrichtung zum Senden einer Anforderungsnachricht an die zentrale Einrichtung. Das Kraftfahrzeugnavigationssystem ist derart ausgebildet, dass durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem geprüft wird, ob die berechnete Route einen Routenabschnitt umfasst, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist, und dass durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem mittels einer Anforderungsnachricht Navigationsinformationen bezüglich des Routenabschnittes von der zentralen Einrichtung angefordert werden, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die folgende Figur näher erläutert:
1 zeigt eine schematische Prinzipdarstellung eines Kraftfahrzeugnavigationssystems und einer zentralen Einrichtung.
1 zeigt ein Kraftfahrzeugnavigationssystem NS und eine zentrale Einheit ZE, beispielsweise einen zentralen Navigations-Server.
Das Kraftfahrzeugnavigationssystem NS umfasst unter anderem eine an sich bekannte Positionsermittlungseinrichtung POS, eine Anzeigeeinrichtung ANZ, eine Speichereinrichtung SPE2 zum Speichern einer zweiten digitalen Straßenkarte und eine Sende-Empfangseinheit SEE, wie beispielsweise ein Mobilfunkmodul, zum Informationsaustausch mit der zentralen Einheit ZE.
Die zentrale Einheit ZE umfasst eine Speichereinrichtung SPE1 zum Speichern einer ersten digitalen Straßenkarte und einen an sich bekannten Routenplaner RP. Zudem verfügt die zentrale Einheit ZE über eine Sende-Empfangseinheit SEE, wie beispielsweise ein Mobilfunkmodul. Bei der Routenplanung können neben der ersten digitalen Straßenkarte weitere Informationen, wie beispielsweise zentral vorliegende Verkehrs- oder Wetterinformationen, berücksichtigt werden.
Mittels der Sende-Empfangseinheiten SEE können das Kraftfahrzeugnavigationssystem NS und die zentrale Einheit ZE über eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsverbindung, beispielsweise unter Einbeziehung einer Mobilfunkverbindung, Daten austauschen.
Im Folgenden wird nun ein Navigationsverfahren erläutert, das von den soeben beschriebenen Einheiten Gebrauch macht.
Es wird durch einen Nutzer ein Fahrziel in das Kraftfahrzeugnavigationssystem NS eingegeben. Zusammen mit dem aktuellen Ort des Kraftfahrzeugnavigationssystems NS wird eine Routenberechnungsanforderungsnachricht von dem Kraftfahrzeugnavigationssystem NS zu der zentralen Einrichtung ZE gesendet.
Basierend auf den Daten der ersten digitalen Straßenkarte, dem empfangenen aktuellen Ort des Kraftfahrzeugnavigationssystems und dem empfangenen Fahrziel wird, beispielsweise unter Heranziehung eines ebenfalls übermittelten Routenkriteriums (schnelle, kurze oder effiziente Route) und aktueller zentral aggregierter Verkehrsinformationen, durch die zentrale Einrichtung eine Route berechnet, die verschiedene Routenabschnitte umfasst.
Eine entsprechende Routenbeschreibung wird an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen. Basierend auf der übertragenen Routenbeschreibung wird die zu befolgende Route, beispielsweise in Form einer Kartendarstellung und/oder in Form von Fahrmanöverhinweisdarstellungen, auf der Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugnavigationssystems dargestellt.
Wird durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem festgestellt, dass die berechnete Route einen Routenabschnitt umfasst, der in der digitalen Straßenkarte des Kraftfahrzeugnavigationssystems nicht enthalten ist, so wird durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem automatisch eine Anforderungsnachricht an die zentrale Einrichtung gesendet, um Navigationsinformationen bezüglich des fehlenden Routenabschnittes zu erhalten.
Die Anforderungsnachricht umfasst zumindest einen Startort und einen Endort des oder der fehlenden Routenabschnitte. Zudem können mit der Anforderungsnachricht oder unabhängig davon die aktuellen Fahrzeugpositionen zu der zentralen Einrichtung gesendet werden. Basierend auf den Daten der Anforderungsnachricht werden durch die zentrale Einrichtung Navigationsinformationen generiert oder aus einer Speichereinrichtung gelesen und von der zentralen Einrichtung an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen.
Basierend auf den empfangenen Navigationsinformationen wird durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem die Routenanzeige komplettiert. Die Navigationsinformationen umfassen beispielsweise Straßenkartendarstellungen mit oder ohne Markierung der aktuellen Position des Kraftfahrzeugnavigationssystems. Die Navigationsinformationen können auch Darstellungen der aktuellen Route, der aktuellen Verkehrssituation, der aktuellen Wettersituation oder Fahrmanöverhinweisdarstellungen enthalten.
