DE102010027429A1 - Radiator - Google Patents
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Abstract
Ein Heizkörper der durch den Einsatz des wärmeleitenden Fluids, „Heatboron” eine effizienterere Übertragung der thermischen Energie ermöglicht. Um diese Innovation in die Praxis umzusetzen, wird ein aus verschiedenen Werkstoffen wie Gusseisen, Stahl, Kupfer, Aluminium oder Spezialkunststoffen bestehender Heizkörper konstruiert. Der Heizkörper wird mit zwei getrennten Kammern für verschiedene Füllmedien mit jeweils zwei Öffnungen hergestellt. Dabei ist darauf zu achten, dass zwischen den beiden Kammern eine Wärmeübertragung in der vertikalen und/oder horizontalen sichergestellt ist. Die äußere Kammer wird an seinen beiden Anschlüssen an das bestehende Heizungssystem angeschlossen. Die Anschlüsse der anderen Kammer werden mit einem Blindstopfen und einem Füllventil druckfest verschlossen und mit ”Heatboron” befüllt.
Description
- Die innovation ist ein Heizkörper, der durch den Einsatz des wärmeleitenden Fluids, „Heatboron” eine effizienterere Übertragung der thermischen Energie ermöglicht.
- Bei konventionellen Warmwasserheizungen erfolgt die Wärmeabgabe in den zu beheizenden Räumen durch vielfältige Formvarianten von Heizkörpern, die aus verschiedensten Werkstoffen wie Gusseisen, Stahl, Kupfer, Aluminium oder Spezialkunststoff bestehen. Diese Heizkörper werden mit Hilfe einer Umwälzpumpe komplett mit Warmwasser durchflossen. Die Heizflächen geben Ihre Wärme sowohl durch Strahlung als auch durch Konvektion ab. Die Anteile beider Wärmeübertragungsformen sind je nach Bauform und Oberflächentemperatur des Heizkörpers unterschiedlich. Bei herkömmlichen Heizkörpern beträgt der Strahlungsanteil je nach Typ und Ausführung etwa 20% bis 55%.
- Nachteilig ist bei wasserdurchflossenen Heizkörper, dass die Oberflächentemperatur ungleichmäßig warm wird und bei Teillast sogar nur eine relativ geringe Heizfläche für den Wärmeaustausch zur Verfügung steht. Außerdem ist der Wasserinhalt solcher Heizkörpern sehr groß, weshalb bei großen Anlagen für die Wasserumwälzung energieintensive Pumpen betrieben werden müssen. Aufgrund der großen Wassermenge im Heizsystem sind die Heizungsanlagen in ihrer Reaktionszeit relativ langsam und die Investition für Rohrleitungen, Armaturen und Ausdehnungsgefäße hoch. Ein weiterer Nachteil ist, dass durch Lufteinschlüsse in den Heizflächen häufig die Wärmeabgabe stark beeinträchtigt, sogar gänzlich unterbunden wird. Deshalb müssen alle Heizkörper regelmäßig entlüftet werden.
- Ein weiterer Nachteil bei Heizkörpern, die alternativ mit einem elektrischen Heizstab erwärmt werden, ist die lange Aufheizzeit, die aufgrund fehlender Zirkulation und geringer Wärmeleitfähigkeit des Füllmediums bis zu einer Stunde dauert.
- Das Ziel dieser Erfindung ist es, einen Heizkörper zu bauen, der durch den Einsatz des wärmeleitenden Fluids, „Heatboron” eine effizienterere Übertragung der thermischen Energie ermöglicht.
- Um diese Innovation in die Praxis umzusetzen, wird ein aus verschiedenen Werkstoffen wie Gusseisen, Stahl, Kupfer, Aluminium oder Spezialkunststoffen bestehender Heizkörper konstruiert. Der Heizkörper wird mit zwei getrennten Kammern für verschiedene Füllmedien mit jeweils zwei Öffnungen hergestellt. Dabei ist darauf zu achten, dass zwischen den beiden Kammern eine Wärmeübertragung in der vertikalen und/oder horizontalen Richtung sichergestellt ist.
- Die äußere Kammer wird mit ihren beiden Anschlüssen an das bestehende Heizungssystem angeschlossen. Die Anschlüsse der anderen Kammer werden mit einem Blindstopfen und einem Füllventil druckfest verschlossen, durch das später das wärmeleitende Fluid ”Heatboron” eingefüllt wird.
