DE102010025256A1 - Vorrichtung, die eine Ölbohrung versiegeln soll - Google Patents

Vorrichtung, die eine Ölbohrung versiegeln soll Download PDF

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Abstract

Die Vorrichtung besteht aus einer vollautomatischen oder halbautomatischen Glocke, die über eine Öl-Bohrung übergestülpt wird. Die Glocke ist in der Lage selbständig die Bohrung zu schließen. Man muss sie nur über die Bohrung bringen und herabseilen lassen. Die Glocke ist hohlzylinderförmig/trichterförmig gebaut ist, und hat einen aus dehnbaren Material hergestellten Schließmechanismus mit flexiblen Druckkammern. Sobald die Glocke über die Bohrstelle gestülpt wird, wird der Schließmechanismus unter Hochdruckgesetzt, bis das Rohr durch die flexiblen Druckkammern umschlossen wird. Ein Zusatzrohr wird mit dem Futterrohr in die Bohrung gekoppelt und verschweißt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren, mit dem man Öl-Bohrungen sowohl unter Wasser, als auch auf dem Land zuverlässig schließen kann.
  • Mit dem Bevölkerungszuwachs steigt der Bedarf nach Energie und Rohstoffen. Insbesondere die Öl-Quellen werden immer wichtiger. Auf dem Meeresboden sind sehr große Ölmengen vorhanden, die durch Bohrplattformen befördert werden.
  • Durch den Öl-Bohr-Plattformen oder wie man diese anders auch Bohrinsel nennt, werden Bohrungen in den Tiefen durchgeführt, wobei das Öl aus den Meeresboden an die Oberfläche befördert wird. Das Öl wird dann entweder durch lange Pipelines oder durch Tankerschiffe abtransportiert. Es kann allerdings, wie das jüngste Beispiel zeigt, zu Unfällen und zu Austreten des Öls kommen. In dem Fall vor dem Golf von Mexico, ist eine Plattform in Brand geraten und danach gesunken. Das Bohrloch wurde nicht wie vorgesehen verschlossen, sondern blieb offen und dutzende millionen Liter von Öl strömten täglich ungehindert ins Meereswasser.
  • Um das Bohrloch zu schließen, gibt es zahlreiche Methoden und Verfahren. In der Regel werden Sicherheitsventile eingebaut, die in der Lage sind, sich selbst zu schließen, wenn zu einem Unfall kommen sollte. Falls dennoch das Ventil offen bleibt, wird versucht eine Art Glocke drüber zu stülpen, die das Austreten des Öls verhindern soll. In dem Golf von Mexico wurden zwei Versuche unternommen, die sprudelnde Quelle mit Glocken zu schließen. Allerdings ohne Erfolg. Man hat auch versucht mit Chemikalien das Öl unschädlich zu machen, aber bei solchen gewaltigen Mengen an Öl, hat das leider kaum einen sichtbaren Effekt. Auch ein sog. Top-Kill Verfahren, wobei das Bohrloch mit Schlamm und Zusätze (Golfbälle, Reifenteile und weitere Gegenstände) befüllt wird, zeigte leider keinen Effekt.
  • Es werden zahlreiche Schutzmechanismen und Methoden, wie man eine außer Kontrolle geratene Ölbohrung wieder verschließen kann, beschrieben, die möglicherweise auch gut funktionieren, aber letztendlich es kommt auch auf den Spezialfall an.
  • Die Anmeldung DE 000004126540A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Löschung und Abdichtung einer brennenden Ölquelle, mit der man eine brennende Ölquelle, dessen Quellkopf beschädigt wurde, abdichten kann. Hier werden eine Ring-Formation und eine geschmolzene Metalllegierung verwendet, die den Quellkopf umfasst und dann erstarrt wird.
  • Die Anmeldung EP 000000603181A1 beschreibt ebenso ein System zum Löschen einer Ölquelle, die unter hohen Druck steht. Hier werden Zementierungsverfahren beschrieben.
  • Die Anmeldung EP 000000115463 A2 beschreibt ein Verfahren, wobei durch Zementschlammzusammensetzungen, der Fluss in die Ölquelle kontrolliert wird.
  • Die Anmeldungen US 18 57 788 , US 18 30 061 , SU 15 02 811 A1 beschreiben ebenso Methoden, die für diese Zwecke verwendet werden.
