DE102010026840A1 - Verfahren zum Aktualisieren von in einem mobilen Navigationsgerät gespeicherten Daten und Navigationsgerät - Google Patents

Verfahren zum Aktualisieren von in einem mobilen Navigationsgerät gespeicherten Daten und Navigationsgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktualisieren von in einem mobilen Navigationsgerät gespeicherten Daten und ein Navigationsgerät zur Verringerung des Speicherbedarfs einer digitalen Karte. Daten einer zu aktualisierenden digitalen Karte und Aktualisierungsdaten werden in wenig speicherintensive Grundobjekte und in speicherintensive Zusatzobjekte unterteilt, wobei die Grundobjekte für die Navigation erforderlich sind und die Zusatzobjekte einer verbesserten Orientierung dienen. Bei einer Aktualisierung werden die Grundobjekte im gesamten Kartengebiet aktualisiert, die Zusatzobjekte jedoch nur in einem Teilgebiet der Karte, das manuell und/oder unter Verwendung einer aufgezeichneten Fahrtenhistorie bestimmt wird. Zusatzobjekte, die nicht in dem Teilgebiet liegen, werden gelöscht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktualisieren von in einem mobilen Navigationsgerät gespeicherten Daten einer digitalen Karte mittels Aktualisierungsdaten und ein Navigationsgerät.
  • Navigationssysteme für Kraftfahrzeuge sind seit langem bekannt. Sie ermöglichen es einem Benutzer, einen Start- und einen Zielort zu wählen und berechnen mittels in einer digitalen Karte gespeicherter Informationen einen Reiseweg, welcher beide Orte verbindet. Eine Anzeige in Form einer aktuellen Umgebungskarte und/oder ein akustisches Leitsystem dienen zu jedem Zeitpunkt zur Orientierung und führen den Benutzer entlang der vorher berechneten Route.
  • In zunehmendem Maße halten speicherintensive Merkmale und Funktionalitäten Einzug in digitale Karten moderner Navigationssysteme. Dazu zählen insbesondere Satellitenbilder, dreidimensionale (3D) Darstellungen von Gebäuden und charakteristischen Landmarken oder auch 3D-Darstellungen ganzer Straßenzüge und Städte. Sie sollen ein originalgetreues Bild der Umgebung liefern und so eine optimale Orientierung gewährleisten.
  • Solange die Erfassung von 3D-Daten noch in der Anfangsphase und ein Großteil der Daten nicht verfügbar ist, kann kaum vorhergesagt werden, wie viel Speicher für ihre Bereitstellung nötig ist. Bisher wird das Problem dadurch gelöst, dass für ein bestimmtes Gebiet (z. B. Nord-Amerika, Europa) entsprechend viel nichtflüchtiger Speicher vorgehalten wird. Als Sicherheit im Falle von als zu niedrig abgeschätzten zusätzlichen Datenmengen werden ergänzende Speicher als Datenpuffer angeboten. In jedem Fall sind umfangreiche Datenspeicher erforderlich (z. B. mit einer Speicherkapazität von einigen hundert GB). Dies ist jedoch sowohl kosten- als auch platzintensiv. Darüber hinaus müssen bei späteren Aktualisierungen derartiger digitaler Karten große Datenmengen übertragen werden, was zu langen Aktualisierungszeiten führt. Um die Zeit für eine Aktualisierung der Software bzw. der Datenbank zu minimieren, werden immer schnellere Netzwerkverbindungen und leistungsfähigere Prozessoren verwendet.