Die Markierung der aktuellen Fahrzeugposition basiert auf der genannten Übertragung der aktuellen Fahrzeugposition von dem Kraftfahrzeugnavigationssystem zu der zentralen Einrichtung. Wird das Kraftfahrzeugnavigationssystem beispielsweise entlang eines Routenabschnittes bewegt, der durch die Straßenkarte des Navigationssystems nicht abgedeckt ist, wird von zu Zeit eine Anforderungsnachricht gekoppelt mit dem aktuellen Ort des Kraftfahrzeugnavigationssystems zur zentralen Einrichtung gesendet. In Antwort auf die Anforderungsnachricht werden von der zentralen Einrichtung Navigationsinformationen an das Kraftfahrzeugnavigationssystems gesendet, die eine grafische Straßenkartenbeschreibung des befahrenen Routenabschnittes samt überlagerter Markierungsgrafik umfasst. Die Markierungsgrafik beschreibt dabei den oder basiert auf dem übermittelten, vorzugsweise anhand von Geschwindigkeitsinformationen extrapolierten, aktuellen Ort des Kraftfahrzeuges relativ zur befahrenen Route.

Claims

Navigationsverfahren, – bei dem in einer zentralen Einrichtung eine erste digitale Straßenkarte abgespeichert ist, – bei dem in einem Kraftfahrzeugnavigationssystem eine zweite digitale Straßenkarte abgespeichert ist, – bei dem durch die zentrale Einrichtung basierend auf der ersten digitalen Straßenkarte eine Route berechnet wird, die verschiedene Routenabschnitte umfasst, – bei dem Routendaten, welche die berechnete Route beschreiben, an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen werden, – bei dem durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem geprüft wird, ob die berechnete Route einen Routenabschnitt umfasst, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist, und – bei dem durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem Navigationsinformationen bezüglich des Routenabschnittes von der zentralen Einrichtung angefordert werden, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist.
Navigationsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Berechnung der Route durch die zentrale Einrichtung auf einem Routenziel basiert, das von dem Kraftfahrzeugnavigationssystem an die zentrale Einrichtung übertragen wird.
Navigationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die angeforderten Navigationsinformationen von der zentralen Einrichtung an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übertragen werden, und bei dem die Navigationsinformationen durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem zur Komplettierung einer Routenanzeige verwendet werden.
Navigationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste digitale Straßenkarte genauer, aktueller und/oder vollständiger ist als die zweite digitale Straßenkarte.
Navigationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Navigationsinformationen bezüglich eines Routenabschnittes den Routenabschnitt beschreiben.
Navigationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Navigationsinformationen bezüglich eines Routenabschnittes Straßenkartenbilddaten umfassen, durch die insbesondere Fahrmanöverhinweise entlang des Routenabschnittes, die aktuelle Position des Kraftfahrzeugnavigationssystems relativ zu dem Routenabschnitt und/oder der Routenabschnitt dargestellt werden.
Navigationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem der aktuelle Ort des Kraftfahrzeugnavigationssystems bestimmt wird und an die zentrale Einrichtung übertragen wird.
Navigationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anforderung von Navigationsinformationen durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem automatisch in Abhängigkeit von der örtlichen Beziehung des Kraftfahrzeugnavigationssystems zum in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten Routenabschnitt ausgelöst wird.
Navigationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anforderung von Navigationsinformationen durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem einen Startort und einen Endort des fehlenden Routenabschnittes umfasst.
Kraftfahrzeugnavigationssystem mit einer Speichereinrichtung zum Speichern einer zweiten digitalen Straßenkarte, mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von Routendaten, welche eine basierend auf einer ersten digitalen Straßenkarte berechnete Route beschreiben, von einer zentralen Einrichtung, mit einer Sendeinrichtung zum Senden einer Anforderungsnachricht an die zentrale Einrichtung, wobei das Kraftfahrzeugnavigationssystem derart ausgebildet ist, dass durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem geprüft wird, ob die berechnete Route einen Routenabschnitt umfasst, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist, und – dass durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem mittels einer Anforderungsnachricht Navigationsinformationen bezüglich des Routenabschnittes von der zentralen Einrichtung angefordert werden, der in der zweiten digitalen Straßenkarte nicht enthalten ist.