  • All diese Verfahren eignen sich allerdings nicht für Ölbohrungen, die sich tief unter dem Meereswasser befinden.
  • Der in den Patentansprüchen 1 und 6, sowie Unteransprüchen 2 bis 56 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine zuverlässiges Verfahren und eine passende Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, jede beliebige Ölquelle, bzw. Öl-Bohrung zuverlässig zu schließen.
  • Dieses Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1 und 6, sowie Unteransprüchen 2 bis 56 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteile der Erfindung sind:
    • – Sehr schnelle Einsatzbereitschaft,
    • – zuverlässiges und schnelles Schließen einer Bohrung nahezu unabhängig von der Strömungskraft aus der Bohrung
    • – günstiges Verfahren und Vorrichtung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 9 erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung, die aus einer Glocke besteht,
  • 2 eine vollautomatische Glocke mit einem Schließ-System aus mehreren Druckkammern,
  • 3 eine Variante, bei der eine Hochdruckpumpe den notwendigen Druck für die Schließung der Kammer erzeugt,
  • 4 eine Variante, wobei mehrere Schließ-Ringe eingebaut sind,
  • 5 und 6 eine Variante der Glocke und den Ablauf des Schließvorgangs,
  • 7 eine komplizierte Variante der Glocke,
  • 8 eine Glocke, die einen fahrbaren Rohr oder Trichter aufweist.
  • 9 eine Variante, wobei das Zusatz-Rohr ausfahrbar ist und mit einem Kugelgelenk ausgestattet ist.
  • Die Variante, die in der 1 dargestellt worden ist, zeigt eine Vorrichtung, die aus einer Glocke 1 besteht, die sehr effektiv eine Bohrung in Meerestiefe schliessen kann, vorausgesetzt ein Stück Rohr 2 oder ein Ventil noch in die Bohrung vorhanden ist. Mit dieser Methode kann man die Bohrung nicht nur schließen sondern diese auch weiter benutzen, weil dann kontrolliert das Öl über Leitungen laufen würde. Die Glocke kann so konzipiert werden, dass eine Schließung voll automatisch erfolgt. Die Glocke soll relativ schwer aber auch ziemlich klein gebaut werden. Die sollte so groß sein, dass sie über die Bohrung problemlos komplett herabgelassen werden kann. Das System ist autark und kann eine Öl-Bohrung selbständig schließen. Man muss die Glocke lediglich vom Schiff aus über die Bohrung herablassen. Das Druckübersetzer-System, dass in die Glocke eingebaut ist, erledigt den Rest. Sobald die Glocke über die Bohrung platziert wird, wird die Ölströmung nach unten durch die Sekundär-Öffnung 3, die offen ist, erfolgen. Diese sekundäre Öffnung kann oben oder seitlich eingebaut werden und sie ist durch ein Ventil 4 absperrbar. Nach dem die Glocke über die Bohrung gelegt ist, wird die sekundäre Öffnung 3 durch einen elektrischen oder hydraulischen Mechanismus langsam geschlossen. Die Schließung kann durch einen Computer-System überwacht werden. Die langsame Schließung erhöht den Druck in die Glocke, weil ja das Öl permanent hineinströmt und der Abfluss aus der Glocke enger wird. Das Gewicht der Glocke erzeugt einen Gegendruck, der allerdings nicht sehr hoch ist. Das reicht aber um den Druck in die Glocke auch nur leicht zu erhöhen. Der Druckunterschied in und außerhalb der Glocke, bewirkt, dass der Hauptkolben 5, der in einer Kolben-Kammer 6 eingebaut ist, sich bewegt. Der Kolben-Kammer ist auf einer Seite mit dem Hauptkolben geschlossen, dessen Druckfläche direkt mit der Flüssigkeit in die Glocke in Berührung kommt. Der Hauptkolben hat eine große Fläche und der Druck, der drauf gebaut wird, auf einen relativ kleinen Sekundär-Kolben 7 übertragen wird. Der Sekundärkolben ist in einer geschlossenen Sekundär-Kammer 8 eingebaut. Dieser Druck wird auf eine viel kleineren Fläche übertragen und dann direkt auf eine Flüssigkeit 9, die den Druck hydraulisch an den Balg 10 weiterleitet. In dem Bohrloch kann man zusätzlich ein Stabilisierungsrohr einführen, falls das Rohr in die Bohrung beschädigt ist.