  • Unter Berücksichtigung des beschriebenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bereitstellung einer digitalen Karte für ein mobiles Navigationssystem und ein entsprechendes Navigationsgerät zu entwickeln, welche es gestatten, dass die digitale Karte eine stetig wachsende Menge speicherintensiver Merkmale und Funktionalitäten, die eine optimale Orientierungshilfe bieten, über eine Laufzeit von mehreren Jahren in vollem Umfang zur Verfügung stellen kann, dass aber zugleich Größe und Kosten des benötigten Speichers begrenzt und minimiert sowie für spätere Aktualisierungen der immer umfassenderen digitalen Karte erforderliche Aktualisierungszeiten limitiert und optimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen sowie durch ein Navigationsgerät mit den im Anspruch 9 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Aktualisieren von in einem mobilen Navigationsgerät gespeicherten Daten einer digitalen Karte mittels Aktualisierungsdaten vorgeschlagen, wobei die Daten der digitalen Karte in Form von Objekten und zugeordneten Koordinatendaten gespeichert sind und die Objekte in Grundobjekte und Zusatzobjekte unterteilt sind, deren Speicherbedarf jeweils unterschiedlich ist und die Zusatzobjekte einen größeren Speicherbedarf haben als die Grundobjekte, und wobei für die Aktualisierung der Daten aus dem von der digitalen Karte umfassten Gebiet mindestens ein Teilgebiet ausgewählt wird und aus den Aktualisierungsdaten zur Aktualisierung der Daten der digitalen Karte die die Grundobjekte betreffenden Aktualisierungsdaten für das gesamte Gebiet der digitalen Karte und die die Zusatzobjekte betreffenden Aktualisierungsdaten mit größerem Speicherbedarf für das Teilgebiet ausgewählt werden und die Aktualisierung durchgeführt wird, wobei das Teilgebiet manuell und/oder unter Verwendung einer aufgezeichneten Fahrtenhistorie bestimmt wird.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht also darin, die in der digitalen Karte gespeicherten Daten und die Aktualisierungsdaten jeweils in zwei Klassen zu unterteilen, nämlich in Grundobjekte und Zusatzobjekte, wobei die Grundobjekte solche Daten umfassen, die für eine Routenberechnung erforderlich sind und wenig Speicherplatz benötigen, und wobei die Zusatzdaten solche Daten umfassen, die zwar für die Routenberechnung entbehrlich, für eine bessere Orientierung aber von Nutzen sind. Bei einer Aktualisierung der digitalen Karte werden die wenig speicherintensiven Grundobjekte im gesamten von der digitalen Karte umfassten Gebiet aktualisiert. Im Gegensatz dazu werden die speicherintensiven Zusatzdaten nur in einem ausgewählten Teilgebiet aktualisiert und z. B. außerhalb des ausgewählten Teilgebietes gelöscht. Die Auswahl des Teilgebietes erfolgt über Eingabemittel und/oder wird ganz oder teilweise automatisch vorgenommen, wobei eine zuvor von dem Navigationsgerät aufgezeichnete Fahrtenhistorie verwendet wird.
  • Dadurch, dass die zweite, speicherintensive Klasse von Daten gemäß der Erfindung zu einem gegebenen Zeitpunkt nur für ein Teilgebiet der digitalen Karte gespeichert wird, wird der Umfang des hierfür benötigten nichtflüchtigen Speichers erheblich verringert. Ebenso kann auch der zusätzliche Datenpuffer verkleinert werden, mit dem bei bekannten Systemen versucht wird, dem Fall einer unerwartet großen Zunahme der Datenmenge Rechnung zu tragen. Denn mit der Gesamtdatenmenge verringert sich auch die absolute Größe der Datenmenge derartiger unerwarteter Fluktuationen. Die auf den Speicher entfallenden Produktionskosten werden auf diese Weise beträchtlich reduziert.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Aktualisierungszeiten, welche immer dann anfallen, wenn aktualisiertes Kartenmaterial zur Verfügung steht und die digitale Karte auf den neuesten Stand gebracht wird, merklich verkürzt werden, da jeweils nur ein Teil aller neu bereitgestellten Daten, insbesondere nur ein Teil der besonders speicherintensiven Daten, übertragen wird. Unnötige Wartezeiten werden so verhindert.
  • Des Weiteren ist hervorzuheben, dass durch die erfindungsgemäße signifikante Reduzierung des Speicherbedarfs gegenüber bekannten Systemen keinerlei Nachteile und/oder Einschränkungen in Bezug auf die Qualität der zu einem gegebenen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen entstehen. Durch die Auswahl des Teilgebietes werden von den besonders speicherintensiven Daten nur solche gespeichert, auf die tatsächlich zugegriffen wird. Nicht benötigtes Datenmaterial wird nicht gespeichert.
  • Zu den Grundobjekten zählen insbesondere nulldimensionale Objekte, wie speziell hervorgehobene Standorte von auffälligen und/oder weithin sichtbaren Landmarken, wie z. B. Türmen, Denkmälern, Gebäuden oder Landschaftsformationen. Weiterhin zählen dazu eindimensionale Objekte wie Linien. Sofern sie nicht als eindimensionale Objekte dargestellt sind, zählen dazu schließlich zweidimensionale Objekte, wie z. B. Straßen, Autobahnen, Fußwege, Radwege, Eisenbahngleise, Brücken, Kreuzungen, Tunnel, Unterführungen, Fußgängerzonen, Wasserflächen, Flüsse, Kanäle, Grünflächen, Parks, Felder, Wälder, Parkplätze, Freiflächen, Wohngebiete, Gewerbegebiete, Flughäfen, Bahnhöfe etc. Insbesondere umfassen die Grundobjekte auch Beziehungen zwischen Straßen, wie sie zur Berechnung eines Reiseweges von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt herangezogen werden, wie z. B. Abbiege- und Halteverbote, Fahrtrichtungen in Einbahnstraßen etc. Zweckmäßigerweise sind Grundobjekte als Vektorgraphiken realisiert.
