DE102010029046A1 - Montageschiene - Google Patents

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4107Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails

Abstract

Bei einer Montageschiene (1) zum Einbetten in einen erhärtbaren Baustoff (3), z. B. Beton (4), mit einem Tragprofil (2), so dass das Tragprofil (2) außenseitig an einem Einbettbereich (5) eine Verbindung mit dem erhärtbaren Baustoff (3) aufweist, sollen der Baustoff (3) außerhalb des Einbettbereiches (5) der Montageschiene (1) leicht nach dem Erhärten des Baustoffes (3) von der Montageschiene (1) entfernt werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Tragprofil (2) außerhalb des Einbettbereiches (5) wenigstens teilweise mit einer Antihaftbeschichtung (7) und/oder einer Antihaftoberfläche versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, ein Verfahren zum Einbetten einer Montageschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 11 und ein Bauwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 15.
  • Ankerschienen oder Montageschienen werden in der Bautechnik in Beton eingegossen oder eingebettet, so dass lediglich eine Oberseite bzw. ein Außenbereich eines Tragprofiles der Montageschiene frei zugänglich ist. Die Montageschiene leitet die in sie eingetragenen Kräfte durch einen Kontakt bzw. eine Verbindung an einem Einbettbereich mit dem umgebenden Beton in den Beton ein. Die Montageschiene weist dabei im Allgemeinen rückwärtig Anker auf. Angreifende Kräfte werden dabei im Allgemeinen im Wesentlichen von dem Tragprofil und den Ankern in den Beton eingeleitet.
  • Die Ankerschienen sind vor dem Betonieren bzw. Einbetten in den Beton als erhärtbaren Baustoff in eine Schalung einzulegen. Um ein Eindringen von Beton während des Einbringens und anschließenden Verdichtens des Betons an dem Außenbereich des Tragprofiles zu verhindern, wird ein Innenraum der Montageschiene mit einem Füllmaterial temporär gefüllt oder ein Schlitz bzw. Nut an einem Innenraum abgedeckt. Die Montageschiene wird an dem außenseitigen Einbettbereich in den Beton eingebettet und außerhalb des Einbettbereiches soll an dem Außenbereich der Montageschiene kein Beton zu der Montageschiene gelangen. Insbesondere im Bereich eines von einem Tragprofil eingeschlossenen Innenraumes soll kein Beton bzw. keine Betonmilch gelangen, weil anschließend dadurch Mittel zum Befestigen von Anbauteilen, beispielsweise eine Hakenkopfschraube, nicht mehr in den Innenraum entsprechend eingebracht werden kann. Das Füllmaterial ist jedoch häufig nicht passgenau bzw. wird durch äußere Einflüsse in ihrer Form verändert, so dass trotzdem Hohlräume zwischen der Schiene bzw. dem Tragprofil der Montageschiene und dem Füllmaterial entstehen und dadurch in diese Hohlräume bzw. Kavitäten flüssige Betonmilch eindringen und anschließend erhärten kann. Nach dem Erhärten geht die Betonmilch eine Verbindung mit dem Tragprofil ein und lässt sich ohne Hilfsmittel nur sehr schwierig entfernen. Nach dem Entfernen des Füllmaterials verbleibt somit die erhärtete Betonmilch als Rest auf dem Tragprofil und kann dadurch die Funktion der Montageschiene beeinträchtigen, weil dadurch z. B. die Hakenkopfschraube nicht mehr in die Schiene passgenau einzubringen ist oder nur noch mit einem sehr erhöhten Aufwand. Die erhärtete Betonmilch oder der erhärtete Mörtel kann nur noch mit einem erhöhten Aufwand, beispielsweise mit Hammerschlägen, von dem Außenbereich des Tragprofites entfernt werden. Dies ist mit einem zusätzlichen, kostenintensiven und arbeitsintensiven Aufwand verbunden und außerdem kann dadurch beispielsweise eine korrosionsschützende Zinkschicht an dem Tragprofil beschädigt werden, so dass eine Rostbildung die Folge ist.