  • Die Sekundär-Kammer in der der Sekundär-Kolben arbeitet, die mit eine Flüssigkeit gefüllt ist, die Hochdruck-Leitung 11, die den Sekundär-Kammer und den Verengungsmechanismus/Schließmechanismus miteinander verbindet, sowie der entfaltbare Balg 10 als Teil des Verengungsmechanismus/Schließmechanismus, bilden einen geschlossenen Kreislauf für die Druck-Flüssigkeit. Sobald der Druck in die Sekundär-Kammer erhöht wird, wird der Balg entfaltet. Er umschließt dadurch immer kräftiger das Rohr 2 der Bohrung und damit die Hauptöffnung der Glocke. Das bewirkt eine Steigerung des Drucks im inneren der Glocke, was automatisch zu eine Erhöhung des Drucks auf den Hauptkolben führt, der wiederum den Druck auf der kleinen Kolben erhöht und damit auch der ringförmige Balg praller gefüllt wird bis er das Rohr vollständig umschließt und den Ölfluss stoppt. Der ringförmige Balg ist natürlich in eine Verschachtelung 12 oder durch Schutzscheiben 13 geschützt, damit er nicht wegrollt. An der Kontaktfläche 14 des Balgs kann ein dicker, massiver Gummi-Ring 15 eingebaut werden. Der Balg muss nicht komplett aus einem Stück gebaut sein. Viel mehr sollen, mehrere Balgs, die komplett eine ringförmige Formation bilden, eingebaut werden. Auch der Gummi-Ring kann in mehrere Ring-Sektoren 16 aufgeteilt sein. Die Umschließung des Rohrs wird dadurch sehr fest und die Glocke bleibt stabil am Boden. Das Öl 18 kann nicht mehr fliessen. Über ein Zusatzrohr 19 kann man das Öl in eine Pipeline weiter befördern. Sobald das geschehen ist, kann man über die Sekundär-Öffnung speziellen Beton oder Cement in die Glocke unter der geschlossenen Öffnung hineinpumpen und die Schliessung dauerhaft zu machen. Die Glocke kann unten einen Sockel 17 (innen oder aussen, je nach dem) aufweisen, der das Betonieren erleichtert, bzw. die Standfestigkeit erhöht. Der Sockel verhindert auch später, dass der Beton-Brocken aus der Glocke durch den Ödruck herausgeschoben wird.
  • Die Variante in der 2 zeigt eine Glocke mit einem Schließ-System aus mehreren Druckkammern oder Balgs. Diese sind ringförmig in die Hauptöffnung angeordnet und bilden einen Schließ-Ring. Die Druckkammern umfassen das Rohr in die Bohrung wie eine Iris und halten es fest. Die Glocke ist ziemlich kompakt gebaut und ist für kleinere Bohrung optimal geeignet. Der Druck für die Druckkammer kann durch einen externen Druckerzeuger/Pumpsystem erzeugt werden. Ein Drucksensor 21 kann den Innendruck in die Glocke ermitteln und die Daten an einem Computer oder Steuerung übermitteln.
  • Die 3 zeigt eine Variante, bei der eine Hochdruckpumpe den notwendigen Druck für die Schließung der Kammer erzeugt. Die Druckkammern 10 sind mit Hilfe einer Hochdruckleitung 11 mit einem Pumpsystem gekoppelt. Um die Druckkammern sind Schutzscheiben 13 eingebaut, die diese gegen Beschädigung schützen. Ein geteiltes Gummiring 15 ist mit der Druckkammer-Kontaktflächen 14 verbunden und wird durch die Druckkammer in Rohr-Richtung geschoben. Auf diese Weise wird das Rohr umschlossen und es kann kein Öl mehr aus der Bohrung austreten. Durch eine sekundäre Leitung kann man in die Glocke Zement oder ein anderes verdichtungsmaterial pumpen, um die Bohrung dauerhaft zu sichern. Über ein Zusatz-Rohr 19 und einem Ventil 4 kann man das Öl in eine Pipeline weiter befördern.