- Alternativ zur Warmwasserbeheizung kann an Stelle des Blindstopfens auch ein Heizstab zur elektrischen Beheizung eingesetz werden. Der Vorteil dabei ist, dass die gesamte Heizfläche in sehr kurzer Zeit homogen erwärmt wird.
- Die Vorteile der mit ”Heatboron” gefüllten Heizkörper gegenüber der komplett mit Wasser durchflossenen Heizkörper sind eine wesentlich höhere Oberflächentemperatur bei gleicher Vorlauftemperatur, (dadurch eine höhere Heizleistung), eine geringere Umlaufwassermenge und dadurch eine schnelle Reaktionszeit der Heizanlage, kleinere Pumpen, sowie geringerer Energieverbrauch und Herstellungkosten.
- Nachdem das wärmeleitende Fluid ”Heatboron” in den Heizkörper eingefüllt wurde, kann das System in Betrieb genommen werden. ”Heatboron” überträgt die thermische Energie vom Heizmedium durch seine hohe Wärmeleitfähigkeit schnell und effizient. Die Wärme wird homogen auf die gesamte Heizfläche verteilt. Folgende Substanzen bilden das ”Heatboron”:
1–20 Gew.-% aus
CA2B6O11·5H2O oder NA2B4O7 oder Na2B4O7·10H2O oder Na2B4O7·5H2O oder CaBSiO4(OH) oder Ca2B6O11·13H2O oder Ca4B10O19·7H2O oder NaCaB5O9·5H2O oder NaCaB5O9·8H2O oder Mg3B7O13Cl oder CaMgB6O8(OH)6·3H2O oder MgBO3(OH) oder Mx/n[(AlO2)x(SlO2)y]zH2O
plus 80–99 Gew.-% aus CO2 oder CHClF2
oder CHF3 oder CH2F2 oder C2F6 oder C2H2F4 oder C2H3F2Cl oder C2H3F3 oder C5H12 oder C2H4 oder C3H6 oder C2H6 oder C3F8 oder C3HF7 oder C3H2F6 oder C3H3F5 oder C4H10 oder C2HF5 oder C3H8 oder C2H4F2 oder (44% C2HF5 + 4% C2H2F4 + 52% C2H3F3) oder (23% CH2F2 + 25% C2HF5 + 52% C2H2F4) oder (15% CH2F2 + 15% C2HF5 + 70% C2H2F4) oder (7% C2HF5 + 46% C2H3F3 + 47% CHF2Cl) oder (60% CHF2Cl + 25% C2HF4Cl + 15% C2H3F2Cl) oder (50% CH2F2 + 50% C2HF5) oder (50% C2HF5 + 50% C2H3F3) oder (46% CHF3 + 54% C2F6) oder (65,1% C2HF5 + 35,1% C2H2F4 3,4% C4H10) oder (88% C2H2F4 + 9% C3F8 + 3% C4H10) oder (78,5% C2H2F4 + 19,5% C2HF5 + 1,4% C4H10 + 0,6% C5H12) oder (46,6% C2HF5 + 50% C2H2F4 + 3,4% C4H10) oder (85,1% C2HF5 + 11,5% C2H2F4 + 3,4% C4H10) oder (86% C2HF5 + 9% C3F8 + 5% C3H8)
sowie deren Derivate oder Homologa, oder andere Gase, die dem selben zweck dienen können. - Das thermodynamische Null-Gesetz, das im Jahr 1931 von Ralph H. Fowler aufgestellt wurde, beschreibt mit einer schlichten Aussage folgenden Zustand: wenn sich zwei Gegenstände mit unterschiedlichen Temperaturen im Hinblick auf die Wärme berühren, wird der warme Gegenstand kühler und der kühle Gegenstand wird wärmer. Die Basis hiervon ist, dass beim Wärmetransfer zwischen zwei Gegenständen, die zwei verschiedene Temperaturen haben, die Temperatur von dem warmen zum kühlen Gegenstand fließt, dabei ist es möglich, dass manche Gegenstände kühl und manche warm wahrgenommen werden. Auch wenn Minus 30 Grad als kalt wahrgenommen werden kann, ist es trotzdem warmer als Minus 50 Grad. Der Grundsatz, weshalb der Wärmefluss nicht vom Kalten zum Warmen geschieht, ist folgender: die Wärme ist ein Faktor, der auf die Atome der Materie, besser gesagt, auf die kinetische Energie der Elektronen einwirkt. Die Elektronen weisen immer eine Bewegung auf. Sie wollen immer die überflüssige kinetische Energie übertragen und wieder in ihr grundsätzliches Energieniveau zurückkehren. Die Wärme wird mit der Bewegung der Elektronen übertragen. Aus diesem Grund vollzieht sich der Wärmetransfer immer vom warmen Gegenstand zum kühlen Gegenstand hin.