  • Aus der DE 101 25 970 A ist eine Montageschiene bekannt, welche zwei in Längsrichtung verlaufende Halbschienen aufweist, die miteinander verbunden sind. Die Halbschienen sind dabei mittels Verbinder miteinander verbunden, wobei die Verbinder vorzugsweise als Klemmverbinder ausgebildet sind. Die Montageschiene ist zum Einbetonieren in eine Decke oder eine Wand eines Gebäudes vorgesehen und die Montageschiene ist mit einem Füllmaterial ausgefüllt, um zu verhindern, dass Beton in die Montageschiene eindringt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Montageschiene, ein Verfahren zur Einbettung einer Montageschiene und ein Bauwerk zur Verfügung zu stellen, bei dem erhärtbarer Baustoff, insbesondere Beton oder Betonmilch, außerhalb eines Einbettbereiches der Montageschiene leicht nach dem Erhärten des Betons von der Montageschiene entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Montageschiene zum Einbetten in einen erhärtbaren Baustoff, z. B. Beton, mit einem Tragprofil, so dass das Tragprofil außenseitig an einem Einbettbereich eine Verbindung mit dem erhärtbaren Baustoff aufweist, wobei das Tragprofil außerhalb des Einbettbereiches wenigstens teilweise mit einer Antihaftbeschichtung und/oder einer Antihaftoberfläche versehen ist. Aufgrund des Aufbringens einer Antihaftbeschichtung oder des Herstellens einer Antihaftoberfläche außerhalb des Einbettbereiches kann nach dem Erhärten von Betonmilch oder Mörtel als erhärtbarer Baustoff auf der Montageschiene, insbesondere dem Tragprofil, der erhärtete Baustoff leicht von dem Tragprofil wieder entfernt werden. Dadurch können in vorteilhafter Weise Beschädigungen an der Montageschiene vermieden und der Aufwand zum Entfernen des erhärteten Baustoffes verringert werden. Damit ist es auch möglich, in einfacher Weise nach dem Erhärten des Baustoffes Mittels zum Befestigen von Anbauteilen an der Montageschiene zu befestigen.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist die Antihaftbeschichtung von einem Trennmittel gebildet.
  • In einer ergänzenden Variante ist das Tragprofil an einem Außenbereich wenigstens teilweise mit der Antihaftbeschichtung und/oder der Antihaftoberfläche versehen.
  • Insbesondere ist das Tragprofil außerhalb des Einbettbereiches vollständig mit der Antihaftbeschichtung und/oder Antihaftoberfläche versehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist innerhalb eines von dem Tragprofil eingeschlossenen Innenraumes ein Füllmaterial, z. B. wenigstens ein Füllkörper, angeordnet.
  • Zweckmäßig ist der wenigstens eine Füllkörper ein elastischer Schaumstoffkörper.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist das Füllmaterial ein erhärtbarer Schaum und wird mittels Einbringen und anschließendem Aufschäumen des Schaummaterials in einen Innenraum des Tragprofiles eingebracht.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform weist das Füllmaterial außenseitig wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, eine Antihaftbeschichtung und/oder eine Antihaftoberfläche auf. Damit kann auch in vorteilhafter Weise erhärteter Baustoff von dem Füllmaterial leicht entfernt werden und dadurch das Herausnehmen des Füllmateriales aus dem Innenraum erleichtert werden.
  • Vorzugsweise ist die Antihaftbeschichtung PFTE und/oder Wachs und/oder Öl und/oder Fett und/oder Silikon, insbesondere vernetztes polymeres Silikon.
  • In einer Variante weist das Material der Antihaftbeschichtung eine mikrostrukturierte Oberfläche mit Lotuseffekt auf und/oder die Antihaftbeschichtung ist eine Nanobeschichtung.