  • Die 4 zeigt eine Variante, wobei mehrere Schließ-Ringe eingebaut sind. Diese Glocke kann bei Bohrungen, die unter sehr hohem druck stehen verwendet werden. Die mehrfache Ausführung verleiht der Glocke zusätzlich Stabilität und die Ölströmung wird sehr zuverlässig gestoppt. Der Druck für die Schließelemente kann aus einem Pumpsystem kommen. Das Pumpsystem kann in die Glocke integriert werden oder aus einem Hochdruck-Gerät, das in der Nähe der Glocke platziert ist, erfolgen. Unter Umständen kann man den Druck auch durch längere Hochdruckleitungen direkt aus dem Schiff bekommen. Die Druckkammer kann so ausgelegt werden, dass mit weniger Druck über den Druckschlauch eine vielfach höhere Druckkraft auf die Blasebalg-Flächen, bzw. auf den Gummi-Ring erzeugt wird.
  • Die 5 zeigt den Ablauf des Schliessvorgangs. Unter a) ist die Glocke dargestellt worden in noch inaktiven Zustand. Unter b) wird die aktiviert Glocke gezeigt. Das ist nur eine schematische Darstellung. In Wirklichkeit ist die Glocke deutlich komplizierter gebaut. Die Druckkammer müssen unbedingt durch eine Verschachtelung 12 oder durch Schutzscheiben von der hohen Druckkraft geschützt werden, sonst können die Druckkammern einfach ausrollen und dann würde sich die Glocke anheben, weil der Auftrieb zu groß wäre. Eine Koppelvorrichtung 22 (6) ermöglicht das Koppeln von anderen Ölleitungen, durch die das Öl weiter befördert werden kann.
  • Die 7 zeigt eine komplizierte Variante. Hier sind die Druckkammern in mehreren Bereichen verteilt. Die werden natürlich gleichzeitig aufgebläht und das Rohr in die Bohrung umschließen. Ein Gummi-Ring 15 und Gummi-Ring-Sektoren 16 sind eingebaut, um eine perfekte Dichtung zu erlangen. Die Glocke wird an einen Öse 23 gehängt über die Bohrung gestülpt. Die drehbare Schliesklappe 24 muss offen bleiben, damit der Öldruck nicht in die Glocke aufgebaut wird. Das Öffnen eines Ventils erlaubt die Druck-Flüssigkeits-Strömung in die Druckkammern. Diese schieben den Gummi-Ring und die Gummi-Sektoren in Bohr-Rohr-Richtung. Dadurch wird das Rohr wasserdicht umschlossen. Sobald das geschehen ist, wird die drehbare Schliess-Klappe geschlossen. Das Öl bleibt dann in die Glocke drin. Über einem Zusatz-Rohr 19 kann das Öl weiterbefördert werden.
  • Es ist extrem wichtig, dass die entfalbare oder dehnbare Druckkammer in dem Verengungsmechanismus/Schließmechanismus gut geschützt ist. Die Druckkammer kann in einer Metall-Hülle gesteckt werden, die von der Form her ähnlich wie ein Fahrzeug-Lauf-Reifen gebaut ist. Ein massives Gummi-Teil, das in Sektoren geteilt ist, das zwischen dem Druckkammer und den zum umfassenden Bohrungs-Rohr kann die Stabilität erhöhen. Die Gummi-Sektoren werden durch die Druckkammer an die Außenwand des Rohres (die in die Ölbohrung steckt) gepresst und den Bereich wasserdicht schliessen. Die Gummiteile sollen so massiv und gross genug gebaut sein, dass diese nur teilweise aus der Schutzhülle herausfahren. Damit wäre die Druckkammer teilweise von der Öl-Strömungs-Druckkraft entlastet und das Rohr wäre wie mit einer großen Zange durch die Gummiteile umfasst und fest gehalten. Die Spalte zwischen den Gummiteilen erlauben dass diese unabhängig von einander bewegt werden können und dass der Umfang, der insgesamt durch alle Gummiteile gebildet wird, durch die Druckkammer veränderbar ist. Die Glocken können mit Energie-Quellen und Pump-Systeme ausgestattet werden, sodass sie autark funktionieren können. Drucksensoren, Videokameras, Beleuchtung und andere Datenerfassungs-Sensoren können eingebaut werden. Über eine Steuerung, können die Einrichtungen in die Glocke sogar vollautomatisch gesteuert werden. Der Drucksensor kann die Ölströmung erfassen und die Schließung der Druckkammer automatisch veranlassen. Die verschließbare Druckkammer hält die Glocke stabil an die Bohrung fest. Auch eine Steuerung der Glockenbewegung während die Glocke herabgelassen wird, kann man über einem Antrieb realisieren. Die Glocke kann mit einem Düsen-Antriebssystem ausgestattet werden, der über das Pump-System funktioniert. Das ist hilfreich, wenn man die Glocke genau positionieren muss. Über mindestens drei Düsen 25, die sternförmig um die Glocke verteilt an die Wand der Glocke eingebaut sind, kann man die Glocke in jede Richtung seitlich per Joystick bewegen (4). Auch eine Schubkraft-Düse 26 kann oben auf der Glocke eingebaut werden, die der Glocke eine Anpresskraft nach unten verleiht.