  • Im Gegensatz dazu umfassen die Zusatzobjekte solche Objekte, die für die Berechnung eines Reiseweges von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt entbehrlich sind, die jedoch durch ihre Darstellung in einer Anzeigevorrichtung eine realitätsnahe Abbildung der Umgebung ermöglichen und die Orientierung erheblich erleichtern. In der großen Mehrzahl der Fälle handelt es sich bei den Zusatzobjekten um solche Objekte, die im Vergleich zu den Grundobjekten aufgrund einer wesentlich umfassenderen Menge an bereitgestellten Informationen erheblich mehr Speicherplatz benötigen. Im Einzelfall mag dies jedoch nicht zutreffend sein, so dass ein einzelnes, besonders speicherintensives Grundobjekt durchaus mehr Speicherplatz benötigt als ein einzelnes, besonders wenig speicherintensives Zusatzobjekt. Zu den Zusatzobjekten zählen beispielsweise Ausschnitte von Satellitenbildern und Photographien sowie insbesondere dreidimensionale Darstellungen von Gebäuden, Straßenzügen, Landschaftsformationen oder einzelnen Landmarken. Auch Zusatzobjekte sind vorzugsweise als Vektorgraphiken realisiert.
  • Das Teilgebiet kann in Form von mindestens einer Route und/oder mindestens einer Teilzone ausgebildet sein. Eine Route wird beispielsweise durch Eingabe eines Start- und eines Zielpunktes sowie durch einen mittels des Navigationsgerätes berechneten kürzesten Reiseweg gegeben, der diese beiden Punkte verbindet. Vorzugsweise umfasst das so ausgewählte Teilgebiet auch eine Umgebung der Route. In diesem Fall ist es auch denkbar, das Teilgebiet auf einzelne besonders hervorgehobene und/oder weithin sichtbare Zusatzobjekte auszudehnen, welche von der Route aus gesehen werden, obwohl sie sich z. B. in einiger Entfernung befinden. Dies ist beispielsweise ein hoher Turm oder eine charakteristische Gebirgsformation.
  • Für die Auswahl des Teilgebietes in Form mindestens einer Teilzone wird das Gebiet der digitalen Karte in eine Anzahl von Teilzonen unterteilt, von denen wenigstens eine als Teilgebiet ausgewählt wird. Vorzugsweise ist die Unterteilung, wie z. B. eine Unterteilung in Länder, Bundesländer, Regionen, Kantone, Provinzen, Grafschaften, Landkreise, Bezirke oder Stadtteile, vorgegeben. Auch Unterteilungen gemäß Landschaftsbezeichnungen, wie z. B. Holsteinische Schweiz, Allgäu oder Münsterland, oder Unterteilungen in Planquadrate sind denkbar. In einer anderen Form der Erfindung ist die Unterteilung in Teilzonen frei vorgebbar, indem z. B. Koordinaten eingegeben werden, welche die Begrenzungen der Teilzonen charakterisieren. Ebenso ist mindestens eine Teilzone über einen Sensorbildschirm vorgebbar. Ein Beispiel ist die Eingabe von Koordinatenpunkten, die zu einem Polygon verbunden werden und so eine Fläche einschließen, die eine Teilzone bildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Auswahl des mindestens einen Teilgebietes anhand einer aufgezeichneten Fahrtenhistorie, in der Daten über Routen gespeichert sind, entlang derer das Navigationsgerät vor einem gegebenen Zeitpunkt gefahren ist. Wenigstens umfassen die eine solche Route charakterisierenden Daten einen Startpunkt, einen Zielpunkt und den Reiseweg, welcher zwischen Start- und Zielpunkt gewählt wurde. Vorzugsweise beinhalten sie ebenso einen Start- und einen Zielzeitpunkt sowie besonders vorzugsweise Zeitpunkte und Koordinaten von Punkten, die entlang des Reiseweges passiert wurden, so dass eine Route in eine Anzahl von Teilrouten unterteilt wird. Mit Hilfe dieser Daten wird bestimmt, mit welcher Benutzungs- bzw. Aufenthaltshäufigkeit oder mit welcher relativen Benutzungs- bzw. relativen Aufenthaltshäufigkeit eine in der Fahrtenhistorie gespeicherte Route oder Teilroute befahren wurde. Abhängig von diesen Benutzungshäufigkeiten werden aus den in der Fahrtenhistorie gespeicherten Routen und/oder Teilrouten vorzugsweise solche als Teilgebiet ausgewählt, die besonders häufig benutzt wurden. Die Auswahl erfolgt manuell bei einer Vorgabe von Möglichkeiten abhängig von der Benutzungshäufigkeit oder sie wird automatisch vorgenommen. In einer abgewandelten Ausführungsform werden anhand der gespeicherten Fahrtenhistorie jeweils Benutzungshäufigkeiten oder relative Benutzungshäufigkeiten für eine Anzahl von Teilzonen bestimmt, in welche das Gebiet der digitalen Karte im vorstehend genannten Sinne unterteilt wird. Abhängig von diesen Benutzungshäufigkeiten wird aus der Anzahl von Teilzonen wenigstens eine als Teilgebiet ausgewählt, in der das Navigationsgerät sich besondershäufig aufgehalten hat. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, die Berechnung der Benutzungshäufigkeit für einen bestimmten Zeitraum durchzuführen, wie z. B. für ein vorangegangenes Jahr. Die Auswahl von Routen/Teilzonen anhand der berechneten Benutzungshäufigkeit wird manuell oder automatisch vorgenommen, indem beispielsweise Mindestwerte für die relative Benutzungshäufigkeit von Routen/Teilzonen eingegeben oder vorgegeben werden, die als Teilgebiet ausgewählt werden. Alternativ wird beispielsweise aus allen benutzten Routen/Teilzonen ein bestimmter Prozentsatz von am häufigsten benutzten Routen/Teilzonen als Teilgebiet ausgewählt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die vorstehend genannte Benutzungshäufigkeit oder relative Benutzungshäufigkeit mittels eines statistischen Verfahrens bestimmt. Beispielsweise wird die Benutzungshäufigkeit für eine gegebene Teilroute/Teilzone anhand der auf dieser Teilroute oder in dieser Teilzone zurückgelegten Zahl von Kilometern im Verhältnis zur Gesamtzahl der auf in der Fahrtenhistorie gespeicherten Routen zurückgelegten Kilometer berechnet. Ebenso ist es denkbar, einer Teilroute ein statistisches Gewicht zuzuordnen, z. B. in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der sie befahren wurde, oder in Abhängigkeit davon, ob andere Routen in ihrer Umgebung befahren wurden.
  • Zur effizienten Nutzung von Speicherplatz, insbesondere auch bei längeren Laufzeiten des Navigationsgerätes, werden in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung nach erfolgter Auswahl des Teilgebiets alle Zusatzobjekte, die noch gespeichert sind und außerhalb des ausgewählten Teilgebietes liegen, gelöscht. Dies ist dann der Fall, wenn bei einem früheren Aktualisierungsprozess ein anderes Teilgebiet ausgewählt wurde.
  • Um den Speicherbedarf für die mittels der Auswahl eines Teilgebietes zur Aktualisierung ausgewählten speicherintensiven Zusatzobjekte weiter zu verringern, besitzen die Zusatzobjekte in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zusätzliche Attribute, anhand derer nach erfolgter Auswahl des Teilgebietes nur ein Teil der Zusatzobjekte in dem Teilgebiet ausgesucht wird, wobei nur die anhand der zusätzlichen Attribute ausgesuchten Zusatzobjekte in dem Teilgebiet für die Aktualisierung ausgewählt werden und die nicht ausgesuchten Zusatzobjekte in dem Teilgebiet nicht für die Aktualisierung ausgesucht und/oder gelöscht werden. Beispielsweise erhält ein Teil der Zusatzobjekte in dem ausgewählten Teilgebiet ein zusätzliches Attribut „besonders signifikant”, wenn diese Zusatzobjekte aufgrund ihrer Höhe, Größe, Farbe, Form und/oder exponierten Stellung besonders auffällig und/oder weithin sichtbar sind. In einer eng bebauten Stadt mit monotoner Architektur beispielsweise bedeutet die Speicherung und graphische Darstellung von Photographien aller Hausfassaden entlang einer als Teilgebiet ausgewählten Route keine Hilfe bei der Orientierung. Von Nutzen ist hier aber z. B. die Speicherung und Darstellung einer roten Hausfront inmitten einer Gruppe von grauen Häuserfronten. Werden in dem ausgewählten Teilgebiet nur diese mit dem Attribut „besonders signifikant” versehenen Zusatzobjekte für die Aktualisierung ausgesucht, so wird der Speicherbedarf beträchtlich reduziert, ohne dass die Qualität der Daten in ihrer Funktion als Orientierungshilfe Schaden nimmt.