  • Zweckmäßig besteht die Antihaftoberfläche des Tragprofiles aus dem gleichen Material besteht wie das Tragprofil und/oder die Antihaftoberfläche des Füllmaterials besteht aus dem gleichen Material wie das Füllmaterial und die Antihaftoberfläche ist eine mikrostrukturierte Oberfläche mit Lotuseffekt. Das Tragprofil wird bereits mit der Antihaftoberfläche hergestellt, so dass an dem Außenbereich und/oder außerhalb des Einbettbereiches dauerhaft eine Antihaftoberfläche zur Verfügung steht. Damit ist es nicht erforderlich, vor jedem Einbetonieren der Montageschiene erneut eine Antihaftbeschichtung aufzubringen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Tragprofil im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgebildet und/oder die Montageschiene ist mit wenigstens einem Mittel zum Befestigen wenigstens eines Anbauteiles an der Montageschiene ausgebildet und vorzugsweise umfasst das Mittel zum Befestigen von Anbauteilen wenigstens einen Bolzen und/oder Schraube, z. B. Hakenschraube, Hakenkopfschraube, Hammerkopfbolzen, eine Nut, einen Schlitz oder einen von dem Tragprofil umschlossenen Innenraum mit einer Öffnung als Nut oder Schlitz.
  • Insbesondere weist die Montageschiene wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Anker zum Einbetten in den erhärtbaren Baustoff auf und vorzugsweise ist der wenigstens eine Anker an dem Tragprofil befestigt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besteht die Montageschiene, insbesondere das Tragprofil, wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Metall, z. B. Eisen, Stahl oder Aluminium, und/oder aus Kunststoff.
  • Erfindungsgemäßes Verfahren zum Einbetten einer Montageschiene, insbesondere einer in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Montageschiene, in einen erhärtbaren Baustoff, z. B. Beton oder Mörtel, mit den Schritten: Anordnen der Montagschiene mit einem Tragprofil an der einzubettenden Stelle, Einbringen eines erhärtbaren Baustoffes in einen von einer Schalung begrenzten Raum, so dass das Tragprofil an einem Einbettbereich mit dem erhärtbaren Baustoff, insbesondere unmittelbar, in Verbindung gebracht wird, Erhärten des Baustoffes, wobei vor dem Einbringen des erhärtbaren Baustoffes auf das Tragprofil außerhalb des Einbettbereiches des Tragprofiles eine Antihaftbeschichtung aufgebracht wird.
  • In einer ergänzenden Variante wird vor dem Einbringen des erhärtbaren Baustoffes in einen von dem Tragprofil eingeschlossenen Innenraum ein Füllmaterial, z. B. wenigstens ein Füllkörper, angeordnet und das Füllmaterial wird vor dem Anordnen in dem Innenraum mit einer Antihaftbeschichtung beschichtet.
  • In einer weiteren Variante ist die Antihaftbeschichtung PFTE und/oder Wachs und/oder Öl und/oder Fett und/oder Silikon, insbesondere vernetztes polymeres Silikon.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird die Antihaftbeschichtung auf das Tragprofil und/oder das Füllmaterial aufgesprüht, aufgestrichen oder mikroverkapselt aufgetragen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der erhärtbare Baustoff Mörtel oder ein, vorzugsweise mineralischer, Zuschlag, z. B. Kies oder Sand, mit einem Bindemittel, z. B. Zement oder Bitumen.
  • Erfindungsgemäßes Bauwerk oder Komponente, z. B. Wand oder Decke, des Bauwerkes aus einem erhärtbaren Baustoff mit einer in den Baustoff eingebetteten Montageschiene, wobei die Montageschiene als eine in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebene Montageschiene ausgebildet ist und/oder das Bauwerk oder die Komponente des Bauwerkes mit einem in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Verfahren hergestellt ist.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt einer in Beton eingebetteten Montageschiene,
  • 2 einen Querschnitt eines Füllkörpers für die Montageschiene gemäß 1 und
  • 3 einen Seitenansicht der Montageschiene gemäß 1.
  • In 1 und 3 ist eine Montageschiene 1 oder Ankerschiene 1 dargestellt. Die Montageschiene 1 besteht aus einem Tragprofil 2 aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium. An einem unteren, in 1 horizontal ausgerichtetem Schenkel des Tragprofiles 2 ist ein Anker 13 befestigt.