  • 8 zeigt eine Glocke, die ihre Höhe verändern kann. Sie weist einen Fahrbaren-Mechanismus 31 auf, der den Sockel absenken kann. Die Glocke weist eine Art Teleskop-Hülle 30 auf. In die Glocke ist das Zusatzrohr wie ein Trichter 27 gebaut und wird über das defekte Öl-Rohr 2 gestülpt. Das mindert den Druck, der auf die Glocke 1 durch die Ölströmung ausgeübt wird. Dadurch, dass die Glocke ihre Höhe ändern kann, kann das Zusatzrohr sehr genau an dem Rohr-Rand angefahren werden. Ein Drucksensor kann an dem Rand der Einmündung eingebaut werden, der den mechanischen Druck, bzw. den Kontakt mit dem Rohr in die Bohrung sofort erfasst. Das ist wichtig, um das Futterrohr in die Bohrung vor Beschädigung zu schützen.
  • Die 9 zeigt eine Variante, wobei das Zusatz-Rohr 19 ausfahrbar ist und mit einem Kugelgelenk 33 ausgestattet ist. Das Kugelgelenk macht das Zusatz-Rohr 19 schwenkbar und somit einem präzisen Aufstülpen ermöglicht. Ein Fahrbare-Mechanismus 32 ermöglicht, dass das Zusatz-Rohr in das Bohrungs-Rohr eingefahren wird. Eine Schaft/Nut 29 zentriert die Einmündung des Zusatz-Rohres in das Bohrungs-Rohr. Der Schließmechanismus kann anstatt durch entfaltbare Druckkammer, aus massiven Greifkörpern 35 bestehen, die vorzugsweise aus Massiv-Gummi bestehen können, um die Bohrung nicht zu beschädigen. Die Greifkörper sind wie Sektoren eines Kreises angeordnet und wenn sie ausgefahren sind, dann bilden sie einen Kreis, der das Bohrungs-Rohr umschließt. Das Ausfahren kann mit Hilfe von Druckkammern oder Arbeitszylindern 34 erfolgen. Der Sockel der Glocke kann mit großen Schrauben 36 ausgestattet werden, die mit einem Antriebssystem (z. B. Elektromotoren 37 und Schneckengetriebe 38) gekoppelt sind und drehbar sind. Diese würden sich mehrere Meter tief in dem Meeresboden einbohren und somit die Glocke fest verankern. Die Einmündung des Zusatzrohres kann mit Schweißelemente 39 ausgestattet werden, die diese mit der Bohrung elektrisch verschweißt. Dazu müsste nur noch die Glocke und das Futterrohr in die Bohrung unter Starkstrom-Impulsen gesetzt werden, und diese würden sich miteinander verschweißt werden. Selbstverständlich, dass im Salzwasser der Strom gut geleitet wird und zu eine Elektrolyse des Wassers führt. Da aber die Stromimpulse sehr kurz und stark sind, wird kaum zeit für eine Wasserelektrolyse bleiben. Ausserdem kann man kurz vor der Stromentladung die Glocke mit destillierten oder Trinkwasser kurzzeitig überfluten, wobei das Meereswasser im Glockeninneren verdrängt wird. Trinkwasser/Leitungswasser leitet kaum Strom und damit ist der Schweißvorgang auch bei Großflachen unter Meereswasser elektrisch problemlos realisierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Glocke
    2
    Bohrloch-Rohr
    3
    Sekundär-Öffnung
    4
    Ventil
    5
    Hauptkolben
    6
    Kolben-Kammer
    7
    Sekundär-Kolben
    8
    Sekundär-Kammer
    9
    Flüssigkeit
    10
    Balg, Druckkammer
    11
    Hochdruck-Leitung
    12
    Verschachtelung
    13
    Schutzscheiben
    14
    Kontaktfläche des Balgs
    15
    Gummi-Ring
    16
    Ring-Sektoren
    17
    Sockel
    18
    Öl
    19
    Zusatz-Rohr
    20
    Sekundäre Leitung
    21
    Drucksensor
    22
    Koppelvorrichtung
    23
    Öse
    24
    Drehbare Schliess-Klappe
    25
    Steuerdüsen
    26
    Schubkraft-Düse
    27
    Trichter
    28