  • Schließlich wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Navigationsgerät vorgeschlagen mit Mitteln zur Erfassung der aktuellen Position des Navigationsgerätes, Mitteln zum Aufzeichnen einer Fahrtenhistorie, Mitteln zum Speichern von Daten einer digitalen Karte, wobei die Daten der digitalen Karte in Form von Objekten und zugeordneten Koordinatendaten gespeichert sind und die Objekte in Grundobjekte und Zusatzobjekte unterteilt sind, deren Speicherbedarf jeweils unterschiedlich ist und die Zusatzobjekte einen größeren Speicherbedarf haben als die Grundobjekte, mit Eingabemitteln zur Eingabe von Daten und mit Mitteln zur Aktualisierung der Daten der digitalen Karte unter Verwendung von Aktualisierungsdaten, wobei die Mittel zur Aktualisierung Auswahlmittel umfassen und ausgebildet sind, für die Aktualisierung der Daten aus dem von der digitalen Karte umfassten Gebiet mindestens ein Teilgebiet auszuwählen und aus den Aktualisierungsdaten zur Aktualisierung der Daten der digitalen Karte die die Grundobjekte betreffenden Aktualisierungsdaten für das gesamte Gebiet der digitalen Karte und die die Zusatzobjekte betreffenden Aktualisierungsdaten mit größerem Speicherbedarf für das Teilgebiet auszuwählen und die Aktualisierung durchzuführen, wobei das Teilgebiet mittels der Eingabemittel und/oder unter Verwendung einer aufgezeichneten Fahrtenhistorie bestimmbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform des Navigationsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 einen Kartenausschnitt mit Grundobjekten, Zusatzobjekten und einer gespeicherten Fahrtenhistorie,
  • 3 Möglichkeiten der Auswahl des Teilgebietes,
  • 4 schematisch einen Aktualisierungsprozess für Zusatzobjekte.
  • In 1 ist eine Ausführungsform des Navigationsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Das Navigationsgerät 1 weist eine Bearbeitungseinheit 2, Mittel 3 zur Erfassung der Position des Navigationsgerätes, die üblicherweise als GPS-Sender-Empfängeranordnung ausgebildet sind, Speichermittel 4, die eine Mehrzahl von nichtflüchtigen, ggf. auch nichtflüchtigen Speichereinheiten umfassen können, Eingabemittel 5, die Tasten, Schalter und/oder ein Sensorbildschirm sein können, eine Anzeigeeinheit 6 sowie Aktualisierungs- und Auswahlmittel 7 auf, wobei letztere Bestandteil der Bearbeitungseinheit 2 sein können. Weiterhin weist das Navigationsgerät 1 eine Datenquelle 8 zur Bereitstellung von Aktualisierungsdaten auf, mit denen die in den Speichermitteln 4 gespeicherten Daten einer digitalen Karte aktualisiert werden können. Alternativ oder zusätzlich zur Datenquelle 8 gibt es eine Sende-Empfangseinheit 9, über die Aktualisierungsdaten direkt auf Anforderung von einer Zentrale und/oder von einem Internetportal lieferbar sind.
  • Die in den Speichermitteln 4 gespeicherten Daten definieren die in einer digitalen Karte vorhandenen Straßenzüge, Kreuzungen, kartographische Darstellungen von Gebäuden, Wälder, Flüsse, Seen und dergleichen, wobei ein Benutzer über eine Eingabe von gewünschten Zielen passende Routen aussuchen kann, die von der Bearbeitungseinheit 2, z. B. einem Mikroprozessor, aus den gespeicherten Daten ausgewählt und auf der Anzeigeeinheit 6 dargestellt werden können.
  • Die gespeicherten Daten sind solche, die null-, ein-, zwei- und dreidimensionale Objekte betreffen und haben daher jeweils unterschiedlich großen Speicherbedarf. Daher sind die Daten aufgeteilt in Grundobjekte definierende Daten und Zusatzobjekte definierende Daten.