  • Neben dem oben beschriebenen horizontal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 weist das Tragprofil 2 auch je zwei vertikal und geneigt ausgerichtete Schenkel auf. Am oberen Ende der vertikal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 sind zwei horizontal ausgerichtete Streifenschenkel 17 vorhanden. Die Streifenschenkel 17 des Tragprofiles 2 weisen unterseitig eine Hinterschneidung auf. Außenseitig stehen der untere im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Schenkel und die je beiden vertikal und geneigt ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 an einem Einbettbereich 5 in unmittelbarer Verbindung mit Beton 4 als erhärtbaren Baustoff 3, z. B. als Wand eines Bauwerkes. Damit stellen diese Schenkel außenseitig den Einbettbereich 5 des Tragprofiles 2 zur Verfügung. Die beiden Streifenschenkel 17 stehen an einer Oberseite 18 nicht mit dem Beton 5 in Verbindung, d. h. bilden einen Außenbereich 6 des Tragprofiles 2. Der Außenbereich 6 wird außerdem von den übrigen Schenkeln des Tragprofiles 6 an einem Innenraum 12 gebildet. Das Tragprofil 2 schließt den Innenraum 12 ein. Der Innenraum 12 weist dabei eine Öffnung 11 in Form eines Schlitzes 9 oder einer Nut 10 auf. In dem Innenraum 12 kann eine Hakenkopfschraube oder Hammerkopfbolzen als Mittel zum Befestigen von nicht dargestellten Anbauteilen fixiert werden (nicht dargestellt). Dadurch ist es möglich, dass von der Montageschiene 1 eine Last aufgenommen werden kann. Die Anker 13 sind ebenfalls in den Beton 4 eingebettet und dienen dazu, dass von der Montageschiene 1 entsprechend große Kräfte bzw. Lasten aufgenommen werden können.
  • Die Montageschiene 1 wird vor dem Einbringen des Betons in einen von einer Schalung umschlossenen Raum eingebracht. Dabei wird vor dem Einbringen des Betons in den Innenraum 12 Füllmaterial 14 als ein Füllkörper 15 eingebracht (2). Der Füllkörper 15 stellt dabei einen elastischen Schaumstoffkörper 16 dar, dessen Geometrie der Geometrie des Innenraumes 12 in einem Schnitt senkrecht zu einer Längsachse 8 der Montageschiene 1 entspricht. Dadurch kann der Füllkörper 15 den Innenraum 12 im Wesentlichen vollständig ausfüllen und der Füllkörper 15 endet an der Oberseite 18 des Streifenschenkels 17 des Tragprofiles 2.
  • Das Tragprofil 2 ist außerhalb des Einbettbereiches 5, d. h. an dem Außenbereich 6, mit einer Antihaftbeschichtung 7 versehen. Die Antihaftbeschichtung ist dabei ein Trennmittel, z. B. Öl oder PFTE. Außerdem ist auch die Oberfläche des Füllkörpers 15 mit der Antihaftbeschichtung 7 versehen. Zwischen dem Außenbereich 6 des Tragprofiles 2 und dem Füllkörper 15 können sehr kleine Hohlräume bzw. Kavitäten vorhanden sein. In diese Hohlräume kann Betonmilch oder Mörtel eindringen, welcher anschließend nach dem Einbringen des Betones erhärtet und sich damit mit dem Tragprofil 2 und dem Füllkörper 15 verbindet. Aufgrund des Aufbringens der Antihaftbeschichtungen 7 auf das Tragprofil 2 und den Füllkörper 15 kann nach dem Erhärten der Betonmilch und dem anschließenden Herausnehmen des Füllkörpers 15 aus dem Innenraum 12 des Tragprofiles 2 diese erhärtete Betonmilch sehr leicht mit einem geringen mechanischen Aufwand von dem Tragprofil 2 und dem Füllkörper 15 entfernt werden. Dies ist erforderlich, damit in die Öffnung 11 des Innenraumes 12 die Hakenkopfschraube (nicht dargestellt) eingebracht werden kann. Das Aufbringen der Antihaftbeschichtung 7 auf den Füllkörper 15 hat den Vorteil, dass nach dem Erhärten der Betonmilch auf dem Füllkörper 15 (eine Art füllmaterialbewehrter Beton) die Betonmilch mit einem geringen Aufwand von dem Füllkörper 15 entfernt werden kann. Vor dem Einbringen des Betons und dem Einfügen des Füllkörpers 15 in den Innenraum 12 des Tragprofiles 2 wird somit auf den Außenbereich 6 des Tragprofiles 2 Öl als Trennmittel aufgesprüht. Ebenfalls wird vor jedem Betonieren auch auf den Füllkörper 15 als Schaumstoffkörper 16 das Trennmittel aufgesprüht. Dadurch kann wie oben beschrieben in vorteilhafter Weise die Haftung zwischen dem erhärtbaren Baustoff 3, insbesondere Betonmilch, und dem Tragprofil 2 sowie dem Füllkörper 15 verringert werden, so dass nach dem Erhärten des Baustoffes 3 Rückstände des Baustoffes 3 von dem Tragprofil 2 und dem Füllkörper 15 leicht entfernt werden können.