    Doppeltrichter-Konstruktion
    29
    Schaft/Nut
    30
    Teleskop-Hülle
    31
    Fahrbare-Mechanismus für den Sockel
    32
    Fahrbare-Mechanismus für das Zusatzrohr
    33
    Kugelgelenk
    34
    Arbeitszylinder
    35
    Greifkörper
    36
    Schrauben
    37
    Elektromotoren
    38
    Schneckengetriebe
    39
    Schweißelemente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 000004126540 A1 [0006]
    • EP 000000603181 A1 [0007]
    • EP 000000115463 A2 [0008]
    • US 1857788 [0009]
    • US 1830061 [0009]
    • SU 1502811 A1 [0009]

Claims (56)

  1. Vorrichtung, die eine Ölbohrung versiegeln soll, die eine wasserdichte Überstülpung oder Glocke ist, die hohlzylinderförmig/trichterförmig gebaut ist, mit mindestens eine Öffnung, die groß genug ist, um über einem offenen Rohr einer Ölbohrung überstülpt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie – mit einem Verengungsmechanismus/Schließmechanismus ausgestattet ist, der in den unteren Haupt-Öffnung der Überstülpung/Glocke eingebaut ist, der diese Öffnung verkleinern oder schließen kann, indem er das übriggebliebene Rohrs-Stück oder Ventil einer defekten Öl-Bohrung an die Außenwand umfasst, der aus mindestens einen mit Hydraulik-Druck-Flüssigkeit dehnbaren/entfaltbaren ringförmigen oder hohlzylinderförmigen oder dehnbaren Kammer besteht, – eine Hochdruckleitung und einen Hochdruckerzeuger aufweist, der mit den Verengungsmechanismus/Schließmechanismus gekoppelt ist, – mit Ösen oder andere Haltevorrichtungen, durch die die Überstülpung/Glocke über die Ölbohrung gezogen wird, ausgestattet ist.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbare oder dehnbare Kammer in eine nach innen offene Metall-Schutzhülle oder zwischen zwei Metall-Ring-Scheiben eingebaut ist, die massiv an die Glocke befestigt sind und einen festen Halt für die Kammer bilden, und mit massiven und verstärkten Gummi-Teilen, die das Bohrungs-Rohr zangenartig umfassen, ausgestattet ist.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummi-Teile halbkreisförmig geformt sind und mit integrierten Metall-Stifte oder Metall-Noppen ausgestattet sind, die mit eine elektrischen Leitung gekoppelt sind.
  4. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit einem Antriebssystem für den Verengungsmechanismus/Schließmechanismus ausgestattet ist.
  5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb über eine eingebaute Hydraulik-Hochdruckpumpe oder elektrisch erfolgt.
  6. Vorrichtung, die eine Ölbohrung versiegeln kann, die eine wasserdichte Überstülpung oder Glocke ist, die hohlzylinder-/trichter-förmig gebaut ist, mit mindestens eine Öffnung, die groß genug ist, um über einem offenen Rohr einer Ölbohrung überstülpt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie – mit einem Verengungsmechanismus/Schließmechanismus ausgestattet ist, der in den unteren Haupt-Öffnung der Überstülpung/Glocke eingebaut ist, der diese Öffnung verkleinern oder schließen kann, der aus mindestens einen aufblasbaren oder mit einer Flüssigkeit befüllbaren ringförmigen oder hohlzylinderförmigen entfaltbaren oder dehnbaren Kammer besteht, – eine Hochdruckleitung und einen Hochdruckerzeuger aufweist, der mit den Verengungsmechanismus/Schließmechanismus gekoppelt ist, – mit Ösen oder andere Haltevorrichtungen, durch die die Überstülpung/Glocke über die Ölbohrung gezogen wird, ausgestattet ist.