  • In 2 ist ein Ausschnitt 10 einer digitalen Karte gezeigt, deren Daten im Speicher 4 gespeichert sind. Dabei liegen die Daten der digitalen Karte in Form von wenig speicherintensiven Grundobjekten, wie Straßen 11, und in Form von speicherintensiven Zusatzobjekten, wie 3D-Darstellungen von Gebäuden 12, vor. Zusätzlich sind Routen dargestellt, die u. a. aus Start- und Zielpunkten 13 und Reisewegen 14 bestehen, wobei die Reisewege 14 die Start- und Zielpunkte 13 jeweils verbinden.
  • Damit das Navigationsgerät 1 immer auf dem neuesten Stand ist, werden Aktualisierungen angeboten, deren Aktualisierungsdaten einen steigenden Speicherbedarf aufweisen. Daher werden bei einer Aktualisierung nicht alle möglichen Aktualisierungsdaten verwendet, sondern nur solche, die für eine Navigation unerlässlich sind und die weniger speicherintensiven Grundobjekte betreffen, wie Straßen 11 und deren zweidimensionale, einfach dargestellte Umgebung, und von den speicherintensiven Zusatzobjekten und Funktionalitäten nur solche, die ein Teilgebiet betreffen, das für den Benutzer des Navigationsgerätes von Interesse ist. Diese Zusatzobjekte umfassen z. B. dreidimensionale Gebäude 12, eine dreidimensionale Umgebung, photographische Aufnahmen oder Satellitenbilder. Bei den interessierenden Teilgebieten handelt es sich üblicherweise um Gebiete, in denen sich der Benutzer bzw. das Navigationsgerät 1 typischerweise bewegt oder solche, die von dem Benutzer besonders ausgewählt werden, wie für eine Urlaubs- oder Geschäftsreise, bei der eine Navigation mit Daten, die eine graphisch anspruchsvolle Darstellung ermöglichen, wünschenswert ist. Um mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit ein qualitativ hochwertiges Ergebnis für den Benutzer bereitzustellen und möglichst wenig Speicher zu verschwenden, werden entlang des Weges zum Zielort alle verfügbaren Zusatzdaten wie Satellitenbilder, 3D-Landmarken und 3D-Städtemodelle inklusive Texturen zur Verfügung gestellt. Für eine gute Qualität am Zielort werden z. B. zusätzlich Zusatzdaten innerhalb eines wählbaren Aktionsradius um den Zielort hinzugefügt.
  • Um das Teilgebiet oder die Teilgebiete zu ermitteln, in dem oder in denen sich das Navigationsgerät 1 typischerweise bewegt, zeichnet die Bearbeitungseinheit 2 eine Fahrtenhistorie des Navigationsgerätes 1 auf. Mit Hilfe dieser Fahrtenhistorie berechnen die Aktualisierungs- und Auswahlmittel 7 mittels statistischer Verfahren z. B. Aufenthalts- oder Benutzungshäufigkeiten, anhand derer ein besonders oft benutztes Teilgebiet oder besonders oft benutzte Teilgebiete ausgewählt wird oder ausgewählt werden. Diese Auswahl kann dann von den Aktualisierungs- und Auswahlmitteln 7 automatisch abhängig von Vorgaben, die bei den statistischen Verfahren verwendet werden, durchgeführt werden, oder die Aktualisierungs- und Auswahlmittel 7 bieten dem Benutzer mehrere nach unterschiedlichen statistischen Vorgaben bestimmte Teilgebiete an, die manuell ausgewählt werden können.
  • In 3 sind Möglichkeiten der Auswahl des Teilgebietes dargestellt.
  • In 3a) werden über die Eingabemittel 5 ein Startpunkt 15 und ein Zielpunkt 16 eingegeben, anhand derer von der Bearbeitungseinheit 2 ein kürzester Reiseweg 17 berechnet wird, der den Startpunkt 15 und den Zielpunkt 16 verbindet und so eine Route 15, 16, 17 festlegt. Durch eine Umgebung 18 der Route 15, 16, 17 wird das Teilgebiet 18 bestimmt und ausgewählt. Die Umgebung 18 umfasst die Route 15, 16, 17 und hat z. B. eine vorgegebene Breite.
  • In 3b) ist eine vorgegebene Unterteilung der digitalen Karte 19 in Planquadrate gezeigt, durch welche Teilzonen 20 gegeben sind. Mittels der Eingabemittel 5 wird ein Teil der Teilzonen 20 manuell als Teilgebiet 21 ausgewählt.