  • Abweichend von dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann anstelle einer Antihaftbeschichtung 7 das Tragprofil 2 an dem Außenbereich 6 auch mit einer Antihaftoberfläche ausgebildet sein. In analoger Weise kann auch der Füllkörper 15 außenseitig mit der Antihaftoberfläche versehen sein. Die Antihaftoberfläche stellt dabei eine mikrostrukturierte Oberfläche mit Lotuseffekt dar, es handelt sich somit beispielsweise um eine Nanooberfläche. Aufgrund dieser mikrostrukturierten Oberfläche wird die Haftung zwischen dem Baustoff 3 und dem Tragprofil 2 an dem Außenbereich 6 sowie an der Oberfläche des Füllkörpers 15 verringert, so dass dadurch in analoger Weise zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach dem Erhärten des Baustoffes 3 dieser von dem Außenbereich 6 und dem Füllkörper 15 leicht entfernt werden kann. Aufgrund dieser dauerhaften mikrostrukturierten Oberfläche als Antihaftoberfläche ist es nicht mehr erforderlich, vor jedem Einbringen des Betons 4 auf den Außenbereich 6 und auf die Oberfläche des Füllkörpers 15 die Antihaftbeschichtung 7 aufzusprühen.
  • Insgesamt betrachtet sind mit erfindungsgemäßen Montageschiene 1 wesentliche Vorteile verbunden. Aufgrund der Antihaftbeschichtung 7 an dem Außenbereich 6 des Tragprofiles 2 und an der Oberfläche des Füllkörpers 15 wird die Haftung zwischen dem Baustoff 3, insbesondere in Form von Beton oder Mörtel, an dem Tragprofil 2 und dem Füllkörper 15 verringert, so dass dadurch nach dem Erhärten des Baustoffes 3 Rückstände von dem Tragprofil 2 und dem Füllkörper 15 an Baustoff 3 leicht entfernt werden können. Damit ist es möglich, die ursprünglich vorhandene Oberfläche bzw. Form des Innenraumes 12 des Tragprofiles 2 leicht wieder herzustellen, so dass eine Hakenkopfschraube wieder problemlos in den Innenraum 12 eingebracht werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10125970 A [0004]

Claims (15)

  1. Montageschiene (1) zum Einbetten in einen erhärtbaren Baustoff (3), z. B. Beton (4), mit einem Tragprofil (2), so dass das Tragprofil (2) außenseitig an einem Einbettbereich (5) eine Verbindung mit dem erhärtbaren Baustoff (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (2) außerhalb des Einbettbereiches (5) wenigstens teilweise mit einer Antihaftbeschichtung (7) und/oder einer Antihaftoberfläche versehen ist.
  2. Montageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (2) außerhalb des Einbettbereiches (5) vollständig mit der Antihaftbeschichtung (7) und/oder Antihaftoberfläche versehen ist.