  7. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbare oder dehnbare Kammer ein ringförmiger Blasebalg aus reisfestem Material ist.
  8. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstülpung/Glocke mit einer schließbaren Sekundär-Öffnung, die unter dem Verengungsmechanismus/Schließmechanismus in die Wand eingebaut ist, versehen ist.
  9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundär-Öffnung mit einem Schließmechanismus oder einem Ventil ausgestattet ist.
  10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil automatisch über eine eingebaute Druck-Sensor-Steuerung oder über eine Fernsteuerung fernsteuerbar ist.
  11. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstülpung/Glocke mit mehrere entfaltbare oder dehnbare Druckkammer, die übereinander angeordnet sind, die den beschädigten Quellkopf unter seiner Öffnung umfassen, ausgestattet ist.
  12. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Druckkammer mit separate Hochdruckleitungen gekoppelt sind,
  13. Vorrichtung nach Patentanspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, das die Druckkammer nicht direkt miteinander verbunden sind oder zumindest mit unabhängig voneinander absperrbare Leitungen ausgestattet sind.
  14. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstülpung/Glocke aus einem stabilen Material, vorzugsweise aus Stahl oder einer Metalllegierung, besteht.
  15. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstülpung/Glocke mit eine Leitung, durch die das aus der Bohrung austretende Öl in einem Schiff befördert werden kann, gekoppelt ist.
  16. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckerzeuger eine Hochdruckpumpe ist.
  17. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hochdruckpumpe in die Überstülpung/Glocke eingebaut ist.
  18. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Hochdruckpumpe, die ein Druckübersetzer ist, die den Druck im inneren der Überstülpung/Glocke übersetzt, an die Druckkammer weiterleitet, aufweist.
  19. Vorrichtung nach Patentanspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe ein Hochdruck-System ist, dass aus mindestens – einem Haupt-Kolben, der eine große Arbeitsfläche hat, der in einem Kammer eingebaut ist, die mit einer Öffnung versehen ist, die in den inneren Raum der Überstülpung/Glocke einmündet, – einen Sekundär-Kolben mit kleineren Arbeitsfläche, der mit dem Haupt-Kolben mechanisch gekoppelt ist, – eine Sekundär-Kammer in der der Sekundär-Kolben arbeitet, die mit eine Flüssigkeit gefüllt ist, – eine Hochdruck-Leitung, die den Sekundär-Kammer und den Druckkammern des Verengungsmechanismus/Schließmechanismus druckübertragend miteinander verbindet, – einem Ventil, der den Druck in die Druckkammer oder die Strömung in die Hochdruckleitung steuert, besteht.
  20. Vorrichtung nach Patentanspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sekundär-Kammer in der der Sekundär-Kolben arbeitet, die mit eine Flüssigkeit gefüllt ist, – die Hochdruck-Leitung, die den Sekundär-Kammer und den Verengungsmechanismus/Schließmechanismus miteinander verbindet, – und der entfaltbare Balg als Teil des Verengungsmechanismus/Schließmechanismus, einen geschlossenen Kreislauf für die Druck-Flüssigkeit bilden.
  21. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruck-System mit mindestens einem Elektrischen Steuerventil ausgestattet ist.
  22. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruck-System fernsteuerbar ist.
  23. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit elektrischen Leitungen, die elektrische Energie an eine Fixier-Einrichtung leiten, ausgestattet ist.
  24. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit eine Gummibeschichtung, die zumindest in der Innenwand der Verengungs-Mechanismus, an den Kontaktstellen des entfaltbaren Balgs mit der Rohr-Wand der Ölbohrung angebracht ist, versehen ist.
  25. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Öffnung, die senkrecht nach oben angeordnet ist, mit einem Rohr gekoppelt ist.
  26. Vorrichtung nach Patentanspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr eine Koppel-Vorrichtung, über die sie mit anderen Rohren gekoppelt werden kann, aufweist.
  27. Vorrichtung nach Patentanspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr mit einem Schließventil ausgestattet ist.