  • In 3c) ist die digitale Karte 22 wie in 3b) durch vorgegebene Planquadrate in Teilzonen 23 unterteilt. Zusätzlich ist eine Fahrtenhistorie 24, bestehend aus einer Anzahl von Routen, abgebildet, die im Speicher 4 gespeichert ist. Mittels eines statistischen Verfahrens wird anhand der Fahrtenhistorie 24 eine Anzahl von Teilzonen als Teilgebiet 25 ausgewählt. Dabei wählt das statistische Verfahren von den Teilzonen 23 diejenigen als Teilgebiet 25 aus, für welche eine anhand der Fahrtenhistorie 24 berechnete relative Benutzungshäufigkeit größer ist als eine Vorgabe.
  • Nachdem das Teilgebiet ausgewählt worden ist, wird von den Aktualisierungs- und Auswahlmitteln 7 unter Verwendung der Aktualisierungsdaten eine Aktualisierung durchgeführt. Dabei ist die Datenquelle 8 zur Bereitstellung von Aktualisierungsdaten als ein USB-Massenspeicher ausgebildet, der über eine Schnittstelle (nicht gezeigt) mit dem Navigationsgerät verbunden wird. Die Aktualisierungsdaten umfassen sowohl die wenig speicherintensiven Grundobjekte als auch die speicherintensiven Zusatzobjekte. In Bezug auf die Grundobjekte wird die Aktualisierung unter Verwendung der Aktualisierungsdaten für das gesamte Gebiet der digitalen Karte durchgeführt, indem alte Grundobjekte gelöscht und/oder ersetzt und/oder neue Grundobjekte hinzugefügt werden.
  • 4 zeigt schematisch die Aktualisierung in Bezug auf die Zusatzobjekte.
  • In 4a) ist die zu aktualisierende, in den Speichermitteln 4 gespeicherte digitale Karte 26 dargestellt. In dieser zu aktualisierenden digitalen Karte 26 sind speicherintensive Zusatzobjekte 27 gespeichert, die innerhalb eines bei einem früheren Aktualisierungsprozess ausgewählten alten Teilgebietes 28 liegen.
  • 4b) zeigt zusätzlich ein bei dem aktuellen Aktualisierungsvorgang neu ausgewähltes Teilgebiet 29, das sich teilweise mit dem alten Teilgebiet 28 überschneidet, so dass ein Teil 27a der Zusatzobjekte 27 auch in dem neu ausgewählten Teilgebiet 29 liegt. Ein Teil 27b der Zusatzobjekte 27, der nicht in dem neu ausgewählten Teilgebiet 29 liegt, wird gelöscht und ein entsprechender Speicherplatz in den Speichermitteln 4 wird freigegeben.
  • 4c) zeigt eine aktualisierte digitale Karte 30, die durch Aktualisierung von in dem neu ausgewählten Teilgebiet 29 gelegenen Zusatzobjekten 31 unter Verwendung der Aktualisierungsdaten entsteht, indem alte Zusatzobjekte gelöscht und/oder ersetzt und/oder neue Zusatzobjekte hinzugefügt werden.
  • In 4d) ist eine gegenüber dem in 4c) gezeigten Beispiel erweiterte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier wird die Aktualisierung der im neu ausgewählten Teilgebiet 29 gelegenen Zusatzobjekte 31 nicht vollständig durchgeführt. Anhand eines zusätzlichen Attributs „besonders signifikant” wird nur ein Teil 31a der speicherintensiven Zusatzobjekte 31, der dieses zusätzliche Attribut aufweist, für die Aktualisierung ausgewählt. Dagegen wird ein Teil 31b der speicherintensiven Zusatzobjekte 31 nicht für die Aktualisierung ausgewählt. Sofern ein speicherintensives Zusatzobjekt 31b aufgrund eines früheren Aktualisierungsprozesses noch in den Speichermitteln 4 gespeichert war, wird es gelöscht.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Aktualisieren von in einem mobilen Navigationsgerät (1) gespeicherten Daten einer digitalen Karte mittels Aktualisierungsdaten, wobei die Daten der digitalen Karte in Form von Objekten und zugeordneten Koordinatendaten gespeichert sind und die Objekte in Grundobjekte (11) und Zusatzobjekte (12, 27, 31) unterteilt sind, deren Speicherbedarf jeweils unterschiedlich ist und die Zusatzobjekte (12, 27, 31) einen größeren Speicherbedarf haben als die Grundobjekte (11), und wobei für die Aktualisierung der Daten aus dem von der digitalen Karte umfassten Gebiet mindestens ein Teilgebiet (18, 21, 25, 29) ausgewählt wird und aus den Aktualisierungsdaten zur Aktualisierung der Daten der digitalen Karte die die Grundobjekte (11) betreffenden Aktualisierungsdaten für das gesamte Gebiet der digitalen Karte und die die Zusatzobjekte (12, 27, 31) betreffenden Aktualisierungsdaten mit größerem Speicherbedarf für das Teilgebiet (18, 21, 25, 29) ausgewählt werden und die Aktualisierung durchgeführt wird, wobei das Teilgebiet (18, 21, 25, 29) manuell und/oder unter Verwendung einer aufgezeichneten Fahrtenhistorie (24) bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundobjekte (11) null-, ein- und zweidimensionale Objekte und die Zusatzobjekte (12, 27, 31) dreidimensionale Objekte, Satellitenbilder und photographische Aufnahmen umfassen.