- Der Heizköper kann bei allen bestehenden oder neu zu errichtenden Heizanlagen eingesetzt werden. Die Dimension ist beliebig gestaltbar.
Claims (7)
- Ein Heizkörper, der sich durch eine effizientere Übertragung der thermischen Energie durch die Verwendung des wärmeleitenden Fluids „Heatboron” auszeichnet, wobei durch die günstigen thermodynamischen Eigenschaften die Wärmeübertragung verbessert, und der Energiebedarf reduziert wird, bestehend aus Metall oder Kunststoff mit zwei getrennten Kammern für verschiedene Füllmedien mit jeweils zwei Öffnungen, wobei darauf zu achten ist, dass zwischen den beiden Kammern eine Wärmeübertragung in der vertikalen und/oder horizontalen Richtung sichergestellt ist, und die äußere Kammer mit ihren beiden Anschlüssen an das bestehende Heizungssystem angeschlossen wird, und die Anschlüsse der anderen Kammer mit einem Blindstopfen und einem Füllventil druckfest verschlossen, wird, nachdem das wärmeleitende Fluid ”Heatboron” eingefüllt wurde, folgende Substanzen bilden das „Heatboron”: 1–20 Gew.-% aus CA2B6O11·5H2O oder NA2B4O7 oder Na2B4O7·10H2O oder Na2B4O7·5H2O oder CaBSiO4(OH) oder Ca2B6O11·13H2O oder Ca4B10O19·7H2O oder NaCaB5O9·5H2O oder NaCaB5O9·8H2O oder Mg3B7O13Cl oder CaMgB6O8(OH)6·3H2O oder MgBO3(OH) oder Mx/n[(AlO2)x(SlO2)y]zH2O plus 80–99 Gew.-% aus CO2 oder CHClF2 oder CHF3 oder CH2F2 oder C2F6 oder C2H2F4 oder C2H3F2Cl oder C2H3F3 oder C5H12 oder C2H4 oder C3H6 oder C2H6 oder C3F8 oder C3HF7 oder C3H2F6 oder C3H3F5 oder C4H10 oder C2HF5 oder C3H8 oder C2H4F2 oder (44% C2HF5 + 4% C2H2F4 + 52% C2H3F3) oder (23% CH2F2 + 25% C2HF5 + 52% C2H2F4) oder (15% CH2F2 + 15% C2HF5 + 70% C2H2F4) oder (7% C2HF5 + 46% C2H3F3 + 47% CHF2Cl) oder (60% CHF2Cl + 25% C2HF4Cl + 15% C2H3F2Cl) oder (50% CH2F2 + 50% C2HF5) oder (50% C2HF5 + 50% C2H3F3) oder (46% CHF3 + 54% C2F6) oder (65,1% C2HF5 + 35,1% C2H2F4 3,4% C4H10) oder (88% C2H2F4 + 9% C3F8 + 3% C4H10) oder (78,5% C2H2F4 + 19,5% C2HF5 + 1,4% C4H10 + 0,6% C5H12) oder (46,6% C2HF5 + 50% C2H2F4 + 3,4% C4H10) oder (85,1% C2HF5 + 11,5% C2H2F4 + 3,4% C4H10) oder (86% C2HF5 + 9% C3F8 + 5% C3H8) sowie deren Derivate oder Homologa, oder andere Gase, die demselben Zweck dienen können.
- Entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass statt der Warmwasserbeheizung ein elektrischer Heizstab zur Beheizung an die Stelle des Blindstopfens eingesetz wird.
- Entsprechend Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass der Heizkörper mit der Warmwasser- und Heizstabbeheizung in Kombination eingesetz wird.
- Entsprechend Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet das statt dem Mischverhältnis von 1–20 Gew.-% zu 80–99 Gew.-%, das Mischverhältnis von 1–67 Gew.-% zu 33–99 Gew.-% angewandt wird.
- Entsprechend Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet das die Substanzen die für den Bestandteil 1–20 Gew.-% aufgelistet sind, innerhalb des Prozentsatzes untereinander Kombiniert werden.
- Entsprechend Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet das die Substanzen die für den Bestandteil 80–99 Gew.-% aufgelistet sind, innerhalb des Prozentsatzes untereinander Kombiniert werden.
- Entsprechend Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet das ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung als Anlage Dargestellt ist.
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