  28. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Drucksensoren ausgestattet ist.
  29. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Videokamera ausgestattet ist.
  30. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Beleuchtung ausgestattet ist.
  31. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer infraroten Beleuchtung ausgestattet ist.
  32. Vorrichtung nach Patentanspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung vorzugsweise aus LED-s besteht.
  33. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Mikrofon, der in einer wasserdichten Kapsel sich befindet, ausgestattet ist.
  34. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Daten- und/oder Stromleitungen ausgestattet ist.
  35. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke unten einen Sockel, der innen und/oder außen eingebaut ist, aufweist.
  36. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit mindestens einen eigenen Antrieb, der aus einem Antriebsmotor und/oder Antriebsdüsen, die mit einem Pumpsystem gekoppelt sind, besteht, ausgestattet ist.
  37. Vorrichtung nach Patentanspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens drei Antriebs-Düsen, die um die Glocke sternförmig verteilt sind und an deren Wand oder Rand eingebaut sind, ausgestattet ist.
  38. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit einer absperrbaren Leitung, über die das Öl weitergeleitet werden kann, ausgestattet ist.
  39. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Elektroventil oder Rückfluss-Sperrventil, das in die Druckleitung für die Druckkammer eingebaut ist und der den Druck in die Druckkammer aufrecht erhält, ausgestattet ist.
  40. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das absperrbare Zusatz-Rohr ein fahrbares Rohr ist, das vorzugsweise oben an die Glocke eingebaut ist.
  41. Vorrichtung nach Patentanspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatz-Rohr mit einem steuerbaren, fahrbaren Mechanismus gekoppelt ist
  42. Vorrichtung nach Patentanspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrbare Rohr mit einer trichterförmigen Einmündung unten versehen ist.
  43. Vorrichtung nach Patentanspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung nach oben verjüngt.
  44. Vorrichtung nach Patentanspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung nach unten verjüngt.
  45. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Einmündungsrand mit einem ringförmigen Schaft oder Nut, an der der Ölbohrungs-Rohr-Rand aufgenommen werden kann, versehen ist.
  46. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 42 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Einmündungsrand mit einer Doppel-Trichter-Konstruktion versehen ist.
  47. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke teleskopartig gebaut und in die Höhe verlängerbar ist.
  48. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit einem elektrischen oder Hydraulik-System, dass deren Höhe verändern kann, ausgestattet ist.
  49. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatz-Rohr mit einem Kugelgelenk, durch den sie schwenkbar ist, ausgestattet ist.
  50. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verengungsmechanismus/Schließmechanismus, der das Bohrungs-Rohr umschließt, aus mehrere aus festem Material oder aus Massivgummi bestehenden ausfahrbaren Greifkörper, die einen Kreis um das Bohrungs-Rohr bilden, sowie Antriebselemente, die die Greifkörper ausfahren und um das Bohrungs-Rohr schieben, besteht.
  51. Vorrichtung nach Patentanspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebselemente Druckkammer oder Arbeitszylinder sind.
  52. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatz-Rohr mit einem elektrischen Schweiß-System, das Schweißelemente aufweist, ausgestattet ist.
  53. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit einem Steuersystem, das mit dem Glocken-Innendruck-Drucksensor, und der Ventilsteuerung für die Druckkammer gekoppelt ist, ausgestattet ist.
  54. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatz-Rohr mit einem Drucksensor, der vorzugsweise den Stauchdruck oder den mechanischen Druck auf der Einmündung erfasst, ausgestattet ist.
  55. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit einem Trinkwasser-/Destilliertes Wasser-Vorratsbehälter über eine Leitung gekoppelt ist.
  56. Verfahren, das eine Ölbohrung versiegeln soll, dadurch gekennzeichnet, dass eine wasserdichte Überstülpung oder Glocke ist, die hohlzylinderförmig/trichterförmig gebaut ist, mit mindestens eine Öffnung, die groß genug ist, um über einem offenen Rohr einer Ölbohrung überstülpt zu werden, die einen aus dehnbaren Material hergestellten Schließmechanismus mit flexiblen Druckkammern aufweist, über die Bohrstelle gestülpt wird und der Schließmechanismus unter Hochdruckgesetzt wird, bis das Rohr durch die flexiblen Druckkammern umschlossen wird.
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