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Teilgebiet (18) mindestens eine Route ausgewählt wird, wobei die mindestens eine Route mindestens einen Startpunkt (15), einen Zielpunkt (16) und einen Reiseweg (17) umfasst, der Start- und Zielpunkt verbindet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebiet (19) der digitalen Karte in eine Anzahl von Teilzonen (20) unterteilt wird, wobei als Teilgebiet (21) mindestens eine Teilzone ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Teilgebiet (25) bestimmt wird, indem in der Fahrtenhistorie (24) Daten von Routen (24) und Teilzonen (23), in denen sich das Navigationsgerät (1) bewegt hat, aufgezeichnet werden und dass mindestens eine der in der Fahrtenhistorie (24) gespeicherten Routen und/oder Teilzonen (23) der digitalen Karte unter Berücksichtigung einer berechneten Aufenthaltshäufigkeit manuell oder automatisch ausgesucht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufenthaltshäufigkeit mittels eines statistischen Verfahrens bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem das mindestens eine Teilgebiet (29) ausgewählt worden ist, Zusatzobjekte (27b), welche außerhalb des mindestens einen Teilgebietes (29) liegen, gelöscht werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass den Zusatzobjekten (31) zusätzliche Attribute zugeordnet werden und dass, nachdem das mindestens eine Teilgebiet (29) ausgewählt worden ist, abhängig von den zusätzlichen Attributen der Zusatzobjekte (31) ein Teil (31a) der Zusatzobjekte (31) in dem mindestens einen Teilgebiet (29) ausgesucht wird, wobei nur die ausgesuchten Zusatzobjekte (31a) in dem mindestens einen Teilgebiet (29) für die Aktualisierung ausgewählt werden und die nicht ausgesuchten Zusatzobjekte (31b) in dem mindestens einen Teilgebiet (29) nicht für die Aktualisierung ausgesucht und/oder gelöscht werden.
  9. Navigationsgerät (1) mit Mitteln (3) zur Erfassung der aktuellen Position des Navigationsgerätes, Mitteln (2) zum Aufzeichnen einer Fahrtenhistorie, Mitteln (4) zum Speichern von Daten einer digitalen Karte, wobei die Daten der digitalen Karte in Form von Objekten und zugeordneten Koordinatendaten gespeichert sind und die Objekte in Grundobjekte (11) und Zusatzobjekte (12, 27, 31) unterteilt sind, deren Speicherbedarf jeweils unterschiedlich ist und die Zusatzobjekte (12, 27, 31) einen größeren Speicherbedarf haben als die Grundobjekte (11), mit Eingabemitteln (5) zur Eingabe von Daten und mit Mitteln (7) zur Aktualisierung der Daten der digitalen Karte unter Verwendung von Aktualisierungsdaten, wobei die Mittel (7) zur Aktualisierung Auswahlmittel umfassen und ausgebildet sind, für die Aktualisierung der Daten aus dem von der digitalen Karte umfassten Gebiet mindestens ein Teilgebiet auszuwählen und aus den Aktualisierungsdaten zur Aktualisierung der Daten der digitalen Karte die die Grundobjekte (11) betreffenden Aktualisierungsdaten für das gesamte Gebiet der digitalen Karte und die die Zusatzobjekte (12, 27, 31) betreffenden Aktualisierungsdaten mit größerem Speicherbedarf für das Teilgebiet auszuwählen und die Aktualisierung durchzuführen, wobei das Teilgebiet mittels der Eingabemittel (5) und/oder unter Verwendung einer aufgezeichneten Fahrtenhistorie bestimmbar ist.
  10. Navigationsgerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktualisierungsmittel (7) mit den Auswahlmitteln ausgebildet und eingerichtet sind, unter Verwendung der aufgezeichneten Fahrtenhistorie das Teilgebiet auszuwählen.
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