  3. Montageschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines von dem Tragprofil (2) eingeschlossenen Innenraumes (12) ein Füllmaterial (14), z. B. wenigstens ein Füllkörper (15), angeordnet ist.
  4. Montageschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (14) außenseitig wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, eine Antihaftbeschichtung (7) und/oder eine Antihaftoberfläche aufweist.
  5. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antihaftbeschichtung (7) PFTE und/oder Wachs und/oder Öl und/oder Fett und/oder Silikon, insbesondere vernetztes polymeres Silikon, ist.
  6. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Antihaftbeschichtung (7) eine mikrostrukturierte Oberfläche mit Lotuseffekt aufweist und/oder die Antihaftbeschichtung (7) eine Nanobeschichtung ist.
  7. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antihaftoberfläche des Tragprofiles (7) aus dem gleichen Material besteht wie das Tragprofil (7) und/oder die Antihaftoberfläche des Füllmaterials (14) aus dem gleichen Material besteht wie das Füllmaterial (14) und die Antihaftoberfläche eine mikrostrukturierte Oberfläche mit Lotuseffekt ist.
  8. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (7) im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist und/oder die Montageschiene (1) mit wenigstens einem Mittel zum Befestigen wenigstens eines Anbauteiles an der Montageschiene ausgebildet ist und vorzugsweise das Mittel zum Befestigen von Anbauteilen wenigstens einen Bolzen und/oder wenigstens eine Schraube, z. B. ein Hammerkopfbolzen, eine Nut (10), einen Schlitz (9) oder den von dem Tragprofil (7) umschlossenen Innenraum (12) mit einer Öffnung (11) als Nut (10) oder Schlitz (9) umfasst.
  9. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (1) wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Anker (13) zum Einbetten in den erhärtbaren Baustoff (3) aufweist und vorzugsweise der wenigstens eine Anker (13) an dem Tragprofil (2) befestigt ist.
  10. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (1), insbesondere das Tragprofil (2), wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Metall, z. B. Eisen, Stahl oder Aluminium, und/oder aus Kunststoff besteht.
  11. Verfahren zum Einbetten einer Montageschiene (1), insbesondere einer Montageschiene (1) gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, in einen erhärtbaren Baustoff (3), z. B. Beton (4) oder Mörtel, mit den Schritten: – Anordnen der Montagschiene (1) mit einem Tragprofil (2) an der einzubettenden Stelle, – Einbringen eines erhärtbaren Baustoffes (3) in einen von einer Schalung begrenzten Raum, so dass das Tragprofil (2) an einem Einbettbereich (5) mit dem erhärtbaren Baustoff (3) in Verbindung gebracht wird, – Erhärten des Baustoffes (3), dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen des erhärtbaren Baustoffes (3) auf das Tragprofil (2) außerhalb des Einbettbereiches (5) eine Antihaftbeschichtung (7) aufgebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen des erhärtbaren Baustoffes (3) in einen von dem Tragprofil (2) eingeschlossenen Innenraum (12) ein Füllmaterial (14), z. B. wenigstens ein Füllkörper (15), angeordnet wird und das Füllmaterial (14) vor dem Anordnen in dem Innenraum (12) mit einer Antihaftbeschichtung (7) beschichtet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antihaftbeschichtung (7) PFTE und/oder Wachs und/oder Öl und/oder Fett und/oder Silikon, insbesondere vernetztes polymeres Silikon, ist.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antihaftbeschichtung (7) auf das Tragprofil (7) und/oder das Füllmaterial (14) aufgesprüht, aufgestrichen oder mikroverkapselt aufgetragen wird.
  15. Bauwerk oder Komponente, z. B. Wand oder Decke, des Bauwerkes aus einem erhärtbaren Baustoff (3) mit einer in den Baustoff (3) eingebetteten Montageschiene (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (1) als eine Montageschiene (1) gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist und/oder das Bauwerk oder die Komponente des Bauwerkes mit einem Verfahren gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 11 bis 14 hergestellt ist.
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